DE19625380A1 - Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugfahrgestells sowie Rahmen für ein Fahrzeugfahrgestell - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugfahrgestells sowie Rahmen für ein FahrzeugfahrgestellInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugfahrgestells ge
mäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 sowie einen Rahmen für ein Fahrzeugge
stell gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 2.
Bei schwereren Kraftfahrzeugen wie Lastkraftwagen und ähnlichen Fahrzeugen wird
häufig das Fahrzeugfahrgestell von einem Fahrzeughersteller an einen Aufbauher
steller geliefert, der darauf einen zur Aufnahme von Ladung vorgesehenen Aufbau,
z. B. eine Pritsche, einen geschlossenen Aufbau, einen Behälter usw. aufbaut. Die
Montage des gewünschten Aufbaus erfolgt somit erst nach der Auslieferung vom
Fahrzeughersteller durch besondere Unternehmen, die sich auf eine solche Auf
baumontage spezialisiert haben. Um bei einem solchen Fahrzeugfahrgestell die
Montage jedes beliebigen Typs eines zur Aufnahme von Ladung vorgesehenen Auf
baus zu gestatten, wird das Fahrgestell gewöhnlich mit überlangen, d. h. nicht abge
längten Rahmenlängsträgern geliefert. Die Fahrzeugfahrgestelle für solche schwere
ren Fahrzeuge sind bei Auslieferung vom Fahrzeughersteller mit einer Reihe von
Fahrzeugkomponenten wie Zugtraverse, Unterfahrschutz, Rücklichtkonsolen usw.
ausgestattet. All diese Fahrzeugkomponenten weisen unterschiedliche Typen von
Halterungen auf und sind mehr oder weniger zufälliger Anordnung am hinteren
Überhang der Rahmenlängsträger befestigt.
Bei der nachfolgenden Aufbaumontage müssen zuerst all die genannten Fahrzeug
komponenten wieder abgebaut werden. Danach werden die Rahmenlängsträger auf
eine dem gewünschten Aufbau, dem Typ von Anhängerkupplung, der Länge des
Anhängers usw. angepaßte Länge abgelängt. Im Anschluß hieran werden in den
Rahmenlängsträgern neue Löcher für die Aufbauhalterungen und die übrigen, für
einen Anbau am Überhang der Rahmenlängsträger vorgesehenen Fahrzeugkompo
nenten erzeugt. Die Halterungen des Aufbaus und der übrigen Fahrzeugkomponen
ten müssen hierbei nebeneinander an den Rahmenlängsträgern befestigt werden,
was in vielen Fällen dazu führt, daß entweder der Platz sehr knapp ist oder alle ge
wünschten Fahrzeugkomponenten nicht oder nicht an der günstigsten Stelle ange
ordnet werden können. In einigen Fällen muß auch der Aufbauhersteller, um alle
gewünschten Fahrzeugkomponenten anbauen zu können, nach und nach neue, für
jedes Fahrzeug individuelle Halterungen anfertigen, die dem nach dem Ablängen
noch verfügbaren Platz angepaßt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die oben angegebenen Nachteile zu
überwinden und ein Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugrahmens sowie einen
Fahrzeugrahmen bereitzustellen, durch das bzw. durch den der zur Fertigstellung
des Fahrzeuges erforderliche Zeit- und Kostenaufwand insgesamt verringert ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß mit einem Verfahren, das die im Anspruch 1
angegebenen Schritte umfaßt, und mit einem Fahrzeugrahmen gelöst, der die im
Anspruch 2 angebenen Merkmale aufweist.
Durch die Ausstattung aller Halterungen mit einer Befestigungsplatte, die in einer
Lochmatrix angeordnete Löcher aufweist, können die Befestigungsorgane in einer
sich überdeckenden Konfiguration angeordnet werden, wodurch wertvoller Platz auf
den Überhängen der Rahmenlängsträger eingespart werden kann. In einer Ausfüh
rungsform sind die Löcher der Lochmatrix in gleichmäßiger Teilung entlang einer
geraden Linie angeordnet, so daß Befestigungsplatten, die sich überdecken, schritt
weise relativ zueinander entlang dieser Lochlinie versetzt werden können. In einer
weiteren Ausführungsform weisen die Befestigungsplatten mehrere solcher paralle
len Lochlinien auf, die mit gleichmäßiger Teilung so angeordnet sind, daß sich über
deckende Befestigungsplatten schrittweise relativ zueinander in einer rechtwinklig
zu den Lochlinien liegenden Richtung versetzt werden können. Jede Fahrzeugkom
ponente kann demzufolge in einer ganzen Reihe von sowohl in Längs- als auch in
Querrichtung unterschiedlichen Positionen angeordnet werden. Die einzelnen Posi
tionen sind individuell für jede Fahrzeugkomponente wählbar, so daß jede Fahr
zeugkomponente unabhängig von der Anordnung der anderen Fahrzeugkomponen
ten angeordnet werden kann. Darüber hinaus vereinfacht sich die Herstellung der
Löcher im Lochbild in den Rahmenlängsträgern, wenn jede Halterung eine Lochma
trix mit dem gleichen Lochmuster aufweist, weil allein durch die Bestimmung der La
ge eines Bezugsloches die Lage der übrigen Löcher im Lochbild auf einfache Weise
bestimmt werden kann. Desweiteren können hierdurch alle erforderlichen Löcher
bereits vom Fahrzeughersteller vorgesehen werden, so daß der Aufbauhersteller
lediglich die Fahrzeugkomponenten mit z. B. einer Schraubenverbindung in den vor
handenen Löchern befestigen muß. Daraus ergibt sich demzufolge für den Fahr
zeughersteller die Möglichkeit, ein stärker kundenangepaßtes Produkt zu liefern.
Außerdem kann die Anzahl erforderlicher Teile niedrig gehalten werden, wenn alle
Befestigungsplatten identisch sind, wodurch die Halterungen eine stärker standardi
sierte Ausführung erhalten. Bei einer Fahrzeugkomponente kann zudem ein und das
gleiche Befestigungsorgan für alle erdenklichen Anordnungen derselben benutzt
werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand verschiedener Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beigefügten Figuren näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Fahrzeug in Rückansicht,
Fig. 2 den hinteren Teil eines Rahmenlängsträgers und ein zur Montage an diesem
vorgesehenes Befestigungsorgan,
Fig. 3 einen Rahmenlängsträger und Befestigungsorgane für verschiedene Fahr
zeugkomponenten in Rückansicht,
Fig. 4 einen Rahmenlängsträger mit Befestigungsorganen für verschiedene Fahr
zeugkomponenten, und
Fig. 5-7 verschiedene Beispiele für Anordnungen von Befestigungsorganen am
Rahmenlängsträger.
In Fig. 1 ist ein Lastkraftwagen 1 in Rückansicht dargestellt, der einen Rahmen mit
zwei Rahmenlängsträgern 2 und 3 aufweist. Auf dem Fahrzeug 1 ist ein zur Aufnah
me von Ladung vorgesehener Aufbau 4, z. B. ein Kasten, ein Tank, eine Pritsche
usw., aufgebaut. Der Aufbau 4 ist an den Rahmenlängsträgern 2, 3 mit Hilfe einer
Anzahl von Befestigungsorganen 5, 6 für jeden Rahmenlängsträger 2, 3 befestigt.
Zwischen den Rahmenlängsträgern 2 und 3 ist eine Zugtraverse 7 angeordnet, an
der eine Anhängerkupplung 8 angebaut ist. Außerdem weist das Fahrzeug einen
Unterfahrschutz 9 auf, der mit Befestigungsorganen 10 und 11 an den Rahmen
längsträgern 2 und 3 angebaut ist. Schließlich ist an den Rahmenlängsträgern 2, 3
je eine Konsole 12, 13 mit je einem Befestigungsorgan 14, 15 montiert. Die Konso
len 12 und 13 dienen in erster Linie zur Aufnahme der verschiedenen Rücklichter, es
können daran jedoch auch Kennzeichenschilder, Werbeschilder usw. befestigt wer
den.
In Fig. 2 sind die Befestigungsorgane einzelner Fahrzeugkomponenten und deren
mögliche Anbringung am einen Rahmenlängsträger 3 dargestellt. Die Zugtraverse 7
weist ein Befestigungsorgan 16 zum innenseitigen Anbau am Rahmenlängsträger 3
auf. Gezeigt ist auch das eine Befestigungsorgan 11 für den Unterfahrschutz 9 so
wie das eine Befestigungsorgan 6 für den Aufbau 4. Schließlich ist noch das Befe
stigungsorgan 15 für die eine Rücklichtkonsole 13 abgebildet. Die einzelnen Befe
stigungsorgane 16, 11, 6 und 15 sind, wie aus Fig. 2 hervorgeht, in einer sich über
deckenden Konfiguration angeordnet.
In Fig. 3 ist, in Rückansicht, die Anordnung der Befestigungsorgane der einzelnen
Fahrzeugkomponenten an den Rahmenlängsträgern 2 und 3 dargestellt. In diesem
Fall sind die einzelnen Befestigungsorgane sich teilweise überdeckend angebaut.
Um die Herstellung der Zugtraverse 7 in einer einzigen Ausführung und jedenfalls
nur in einer einzigen Längenvariante zu ermöglichen, sind Scheiben 18 zwischen
dem Befestigungsorgan 16 und der Zugtraverse 7 sowie zwischen dem Befesti
gungsorgan 17 und der Zugtraverse 7 angeordnet. Auf der Außenseite und die Be
festigungsorgane 16, 17 überdeckend befinden sich die Befestigungsorgane 10,11
für den, in Fig. 3 nicht dargestellten, Unterfahrschutz 9. Im linken Teil von Fig. 3 ist
gezeigt, wie das Befestigungsorgan 6 des Aufbaus 4 am Rahmenlängsträger 3 an
gebaut sein und das Befestigungsorgan 15 der Rücklichtkonsole 13 überdecken
kann, während im rechten Teil der Figur gezeigt ist, wie das Befestigungsorgan 5
des Aufbaus 4 am Rahmenlängsträger 2 angebaut sein und das Befestigungsorgan
10 des Unterfahrschutzes 9, das Befestigungsorgan 17 der unterhalb liegenden
Zugtraverse 7 sowie das Befestigungsorgan 14 der Rücklichtkonsole 12 überdecken
kann.
In Fig. 2 sind mehrere, am Rahmenlängsträger 3 angeordnete Befestigungsorgane
dargestellt. Jedes Befestigungsorgan hat eine im wesentlichen ebene Befesti
gungsplatte 19, die eine Lochmatrix 20 mit mehreren und in mehreren Reihen ange
ordneten Löchern 21 aufweist. Die Löcher 21 in jeder Lochmatrix 20 sind in gleich
mäßiger Teilung in jeder Richtung angeordnet, d. h. im gleichen Abstand v1, z. B. 60 mm,
in vertikaler Richtung und im gleichen Abstand h1, z. B. 50 mm, in horizontaler
Richtung voneinander. Die horizontalen Lochreihen sind dabei rechtwinklig im Ver
hältnis zu den vertikalen Lochreihen angeordnet. Die Befestigungsplatten 19 der
einzelnen Befestigungsorgane sind standardisiert, d. h. die Befestigungsplatte 19 mit
ihrer Lochmatrix 20 ist für jede Fahrzeugkomponente gleich ausgeführt, so daß die
Befestigungsplatten 19 der einzelnen Fahrzeugkomponenten sich gegenseitig über
deckend angeordnet werden können und in einer solchen Konfiguration in bestimm
ten, dem Abstand zwischen den Löchern 21 entsprechenden Schritten im Verhältnis
zueinander versetzt werden können. Ein solches relatives Versetzen kann sowohl in
der Vertikal- als auch in der Horizontalrichtung stattfinden. Die Befestigungsplatten
19 haben außerdem vorteilhafterweise die gleiche Wanddicke. Weiterhin weist jeder
Rahmenlängsträger 2, 3 ein Lochbild 22 mit einer Anzahl von Löchern 23 auf. Der
Abstand zwischen den Löchern 23 ist fest und gleich den Abständen zwischen den
Löchern 21 in der Lochmatrix 20 bei den Befestigungsplatten 19, z. B. 50 mm in der
Horizontal- und 60 mm in der Vertikalrichtung. Wie aus Fig. 4 hervorgeht, ist die
Befestigungsplatte für das Befestigungsorgan 11 für den Unterfahrschutz 9 so ange
ordnet, daß sie das Befestigungsorgan 16 für die Zugtraverse 7 teilweise überdeckt.
Um beim Befestigungsorgan 11 für den Unterfahrschutz 9 eine voll deckende Aufla
ge gegen den Rahmenlängsträger 3 zu erzielen, ist eine Distanzscheibe 24 zwi
schen dieser Befestigungsplatte und dem Rahmenlängsträger 3 angeordnet. Außer
dem ist die Befestigungsplatte für das Befestigungsorgan 15 der Rücklichtkonsole
13 so angeordnet, daß es das Befestigungsorgan 11, das Befestigungsorgan 16 und
die Distanzscheibe 24 überdeckt. Die in Fig. 2 gezeigte Befestigungsplatte 19 des
Befestigungsorgans 15 für die Rücklichtkonsole 13 ist erheblich dicker ausgeführt
als die übrigen Befestigungsplatten und hat eine zylindrische Öffnung 25 sowie ei
nen Spalt 26, so daß die Rücklichtkonsole 13 beispielsweise mit einer in Fig. 4 dar
gestellten Schraubenverbindung in einer beliebigen Drehstellung im Befestigungs
organ 15 angeordnet werden kann. In einer solche Ausführung muß sich das Befe
stigungsorgan 15 bei einer Überdeckungskonfiguration ganz außen befinden. Das
rechts in Fig. 3 gezeigte Befestigungsorgan 14 für die Rücklichtkonsole 12 ist statt
dessen mit einer Befestigungsplatte von gleicher Dicke wie die übrigen Befesti
gungsplatten ausgeführt, und die eigentliche Rücklichtkonsole 12 kann sich nach
außen in eine Entfernung von der Lochmatrix erstrecken, wodurch die Möglichkeit
besteht, außerhalb des Befestigungsorgans 14 eine weitere Befestigungsplatte für
eine Fahrzeugkomponente anzubringen. Wie aus Fig. 3 und 4 hervorgeht, sind alle
Befestigungsorgane an den Rahmenlängsträgern mit Schraubenverbindungen 27,
z. B. einer Schraube und einer Mutter, befestigt. Andere Verbindungsarten, z. B. Niet
verbindungen, sind ebenfalls möglich. Durch die standardisierte Gestaltung der Be
festigungsplatten 19 können die gleichen Schraubenverbindungen 27 bei allen Be
festigungsorganen zur Anwendung kommen.
In Fig. 5-7 ist anhand dreier verschiedener Beispiele A, B und C dargestellt, wie die
Befestigungsplatten der einzelnen Befestigungsorgane an verschiedenen Stellen am
Überhang des Rahmenlängsträgers 3 angebaut werden können. Im Beispiel A liegen
zwei Distanzscheiben 24 übereinander an den Löchern 21 des Befestigungsorgans
14, die sich in Fahrzeuglängsrichtung zuvorderst befinden. Das Befestigungsorgan
16 für die Zugtraverse 7 ist in Fig. 5-7 auf der Innenseite des Rahmenlängsträgers
angeordnet.
Im folgenden wird näher erläutert, wie die vorliegende Erfindung angewandt werden
kann. Wenn ein Kunde ein Fahrzeug, d. h. ein Fahrzeugfahrgestell, beim Fahrzeug
hersteller bestellt, gibt er durch eine Anzahl von Variantencodes genau vor, wie das
Fahrzeugfahrgestell für die Anlieferung bei einem Aufbauhersteller ausgeführt sein
soll. Anhand dieser Variantencodes erfolgt die Festlegung einer Reihe verschiede
ner Fahrzeugparameter, wie Gesamtlänge des Fahrzeugs, Länge des Anhängers,
Plazierung der Anhängerkupplung, Länge der Zugdeichsel, Länge des Ladung auf
nehmenden Aufbaus, Plazierung einzelner Fahrzeugkomponenten, z. B. einer Rück
lichtkonsole, eines Unterfahrschutzes, einer Zugtraverse, einer Ladebordwand, einer
Hebevorrichtung usw. Hierbei müssen selbstverständlich die gesetzlich vorgeschrie
bene Gesamtlänge des Fahrzeugs eingehalten und die Ladefähigkeit maximal aus
genutzt werden. Bei der Bestimmung der Gesamtlänge müssen die Länge des An
hängers, Länge der Zugdeichsel, Länge des Ladung aufnehmenden Aufbaus 4, La
ge der Zugtraverse 7 in der Fahrzeuglängsrichtung sowie die Plazierung der Anhän
gerkupplung 8 einbezogen werden.
Ausgehend von den definierten Fahrzeugparametern wird dann die Lage eines Be
zugsloches in den Rahmenlängsträgern 2, 3 relativ z. B. zur Lage der Hinterachse
sowie zur Länge der Rahmenlängsträger 2, 3 festgelegt. Die Lage des Bezugslo
ches ist vor allem wichtig für die Bestimmung der Lage der Zugtraverse 7, die sich ja
nach den unterschiedlichen Kundenwünschen in bezug auf den an der Zugtraverse
7 anzubauenden Typ von Anhängerkupplung 8 richtet. Die Lage des Bezugsloches
kann beliebig oder z. B. in Schritten von 10 mm bestimmt werden. Ausgehend von
diesem Bezugsloch wird das Lochbild 22 in den Rahmenlängsträgern 2, 3 definiert
und hergestellt. Bei der Bestimmung der Lage des Lochbildes 22 sind die anzubau
enden Fahrzeugkomponenten und deren Plazierung zu berücksichtigen. Weiterhin
wird anhand dieser Fahrzeugparameter die endgültige Länge der Rahmenlängsträ
ger 2, 3 festgelegt und die Rahmenlängsträger 2, 3 werden auf diese Länge zuge
schnitten. Abschließend erfolgt die Montage der einzelnen Befestigungsorgane an
den Rahmenlängsträgern 2, 3 mit Schraubenverbindungen 27, die in einem oder
mehreren Löchern 21 in den Befestigungsplatten 19 und in den Löchern 23 im
Lochbild 22 der Rahmenlängsträger 2, 3 angeordnet werden.
Claims (10)
1. Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugfahrgestells auf der Grundlage von Va
riantencodes, die verschiedene Fahrzeug- und Fahrzeugkomponentenparameter
einschließlich z. B. Gesamtlänge des Fahrzeugs, Lage der Anhängerkupplung und
Länge des Aufbaus beschreiben, wobei das Fahrzeugfahrgestell einen Rahmen mit
zumindest einem in Fahrzeuglängsrichtung angeordneten Rahmenlängsträger (2, 3)
und zur Befestigung verschiedener Fahrzeugkomponenten, wie einer Zugtraverse
mit einer Anhängerkupplung, eines Ladung aufnehmenden Aufbaus in Form einer
Pritsche, eines Kastens o. dgl., am Rahmenlängsträger dienende Befestigungsorga
ne (5, 6, 10, 11, 14, 15, 16, 17) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren die folgenden Schritte umfaßt:
- - Bestimmung der Lage jedes, je eine Befestigungsplatte (19) mit einer Lochmatrix (20) aufweisenden Befestigungsorgans (5, 6, 10, 11, 14, 15, 16, 17) auf dem Rahmen längsträger,
- - Bestimmung der Lage eines Bezugsloches eines für die Übertragung auf den Rahmenlängsträger (2, 3) vorgesehenen Lochbildes, dessen Löcher mit einem oder mehreren der Löcher jeder Lochmatrix (20) auf der gleichen Linie liegen sollen, auf dem Rahmenlängsträger,
- - Herstellung des Bezugsloches und der übrigen zum Lochbild gehörenden Löcher im Rahmenlängsträger (2, 3) sowie Montage der Befestigungsorgane in einer sich teilweise überdeckenden Konfiguration mit Hilfe von Verbindungen, z. B. Schrauben verbindungen (27), die jede durch auf der gleichen Linie liegende Löcher im Loch bild und durch eine oder mehrere Lochmatrizen (20) geführt sind.
2. Rahmen für ein Fahrzeugfahrgestell, bestehend aus zumindest einem in Fahr
zeugsrichtung angeordneten Rahmenlängsträger (2, 3) und mehreren in Löchern
im Rahmenlängsträger angeordneten Befestigungsorganen (5, 6, 10, 11, 14, 15, 16,
17) für verschiedene Fahrzeugkomponenten,
dadurch gekennzeichnet, daß
dadurch gekennzeichnet, daß
- - jedes Befestigungsorgan (5, 6, 10, 11, 14, 15, 16, 17) eine Befestigungsplatte (19) umfaßt,
- - die Befestigungsplatten (19) der Befestigungsorgane so gestaltet sind, daß sie in einer sich zumindest teilweise überdeckenden Konfiguration gegeneinander anlie gen, und daß
- - jede Befestigungsplatte (19) eine Anzahl von Löchern (21) aufweist, die zu einer Lochmatrix (20) gehören, welche so gestaltet ist, daß die Befestigungsplatten (19) in einer von mehreren, im Verhältnis zueinander unterschiedlichen Positionen ange ordnet sind, in welchen jeweils mindestens zwei solcher Löcher (21) in jeder Befesti gungsplatte (19) mit zwei solcher Löcher (21) einer anderen Befestigungsplatte (19) fluchten.
3. Rahmen gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (21) der
Lochmatrix (20) entlang einer geraden Linie in gleicher Teilung, d. h. mit dem glei
chen Abstand (v1, h1) zwischen jedem Loch (21), so angeordnet sind, daß sich
überdeckende Befestigungsplatten (19) im Verhältnis zueinander entlang dieser
Lochlinie in diesem Abstand (v1, h1) entsprechenden Schritten versetzbar sind.
4. Rahmen gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochmatrix
mehrere solcher paralleler Lochlinien aufweist, in die in gleichmäßiger Teilung, d. h.
mit dem gleichen Abstand (v1, h1) zwischen jeder Lochlinie, so angeordnet sind,
daß sich überdeckende Befestigungsplatten (19) im Verhältnis zueinander im rech
ten Winkel zu den Lochlinien in dem Abstand (v1, h1) zwischen den Lochlinien ent
sprechenden Schritten versetzbar sind.
5. Rahmen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
alle Befestigungsplatten (19) mehrere Löcher mit gleicher Lochmatrix (20) aufwei
sen.
6. Rahmen gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Rahmenlängsträger (2, 3) ein Lochbild (22) mit mehreren Löchern (23) aufweist,
die auf solche Weise angeordnet sind, daß zumindest zwei Löcher (23) auf der glei
chen Linie liegen, wie Löcher (21) in der Lochmatrix (20) jeder Befestigungsplatte
(19).
7. Rahmen gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsor
gane an den Rahmenlängsträgern (2, 3) mit Schraubenverbindungen (27) befestigt
sind, die durch mindestens zwei nebeneinander liegende Löcher (21, 23) in den
Lochmatrizen (20) und dem Lochbild (22) geführt sind.
8. Rahmen gemäß Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lochbild
(22) am hinteren Ende des Rahmenlängsträgers (2, 3) angeordnet ist.
9. Rahmen gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fahrzeugkom
ponenten mindestens mehrere von Ladung aufnehmenden Aufbau (4) in Form einer
Pritsche, eines Kastens o. dgl., Zugtraverse (7), Unterfahrschutz (9), Ladebordwand,
Hebevorrichtung und Konsole (12, 13) für Rücklichter, Kennzeichenschilder u. dgl.
umfassen.
10. Rahmen gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß mehrere der Befestigungsplatten (19) im wesentlichen die gleiche
Dicke aufweisen.
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