DE202016102288U1 - Plattformverbund - Google Patents

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Abstract

Plattformverbund für ein Fahrzeugchassis (2), wobei der Plattformverbund (6) mindestens einen Längsträger (14) und mehrere Querträger (15) sowie eine untere Plattform (13) aufweist, die an den Querträgern (15) befestigt und abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) an mehreren Querträgern (15) an ihrer Oberseite aufgenommen und schwebend mit Abstand oberhalb der unteren Plattform (13) angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Plattformverbund für ein Fahrzeugchassis mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein solcher Plattformverbund für ein Fahrzeugchassis eines Wohnmobils ist aus der EP 2 738 068 A1 bekannt. Er weist zwei parallele Längsträger und mehrere Querträger sowie eine obere und untere Plattform auf, die als Sandwichplatten ausgeführt und miteinander verbunden sind. Die parallelen Plattformen sind zur Bildung von inneren Stauräumen über einen signifikanten Abstand voneinander distanziert. Sie sind dabei an den oberen und unteren Rändern der Längsträger und der Querträger anliegend befestigt und abgestützt. Die Längsträgerhöhe entspricht dem Abstand der Plattformen. In den Längsträgeren sind Zugangsöffnungen für die inneren Stauräume zwischen den Plattformen ausgespart.
  • Einen anderen Plattformverbund für ein Fahrzeugchassis mit Längsträgern in Form von abgekanteten Blechprofilen zeigt die DE 20 2013 100 573 U1 .
  • Die DE 29 45 550 A1 befasst sich mit einem Sattelauflieger, der einen üblichen Pritschenaufbau mit Längs- und Querträgern und einem darauf montierten Ladeboden aufweist.
  • Bei dem in der DE 10 2013 109 996 A1 gezeigten Fahrgestell sind Längsträger auf Hohlkammern mit einem rohrförmigen Kammermantel angeordnet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Plattformverbund aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Der beanspruchte Plattformverbund hat den Vorteil einer besseren Raumausnutzung und Gewichtsreduzierung bei hoher Festigkeit und Versteifung. Der beanspruchte Plattformverbund weist zumindest eine untere Plattform, mehrere Querträger und einen oder mehrere Längsträger auf. Der Längsträger ist an mehreren Querträgern an ihrer Oberseite aufgenommen und schwebend mit Abstand oberhalb der unteren Plattform angeordnet. Der Längsträger kann an den Querträgern abgestützt und ggf. auch befestigt werden.
  • Der Plattformverbund kann außerdem eine obere Plattform aufweisen. Diese kann einen Aufbauboden bilden. Sie kann bereits bei der Herstellung des Plattformverbunds vorhanden sein oder kann auch nachträglich montiert werden. Dies kann bei einem anderen Hersteller, z.B. einem Aufbau- oder Fahrzeughersteller erfolgen.
  • Der Plattformverbund mit Längs- und Querträgern sowie einer unteren Plattform kann ein Basismodul darstellen. Dieses kann bei entsprechend steifer Ausbildung der unteren Plattform und deren fester Verbindung, z.B. Verklebung, mit den Querträgern selbsttragend sein. Für die Stabilität ist auch eine formschlüssige Verbindung und ggf. gegenseitige Befestigung der Querträger und des oder der Längsträger von Vorteil. Die Längs- und Querträger können ein großflächig versteifendes Stützgitter für die untere Plattform und den Plattformverbund bilden.
  • Die obere Plattform wird dann bei der Komplettierung zum Endmodul für die Stabilitität nicht mehr oder nur in geringerem Umfang benötigt und kann ggf. schwächer ausgeführt sein sowie nach anderen Kriterien optimiert werden. Die obere Plattform und der/die Längsträger und ggf. die Querträger können aufeinander liegen und aneinander befestigt werden, z.B. durch Kleben etc..
  • Die obere Plattform kann vom Längsträger gezielt versteift werden. Eine Erstreckung des Längsträgers in Längsrichtung des Fahrzeugchassis bzw. des Fahrzeugs und bevorzugt über den Großteil oder die gesamte Plattformlänge ist hierfür von Vorteil.
  • Das Basismodul kann auch die selbsttragende Grundkomponente eines Fahrzeugchassis bilden. Es kann von einem Plattform- oder Chassishersteller, ggf. zusammen mit einem verbundenen Zugkopf, an einen Aufbau- oder Fahrzeughersteller geliefert werden.
  • Die ein oder mehreren Längsträger haben eine Trägerhöhe, die kleiner als die Trägerhöhe der Querträger bzw. der Abstand der unteren zur oberen Plattform ist. Die verringerte Trägerhöhe spart Masse und Gewicht. Der schwebend angeordnete Längsträger reicht nicht bis zur unteren Plattform und lässt dadurch einen Zugang zu innenliegenden Zwischenräumen oder Freiräumen zwischen den beabstandeten und bevorzugt parallelen Plattformen frei. Die Zugangsbreite kann dem axialen Abstand zwischen benachbarten Querträgern entsprechen und kann eine entsprechend signifikante Größe und Nutzbarkeit haben.
  • Der Längsträger kann als Hohlkammerprofil ausgebildet sein. Dies bietet mehrere Funktionen und Vorteile. Das Hohlkammerprofil kann eine oder mehrere Leitungen oder Rohre aufnehmen, führen und schützen. Eine Profilöffnung nach oben ist hierfür günstig. Das besagte Basismodul hat den Vorteil, dass die Leitungen erst mit dem Aufbau und vor der Montage der oberen Plattform eingebracht werden können.
  • Ein räumliches Hohlkammerprofil kann ein hohes Flächenträgheitsmoment haben. Durch eine geeignete Formgebung kann eine gesteigerte Steifigkeit und Festigkeit bei kleiner Bau- und Trägerhöhe und verringertem Materialeinsatz erzielt werden. Der Trägerwerkstoff kann aus einer breiten Palette geeigneter Materialien gewählt und hinsichtlich der Erfordernisse optimiert werden. Ferner kann die Störkontur gegenüber dem Stand der Technik verbessert werden. Das Leergewicht des Plattformverbunds und des damit ausgerüsteten Fahrzeugchassis bzw. Fahrzeugs kann verringert werden.
  • Der Längsträger ist in der bevorzugten Ausführungsform als Hutprofil ausgebildet und kann einen Omega-förmigen Querschnitt haben. Alternativ ist eine andere hohle Querschnittsform, z.B. als C- oder U-Profil, möglich.
  • Der beanspruchte Plattformverbund kann seine Steifigkeit aus dem steifen Basismodul und zusätzlich aus der Befestigung der oberen Plattform und deren Versteifung durch den/die Längsträger erzielen. Die Verbindung der Plattformen und deren Distanzierung wird vor allem durch die Querträger realisiert, die hierfür in geeigneter Weise ausgebildet sein können, z.B. durch eine Plattenform und aufrechte Lage. Die Längsträger können von der direkten Verbindungsfunktion und der gegenseitigen Abstützung der Plattformen entlastet werden.
  • Der steife und gewichtsarme Plattformverbund kann in der Ausbildung als Basismodul und als Endmodul ein wesentlicher und tragender Bestandteil eines Fahrzeugchassis sein. Er kann auch eine Achsanordnung, insbesondere eine nicht angetriebene Hinterachsanordnung, eines Fahrzeugs aufnehmen. Hierfür ist es günstig, wenn der Plattformverbund parallele und axial ausgerichtete Achsträger aufweist, die am unteren und ggf. oberen Rand mit einer oder beiden Plattformen und stirnseitig mit jeweils einem Querträger fest verbunden sind. Hierdurch kann eine steife Tragzelle für die Aufnahme und Abstützung der Achsanordnung und der eingeleiteten dynamischen Belastungen im Fahrbetrieb gebildet werden.
  • Für die Ausgestaltung der Achsanordnung bestehen große Freiheiten. Insbesondere kann eine Einzelradaufhängung mit Radlenkern und einem Achsrohr oder einem Stützträger zum Einsatz kommen. Die versteiften und bevorzugt plattenförmigen Achsträger können jeweils einen Achsbock bevorzugt außenseitig aufnehmen. Die Längsträger können von diesen Stützfunktionen für die Achsanordnung und die eingeleiteten Kräfte entlastet werden.
  • Der Plattformverbund kann frontseitig mit einem motorisierten, vorzugsweise frontgetriebenen, Zugkopf verbunden werden. Dies kann mittels eines Adapters geschehen, wobei der Plattformverbund einen Beschlag zur festen Verbindung eines oder mehrerer Längsträger und/oder anderer Teile des Plattformverbunds mit einem Adapter aufweist.
  • Das Fahrzeugchassis mit dem Plattformverbund kann z.B. als Anbauchassis ausgebildet sein. Dieses kann bei der Erstausrüstung oder nachträglich oder im Austausch gegen ein vorhandenes Fahrgestell mit dem Zugkopf verbunden werden kann. Das Fahrzeugchassis und der Zugkopf können als Einzelkomponenten von verschiedenen Produzenten stammen und können bei einem Dritten, insbesondere einem Fahrzeughersteller, montiert und mit einem Aufbau versehen werden.
  • Der beanspruchte Plattformverbund eignet sich besonders für Fahrzeugchassis mit einem kastenförmigen Aufbau, wobei die versteifte obere Plattform den Aufbauboden oder einen Teil hiervon bildet. Ein hiermit ausgerüstetes Fahrzeug kann z.B. ein Freizeitmobil, insbesondere Wohnmobil, oder ein Nutzfahrzeug, insbesondere Verkaufs- oder Präsentationsfahrzeug, sein. Der steife, leichtgewichtige und innere Freiräume bietende Plattformverbund ist hierfür besonders vorteilhaft.
  • Der beanspruchte Plattformverbund ist eine eigenständige Erfindungskomponente. Er kann eigenständig hergestellt und geliefert werden, z.B. an einen Chassishersteller. Das mit dem Plattformverbund ausgerüstete Fahrzeugchassis und das Fahrzeug stellen ebenfalls jeweils eigene Erfindungskomponenten dar.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: ein Fahrzeug mit einem Fahrzeugchassis und einem Plattformverbund in einer schematischen Seitenansicht,
  • 2: eine Draufsicht auf die Anordnung von 1 gemäß Pfeil II,
  • 3 bis 5: Schnitte durch die Anordnung von 1 gemäß Schnittlinien III-III, IV-IV und V-V,
  • 6: eine perspektivische rückseitige Ansicht der Anordnung von 1,
  • 7: eine andere perspektivische Ansicht der Anordnung von 1 mit gestrichelter Darstellung der inneren Teile des Plattformverbunds und
  • 8: eine perspektivische Ansicht der Anordnung von 1 mit abgenommener oberer Plattform.
  • Die Erfindung betrifft einen Plattformverbund (6). Die Erfindung betrifft ferner einen mit einem solchen Plattformverbund (6) ausgerüstetes Fahrzeugchassis (2) und ein mit einem solchen Fahrzeugchassis (2) und einem Plattformverbund (6) ausgerüstetes Fahrzeug (1).
  • Das Fahrzeug (1) ist vorzugsweise ein Straßenfahrzeug und weist ein Fahrzeugchassis (2) mit einem Plattformverbund (6), einer hinteren Achsanordnung (9) und einem Aufbau (4) auf. Das Fahrzeug (1) hat vorzugsweise einen Frontantrieb und eine angetriebene Vorderachse. Die hintere Achsanordnung (9) wird vorzugsweise nicht angetrieben. Sie kann eine, zwei oder mehr Achsen mit Rädern aufweisen. Der Plattformverbund (6) bildet z.B. einen tragenden Bestandteil des Fahrzeugchassis (2). Das Fahrzeugchassis (2) kann außerdem weitere Komponenten, z.B. einen Heckrahmen (3) bzw. eine Heckverlängerung aufweisen.
  • Das Fahrzeugchassis (2) ist in dem gezeigten Ausführungsbeispiel als Anbauchassis ausgebildet. Das Fahrzeugchassis (2) und sein Plattformverbund (6) werden mit dem Fahrgestell eines frontgetriebenen Zugkopfes (5) über Adapter (7), insbesondere Schraubadapter, fest verbunden. Hierbei kann auch ein Höhenversatz bewirkt werden. Der Zugkopf (5) weist einen Motor nebst Getriebe und Abgasanlage, eine angetriebene Vorderachse, eine Lenkeinrichtung, eine Bremseinrichtung und Frontsitze auf. Der Zugkopf (5) kann eine eigene Fahrerkabine aufweisen. Diese kann alternativ in den Aufbau (4) integriert sein.
  • Der Aufbau (4) ist vorzugsweise als Kastenaufbau, insbesondere als Wohnaufbau ausgebildet. Das Fahrzeug (1) ist dabei als Freizeitmobil, insbesondere Wohnmobil gestaltet. Im Aufbau (4) befinden sich die bei einem Wohnmobil üblichen Sanitär-, Küchen-, Wohn- und Schlafeinrichtungen etc.. Das Fahrzeug (1) bzw. der Aufbau (4) kann die in 1 angedeutete Heckverlängerung mit dem Heckrahmen (3) aufweisen. Alternativ sind beliebige andere Aufbauten und Einsatzzwecke, z.B. als Nutzfahrzeug, möglich.
  • Der Plattformverbund (6) weist eine untere Plattform (13) sowie mehrere Querträger (15) und mindestens einen Längsträger (14) auf. Diese in 8 dargestellte Ausführung stellt ein Basismodul dar. Zusätzlich kann eine obere Plattform (12) zur Bildung eines Endmoduls gemäß 1 bis 7 vorhanden sein. Sie kann alternativ entfallen. Die obere Plattform (12) kann bei der Erst-Herstellung des Plattformverbunds (6) bzw. Endmoduls bereits eingebaut werden. Sie kann alternativ nachträglich an einem Basismodul montiert werden. Die obere Plattform (12) kann den Boden des Aufbaus (4) bilden. Sie kann z.B. erst mit dem Aufbau (4) auf ein Basismodul gemäß 8 aufgesetzt und montiert werden.
  • Die bevorzugt ebenen und horizontal ausgerichteten sowie parallelen Plattformen (12, 13) sind übereinander angeordnet und dabei über eine Abstand (A) voneinander distanziert. Die Plattformen (12, 13) können an den Ober- und Unterseiten der aufrechten Querträger (15) anliegen und hier befestigt und abgestützt sein. Mehrere oder alle Querträger (15) weisen eine Trägerhöhe (Q) auf. Diese kann den Abstand (A) bestimmen.
  • Der einzeln oder mehrfach vorhandene Längsträger (14) ist an mehreren Querträgern (15) an ihrer Oberseite aufgenommen und schwebend mit Abstand oberhalb der unteren Plattform (13) angeordnet. Er kann an den Querträgern (15) abgestützt sowie ggf. befestigt sein. Der oder die Längsträger (14) ist oder sind in einem seitlichen Abstand (S) zu den Stirnseiten der Querträger (15) angeordnet.
  • Der Längsträger (14) weist gemäß 1 eine Trägerhöhe (L) auf, die kleiner als der besagte Abstand (A) und die Querträger-Höhe (Q) ist. Der Längsträger (14) reicht dadurch nicht bis zur unteren Plattform (13) und tritt mit dieser auch nicht in Kontakt.
  • Der Längsträger (14) ist entlang der Längsrichtung (24) des Fahrzeugchassis (2) bzw. des Fahrzeugs (1) ausgerichtet. Dies ist auch die Längsrichtung des Plattformverbunds (6). Der Längsträger (14) erstreckt sich über den größten Teil, vorzugsweise über die gesamte Länge, des Plattformverbunds (6). Der Längsträger (14) versteift beim Endmodul die aufliegende obere Plattform (12) in Längsrichtung (24).
  • Der Längsträger (14) kann eine gerade Form und Erstreckung haben und exakt in Längsrichtung (24) ausgerichtet sein. Alternativ kann der Längsträger (14) eine geschwungene oder gebogene Form haben.
  • In der einfachsten Ausführungsform kann der Plattformverbund (6) einen einzelnen Längsträger (14) aufweisen, der an geeigneter Stelle, z.B. zentral, angeordnet ist. In den gezeigten Ausführungsformen hat der Plattformverbund (6) zwei Längsträger (14), die parallel und mit seitlichem Abstand an der zugeordneten Plattform (12) angeordnet sind. Die Längsträger (14) erstrecken sich z.B. entlang des Längsrandes der zugeordneten Plattform (12) bzw. des Plattformverbunds (6). Sie sind dabei mit seitlichem Abstand ein Stück zurück versetzt vom besagten Längsrand angeordnet. An einer oder beiden Plattformen (12, 13) ergibt sich dadurch ein seitlicher Überstand (20).
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Längsträger (14) in ihrer Formgebung und Länge gleich ausgebildet. In einer anderen und nicht gezeigten Ausführungsform können mehr als zwei Längsträger vorhanden sein. Ferner können die Längsträger (14) bei einer Mehrfachanordnung untereinander in Form und Länge unterschiedlich ausgebildet sein. Sie müssen auch nicht parallel verlaufen bzw. ausgerichtet sein. Die nachfolgenden Erläuterungen zu dem gezeigten Paar von Längsträgern (14) geltend entsprechend auch für eine Einzelanordnung eines Längsträgers (14) oder für eine Variante mit drei oder mehr Längsträgern (14).
  • Die Längsträger (14) sind an mehreren, vorzugsweise drei oder mehr, Querträgern (15) und an deren Oberseite aufgenommen. Sie werden dadurch von der unteren Plattform (13) distanziert. Die Längsträger (14) sind an den Querträgern (15) versenkt aufgenommen. Dabei können die Oberseiten der Längsträger (14) und der Querträger (15) im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen.
  • Hierfür weisen die Querträger (15) jeweils eine randseitige Ausnehmung (18) an der Oberseite auf. Diese kann an die äußere Formgebung des betreffenden Längsträgers (14) angepasst sein und diesen formschlüssig aufnehmen und umschließen. Die Längsträger (14) können an den Querträgern (15) auch abgestützt und in geeigneter Weise befestigt sein, z.B. durch Verkleben, Flanschverschraubungen oder dgl..
  • Die Querträger (15) sind quer oder schräg zur Längsrichtung (24) ausgerichtet. Sie reichen vorzugsweise über die gesamte Breite oder zumindest über den größten Teil der Breite der Plattformen (12, 13). Der Plattformverbund (6) weist mindestens zwei, vorzugsweise drei oder mehr Querträger (15) auf. Diese sind in Längsrichtung (14) mit gegenseitigem Abstand angeordnet. Die Querträger (15) und die Längsträger (14) bilden miteinander ein Stützgitter für die Versteifung des Plattformverbunds (6), insbesondere der unteren Plattform (13). Die Längsränder der Plattformen (12, 13) liegen bevorzugt in der vertikalen Projektion übereinander.
  • Die aufrechten Querträger (15) sind zwischen den distanzierten Plattformen (12, 13) angeordnet. Die obere Plattform (12) ist auf dem Längsträger (14) und den Querträgern (15) angeordnet. Der Längsträger (14) und die obere Plattform (12) sind aneinander befestigt, insbesondere verklebt. Der Längsträger (14) versteift die obere Plattform (12). Die untere Plattform (13) kann eine größere Steifigkeit als die obere Plattform (12) aufweisen. Sie kann hierfür massiver und/oder aus einem anderen Material ausgebildet sein.
  • Mehrere, vorzugsweise alle, Querträger (15) können mit ihrem oberen bzw. unteren Rand die jeweilige obere und untere Plattform (12, 13) kontaktieren. Sie distanzieren und stützen dabei die anliegenden Plattformen (12, 13) in der Höhe bzw. in der Vertikalen. Die Plattformen (12, 13) und die Querträger (15) sind in geeigneter Weise aneinander befestigt, z.B. durch Verkleben, Verschrauben oder dgl..
  • Die Querträger (15) sind in den gezeigten Ausführungsbeispielen untereinander gleichartig ausgebildet. Alternativ kann es Abweichungen geben.
  • Die Querträger (15) können eine beliebig geeignete Formgebung haben. Vorzugsweise weisen ein oder mehrere Querträger (15) eine z.B. ebene Plattenform auf. Sie können als massive oder gelochte Platten aus einem geeigneten Material, insbesondere Kunststoff und/oder Metall, ausgebildet sein. Alternativ ist eine rahmenartige Ausbildung möglich. Die Querträger (15) können eine oder mehrere Lagen oder Schichten aus gleichen oder unterschiedlichen Werkstoffen aufweisen. Es kann sich insbesondere um Verbundplatten handeln. Die Querträger (15) verbinden und stützen die Plattformen (12, 13) und haben hierfür eine geeignete Formgebung und Festigkeit. Außerdem können sie wärmeisolierende Eigenschaften haben.
  • Zwischen den parallelen Plattformen (12, 13) und den angrenzenden Querträgern (15) wird ein Zwischenraum (17) ausgebildet, der in unterschiedlicher Weise genutzt werden kann, z.B. als Stauraum oder als Aufnahmeraum für Einbauten, z.B. Heizung, Klimaanlage, Fluidtank oder dergleichen.
  • Die Querträger (15) haben z.B. gemäß 3 eine Trapezform mit parallelen Ober- und Unterseiten und schrägen Seitenrändern, die nach oben hin schräg auswärts gerichtet sind. Sie sind vollwandig ausgebildet. Alternativ können eine oder mehrere Durchgangsöffnungen zu einem inneren Freiraum (17) vorhanden sein.
  • Die Längsträger (14) sind in den bevorzugten Ausführungsbeispielen als Hohlkammerprofile (21) ausgebildet. Sie haben eine entsprechend gebogene bzw. gewölbte Profilwandung (22), die eine innenliegende Hohlkammer umschließt. Das Hohlkammerprofil (21) kann an ein oder beiden Stirnseiten offen sein. Es kann außerdem mindestens eine axiale Öffnung aufweisen. Diese Öffnung ist vorzugsweise nach oben und zur oberen Plattform (12) gerichtet und wird von dieser überdeckt bzw. verschlossen. In die Hohlkammerprofile (21) können Leitungen oder Rohre für elektrischen Strom, Luft, Flüssigkeiten oder dgl. eingelegt sein. Sie werden von der Profilwandung (22) seitlich umschlossen. Die Profilwandung (22) kann über die gesamte Profillänge massiv oder stellenweise unterbrochen ausgebildet sein. Durch solche lokalen Unterbrechungen oder Öffnungen können Leitungen oder Rohre seitlich aus einem Hohlprofil (21) herausgeführt sein.
  • Ein Längsträger (14), insbesondere sein Hohlkammerprofil (21) kann einen oder mehrere Flansche (23) mit geeigneter Ausrichtung aufweisen, die zur Anlage und ggf. Befestigung an der oberen Plattform (12) dienen können. Eine Befestigung kann in Axialrichtung unterbrechungsfrei oder stellenweise erfolgen. Sie kann auf beliebige Weise, z.B. durch Kleben, Schweißen, Schrauben, Nieten oder dgl. erfolgen.
  • Die Querschnittsform der Längsträger (14), insbesondere Hohlprofile (21), kann unterschiedlich ausgebildet sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die Hohlprofile (21) als Hutprofile ausgebildet und haben im Querschnitt eine Omega-Form mit seitlich abstehenden und axial erstreckten Flanschen (23) an beiden Rändern. Die Profilwandung (22) kann dabei U-förmig ausgebildet sein und in entsprechenden rechteckigen Ausnehmungen (19) am oberen Rand der Querträger (15) formschlüssig aufgenommen sein. Für die Flansche (23) kann eine entsprechende Ansenkung für den bündigen Abschluss mit der Oberkante der Querträger (15) vorhanden sein. Alternativ können die Flansche (23) auf der Oberseite der Querträger (15) aufliegen und die zugeordnete Plattform (12) entsprechend vom Querträger (15) distanzieren. Die Verbindung kann dann über die Befestigung der Längsträger (14) einerseits an der besagten Plattform (12) und andererseits an den Querträgern (15). Im Distanzspalt kann andererseits ein geeigneter dicker Kleber oder Schaum eingebracht werden.
  • Abweichend von den gezeigten Ausführungsbeispielen kann die Querschnittsform der Längsträger (14) bzw. der Hohlprofile (21) eine andere sein. Sie kann z.B. als umfangseitig geschlossene Kastenform oder seitlich offene U- oder C-Form ausgeführt sein.
  • Die Längsträger (14) können als formsteife Profile ausgebildet sein und aus einem geeigneten und insbesondere festen Werkstoff bestehen. Dies kann z.B. ein Metall, insbesondere Stahl oder ein Leichtmetall, sein. Alternativ kann ein verstärkter, insbesondere faserverstärkter, Kunststoff zum Einsatz kommen, z.B. GFK.
  • Die Plattformen (12, 13) können in beliebig geeigneter Weise ausgebildet sein. Sie können einteilig oder mehrteilig sein. Sie können eben und ggf. mehrlagig ausgebildet sein, insbesondere als Verbundplatten. Eine oder beide Plattformen (12, 13) können im mittleren Bereich und/oder an einem Randbereich eine Ausnehmung (19) aufweisen. Eine oder beide Plattformen (12, 13) können z.B. im Bereich der Achsanordnung (9) seitliche Ausnehmungen (19) zur Bildung von Radausschnitten aufweisen.
  • Die obere und/oder untere Plattform (12, 13) ragt an einer oder beiden Längsseiten seitlich über den jeweiligen benachbarten Längsträger (14) hinaus. Hierdurch wird ein seitlicher Überstand (20) und ein Freiraumbereich gebildet, der in unterschiedlicher Weise genutzt werden kann. Hier können z.B. seitliche Stauboxen angeordnet oder ausgebildet sein. Der Überstand (20) kann dem Abstand (S) entsprechen.
  • Der Plattformverbund (6) nimmt in der erwähnten Weise eine hintere Achsanordnung (9) des Fahrzeuges (1) auf. In den Ausführungsbeispielen ist eine Einzelachse gezeigt. Alternativ kann eine mehrfache Achsanordnung vorhanden sein, z.B. eine Tandemachse oder Tripelachse.
  • Der Plattformverbund (6) weist im Achsbereich parallele und axial ausgerichtete Achsträger (16) auf. Diese sind z.B. als aufrechte und bevorzugt massive Platten ausgebildet. Die Achsträger (16) erstrecken sich über den besagten Abstand (A) und sind an der Unterseite mit der unteren Plattform (13) und ggf. an der Oberseite mit der oberen Plattform (12) sowie stirnseitig mit jeweils einem Querträger (15) fest verbunden. Die gegenseitige Verbindung und Befestigung der Teile (12, 13, 15, 16) kann in beliebig geeigneter Weise, z.B. durch Verkleben, Verschrauben mit Halteprofilen oder dgl. erfolgen. 4 und 5 zeigen diese Ausbildung.
  • Die Achsträger (16) sind jeweils seitlich angrenzend neben einem Längsträger (14) angeordnet. Sie befinden sich z.B. jeweils an der Außenseite eines Längsträgers (14). Der Achsträger (16) und der benachbarte Längsträger (14) können miteinander verbunden und ggf. aneinander befestigt sein. Der Längsträger (14) kann außerdem den Achsträger (16) seitlich führen und gegen Querkräfte sowie Momente abstützen.
  • Die Achsträger (16) befinden sich am jeweiligen inneren Rand der Radausschnitte (19). Die angrenzenden Querträger (15) ragen seitlich über die Achsträger (16) hinaus. Dadurch entsteht ein stabiler H-förmiger Trägerrahmen. Die Plattformen (12, 13) und die damit im Achsbereich verbundenen Querträger (15) sowie Achsträger (16) bilden beim Basis- und Endmodul eine besonders steife Tragzelle innerhalb des Plattformverbundes (6). Die Querträger (15) und Achsträger (16) bilden außerdem ein Radhaus.
  • Die Achsträger (16) können zur Befestigung und Abstützung der Achsanordnung (9) dienen. Die Achsanordnung (19) kann in beliebiger Weise ausgebildet sein. In den gezeigten Ausführungsbeispielen weist sie ein quer über die Chassisbreite durchgehendes Achsrohr auf, an dessen Stirnenden jeweils ein Achsbock (10) und ein Radlenker (11), z.B. ein Längslenker, angeordnet sind. Ferner kann eine geeignete Federung, z.B. eine Gummi- oder Drehstabfederung im oder am Achsrohr, eine Luftfederung oder dgl. nebst geeigneter Stoßdämpfer vorhanden sein. Der Radlenker (11) kann alternativ als Schräglenker ausgebildet sein. In weiterer Abwandlung kann auf ein Achsrohr verzichtet werden, wobei der Radlenker (11) am Achsbock (10) drehbar gelagert ist und die Achsböcke (10) untereinander durch ein flaches und liegend angeordnetes Stützprofil verbunden sind. Diese kann sich über oder unter der unteren Plattform (13) quer über die Chassisbreite erstrecken, wobei seine Enden an den Achsböcken (10) befestigt sind.
  • Die Achsböcke (10) sind zur Anordnung und Befestigung an jeweils einem Achsträger (16) ausgebildet. Sie weisen hierfür z.B. einen Anbauflansch zur planen Anlage und Befestigung, insbesondere Verschraubung, an der Außenseite des Achsträgers (16) auf. Der Achsbock (10) kann außerdem eine aufrechte säulenartige Verstärkung aufweisen.
  • Wie 1 bis 7 verdeutlichen kann der Plattformverbund (6) einen Gurtbock (8) aufnehmen und abstützen. Der Gurtbock (8) ist z.B. freistehend auf der oberen Plattform (12) angeordnet und abgestützt. Die Anordnung ist bevorzugt in der Projektion oberhalb eines Längsträgers (14), wobei der Gurtbock (8) durch die obere Plattform (12) hindurch am Längsträger (14) abgestützt und mit geeigneten Befestigungsmitteln, z.B. Schrauben, befestigt ist. Der Gurtbock (8) kann auch mit einer Sitzgelegenheit (nicht dargestellt) kombiniert sein. Der Gurtbock (8) weist einen aufrechten Ständer mit einem vom Boden distanzierten Querarm und einer frontseitigen sowie schräg abwärts sowie in Längsrichtung ausgestellten Strebe auf. An der Strebe und am Ständer können Fußplatten zur Abstützung und Befestigung vorhanden sein. Am Gurtbock (8) sind ein oder mehrere Sicherheitsgurte und eine jeweils zugehörige Gurtmechanik angeordnet. Am oberen Ende des säulenartigen Ständers kann Stütz- und Verstellmechanik für Kopfstützen angeordnet sein.
  • Der Plattformverbund (6) ist frontseitig mit dem Zugkopf (5) verbindbar bzw. verbunden. Hierfür kann der Plattformverbund (6) einen oder mehrere Adapter (7) für eine feste Verbindung mit dem Zugkopf (5), insbesondere mit dessen Fahrgestell aufweisen. Der Adapter (7) kann einen Höhenversatz und/oder einen Seitenversatz des Plattformverbunds (6) gegenüber dem Zugkopf (5) bewirken. Bevorzugt wird eine schweißfreie Verbindung, insbesondere ein Schraubadapter. Der Plattformverbund (6) kann einen Beschlag (25) zur festen Verbindung mit dem Adapter (7) aufweisen. Der Beschlag (25) kann insbesondere einen Längsträger (14) mit dem jeweiligen Adapter (7) verbinden und die Verbindungsstelle versteifen.
  • Der Plattformverbund (6) kann an der Heckseite mit einem Heckrahmen (3) verbunden sein. Dieser kann z.B. als axialer Ansatz oder Fortsatz der unteren Plattform (13) ausgebildet sein. Er kann nach hinten über den rückwärtigen Rand der oberen Plattform (12) hinausragen.
  • Die vorgenannten gegenseitigen Verbindungen und Befestigungen der Komponenten (12, 13, 14, 15, 16) des Plattformverbunds (6) können durch einen formschlüssigen Eingriff der Komponenten (12, 13, 14, 15, 16) ergänzt werden.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die Merkmale der Ausführungsbeispiele und der genannten Varianten beliebig miteinander kombiniert, insbesondere auch vertauscht werden.
  • In den gezeigten Ausführungsbeispielen sind die ein oder mehreren Längsträger (14) nur an der oberen Plattform (12) angeordnet und ggf. befestigt. In Abwandlung hierzu können Längsträger (14) an beiden Plattformen (12, 13) angeordnet sein. Ferner ist es möglich, einen oder mehrere Längsträger (14) alternativ oder zusätzlich zu den gezeigten Ausführungsformen an der Oberseite der oberen Plattform (12) anzuordnen und ggf. zu befestigen.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug, Straßenfahrzeug
    2
    Fahrzeugchassis
    3
    Heckrahmen
    4
    Aufbau
    5
    Zugkopf
    6
    Plattformverbund
    7
    Adapter
    8
    Gurtbock
    9
    Achsanordnung
    10
    Achsbock
    11
    Radlenker, Längslenker
    12
    Plattform oben
    13
    Plattform unten
    14
    Längsträger
    15
    Querträger
    16
    Achsträger
    17
    Zwischenraum, Freiraum
    18
    Ausnehmung
    19
    Ausnehmung, Radausschnitt
    20
    Überstand seitlich
    21
    Hohlkammerprofil, Hutprofil
    22
    Profilwandung
    23
    Flansch
    24
    Längsrichtung
    25
    Beschlag
    A
    Abstand der Plattformen
    L
    Trägerhöhe Längsträger
    Q
    Trägerhöhe Querträger
    S
    seitlicher Abstand
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • EP 2738068 A1 [0002]
    • DE 202013100573 U1 [0003]
    • DE 2945550 A1 [0004]
    • DE 102013109996 A1 [0005]

Claims (42)

  1. Plattformverbund für ein Fahrzeugchassis (2), wobei der Plattformverbund (6) mindestens einen Längsträger (14) und mehrere Querträger (15) sowie eine untere Plattform (13) aufweist, die an den Querträgern (15) befestigt und abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) an mehreren Querträgern (15) an ihrer Oberseite aufgenommen und schwebend mit Abstand oberhalb der unteren Plattform (13) angeordnet ist.
  2. Plattformverbund nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) an den Querträgern (15) abgestützt sowie ggf. befestigt ist.
  3. Plattformverbund nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) an zwei, drei oder mehr Querträgern (15) aufgenommen ist.
  4. Plattformverbund nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) eine Trägerhöhe (L) aufweist, die kleiner als die Trägerhöhe (Q) der Querträger (15) ist.
  5. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) an den Querträgern (15) versenkt aufgenommen ist, wobei die Oberseiten der Längsträger (14) und der Querträger (15) im wesentlichen auf gleicher Höhe liegen.
  6. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) in einer randseitigen Ausnehmung (18) an den Querträgern (15) formschlüssig aufgenommen ist.
  7. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) in einem seitlichen Abstand (S) zu den Stirnseiten der Querträger (15) angeordnet ist.
  8. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) eine obere Plattform (12) aufweist, die auf dem Längsträger (14) und den Querträgern (15) angeordnet ist.
  9. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) und die obere Plattform (12) aneinander befestigt, insbesondere verklebt sind.
  10. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) die obere Plattform (12) versteift.
  11. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Plattform (12) nachträglich montierbar ist.
  12. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die untere Plattform (13) eine größere Steifigkeit als die obere Plattform (12) aufweist.
  13. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) sich über größten Teil, vorzugsweise über die gesamte Länge des Plattformverbunds (6) erstreckt.
  14. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) mehrere bevorzugt parallele Längsträger (14) aufweist.
  15. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) als Hohlkammerprofil (21), insbesondere als Hutprofil, ausgebildet ist.
  16. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Längsträger (14) als steifes Profil aus einem festen Werkstoff, insbesondere Metall, bevorzugt Stahl oder Leichtmetall, oder einem verstärkten Kunststoff, insbesondere GFK, ausgebildet ist.
  17. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Querträger (15) eine Plattenform aufweisen und aufrecht angeordnet sind.
  18. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein oder mehrere Querträger (15) als massive oder gelochte ein- oder mehrlagige Platte aus Kunststoff und/oder Metall ausgebildet ist.
  19. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den parallelen Plattformen (12, 13) und angrenzenden Querträgern (15) ein Zwischenraum (17), insbesondere ein Stauraum oder ein Aufnahmeraum für Einbauten, ausgebildet ist.
  20. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) eine hintere Achsanordnung (9) des Fahrzeugs (1) aufnimmt.
  21. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) parallele und axial ausgerichtete Achsträger (16) aufweist.
  22. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger (16) mit der unteren Plattform (13) und stirnseitig mit jeweils einem Querträger (15) fest verbunden sind.
  23. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger (16) mit der oberen Plattform (12) fest verbunden sind.
  24. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger (16) jeweils seitlich angrenzend neben einem Längsträger (14) angeordnet sind.
  25. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Achsträger (16) eine Plattenform aufweisen.
  26. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an den Achsträgern (16) jeweils ein Achsbock (10) mit einem Radlenker (11), insbesondere Längslenker, angeordnet und befestigt ist.
  27. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) einen Gurtbock (8) auf der oberen Plattform (12) aufnimmt, welcher an einem Längsträger (14) abgestützt und befestigt ist.
  28. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,, dass der Plattformverbund (6) frontseitig mit einem motorisierten, bevorzugt frontgetriebenen, Zugkopf (5) verbindbar bzw. verbunden ist.
  29. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) einen Adapter (7) zur festen Verbindung mit dem Zugkopf (5) aufweist.
  30. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) einen Beschlag (25) zur festen Verbindung eines Längsträgers (14) mit einem Adapter (7) aufweist.
  31. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) auf der Oberseite einen Aufbau (4), insbesondere Kastenaufbau, aufnimmt.
  32. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Plattform (12) von einem Boden des Aufbaus (4) gebildet ist.
  33. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) heckseitig mit einem Heckrahmen (3) verbunden ist.
  34. Plattformverbund nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Plattform (12, 13) eine seitliche Ausnehmung (19), insbesondere einen Radausschnitt, aufweist.
  35. Fahrzeugchassis für ein Fahrzeug (1), insbesondere ein Straßenfahrzeug, wobei das Fahrzeugchassis (2) einen Plattformverbund (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 32 ausgebildet ist.
  36. Fahrzeugchassis nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugchassis (2) einen Heckrahmen (3) aufweist.
  37. Fahrzeugchassis nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugchassis (2) als Anbauchassis für einen motorisierten, bevorzugt frontgetriebenen, Zugkopf (5) ausgebildet ist.
  38. Fahrzeugchassis nach Anspruch 35, 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeugchassis (2) einen Aufbau (4), insbesondere einen Kastenaufbau, aufweist.
  39. Fahrzeug, insbesondere Straßenfahrzeug, mit einem Fahrzeugchassis (2), welches einen Plattformverbund (6) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (6) nach einem der Ansprüche 1 bis 32 ausgebildet ist.
  40. Fahrzeug nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) einen mit dem Fahrzeugchassis (2) verbundenen, motorisierten, bevorzugt frontgetriebenen, Zugkopf (5) aufweist.
  41. Fahrzeug nach Anspruch 39 oder 40, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) einen Aufbau (4), insbesondere einen Kastenaufbau, aufweist.
  42. Fahrzeug nach Anspruch 39, 40 oder 41, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrzeug (1) als Freizeitmobil, insbesondere Wohnmobil, oder als Nutzfahrzeug, insbesondere Verkaufs- oder Präsentationsfahrzeug, ausgebildet ist.
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