DE202012103810U1 - Fahrzeuganhänger - Google Patents

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Abstract

Fahrzeuganhänger, insbesondere Pferdeanhänger, mit einem Fahrgestell (2) und einem festen, einen Innenraum (10) umgebenden Aufbau (6), welcher einen Boden (8), eine seitliche Aufbauwandung (9) und ein Dach (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) einen seitlich und oben verjüngten (16) Frontbereich (15) mit fluchtenden ebenen Frontwänden (12, 18) an der Aufbauwandung (9) und am Dach (7) aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeuganhänger, insbesondere Pferdeanhänger, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Ein solcher Pferdeanhänger ist aus der DE 20 2005 002 422 U1 bekannt. Sein Dach und seine seitliche Aufbauwandung besitzen im Frontbereich eine nach vorn ausbauchende gerundete Form.
  • Die DE 81 06 717 U1 zeigt einen Hängeraufbau mit Seitenwänden, die vordere schräge Wandplatten und eine gewölbte Frontplatte aufweisen, welche als Zusatzteil an den Fronträndern der seitlichen Wandplatten mittels Flach- und Profilleisten befestigt ist. Das Dach weist am Frontbereich ebenfalls eine nach außen gerichtete Wölbung auf, welche die besagte Frontplatte formschlüssig übergreift.
  • Aus der GB 2 457 896 A ist ein ähnlicher Hängeraufbau bekannt, wobei im Unterschied zur DE 81 06 717 U1 die Seitenwandung weit nach oben gezogen ist und das Dach als einfacher flacher Deckel ausgebildet ist. Die Frontwand des Aufbaus ist ein Einsatzteil mit einer gewölbten Form, welches an vertikalen Stützprofilen der Seitenwandung eingehängt und befestigt wird.
  • Die DE 10 2006 027 455 A1 offenbart einen Pferdeanhänger, an dessen vertikaler Trennwand der Sattelkammer eine Deckelfläche angeordnet ist, in welcher eine Wassertränke und zwei Futterschalen integriert sind.
  • Die DE 20 2009 004 015 U1 befasst sich mit einem üblichen Pferdeanhänger mit einem sog. Polyaufbau.
  • In der FR 2 932 433 A1 ist ein Hängeraufbau mit senkrechten Stützprofilen angesprochen, zwischen denen einzelne obere Querstreben in Form von horizontalen Steckprofilen eingesetzt und an den Stützprofilen jeweils formschlüssig befestigt sind. Die horizontalen Steckprofile sind als umfangseitig geschlossene Rohre ausgeführt, auf deren Oberseite das Dach aufliegt und mit Schrauben befestigt ist.
  • US 2004/0 086 365 A1 zeigt einen Tiertransporter mit einem zusätzlichen Dachaufbau in der Funktion als Vorratsbehälter für Nahrungsmittel, Wasser und Ausrüstung der transportierten Tiere. Dieses sogenannte Rack wird auf das Dach mit einem Abstand aufgesetzt und ist ein Zusatzteil.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Fahrzeuganhänger, insbesondere Pferdeanhänger, aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Der beanspruchte Fahrzeuganhänger, insbesondere Pferdeanhänger, hat den Vorteil einer besseren und kostengünstigeren Herstellbarkeit. Ferner ist ein Baukastensystem möglich. Unterschiedlichste Anhängervarianten können mit einer großen Zahl von Gleichteilen aufgebaut werden. Trotz großer Variationsmöglichkeiten wird die Wirtschaftlichkeit gewahrt.
  • Der Fahrzeuganhänger kann mit oder ohne eine frontseitige und vorzugsweise lösbar befestigte Bugschale gebaut werden. Durch die gewölbte Bugschale kann zusätzlich Stauraum im Frontbereich des Fahrzeuganhängers geschaffen werden. Außerdem hat die Bugschale Vorteile hinsichtlich einer strömungsgünstigen und optisch ansprechenden Gestaltung. Die ebenen und miteinander fluchtenden aufrechten Frontwände am Dach und an der Aufbauwandung bieten technisch und optisch günstige Anbaumöglichkeiten für die Bugschale. Deren Schalenwölbung kann in einem fließenden Übergang an die benachbarten Wandflächen von Dach und Aufbauwandung anschließen. Hierfür ist es günstig, dass die besagten Frontwände und der umlaufende Schalenrand in parallelen Ebenen liegen. An den Übergangsstellen kann dadurch leichter und besser eine Abdichtung erzielt werden. Alternativ kann auch eine Distanzfuge vorhanden sein.
  • Der Fahrzeuganhänger kann den vorerwähnten frontseitigen zusätzlichen Aufnahme- oder Stauraum haben, der sich über die besagten Frontwände nach vorn erstreckt und der den Innenraum, insbesondere eine ggf. im vorderen Fahrzeugbereich angeordnete Sattelkammer, vergrößert. Der zusätzliche Stauraum erleichtert auch die Handhabung und Unterbringung von Sätteln und anderen sperrigen Gegenständen im Bereich der Sattelkammer. Der Aufnahme- oder Stauraum kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein, wobei die Verwendung eines wannenförmigen Einsatzes besondere Vorteile hat. Dieser Einsatz lässt sich einerseits ohne Bugschale benutzen. Anderseits kann bei einer gemeinsamen Anordnung von Bugschale und Einsatz die Dichtigkeit verbessert werden.
  • Der Aufbau kann bevorzugt am Heck eine große Zugangsöffnung aufweisen, die gegebenenfalls mit einer schwenkbaren und als Rampe benutzbaren Heckklappe zumindest teilweise verschlossen werden kann. Ferner können an der seitlichen Aufbauwandung ein oder mehrere Seitentüren angeordnet sein. Eine solche Seitentüre kann z. B. den Zugang zu einer vorderen Sattelkammer und auch zu dem vorgenannten Aufnahme- oder Stauraum eröffnen. Die Seitentüre kann in konventioneller Weise oder bevorzugt mit einem gebogenen Türrahmen ausgebildet sein. Ein solcher mehrfach gebogener Türrahmen hat Vorteile hinsichtlich der Qualität und des Aufwands bei der Fertigung und auch hinsichtlich der Stabilität. Er kann insbesondere stabilisierend für das umgebende Paneel der Aufbauwandung wirken. Besondere Vorteile ergeben sich, wenn die seitliche Aufbauwandung aus einem Kunststoffmaterial besteht.
  • Ein im vorderen Dachbereich angeordnetes Fenster mit einer nach vorn verjüngten Form hat den Vorteil einer strömungsgünstigen Gestaltung sowie einer verbesserten Nutzbarkeit. Die Fenster- oder Lüftungsfläche kann vergrößert und strömungsgünstig sowie herstellungsgünstig ausgebildet sein. Außerdem kann durch die verjüngte und gerundete Form die ebenfalls gerundete Dachform in optisch ansprechender Weise aufgenommen und der verfügbare Platz optimal ausgenutzt werden. Eine mehrteilige Fensterausbildung hat Vorteile für die Lagerung des beweglichen Fensterteils und für den Belüftungs- und Beleuchtungseffekt für den Fahrzeuginnenraum.
  • Zwischen dem bevorzugt als einteilige Kunststoffschale ausgebildeten Dach und der seitlichen Aufbauwandung kann ein Ringanker mit einem seitlich und vorn umlaufenden Aufnahmeprofil und abwärts gerichteten Stützen vorhanden sein. Der Ringanker verbessert wesentlich die Fahrzeugstabilität und hat außerdem Vorteile für das Baukastensystem und die große Variabilität in der Aufbaugestaltung. Die Stützen können an unterschiedliche Wandpaneele in ihrer Ausgestaltung und Anordnung am Ringanker angepasst sein. Ferner ergeben sich besonders günstige Anbau- und Befestigungsmöglichkeiten für die ebene Frontwand der Aufbauwandung und eine eventuelle Bugschale. Für die Bugschale ist dabei eine verdeckte Befestigung günstig und bringt Vorteile hinsichtlich Montage, Befestigungssicherheit, Verschmutzung, entfallender Störkonturen sowie Optik mit sich.
  • Der Aufbau hat im Weiteren Vorteile hinsichtlich bedarfsweiser Einbauten und deren Betriebsmittelversorgung. Hierfür sind ein Kabelkanal am Aufnahmeprofil des Ringankers und eine Leitungsführung, insbesondere ein Leerrohr, im vorderen Dachbereich von Vorteil. Am Dach können ferner mittels geeigneter Adapter Anbaumöglichkeiten für eine Innenraumbeleuchtung, eine elektrische Verteilerdose, eine Belüftungseinrichtung im Dachbereich, Befestigungsbeschläge für Futternetze oder der Gleichen geschaffen werden. Eine Mulde im oberen Dachwandungsbereich erleichtert den bedarfsweisen Einbau einer Dachbelüftung, die sich dank der Muldenform strömungstechnisch und optisch besser in die Dachkontur einpassen lässt. Im Muldenbereich kann außerdem eine Innenraumbeleuchtung und eine Verteilerdose angeordnet sein.
  • Der Innenraum des Fahrzeugs kann durch eine Trennwand in einen hinteren Standbereich für Pferde oder Güter und einen vorderen Staubereich, insbesondere eine Sattelkammer, unterteilt werden. Eine zur Fahrzeugfront zurückspringende Stufe am oberen Trennwandbereich hat den Vorteil einer platzsparenden und verbesserten Unterbringungsmöglichkeit für Futterbehälter. Die Länge des Standbereichs kann dadurch optimal ausgenutzt werden. Ein unterer seitlich abstehender Wandsockel der Trennwand hat Vorteile für einen besseren Anschluss mit verbesserter Abdichtung an den Bodenbelag.
  • Über den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielhaft und schematisch dargestellt. Im einzelnen zeigen:
  • 1: einen Fahrzeuganhänger mit einer Bugschale und einer Seitentüre in perspektivischer Ansicht,
  • 2: eine Variante des Fahrzeuganhängers von 1 ohne Bugschale,
  • 3: eine weitere Variante eines Fahrzeuganhängers von 1 mit einer anderen Seitentüre und einer anderen Aufbauwandung,
  • 4: eine Seitenansicht des Fahrzeuganhängers von 1 mit teilweisem Einblick in den Innenraum,
  • 5: eine teilweise aufgebrochene Seitenansicht des Fahrzeuganhängers von 3,
  • 6: einen Längsschnitt durch den Fahrzeuganhänger von 3 mit Blickrichtung von der anderen Seite,
  • 7: eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeuganhängers gemäß 2 mit einem Einsatz zur Bildung eines Aufnahme- oder Stauraums und einer Seitentüre,
  • 8: eine perspektivische Innenansicht eines Pferdeanhängers mit einer vorderen Trennwand und weggelassenem Dach,
  • 9: eine Heckansicht in den Innenraum eines Pferdeanhängers,
  • 10: eine Draufsicht auf den Umriss und den Innenraum eines Fahrzeuganhängers,
  • 11: eine perspektivische heckseitige Innenansicht eines Fahrzeuganhängers mit einer Bugschale und einem Aufnahme- und Stauraum,
  • 12 u. 13: verschiedene Varianten eines Ringankers,
  • 14: eine abgebrochene perspektivische Ansicht eines Aufnahmeprofils eines Ringankers,
  • 15 bis 17: perspektivische abgebrochene Ansichten von verschiedenen Stützen und dort aufgenommenen Paneelen der Aufbauwandung,
  • 18: eine perspektivische Ansicht eines Fensters am Dach in Öffnungs- und Schließstellung,
  • 19 u. 20: verschiedene geschnitte Draufsichten auf eine Bugschale mit und ohne einen Einsatz an der Frontwand,
  • 21: eine perspektivische abgebrochene Ansicht einer Befestigung für eine Bugschale,
  • 22: eine perspektivische Unteransicht eines Dachs,
  • 23: eine abgebrochene perspektivische Ansicht eines oberen Teils einer Trennwand mit einem Futtermittelbehälter,
  • 24: eine abgebrochene Ansicht eines unteren Wandsockels einer Trennwand mit angrenzendem Bodenbelag und
  • 25: eine perspektivische Ansicht eines Pferdeanhängers mit einer herausgezogenen Unterteilung des Innenraums nebst Bruststangen.
  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeuganhänger (1). Dieser ist in den gezeigten Ausführungsbeispielen als Pferdeanhänger ausgebildet. Er kann mit entsprechender Anpassung auch für andere Zwecke eingesetzt werden, z. B. als Viehtransporter, Kastentransporter für Güter oder dgl..
  • Der Fahrzeuganhänger (1) ist in den Zeichnungen in verschiedenen Ausführungsvarianten dargestellt. In allen Ausführungsformen weist er ein Fahrgestell (2) und einen festen Aufbau (6) auf, der einen Innenraum (10) umgibt. Der Aufbau (6) ist kastenförmig ausgebildet und hat an geeigneter Stelle, z. B. am Heck, eine Zugangsöffnung mit einem Heckrahmen und einer beweglichen Heckwand (11), die z. B. als abschwenkbare Heckklappe zur Bildung einer schrägen Zugangsrampe ausgebildet ist. Der Aufbau (6) weist einen auf dem Fahrgestell (2) angeordneten und befestigten Boden (8), eine seitliche Aufbauwandung (9) und ein hierauf aufgesetztes Dach (7) auf. Zwischen der Aufbauwandung (9) und dem Dach (7) kann ein nachfolgend näher erläuterter Ringanker (27) angeordnet sein.
  • Das Fahrgestell (2) weist eine starre, z. B. V-förmige Deichsel (3) mit einer Anhängevorrichtung (4) und zwei oder mehr Fahrzeugrädern (5) auf, die in den Zeichnungen nur teilweise dargestellt sind. Ferner kann eine Bremseinrichtung, insbesondere eine Auflaufbremse und eine Handbremse, vorhanden sein. Im Deichselbereich kann auch ein Stützrad angeordnet sein. Das Fahrgestell (2) kann einen tragenden und mit der Deichsel (3) verbundenen oder diese bildenden Rahmen mit Längsträgern (teilweise dargestellt) und gegebenenfalls Querträgern aufweisen. Das Fahrgestell (2) weist eine oder mehrere Achsen, z. B. die in den Zeichnungen dargestellten Tandemachsen, auf. In Abwandlung der gezeigten Ausführungsformen kann das Fahrgestell (2) eine beliebige andere geeignete Ausbildung haben.
  • Der Aufbau (6) hat einen in Fahrtrichtung (53) vorn liegenden Frontbereich (15), der eine nach vorn gerichtete, seitlich und oben verjüngte Form (16) aufweist. Die Verjüngungen (16) befinden sich am Dach (7) und an der seitlichen Aufbauwandung (9). An der Front (5) weisen die Aufbauwandung (9) und das Dach (7) ebene und miteinander fluchtende Frontwände (12, 18) auf. Die Frontwände (12, 18) bilden eine gemeinsame frontseitige ebene Aufbaufläche. 2 zeigt diese Ausbildung.
  • An den ebenen Frontwänden (12, 18) kann eine gewölbte Bugschale (20) vorzugsweise lösbar befestigt (24, 25) werden. 1, 3 bis 6 und 8 zeigen diese Ausbildung. Die Bugschale (20) kann eine bis auf die Zugangsöffnung geschlossene Schalenform aufweisen. Die dünnwandige Schale besteht z. B. aus Kunststoff oder Metall.
  • Das Dach (7) ist haubenförmig ausgebildet und hat an der Front im Bereich der Verjüngung (16) eine abwärts zur Frontwand (18) gerichtete Rundung (17). Die Rundung (17) ist vorzugsweise an der Oberseite des Dachs (7) angeordnet. Die Seitenwände (19) des Dachs (7) können im Bereich der Verjüngung (16) eine im Wesentlichen ebene Form haben, wie dies z. B. 10 und 22 verdeutlichen.
  • Die seitliche Aufbauwandung (9) besteht aus der besagten aufrechten Frontwand (12) und linken und rechten Seitenwänden (13), die im Bereich der Verjüngung (16) ebenfalls eine ebene Form haben können und mit den darüber angeordneten Seitenwänden (19) des Dachs (7) fluchten. 10 zeigt in der Draufsicht die seitlich abgewinkelte Form der Seitenwände (13). Die Front- und Seitenwände (12, 13) können von Paneelen (35) gebildet werden, die durch den Ringanker (27) und ggf. bodenseitige Aufnahmen sowie den Heckrahmen gehalten werden.
  • Die Paneele (35) können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, z. B. aus Leichtmetall, einem Holzwerkstoff oder aus Kunststoff, ggf. in einer Verbundbauweise. Die verschiedenen Varianten können im Baukastensystem wahlweise eingesetzt werden.
  • Ein Leichtmetallpaneel kann z. B. aus einem einzelnen plattenförmigen Profil oder aus mehreren verbundenen leistenartigen Hohlprofilen gebildet werden. Ein Holzpaneel kann von einer einzelnen oder von mehreren Holzplatten, gegebenenfalls auch verleimten Schichtholzplatten gebildet werden. Ein Kunststoffpaneel, welches auch als Polypaneel bezeichnet wird, kann aus einer stützenden Innenschicht, z. B. einer Holzplatte und einer an ein oder beiden Außenseiten aufgebrachten Kunststoffschicht, z. B. aus Polyester, bestehen. Das haubenförmige Dach (7) kann ebenfalls aus Kunststoff bestehen, z. B. aus Polyester. Es kann in der bevorzugten Ausführungsform einteilig in einem Laminierverfahren hergestellt werden.
  • Der Aufbau (6) weist am Frontbereich (15) eine nach vorn vorspringende Aufnahmekammer (21) auf, die den Innenraum (10) vergrößert und zusätzlichen Stauraum bietet. Wie 8 und 10 verdeutlichen, kann bei einem Pferdeanhänger (1) im vorderen Bereich des Innenraums (10) eine quer oder schräg zur Fahrtrichtung (53) verlaufende Trennwand (44) angeordnet sein, die den Innenraum (10) in einem hinteren Standbereich (42) für ein oder mehrere Pferde und in einen vorderen Vorraum (43), insbesondere eine sog. Sattelkammer, unterteilt. Die Aufnahmekammer (21) mündet an diesem Vorraum (43) bzw. an der Sattelkammer und vergrößert den hier verfügbaren Raum. Die Aufnahmekammer (21) befindet sich vor einer Wandöffnung (26) in der Frontwand (12) und ist durch diese hindurch erreichbar. Die Aufnahmekammer (12) kann leer sein, oder Einbauten, z. B. Regale, Aufhänger, Tragstangen oder dgl., aufweisen.
  • Für die Ausgestaltung der Aufnahmekammer (21) gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Aufnahmekammer (21) kann z. B. gemäß 20 und 21 von der nach vorn gewölbten Bugschale (20) gebildet werden. Die Schalenwandung umgibt und definiert die Aufnahmekammer (21). In einer anderen Variante gemäß 6, 7, 15 und 19 ist die Aufnahmekammer (21) als wannenförmiger Einsatz (22) ausgebildet und in oder an der Wandöffnung (26) befestigt. Der Einsatz (22) weist am Rand an einer oder mehreren Stellen, vorzugsweise umlaufend, einen nach außen abgewinkelten Randflansch (23) auf, der in Montagestellung an der Innenseite der Frontwand (12) anliegt sowie hier in geeigneter Weise und ggf. mit einer Abdichtung befestigt ist. Dies kann z. B. durch kleben oder in lösbarer Weise durch schrauben, nieten oder dergleichen erfolgen. Die Wanne des Einsatzes (22) ist an Form und Größe der Wandöffnung (26) angepasst und ragt durch diese hindurch. Der wannenförmige Einsatz (22) kann aus Kunststoff, Metall oder einem anderen geeigneten Werkstoff bestehen.
  • Wie 7 verdeutlicht, kann die Aufnahmekammer (21) an einem Aufbau (6) ohne Bugschale (20) eingesetzt werden. 6 verdeutlicht im Längsschnitt die andere Variante, in der der wannenförmige Einsatz (22) außenseitig von der montierten Bugschale (20) umgeben wird. Die Formgebung und insbesondere die Wölbung des Einsatzes (22) und der Bugschale (20) können zur maximalen Raumausnutzung aneinander angepasst sein. Durch die Bugschale (20) wird die Dichtigkeit der Aufnahmekammer (21) und des Vorraums bzw. der Sattelkammer (43) noch weiter verbessert.
  • 1 und 3 bis 6 sowie 19 bis 21 verdeutlichen die Ausbildung und Anordnung der Bugschale (20). Die gewölbte Bugschale (20) überdeckt die ebenen Frontwände (12, 18) und hat eine Öffnungsgröße, welche der Flächengröße der beiden Frontwände (12, 18) entspricht. An ihrer Öffnungsseite hat die Bugschale (20) einen umlaufenden Rand, der eine zu den Frontwänden (12, 18) parallele Anschlussebene aufspannt. In Montagestellung gehen die Bugschalenwände am Rand fließend bzw. tangential in die Verjüngung (16) und die Rundung (17) über. Insbesondere kann die vordere Bugschalenwand eine an die Rundung (17) angepasste Krümmung für einen fließenden Übergang aufweisen. Der Aufbau (6) mit der Bugschale (20) hat eine einheitliche harmonische äußere Kontur.
  • Wie die Draufsicht auf 10 verdeutlicht, können die seitlichen Bugschalenwände eben sowie schräg nach außen gerichtet sein und in Montagestellung fluchtend an die schrägen bzw. verjüngten Seitenwände der Aufbauwandung (9) und ggf. auch an die verjüngten Seitenwände (19) des Dachs (7) fluchtend anschließen. An der umlaufenden Stoss- oder Übergangsstelle kann eine offene, sichtbare Fuge vorhanden sein, wie dies in 1, 3 und 4 bis 6 gezeigt ist. Alternativ kann die Übergangsstelle mit einer Abdichtung verschlossen sein.
  • Die Bugschale (20) besitzt eine verdeckt angeordnete Befestigung (25). 20 und 21 zeigen hierzu eine beispielhafte Ausgestaltung. Die Bugschale (20) kann in oder an der Wandöffnung (26) formschlüssig mit ein oder mehreren Stützelementen (24), z. B. den gezeigten Haken oder Haltebügeln, abgestützt sein. Ferner kann die Befestigung (25) aufrechte und abgewinkelte Profile (54, 55) an der Frontwand (12) und an der Innenseite des Bugschalenrands aufweisen. Die Profile (54, 55) können benachbarte und in Montagestellung aneinander plan anliegende Flansche oder Stege aufweisen, an denen eine Befestigung durch schrauben, nieten, kleben oder auch auf andere geeignete Weise möglich ist.
  • Gemäß 21 können z. B. an der Frontwand (12) angeordneten Stützprofile (54) Aufnahmeschlitze für die formschlüssige Einführung und Aufnahme von Bolzen oder dgl. an den bugschalenseitigen Stützprofilen (55) aufweisen. Hierüber kann eine einfache formschlüssige Verbindung beim Ansetzen und Einhängen der Bugschale (20) gebildet werden. Die Befestigung (25) kann lösbar sein. Ferner kann die Zuordnung umgekehrt sein.
  • In einer nicht dargestellten Abwandlung kann die Befestigung (25) Stützprofile (55) an der Innenseite und im Randbereich der Bugschale (20) aufweisen, die jeweils an eine vordere Stütze (32, 33) beziehungsweise A-Säule in der Formgebung derart angepasst sind, dass sie dicht und formschlüssig anliegen und dort in geeigneter Weise dauerhaft oder lösbar befestigt werden können. Auf die Stützprofile (54) an der Frontwand (12) kann in diesem Fall verzichtet werden.
  • Alle Befestigungsvarianten (25) sind vorzugsweise verdeckt und können vom Innenraum der Bugschale (20) her montiert und fixiert werden. Durch die frontseitige Wandöffnung (26) sind die Befestigungsstellen erreichbar, wobei Schrauben oder dergleichen Befestigungselemente von der Bugseite her eingebracht werden. Ein eventueller wannenförmiger Einsatz (22) fehlt dabei zunächst und wird anschließend montiert. Er kann wie erwähnt auch entfallen.
  • Der Aufbau (6), insbesondere die seitliche Aufbauwandung (9) kann eine oder mehrere Seitentüren (14) aufweisen, die bevorzugt im Bereich der Verjüngung (16) angeordnet ist/sind. Wie 8 und 9 verdeutlichen, ist hierüber ein Zugang zum Standbereich (42) und zum Vorraum bzw. zur Sattelkammer (43) möglich. 11 zeigt ebenfalls eine Doppelanordnung von Seitentüren (14). Auf eine Seitentüre kann gemäß 2 auch verzichtet werden. Die Seitentüre (14) kann einen rechteckigen Türrahmen gemäß 1 und 4 aufweisen. Bevorzugt wird ein an den Ecken gebogener Türrahmen, wie er in 3 und 5 bis 11 dargestellt ist. Der Türrahmen kann aus einem einstückigen oder mehrstückigen gebogenen Leichtmetallprofil gebildet werden und wird in einem entsprechend geformten Ausschnitt des betreffenden Paneels (35) befestigt.
  • An der Seitenwandung des Dachs (7), vorzugsweise an den vorderen Seitenwänden (19) im Bereich der Verjüngung (16) kann an einer oder beiden Dachseiten jeweils ein Fenster (36) angeordnet sein. Das Fenster (36) kann durchsichtig oder undurchsichtig sein und kann auch von einer Klappe gebildet werden. Wie 1 bis 4 verdeutlichen, hat das Fenster (36) eine nach vorn sich verjüngende Form. Diese kann einen oberen gebogenen Rand aufweisen, der parallel zur Rundung (17) verläuft und die Formgebung des Dachs aufnimmt. Das Fenster (36) kann mehrteilig ausgebildet sein und einen vorderen dreieckförmigen Fensterteil (38) und einen hinteren rechteck- oder trapezförmigen Fensterteil (37) aufweisen. Die Fensterteile (37, 38) können miteinander verbunden sein und als Einheit bewegt werden, in dem sie z. B. mit einem geeigneten Gestänge in Querrichtung von der Seitenwand (19) abgehoben werden. Zwischen den Fensterteilen (37, 38) kann eine optische Unterteilung bestehen.
  • In einer anderen Variante eines mehrteiligen Fensters (36) kann der vordere Fensterteil (38) fest am Dach (7) angeordnet sein, wobei das hintere Fensterteil (37) beweglich und insbesondere ausstellbar angeordnet ist. Es kann hierbei um ein Scharnier am hinteren aufrechten Rand des vorderen Fensterteils (38) drehbar sein. 18 zeigt ein solches mehrteiliges Fenster (36) mit einem beweglichen hinteren Fensterteil (37) in ausgestellter Öffnungsstellung und in Schließstellung.
  • Durch ein geöffnetes Fenster (36) kann der Innenraum (10) belüftet werden. Am Heck ist ein Luftaustausch durch einen Freiraum zwischen der Heckklappe (11) und dem oberen Dachrand möglich, wobei hier ggf. ein Windschutznetz und/oder ein Rollo angeordnet ist.
  • Wie 9 und 11 verdeutlichen, kann in der Seitenwand (19) des Dachs (7) ein im Wesentlichen rechteckiger Ausschnitt mit einem Rahmeneinsatz angeordnet sein, dessen Fläche kleiner als diejenige des außenseitigen Fensters (36) ist. Gemäß 7 kann auf ein Fenster (36) alternativ auch verzichtet werden.
  • 12 und 13 verdeutlichen den vorerwähnten Ringanker (27). Er besteht aus einem vorn und seitlich umlaufenden Aufnahmeprofil (28), welches die Aufbauwandung (9) und das Dach (7) formschlüssig aufnimmt. Außerdem sind am Aufnahmeprofil (28) senkrecht nach unten zum Boden (8) abstehende Stützen (32, 33) angeordnet und befestigt, welche der Aufnahme von Paneelen (35) der Aufbauwandung (9) dienen.
  • Das Aufnahmeprofil (28) ist in 14 ausschnittsweise dargestellt und besteht z. B. aus einem Leichtmetallprofil. Dieses kann einstückig gebogen oder aus mehreren geraden oder gebogenen Profilstücken zusammen gesetzt sein. Das Aufnahmeprofil (28) weist eine obere Aufnahmenut (29) für den Rand des Dachs (7) und eine untere breitere Aufnahmenut (30) für die Paneele (35) auf. Die aus unterschiedlichen Materialien herstellbaren Paneele (35) habe eine einheitliche Wanddicke und passen allesamt in die Aufnahmenut (30). Im Rahmen des Baukastensystems kann ein gleiches Aufnahmeprofil (28) eingesetzt werden.
  • Das Aufnahmeprofil (28) kann ferner einen durchgehenden oder stellenweise angeordneten Kabelkanal (31) aufweisen, der z. B. neben der schmäleren oberen Aufnahmenut (29) angeordnet ist.
  • Die Stützen (32, 33) können je nach Art der Aufbauwandung (9) und der Paneele (35) in unterschiedlicher Weise ausgebildet und an unterschiedlichen Stellen angeordnet sein. Sie sind oben am Aufnahmeprofil (28) und unten am Boden (8) bzw. dortigen Beschlägen befestigt und tragen die auf die die Aufbauwandung (9) im Stand- und Fahrbetrieb einwirkenden Kräfte am Boden (8) ab.
  • 12 zeigt einen Ringanker (27) für bevorzugt ebene Paneele (35) aus Leichtmetall oder einem Holzwerkstoff. In diesem Fall sind zwei vordere Stützen (33) an den Frontecken des Aufnahmeprofils (28) angeordnet, welche das Paneel (35) der Frontwand (12) zwischen sich aufnehmen. Diese vorderen Stützen oder Säulen (33) werden auch als A-Säulen bezeichnet. Zwei weitere hintere Stützen (33), sog. B-Säulen, sind am Übergang der Verjüngung (16) in die parallelen Seitenwandbereiche angeordnet. Zwischen den vorderen und den hinteren Stützen (33) werden jeweils die Paneele (35) der Seitenwände (13) im Verjüngungsbereich (16) aufgenommen. Die in Fahrtrichtung hinteren Paneele der Seitenwände (13) sind an einem Heckrahmen und an den hinteren Stützen (33) angeordnet und befestigt. An der Unterseite können die Paneele (35) in geeigneten Profilen oder dgl. am Boden (8) aufgenommen bzw. gehalten sein.
  • 16 und 20 verdeutlichen die im Querschnitt gebogene Ausbildung dieser Stützen bzw. Eckstützen (33). Diese weisen jeweils einen mittleren Stegbereich und endseitige sowie schräg zueinander ausgerichtete Aufnahmenuten (34) zum Einstecken der aufrechten Paneelränder auf. Eine dortige Befestigung kann durch Kleben oder dgl. erfolgen.
  • 13 zeigt einen Ringanker (27), der für Paneele (35) aus Kunststoff, insbesondere Polypaneele, vorgesehen ist. Ein solcher Ringanker (27) kann mit den beiden vorderen Stützen (32) bzw. A-Säulen auskommen und im Gegensatz zu 12 auf zusätzliche hintere Stützen bzw. B-Säulen verzichten. Die zur Verjüngung (16) abgewinkelte Seitenwand (13) hat in diesem Fall eine ausreichende Eigenstabilität. Ansonsten kann der Ringanker (27) das gleiche Aufnahmeprofil wie in 12 haben.
  • 15 und 17 verdeutlichen die Ausbildung dieser Stützen (32), die in der Draufsicht eine gerade H-Form haben können. Sie weisen einen zentralen Stegbereich und beidseitige fluchtende Aufnahmenuten (34) auf. Diese Stützen oder H-Stützen (32) sind in einem geraden Paneelbereich angeordnet und können von den Ecken des Aufnahmeprofils (28) distanziert sein. In diesem Fall kann z. B. das Paneel der Seitenwand (13) am frontseitigen Ende eine Abkantung gemäß 15 und 17 aufweisen.
  • 8 bis 10 sowie 23 und 24 verdeutlichen die Ausbildung und Anordnung der besagten Trennwand (44). Diese ist in 3 bis 6 ebenfalls zumindest bereichsweise zu sehen. Die Trennwand (44) kann außer dem aufrechten Wandbereich einen oberen horizontalen Dachbereich aufweisen, der den Vorraum bzw. die Sattelkammer (43) überdeckt und nach oben hin abschließt. Die Trennwand (44) weist am oberen Rand eine zur Fahrzeugfront (15) zurück springende Stufe (45) auf, in der ein oder mehrere Futterbehälter (46) mittels einer vorzugsweise lösbaren Befestigung (47) aufgenommen werden können. Durch die Stufe (45) können die Futterbehälter (46) in Fahrtrichtung (53) nach vorn versetzt werden und befinden sich in einem vom eingestellten Pferd gut erreichbaren Bereich. Andererseits beengen sie den Standbereich (42) in seiner Längenausdehnung nicht oder nur unwesentlich. Die Stufe (45) kann am oberen Rand in den besagten Dachbereich übergehen.
  • Die Trennwand (44) kann am unteren Rand einen quer nach vorn und/oder hinten abstehenden Wandsockel (48) aufweisen, der gemäß 24 in einem ausgesparten Bereich eines Verschleiß- oder Bodenbelags (49) angeordnet und direkt am Boden (8) aufgestellt und in geeigneter Weise befestigt ist. Die Ränder des Bodenbelags (49) und der zugewandte Rand des Wandsockels (48) haben eine gleichartige Kontur, wobei zwischen ihnen ein vertikaler Spalt (50) mit einer versenkten Dichtung (nicht dargestellt) angeordnet ist. Hierdurch wird ein stumpfer Stoß mit Abdichtung gebildet, der eine besonders gute Dichtigkeit für den darunter liegenden Boden (8) gewährleistet. Die Trennwand (44) bzw. der Wandsockel (48) können gemäß 10 und 24 einen gebogenen Verlauf haben, dem auch der Spalt mit der versenkbaren Dichtung (50) folgt.
  • Das Dach (7) weist an der Innenseite gemäß 22 eine Leitungsführung (44) auf, die z. B. als Leerrohr ausgebildet ist und zur Aufnahme von elektrischen oder sonstigen Versorgungsleitungen dient. Die Leitungsführung (40) ist zentral angeordnet und längs der Fahrtrichtung (53) ausgerichtet, wobei sie sich vom unteren Rand der dachseitigen Frontwand (18) über die Rundung (17) nach hinten erstreckt. Sie kann mit einem dachinnenseitig angeordneten Adapter (41) verbunden sein, der z. B. kastenförmig ausgebildet ist und eine elektrische Schaltdose aufnehmen kann. Er kann auch die Anbaufläche für eine Innenraumbeleuchtung bieten. Die Leitungsführung (40) kann sich über den Adapter (41) hinaus noch ein Stück nach hinten erstrecken.
  • Gemäß 1 bis 3 und 22 kann das Dach (7) im vorderen Bereich und an der Oberseite eine vertiefte Mulde (39) aufweisen, die bedarfsweise für Dacheinbauten, z. B. für eine Dachbelüftung oder dergleichen, dienen kann. Der Muldenboden kann hierfür gegebenenfalls aufgeschnitten werden. Ein vorderer Teil der Mulde (39) kann im Bereich der Rundung (17) und ein hinterer Teil im Bereich der im Wesentlichen horizontalen Dachoberwand angeordnet sein. Ein Quersteg kann für eine Unterteilung sorgen. Am vorderen Muldenteil kann an der Unterseite der Adapter (41) angeordnet sein. Der hintere Muldenteil kann für Dacheinbauten herangezogen werden. Die Leitungsführung (40) reicht bis zu dem hinteren Muldenteil.
  • 25 verdeutlicht in einer explosionsartig herausgezogenen Darstellung eine längs gerichtete wandartige Unterteilung (51) des Innenraums bzw. Standbereichs (42), mit der eine Boxentrennung für zwei Pferde gebildet wird. Die Unterteilung (51) kann mittels vorderer und hinterer Stützen am Boden (8) und dortigen geeigneten Aufnahmepunkten gemäß 9 bis 11 befestigt werden. An der Unterteilung (51) können an der Frontseite links und rechts jeweils eine Bruststange (52) angeordnet sein, die gegebenenfalls mit einem Schnellverschluss fixiert und gelöst werden kann und die außerdem in der Höhe und in der Längsposition verstellt werden kann.
  • Abwandlungen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Insbesondere können die Einzelmerkmale der verschiedenen Ausführungsbeispiele untereinander vertauscht oder miteinander kombiniert werden. Es können Zwischenformen der gezeigten und beschriebenen Ausführungsbeispiele gebildet werden. Einzelmerkmale können bei anderen Ausführungen entfallen. Die Ausgestaltungen des Ringankers (27), des Fensters (36), der Trennwand (44) mit der Stufe (45) sowie der Trennwand (44) mit dem Wandsockel (48), der Seitentüre (14) mit dem gebogenen Türrahmen, der Leitungsführung (40), der Mulde (39) und der einteiligen hauben- oder schalenförmigen Ausbildung des Dachs (7) haben jeweils eine eigenständige erfinderische Bedeutung und können auch bei beliebigen anderen Fahrzeuganhängern, insbesondere Pferdeanhängern, eingesetzt werden. Dies kann z. B. ein Pferdeanhänger gemäß des eingangs genannten Standes der Technik sein. Die vorgenannten selbstständigen Erfindungsmerkmale können dabei einzeln oder in beliebiger Kombination miteinander sowohl für konventionelle, als auch für erfindungsgemäße Fahrzeuganhänger (1) Verwendung finden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Fahrzeuganhänger, Pferdeanhänger
    2
    Fahrgestell
    3
    Deichsel
    4
    Anhängevorrichtung
    5
    Fahrzeugrad
    6
    Aufbau
    7
    Dach, Dachhaube
    8
    Boden
    9
    Aufbauwandung
    10
    Innenraum
    11
    Heckwand, Heckklappe
    12
    Frontwand
    13
    Seitenwand
    14
    Seitentüre
    15
    Frontbereich Aufbau
    16
    Verjüngung
    17
    Rundung
    18
    Frontwand Dach
    19
    Seitenwand Dach
    20
    Bug, Bugschale
    21
    Aufnahmekammer
    22
    wannenförmiger Einsatz
    23
    Randflansch
    24
    Stützelement, Stützhaken
    25
    Befestigung
    26
    Wandöffnung
    27
    Ringanker
    28
    Aufnahmeprofil
    29
    Aufnahmenut oben
    30
    Aufnahmenut unten
    31
    Kabelkanal
    32
    Stütze, H-Stütze
    33
    Stütze, Eckstütze
    34
    Aufnahmenut
    35
    Paneel
    36
    Fenster
    37
    Fensterteil ausstellbar
    38
    Fensterteil fest
    39
    Mulde
    40
    Leitungsführung, Leerrohr
    41
    Adapter
    42
    Standbereich
    43
    Vorraum, Sattelkammer
    44
    Trennwand
    45
    Stufe
    46
    Futterbehälter
    47
    Befestigung
    48
    Wandsockel
    49
    Bodenbelag
    50
    Dichtung
    51
    Unterteilung Innenraum
    52
    Bruststange
    53
    Fahrtrichtung
    54
    Profil, Stützprofil
    55
    Profil, Stützprofil
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 202005002422 U1 [0002]
    • DE 8106717 U1 [0003, 0004]
    • GB 2457896 A [0004]
    • DE 102006027455 A1 [0005]
    • DE 202009004015 U1 [0006]
    • FR 2932433 A1 [0007]
    • US 2004/0086365 A1 [0008]

Claims (27)

  1. Fahrzeuganhänger, insbesondere Pferdeanhänger, mit einem Fahrgestell (2) und einem festen, einen Innenraum (10) umgebenden Aufbau (6), welcher einen Boden (8), eine seitliche Aufbauwandung (9) und ein Dach (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) einen seitlich und oben verjüngten (16) Frontbereich (15) mit fluchtenden ebenen Frontwänden (12, 18) an der Aufbauwandung (9) und am Dach (7) aufweist.
  2. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) haubenförmig ausgebildet ist und an der Front im Bereich der Verjüngung (16) eine abwärts zur Frontwand (18) gerichtete Rundung (17) aufweist.
  3. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) am Frontbereich (15) eine nach vorn vorspringende und den Innenraum (10), insbesondere eine frontseitige Sattelkammer (43), vergrößernde Aufnahmekammer (21) aufweist.
  4. Fahrzeuganhänger nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) frontseitig eine lösbar befestigte (25) Bugschale (20) aufweist.
  5. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugschale (20) die Aufnahmekammer (21) umschließt.
  6. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmekammer (21) als wannenförmiger und in einer Wandöffnung (26) der Frontwand (12) befestigbarer Einsatz (22) ausgebildet ist.
  7. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugschale (20) den Einsatz (22) außenseitig umgreift.
  8. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugschale (20) die Frontwände (12, 18) überdeckt und eine gewölbte Form aufweist, die randseitig tangential an die Verjüngung (16) und die Rundung (17) anschließt.
  9. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugschale (20) mit einer Fuge oder dicht an die seitliche Aufbauwandung (9) und das Dach (7) anschließt.
  10. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugschale (20) eine verdeckt angeordnete Befestigung (25) aufweist.
  11. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Bugschale (20) in oder an einer Wandöffnung (26) der Frontwand (12) der seitlichen Aufbauwandung (9) formschlüssig abgestützt (24) ist.
  12. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) im Bereich der Verjüngung (16) ebene Seitenwände (13, 19) an der Aufbauwandung (9) und am Dach (7) aufweist.
  13. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) im Frontbereich (15) an einer Seitenwand (19) ein Fenster (36) mit einer nach vorn verjüngten Form aufweist.
  14. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrteiliges Fenster (36) einen vorderen, vorzugsweise festen Fensterteil (38) und einen hinteren ausstellbaren Fensterteil (37) aufweist.
  15. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein mehrteiliges Fenster (36) einen vorderen dreieckförmigen Fensterteil (38) und einen hinteren rechteck- oder trapezförmigen Fensterteil (37) aufweist.
  16. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) einen Ringanker (26) zwischen der Aufbauwandung (9) und dem Dach (7) aufweist.
  17. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Ringanker (26) ein umlaufendes Aufnahmeprofil (28) für die Aufbauwandung (9) und das Dach (7) sowie nach unten zum Boden (8) abstehende Stützen (32, 33) für Paneele (35) der Aufbauwandung (9) aufweist.
  18. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (28) obere und untere Aufnahmenuten (29, 39) für das vorzugsweise einteilige Dach (7) und für Paneele (35) der Aufbauwandung (9) aufweist.
  19. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Paneele (35) der Aufbauwandung (9) aus Leichtmetall oder aus einem Holzwerkstoff oder aus einem zumindest bereichsweise aus Kunststoff bestehenden Plattenwerkstoff bestehen, wobei die verschiedenen Paneelarten gleiche Dicken aufweisen.
  20. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aufrechte Stützen (32, 33) im Querschnitt eine gerade oder abgewinkelte H-Form mit beidseitigen Aufnahmenuten (34) für Paneele (35) aufweisen.
  21. Fahrzeuganhänger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmeprofil (28) einen Kabelkanal (31) aufweist.
  22. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) im vorderen Bereich des Innenraums (10) eine quer oder schräg zur Fahrtrichtung (53) ausgerichtete Trennwand (44) mit einer zur Fahrzeugfront zurückspringenden Stufe (45) mit einer Befestigung (47) für einen Futterbehälter (46) aufweist.
  23. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufbau (6) im vorderen Bereich des Innenraums (10) eine quer oder schräg zur Fahrtrichtung (53) ausgerichtete Trennwand (44) mit einem unteren Wandsockel (48) aufweist, der in einem ausgesparten Bereich eines Bodenbelags (49) angeordnet ist, wobei ein stumpfer Stoss mit einer versenkbaren Dichtung (50) gebildet wird.
  24. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die seitliche Aufbauwandung (9) eine Seitentüre (14) mit einem gebogenen Türrahmen aufweist.
  25. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) im Frontbereich (15) innenseitig eine Leitungsführung (40), insbesondere ein Leerrohr, aufweist.
  26. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) im vorderen Bereich und an der Oberseite eine Mulde (39) für Dacheinbauten aufweist.
  27. Fahrzeuganhänger nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dach (7) eine einteilige Haube oder Schale aus Kunststoff aufweist.
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