DE1962798A1 - Beschlag fuer Schleppnetze - Google Patents

Beschlag fuer Schleppnetze

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K73/00Drawn nets
    • A01K73/02Trawling nets
    • A01K73/04Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof
    • A01K73/045Devices for spreading or positioning, e.g. control thereof for lateral sheering, e.g. trawl boards

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Farming Of Fish And Shellfish (AREA)

Description

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Postfach 140 Dipl.-Ing.R.H.Bahr P«t.-Anw. Bttzl.r
Pet-Anw. H.rrm.nn-Tr.nttpohl ni.i Dhua Eduard Betzier Fernsprecher: 39 8011
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51014 Dipl.-Ing. W. Herrmann-Trentepohl *"13
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~l Bankkonten:
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Ref.: M 01 964 H/My
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Beschlag für Schleppnetze
Die Erfindung bezieht sich auf einen verbesserten Beschlag für Schleppnetze, mit welchem sowohl die Grundfischerei ala auch die Hochseefischerei als auch die Fischerei in mittleren Tiefen (pSche semi-pelagique) möglich ist.
Es ist bekannt, daß ein und derselbe Fischdampfer je nach der Jahreszeit oder der Art des zu fangenden Fisches auf der gleichen Fahrt sowohl die G-rundfischerei als auch die Hochseefischerei als auch die Fischerei in dazwischenliegenden Tiefen (pSche semi-pelagique) durchführen können muß. Seine Ausrüstung muß daher Schleppnetze der verschiedenen Typen aufweisen, entsprechend der Art des durchgeführten Fanges, sowie die zu diesen Schleppnetzen gehörende Ausrüstung, insbesondere die für die Netzöffnung, d.h. für das Auseinanderklaffen des Netzes in horizontaler und in vertüaler Ebene, notwendigen Beschläge.
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Nun eignen sich aber die gegenwärtig für die Grundfischerei
verwendeten Beschläge nicht für die Hochseefischerei, und umgekehrt können die für die Hochsee-Schleppnetzfischerei bekannten Beschläge nicht als Ausrüstung für Grundschleppnetze dienen. Man ist daher dazu gezwungen, bei der Ausrüstung dessen Schiffes Beschläge der verschiedenen Arten vorzusehen,
welche für die Art des Fischfanges geeignet sind, welche man ausüben will. Hierbei handelt es sich aber einerseits um sehr schwere und andererseits um platzraubende Geräte, welche alle außerdem teuer sind.
Man hat auch bereits - und bis zum heutigen Tag ohne Erfolg versucht, einen Mehrzweckbeschlag zu konstruieren, d.h. einen Beschlag, mit welchem unter Verwendung des jeweils geeigneten Schleppnetzes die Grundfischerei gleichermaßen wie die Hochseefischerei und die Fischerei in mittleren Tiefen (pSche
semi-pelagique) durchführbar sein sollen. -Bezüglich der letzteren ist zu bemerken, daß, da sie sich in einer Entfernung
vom Meeresgrund abspielt, bei welcher der Beschlag unvermeidbar mit diesem in Berührung kommt, dieser Beschlag außerordentlich robust sein muß (auch bezüglich des Gewichts), um
bei Berührung mit dem Meeresboden keine ernsthaften Beschädigungen zu erleiden.
Von Bedeutung ist weiter, daß die Schleppnetze für die Hochseefischerei sich von den Grundschleppnetzen bezüglich ihres Gewichts wesentlich unterscheiden. Erstere sind viel leichter als letztere und sind mit viel leichteren Beschlägen ausgestattet als letztere, deren Beschläge, sogenannte "Senkerbeschläge11 belastet sind, derart, daß sie während des Schleppens ständig über den Meeresgrund schleifen, und die so konstruiert sind, daß sie große Beanspruchungen aushalten können, welchen sie durch die Hindernisse ausgesetzt sind, auf welche sie während ihrer bewegung über den Meeresboden treffen.
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Das zu lösende Problem besteht definitiv darin, einen Beschlag zu konstruieren, welcher außer einer großen Widerstandsfähigkeit, die er für die Grund-Schleppnetzfischerei aufweisen muß, auch die Fähigkeit haben muß, eine vorbestimmte Eintauchtiefe je nach der Art des auszuübenden Fischfanges einzuhalten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Beschlag von ovaler Formgebung, welcher an seinem unteren Teil belastet ist und welcher derart gewölbt ist, daß er der Flüssigkeit, in welcher er sich bewegt, eine Auftrieb erzeugende i Fläche bietet, und welcher für die Zugtrossen und die Netzleinen an verschiedenen vorbestimmten Stellen verschiedene laschungssteilen aufweist, von denen die einen für die Schleppnetzfischerei am Meeresgrund und die anderen für die .Hochsee-Schleppnetsfischerei bestimmt sind.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 eine Kantenansicht des Beschlags;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die (bezüglich des Beobachters der Zeichnung) konkave Fläche des Beschlags;
Fig. 3 und 4 perspektivische, schematische Darstellungen des- erfindungsgemäßen Beschlags in Verbindung mit einem Grundschleppnetz und in Verbindung mit einem Hochsee-Schleppnetz.
Der Beschlag a hat eine an sich bekannte ovale Form. Er weist an seinem unteren Teil einen 3allast b auf. Dieser Beschlag ist, wie aus Fig. 1 hervorgeht, derart gewölbt, daß er der Flüssigkeit, in welcher er sich bewegt, eine auftrieberzeugende Fläche darbietet. Die konkave Fläche ist mit einer axial verlaufenden Längsrippe c ausgestattet. An dieser Längs-
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rippe sind laschungsstellen d, d^ für die Zugtrossen des Schleppnetzes vorgesehen, wobei die ersteren für die Grundfischerei und die letzteren für die Hochseefischerei "bestimmt sind. Die laschungsstelle für die Zugtrossen im Fall der Grundfischerei befindet sich erfindungsgemäß etwa auf der Höhe eines Drittels der Gesamtlänge des Beschlags, gemessen von dessen Vorderkante oder Zugkante aus. Die Laschungsstelle d1 für die Zugtirossen im Pail der Hochseefischerei ist etwa auf der Höhe der halben länge des Beschlags angeordnet. Die Rückenfläche des Beschlages weist laschungsstellen, z.B. ösen e, e*, für die Netzleinen auf.
Ausgehend von der Hinterkante des Beschlages stößt man zunächst auf die Ösen e.., welche zum Pestlaschen der Netzleinen im Fall der Hochseefischerei dienen, und sodann auf die Ösen e, welche zum Festlaschen bei der Grundfischerei dienen. Der Abstand der Ösen e^ voneinander ist größer als der der ösen e voneinander.
Die erfindungsgemäße Kombination der ovalen Formgebung des Beschlags und seiner Wölbung erlaubt während der Grundfischerei gleichzeitig eine optimale Schleppgeschwindigkeit des Netzes über unebene Meeresböden, sowie eine maximale Öffnung des Schleppnetzes, welche durch die erfindungsgemäße Anordnung der laschungsstelle auf der Höhe von einem Drittel der länge des i>e schlage, von seiner Vorderkante aus gezählt, begünstigt wird.
Bei der Hochseefischerei, wo es darum geht, einen Beschlag zu haben, welcher das Schleppnetz leichter macht, damit es von ihm unter der Wasseroberfläche in einer Eintauchtiefe gehalten wird, welche verschieden groß sein kann, schafft die Anordnung der laschungsstellen in der Nähe der vertikalen Mittelebene des Beschlags und die Anordnung der laschungestellen für die Zugtroeeen in bestimmtem Abstand von der Vor-·
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derkante des Beschlages ein Drehmoment, welohes den Beschlag anstellt, der dank seiner Tragflügelform einen erhöhten Auftrieb erfährt und unter der Wasseroberfläche bleibt und eine vorbestimmte Eintauchtiefe einnimmt, die insbesondere von der Schleppgeschwindigkeit und der Verhollänge der Zugtrossen abhängt .
Versuche, welche mit verkleinerten Modellen in dem Bassin des Institut Maritime des Pöches in Boulogne s/mer durchgeführt wurden, haben folgendes Resultat ergeben:
I1Ur die Grundfischerei wurde festgestellt, daß ein erfindungsgemäßer Beschlag mit einer um 1O^ kleineren Fläche als ein klassischer Beschlag (mit rechteckiger Ebene) eine um etwa 20$ größere Öffnung des Schleppnetzes ermöglichte als dies mit diesem klassischen Beschlag möglich war.
Für die Hochseefischerei wurde festgestellt, daß ein erfindungsgemäßer Beschlag, dessen Fläche etwas größer war als die eines speziell für die Hochseefischerei konstruierten Beschlages (vom Typ Süberkrüb) eine um etwa 40$ größere Öffnung des Schleppnetzes bewirkte.
Die Erfindung läßt die Notwendigkeit entfallen, verschiedene Besohlagtypen zu verladen, aufgrund der Tatsache, daß der erfindungsgemäße Beschlag sich für alle ausgeübten Arten der Fischerei eignet, wobei die Anpassung lediglich durch die einfache und sehr schnell durchzuführende Änderung der laschungssteilen der Netzleinen und der Zugtrossen bewirkt wird.
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Claims (1)

  1. - 6 Patentansprüche
    Mehrzweckbeschlag für die Schleppnetze der G-rundscherei, der Hochseefischerei und der Fischerei in mittleren liefen (pöche semi-pelagique), dadurch gekennzeichnet , daß er eine vorzugsweise ovale Form aufweist und an seinem unteren Teil belastet ist und derart gewölbt ist, daß er der Flüssigkeit, in welcher er sich bewegt, eine auftrieberzeugende Fläche bietet, und daß er sowohl für die Zugtrossen als auch für die Netzleinen an verschiedenen Orten Laschungssteilen aufweist, von denen die einen für die Grundfischerei mit dem Schleppnetz, die anderen für die Hochseefischerei oder die Fischerei in mittleren Tiefen (pöche ssmi-pelagique) mit dem Schleppnetz bestimmt sind.
    2, Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschungs st eilen der Netzleinen und der Zugtrossen bei der Hochseefischerei oder Fischerei in mittleren Tiefen (pSche semi-pelagique) derart gewählt werden, daß sie eine Vergrößerung des Anstellwinkels des Beschlags hervorrufen und demzufolge seine auftrieberzeugende Wirkung vergrößern, um ihn unter der Wasseroberfläche zu halten.
    3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschungssteilen der Netzleinen und der Zugtrossen an dem Beschlag für die Grundfischerei derart gewählt sind, daß sie eine maximale Öffnung des Schleppnetzes bewirken, ohne daß sich der Beschlag von , dem Meeresboden abhebt.
    4·. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die verschiedenen Laschungsstellen der Trossen und Leinen an einer längsverlaufenden,
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    axialen Rippe des Beschlags vorgesehen sind, welche gleichzeitig seiner Versteifung dient.
    5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschungsstellen der Zugtrossen für die Grundfischerei auf der Höhe etwa eines Drittels der Gesamtlänge des Beschlags, gerechnet von seiner Vorderkante aus, vorgesehen sind, und sich für die Hochseefischerei etwa auf der Hälfte dieser Länge "befinden.
    6. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet , daß die Laschungsstellen der Netzleinen für die Hochseefischerei hinter den Laschungsstellen der Netzleinen für die Grundfischerei angeordnet sind.
    7. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschungsstellen der Netzleinen im Fall der Hochseefischerei auf einer Höhe von etwa 20$ der Beschlaglänge, gerechnet von der Hinterkante des Beschlags, angeordnet sind.
    8. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Laschungsstellen der Netaleinen für die Grundfischerei auf der Höhe etwa eines Viertels der Beschlaglänge, gerechnet von der Hinterkante des Beschlags, angeordnet sind.
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    Leerseite
DE19691962798 1968-12-23 1969-12-15 Scherbrett für die Schleppnetzfischerei Expired DE1962798C3 (de)

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FR179941 1968-12-23

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DE1962798B2 DE1962798B2 (de) 1976-03-25
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OA03230A (fr) 1970-12-15
GB1228100A (de) 1971-04-15
ES374842A1 (es) 1972-01-16
DE6948412U (de) 1974-03-07
DE1962798B2 (de) 1976-03-25
FR1595458A (de) 1970-06-08
DK128474B (da) 1974-05-13
NO129883B (de) 1974-06-10

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