DE19622869A1 - Variabler Taumelscheiben-Verdrängungskompressor - Google Patents
Variabler Taumelscheiben-VerdrängungskompressorInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen verdrän
gungsvariablen Kompressor der Taumelscheibenbauart, bei
dem der Neigungswinkel der Taumelscheibe gesteuert wird,
um die Verdrängung zu verändern. Insbesondere bezieht sich
diese Erfindung auf die Lagerstruktur der Taumelscheibe.
Die japanische ungeprüfte Patentoffenlegungsschrift Nr.
63-205 470 und die japanische geprüfte Patentschrift Nr.
4-4411 sind als Beispiele für herkömmliche verdrängungsva
riable Kompressoren der Taumelscheibenbauart bekannt. In
diesen Kompressoren gemäß der Fig. 7 ist eine Lager- bzw.
Abstützplatte 50 an eine Drehwelle 51 befestigt. Die Ab
stützplatte 50 dreht integral mit der Drehwelle 51. Die
Taumelscheibe 52 hat eine Durchgangsbohrung 53. Die Dreh
welle 51 durchdringt die Durchgangsbohrung 53.
Ein Gelenkmechanismus 54 ist zwischen der Abstützplatte 50
und der Taumelscheibe 52 angeordnet. Der Gelenkmechanismus
54 ermöglicht der Taumelscheibe 52, längs zu gleiten und
sich mit Bezug zu der Drehwelle 51 zu neigen. Der Gelenk
mechanismus 54 ermöglicht der Taumelscheibe 52 desweite
ren, sich integral mit der Drehwelle 51 zu drehen. Eine
Taumel- oder kipplatte 55 ist auf der Taumelscheibe 52
derart montiert, daß die zwei Platten relativ zueinander
drehen. Ein Einzelkopfkolben 56 ist mit der Taumelplatte
55 verbunden. Eine Drehbewegung der Rotations- oder Dreh
welle 51 verursacht, daß sich die Taumelscheibe 52 mit
dieser dreht. Die Taumel- bzw. kipplatte 55 taumelt, wenn
die Taumelscheibe 52 rotiert, wodurch verursacht wird, daß
sich der Kolben 56 hin- und herbewegt und Gas komprimiert.
Die Verdrängungsinenge des Kompressors kann gesteuert wer
den durch Einstellen des Neigungswinkels der Taumelscheibe 52
in Übereinstimmung mit der Differenz zwischen dem Druck
in der Kurbelkammer 57 und dem Ansaugdruck.
Die Durchgangsbohrung 53 ist in Fig. 8 dargestellt. Die
Durchgangsbohrung 53 begrenzt die Bewegung der Taumel
scheibe 52 in der radialen Richtung der Drehwelle 51, wäh
rend sie der Platte 52 ermöglicht, längs zu gleiten und
sich bezüglich der Drehwelle 51 zu neigen. Bei dem Kom
pressor gemäß der Fig. 7 wird eine mechanische Schnei
deinrichtung, wie beispielsweise eine Reibale bzw. ein
Bohrlochräumer dazu verwendet, die Durchgangsbohrung 53
gemäß der vorstehenden Struktur auszubilden. Die Schnei
deinrichtung wird gedreht, wobei deren Achse bezüglich der
Mittellinie der Taumelscheibe geneigt ist. Während der Um
drehung wird die Einrichtung entlang eines speziellen Pfa
des bewegt, um die Durchgangsbohrung 53 gemäß der Fig. 8
auszuformen. Der Gelenkmechanismus 54 des Kompressors hat
einen Stift 59, der in einer Konsole bzw. einem Träger 58
der Taumelscheibe 52 vorgesehen ist und hat desweiteren
ein Langloch 61, daß durch ein Verbindungsstück 60 der
Stützplatte 50 ausgeformt ist. Die Taumelscheibe 52 ist an
die Stützplatte 50 durch Einstecken des Stifts 59 in die
Bohrung 61 angeschlossen. Folglich wird die Taumelscheibe
52 mit der Abstützplatte 50 an einem einzigen Punkt ver
bunden.
Um die Taumelscheibe 52 entlang der Drehwelle 51 stetig zu
rotieren und zu neigen, ist es erforderlich, daß die
Scheibe 52 die innere Wand der Durchgangsbohrung 53 an
drei Punkten P1, P2 und P3 berührt, wie in Fig. 8 gezeigt
wird. Der Punkt P1 ist an der gegenüberliegenden Seite der
Drehwelle bezüglich des Gelenkmechanismus, wobei er als
eine Hebelstütze dient, um die Taumelscheibe 52 zu neigen.
Um die vorstehend beschriebene Durchgangsbohrung 53 genau
auszubilden, erfordert die Einstellung des Pfades der
Schneideinrichtungsbewegung eine komplizierte Steuerung.
Dies erhöht die Herstellungskosten für den Kompressor. Als
eine Lösung für dieses vorstehend genannte Problem offen
bart die japanische geprüfte Patentschrift Nr. 4-44111 ei
nen Kompressor mit einer verbesserten Taumelscheibe. Die
Durchgangsbohrung dieser Taumelscheibe hat eine ähnliche
Form bezüglich ihres Querschnitts, wie jene der herkömmli
chen Taumelscheibe gemäß der Fig. 7. Aus diesem Grunde
wird die Durchgangsbohrung dieser geprüften Offenlegung
mit Bezug auf die Fig. 7 erläutert. Die Durchgangsbohrung
hat ein Paar von Öffnungen, die an jeder Seite der Taumel
scheibe 52 ausgebildet sind, wo der Durchmesser der Boh
rung am größten ist. Der Durchmesser der Bohrung verrin
gert sich graduell von den äußeren Enden der Bohrung aus
in Richtung zur Mitte in der Axialrichtung der Bohrung.
Aus diesem Grunde hat die Durchgangsbohrung konisch ge
formte innere Wände, welche an der Mitte der Scheibe 52
angeschlossen sind.
Eine Scheibe, die ursprünglich eine Durchgangsbohrung von
einem gleichmäßigen Durchgang aufweist, wird dazu verwen
det, eine Durchgangsbohrung mit der vorstehend beschriebe
nen Struktur auszubilden. Eine mechanische Schneideinrich
tung wird anschließend in der axialen Richtung und der ra
dialen Richtung der Taumelscheibe bewegt, so daß die Boh
rung konische innere Wände erhält. Bei diesem Verfahren
benötigt die Schneideinrichtung nicht, daß sie entlang ei
nes speziellen Pfades bewegt wird. Aus diesem Grunde ist
das Ausbilden der Durchgangsbohrung verhältnismäßig ein
fach.
Ein Kompressor mit der vorstehend beschriebenen verbesser
ten Taumelscheibe hat jedoch einen Gelenkmechanismus von
im wesentlichen der gleichen Struktur wie jener des Kom
pressors gemäß Fig. 7. Aus diesem Grunde ist selbst die
verbesserte Taumelscheibe mit der Abstützplatte durch den
Gelenkmechanismus an einem einzelnen Punkt angeschlossen.
Die gesamte Oberfläche der inneren Wand der Durchgangsboh
rung erfordert daher, daß sie mit Genauigkeit hergestellt
wird. Obgleich die Durchgangsbohrung durch eine Drehma
schine hergestellt werden kann, wodurch der Herstellungs
prozeß einfacher wird als der Herstellungsprozeß unter
Verwendung einer Reibale, muß dieser Prozeß nach wie vor
mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden und ist daher
verhältnismäßig kostspielig.
Folglich ist es eine Hauptaufgabe der vorliegenden Erfin
dung, einen verdrängungsvariablen Kompressor der Taumel
scheibenbauart bereit zu stellen, in welchem die Taumel
scheibe eine Durchgangsbohrung hat, die einfach herzustel
len ist und in welchem die Taumelscheibe stetig positio
nierbar ist.
Zur Erreichung der vorstehend genannten und weiterer Auf
gaben gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein verbesser
ter verdrängungsvariabler Kompressor der Taumelscheiben
bauart geschaffen. Der Kompressor hat ein Gehäuse, eine
Drehwelle, die in dem Gehäuse gelagert ist und eine Tau
melscheibe mit einer Durchgangsbohrung. Die Drehwelle ist
in die Durchgangsbohrung derart eingesetzt, daß die Tau
melscheibe in der Lage ist sich zu bewegen, so daß sie mit
Bezug zu der Drehwelle geneigt wird. Der Kompressor hat
desweiteren eine Abstützplatte, die auf der Drehwelle mon
tiert ist, ein Gelenkmechanismus, der zwischen der Ab
stützplatte und der Taumelscheibe angeordnet ist für das
Führen der Neigungsbewegung der Taumelscheibe und Kolben,
die mit der Taumelscheibe verbunden sind für eine Hin- und
Herbewegung in dem Gehäuse. Die Kolben dienen dazu, ein
Kühlgas anzusaugen, zu komprimieren und zu verdrängen bzw.
auszufördern. Die Verdrängung bzw. Abgabe des Kühlgases
variiert durch Einstellen des Neigungswinkels der Taumel
scheibe. Die Taumelscheibe ist durch die Abstützplatte mit
der Drehwelle an zumindest zwei Punkten des Gelenkmecha
nismuses verbunden. Die Taumelscheibe berührt die Drehwel
le an einem einzelnen Kontaktpunkt, der an der inneren
Peripherie der Durchgangsbohrung der Taumelscheibe ange
ordnet ist.
Die Merkmale der vorliegenden Erfindung welche als neu er
achtet werden, werden insbesondere in den anliegenden An
sprüchen beschrieben. Die Erfindung sowie deren Ziele und
Vorteile können am Besten verstanden werden mit Bezug auf
die nachfolgende Beschreibung der vorliegenden bevorzugten
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine vertikale Querschnittsansicht eines
verdrängungsvariablen Kompressors der Taumelscheibenbau
art,
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht entlang der Li
nie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ist eine vergrößerte Ansicht teilweise als
Querschnitt, welche einen Teil der Taumelscheibe in Fig.
1 darstellt,
Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht entlang der Li
nie IV-IV in Fig. 3,
Fig. 5 ist eine Querschnittsansicht für das erläu
tern eines Herstellungsverfahrens für das Herstellen der
Durchgangsbohrung,
Fig. 6(a) ist eine Teilschnittansicht, die eine Tau
melscheibe gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel dar
stellt,
Fig. 6(b) ist eine diagrammartige Vorderansicht der
Durchgangsbohrung der Taumelscheibe gemäß der Fig. 6(a),
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht, die einen her
kömmlichen Kompressor darstellt und
Fig. 8 ist eine diagrammartige Ansicht, welche die
Taumelscheibe in Fig. 7 mit Blickrichtung eines Pfeiles 8
darstellt.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung wird nachfolgend beschrieben.
In der Fig. 1 wird die linke Seite als die Vorderseite
und die rechte Seite als die Hinterseite betrachtet. Wie
in der Fig. 1 dargestellt ist, ist ein vorderes Gehäuse 1
an die vordere Seite eines Zylinderblocks 2 fixiert. Ein
hinteres Gehäuse 3 ist über eine Ventilplatte 4 an der
Hinterseite des Zylinderblocks 2 fixiert, wobei eine Ven
tilplatte 4 sandwichartig dazwischen eingeklemmt ist. Eine
Ansaugkammer 3a und eine Auslaßkammer 3b sind in dem hin
teren Gehäuse 3 definiert. Ein Ansaugventil 4a und ein
Auslaßventil 4b sind an der Ventilplatte 4 vorgesehen. Ein
durch das Vordergehäuse 1 und dem Zylinderblock 2 um
schlossener Raum bildet eine Kurbelkammer 5. In der Kur
belkammer 5 ist eine Drehwelle 6 drehbar mittels eines La
gers 7 durch das vordere Gehäuse 1 und dem Zylinderblock 2
gelagert.
Eine Stützplatte 8 ist an der Drehwelle 6 befestigt. Die
Taumelscheibe 9 hat eine Durchgangsbohrung 10, die in de
ren Mitte ausgeformt ist. Die Drehwelle 6 ist in die
Durchgangsbohrung 10 in einer solchen Weise eingesetzt,
daß die Taumelscheibe 9 längs gleiten und sich mit Bezug
zu einer Achse L neigen kann. Die Taumelscheibe 9 ist mit
tels eines Scharnier- bzw. Gelenkmechanismus 11 mit der
Stützplatte 8 verbunden. Der Gelenkmechanismus 11 führt
die Gleit- und Neigungsbewegung der Taumelscheibe 9. Die
Taumelscheibe 9 rotiert Integral mit der Drehwelle 6.
Eine Mehrzahl von Zylinderbohrungen 2a sind in dem Zylin
derblock 2 ausgeformt. Ein Einzelkopfkolben 12 ist in je
der Zylinderbohrung 2a vorgesehen. Die Taumelscheibe 9 ist
mit jedem Kolben 12 über ein Paar von Schuhen 13 gekop
pelt, welche an der vorderen und hinteren Seite des peri
pheren Abschnitts der Taumelscheibe 9 vorgesehen sind.
D.h., daß der periphere Abschnitt der Scheibe 9 in einen
Rücksprung 12a eingesetzt ist, der in dem vorderen Ende
jedes Kolbens 12 ausgeformt ist. Die Drehung der Taumel
scheibe 9 wird über die Schuhe 13 auf jeden Kolben 12
übertragen, wodurch verursacht wird, daß jeder Kolben 12
in der entsprechenden Zylinderbohrung 2a hin- und her be
wegt wird. Die Hin- und Herbewegung eines jeden Kolbens 12
verursacht, daß das Gas in der Ansaugkammer 3a in die ent
sprechende Zylinderbohrung 2a über das Ansaugventil 4a
einströmt. Nach der Komprimierung in jeder Bohrung 2a wird
das Kühlgas über das Auslaßventil 4b in die Auslaßkammer
3b ausgelassen.
Der Druck in jeder Zylinderbohrung 2a wirkt auf die Fläche
des entsprechenden Kolbens 12, wobei der Druck in der Kur
belkammer auf die Rückseite des Kolbens einwirkt. Die
Steuerung des Neigungswinkels der Taumelscheibe 9 durch
Einstellen der Differenz zwischen diesen Drücken verändert
den Hub eines jeden Kolbens 12, wodurch die Verdrängung
des Kompressors verändert wird. Ein Kanal, der im hinteren
Gehäuse 3 ausgeformt ist, verbindet die Auslaßkammer 3b
und die Kurbelkammer 5. Ein elektromagnetisches Ventil 15
ist in dem Kanal 14 vorgesehen. Ein Kugelventil 15b
schließt einen Anschluß 15γ durch Erregen eines Solenoids
15a des elektromagnetischen Ventils 15. Ein Entregen des
Solenoids 15a verursacht, daß das Kugelventil 15b den An
schluß 15γ öffnet.
Der Druck in der Kurbelkammer 5 wird geregelt bzw. gesteu
ert durch Schließen und Öffnen des Kanals 14, verursacht
durch Erregen und Entregen des elektromagnetischen Ventils
15. Ein Schließen des Kanals 14 verursacht, daß der Druck
in der Kurbelkammer 5 über einen Druckentlastungskanal 16,
der in der Drehwelle 6 ausgeformt ist und eine Druckfrei
gabebohrung 17, welche der Ventilplatte 4 ausgeformt ist
in die Ansaugkammer 3a entspannt wird. Folglich erreicht
der Druck in der Kurbelkammer den niedrigen Druck in der
Ansaugkammer 3a. Diese vergrößert den Neigungswinkel der
Taumelscheibe 9, wie durch die durchgezogenen Linien in
Fig. 1 und durch die abwechselnd lang und zwei kurz ge
strichelten Linien in Fig. 3 dargestellt wird, wodurch
die Verdrängung des Kompressors erhöht wird. Andererseits
verursacht das Öffnen des Kanals 14, daß der hohe Druck in
der Auslaßkammer 3b in die Kurbelkammer 5 eingeleitet
wird. Dies erhöht den Druck in der Kurbelkammer 5, wodurch
der Neigungswinkel der Taumelscheibe 9 verringert wird,
wie durch eine durchgezogene Linie in Fig. 3 dargestellt
ist. Die Verdrängung des Kompressors wird folglich verrin
gert.
Der maximale Neigungswinkel der Taumelscheibe 9 ist defi
niert durch einen Punkt, in welchem ein Anschlag 9a, der
auf der Taumelscheibe 9 ausgeformt ist, mit der Stützplat
te 8 in Kontakt kommt. Der minimale Neigungswinkel der
Taumelscheibe 9 ist definiert durch einen Punkt, in wel
chem die Taumelscheibe 9 mit einem Ring 18 in Kontakt
kommt, der um die Drehwelle 6 vorgesehen ist. Die Struktur
der Taumelscheibe 9 und den Gelenkmechanismuses 11 wird
nachfolgend im einzelnen beschrieben.
Gemäß der Fig. 2 stehen ein Paar von Abstützarmen 19, von
denen jede einen Führungsstift 19a hat, von der Taumel
scheibe 9 an beiden Enden einer imaginären Ebene F vor,
welche die Mittelachse L der Drehwelle 6 beinhaltet. Ein
Verbindungsstück 20, welches ein Paar von Führungsbohrun
gen 20a hat, ist auf der Rückseite der Stützplatte 8 aus
gebildet, um den Abstützarmen 19 zu entsprechen. Ein sphä
rischer Abschnitt 19b eines jeden Führungsstifts 19a ist
mit der entsprechenden Führungsbohrung 20a in Eingriff,
wodurch die Taumelscheibe 9 mit der Abstützplatte 8 an
zwei Punkten gekoppelt wird. Dies ermöglicht der Taumel
scheibe längs zu gleiten und sich mit Bezug zur Drehwelle
6 zu neigen. Die Führungsstifte 19a sind in die Abstützar
me 19 preßgepaßt. Der sphärische Abschnitt 19b eines jeden
Führungsstifts 19a ist gleitfähig innerhalb der entspre
chenden Führungsbohrung 20 gelagert. Wie in den Fig. 3
bis 5 dargestellt wird, hat die Durchgangsbohrung 10 ein
Paar von konischen inneren sphärischen Flächen 10a, 10b,
entsprechend einem Paar von Konusen A, B, welche einen
Durchmesser aufweisen, der in Richtung zur Mitte der Plat
te abnimmt. Die beiden inneren sphärische Flächen 10a, 10b
treffen aufeinander in der Mitte der Taumelscheibe, wobei
der Treffpunkt eine Intersektionskurve oder einen Ring K
definieren. Der Durchmesser des Rings K ist geringfügig
größer als der Durchmesser der Drehwelle 6. Die Differenz
der Durchmesse des Rings K und der Welle 6 ist in den
Fig. 3 bis 5 zu Illustrationszwecken geringfügig über
trieben. Um die vorstehend beschriebene Durchgangsbohrung
10 auszubilden, wird ein Taumelscheibenwerkstück 9a durch
ein Spannfutter (nicht gezeigt) gehalten, wie in der Fig.
5 dargestellt ist. Das Werkstück wird anschließend um eine
Mittellinie R gedreht. Ein Schneidwerkzeug G wird entlang
eines Pfades bewegt, welche eine gerade Linie beschreibt,
die die Mittellinie R schneidet.
Auf dem Ring K ist ein Kontaktbereich 10γ der auf der ge
genüberliegenden Seite der Drehwelle 6 bezüglich des Ge
lenkmechanismuses 11 angeordnet ist, mit der Fläche der
Drehwelle 6 in Kontakt. Wie in dem vergrößerten kreisför
migen Abschnitt gemäß Fig. 3 gezeigt ist, wird der Kon
taktbereich 10γ abgerundet, um einen bogenförmigen Quer
schnitt anzunehmen. Der Winkel der Konusse A, B wird der
art bestimmt, daß der Kontaktbereich 10γ die Drehwelle 6 an
einem einzelnen Kontaktpunkt berührt die Taumelscheibe 9
sich zwischen dem minimalen Neigungswinkel und dem maxima
len Neigungswinkel bewegt. Die Position der Taumelscheibe
9 mit Bezug auf die Drehwelle 6 wird durch drei Punkte be
stimmt, d. h., zwei Punkt in dem Gelenkmechanismus, beste
hend aus dem Paar an Führungsstiften 19a und der Führungs
bohrung 20a und einem weiteren Punkt aus dem Kontaktbe
reich 10γ in der Durchgangsbohrung 10. Umdrehung und Nei
gung der Taumelscheibe 9 wird daher stabil. Dieses Ausfüh
rungsbeispiel hat desweiteren Wirkungen gemäß nachstehen
der Beschreibung. Auf der Oberfläche der Durchgangsbohrung
10 ist der Kontaktbereich 10γ der einzige Teil, welcher ei
ne hochgenaue Herstellung bzw. Bearbeitung erfordert. Der
andere Teil der Oberfläche erfordert lediglich eine Bear
beitung, die genau genug ist, um der Taumelscheibe 9 zu
ermöglichen zu gleiten und sich zu neigen. Dies macht die
Herstellung der Durchgangsbohrung 10 wesentlich einfacher
als jene gemäß dem Stand der Technik, wonach die gesamte
innere Fläche der Durchgangsbohrung eine sehr genaue Her
stellung erfordert.
In diesem Ausführungsbeispiel wird die Durchgangsbohrung
10 entlang der zwei verbundenen Konusse bzw. Kegel A, B,
ausgeformt. Diese Struktur erlaubt der Durchgangsbohrung
10 durch einen verhältnismäßig einfachen Vorgang ausge
formt zu werden, wie beispielsweise Schneiden bzw. Spannen
mit einer Drehmaschine. Dies erleichtert weiterhin das
Ausbilden der Durchgangsbohrung 10. Darüber hinaus haben
die Kegel A, B, gemäß diesem Ausführungsbeispiel eine
identische Konfiguration. Wenn aus diesem Grunde das Werk
zeug G in einer NC-Drehmaschine gesteuert wird, dann wird
die Information für die Ausbildung der konischen Oberflä
che 10b erhalten durch Invertieren der Informationszeichen
für die Ausbildung der konischen Fläche 10a. Dies verein
facht folglich das Programm. Die vorstehend beschriebenen
Wirkungen des Ausführungsbeispiels verringern die Herstel
lungskosten des Kompressors.
In diesem Ausführungsbeispiel wird der Kontaktbereich 10γ
abgerundet. Dies verringert die Lagerspannung bzw. die Be
lastung des Kontaktbereichs 10γ gegenüber der Drehwelle 6,
wodurch ein Verschleiß des Kontaktbereichs 10γ und der Ro
tationswelle 6 verringert wird.
Der Kontaktbereich 10γ wird auf der gegenüberliegenden Sei
te der Rotationswelle bezüglich des Gelenkmechanismus 11
ausgebildet. Eine Kompressions- Reaktions- bzw. Wider
kraft, die auf die Taumelscheibe über jeden Kolben 12 ein
wirkt, wird durch den Gelenkmechanismus sowie den Anschlag
9a aufgenommen. Eine Zerstörung der Taumelscheibe 9 wird
folglich verhindert.
Selbst wenn die Kompressionswiderkraft die Taumelscheibe 9
derart beaufschlagt, daß die Drehwelle 9 zerbricht, so
verhindert oder beschränkt der Eingriff des Kontaktbe
reichs 10γ und der Rotationswelle 6 eine Bewegung. Dies ge
währleistet eine Neigung der Taumelscheibe 9 innerhalb ei
nes vorbestimmten Bereichs. Die Verdrängung des Kompres
sors wird folglich in sicherer Weise verändert.
Die Struktur jedes Teils kann modifiziert werden gemäß
nachfolgender Beschreibung ohne den Kern oder Umfang der
Erfindung zu verlassen.
Wie in der Fig. 6 dargestellt wird, kann mit Ausnahme des
Kontaktbereichs 10γ die innere Wand der Durchgangsbohrung
10 zylindrisch ausgeformt werden. Die vorliegende Erfin
dung kann ausgeführt werden in Kompressoren, die eine Tau
melscheibe und eine Taumelplatte haben, welche die her
kömmliche Struktur gemäß der Fig. 7 aufweisen.
Anders als das vorstehend beschriebene Ausführungsbeispiel
kann der Führungsstift 19a an der Stützplatte 8 vorgesehen
werden und die Führungsbohrung 20a kann auf der Taumel
scheibe 9 vorgesehen werden. Es ist auch möglich, einen
einzelnen Führungsstift 19a und eine einzelne Führungsboh
rung 20a auf der Taumelscheibe 9 vorzusehen und einen an
deren Führungsstift 19a und eine andere Führungsbohrung
20a, welche dem Stift und der Bohrung an der Taumelscheibe
9 entsprechen auf der Stützplatte 8 vorzusehen. Drei oder
mehrere Paare an Führungsstiften 19a und Führungsbohrungen
20a können vorgesehen sein, wobei die Taumelscheibe 9
durch den Gelenkmechanismus 11 an drei oder mehr Punkten
abgestützt sein kann.
Ein verdrängungsvariabler Kompressor der hat:
eine Drehwelle,
eine Taumelscheibe mit einer Durchgangsbohrung, in welche die Drehwelle eingesetzt ist für eine Neigungsbewe gung der Taumelscheibe, eine Stützplatte, die an der Dreh welle montiert ist, einen Gelenkmechanismus zwischen der Stützplatte und der Taumelscheibe für das Führen der Nei gungsbewegung der Taumelscheibe. Die Verdrängung des Kom pressors ist veränderlich durch Einstellen des Neigungswin kels der Taumelscheibe. Die Taumelscheibe ist mittels des Gelenkmechanismuses an die Drehwelle an zwei Punkten ange schlossen und berührt unmittelbar die Drehwelle an einem einzelnen Kontaktpunkt, der an der inneren Peripherie der Durchgangsbohrung angeordnet ist.
eine Drehwelle,
eine Taumelscheibe mit einer Durchgangsbohrung, in welche die Drehwelle eingesetzt ist für eine Neigungsbewe gung der Taumelscheibe, eine Stützplatte, die an der Dreh welle montiert ist, einen Gelenkmechanismus zwischen der Stützplatte und der Taumelscheibe für das Führen der Nei gungsbewegung der Taumelscheibe. Die Verdrängung des Kom pressors ist veränderlich durch Einstellen des Neigungswin kels der Taumelscheibe. Die Taumelscheibe ist mittels des Gelenkmechanismuses an die Drehwelle an zwei Punkten ange schlossen und berührt unmittelbar die Drehwelle an einem einzelnen Kontaktpunkt, der an der inneren Peripherie der Durchgangsbohrung angeordnet ist.
Claims (9)
1. Verdrängungsvariabler Kompressor mit einem Gehäu
se, einer Drehwelle (6), die in dem Gehäuse gelagert ist,
einer Taumelscheibe (9) mit einer Durchgangsbohrung (10),
in welcher die Drehwelle (9) derart eingesetzt ist, daß
die Taumelscheibe (9) in der Lage ist, sich zu bewegen, so
daß sie mit Bezug zu der Drehwelle (6) geneigt wird, eine
Abstützplatte (8), die auf der Drehwelle (6) montiert ist,
einem Gelenkmechanismus (11), der zwischen der Abstütz
platte (8) und der Taumelscheibe (9) für ein Führen der
Neigungsbewegung der Taumelscheibe (9) angeordnet ist und
einen Kolben, der mit der Taumelscheibe (9) verbunden ist
für eine Hin- und Herbewegung in dem Gehäuse, wobei der
Kolben dazu dient, ein Kühlgas anzusaugen, zu komprimieren
und aus zulassen, wobei die Verdrängung des Kühlgases durch
Einstellen des Neigungswinkels der Taumelscheibe (9) vari
ierbar ist, wobei der Kompressor
dadurch gekennzeichnet ist,
daß die Taumelscheibe (9) durch die Stützplatte (8) mit
der Drehwelle (6) an zumindest zwei Punkten des Gelenk-
oder Scharniermechanismus (11) verbunden ist, und daß die
Taumelscheibe (9) die Drehwelle (6) an einem einzelnen
Kontaktpunkt (10γ) berührt, der an der inneren Fläche der
Durchgangsbohrung (10) der Taumelscheibe (9) angeordnet
ist.
2. Kompressor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Durchgangsbohrung (10) erste und zweite Öffnungen hat,
die an gegenüberliegenden Seiten der Taumelscheibe (9) je
weils angeordnet sind, wobei die Durchgangsbohrung (10)
eine innere sphärische Fläche hat, welche eine erste koni
sche Oberfläche (10a) aufweist, die derart ausgeformt ist,
daß deren innerer Durchmesser ausgehend von der ersten
Öffnung in Richtung zur Mitte der Taumelscheibe (9) ab
nimmt, eine zweite konische Fläche (10b) aufweist, die
derart ausgeformt ist, daß deren innerer Durchmesser von
der zweiten Öffnung aus in Richtung Mitte der Taumelschei
be (9) abnimmt, sowie eine Schnittkurve (K) aufweist, an
welcher sich die erste und zweite konische Fläche treffen,
wobei der einzelne Kontaktpunkt (10γ) sich auf der Schnitt
kurve (K) befindet.
3. Kompressor nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die erste und zweite innere periphere Fläche (10a, 10b)
eine identische Konfiguration haben.
4. Kompressor nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der einzelne Kontaktpunkt (10γ) sich in einem Bereich be
findet, der einen bogenförmigen Querschnitt hat.
5. Kompressor nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkmechanismus (11) und der einzelne Kontaktpunkt
(10γ) an sich gegenüberliegenden Seiten der Drehwelle (6)
angeordnet sind.
6. Kompressor nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkmechanismus (11) hat:
zumindest zwei Führungsstifte (19a), von denen jeder Führungsstift (19a) einen sphärischen oder kugeligen Ab schnitt (19b) hat und
Führungsbohrungen (20a) entsprechend den Führungs stiften (19a), wobei jeder sphärische Abschnitt (19b) des Führungsstifts (19a) mit jeder entsprechenden Führungsboh rung (20a) in Eingriff ist.
zumindest zwei Führungsstifte (19a), von denen jeder Führungsstift (19a) einen sphärischen oder kugeligen Ab schnitt (19b) hat und
Führungsbohrungen (20a) entsprechend den Führungs stiften (19a), wobei jeder sphärische Abschnitt (19b) des Führungsstifts (19a) mit jeder entsprechenden Führungsboh rung (20a) in Eingriff ist.
7. Kompressor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Taumelscheibe (9) zumindest zwei Abstützarme (19) hat,
wobei jeder Führungsstift (19a) in den entsprechenden Ab
stützarm (19) preßgepaßt ist, und wobei jeder sphärische
Abschnitt (19b) des Führungsstifts (19a) gleitfähig inner
halb jeder entsprechenden Führungsbohrung (20a) gelagert
ist.
8. Kompressor nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest ein der zwei Führungsstifte (19a) an jeder Seite
einer imaginären Ebene (F) angeordnet ist, welche die Mit
telachse (L) der Drehwelle (6) beinhaltet.
9. Kompressor nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der einzelne Kontaktpunkt (10γ) angeordnet ist, um die ima
ginäre Ebene (F) zu schneiden.
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Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABUSHIKI KAISHA TOYOTA JIDOSHOKKI, KARIYA, AICHI, |
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8131 | Rejection |