DE19625422A1 - Hybridzündschaltung für einen Verbrennungsmotor - Google Patents
Hybridzündschaltung für einen VerbrennungsmotorInfo
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- F02P9/002—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression
- F02P9/007—Control of spark intensity, intensifying, lengthening, suppression by supplementary electrical discharge in the pre-ionised electrode interspace of the sparking plug, e.g. plasma jet ignition
Description
Die Erfindung betrifft Zündschaltungen für Verbrennungsmoto
ren.
Die meisten Verbrennungsmotoren haben eine Zündschaltung zum
Erzeugen eines Funkens in dem Zylinder. Der Funken bewirkt die
Verbrennung von Kraftstoff in dem Zylinder zum Antrieb des
Kolbens und der angebrachten Kurbelwelle. Typischerweise um
faßt der Motor eine Mehrzahl von Permanentmagneten, die an dem
Schwungrad des Motors angebracht sind, sowie eine Ladespule,
die an dem Motorgehäuse in der Nähe des Schwungrads angebracht
ist. Wenn sich das Schwungrad dreht, laufen die Magneten an
der Ladespule vorbei. Hierdurch wird an der Ladespule eine
Spannung erzeugt, und diese Spannung dient zum Laden eines
Hochspannungskondensators. Die Hochspannungsladung des Konden
sators wird über eine Triggerschaltung an die Zündspule abge
geben, um eine Hochspannung sowie einen kurz andauernden elek
trischen Funken über die Funkenstrecke der Zündkerze zu erzeu
gen und den Kraftstoff in dem Zylinder zu zünden. Diese Art
der Zündung nennt man Kondensator-Entladungszündung.
In Verbrennungsmotoren mit Kraftstoffeinspritzdüsen zum Ein
spritzen von Kraftstoff in die Zylinder wird der Kraftstoff
häufig "geschichtet", d. h. zu einem Nebel zerstäubt, der
Kraftstoff mit Sauerstoff kombiniert. Um den geschichteten
Kraftstoffnebel vollständig zu zünden, muß man einen elektri
schen Funken länger andauern lassen, als dies normalerweise
bei einem herkömmlichen Kondensator-Entladungszündsystem der
Fall ist. Ein solcher Funken läßt sich mittels einer Wechsel
strom ("AC") Energiequelle zum Antrieb der Zündspule erzeugen.
Jedoch entlädt eine einfache Wechselstromenergiequelle nicht
genügend Energie zum Auslösen eines Funkens über die Funken
strecke der Zündkerze (dies wird auch "ionisieren" der Funken
strecke genannt). Eine Hochspannungsentladung ist zum Auslösen
des Funkens insbesondere dann erforderlich, wenn falls die die
Funkenstrecke bildenden Elektroden verunreinigt sind. Solche
Verunreinigungen sind in Schiffsmotoren besonders häufig.
Es soll daher eine Zündschaltung für einen Verbrennungsmotor
angegeben werden, die die Hochgeschwindigkeits- (d. h. kurz
andauernde) Hochspannungsentladung der Kondensator-Entladungs
zündschaltung mit der Möglichkeit kombiniert, die Verbrennung
durch eine Wechselstromenergiequelle in Gang zu halten.
Erfindungsgemäß wird eine Zündschaltung angegeben, umfassend
eine elektronische Steuereinheit ("ECU"), die mit einem Hoch
spannungsladekondensator verbunden ist, einen Thyristor
("SCR") zum Entladen der Ladespannungs des Kondensators an die
Zündspule, sowie einen Wechselstromgenerator, der mit der ECU
und einer Ladespule verbunden ist, um an der Ladespule einen
andauernden Zündstrom zu erzeugen.
Insbesondere umfaßt die Zündschaltung eine Kondensatorlade
schaltung, die entweder Ladespulen an dem Schwungrad oder eine
Gleichstrom ("DC") Batteriespannung oder eine Restspannung von
einem anderen Bauteil wie etwa einer Kraftstoffeinspritzein
richtung zum Laden des Zündkondensators aufweist. Der Zünd
kondensator ist mit einem Thyristor ("SCR") verbunden, der
durch die elektronische Steuereinheit der Zündschaltung ge
triggert wird. Die Zündschaltung umfaßt ferner eine Ladespule,
die drei Primärwicklungen und eine einzelne Sekundärwicklung
aufweist. Die erste der drei Primärwicklungen ist mit dem SCR
derart verbunden, daß, wenn der SCR ein Triggersignal von der
ECU erhält, die Spannung des Zündkondensators an die erste
Primärwicklung entladen wird, um hierdurch an der Sekundär
wicklung eine Hochspannung zu erzeugen, durch die ein elek
trischer Funken über die Funkenstrecke der Zündkerze springt
oder diese ionisiert.
Die elektronische Steuereinheit ist ferner mit einem
Gegentakt-Gleichstrom zu Wechselstromwandler bzw. einem push
pull DAC verbunden. Der Gleichstrom zu Wechselstromwandler
enthält ein Paar von Transistoren, die mit einer Gleichstrom
batterie verbunden sind. Ein Transistor dieses Paars ist mit
der zweiten Primärwicklung der Zündspule verbunden, wohingegen
der andere Transistor dieses Paars mit der dritten Primärwick
lung an der Zündspule verbunden ist. In Antwort auf Signale
von der ECU werden die Transistoren abwechselnd angeschaltet,
um auf der Sekundärwicklung der Zündspule eine Wechselstrom
wellenform zu erzeugen. Die Transistoren werden durch die ECU
synchron mit der Entladung elektrischer Energie von dem Kon
densator angeschaltet, um den elektrischen Funken über der
Funkenstrecke für eine ausreichende Zeitspanne aufrecht zu
halten, so daß der geschichtete Kraftstoffnebel vollständig
verbrennen kann.
Erfindungsgemäß wird eine Zündschaltung für einen Ver
brennungsmotor angegeben, wobei die Zündschaltung umfaßt:
einen Transformator mit einer Sekundärwicklung zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten und einer zweiten Primär wicklung;
einen Kondensator, der mit der ersten Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Ener gie an den Transformator;
einen Spannungsgenerator, der mit der zweiten Primärwicklung verbunden ist, zum Erzeugen einer Wechselspannung; und
eine Steuerschaltung, die mit dem Kondensator und dem Span nungsgenerator verbunden ist, zur Ausgabe von Steuersignalen zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an die erste Primärwicklung und zur Ausgabe von Steuersignalen an den Spannungsgenerator zum Erzeugen der Wechselspannung.
einen Transformator mit einer Sekundärwicklung zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten und einer zweiten Primär wicklung;
einen Kondensator, der mit der ersten Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Ener gie an den Transformator;
einen Spannungsgenerator, der mit der zweiten Primärwicklung verbunden ist, zum Erzeugen einer Wechselspannung; und
eine Steuerschaltung, die mit dem Kondensator und dem Span nungsgenerator verbunden ist, zur Ausgabe von Steuersignalen zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an die erste Primärwicklung und zur Ausgabe von Steuersignalen an den Spannungsgenerator zum Erzeugen der Wechselspannung.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Zündschaltung für einen Ver
brennungsmotor angegeben, wobei die Zündschaltung umfaßt:
einen Transformator mit einer Sekundärwicklung zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten und einer zweiten Primär wicklung;
eine mit der ersten und der zweiten Primärwicklung verbundene elektronische Steuereinheit zum Erzeugen elektrischer Zünd signale;
einen Kondensator, der mit der ersten Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Ener gie an den Transformator;
eine Schalteinrichtung, die mit dem Kondensator verbunden ist, zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator in Antwort auf Signale von der elektroni schen Steuereinheit;
eine Wechselstromquelle, die mit der zweiten Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer Wechselspannung an die Se kundärwicklung in Antwort auf Signale von der elektronischen Steuereinheit.
einen Transformator mit einer Sekundärwicklung zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten und einer zweiten Primär wicklung;
eine mit der ersten und der zweiten Primärwicklung verbundene elektronische Steuereinheit zum Erzeugen elektrischer Zünd signale;
einen Kondensator, der mit der ersten Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Ener gie an den Transformator;
eine Schalteinrichtung, die mit dem Kondensator verbunden ist, zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator in Antwort auf Signale von der elektroni schen Steuereinheit;
eine Wechselstromquelle, die mit der zweiten Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer Wechselspannung an die Se kundärwicklung in Antwort auf Signale von der elektronischen Steuereinheit.
Erfindungsgemäß wird ferner eine Zündschaltung für einen Ver
brennungsmotor angegeben, wobei die Zündschaltung umfaßt:
einen Transformator mit einer Sekundärwicklung zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Primärwicklung;
eine mit der ersten, der zweiten und der dritten Primärwick lung verbundene elektronische Steuereinheit zum Erzeugen elek trischer Zündsignale;
eine Kondensatorentladeschaltung mit einem Thyristor, dessen Kathode mit der ersten Primärwicklung verbunden ist, dessen Triggereingang mit der elektronischen Steuereinheit verbunden ist und dessen Anode mit einem Kondensator verbunden ist, so wie mit einer mit dem Kondensator verbundenen Kondensatorlade schaltung zum Erzeugen einer Hochspannung an dem Kondensator;
eine Gleichstromquelle, die mit der zweiten und der dritten Primärwicklung verbunden ist;
einen ersten Transistor, der mit der zweiten Primärwicklung, der Gleichstromquelle und der elektronischen Steuereinheit verbunden ist; und
einen zweiten Transistor, der mit der dritten Primärwicklung, der Gleichstromquelle, der elektronischen Steuereinheit und dem ersten Transistor verbunden ist.
einen Transformator mit einer Sekundärwicklung zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten, einer zweiten und einer dritten Primärwicklung;
eine mit der ersten, der zweiten und der dritten Primärwick lung verbundene elektronische Steuereinheit zum Erzeugen elek trischer Zündsignale;
eine Kondensatorentladeschaltung mit einem Thyristor, dessen Kathode mit der ersten Primärwicklung verbunden ist, dessen Triggereingang mit der elektronischen Steuereinheit verbunden ist und dessen Anode mit einem Kondensator verbunden ist, so wie mit einer mit dem Kondensator verbundenen Kondensatorlade schaltung zum Erzeugen einer Hochspannung an dem Kondensator;
eine Gleichstromquelle, die mit der zweiten und der dritten Primärwicklung verbunden ist;
einen ersten Transistor, der mit der zweiten Primärwicklung, der Gleichstromquelle und der elektronischen Steuereinheit verbunden ist; und
einen zweiten Transistor, der mit der dritten Primärwicklung, der Gleichstromquelle, der elektronischen Steuereinheit und dem ersten Transistor verbunden ist.
Die erfindungsgemäße Kondensator-Entladungszündschaltung er
zeugt ein Zündsignal mit einer andauernden elektrischen Wech
selstromkomponente.
Das erfindungsgemäße Zündsystem gibt einen zuverlässigen Kon
densator-Entladungsfunken ab, der eine ausreichende Energie
menge hält, um eine vollständige Verbrennung des Kraftstoffs
im Zylinder sicher zu stellen.
Das erfindungsgemäße Zündsystem läßt sich leicht mit der ECU
eines Verbrennungsmotors steuern.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
worin:
Fig. 1 zeigt einen Teilquerschnitt eines Verbrennungsmotors
für die erfindungsgemäße Zündschaltung;
Fig. 2 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Zündschaltung für
den Verbrennungsmotor von Fig. 1.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Verbrennungsmotors 2. Eine Hy
bridzündschaltung 4 für diesen Verbrennungsmotor 2 ist in Fig.
2 dargestellt. Ein Zylinder 6 des Motors 2 ist in Fig. 1 dar
gestellt. Der Motor 2 umfaßt ein Kurbelgehäuse 8, welches eine
Kurbelkammer 10 begrenzt und eine Kurbelwelle 12 drehbar auf
nimmt. Ein Motorblock 14 begrenzt den Zylinder 6. Der Motor
block 14 begrenzt ferner einen Einlaßdurchgang 16, der den
Zylinder 6 mit der Kurbelkammer 10 über einen Spülkanal 18
verbindet. Der Motorblock 14 begrenzt ferner einen Auslaß
durchgang 20. Ein Kolben 22 ist in dem Zylinder 6 hin und her
beweglich angeordnet und antriebsmäßig mit der Kurbelwelle 12
durch einen Pleuel 24 verbunden. Ein Zylinderkopf 26 ver
schließt das Oberende des Zylinders 6 unter Bildung einer
Brennkammer 28. Der Motor 2 umfaßt ferner eine an dem Zylin
derkopf 26 angebrachte Kraftstoffeinspritzdüse 30 zum Ein
spritzen von Kraftstoff in die Brennkammer 28. Eine Zündkerze
32 ist an dem Zylinderkopf 26 angebracht und ragt in die
Brennkammer 28.
Fig. 2 zeigt die Zündschaltung 4 zur Steuerung der Kraftstoff
verbrennung in dem Zylinder oder den Zylindern des Verbren
nungsmotors 2. Obwohl die Zündschaltung 4 bevorzugt mit einem
Verbrennungsmotor für eine Schiffsantriebsvorrichtung verwen
det wird, ist die Zündschaltung 4 auch mit anderen Verbren
nungsmotoren verwendbar, etwa Verbrennungsmotoren zur Verwen
dung in Autos, Lastwägen, Lokomotiven etc.
Die Zündschaltung 4 umfaßt eine elektronische Steuereinheit
("ECU") 34. Die Zündschaltung 4 umfaßt einen Kurbelwellenstel
lungssensor 38 (in der Figur nur schematisch gezeigt), der mit
der ECU 34 elektrisch verbunden ist. Der Kurbelwellen
stellungssensor 38 ist nahe der Kurbelwelle 12 angeordnet, um
die Drehstellung der Kurbelwelle 12 zu erfassen und in Antwort
hierauf ein elektrisches Signal zu erzeugen. Das Kurbelwellen
stellungssignal wird der ECU 34 zugeführt, die wiederum das
Kurbelwellenstellungssignal zur Zeitsteuerung der Zündung des
Verbrennungsmotors 2 verwendet.
Die Zündschaltung 4 umfaßt ferner eine kapazitive oder Konden
sator-Entladeschaltung 42, die mit der ECU 34 verbunden ist,
einen Wechselspannungsgenerator 46, der mit der ECU 34 verbun
den ist und einen Transformator 50. Der Transformator 50 um
faßt eine erste Primärwicklung 54, die mit der Kondensator-
Entladeschaltung 42 verbunden ist, und umfaßt ferner zweite
und dritte Primärwicklungen 58 und 62, die mit dem Wechsel
spannungsgenerator 46 verbunden sind. Der Transformator 50
umfaßt ferner eine Sekundärwicklung 66, die mit den Primär
wicklungen 54, 58 und 62 des Transformators 50 elektromagne
tisch gekoppelt ist. Die Sekundärwicklung 66 ist mit einem
Paar elektrischer Anschlüsse 70 elektrisch verbunden. In be
kannter Weise ist die Zündkerze 32 mit den elektrischen An
schlüssen 70 derart verbunden, daß durch die Primärwicklungen
54, 58 und 62 des Transformators 50 fließender Strom in der
Sekundärwicklung 66 des Transformators 50 einen Strom erzeugt,
mit der Folge, daß ein Funken über die Funkenstrecke der Zünd
kerze 32 springt oder diese ionisiert.
Die Kondensator-Entladeschaltung 42 umfaßt einen Hoch
spannungskondensator 74 und einen Thyristor bzw. SCR 78, der
seriell mit der ersten Primärwicklung 54 des Transformators 50
verbunden ist. Die Anode 79 des SCR 78 ist mit dem Kondensator
74 verbunden und die Kathode 80 ist mit der Primärwicklung 54
verbunden. Die Kondensator-Entladeschaltung 42 umfaßt ferner
eine Kondensator-Ladeschaltung 82, die mit dem Kondensator 74
und mit der Anode 79 zum Erzeugen einer Ladespannung verbunden
ist, die in dem Kondensator 74 zu speichern ist. Verwendbar
ist eine geeignete Schaltung 82 zum Laden des Kondensators 74.
Beispielsweise kann die elektrische Ladung durch Ladespulen
erzeugt werden, die an dem Schwungrad des Verbrennungsmotors 2
angebracht sind, oder alternativ kann die Ladung durch ein
fachen Anschluß des Kondensators 74 an eine Gleichstrombatte
rie oder irgend eine andere Gleichspannungsquelle erzeugt wer
den. Der SCR 78 umfaßt einen Triggereingang 86, der mit der
ECU 34 zum Erhalt von Steuersignalen der ECU 34 verbunden ist,
um die in den Kondensator 74 gespeicherte Ladespannung zu ent
laden.
Der Wechselspannungsgenerator 46 umfaßt einen ersten Transi
stor 90 mit einer Basis 94, einem Emitter 98 und einem Kollek
tor 102, sowie einen zweiten Transistor 106 mit einer Basis
110, einem Emitter 114 und einem Kollektor 118. Die Basen 94
und 110 der Transistoren 90 und 106 sind jeweils mit der ECU
34 verbunden. Die Transistoren 90 und 106 sind unter Bildung
eines Gegentakt-Gleichstrom-Wechselstromwandlers miteinander
verbunden. Das heißt, der Emitter 98 ist durch Widerstände 122
und 126 mit dem Emitter 114 verbunden. Der Kollektor 102 ist
mit der zweiten Primärwicklung 58 verbunden und der Kollektor
118 ist mit der dritten Primärwicklung 62 verbunden. Der Wech
selspannungsgenerator umfaßt eine Gleichspannungsbatterie 130,
deren negativer Anschluß 134 zwischen den Widerständen 122 und
126 angeschlossen ist und deren positiver Anschluß 138 zwi
schen den zweiten und dritten Primärwicklungen 58 und 62 an
geschlossen ist.
Bei Betrieb lädt die Kondensator-Ladeschaltung 82 den Konden
sator 74 auf angenähert 300 Volt. Gleichzeitig überwacht die
ECU 34 die Kurbelwellenstellung. Wenn die ECU 34 (aufgrund der
Kurbelwellenstellung) feststellt, daß die Kraftstoffverbren
nung in dem Zylinder stattfinden muß, schickt die ECU 34 ein
SCR Gate Trigger Signal an den SCR 78 zur Entladung der 300
Volt Ladung des Kondensators 34 an die erste Primärwicklung
54. Die Spannung entlädt sich durch die erste Primärwicklung
54 und erzeugt eine Spannung an der Sekundärwicklung 66 zum
Auslösen eines Funkens, der die Funkenstrecke ionisiert. Ange
nähert gleichzeitig mit der Ionisierung der Funkenstrecke er
zeugt die ECU 34 ein Paar entgegengesetzt oszillierender
Rechteckwellen-Steuersignale und leitet diese den Transistoren
90 und 106 zu. Die Transistoren 90 und 106 schalten im Gegen
takt "an" und "aus" zum Erzeugen eines ausreichenden Wechsel
stroms zum dauernden Halten der Ionisierung (oder des Funkens)
über diejenige Zeitperiode, die zur vollständigen Verbrennung
des Kraftstoffs in dem Zylinder erforderlich ist. Bevorzugt
hat der kapazitive Entladungsteil der Ionisierung eine Zeit
dauer von angenähert 50 Mikrosekunden, und die kombinierten
kapazitiven Entladungs- und Wechselstromteile der Ionisierung
haben eine Dauer von angenähert 2000 bis 4000 Mikrosekunden.
Bei Bedarf kann die ECU 34 die Zeitdauer der Ionisierung der
art korrigieren, daß bei höheren Geschwindigkeiten die Zünd
schaltung keine elektrische Energie verschwendet. Beispiels
weise kann bei hohen Geschwindigkeiten die gesamte Ionisie
rungsdauer auf etwa angenähert 500 Mikrosekunden reduziert
werden.
Eine Zündschaltung 4 für einen Verbrennungsmotor umfaßt: einen
Transformator 50 mit einer Sekundärwicklung 66 zum Erzeugen
eines Funkens und mit einer ersten 54 und einer zweiten 58,62
Primärwicklung; einen Kondensator 74, der mit der ersten Pri
märwicklung 54 verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven
Entladespannung hoher Energie an den Transformator 50; einen
Spannungsgenerator 46, der mit der zweiten Primärwicklung
58, 62 verbunden ist, zum Erzeugen einer Wechselspannung; und
eine Steuerschaltung 34, die mit dem Kondensator 74 und dem
Spannungsgenerator 46 verbunden ist, zur Ausgabe von Steuer
signale zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher
Energie an die erste Primärwicklung 54 und zum Ausgeben von
Steuersignalen an den Spannungsgenerator 46 zum Erzeugen der
Wechselspannung.
Claims (14)
1. Zündschaltung für einen Verbrennungsmotor, wobei die Zünd
schaltung (4) umfaßt:
einen Transformator (50) mit einer Sekundärwicklung (66) zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten (54) und einer zweiten (58, 62) Primärwicklung;
einen Kondensator (74), der mit der ersten Primärwicklung (54) verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator (50);
einen Spannungsgenerator (46), der mit der zweiten Primärwick lung (58, 62) verbunden ist, zum Erzeugen einer Wechselspan nung; und
eine Steuerschaltung (34), die mit dem Kondensator (74) und dem Spannungsgenerator (46) verbunden ist, zur Ausgabe von Steuersignalen zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an die erste Primärwicklung (54) und zur Ausgabe von Steuersignalen an den Spannungsgenerator (46) zum Erzeugen der Wechselspannung.
einen Transformator (50) mit einer Sekundärwicklung (66) zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten (54) und einer zweiten (58, 62) Primärwicklung;
einen Kondensator (74), der mit der ersten Primärwicklung (54) verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator (50);
einen Spannungsgenerator (46), der mit der zweiten Primärwick lung (58, 62) verbunden ist, zum Erzeugen einer Wechselspan nung; und
eine Steuerschaltung (34), die mit dem Kondensator (74) und dem Spannungsgenerator (46) verbunden ist, zur Ausgabe von Steuersignalen zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an die erste Primärwicklung (54) und zur Ausgabe von Steuersignalen an den Spannungsgenerator (46) zum Erzeugen der Wechselspannung.
2. Zündschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Steuerschaltung (34) eine elektronische Steuereinheit
(ECU) umfaßt.
3. Zündschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Spannungsgenerator (46) ein Gleichstrom-Wechsel
stromwandler (90, 106) umfaßt.
4. Zündschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Spannungsgenerator (46) ein Paar
von Transistoren (90, 106) umfaßt, die unter Bildung eines Ge
gentakt-Gleichstrom-Wechselstromwandlers seriell verbunden
sind.
5. Zündschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie eine Kondensator-Ladeschaltung
(82) zum Laden des Kondensators (74) umfaßt.
6. Zündschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen mit dem Kondensator (74)
verbundenen Thyristor (78) umfaßt und daß die Steuerschaltung
(34) eine elektronische Steuereinheit (ECU) umfaßt, die mit
dem Thyristor (78) zum selektiven Triggern des Thyristors (78)
verbunden ist, um den Kondensator (74) an die erste Primär
wicklung (54) zu entladen.
7. Zündschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß sie einen Kurbelwellenstellungssen
sor (38) umfaßt, der mit der Steuerschaltung (34) verbunden
ist.
8. Zündschaltung für einen Verbrennungsmotor, wobei die Zünd
schaltung (4) umfaßt:
einen Transformator (50) mit einer Sekundärwicklung (66) zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten (54), einer zwei ten (58) und einer dritten (62) Primärwicklung;
eine elektronische Steuereinheit (34) zum Erzeugen elektri scher Zündsignale;
einen Kondensator (74), der mit der ersten Primärwicklung (54) verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator (50);
eine Schalteinrichtung (78), die mit dem Kondensator (74) ver bunden ist, zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator (50) in Antwort auf Signale von der elektronischen Steuereinheit (34);
eine Wechselstromquelle (46), die mit der zweiten (58) und der dritten (62) Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer Wechselspannung an die Sekundärwicklung (66) in Antwort auf Signale von der elektronischen Steuereinheit (34).
einen Transformator (50) mit einer Sekundärwicklung (66) zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten (54), einer zwei ten (58) und einer dritten (62) Primärwicklung;
eine elektronische Steuereinheit (34) zum Erzeugen elektri scher Zündsignale;
einen Kondensator (74), der mit der ersten Primärwicklung (54) verbunden ist, zur Ausgabe einer kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator (50);
eine Schalteinrichtung (78), die mit dem Kondensator (74) ver bunden ist, zum Entladen der kapazitiven Entladespannung hoher Energie an den Transformator (50) in Antwort auf Signale von der elektronischen Steuereinheit (34);
eine Wechselstromquelle (46), die mit der zweiten (58) und der dritten (62) Primärwicklung verbunden ist, zur Ausgabe einer Wechselspannung an die Sekundärwicklung (66) in Antwort auf Signale von der elektronischen Steuereinheit (34).
9. Zündschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wechselstromquelle (46) einen Gleichstrom-Wechselstrom
wandler (90, 106) umfaßt.
10. Zündschaltung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, daß die Wechselstromquelle (46) ein Paar von Transistoren
(90, 106) umfaßt, die unter Bildung eines Gegentakt-
Gleichstrom-Wechselstromwandlers seriell miteinander verbunden
sind.
11. Zündschaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Kondensatorladeschaltung (82) zum
Laden des Kondensators (74) umfaßt.
12. Zündschaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen mit dem Kondensator (74) verbun
denen Thyristor (78) umfaßt und
daß die elektronische Steuereinheit (34) mit dem Thyristor
(78) zum selektiven Triggern des Thyristors (78) verbunden
ist, um den Kondensator (74) an die erste Primärwicklung (54)
zu entladen.
13. Zündschaltung nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß sie einen Kurbelwellenstellungssensor (38)
umfaßt, der mit der elektronischen Steuereinheit (34) verbun
den ist.
14. Zündschaltung für einen Verbrennungsmotor, wobei die Zünd
schaltung (4) umfaßt:
einen Transformator (50) mit einer Sekundärwicklung (66) zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten (54), einer zwei ten (58) und einer dritten (62) Primärwicklung;
eine elektronische Steuereinheit (34) zum Erzeugen elektri scher Zündsignale;
eine Kondensatorentladeschaltung (42) mit einem Thyristor (78), dessen Kathode (80) mit der ersten Primärwicklung (54) verbunden ist, dessen Triggereingang (86) mit der elektroni schen Steuereinheit (34) verbunden ist und dessen Anode (79) mit einem Kondensator (74) verbunden ist, sowie mit einer mit dem Kondensator (74) verbundenen Kondensatorladeschaltung (82) zum Erzeugen einer Hochspannung an dem Kondensator (74);
eine Gleichstromquelle (130), die mit der zweiten (58) und der dritten (62) Primärwicklung verbunden ist;
einen ersten Transistor (90), der mit der zweiten Primärwick lung (58), der Gleichstromquelle (130) und der elektronischen Steuereinheit (34) verbunden ist; und
einen zweiten Transistor (106), der mit der dritten Primär wicklung (62), der Gleichstromquelle (130), der elektronischen Steuereinheit (34) und dem ersten Transistor (90) verbunden ist.
einen Transformator (50) mit einer Sekundärwicklung (66) zum Erzeugen eines Funkens und mit einer ersten (54), einer zwei ten (58) und einer dritten (62) Primärwicklung;
eine elektronische Steuereinheit (34) zum Erzeugen elektri scher Zündsignale;
eine Kondensatorentladeschaltung (42) mit einem Thyristor (78), dessen Kathode (80) mit der ersten Primärwicklung (54) verbunden ist, dessen Triggereingang (86) mit der elektroni schen Steuereinheit (34) verbunden ist und dessen Anode (79) mit einem Kondensator (74) verbunden ist, sowie mit einer mit dem Kondensator (74) verbundenen Kondensatorladeschaltung (82) zum Erzeugen einer Hochspannung an dem Kondensator (74);
eine Gleichstromquelle (130), die mit der zweiten (58) und der dritten (62) Primärwicklung verbunden ist;
einen ersten Transistor (90), der mit der zweiten Primärwick lung (58), der Gleichstromquelle (130) und der elektronischen Steuereinheit (34) verbunden ist; und
einen zweiten Transistor (106), der mit der dritten Primär wicklung (62), der Gleichstromquelle (130), der elektronischen Steuereinheit (34) und dem ersten Transistor (90) verbunden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US08/507,692 US5806504A (en) | 1995-07-25 | 1995-07-25 | Hybrid ignition circuit for an internal combustion engine |
Publications (1)
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