DE4322716A1 - Rahmen für Nutzfahrzeuge - Google Patents

Rahmen für Nutzfahrzeuge

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DE4322716A1
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Siegfried Dipl Ing Emmann
Wolfgang Dipl Ing Pedrotti
Wolfgang Dipl Ing Haensler
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Martin Dipl Ing Moeller
Christian Dipl Ing Mosler
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    • B62D29/00Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof
    • B62D29/008Superstructures, understructures, or sub-units thereof, characterised by the material thereof predominantly of light alloys, e.g. extruded

Description

Die Erfindung betrifft einen Rahmen für Nutzfahrzeuge nach dem Oberbegriff von Anspruch 1. Bei Nutzfahrzeugen ist es allgemein üblich, den Rahmen aus sich über die Fahrzeuglänge erstrecken­ den Längsträgern zu bilden, die untereinander mit Querträgern verbunden sind. Diese Form des Rahmens wird auch als Leiter­ rahmen bezeichnet.
An dem Rahmen sind dann Fahrwerk und Aggregate samt Nebenaggre­ gaten, Fahrerhaus und Aufbau zu befestigen. Bei Nutzfahrzeugen ergibt sich durch die spezialisierte Anpassung an den Verwen­ dungszweck eine große Anzahl an Varianten.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Rahmen zu schaffen, der einfach herstellbar ist. Ferner soll die Anpassung an verschie­ dene Bauausführungen durch eine möglichst geringe Anzahl unter­ schiedlicher Bauteile erfolgen.
Diese Aufgabe wird bei Zugrundelegung des gattungsgemäßen Rah­ mens erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
Der Längsträger des Rahmen eines Fahrzeuges ist im wesentlichen aus 3 verschiedenen Teilstücken, die jeweils ein Längsträger­ segment des Fahrzeugs sind, zusammengesetzt. Der erste Teil des Rahmens ist als den Vorderachsbereich tragender Vorderachsteil­ rahmen, der aus mit Querträgern verbundenen Längsträgersegmen­ ten besteht und der dritte Teil ist als ein eine Hinterachse tragender Hinterachsteilrahmen, der aus mit Querträgern ver­ bundenen Längsträgersegmenten besteht, ausgebildet. Der mitt­ lere, zweite Teilrahmen übernimmt die Funktion der eigentlichen Längsträger und verbindet den ersten Teilrahmen mit dem dritten Teilrahmen.
Dabei können alle an dem Rahmen zu befestigenden Bauteile vor dem Verbinden der Teile des Rahmens miteinander an den entspre­ chenden Teilrahmen angeordnet werden. Dies verringert den für die Endmontage des Fahrzeuges benötigten Raum, und erlaubt ei­ nerseits die Teile leichter zu manipulieren und andererseits die Teile in für die Montage der Bauteile günstigere Lagen zu bringen.
Die Teile des Rahmens können vorteilhafterweise so ausgebildet sein, daß sowohl für die Verbindung untereinander wie für die Anbringung anderer Bauteile an den Teilen des Rahmens keine Schweißverbindungen erforderlich sind um so die Herstellung der Module aus Leichtmetall, insbesondere Aluminium, zu erleich­ tern.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran­ sprüchen entnommen werden; im übrigen ist die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles nachfolgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Vorderachs­ teilrahmens mit der daran befestigten Vorderachse sowie dem Lenkgestänge,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung des Hinterachs­ teilrahmens,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Längsträger­ teilrahmens mit daran befestigten Bauteilen,
Fig. 3a,b Schnitte durch verschiedene Ausführungsformen des Längsträgerteilrahmens und
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung des Rahmens.
Die Fig. 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Vorder­ achsteilrahmens 10 und der daran befestigten Vorderachse 30. Der Vorderachsteilrahmen wird aus zwei mittels Querträgern 11, 12 verbundenen Längsträgersegmenten 13 gebildet. Die Längsträger­ segmente 13 können dabei einstückig ausgebildet oder aus meh­ reren Teilstücken 14 zusammengesetzt, vorzugsweise geflanscht oder genietet, sein. Das Profil der Längsträgersegmente 13 ist im Querschnitt das eines Doppel-T-Trägers, wobei Rippen 15 zur Versteifung insbesondere in den Lastaufnahmebereichen angeformt sind. In Hochrichtung erstreckt sich das Längsträgersegment 13 von einer unterhalb der Radnabe liegenden Unterkante bis auf eine oberhalb des Radscheitels liegenden Oberkante. Am hinteren Ende des Längsträgersegments sind Anbindungsstellen 16 für die Teilträger 41, 42 angeformt. Ebenfalls am Längsträgersegment 13 angeformt sind die Befestigungsstellen 17 für die Längs- 31, 32 und Querlenker 33, die Motorlager 18, die Fahrerhauslager 19 sowie für das in der Zeichnung nicht dargestellte Lenkgetriebe. Auch die Dämpfer 35 sowie die Federung, beispielsweise mit Luft­ federbälgen 36 sind an am Längsträgersegment 13 angeformten Befestigungsstellen befestigt.
An ihrem vorderen Ende sind die Längsträgersegmente 13 nach außen gekröpft. Sowohl eine horizontal als auch eine vertikal ausgerichtete Anlagefläche zur Aufnahme des Querträgers 12 an der vorderen Fahrzeugkante ist an dem Längsträgersegment ange­ formt. Der Querträger 12 übernimmt in vorteilhafter Weise zu­ gleich die Funktion des Unterfahrschutzes. In einer besonderen Ausgestaltung ist der Querträger 12 aus einer im Querschnitt rechteckigen, innen hohlen Profilstange gebildet. In diese Profilstange ist ein dem Profil der Profilstange entsprechend geformter Koppelmaulträger 20 einführbar. Das am Koppelmaul­ träger ausgebildete Koppelmaul 21 liegt dann einer am Quer­ träger 12 angebrachten Koppelöffnung 22 gegenüber. Der Koppel­ bolzen 23 wird durch den Querträger 12 in das Koppelmaul 20 eingeführt. Auf diese Weise wird ein einfach montierbare Koppel­ vorrichtung für die Vorderseite des Fahrzeugs geschaffen. Bei geeigneter Lage eines Querträgers kann eine entsprechend ausge­ bildete Doppelvorrichtung auch an der Rückseite des Fahrzeugs angeordnet werden.
In der Fig. 2 ist ein Hinterachsteilrahmen 70 dargestellt. Die tragenden Bauteile des Rahmens im Bereich der Hinterachse sind die beiden durch Querträger 72 miteinander verbundenen seit­ lichen hinteren Längsträgersegmente 71 sowie die Querträger 72. Die hinteren Längsträgersegmente 71 sind mit den die Funktion des Längsträgers übernehmenden Bauteilen, hier die oberen und unteren Teilträger 41, 42 kraftschlüssig verbunden.
Die hinteren Längsträgersegmente 71 sind ebenso wie die vorde­ ren Längsträgersegmente 13 als Schmiede- oder Druckgußteile vorzugsweise aus einem Leichtmetall hergestellt. Sie können entweder als ein einstückiges Bauteil ausgeführt sein oder aus wenigen, vorzugsweise 2 oder 3, Bauteilen zusammengesetzt sein. Wird ein Längsträgersegment 71, 13 aus mehreren Bauteilen zusam­ mengesetzt, so sind die Bauteile vorzugsweise an Flanschen mit­ einander verschraubbar. Diese Art der Verbindung erlaubt es, die Eigensteifigkeit der Längsträgersegmente 71, 13 aufrechtzu­ erhalten. Um eine hohe Eigensteifigkeit zu erzielen weist der Querschnitt vorzugsweise das Grundprofil eines Doppel-T-Trägers auf. Zur weiteren Versteifung können zusätzliche Rippen 73 an das Grundprofil angeformt sein. Die Anbindung der Querträger 72 an die hinteren Längsträgersegmente 71 erfolgt in an den hinte­ ren Längsträgersegmente 71 angeformten Lagerstellen 74. Bei im Querschnitt kreisförmigen Querträgern 72 kann die Befestigung der Querträger 72 an den hinteren Längsträgersegmenten 71 bei­ spielsweise durch Schrumpfen, Kleben oder Schweißen erfolgen.
Vorzugsweise sind an die hinteren Längsträgersegmente 71 die Aufnahmestellen für eine Hinterachse angeformt. Dazu gehören insbesondere die Stoßdämpferaufnahme 75, die Dreieckslenker­ aufnahme 76 und die Längslenkeraufnahme 77. Für luftgefederte Fahrzeuge kann auch die Luftbalgaufnahme 78 an dem hinteren Längsträgersegment 71 angeformt sein. So kann der Hinterachs­ teilrahmen 70 in einfacher Weise an eine komplett vorgefertigte Hinterachse angebunden werden. Dies kann zu einem Zeitpunkt geschehen, an dem der Hinterachsteilrahmen noch nicht an dem die Funktion des Längsträgers übernehmenden Bauteil angeordnet ist. Dies ermöglicht eine geringeren Platzbedarf bei der Ver­ bindung zwischen Hinterachse und Fahrzeugrahmen.
In der Seitenansicht sind die hinteren Längsträgersegmente 71 beispielsweise L-förmig, eventuell auch U-förmig ausgebildet. Der in Vertikalrichtung verlaufende Schenkel 80 des L′s erlaubt einerseits die einfache Befestigung des Längslenkers in der Längslenkeraufnahme 77 und andererseits die vertikal beabstande­ te Anordnung von den die Funktion des Längsträgers übernehmen­ den Bauteilen, wie sie in der Fig. 3 dargestellt werden. Ande­ rerseits ist zwischen den Schenkeln 80, 81 des L′s genügend freier Bauraum zur Aufnahme der Hinterachse vorhanden. Der hori­ zontale Schenkel 81 des L erstreckt sich in Fahrzeuglängsrich­ tung oberhalb der Hinterachse. Seine Oberkante spricht mit der Oberkante des gesamten Rahmens überein.
Die in der Vertikalen beabstandete Anbringung der Teilträger 41, 42 erfordert die dargestellte Ausführung mit gezogener Hin­ terachse, bei der der vertikale Schenkel 80 vor der Hinterachse angeordnet ist. Bei Verwendung eines anders ausgestalteten, die Funktion des Längsträgers übernehmenden Bauteiles, kann der vertikale Schenkel 80 auch hinter der Hinterachse verlaufen, die Achse somit als geschobene Achse ausgebildet sein. Bei Fahr­ zeugen mit mehreren Hinterachsen ist ist es möglich, entweder mehrere hintere Längsträgersegmente 71 hintereinander, even­ tuell mittels Verbindungsstücken verbunden, anzuordnen oder den horizontalen Schenkel 81 so auszuführen, daß er sich über mehrere Hinterachsen erstreckt. Eine Kombination dieser Mög­ lichkeiten ist ebenfalls in einfacher Weise möglich. Werden mehrere Längsträgersegment 71 hintereinander angeordnet, so können diese zur Aufnahme sowohl von gezogenen als auch von geschobenen Achsen ausgebildet sein.
Desweiteren sind an den hinteren Längsträgersegmenten 71 Auf­ nahmestellen für den Aufbau anformbar. In der Zeichnung sind als Beispiel die Lagerböcke 79 zur Aufnahme eines Kupplungs­ sattels an der Oberseite des Längsträgersegments 71 angeformt. Alternativ dazu können beispielsweise auch Befestigungsstellen für Ladeflächen oder Aufnahmestellen für Container direkt am hinteren Längsträgersegment 71 angeformt werden.
Die Fig. 3 zeigt einen linken und ein rechten Längsträgerteil­ rahmen, mit dazwischen angeordneten anderen Bauteilen. Ein Längsträgerteilrahmen wird aus je einem oberen Teilträger 41 und einem unteren Teilträger 42 gebildet. Die in die Längsträ­ gerteilrahmen eingeleiteten Schub- und Zugkräfte werden von diesen Teilträgern 41, 42 übertragen. Zwischen den Teilträgern 41, 42 sind sich im wesentlichen über die Länge der Teilträger erstreckende, jedoch keine Kräfte in Längsrichtung übertragende selbsttragende Zwischenstücke 43 angeordnet. Verschiedene Aus­ führungsformen der Zwischenstücke 43 sind in den Fig. 3a und 3b dargestellt. Wichtig für die Gestaltung der Zwischenstücke 43 ist es, daß sie selbsttragend ausgeführt sind. Desweiteren ist zu beachten, daß die Zwischenstücke 43 bei Verwindungen des Rahmens Kräfte in Hochrichtung zwischen dem unteren 42 und dem oberen Teilträger 21 übertragen. Durch die in Vertikalrichtung beabstandete Anordnung der Teilträger 41, 42 wird in vorteil­ hafter Weise eine hohe Steifigkeit des Längsträgerteilrahmens bei geringem Gewicht ermöglicht.
Zwischen den Längsträgerteilrahmen können verschiedene selbst­ tragende Bauteile angeordnet werden, die zugleich Querträger­ funktion übernehmen. In der dargestellten Ausführung sind selbsttragende Dämmplatten 44 angebracht. Auch ein Kraftstoff­ tank 45 kann dort angeordnet werden. Der Kraftstofftank 45 ist dabei so geformt, daß beispielsweise eine Antriebswelle dennoch in Längsrichtung zwischen den Längsträgerteilrahmen 40 geführt werden kann. Wird der Kraftstofftank an beiden Längsträgerteil­ rahmen 40 angeordnet, kann er vorteilhaft so ausgebildet sein, daß er durch Übertragung von Querkräften zwischen den Längsträ­ gerteilrahmen 40 den Rahmen zusätzlich versteift. Ein wesent­ licher Vorteil ist dabei, daß der Kraftstofftank 45 zwischen den Längsträgerteilrahmen 40 angeordnet ist, wo er gut vor Be­ schädigung bei Unfällen geschützt ist.
In vorteilhafter Weise sind die Teilträger 41, 42 aus Strang­ preßprofilen hergestellt, die maßgerecht ablängbar sind. Ihre Festigkeit ist dann für Fahrzeuge maximaler Länge des Längs­ trägerteilrahmens ausgelegt. Bei der Verwendung von Leichtme­ tall, wie Aluminium, als Werkstoff für die Teilträger 41, 42 ist das durch die Überdimensionierung mitgeführte Gewicht bei Fahr­ zeugen kürzerer Längsträgerteilrahmenlänge nicht wesentlich.
In den Fig. 3a und 3b sind Schnitte durch verschiedene Aus­ führungsformen des Längsträgerteilrahmens dargestellt, die zwei mögliche Ausführungen aufzeigen. Der Längsträgerteilrahmen mit den Bauteilen 41, 42, 43 kann aber genausogut in einem Stück ge­ fertigt werden. Bei beiden Ausführungsformen verbindet ein obe­ rer Teilträger 41 und ein unterer Teilträger 42 zwei Längsträ­ gersegmente. Über die im wesentlichen vertikal übereinander angeordneten Teilträger 41, 42 werden die eingeleiteten Kräfte übertragen. Zwischen den Teilträgern 41, 42 sind Zwischenstücke 43 angeordnet, die aus mehreren mit Stegen 46 miteinander ver­ bundenen Rohren 47 gebildet sind. Die hier dargestellten Zwi­ schenstücke 43 sind so geformt, daß sie in Vorteilhafter Weise aus Strangpreßprofilen oder extrudierten Kunststoffteilen her­ gestellt werden können. Da sie nicht der Längskraftübertragung dienen, sind sie nicht kraftschlüssig mit den in Fahrzeuglängs­ richtung an sie angrenzenden Rahmenteilen verbunden.
Die in der Fig. 3a dargestellten Teilträger 41, 42 müssen, entge­ gen der Darstellung nicht spiegelsymmetrisch ausgeführt sein. Beide Teilträger 41, 42 werden aus einem tragenden Rohr 49 ge­ bildet, an das die Leisten 48 angeformt sind. Die Leisten 48 sind so geformt, daß an der Oberseite des oberen Teilträgers 41 und an der Unterseite des unteren Teilträgers 42 eine flache Auflagefläche 50 gebildet wird. In der Darstellung sind die Leisten 48 auf der Fahrzeugaußenseitigen Seite der Teilträger 41, 42 so geformt, daß eine im Querschnitt C-förmige 51 Schiene gebildet wird. In die Schiene 51 können zur Befestigung von Bauteilen an dem Fahrzeugrahmen beispielsweise Gleitsteine ein­ geführt werden, die dann in Fahrzeuglängsrichtung durch Verspan­ nen in der Schiene 51 festgelegt werden. Die fahrzeuginnenseiti­ gen Leisten 48 bilden eine im Querschnitt U-förmige Aufnahme, in die formschlüssig entsprechende Befestigungsstellen von Bau­ teilen eingesteckt werden können. Auch das Zwischenstück 43 ist über eine solche Steckverbindung an den Teilträgern 41, 42 ange­ ordnet.
Es ist besonders vorteilhaft, den in den Rohren 47 vorhandenen Bauraum zu nutzen. Dies kann dadurch geschehen, daß die Rohre 47 so auszubilden, daß sie als Kraftstofftank oder als Druck­ luftspeicher verwendet werden können. Sie können in einfacher Weise auch als Aufnahme für Leitungsbündel dienen, wozu nicht einmal zusätzliche bauliche Maßnahmen an den Strangpreßprofilen notwendig wären, und wobei gleichzeitig durch die vollständige Umhüllung der Leitungen ein guter Schutz vor elektromagneti­ schen Störungen von außen gegeben ist. Ein besonders günstiger Verwendungszweck ist es auch, ein Rohr 47 als Druckluftleitung für die Druckluftzufuhr der Bremsen zu verwenden. So können extrem teure und lange Druckluftleitungen eingespart werden. Dabei ist es vorteilhaft, daß durch den großen Querschnitt und den dadurch geringeren Strömungswiderstand kürzere Übertragungs­ zeiten des Bremsdruckes in der Übertragungsstrecke erzielt wer­ den. Die Leitungsfunktion und die Funktion des Kabelschachtes kann außer von den Rohren 47 auch von den von Stegen 46 und Rohren 47 umschlossenen Hohlräumen 52 übernommen werden. Dazu ist es notwendig die Enden des Zwischenstückes 43 mit Deckeln 54 zu verschließen. Die Deckel 54 können entweder direkt an die Rohre 47 angebracht werden oder aber an den sich an die Längs­ trägerteilrahmen 40 anschließenden Rahmenteile angeformt oder angeordnet sein. Zur Befestigung der Deckel 54 an den Zwischen­ stücken 43 sind beispielsweise Klebetechniken geeignet. Zu be­ achten ist dabei, daß die Befestigung eventuell gasdicht sein muß.
Die Fig. 3b zeigt eine alternative Ausführungsform des Längs­ trägerteilrahmens 40, bei dem an den Teilträger 41, 42 Teil­ stücke 53 des Zwischenstücks 43 angeformt sind und ein Bauteil bilden. Dabei sind die Teilstücke 53 aus drei Rohren 47, die in Form eines gleichschenkligen Dreiecks angeordnet sind, gebil­ det. Die Teilstücke 53 weisen als Verbindungsmittel Leisten 48 mit einander hintergreifenden Rasthaken 55 auf, mittels derer sie kraftschlüssig miteinander verbunden werden. Derartige Ver­ bindungsmittel sind beispielsweise von aus mehreren Planken zusammengesetzten Ladebordwänden bekannt. Das aus Teilstück 53 und Teilträger 41 gebildete Bauteil ist so geformt, daß zwei Bauteile zu einem Längsträgerteilrahmen 40 zusammengefügt wer­ den können.
Fig. 4 zeigt die am Hinterachsteilrahmen angeordneten Längsträ­ gerteilrahmen. Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Rah­ mens ist es, daß der Längsträgerteilrahmen sich bis unterhalb der Radnabenhöhe erstrecken kann. Dadurch kann der Längsträger­ teilrahmen als Befestigung eines seitlichen Unterfahrschutzes dienen. Auch die Abstrahlung von Geräuschen kann dadurch gemin­ dert werden. Dabei wird durch den vertikalen Abstand der Teil­ träger 40, 41 ein steifer Rahmen bei geringer Masse der Teilträ­ ger 40, 41 ermöglicht. Zur Anbringung der Teilträger 40, 41 an die hinteren Längsträgersegmente 71 ist es vorteilhaft, die erste Hinterachse als gezogene Achse auszubilden, der vertikale Schenkel 80 des Teilträgers 71 ist dann zwischen den Teilträ­ gern 40, 41 und der Achse angeordnet.
Die Anbindung der Teilträger 40, 41 an die hinteren Längsträger­ segmente 71 aber auch an die vorderen Längsträgersegmente 13 kann in vielfältiger Form erfolgen. Dabei ist zu beachten, daß an der Verbindungsstelle möglichst keine Querschnittsverringe­ rung im Strangpreßprofil der Teilträger 40, 41 stattfinden soll­ te, da dies eine Schwächung der Festigkeit des Teilträgers 40, 41 bewirken würde und somit Ermüdungsbrüche im Befestigungsbereich auftreten könnten. Als mögliche lösbare Verbindungen sind das Schrauben, Nieten, Aufschrumpfen sowie das Verspannen durch Zugmittel zu erwähnen. Als unlösbare Verbindungsmöglichkeiten seien hier das Schweißen und das Kleben erwähnt. Das Kleben empfiehlt sich dabei insbesondere als zusätzliche Maßnahme zu einer lösbaren Verbindung, wobei dann allerdings die Vorteile der lösbaren Verbindung wegfallen.
Bei einem Verspannen durch Zuganker werden Zugmittel, wie Seile oder Stangen, durch die Teilträger 40, 41 durchgeführt und mit­ tels Haltemitteln sowohl am hinteren als auch am vorderen Längs­ trägersegment 71, 13 befestigten Aufnahmen unter Zugspannung gehalten. Zumindest eine der Aufnahmen weist dabei eine Spann­ vorrichtung auf, mittels derer das Zugmittel gespannt bzw. nach­ gespannt werden kann. Diese Art der Verbindung ist insbesondere bei kurzen Längen, also wenigen Metern, der Teilträger 40, 41 geeignet. Solch geringe Abstände zwischen Vorderachsträgerseg­ ment 13 und Hinterachsträgersegment 71 treten beispielsweise bei Sattelzugmaschinen auf. Eine andere Verbindung, die sich sowohl alleine als auch in Verbindung mit dem Kleben in vor­ teilhafter Weise durchführen läßt ist das Nieten. Dies kann mittels eines Blindniets erfolgen, dessen Hohlschaft einen dem Innendurchmesser der Teilträger 40, 41 entsprechenden Außendurch­ messer aufweist. Der Hohlschaft des Blindniets wird durch das Längsträgersegment in den Teilträger eingeführt und dann auf­ geweitet um die kraftschlüssige Verbindung herzustellen. Das Verbinden durch Aufschrumpfen kann dadurch erfolgen, daß an dem Längsträgersegment 71, 13 ein Dorn 56 angeformt ist, auf den der Teilträger 40, 41 dann aufgeschrumpft wird. Ähnlich der Nietver­ bindung kann ein hülsenförmiges Zwischenstück in die Teilträger 40, 41 eingeführt werden, das durch Schrauben, Verkleben, Schweißen sowie durch blindnietartiges Verspannen mit dem Teil­ träger form- und kraftschlüssig verbunden werden kann. Die Kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen der Innenkontur des Teilträgers 40, 41 mit der Außenkontour des Zwischenstückes kann dabei durch die Kaltverformung des Zwischenstückes erzielt werden. Dazu sollten die Kontaktflächen, sofern sie nicht gewin­ deähnliche Verzahnung aufweisen zumindest eine große Rauhigkeit aufweisen. Die Innenseite des Zwischenstücks weist dann ein Gewinde auf. Dabei übernimmt der Dorn 56 oder die Hülse die Übertragung von Querkräften. Die Teilträger werden dann durch eine Schraubverbindung des Zwischenstücks mit dem Längsträger­ segment 71, 13 gehalten.

Claims (6)

1. Rahmen für Fahrzeuge, insbesondere für Nutzfahrzeuge, wobei an jeder Fahrzeugseite sich ein die in Fahrzeuglängsrichtung auf den Rahmen einwirkenden Kräfte aufnehmender Längsträger erstreckt und wobei die Bauteile der beiden Fahrzeugseiten mit mehreren Querträgern (72, 11, 12), die die in Fahrzeugquerrich­ tung einwirkenden Kräfte aufnehmen, kraftschlüssig verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Längsträger aus mehreren Längsträgersegmenten besteht und daß die Längsträgersegmente (71, 13) im Bereich einer Fahr­ zeugachse L-förmig ausgebildet sind, wobei sich ein Schenkel (80) des Längsträgersegments (71, 13) in Fahrzeuglängsrichtung erstreckt und wobei der andere Schenkel (81) des Längsträger­ segments (71, 13) sich ungefähr in der Vertikalen erstreckt.
2. Rahmen für Fahrzeuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Längsträgersegment (71, 13) Aufnahmen (76, 77) zur rahmenseitigen Befestigung des Lenkgestänges (31, 32, 33) ange­ formt sind.
3. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Längsträgersegment (71, 13) Lagerstellen (74, 17) zur rahmenseitigen Aufnahme von Stoßdämpfern (75, 35).
4. Rahmen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß eine Lagerstelle (74) als Aufnahme (78) des Luftbalges (36) einer pneumatischen Federung ausgebildet ist.
5. Rahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Längsträgersegment (71, 13) Befestigungsstellen zur Anbringung des Fahrzeugaufbaus angeordnet sind.
6. Rahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsstellen als Lagerbock (79) einer Sattel­ kupplung ausgebildet sind.
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