DE102013109996A1 - Fahrgestell - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell für Landfahrzeuge (1), welches eine Fahrgestellkomponente aufweist, die als selbsttragende Moduleinheit (3) mit einer oder mehreren integrierten Hohlkammern (10, 11, 12, 13) und mit einer Verbundkonstruktion (14) ausgebildet ist. Die Verbundkonstruktion (14) kann als Modulverbund (15), Plattformverbund (17) oder Rahmenverbund (18) ausgebildet sein. Die Hohlkammern (10, 11, 12, 13) können von Hohlkörpern oder zwischen oberen und unteren Plattformen (29, 41) gebildet sein.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Aus der EP 2 423 077 A2 ist ein Anbau-Fahrgestell für Zugköpfe bekannt, das aus einem niedrigen Leiterrahmen mit Längs- und Querträgern aus Stahl besteht, welcher Aufbauaggregate, z.B. eine Heizung sowie Frisch- und Abwassertanks und auch ein hinteres Achsaggregat aufnimmt. Die statischen und dynamischen Belastungen im Stand und im Fahrbetrieb werden vom Leiterrahmen und von den strukturverstärkend ausgebildeten Aufbauaggregaten aufgenommen.
  • Zugköpfe und andere Anbau-Fahrgestelle sind aus der DE 37 21 189 A1 , WO 00/37301 A1 und EP 1 634 798 A1 bekannt.
  • Die DE 41 33 401 A1 zeigt ein Wohnmobil mit einem Zugkopf und einer selbstragenden Wohnkabine nebst Hinterachse, die im unteren Bodenbereich große Stauräume mit seitlichen und axialen Zugängen sowie Durchlademöglichkeit aufweist. Die tragende Struktur wird von rechteckigen gestreckten Hohlkörpern oder nach oben offenen U-Profilen gebildet.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Fahrgestell aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch. Die als selbsttragende Moduleinheit ausgebildete Fahrgestellkomponente mit der Verbundkonstruktion und einer oder mehreren integrierten Hohlkammern oder Hohlkörpern hat den Vorteil, dass ein funktional und strukturell verbessertes Fahrgestell geschaffen werden kann. Die Moduleinheit hat einerseits Aufnahmefunktion durch Ausbildung der Hohlkammer(n) oder Hohlkörper als Behälter und kann andererseits die lasttragende Funktion übernehmen.
  • Die selbsttragende Moduleinheit hat insbesondere den Vorteil einer hohen Steifigkeit und bietet anderseits viel Raum sowie Möglichkeiten für die Gestaltung und Nutzung der Hohlkammer(n) oder Hohlkörper. Sie kann unterschiedlichen Zwecken dienen und neben einer Staufunktion auch Unterbringungsmöglichkeiten für ein Aufbauaggregat bieten.
  • Die Moduleinheit kann insbesondere einen im Fahrgestell integrierten Doppelboden für den Aufbau des Fahrzeugs, z.B. einen Wohnmobilaufbau, einen Kastenaufbau eines Verkaufs- oder Präsentationsfahrzeugs oder dgl. bieten. Der Doppelboden kann auch thermisch isoliert sein. Die Moduleinheit kann Stütz- und Tragfunktion für den Aufbau übernehmen. Der Aufbau muss nicht selbsttragend sein und kann filigran und leichtgewichtig ausgebildet sein.
  • Die beanspruchte Moduleinheit bietet verbesserte kombinative Nutzungsmöglichkeiten und hat außerdem den Vorteil einer Leichtbaukonstruktion mit wesentlichen Gewichtsvorteilen gegenüber vorbekannten Fahrgestellen. Die Nutzlast des Fahrzeugs kann dadurch erhöht werden.
  • Außerdem kann der bei vorbekannten Leiterrahmen bestehende Totraum entfallen. Die Moduleinheit bietet eine wesentlich verbesserte und gesteigerte Raumnutzungsmöglichkeit. Die Hohlkammer(n) bzw. Hohlkörper können als Tanks ausgebildet sein oder einen Tank aufnehmen. Sie können auch eine Stauraumfunktion bieten. Sie können insbesondere lose oder eingebaute Geräte aufnehmen. Dies kann z.B. eine Heizung, eine Klima- bzw. Lüftungsanlage, eine Batterie, eine Umwälzpumpe oder dergleichen sein. Ferner ermöglicht die Moduleinheit eine maximale Längen- und Raumausnutzung der Hohlkammer(n) oder Hohlkörper.
  • Von besonderem Vorteil ist eine Moduleinheit, die auch eine hintere Achsanordnung aufnimmt. Dies optimiert die Raumausnutzung und die lasttragende Funktion. Vorteilhaft ist auch die direkte Anbaumöglichkeit einer Achsanordnung an Längsträgern der Moduleinheit. Dies ermöglicht einen nachträglichen Wechsel der Achsanordnung und gibt eine große Gestaltungsfreiheit für unterschiedliche Achsanordnungen und Anbausituationen. Eine Achsanordnung kann als Einzelachse, Tandemachse oder Trippelachse ausgeführt sein. Sie kann an eine Tieferlegung des Anbau-Fahrgestells adaptiert sein. Die Moduleinheit und die Verbundkonstruktion können entsprechend variiert und angepasst werden.
  • Die Moduleinheit kann außerdem längenvariabel sein, wobei eine Längenanpassung z.B. durch unterschiedliche Hohlkörperbreiten, Zwischenstücke oder dergleichen erzielt werden kann.
  • Die mehreren Hohlkammern bzw. Hohlkörper der Moduleinheit können mittels einer Verbundkonstruktion untereinander verbunden und zur Modulbildung versteift werden. Für die Ausbildung der Verbundkonstruktion gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
  • Für Gewichtseinsparungen der Moduleinheit ist die Ausbildung von Hohlkörpern aus Kunststoff und ggf. in Sandwichbauweise oder aus Leichtmetall, ggf. auch aus dünnwandigem, formversteiftem Edelstahl, von Vorteil. Hierbei können die Steifigkeit und die Lasttragefunktion einerseits, wie auch die Gewichtsersparnis andererseits optimiert werden. Außerdem ergibt sich eine besonders effiziente und wirtschaftliche Herstelltechnik. Die Hohlkörper können rohrartig ausgebildet und mit einem oder zwei Deckeln an den Stirnöffnungen fest oder lösbar verschlossen sein.
  • Durch eine Zwischenschicht, vorzugsweise einen Schaumkern, verdickte Wandbereiche haben einerseits eine tragende Funktion und können andererseits als Aufnahme von Zusatzteile dienen. Dies können z.B. Leitungen oder Kanäle für Kabel, Fluide oder dergleichen sein. Außerdem können Beschläge für Fahrgestell- oder Fahrzeugteile, insbesondere Halterungen bzw. Umlenkungen von Bremsseilen oder dergleichen auf einfache und kostengünstige Weise angebaut werden.
  • Die Stabilität des Plattformverbundes bei einer Variante des Fahrgestells bzw. der Moduleinheit kommt vornehmlich aus einer oberen und einer unteren Plattform, die durch Längsträger der Moduleinheit distanziert und zugleich versteift werden. Die Längsträger können durch einen oder mehrere Querträger ergänzt werden. Die Längs- und Querträger benötigen wenig Platz und schränken die für die Hohlkammer(n) verfügbaren Volumina nur geringfügig ein. Durch Stegöffnungen sind Zugänge oder Durchgangsöffnungen im Hohlkammerbereich möglich, die eine maximale Hohlraumausnutzung bei Erhalt der Stabilität ermöglichen.
  • Für die Fahrstabilität sind Längsträger der beanspruchten Art besonders vorteilhaft, insbesondere wenn hierüber auch der Anschluss an Längsträger des Zugkopfes erfolgt. Es kann auf Erfahrungen und Teile aus dem Fahrwerksbau zurückgegriffen werden. Zudem ergeben sich bautechnische und wirtschaftliche Vorteile. Die Längsträger können eine Mehrfachfunktion als Abstandshalter und Verbinder im Plattformverbund und als tragendes Fahrgestell- und Fahrwerksteil haben.
  • Das beanspruchte Fahrgestell, insbesondere Anbau-Fahrgestell, kann eine oder mehrere Hohlkammern mit einer beträchtlichen Höhe beinhalten. Die Längs- und Querträgerhöhe ist entsprechend vergrößert. Sie kann insbesondere größer als die Höhe der zugkopfseitigen Längsträger sein. Gegenüber vorbekannten Fahrgestellen ergeben sich dadurch größere Hohlkammern und bessere Nutzungsmöglichkeiten, wobei durch Integration ohnehin vorhandener Fahrwerksteile der Bauaufwand und das Gewicht verringert werden können. Auch die Gestaltungsfreiheiten zur Aufteilung und Unterteilung der ein oder mehreren Hohlkammern sind deutlich verbessert.
  • Das beanspruchte Fahrgestell kann alternativ für ein anderes Landfahrzeug, z.B. für einen Anhänger, insbesondere einen Caravan, eingesetzt werden.
  • Das beanspruchte Fahrgestell kann auch als komplettes Fahrgestell eines Nutzfahrzeugs ausgebildet sein und das Vorderachsaggregat sowie Motor und Getriebe und die Frontteile des Fahrzeugs aufnehmen. Die Längsträger eines Plattformverbunds können hierfür entsprechend nach vorn verlängert sein und über die Plattform(en) hinaus frontseitig überstehen.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • In einer Ausführungsform sind die Hohlkörper in Fahrtrichtung hintereinander angeordnet und durch die Verbundkonstruktion untereinander verbunden.
  • Die Hohlkammer(n) bzw. Hohlkörper sind bevorzugt quer zur Fahrtrichtung ausgerichtet. Sie können gleiche oder unterschiedliche Längen aufweisen.
  • Die Moduleinheit kann zwei, drei, vier oder mehr Hohlkörper aufweisen.
  • Die Hohlkammer(n) bzw. Hohlkörper können eine oder mehrere Zugangsöffnungen aufweisen, die ggf. fest oder mit einem beweglichen Deckel verschlossen werden können. Die Zugangsöffnungen können bevorzugt an der Längsseite oder der Rück- bzw. Heckseite des Fahrgestells angeordnet sein.
  • Die Moduleinheit kann an der Oberseite eine im wesentlichen ebene Oberfläche für die direkte Auflage eines Aufbaubodens aufweisen. Die Moduleinheit kann andererseits an der Oberseite mehrere Distanzstücke zur dortigen Auflage eines Aufbaubodens unter Bildung eines freien Zwischenraums aufweisen.
  • Eine Achsbockverbindung einer z.B. als Modulverbund oder als Plattformverbund oder als Rahmenverbund ausgebildeten Verbundkonstruktion kann parallele Längsträger aufweist, die über die Länge der Moduleinheit durchgehend oder mit Unterbrechung(en) angeordnet sind. Ein ggf. auf der Moduleinheit angeordneter Längsträger kann eine Trägeröffnung in einem aufrechten Steg an der Oberseite aufweist. Ein Plattformverbund kann Versteifungsprofile an der Oberseite der Plattform aufweisen.
  • Ein oder mehrere Hohlkörper können an der Oberseite eine vertiefte Trägeraufnahme z.B. für einen Längsträger oder ein Versteifungsprofil aufweisen.
  • Ein Hohlkörper kann eine mehrschichtige Wandung aus Kunststoff in Sandwichbauweise aufweisen. Die Wandung kann eine verstärkte obere und untere Deckschicht und eine stellenweise vorhandene dickere Zwischenschicht, insbesondere einen Schaumkern, aufweisen.
  • Bei einem Plattformverbund mit Längs- und Querträgern können die Querträger zwischen den Längsträgern angeordnet und als Trägerstummel ausgebildet sein. Andererseits ist eine Gestaltung als durchgehende Querträger mit großen Stegöffnungen möglich. Die Längs- und Querträger können ferner im wesentlichen die gleiche Höhe aufweisen. Diese Varianten verbessern Größe, Zugänglichkeit und Nutzbarkeit des integrierten Hohlraums. In einer anderen Variante können die Querträger eine zumindest partielle Hohlkammertrennung bilden.
  • Die Längs- und Querträger eines Plattformverbunds können als Profile mit einem aufrechten Trägersteg und einem Quergurt am unteren und/oder oberer Stegrand ausgebildet sein. Sie können insbesondere als L-, C- oder Z-förmige profilierte Metallbleche, bevorzugt Blechbiegeteile, ausgebildet sein. Die Längsträger können ferner abgewinkelte Stützbeschläge zur Befestigung einer Plattform aufweisen.
  • Die Längsträger einer Moduleinheit können in Fahrtrichtung sich erstreckende profilierte Montagebeschläge aufweisen, die zur bevorzugt formschlüssigen Verbindung mit Längsträgern eines Zugkopfs vorgesehen und adaptiert sind. Die Längsträger der Moduleinheit können dabei eine größere Steghöhe als die Längsträger des Zugkopfs aufweisen. Die Montagebeschläge können in einer der gewünschten Fahrgestellhöhe entsprechenden Lage angeordnet sein.
  • Die untere Plattform eines Plattformverbunds kann getrennte Plattformbereiche mit einem Zwischenraum zur Aufnahme einer Achsanordnung aufweisen. Die Plattform(en) der Varianten eines Plattformverbunds können als formsteife Platten mit einem isolierenden Material, insbesondere als Sandwichplatten, ausgebildet sein. Die untere Plattform kann ferner an der Unterseite eine Schutzschicht aufweisen.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielhaft und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: eine perspektivische Ansicht eines frontgetriebenen Kraftfahrzeugs mit einem Fahrgestell mit einer Moduleinheit,
  • 2: eine perspektivische Ansicht einer Moduleinheit mit einer aufgenommenen hinteren Achsanordnung,
  • 3: verschiedene Varianten einer Verbundkonstruktion für eine Moduleinheit,
  • 4: eine Moduleinheit mit einer als Modulverbund mit Direktverbindungen ausgebildeten Verbundkonstruktion,
  • 5 bis 10: verschiedene Varianten einer Moduleinheit mit einer als Modulverbund mit einer Achsbockverbindung ausgebildeten Verbundkonstruktion,
  • 11 bis 13: Varianten einer Moduleinheit mit einer als Plattformverbund ausgebildeten Verbundkonstruktion und
  • 14 und 15: eine Moduleinheit mit einer als Rahmenverbund ausgebildeten Verbundkonstruktion.
  • 16: eine Seitenansicht eines Fahrzeugs mit einem Zugkopf und einem angebauten Fahrgestell mit einer Variante der selbsttragenden Moduleinheit,
  • 17: eine Draufsicht des Fahrzeugs von 16 ohne Aufbau mit Blick auf die obere Plattform,
  • 18: eine perspektivische Ansicht des Fahrzeugs von 16 ohne Aufbau und
  • 19: eine Draufsicht des Fahrzeugs von 16 ohne obere Plattform.
  • Die Erfindung betrifft ein Fahrgestell (2) für Landfahrzeuge (1) sowie ein mit einem solchen Fahrgestell (2) ausgerüstetes Landfahrzeug (1) und ein Herstellverfahren. Das Landfahrzeug (1) ist als Straßenfahrzeug ausgebildet. Es kann insbesondere als Nutzfahrzeug eingesetzt werden.
  • 1 und 16 zeigen ein Landfahrzeug (1) mit einem Fahrgestell (2). Das Fahrgestell (2) weist eine Fahrgestellkomponente (3) auf, die als selbsttragende Moduleinheit ausgebildet ist. In den Ausführungsformen von 1 bis 15 wird die Fahrgestellkomponente (3) bzw. die selbsttragende Moduleinheit von mehreren formstabilen und lasttragenden Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) gebildet, die von einer Verbundkonstruktion (14) zusammengehalten sind. 16 bis 19 zeigen weitere Varianten.
  • Das Fahrgestell (2) kann nur die eine Fahrgestellkomponente (3) aufweisen. Es kann alternativ mehrteilig sein und eine oder mehrere weitere Fahrgestellkomponenten (4) besitzen. Eine solche ist z.B. gemäß 1 und 16 als Heckrahmen ausgebildet. Dieser kann an die Moduleinheit (3) angebaut oder in die Moduleinheit (3) integriert sein. Die Fahrgestellkomponenten (3, 4) sind in Fahrtrichtung bzw. in Fahrzeuglängsachse (40) hintereinander angeordnet. Die Fahrgestellkomponente (4) kann auch entfallen.
  • Das Landfahrzeug (1) ist z.B. ein Kraftfahrzeug, welches vorzugsweise einen Frontantrieb mit einer angetriebenen Vorderachse und Rädern aufweist. Das Fahrgestell (2) und insbesondere die Fahrgestellkomponente bzw. Moduleinheit (3) kann z.B. eine Anbaueinheit für einen nachträglichen Anbau an einen in 1 und 16 beispielhaft gezeigten Zugkopf (5) bilden. Der Zugkopf (5) und das Fahrgestell (2) können von verschiedenen Herstellern stammen. Die Moduleinheit (3) kann eine hintere Achsanordnung (7) des Fahrzeugs (1) aufnehmen.
  • Der Zugkopf (5) besteht aus einer Kabine mit Sitzen, Antriebsmotor, angetriebener Vorderachse, Lenkung und weiteren, für den Fahrbetrieb vorteilhaften oder erforderlichen Teilen. Dies kann z.B. ein Kraftstofftank, eine Auspuffanlage oder dgl. sein. Der Zugkopf (5) kann ein eigenes Fahrgestell mit parallelen Längsträgern (6) aufweisen, die kurz hinter der Kabine enden. Die Kabine kann an der Rückseite offen oder geschlossen sein. Die Kabinenhülle kann auch entfallen (sog. Windläufer). Die Längsträger (6) können eine werkseitig bereits vorbereitete Länge haben. Alternativ können längere Längsträger, die z.B. auch Bestandteil eines kompletten hinteren Rahmens waren, kurz hinter der Kabine abgeschnitten werden.
  • Die gezeigten Längsträger (6) können Bestandteil eines Einbauadapters gemäß der EP 1 634 798 A1 sein. Die Längsträger (6) können hierbei für den Anschluss eines tiefergelegten Fahrgestells (2) eine abgewinkelte bzw. nach unten versetzte Anbaustelle mit einem Hohlkastenprofil und Stirnanschlägen aufweisen. 18 verdeutlicht diese bevorzugte Ausgestaltung. Alternativ kann ein Adapter gemäß der WO 00/37301 A1 eingesetzt werden.
  • Die Fahrgestellkomponente (3) wird nachfolgend als Moduleinheit (3) bezeichnet. Sie wird mit dem Zugkopf (5), insbesondere dessen Längsträgern (6), in geeigneter Weise verbunden. Dies kann eine direkte Verbindung sein, wobei die Moduleinheit (3) der Ausführungsformen von 1 bis 15 in Fahrtrichtung (40) gesehen an ihrer Vorderseite profilierte Montagebeschläge (9) aufweist, die sich in Fahrtrichtung (40) nach vorn erstrecken und die passend zu den Längsträgern (6) des Zugkopfes (5) angeordnet und ausgebildet sind.
  • Die Montagebeschläge (9) können z.B. als Trägerprofil ausgebildet sein, die ggf. auch einen Adapter zur Ausbildung eines Höhenversatzes aufweisen. Dies ermöglicht z.B. eine Tieferlegung des Fahrgestells (2). Die Verbindung zwischen den Längsträgern (6) und den Montagebeschlägen (9) kann durch Formschluss sowie durch Schrauben, Nieten oder andere bevorzugt schweißfreie Verbindungen geschaffen werden.
  • Auf der Moduleinheit (3) kann ein Aufbau (nicht dargestellt) montiert werden. Dies kann z.B. ein Kastenaufbau zur Bildung eines Wohnmobils, eines Verkaufsfahrzeugs oder dergleichen sein. Andere Aufbauten wie Pritschen oder andere Spezialaufbauten, z.B. für Abschleppfahrzeuge oder dgl., sind ebenfalls möglich.
  • Wie 1 und insbesondere die perspektivische Darstellung von 2 verdeutlichen, weist die Moduleinheit (3) mehrere, in Fahrtrichtung (40) hintereinander angeordnete Hohlkammern (10, 11, 12, 13) auf, die von Hohlkörpern gebildet werden. Diese sind mit ihrer Hauptachse jeweils quer zur Fahrtrichtung (40) ausgerichtet. Sie können auch unterschiedliche Längen haben.
  • Die Moduleinheit (3) nimmt bevorzugt eine hintere Achsanordnung (7) des Fahrzeugs (1) auf. Diese kann z.B. einen oder mehrere Achskörper, z.B. Achsrohre, mit endseitigen Radschwinghebeln und mit Rädern (8) aufweisen. In den Zeichnungen ist eine Einzelachse dargestellt. Alternativ ist auch eine Tandem- oder Trippelachse möglich. Die Achsanordnung (7) kann außerdem eine Federung und Dämpfung, insbesondere eine in das Achsrohr integrierte Achsfederung mit Gummischnüren, Federstäben oder dgl. sowie einen oder mehrere Stoßdämpfer aufweisen. In einer anderen Variante ist auch eine Luftfederung sowie ggf. ein Niveauregler möglich. Die Achsanordnung (7) kann auch eine beliebige andere Konstruktion aufweisen, z.B. als Stummelachsen bzw. Einzelradaufhängungen unter Entfall eines durchgehenden Achsrohrs und des Freiraums zwischen den benachbarten Hohlkörpern (12, 13).
  • Wie 2 verdeutlicht, sind die Hohlkammern bzw. Hohlkörper (10, 11, 12, 13) als Behälter ausgebildet, die gleichen oder unterschiedlichen Aufnahmezwecken dienen können. Die in Fahrtrichtung (40) vorn liegenden Hohlkörper (10, 11) weisen z.B. einen innen liegenden Hohlraum und Aufnahmeraum für lose oder fest eingebaute Gegenstände auf. Der Hohlkörper (10) kann z.B. einen Stauraum für lose Gegenstände aufweisen, die direkt im Hohlkörper oder gegebenenfalls auch in ein oder mehreren im Hohlkörper (10) untergebrachten Schubladen angeordnet sein können. Derartige lose Gegenstände können z.B. Fahrzeugzubehör, wie Werkzeug, Schneeketten oder dgl. oder andere Gegenstände, z.B. Gartenstühle, ein Vorzelt etc. sein. Der andere Hohlkörper (11) kann z.B. fest eingebaute Gegenstände aufweisen. Diese können Aggregate zur Versorgung eines Aufbaus sein, beispielsweise eine Heizung, eine Klima- oder Lüftungsanlage, eine Batterie, eine Umwälzpumpe oder dgl.. In der gezeigten Ausführungsform sind die beiden Hohlkörper (10, 11) als Einzelteile ausgebildet. Sie können alternativ miteinander zu einem einzigen Hohlkörper kombiniert sein.
  • In den gezeigten Ausführungsformen sind die zwei nach hinten entgegen der Fahrtrichtung (40) anschließenden Hohlkörper (12, 13) als Tank für ein Fluid ausgebildet. Das Fluid kann z.B. Frischwasser und/oder Abwasser oder auch ein Treibstoff sein. Das Fluid kann eine Flüssigkeit, ein Gas oder auch ein pastöses Material sein. Der oder die Hohlkörper (12, 13) bezw. Tanks können eine entsprechende Dichtigkeit aufweisen. Sie sind in der gezeigten Ausführungsform im Bereich einer hinteren Achsanordnung (7) angeordnet. Sie können hierbei in Fahrtrichtung (40) voneinander distanziert sein und im entstehenden Freiraum den oder die Achskörper aufnehmen. Zwischen den Hohlkörpern (12, 13) kann ein Zwischenträger (20) angeordnet sein, der sich z.B. an der Oberseite (16) des Modulteils (3) befindet.
  • Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) können die vorerwähnten unterschiedlichen Längen besitzen. Z.B. haben die im Bereich der Achsanordnung (7) befindlichen Hohlkörper (12, 13) eine durch die Achsbreite bzw. den Radabstand bestimmte kürzere Länge als der oder die in Fahrtrichtung (40) davor befindlichen Hohlkörper (10, 11). Diese können über die gesamte Fahrzeugbreite reichen und ein entsprechend großes Volumen aufweisen. Der verfügbare Raum wird dadurch optimal ausgenutzt.
  • Die Hohlkörper (10, 11, 12) können eine oder mehrere Zugangsöffnungen (35, 36, 37) und einen ansonsten geschlossenen Innenraum haben. Der vordere Hohlkörper (10) mit dem Stauraum kann z.B. an einer oder beiden Stirnseiten eine Zugangsöffnung (35) aufweisen. Die Zugangsöffnung(en) (35) kann sich an der Längsseite des Fahrgestells (2) befinden. An einer Zugangsöffnung (35) kann gegebenenfalls auch ein Teil des Aufbaus, z.B. eine Treppe oder ein Einstieg mit Stufen fest oder lösbar angeordnet sein.
  • Der andere Hohlkörper (11), der die Festeinbauten und den sogenannten Technikbereich aufnimmt, kann an der Oberseite eine Zugangsöffnung (36) bzw. eine Topöffnung mit einem Deckel besitzen. Der oder die Tanks (12, 13) können an der Oberseite eine Zugangsöffnung (37) haben, die z.B. als Tankstutzen ausgebildet ist und eine Verbindung zum Aufbau und einer dortigen Sanitäreinheit, einer Spüle oder dgl. herstellt. Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) können ein oder mehrere weitere und in gleicher oder anderer Weise ausgebildete Zugangsöffnungen haben, die z.B. Wartungszwecken, einer Befüllung oder einem Entleeren von Fluiden etc. dienen können.
  • Die in 2 beispielhaft dargestellte Moduleinheit (3) weist vier Hohlkörper (10, 11, 12, 13) auf. Die Zahl kann variieren und kleiner oder größer sein und kann z.B. zwei, drei, fünf oder dergleichen betragen. Die Moduleinheit (3) kann sich auch bis deutlich hinter die Achsanordnung (7) erstrecken und kann insbesondere die gesamte Fahrgestelllänge einnehmen.
  • Die vorbeschriebene Reihenfolge und Ausbildung der Hohlkörper (10, 11, 12, 13) kann beliebig geändert, insbesondere vertauscht sein. Ein oder mehrere Tanks (12, 13) mit vergrößerter Länge können sich vorn und ein oder mehrere Stauräume (10, 11) können sich hinten und ggf. im Achsbereich befinden, wobei sie eine verkürzte Länge und ggf. oben liegende Zugangsöffnungen (36) aufweisen.
  • Die Länge der Moduleinheit (3) in Fahrtrichtung (40) kann außerdem variabel sein. Dies erlaubt eine Anpassung an unterschiedliche Fahrzeugerfordernisse, insbesondere unterschiedliche Achsabstände, verschiedene Achskonfigurationen etc.. Eine Variabilität kann über die Zahl oder Form, insbesondere Breite, der Hohlkörper (10, 11, 12, 13) hergestellt werden. Ferner sind Abstände oder Zwischenräume zwischen den Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) zur Längenanpassung möglich. Diese können gegebenenfalls durch Zwischenträger (20) überbrückt werden.
  • Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) bilden Module der Moduleinheit (3) und sind untereinander durch die Verbundkonstruktion (14) verbunden, wobei die besagte steife und selbsttragende Moduleinheit (3) gebildet wird. Die Verbundkonstruktion (14) kann z.B. in der nachfolgend beschriebenen Weise als Modulverbund (15), als Plattformverbund (17) oder als Rahmenverbund (18) ausgebildet sein, was z.B. in 3 schematisch angedeutet ist.
  • Die Moduleinheit (3) kann an der Oberseite (16) eine im Wesentlichen ebene Oberfläche für eine direkte Auflage eines Aufbaubodens aufweisen. Die Module (10, 11, 12, 13) und die Verbundkonstruktion (14) können hierfür entsprechend ausgebildet sein. Alternativ ist z.B. gemäß 6 und 11 eine Anordnung von Distanzstücken (23) an der Oberseite (16) möglich, die zur distanzierten Auflage eines Aufbaubodens dienen, wobei zwischen Boden und Oberseite (16) ein freier Zwischenraum oder Zwischenboden (28) gebildet wird.
  • 4 bis 10 zeigen verschiedene Varianten einer Verbundkonstruktion (14) mit einem Modulverbund (15).
  • In 4 ist der Modulverbund (15) als Direktverbindung (19) zwischen den Hohlkörpern oder Modulen (10, 11, 12, 13) ausgebildet. In diesem Ausführungsbeispiel sind drei Module (10, 12, 13) vorhanden, wobei die beiden vorderen Module (10, 11) mit ihren Seitenwänden in Berührungskontakt stehen und hier direkt durch eine Klebeverbindung oder eine sonstige geeignete tragende Verbindung miteinander verbunden sind. Zwischen den tankförmigen Modulen (12, 13) kann eine Direktverbindung über den Zwischenträger (20) hergestellt werden.
  • In der gezeigten Ausführungsform sind die Hohlkörper oder Module (10, 12, 13) als Einzelteile hergestellt und werden in der genannten Weise direkt miteinander verbunden. Alternativ können sie als Integralkonstruktion hergestellt sein, wobei die Hohlkörper oder Module (10, 12, 13) aneinander angeformt sind oder innerhalb eines einzigen großen Körpers Einzelräume oder Hohlräume bilden. Ein Zwischenträger (20) kann ebenfalls an einen Hohlkörper (12, 13) angeformt bzw. integriert sein, was auch bei den anderen Ausführungsformen einsetzbar ist.
  • In den Varianten von 5 bis 10 weist der Modulverbund (15) eine Achsbockverbindung (21) auf. Hierfür ist an den beiden Stirnseiten der z.B. tankartigen Hohlprofile oder Module (12, 13) jeweils ein Achsbockprofil (22) angeordnet, das z.B. als abgekantete L- oder U-Profil ausgebildet ist und die Module (12, 13) an der Stirnseite abdeckt und hält. Die Module (12, 13) weisen hierbei obere und/oder untere Zugangsöffnungen (37) auf. Die beidseitigen Achsbockprofile (22) können auch den oder die Achskörper der hinteren Achsanordnung (7) lösbar aufnehmen. Die Achsbockprofile (22) sind in entsprechender Anpassung auch für die Anbindung anderer Achskonstruktionen, z.B. mit einer Einzelradaufhängung, einsetzbar.
  • Über die Achsbockprofile (22) erfolgt auch eine tragende Verbindung mit dem vorderen Hohlkörper (10). Hierfür können die beidseitigen Achsbockprofile (22) die Stoss- oder Verbindungsstelle zwischen den benachbarten Hohlprofilen (10, 12) überbrücken und eine obere übergreifende horizontale Trag- und Halteplatte aufweisen, die gegebenenfalls an den oberen Quersteg des restlichen Achsbockprofils (22) einstückig angeformt ist. Der aufrechte Steg der Achsbockprofile (22) kann an der Stoss- und Verbindungsstelle eine seitliche Abkantung oder Abwinklung aufweisen und die Seitenwand des Moduls (10) verbindend greifen. Die Befestigung der Achsbockprofile (22) kann in beliebig geeigneter Weise, z.B. durch Kleben, Schrauben, Anlaminieren oder dergleichen erfolgen. In ähnlicher Weise können an der vorderen Seitenwand des Moduls (10) auch die Montagebeschläge (9) befestigt sein.
  • Bei 5 übergreifen die Achsbockprofile (22) nur einen Teil des selbsttragenden vorderen Hohlkörpers oder Moduls (10), wobei an dessen vorderem Rand die Montagebeschläge (9) angeordnet sind. Ferner bildet die Moduleinheit (3) an der Oberseite (16) eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aus.
  • 6 zeigt eine Variante, die sich von 5 durch die Anordnung der vorerwähnten Distanzstücke (23) unterscheidet, wobei diese z.B. an den Modulen (10, 13) und am Zwischenträger (20) angeordnet sind. In 6 hat die Moduleinheit (3) außerdem vier Hohlkörper oder Module (10, 11, 12, 13).
  • 7 zeigt eine Variante, in der die Achsbockprofile (22) nach vorn verlängert sind und auf der Oberseite des Hohlkörpers (10) aufliegend bis zu dessen vorderem Rand und ggf. bis auf die Montagebeschläge (9) reichen. Die Verlängerung kann z.B. als Längsband oder flache Schiene ausgebildet sein. In 7 haben die Achsbockprofile (22) außerdem eine andere Profilform. Diese weist z.B. im Bereich der Hohlkörper bzw. der Module (12, 13) einen aufrechten Steg mit einem an der Oberseite anschließenden und zur Innenseite vorspringenden Quergurt und einer am freien Gurtrand hochstehenden Abkantung auf. Die Profilverlängerungen bzw. Längsbänder oder Schienen können z.B. eine nach oben offene U-Form haben.
  • 8 zeigt eine weitere Abwandlung gegenüber 7. Die Hohlprofile oder Module (10, 12, 13) weisen an der Oberseite nutenartig vertiefte längs gerichtete Trägeraufnahmen (27) auf, in denen die oberen Bereiche der Achsbockprofile (22) vorzugsweise bündig aufgenommen werden. Die Moduleinheit (3) kann hierdurch wieder an der Oberseite (16) eine im Wesentlichen ebene Oberfläche aufweisen, wobei lediglich im Bereich der Quergurte bzw. Längsbänder der Achsbockprofile (22) eine kleine lokale Vertiefung besteht.
  • In der Variante von 9 weisen die Achsbockprofile (22) an der Oberseite jeweils einen Längsträger (24) auf, der hier über die gesamte Länge der Moduleinheit (3) und ggf. bis auf die Montagebeschläge (9) durchgeht. Der Längsträger (24) ist z.B. im Querschnitt als umgedrehtes T-Profil mit einem hoch stehenden Steg ausgebildet. Die Längsträger (24) können an geeigneter Stelle, z.B. im Bereich des vorderen Hohlkörpers oder Moduls (10) eine oder mehrere Trägeröffnungen (26) aufweisen. Diese können z.B. der geschützten und definierten Verlegung von Leitungen oder dgl. dienen.
  • In der Variante von 10 sind im Unterschied zu 9 die Längsträger (25) unterbrochen. Die Trägerabschnitte befinden sich bevorzugt an den mechanisch hoch belasteten Bereichen der Moduleinheit (3), wobei sie die Hohlkörper oder Module (10, 12, 13) sowie den Zwischenträger (20) und deren Stoss- und Verbindungsstellen übergreifen. Ein anderer Längsträgerabschnitt ist jeweils am vorderen Rand des Hohlkörpers bzw. Moduls (10) angeordnet und erstreckt sich auch über die Verbindungsstelle und den Montagebeschlag (9). Ferner sind bei 10 Distanzstücke (23) vorhanden, deren Höhe auf die Höhe der unterbrochenen Längsträger (25) und deren aufrechter Stege abgestimmt sind.
  • 11 bis 13 verdeutlichen Varianten, in denen die Verbundkonstruktion (14) einen Plattformverbund (17) aufweist. In den Ausführungsformen ist jeweils eine Plattform oder Tragplatte (29) vorhanden, die sich über einen Teilbereich oder vorzugsweise über die gesamte Oberfläche der Moduleinheit (3) erstreckt und deren Oberseite bildet. In den Varianten von 11 und 12 ist diese ebene Tragform oder Tragplatte (29) unterschiedlich dick. In beiden Fällen weist sie Durchgangsöffnungen im Bereich der Tankstutzen (37) auf.
  • Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) sind an der Unterseite der Plattform (29) angeordnet, wobei sie entsprechend der unterschiedlichen Plattendicken verschiedene Höhen haben. Der Plattformverbund (17) kann im Bereich der hinteren Achsanordnung (7) an beiden Stirnseiten der Hohlkörper (12, 13) ein Tragprofil (30) aufweisen, welches die besagten Stirnseiten und den Plattformrand überdeckt und vorzugsweise auch formschlüssig umgreift und hierfür eine entsprechende Profilform aufweist. Die Tragprofile (30) können zur lösbaren Aufnahme von Achsböcken (31) der Achsanordnung (7) dienen.
  • 13 zeigt eine Abwandlung zu 11 und 12, wobei an der Oberseite (16) der Moduleinheit (3), z.B. an den Längsrändern der Plattform (29) im verbreiterten Bereich des oder der Hohlkörper (10, 11), jeweils ein längs laufendes Versteifungsprofil (32) angeordnet ist, welches sich auf der Plattenoberseite und an der Plattenseitenwand abstützt und eine Aufnahme für einen Teil des Aufbaus, z.B. einer Seitenwand, bildet.
  • 14 und 15 verdeutlichen eine weitere Variante, in der die Verbundkonstruktion (14) als Rahmenverbund (18) ausgebildet ist. Der Rahmenverbund (18) weist einen fachwerkartigen Rohrrahmen (33) auf, der beispielhaft in 14 für sich allein dargestellt ist und der gegebenenfalls auch die hintere Achsanordnung (7) und deren Achsböcke (34) aufnehmen kann. In dem Rohrrahmen (33), der z.B. als sogenannter Spaceframe ausgebildet ist, sind die Hohlkörper bzw. Module (10, 11, 12, 13) eingesetzt und durch eine tragende Verbindung aufgenommen.
  • Die Hohlkörper oder Module (10, 11, 12, 13) sind als Leichtbauteile ausgeführt. Sie können hierfür z.B. eine mehrschichtige Wandung (38) in Sandwichbauweise aufweisen, die z.B. aus Kunststoff oder anderen geeigneten Materialien besteht. Eine mehrschichtige Wandung (38) kann verstärkte obere und untere Deckschichten und bedarfsweise eine dickere und stabilisierende Zwischenschicht, z.B. einen Schaumkern, aufweisen. In der Wandung (38), insbesondere in der Zwischenschicht können Strukturelemente angeordnet sein, z.B. zusätzliche Verstärkungen oder auch Hohlräume für die Aufnahme oder Bildung von Kanälen oder Leitungen. Dies können z.B. Warmluftkanäle, Heizwasserkanäle oder dergleichen sein, über die bedarfsweise eine Temperierung, z.B. Beheizung oder Kühlung, der Wandung (38) erfolgen kann, um ein Einfrieren oder Überhitzen eines Fluids in einem Tank (12, 13) zu vermeiden.
  • Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) können z.B. rohrartig mit einer umlaufenden Wandung (38) ausgebildet und mittels einem oder zwei Deckeln (39) an den Stirnöffnungen fest oder lösbar verschlossen sein.
  • Die mittels der Zwischenschicht stabilisierten Bereiche der Wandung (38) können die z.B. ebenen tragenden Seiten- und Deckwände der röhrenartigen Hohlkörper (10, 11, 12, 13) bilden. Hier können die Zugangsöffnungen (36, 37) angeordnet und entsprechende Anschlusselemente, z.B. Stutzen, Ventile, Deckelhalterungen oder dgl. in geeigneter Weise montiert werden. Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) können z.B. einen prismatischen, insbesondere rechteckigen Querschnitt aufweisen. An den stabilisierten Bereichen der Wandung (38) können außerdem Beschläge oder Tragelemente angebracht, insbesondere einlaminiert werden. Diese können als Anker für die Befestigung von Fahrzeugteilen, z.B. von Führungen und Umlenkungen von Bremsseilzügen an der Unterseite der Moduleinheit (3) dienen. Hier können entsprechende Anschlusselemente, z.B. Stutzen, Ventile oder dgl. in geeigneter Weise montiert werden.
  • 16 bis 19 zeigen eine Variante des Landfahrzeugs (1) mit einem Fahrgestell (2), welches eine Fahrwerkskomponente aufweist, die als selbsttragende Moduleinheit (3) ausgebildet ist. Die Moduleinheit (3) besteht aus einer Verbundkonstruktion (14) und einer oder mehreren hierin integrierten Hohlkammern (10, 11, 12, 13). Die Verbundkonstruktion (14) ist als Plattformverbund (17) ausgeführt.
  • Das Fahrgestell (2) kann ebenfalls nur die eine Fahrgestellkomponente und die Moduleinheit (3) aufweisen. Es kann alternativ mehrteilig sein und eine oder mehrere weitere Fahrgestellkomponenten (4), insbesondere den vorerwähnten Heckrahmen (16), besitzen.
  • Der Plattformverbund (17) weist eine obere Plattform (29) und eine untere Plattform (41) auf, die in der vertikalen Richtung voneinander distanziert sind, wobei sich im Zwischenraum Längsträger (44) befinden. Vorzugsweise sind zwei Längsträger (44) mit gerader Ausrichtung und Parallelanordnung vorhanden. Sie erstrecken sich bevorzugt über die gesamte Länge der Plattformen (29, 41).
  • Die Plattformen (29, 41) sind an der Unterseite und der Oberseite der Längsträger (44) angeordnet und sind an den Längsträgern (44) befestigt. Dies kann mittels abgewinkelter Stützbeschläge (50) geschehen. Die Längsträger (44) der Moduleinheit (3) sind frontseitig mit dem motorisierten Zugkopf (5) und insbesondere mit dessen Längsträgern (6) verbunden. Die Längsträger (44) nehmen auch die heckseitige Achsanordnung (7) des Fahrzeugs (1) auf.
  • Der Plattformverbund (17) weist eine oder mehrere integrierte Hohlkammer(n) (10, 11, 12, 13) auf, die zwischen den Plattformen (29, 41) ausgebildet ist/sind. Die Moduleinheit (3) bzw. der Plattformverbund (17) bildet mit den Hohlkammer(n) (10, 11, 12, 13) einen Doppelboden im Fahrgestell (2).
  • In 19 ist ein Beispiel einer Anordnung und Verteilung von Hohlkammern (10, 11, 12, 13) in Draufsicht auf die untere Plattform (41) angedeutet. Die integrierten Hohlkammer(n) (10, 11, 12, 13) sind von außen her zugänglich. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Hohlkammer(n) (10) können an der Längsseite oder der Rückseite bzw. Heckseite des Fahrgestells (2) eine oder mehrere Zugangsöffnungen (35), ggf. mit einem lösbaren Verschluss (39), aufweisen.
  • Die Kammerhöhe wird gemäß 16 durch die Höhe der Längsträger (44) bestimmt. Die Höhe der modulseitigen Längsträger (44) ist dabei größer als die Höhe der zugkopfseitigen Längsträger (6).
  • Der Plattformverbund (17) kann ferner einen oder mehrere Querträger (45) aufweisen, die mit den Längsträgern (44) und den Plattformen (29, 41) verbunden sind. Die Längsträger und die Querträger (44, 45) weisen im Wesentlichen die gleiche Höhe auf. Die Querträger (45) stützen zusätzlich die distanzierten Plattformen (29, 41) ab und nehmen Schubkräfte auf. Sie stabilisieren außerdem die Längsträger (44) gegen Querkräfte und Biege- oder Beulverformungen. Insbesondere sind beidseits und nahe der Achsanordnung (7) Querträger (45) angeordnet. 18 und 19 zeigen die Querträgeranordnungen.
  • Die Querträger (45) können einzeln oder mehrfach vorhanden sein. Sie können in unterschiedlicher Weise ausgebildet und angeordnet sein. Im gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Querträger (45) zwischen den Längsträgern (44) angeordnet und sind als verkürzte Trägerstummel ausgebildet, die einander quer zur Fahrzeuglängsachse gegenüberliegen und zwischen sich einen Freiraum im Hohlkammerbereich lassen. Die Trägerstummel sind an der Innenseite der Längsträger (44) befestigt und sind gegeneinander gerichtet.
  • In einer anderen Ausführungsform können die Trägerstummel alternativ oder zusätzlich an der Außenseite der Längsträger (44) angeordnet sein und nach außen weisen. In einer anderen Variante kann statt Trägerstummeln ein durchgehender Querträger vorhanden sein, der sich über den Bereich zwischen den Längsträgern (44) erstreckt und ggf. auch nach außen über die Längsträger (44) vorsteht.
  • Der oder die Querträger (45) können gemäß 19 zumindest partiell eine Unterteilung oder Trennung von Hohlkammern (10, 11, 12, 13) zwischen den Plattformen (29,41) bilden.
  • Die Längsträger (44) und ggf. auch die Querträger (45) sind z.B. als profilierte dünnwandige Metallbleche mit einem aufrechten Trägersteg (46) und mit einem Quergurt (52) am unteren und/oder oberen Stegrand ausgebildet. Vorzugsweise handelt es sich um Stahlprofile. Die Längs- und Querträger (44, 45) können z.B. als im Querschnitt C-, L- oder Z-förmige Blechbiegeteile ausgebildet sein.
  • Der Trägersteg (46) der Längsträger (44) und ggf. der Querträger oder Trägerstummel (45) kann eine oder mehrere Stegöffnungen (47) aufweisen. Diese können einen Zugang zu einem innenliegenden Hohlkammerbereich im Plattformverbund (17) bilden. Die Stegöffnungen (47) können im Stegmaterial durch geeignete Trenn- oder Schneidverfahren, z.B. Stanzen, Laserschneiden oder dgl., gebildet werden. Sie können an ein oder beiden axialen (40) Enden zur Spannungsreduzierung eine verjüngte bzw. weicher verrundete, insbesondere ovale Formgebung haben. An den zwischen den Stegöffnungen (47) verbleibenden aufrechten Stegbereichen können stabilisierende Verformungen, z.B. Sicken oder dgl. eingebracht sein. 18 zeigt diese Ausgestaltungen.
  • Die Längsträger (44) und ggf. auch die Querträger (45) können alternativ aus einem anderen bevorzugt plattenartigen oder profilartigen Material, z.B. aus Kunststoff oder aus einem Verbundwerkstoff, bestehen und den besagten aufrechten Trägersteg (46) aufweisen. Ein Längsträger (44) und/oder ein Querträger (45) kann auch eine massive Wandung ohne Stegöffnung aufweisen.
  • Die Längsträger (44) der Moduleinheit (3) können an den Längsträgern (6) des Zugkopfes (5) in beliebig geeigneter Weise montiert werden. Im gezeigten und bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Längsträger (44) in Fahrtrichtung (40) sich erstreckende profilierte Montagebeschläge (9) auf, die für eine bevorzugt formschlüssig Verbindung mit den Längsträgern (6) vorgesehen und adaptiert sind. Die Montagebeschläge (9) können z.B. gemäß 16 als verformter Bereich eines Längsträgersstegs (46) ausgebildet sein. Die Verformungen können an Schraubstellen angeordnet und napfförmig mit Durchgangsöffnung für einen Schrauben- oder Bolzenschaft ausgebildet sein, wobei die zugkopfseitigen Längsträger (6) entsprechende Napfverformungen aufweisen. An den ineinander greifenden Napfverformungen, die z.B. in einer Matrix von vier, sechs oder mehr Befestigungsstellen angeordnet sind, können sich die Längsträger (6, 44) formschlüssig aneinander zur Aufnahme der vertikalen und horizontalen Stützkräfte sowie der auftretenden Momente abstützen.
  • Die Montagebeschläge (9) können an den Längsträgern (44) in einer der gewünschten Fahrgestellhöhe entsprechenden Lage angeordnet sein. In der gezeigten Ausführungsform von 16 bis 19 sind die zugkopfseitigen Längsträger (6) am freien Ende mit einem Höhenversatz nach unten versehen, der durch eine entsprechende Formgebung des Längsträgers (6) oder durch einen Anbauadapter erreicht werden kann. Der Höhenversatz ist zum Tieferlegen des Anbau-Fahrgestells (2) und des Modulteils (3) vorteilhaft. In einem solchen Fall kann der Montagebeschlag (9) am unteren Bereich der modulseitigen Längsträger (44) angeordnet sein. Falls die zugkopfseitigen Längsträger (6) nicht einen solchen Höhenversatz haben, kann der Montagebeschlag (9) weiter oben und mit Abstand vom unteren Rand am Längsträgersteg (46) angeordnet sein.
  • Der Montagebeschlag (9) kann alternativ oder zusätzlich zu den vorgenannten napfartigen Stegverformungen eine größere flächige seitliche Verformung aufweisen, die vorzugsweise zur Außenseite der Längsträger (44) gerichtet ist und die der Außenkontur des zugehörigen zukopfseitigen Längsträgers (6) entspricht. Durch eine solche Verformung kann eine Nut oder Tasche im Trägersteg (46) gebildet werden, welche den Längsträger (6) an der Oberseite und ggf. auch an der Unterseite übergreift und hierdurch ein formschlüssige Abstützung bildet.
  • In weiterer Abwandlung kann ein Montagebeschlag (9) außer den erwähnten Stegverformungen an den Längsträgern (44) ein oder mehrere zusätzliche Stützprofile zur Verbindung mit dem zukopfseitigen Längsträger (6) aufweisen.
  • Die Achsanordnung (7) ist an den Längsträgern (44) befestigt. Dies kann vorzugsweise lösbar mittels Schrauben geschehen. Hierfür weist die Achsanordnung (7) einen Achskörper (49) mit randseitigen Achsböcken (31) auf, die außenseitig an den Längsträgern (44), insbesondere an deren Trägerstegen (46) anliegen und hier befestigt werden. An den Befestigungsstellen können ebenfalls Scherkräfte aufnehmende und formschlüssige Abstützungen bildende napfförmige Verformungen am Trägersteg (46) und am Achsträger (31) vorhanden sein. Die Längsträger (44) weisen an der Montagestelle außerdem eine einbauchende Öffnung am unteren Rand zur Aufnahme eines Achskörpers (49) auf.
  • Ein Achskörper (49) kann je nach Achsenzahl einfach oder mehrfach vorhanden sein. In der gezeigten Ausführungsform ist eine Einzelachse mit nur einem Achskörper (49) vorgesehen. Alternativ ist eine Tandemachse oder eine Trippelachse möglich, wobei die Zahl der Achskörper (49) auch größer als 3 sein kann. Der Achskörper (49) besteht z.B. aus einem quer über das Fahrgestell (2) sich erstreckenden Achsrohr mit darin endseitig gelagerten Radschwinghebeln. Das Achsrohr kann unter Bildung von Längslenkern eine gerade Form haben. Es kann zur Bildung von Schräglenkern auch eine schräg abgewinkelte Gestalt besitzen. In einem Achsrohr können Federelement, z.B. Torsionsstäbe, Gummischnüre oder dergleichen vorhanden sein. An den endseitigen Radschwinghebel können Stoßdämpfer und weitere Federelemente vorhanden sein. Die Achsanordnung (7) kann eine beiliebige Federanordnung, z.B. auch eine Luftfederung, aufweisen. An den Radschwinghebeln sind endseitig die Radnaben mit Radbremsen und den Rädern (8) angeordnet.
  • Wie 16 und 19 verdeutlichen, kann die untere Plattform (41) in Fahrtrichtung (40) getrennte Plattformbereiche (42, 43) mit einem Zwischenraum (28) aufweisen, der zur Aufnahme einer Achsanordnung (7) und insbesondere eines oder mehrerer Achskörper (49) dient. Der Zwischenraum (28) korrespondiert auch mit der vorgenannten Öffnung an der Unterseite der Längsträger (44).
  • Der hintere Plattformbereich (43) kann alternativ entfallen. Für die Stabilitität des Fahrgestells (2) kann es genügen, wenn der Plattformverbund (17) mit oberen und unteren Plattformen (29, 41) im vorderen Bereich der Moduleinheit (3) bis zur Achsanordnung (7) vorhanden ist.
  • 17 und 19 verdeutlichen ferner, dass die Plattformen (29, 41) sowohl den Bereich zwischen den Längsträgern (44) bedecken, als auch an einer oder beiden Seiten zumindest bereichsweise über die Längsträger (44) hinausragen und einen seitlichen Überstand (51) bilden. An den in Fahrtrichtung (40) vor der Achsanordnung (7) gelegenen Modulbereichen sind obere und untere Überstände (51) vorhanden, die zwischen sich einen Hohlkammerbereich bilden. Dieser kann an der in Fahrtrichtung (40) gelegenen Vorderseite durch zusätzlich eingezogenen, ggf. isolierte Stirnwände (nicht dargestellt) verschlossen sein. Rückseitig kann ein Abschluss eine entsprechende Rückwand oder durch einen nicht dargestellten Kotflügel oder ein Radhaus erfolgen. Von den Seiten her ist der besagte Hohlkammerbereich durch eine oder mehrere seitliche Zugangsöffnungen (35) zugänglich, die ggf. mit einem nicht dargestellten Verschluss (39), z.B. einem Deckel oder einer Klappe, verschlossen werden können.
  • Die besagten Hohlkammerbereiche an der linken und rechten Fahrzeugseite können zusätzlich durch einen evtl. Querträger (45) in der Länge noch einmal unterteilt werden. Die seitlichen Hohlkammerbereiche könne außerdem durch die in diesem Bereich liegenden großen Stegöffnungen (47) mit einem zwischen den Längsträgern (44) befindlichen Hohlkammerbereich kommunizieren. Alterantiv kann hier auch eine Unterteilung oder Abtrennung verschiedener Hohlkammerbereiche erfolgen.
  • In dem in Fahrtrichtung (40) vor der Achsanordnung (7) gelegenen Bereich der Moduleinheit (3) kann eine Hohlkammer (10) gebildet werden, die z.B. als Stauraum nutzbar ist. Hierbei kann eine große zusammenhängende Hohlkammer (10) oder eine Unterteilung in verschiedene Hohlkammerbereiche mit unterschiedlichen und getrennt verschließbaren Zugangsöffnungen geschaffen werden.
  • 17, 18 und 19 zeigen außerdem, dass die seitlichen Überstände (51) eine oder mehrere Ausnehmungen (48) aufweisen können. Z.B. haben die Überstände (51) an der oberen Plattform (29) im Bereich der Achsanordnung (7) eine solche Ausnehmung (48), die als Radausschnitt zur Aufnahme eines Kotflügels oder Radhauses dienen kann. In Fahrrichtung (40) davor und dahinter springt der Überstand (41) wieder nach außen vor.
  • Die untere Plattform (41) bzw. deren vorderer Plattformbereich (42) weist ebenfalls eine solche Ausnehmung (48) auf. Der hintere Plattformbereich (43) kann ebenfalls eine solche Ausnehmung (48) und einen daran anschließenden Überstand haben. In der gezeigten Ausführungsform hat der hintere Plattformbereich (43) eine verkürzte Breite ohne Überstand. Hierdurch wird unterhalb des Überstands (51) an der oberen Plattform (29) in diesem Bereich ein von unten und ggf. von der Seite her zugänglicher Hohlkammerabschnitt gebildet, in dem z.B. Gasflaschen oder dgl. aufgenommen werden können.
  • Der in Fahrtrichtung (40) hinter der Achsanordnung (7) liegende Hohlkammerbereich zwischen den Längsträgern (44) und evtl. ein angebauter Heckrahmen bzw. Heckmodulbereich (4) kann axial von der Rückseite her zugänglich sein, wobei sich eine Hohlkammerausbildung und eine Zugänglichkeit wie in der DE 41 33 401 A1 ergeben kann.
  • Die Plattformen (29, 41) haben eine im wesentlichen ebene plattenartige Form. Sie können einteilig oder mehrteilig, z.B. wie gezeigt mittig längs geteilt, ausgebildet sein. Sie können als formsteife Platten mit einem isolierenden, insbesondere wärmeisolierenden Material ausgebildet sein. Die Plattenformen (29, 41) können z.B. als mehrlagige Sandwichplatten mit Isolier- und Stützlagen ausgebildet sein. Die untere Plattform (41) kann außerdem an der Unterseite eine Schutzschicht aus Metall gegen Steinschlag oder dgl. aufweisen.
  • Die untere Plattform (41) kann eine bis auf den Zwischenraum (28) geschlossene Form haben und einen im wesentlichen geschlossenen Unterboden bilden. Das Eindringen von Wasser, Schmutz oder dergleichen in den oder die darüberliegenden Hohlkammerbereiche am Zwischenraum (28) kann durch eine dichtende Abdeckung des oder der Achskörper (49) erreicht werden.
  • Die vorerwähnte Hohlkammer (10) im vorderen Bereich der Moduleinheit (3) kann als Stauraum benutzt werden und entsprechend ausgebildet sein. Die besagten Querträger oder Trägerstummel (45) oder ggf. auch eingezogene Zwischenwände könne für eine bedarfsweise Kammerabtrennung sorgen.
  • Zwischen den Plattformen (29, 41) könne außerdem ein oder mehrere Hohlkammern oder Hohlkammerbereiche (11, 12, 13) für anderer Zwecke ausgebildet sein. Eine Hohlkammer (11) kann als Aufnahmeraum für lose oder festeingebaute Gegenstände, z.B. Einbaugeräte, ausgebildet sein. Dies können Heizungs- und/oder Klimageräte sein. Eine solche Hohlkammer (11) kann z.B. im Bereich der Achsanordnung (7) oberhalb des oder der Achskörper (49) angeordnet bzw. ausgebildet sein.
  • Ferner kann eine oder mehrere Hohlkammern (12, 13) oder Hohlkammerbereiche als Tank für ein Fluid, insbesondere für Frischwasser und/oder Abwasser, ausgebildet sein oder einen Tank aufnehmen. Eine solche Hohlkammer (12, 13) kann ebenfalls im Bereich einer hinteren Achsanordnung (7) oder ggf. auch dahinter, insbesondere im Heckbereich (4), angeordnet sein.
  • Die Hohlkammer(n) (10, 11, 12, 13) können eine oder mehrere Zugangsöffnungen (35, 36, 37) aufweisen. Dies könne die vorerwähnten seitlichen Zugangsöffnungen (35) mit Verschlüssen (39) sein. An der oberen Plattform (29) können ebenfalls Zugangsöffnungen (36, 37) vorhanden sein. Dies kann z.B. eine Topöffnung (36) im Bereich der Hohlkammer (11) für die Einbaugeräte sein, die für die Zuführ- und Abführleitungen, für Energieversorgung, aber auch für Wartungszwecke vorgesehen und entsprechend ausgebildet sein kann. Für die zu Tankzwecken vorgesehenen Hohlkammern (12, 13) kann an der oberen Plattform (29) ebenfalls ein Zugang (37) in Form eines Tankstutzens für die Zu- und Abfuhr der Fluide vorhanden sein. Zudem kann die obere Plattform (29) weitere Öffnungen für Inspektions- und Wartungszwecke oder dgl. aufweisen.
  • Im Heckbereich der Moduleinheit (3) und ggf. auch in einem angebauten oder integrierten Heckrahmen (4) kann eine Hohlkammer (10) als Stauraum vorhanden sein. Sie kann eine oder mehrere Zugangsöffnung(en) an der Längsseite oder der Rückseite bzw. Heckseite des Fahrgestells (2) aufweisen.
  • In den vorbeschriebenen Ausführungsformen liegen die Hohlkammern oder Hohlkammerbereiche (11, 12, 13) für Einbaugeräte, Tanks oder dgl. im Bereich zwischen Längsträgern (44). In einer alternativen Ausführungsform könne sie nach außen in den Bereich der Überstände (51) verlagert sein, wodurch zwischen den Längsträgern (44) ein ggf. durchgängig freier Hohlkammerbereich (10) als Stau- und Laderaum entsteht, der ggf. vom Heck her durch eine entsprechende Zugangsöffnung axial zugänglich ist. Im vorderen Modulbereich vor der Achsanordnung (7) können ein oder mehrere alternative oder zusätzliche seitliche Zugangsmöglichkeiten bestehen.
  • Die Hohlkammern oder Hohlkammerbereiche (11, 12, 13) für Einbaugeräte, Tanks oder dgl. können in einer weiteren Variante entfallen, so dass nur ein durchgehender oder unterteilter Lade- oder Stauraum (10) vorhanden ist.
  • In den verschiedenen vorgenannten Varianten kann bei einer als Lade- oder Stauraum ausgebildeten Hohlkammer (10) dank der großen Stegöffnung(en) (47) oder der Trägerstummel (45) eine Durchlademöglichkeit quer und/oder längs der Fahrzeuglängsachse (40) bestehen. Dies erlaubt die Unterbringung größerer Gegenstände.
  • Der Plattformverbund (17) und insbesondere die obere Plattform (29) dient zur Aufnahme eines in 16 schematisch angedeuteten Aufbaus (53) des Fahrzeugs (1). Dies kann z. B. eine Kabine mit Wohn-, Schlaf- und ggf. Sanitärbereichen sein. Alternativ kann der Aufbau (53) als Verkaufsraum, Präsentationsraum für ein Showmobil oder dergleichen ausgebildet sein.
  • Der Aufbau (53) kann direkt auf die obere Plattform (29) aufgesetzt sein, die dabei auch den Aufbauboden bildet. Alternativ kann ein Zwischenboden für den Aufbau (53) eingezogen sein, wobei der dazwischenliegende Raum für die Verlegung von Kabeln, Leitungen oder dgl. vorgesehen ist. Eine solche Kabelverlegung kann alternativ auch an der Unterseite der oberen Plattform (29) erfolgen.
  • Das Fahrgestell (2) ist in der gezeigten Ausführung sehr tief gelegt, wobei die untere Plattform (41) die Mindest-Bodenfreiheit bietet. Durch die beträchtliche Höhe der Hohlkammer(n) (10, 11, 12, 13) und der Längsträger (44) kann für den Zugang zu den oberhalb liegenden Aufbaubereichen eine Einstiegshilfe, z.B. in Form von Stufen, erforderlich sein. Eine solche Einstiegshilfe kann im Bereich eines seitlichen Überstands (51) an geeigneter Stelle untergebracht werden.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere könne die Merkmale der vorbeschriebenen Ausführungsvarianten beliebig miteinander kombiniert und ggf. ausgetauscht werden.
  • Die Zahl und Ausbildung der Hohlkörper oder Module (10, 11, 12, 13) und deren Anordnung innerhalb einer Moduleinheit (3) kann variieren. Die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) können alternativ auf andere Weise hergestellt werden, z.B. als Kunststoffspritzteile oder Blasteile. Sie können auch aus einem anderen leichtgewichtigen Material, z.B. Leichtmetall oder auch aus anderen Verbundmaterialien bestehen. Eine dünnwandige Ausbildung mit geprägten Edelstahlwänden ist ebenfalls möglich.
  • Die als Profilbleche ausgebildeten Längsträger (44) der Moduleinheit (3) von 16 bis 19 können durch einen Rohrrahmen oder sog. Spaceframe (nicht dargestellt) mit großen Öffnungen gemäß der Stegöffnungen (47) zwischen den Rohren ersetzt werden.
  • Bei einem Plattformverbund (17) gemäß 16 bis 19 können einzelne oder alle Querträger (45) durch einen oder mehrere stabilisierende Einbauten, z.B. eine formstabilen Tank, zwischen den Plattformen (29, 41) ersetzt werden.
  • In Variation zu den Ausführungsbeispielen kann das Fahrzeug (1) als Anhänger ausgebildet sein, wobei die Hohlkammer(n) oder Hohlkörper (10, 11, 12, 13) und die Verbundkonstruktion (14) bzw. der Plattformverbund (17) unter dem Anhängeraufbau angeordnet sind. Frontseitig können die Moduleinheit (3) bzw. die Längsträger (44) mit einer Zugeinrichtung, z.B. einer starren oder dreh- bzw. schwenkbaren Zugdeichsel oder einer Sattelzugeinrichtung verbunden werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeug, Landfahrzeug
    2
    Fahrgestell, Chassis
    3
    Fahrgestellkomponente, Moduleinheit
    4
    Fahrgestellkomponente, Heckrahmen
    5
    Zugkopf
    6
    Längsträger
    7
    Achsanordnung
    8
    Rad
    9
    Montagebeschlag, Trägerprofil
    10
    Modul, Hohlkammer, Stauraum
    11
    Modul, Hohlkammer, Technikbereich
    12
    Modul, Hohlkammer, Tankbereich
    13
    Modul, Hohlkammer, Tankbereich
    14
    Verbundkonstruktion
    15
    Modulverbund
    16
    Oberseite
    17
    Plattformverbund
    18
    Rahmenverbund
    19
    Direktverbindung
    20
    Zwischenträger
    21
    Achsbockverbindung
    22
    Achsbockprofil
    23
    Distanzstück
    24
    Längsträger, durchgehend
    25
    Längsträger, unterbrochen
    26
    Trägeröffnung
    27
    Trägeraufnahme
    28
    Zwischenraum, Freiraum
    29
    Plattform, Tragplatte, oben
    30
    Tragprofil
    31
    Achsbock
    32
    Versteifungsprofil
    33
    Rohrrahmen, Spaceframe
    34
    Achsbock
    35
    Zugang, Seitenöffnung
    36
    Zugang, Topöffnung
    37
    Zugang, Tankstutzen
    38
    Wandung
    39
    Verschluss
    40
    Fahrtrichtung, Fahrzeuglängsachse
    41
    Plattform, Tragplatte, unten
    42
    Plattformbereich
    43
    Plattformbereich
    44
    Längsträger
    45
    Querträger, Trägerstummel
    46
    Trägersteg
    47
    Stegöffnung
    48
    Ausnehmung, Radausschnitt
    49
    Achskörper, Achsrohr
    50
    Stützbeschlag
    51
    Überstand seitlich
    52
    Quergurt
    53
    Aufbau
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Claims (26)

  1. Fahrgestell für Landfahrzeuge (1), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) eine Fahrgestellkomponente aufweist, die als selbsttragende Moduleinheit (3) mit einer oder mehreren integrierten Hohlkammern (10, 11, 12, 13) und mit einer Verbundkonstruktion (14) ausgebildet ist.
  2. Fahrgestell nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (3) eine hintere Achsanordnung (7) des Fahrzeugs (1) aufnimmt.
  3. Fahrgestell nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2), insbesondere die Moduleinheit (3), frontseitig mit einem motorisierten Zugkopf (5) verbunden ist.
  4. Fahrgestell nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (3) in Fahrtrichtung (40) sich erstreckende profilierte Montagebeschläge (9) aufweist, die zur Verbindung mit Längsträgern (6) eines Zugkopfs (5) vorgesehen und adaptiert sind.
  5. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlkammer (10, 11) als Aufnahmeraum für lose oder fest eingebaute Gegenstände, insbesondere Einbaugeräte, ausgebildet ist.
  6. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Hohlkammer (10, 11) als Tank für ein Fluid, insbesondere für Frischwasser und/oder Abwasser, ausgebildet ist oder einen solchen Tank aufnimmt.
  7. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) mehrere in Fahrtrichtung (40) hintereinander angeordnete Fahrgestellkomponenten (3, 4) aufweist, wobei ein Heckrahmen (4) an die Moduleinheit (3) angebaut oder in die Moduleinheit (3) integriert ist.
  8. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Heckrahmen (4) eine Hohlkammer (10) mit einer Zugangsöffnung aufnimmt.
  9. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer(n) (10) eine oder mehrere Zugangsöffnungen (35), ggf. mit einem Verschluss (39), an der Längsseite oder der Rückseite des Fahrgestells (2) aufweist/aufweisen.
  10. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbundkonstruktion (14) als Modulverbund (15) oder als Plattformverbund (17) oder als Rahmenverbund (18) ausgebildet ist.
  11. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (17) eine obere und eine distanzierte untere Plattform (29, 41) aufweist, wobei die Plattformen (29, 41) an der Unterseite und der Oberseite der Längsträger (44) angeordnet und und an den Längsträgern (44) befestigt sind.
  12. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Plattform(en) (29, 41) seitlich zumindest bereichsweise über die Längsträger (44) hinausragt und einen seitlichen Überstand (51) bildet.
  13. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammer(n) (10, 11, 12, 13) zwischen den Plattformen (29, 41) ausgebildet ist/sind.
  14. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Plattformverbund (17) einen oder mehrere Querträger (45) aufweist, die mit den Längsträgern (44) und den Plattformen (29, 41) verbunden sind.
  15. Fahrgestell nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Längsträger (44) und/oder ein Querträger (44, 45) einen aufrechten Trägersteg (46) mit einer Stegöffnung (47) aufweist, die einen Zugang zu einem inneren Hohlkammerbereich bildet.
  16. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkammern von in Fahrtrichtung (40) hintereinander angeordneten, formstabilen und lasttragenden Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) gebildet sind, die durch die Verbundkonstruktion (14) untereinander verbunden sind.
  17. Fahrgestell nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugt als Leichtbauteile ausgebildeten Hohlkörper (10, 11, 12, 13) eine mehrschichtige Wandung (38) aus Kunststoff in Sandwichbauweise aufweisen.
  18. Fahrgestell nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Hohlkörper (10, 11, 12, 13) quer zur Fahrtrichtung (40) ausgerichtet sind, wobei sie unterschiedliche Längen aufweisen und insbesondere im Bereich einer hinteren Achsanordnung (7) eine geringere Länge haben.
  19. Fahrgestell nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Moduleinheit (3) einen oder mehrere Zwischenträger (20) aufweist, die zwischen benachbarten Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) angeordnet sind und diese in Fahrtrichtung (40) distanzieren, wobei ein Zwischenträger (20) im Bereich einer hinteren Achsanordnung (7) angeordnet ist.
  20. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Plattformverbund (17) eine Plattform (29) aufweist, an deren Unterseite mehrere Hohlkörper (10, 11, 12, 13) angeordnet und befestigt sind.
  21. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein Plattformverbund (17) seitliche Tragprofile (30) und Achsböcke (31) aufweist.
  22. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Rahmenverbund (18) einen fachwerkartigen Rohrrahmen (33) mit Rahmenfächern zur Aufnahme von Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) aufweist.
  23. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modulverbund (15) eine oder mehrere tragende Direktverbindungen (19) zwischen benachbarten Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) aufweist.
  24. Fahrgestell nach einem der Ansprüche 16 bis 19 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass ein Modulverbund (15) eine Achsbockverbindung (21) zwischen benachbarten Hohlkörpern (10, 11, 12, 13) aufweist, wobei seitliche Achsbockprofile (22) eine hintere Achsanordnung (7) aufnehmen und mehrere benachbarte Hohlkörper (12, 13) stirnseitig aufnehmen und in Fahrtrichtung (40) miteinander sowie mit einem weiteren Hohlkörper (10) verbinden.
  25. Motorisiertes Landfahrzeug mit einem Fahrgestell (2), dadurch gekennzeichnet, dass das Fahrgestell (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 24 ausgebildet ist.
  26. Motorisiertes Landfahrzeug nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass ein Landfahrzeug (1) mit Frontantrieb einen motorisierten Zugkopf (5) und ein Fahrgestell (2) aufweist.
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