DE4133401A1 - Wohn- oder reisemobil - Google Patents
Wohn- oder reisemobilInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wohn- oder Reisemobil,
bestehend aus einer Wohnkabine und einem Kraftfahrzeug-
Antriebsteil, dem sog. Zugkopf.
Neben den vollintegrierten Wohnmobilen und den reinen Aus
bauten von Kastenwagen werden Wohn- und Reisemobile herge
stellt, bei denen eine Wohnkabine auf ein mit Fahrerhaus
ausgestattetes Fahrgestell gesetzt wird. Der Motor, die An
triebsachse und alle sonstigen, für den Betrieb als Kraft
fahrzeug notwendigen Teile befinden sich im Vorderteil die
ses allgemein als Zugkopf bezeichneten Fahrgestelles. Der
hintere Teil dieser Fahrgestelle weist außer der Hinterachse
mit Bremsanlage, der Schalldämpferanlage und der rückwär
tigen Beleuchtung keine betriebswichtigen Teile mehr auf, um
dem Wohnmobil-Aufbauer möglichst viel Freiheiten zu lassen.
Auf den Rahmen dieses Fahrgestelles wird dann entweder eine
z. B. aus GFK vorgefertigte Kabine montiert oder gegebenen
falls unter Zwischenschaltung eines Bodenrahmens ein anders
artiger Aufbau befestigt. Im allgemeinen werden diese Auf
bauten mit dem Fahrerhaus fest verbunden, zu dem sie auch
einen Durchgang haben.
Um dem Aufbauer des Wohnteiles noch mehr gestalterische
Möglichkeiten zu geben, sind Hersteller von Fahrgestellen
dazu übergegangen, das Original-Fahrgestell des Zugkopfes zu
entfernen und durch ein eigenes sog. Tiefrahmen-Chassis zu
ersetzen. Auch eine vom Original- Fahrzeug abweichende Hin
terachse mit besserem Komfort kommt dabei zum Einsatz. Ins
besondere soll aber durch dieses Spezial-Chassis der ohnehin
recht kopflastige Wohnmobilaufbau tiefer gelegt werden kön
nen. Weiterhin gestattet ein solcher Tiefrahmen auch andere
Radstände, als vom Original-Hersteller vorgesehen, und
Tandem-Achsen.
Für die Herstellung kleinerer Reisemobile ist die Verwendung
eines solchen Tiefrahmen-Chassis oft zu aufwendig, insbeson
dere wenn dann auch noch eine fertige Kabine aufgesetzt
wird. Die Bauhöhe wird nicht geringer als bei einem großen
Wohnmobil. Sie sollte aber geringer sein, um vernünftige
Höhen/Breiten-Verhältnisse zu erreichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Reisemobil-Konstruktion
zu finden, die die derzeitigen technischen Möglichkeiten
optimiert und insbesondere bei kleineren Reisemobilen gerin
gere Bauhöhen, mehr Stauraum, günstigere Schwerpunktlage und
den Einsatz komfortabler Achsen ermöglicht.
Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß
wenigstens der untere Teil der Wohnkabine in selbsttragender
KFz-Bauweise hergestellt ist, die Wohnkabine mit der Hin
terachse ausgerüstet ist und an ihrer Vorderseite Verbin
dungselemente zur Befestigung an den tragenden Teilen des
Zugkopfes aufweist.
Dadurch wird neben einer Komplett-Vorfertigung der Wohnteile
erreicht, daß die Kabinen leichter und niedriger werden bzw.
mehr Stauraum bieten können. Insbesondere kann bei diesen
kleineren Kabinen die Bauweise der Kraftfahrzeug-Karosserie
bauer und ihr Baumaterial übernommen werden. Z.B. können die
Kabinen somit aus verz. Karosserieblech gefertigt werden,
was günstigere Unfall-Reparaturen in fast jeder Werkstatt
ermöglicht. Auch bei Kleinstserien kann der Material-Einsatz
auf die geringsten Erfordernisse reduziert werden und es
kommt für die tragenden und die umkleidenden Karosserieteile
einheitliches Material zum Einsatz, was die so gefertigten
Altkarosserien besser recyclebar macht. Insbesondere hat der
Kabinen-Hersteller die Lage und die Ausführung der Hinter
achse in bezug auf seinen Innenausbau und dessen Gewichts
verteilung besser im Griff.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung weist der in
selbsttragender Bauweise hergestellte untere Teil der
Wohnkabine zwischen den tragenden und aussteifenden Struk
turen von außen oder vom Innenraum her zugängliche Stau- und
Nutzräume auf. Damit hat der Kabinenhersteller auch den Be
reich des Fahrwerkes für die Verwendung als Nutzraum selbst
in der Hand, er kann dort Heizungen, Boiler, Aggregate usw.
planen und integrieren. Auch dadurch wird ein solches Fahr
zeug kleiner, niedriger und sein Schwerpunkt tiefer gelegt.
Wenn man sich den gesamten unteren Teil der Kabine zwischen
den Rädern auf der gesamten Aufbaulänge als riesigen recht
eckigen Kasten vorstellt, so erhält man einerseits bei Ver
wendung entsprechender Blechstärken eine große Stabilität
und andererseits einen großen Stauraum der z. B. von hinten
zugänglich sein kann. In einer weitergehenden Ausführung der
Erfindung kann dieser Raum mit den Bettkästen bei einer
Hecksitzgruppe verbunden werden, so daß auch reisende Sport
ler in einem verhältnismäßig kleinen Reisemobil ihr oft um
fangreiches Sportgerät mitnehmen können.
An Hand der Zeichnungen werden diese und weitere Merkmale
der Erfindung nachstehend näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Eine schematische, auf die Darstellung wesentlicher
Teile beschränkte Seitenansicht eines Reisemobils,
Fig. 2 einen waagerechten Längsschnitt durch die Kabine,
Fig. 3 einen Querschnitt durch den unteren Teil der Kabine,
Fig. 4 einen Querschnitt entsprechend Fig. 3 in abgeänderter
Ausführung,
Fig. 5 einen vertikalen Längsschnitt durch den unteren
Kabinenteil,
Fig. 6 einen Schnitt durch die Kabinenwandung,
Fig. 7 einen um 90° versetzten Schnitt durch die
Kabinenwandung,
Fig. 8 eine Innenansicht der Roh-Kabinenwandung.
Der Zugkopf 1 ist in üblicher Weise das Fahrerhaus eines
Fahrzeuges mit Frontantrieb. Die Wohnkabine ist mit 2 be
zeichnet und kann beliebige Bauform haben; vorzugsweise ist
die Erfindung jedoch anzuwenden auf kleinere Alkovenfahr
zeuge und Reisemobile ohne Überbau.
Der Zugkopf 1 weist im Ausführungsbeispiel keine Hinterachse
und keinen hinteren Rahmen auf. Dafür ist die Kabine 2 in
selbsttragender Bauweise hergestellt und die zur Aufnahme
der Hinterachse 3 notwendigen Rahmenteile sind integriert.
Die Befestigung und Art der Hinterachse kann beliebig sein
und soll auch nicht näher beschrieben werden. Es soll nur
erwähnt werden, daß alle vorteilhaften Achskonstruktionen
wie Einzelradaufhängung und nivellierbare Luftfederachsen
zum Einsatz kommen können.
Um den erfindungsgemäßen Zweck zu erfüllen, nämlich als
eigenständiges Bauteil mit der Hinterachse ausgerüstet zu
werden und später mit dem Zugkopf verbunden zu werden, muß
nicht zwingend die gesamte Kabine 2 selbsttragend sein,
sondern wenigstens der untere Bereich. Wie weit das zu gehen
hat, bleibt einer Berechnung vorbehalten.
Die Kabine 2 weist im vorderen Bereich Verbindungselemente 4
auf. Im Ausführungsbeispiel sind Stab- oder Hohlstabprofile
gewählt, welche zur Befestigung der Kabine 2 am Zugkopf 1 in
die sowieso am Zugkopf vorhandenen Längsholme 5 oder Motor
trägerholme usw. je nach Zugkopf-Fabrikat einfassen. Bei
Flachboden-Fahrgestellen italienischer oder französischer
Hersteller, bei denen die obere Holm-Aufdoppelung fehlt,
können die holmartigen Verbindungselemente oben auf die
Motor-Holme geschweißt werden. Aber auch in diesem Fall wird
sich die genaue Verbindungsart durch die Berechnungen erge
ben. Auch daß die Verbindungselemente 4 die Zugkopf-Holme
von unten umfassen, ist denkbar.
Weiterhin wird eine mechanisch belastbare Verbindung zwi
schen Fahrerhaus und Kabine nötig sein, z. B. der Rahmen 6
der entfernten Fahrerhaus-Rückwand an der Kabinenvorderwand
7. Im allgemeinen weisen die Fahrerhäuser an den hinteren
Ecken recht stabile Holme auf, so daß diese Verbindung mit
einer selbsttragenden Kabine 2 kein Problem darstellt.
Da die Zugköpfe alle betriebswichtigen Komponenten enthal
ten, braucht nur noch die rückwärtige Beleuchtung ange
schlossen zu werden, die Bremsleitungen neu verlegt und die
Auspuffanlage neu befestigt zu werden. Wenn für die Hinter
achsbremse die gleichen Bremsschilde und Trommeln bzw.
Scheiben wie beim Originalfahrzeug verwendet werden, dürfte
es auch hierbei keine Probleme geben.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, verlaufen die Verbindungsteile
als Holme 4a etwa bis zur Hinterachse 3. Sie sind mit dem
Fahrzeugboden 8 und aufrechten Chassisteilen aus Blech 9
verbunden. Die tragenden Strukturen der Kabine 1 sind in den
Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 5 schraffiert darge
stellt und können verschiedenartig geformt sein. So können
die aufrechten Blechwände 9 hinter den Radkästen nach außen
gekröpft sein. Der untere Fahrzeugboden 8 wird als tragendes
Teil mit herangezogen, ebenso ein Zwischenboden 10, der z. B.
den Wohnbereich nach unten begrenzt. Dadurch bildet sich ein
rechteckiger Hohlraum 11, der sich längs unter der Kabine
erstreckt. Solche Baukörper mit rechteckigem Querschnitt
sind mechanisch sehr stabil.
Der Stauraum 11 ist durch eine Öffnung 12 in der Rückwand 13
von der Fahrzeugrückseite her zugänglich. Aber auch andere
Öffnungen 14 im Zwischenboden 10 sind vorgesehen, damit der
Stauraum 11 auch von innen her zugänglich ist. Auch Klappen
usw. in den Fahrzeug-Längsseitenwänden sind zweckmäßig.
Die tragenden Strukturen (schraffiert dargestellt) sollen so
geformt sein, daß sie einen oder mehrere Hohlräume mit Stau
raummaßen umschließen. Auch hier werden sich die Formen und
genauen Abmessungen durch Berechnungen ergeben. In Fig. 3 ist
ein einfacher rechteckiger Hohlraum dargestellt, der an sich
schon als tragendes Teil ausreichen könnte. Wichtig ist, daß
sich in dem Hohlraum keine Querstreben mehr befinden müssen.
Entsprechend Fig. 4 sind als tragende Bauteile zwei seit
lich angeordnete Hohlkörper 15 mit gemeinsamem tragenden
Boden 8a vorgesehen. Die inneren Hohlräume 16 können zum
Unterbringen von Aggregaten benutzt werden. Der mittlere
Hohlraum 11a, der nach oben von dem Zwischenboden 10 abge
schlossen wird, kann im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 nach
oben erweitert sein oder auch mit den Hohlräumen der Bett
kästen (nicht dargestellt) in Verbindung stehen, so daß sich
riesige Stauräume ergeben. Entsprechend Fig. 3 dient nur der
mittlere Hohlraum 11 als Stauraum, während die seitlichen
Freiräume 17 Aggregate, Tanks, die Schalldämpfer oder die
Einstiegsstufe aufnehmen können.
Die entsprechend der Erfindung geschaffenen Hohlräume müssen
nicht ausschließlich Stauzwecken dienen. Der mittlere Hohl
raum 11 kann als Mittelgang zwischen den Bettkästen fungie
ren, um z. B. ein ganz niedriges Reisemobil herzustellen.
Die tragenden Bauteile bestehen vorzugsweise aus Stahlblech,
das verzinkt sein kann. Dieses läßt sich gut verarbeiten,
ist für jede Werkstatt leicht reparierbar und preiswert. Es
ist gut recyclebar und hat sich im Fahrzeugbau bewährt.
Problemlose Verbindungen mit den sowieso aus Stahlblech
bestehenden Zugkopf-Fahrerhäusern sind möglich. Es liegt also
nahe, auch die übrigen Kabinenteile aus verzinktem Stahl
blech herzustellen, wie z. B. in Fig. 6 als Schnitt durch die
Kabinenseitenwand dargestellt ist.
Die Blechteile 18 sind U-förmige Profile, auf die Isolier
schaumkörper 19 in erforderlicher Isolierstärke aufgebracht
sind. Sie sind aber schmaler als der Zwischenraum zwischen
den U-Schenkeln 20 der Profile, wie aus Fig. 6 und der Auf
sicht gemäß Fig. 8 zu erkennen ist. Somit bleibt Raum für
eine Punktschweißzange, die die benachbarten U-Schenkel 20
durch Schweißpunkte 21 verbindet.
Wenn diese Verbindung erfolgt ist, bleiben Schlitze 22
zwischen den Isolierschaumkörpern frei, die mit Ortschaum
verfüllt werden. Der überquellende Schaum wird bei 23 bündig
abgeschnitten. Die so entstehende geschlossene Isolierfläche
kann mit einer Holztafel 24, Dekostoffen usw. beklebt wer
den. Auch können Schränke und Ausbauteile direkt dagegen
gestellt werden, deren Befestigung später noch beschrieben
wird. Die Verfüllung mit Ortschaum in Form von PU-Schaum
versiegelt die Schweißstellen und Nähte von innen, die von
außen mit Sikaflex od. ähnl. versiegelt werden können.
Die U-förmigen Blechprofile 18 können in verschiedenen Brei
ten hergestellt sein und als Fix-Längen oder Meterware zur
Verarbeitung vorliegen. Daraus zusammengefügte Flächen wei
sen in Längsrichtung der Profile durch die U-Schenkel schon
eine gewisse Steifigkeit auf, können aber noch mit zusätz
lichen Profilierungen oder Wölbungen versehen sein. Die Iso
lierung 19 ist durch Aufexstrudieren angepaßt und weist
aber eine glatte Innenfläche auf.
Um die nötige Quersteifigkeit der Flächen zu erreichen,
bedient man sich aufrechter, U-förmiger und tragender Holme
25. Diese werden in Schlitze 26, die in die Isolierung 19
und die U-Schenkel 20 eingeschnitten sind, eingelassen und
mit Hilfe von kleinen Winkelblechen 27 mit den U-Schenkeln
20 punktverschweißt. Auch seitlich aus den Profilen 25 aus
gestanzte und ausgebogene Laschen können zum Verschweißen
herangezogen werden. Die freien Schlitze 22 werden, wie be
schrieben, verfüllt.
Die Basis der U-Profile 25 liegt mit den Isolierflächen in
nen bündig und kann zur Befestigung von Ausbauteilen benutzt
werden. Die Wirkung als Kältebrücke kann als gering angese
hen werden, da der Wärmeübergang nur an den kleinen Blech
winkeln 27 erfolgt, weil sonst keine direkte Berührung vor
handen ist. Es wird aber dennoch eine Dampfsperre und eine
zusätzliche dünne Isolierung empfohlen.
Die Schlitze 26 sind im Ausführungsbeispiel in den U-Schen
keln 20 der Blechprofile 18 angebracht und werden durch ei
nen Fräser erzeugt, der gleichzeitig auch die Isolierung 19
einschlitzt. Ebenso kann im Bereich des Holmes 25 von der
Isolierstärke etwas abgefräst werden, damit dieser Holm mit
der Oberfläche bündig wird. Es ist demgegenüber aber auch
möglich, die Schenkel des U-förmigen Holmes 25 teilweise
einzuschlitzen und die U-Schenkel 20 durchlaufen zu lassen.
Dann wäre es möglich, den U-Holm 25 einfach mit großem Druck
und/oder unter Erwärmung in die Isolierung 19 einzupressen.
Claims (14)
1. Wohn- oder Reisemobil, bestehend aus einer Wohnkabine und
einem Kraftfahrzeug-Antriebsteil, dem sog. Zugkopf, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens der untere Teil der Wohnkabi
ne (2) in selbsttragender KFz-Bauweise hergestellt ist, die
Wohnkabine mit der Hinterachse (3) ausgerüstet ist und an
ihrer Vorderseite Verbindungselemente (4) zur Befestigung an
den tragenden Teilen (5) des Zugkopfes (1) aufweist.
2. Wohn- oder Reisemobil nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der in selbsttragender Bauweise hergestellte
untere Teil der Wohnkabine (2) zwischen den tragenden und
aussteifenden Strukturen (8, 9, 10) von außen oder vom Innen
raum her zugängliche Stau- und Nutzräume (11) aufweist.
3. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die tragenden Struk
turen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt mit die Bil
dung eines Stauraumes erlaubender Kantenlänge aufweisen.
4. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wohnkabine (2) an der
Vorderseite mit in Längsrichtung nach vorn herausragenden
Holmen (4) versehen ist, welche mit den tragenden Holmen (5)
des Zugkopfes (1) durch Einschieben oder Parallel-Anordnen
verbunden werden.
5. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als tragende Fahrwerks
struktur mindestens ein im wesentlichen rechteckiger ge
streckter Hohlkörper (10, 15) dient.
6. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als tragende Fahrwerks
struktur ein nach oben offenes U-Profil dient.
7. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der durch das tragende
U-Profil gebildete Hohlraum (11, 11a) zusammen mit den Hohl
räumen der Bettkästen einen Stauraum bildet.
8. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandungen (8, 9,
10, 15) der in Form eines U-Profiles oder eines Rechteck
körpers tragenden Strukturen profiliert durchbrochene oder
Gitter-Konstruktionen sind.
9. Wohn- oder Reisemobil, dadurch gekennzeichnet, daß die
Wandungen der Kabine (2) durch U-förmig profilierte Bleche
(18) gebildet werden, deren U-Schenkel (20) durch Punkt
schweißen miteinander verbunden sind.
10. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die U-förmig profilier
ten Bleche (18) mit Isolierkörpern (19) versehen sind.
11. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite der Isolier
körper (19) so bemessen ist, daß zwischen ihren Längskanten
und den U- Schenkeln (20) der Blechprofile (18) ein Spalt
zum Einführen der Elektroden einer Punktschweißzange bleibt.
12. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spalte (22) zwi
schen benachbarten, miteinander bereits verschweißten Blech
profilen (18) mit Schaum ausgefüllt sind.
13. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der
Isolierkörper (19) mit einem Belag (24) beklebt sind.
14. Wohn- oder Reisemobil nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Queraussteifung der
Blechprofile (18) U- förmige Holme (25) in rechtwinklig zur
Hauptrichtung der Blechprofile verlaufende Ausnehmungen (26)
der Isolierkörper (19) eingesetzt und mit den U-Kanten (20)
gegebenenfalls über Blechwinkel (27) verschweißt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133401 DE4133401A1 (de) | 1991-10-09 | 1991-10-09 | Wohn- oder reisemobil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914133401 DE4133401A1 (de) | 1991-10-09 | 1991-10-09 | Wohn- oder reisemobil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4133401A1 true DE4133401A1 (de) | 1993-04-15 |
Family
ID=6442318
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914133401 Withdrawn DE4133401A1 (de) | 1991-10-09 | 1991-10-09 | Wohn- oder reisemobil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4133401A1 (de) |
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1991
- 1991-10-09 DE DE19914133401 patent/DE4133401A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |