DE8106717U1 - Pferde-Transportanhänger - Google Patents

Description

Pferde-Transportanhänger

Die Erfindung betrifft einen Pferde-Transportanhänger, mit einem Fahrgestellrahmen und einem mit diesem fest verbundenen und einen Transportraum umgrenzenden/ oberseitig eine Abdeckhaube tragenden Anhängeraufbau/ dessen Seitenwände sich in ihrem vorderen Bereich in Fahrtrichtung keilförmig einander ann-ähern_r in Höhe des vorderen Querholms des Fahrgestellrahmens im Abstand zueinander mit vertikalen, in der Ebene des vorderen Querholms gelegenen Rändern enden und durch eine Frontplatte miteinander verbunden sind, deren unterer Rand entlang dem vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens verläuft.

Bei bekannten Pferde- Transportanhängern, bei denen die Waide des Anhängeraufbaus aus Preßholzplatten bestehen, ist der Anhängeraufbau an seinem vorderen Ende glatt abge schnitten, wobei die die beiden Seitenwände des Aufbaus verbindende Frontplatte von einer entsprechend ebenen Preßholzplatte gebildet ist. Diese ebene Frontplatte biet im Fahrbetrieb des Anhängers einen erheblichen Strömungiswiderstand dar, verleiht dem Anhänger in seinem vorderen Endbereich ein wenig gefälliges Äußeres und bildet eine uii vermittelte vordere Begrenzung des Transportraums.

Grundsätzlich ist bei Vollkunststoffanhängern zum Transpo

/on Pferden zwar ein insgesamt gerundeter Frontbereich de Anhängeraufbaus und der Abdeckhaube bekannt, der Erfindunj liegt jedoch die Aufgabe zugrunde, solche Pferde- Transportanhänger, deren Seitenwände aus Preßholzplatten bestehen, ohne sonstige Veränderungen des Aufbaus und des Fahrgestellrahmens mit einer abgerundeten Frontgestalt zu versehen, um auf diese Weise den Anhänger in seinem Strömungsprofil günstiger zu gestalten, optisch zu verbessern und im vorderen Endbereich seines Transportraums zu vergrößern.

Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Frontplatte von einem über den vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens in Fahrtrichtung nach vorn vorspringenden Kunststoff-Formteil gebildet und die Abdeckheube ihrerseits mit einem über den vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens vorspringenden, sich absatzlos an den oberen Rand der Frontplatte anschließenden Frontbereich versehen ist.

Bei dieser Ausgestaltung kann der Fahrgestellrahmen, insbesondere auch hinsichtlich der Anordnung und Ausgestaltu des vorderen Querholms, unverändert bleiben und zugleich die bekannte Anordnung und Ausbildung der Preßholz-Seiten wände Verwendung finden, während zugleich die von dem vor springenden Kunststoff-Formteil gebildete Frontplatte, di< dabei in ihrem das vordere Ende des Fahrgestellrahmens

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überragenden Bereich eine nach außen gerichtete, sich absatzlos von Randkante zu Randkante der Seitenwandränder erstreckende, bogenförmige Wölbung besitzen kann, den Strömungswiderstand des Anhängeraufbaus in seinem Frontbereich wesentlich herabsetzt, dem Anhänger darüber hinaus in diesem Bereich ein ansprechendes Äußeres verleiht und seinen Transportraum erweitert. Darin einbezogen ist vorteilhaft eine ihrerseits nach außen gerichtete Wölbung der Abdeckhaube in ihrem an die Frontplatte angrenzenden Frontbereich.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen und der nachstehenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel des Gegenstands der Erfindung schematisch ver anschaulicht ist. In der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Anhängeraufbaus für einen Pferde-Transportanhänger,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Anhängeraufbau nach Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1 in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab und

Fic. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fia.;

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in gegenüber dieser vergrößertem Maßstab.

Der in der Zeichnung dargestellte, als Ganzes mit 1 bezeichnete Anhängeraufbau besitzt Seitenwände 2 und 3 aus Preßholzplatten, die zwei einander gegenüberliegende parallele Wandplatten 4 und 5 und zwei den vorderen Bereich des Anhängerdufbaus 1 einnehmende Wandplatten 6 und 7 umfassen, die in Fahrtrichtung keilförmig einander angenähert sind. Die Wandplatten 6 und 7 enden in Höhe des in Fig. 2 bei 8 durch eine gestrichelte Linie wiedergegebenen vorderen Querholms des Fahrgestellrahmens im Querabstand zueinander. Dabei liegen ihre vertikalen Ränder 9 und 10 in der Ebene des Querholms 8. Oberseitig trägt der Anhängeraufbau 1 eine Abdeckhaube 11.

Die beiden Wandplatten 6 und 7 sind an ihren vorderen Enden durch eine Frontplatte 12 miteinander verbunden, die von einem Kunststoff-Formteil gebildet ist, das z.B. aus Polyester, ggf. mit Faserverstärkung, besteht. Die Verbindung der Frontplatte 12 mit den Wandteilen 6 und 7 der Seitenwände 2 und 3 erfolgt mittels äußerer Flachleisten 13 und innerer, leicht gekröpfter Profilleisten 14, die die vertikalen Ränder 9 und 10 der Wandplatten 6 und 7 sowie die angrenzenden, ihrerseits vertikalen Ränder 15 und 16 der Frontplatte 12 übergreifen und durch Schrauben beidseits der Trennfuge zwischen den Randkanten

- 8 15 und 10, 16 miteinander verbunden sind.

Die Frontplatte 12 besitzt eine nach außen gerichtete, bogenförmige Wölbung 17, die über den in Fig. 4 als Winkeleisen dargestellten vorderen Querholm 8 ii? Fahrtrichtung nach vorn vorspringt und im übrigen absatzlos von der Randkante 9 der Wandplatte 6 zu der Randkante 10 der Wandplatte 7 verläuft. In ihrem unteren Endbereich ist die Wölbung 17 der Frontplatte 12 mit einer Abflachung 18 versehen, deren unteres, ebenes Ende

19 mit dem vorderen Querholm 8 des Fahrgestellrahmens verbunden ist.

Die Abdeckhaube 11 des Anhängeraufbaus 1 ist ihrerseits mit einem über den vorderen Querholm 8 des Fahrgestellrahmens vorspringenden Frontbereich in Gestalt einer nach außen gerichteten Wölbung 20 versehen, die sich im wesentlichen absatzlos an den oberen Rand der Frontplatte 12 anschließt. Bei der beispielsweisen Darstellun in Fig. 4 übergreift die Wölbung 20 der Abdeckhaube 11 den oberen Rand der Aufbauwölbung mit einer vertikalen Randleiste 21. In diesem Bereich erfolgt die Verbindung der Wölbung 20 der Abdeckhaube 11 mit dem oberen Rand der Wölbung 17 der Frontplatte 12 des Aufbaus 1 z.B. durch Verschraubung. Die Randleiste 21 der Haubenwölbung

20 und der obere Rand der Aufbauwölbung 17 liegen dabei

auf konzentrischen Bögen. Von der unteren Randleiste 21 ausgehend ist die Wölbung 20 der Abdeckhaube 11 leichjt rückwärts geneigt und geht vermittels eines gerundeten oder abgeschrägten Ubergangsbereiches 22 in eine obere Dachfläche 23 der Abdeckhaube 11 über.

Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die Abdeckhaube 11 mitsamt ihrer vorderen Wölbung 20 aus einem Kunststoff-Formteil, dessen Seitenwände unter einefcn kleinen Winkel von oben nach unten divergieren und an ihrem unteren Rand mit dem oberen Rand des Anhängeraufbaus 1 ζ B. durch Verschraubung verbunden sind. Das die Abdeckhaube-11 bildende Kunststoff-Formteil kann dabei wie die Frontplatte 12 des Aufbaus 1 z.B. aus ggf. faserverstärktem Polyester-Material bestehen.

Anstatt von einem Kunststoff-Formteil kann die Abdeckhaube 11 mitsamt ihrer vorderen Wölbung 20 von einer durbh im Frontbereich der Abdeckhaube bogenförmig und horizont al verlaufende Spriegel formgestützten Abdeckplane gebildet sein.

Bei 24 in Fig. 4 ist der Boden des Anhängeraufbaus 1 bereichsweise dargestellt, der von einer geeigneten Beplankung, ggf. mit einer zusätzlichen oberen Abdeckung, gebildet sein kann.

Claims (7)

Schutzansprüche:

1. Pferde-Transportanhänger, mit einem Fahrgestellrahmen und • inem mit diesem fest verbundenen und einen Transportraum umgrenzenden, oberseitig eine Abdeckhaube tragenden Anhängeraufbau, dessen Seitenwände sich in ihrem vorderen Bereich in Fahrtrichtung keilförmig &inai:ler annähern, in Höhe des vorderen Querholms des Fahrgestellrahmens im Abstand zueinander mit vertikalen, in der Ebene des vorderen Querholms gelegenen Rändern enden und durch eine Frontplatte miteinander verbunden sind, deren unterer Rand entlang dem vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (12) von einem über den vordere Querholm (8) des Fahrgestellrahmens in Fahrtrichtung nach vorn vorspringenden Kunststoff-Formteil gebildet und die Abdeckhaube (11) ihrerseits mit einem über den vorderen Querholm des Fahrgestellrahmens vorspringenden, sich absatzlos an den oberen Rand der Frontplatte anschließenden Frontbereich versehen ist.

2. Anhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frontplatte (12) in ihrem den vorderen Querholm (8) des Fahrgestell

rahmens überragenden Bereich eine nach außen gerichtete, sich absatzlos von Randkant= zu Randkante der Seitenwandränder (9,10) erstreckende, bogenförmige Wölbung (2Ü) besitzt.

3. Anhänger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wölbung (17) der Frontplatte (12) in ihrem unterefi Endbereich mit einer Abflachung (18) versehen ist, deren unteres, ebenes Ende (19) mit dem vorderen Querholm (8) des Fahrgestellrahmens verbunden ist.

4. Anhänger nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (11) in ihrem an die Frontplatte (12) angrenzenden Frontbereich ihrerseits mit einer nach außen gerichteten Wölbung (20) versehen ist.

5. Anhänger nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gewölbte Frontbereich der Abdeckhaube (11) von ihrer Verbindungsstelle mit der Frontplatte (12) ausgehend leicht rückwärts geneigt ist und vermittels eines gerundeten oder abgeschrägten (Jbergangsbereiches (22) in eine obere Dachfläche (23) der Abdeckhaube übergeht.

6. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckhaube (11) mitsamt ihrer vorderen Wölbung (20) aus einem Kunststoff-Formteil besteht.

7. Anhänger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet daß die Abdeckhaube (11) mitsamt ihrer vorderen Wölbung (20) von einer durch im Frontbereich bogenförmig und horizontal verlaufende Spriegel formgestützten Abdeckplane gebildet ist.