DE19619615A1 - Sitzliege für Massagen - Google Patents
Sitzliege für MassagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sitzliege mit einer Massage
vorrichtung.
Üblicherweise ist bei Massagevorrichtungen vom Sitzlie
gen-Typ eine Fußstütze schwenkbar an einem vorderen
Endteil der Sitzliege befestigt. Diese Fußstütze wird
durch einen rückfahrbaren Gelenkmechanismus oder eine
Schraubenfeder entweder an einer ausgefahrenen Position,
an der die Fußstütze in im wesentlichen horizontaler
Ausrichtung vor den Sitz gerückt ist, oder einer einge
fahrenen Position gehalten, in der die Fußstütze in im
wesentlichen vertikaler Ausrichtung unter den Sitz zu
rückgezogen ist.
Da bei derartigen bekannten Massage-Sitzliegen die Fuß
stütze nur an der ausgefahrenen Position oder der einge
fahrenen Position arretiert werden kann, kann der Fall
eintreten, daß der Benutzer, nachdem er seine Füße auf
einer mit einem eingebauten Massagemechanismus versehe
nen Fußstütze plaziert hat, während des anschließenden
Massagevorgangs keine bequeme Körperhaltung einnehmen
kann. Wenn z. B. die Massage in einer Stellung durchge
führt werden soll, in der die Fußstütze horizontal ein
gestellt ist, ohne daß die Rückenlehne der Sitzliege
verschwenkt wird, ist der Körper des Benutzers L-förmig
gebogen, während seine Füße linear nach vorne gestreckt
sind. Wenn der Benutzer für eine längere Zeitdauer in
dieser Stellung auf der Massage-Sitzliege liegt bzw.
sitzt, wird somit sein unterer Rücken- bzw. Kreuzbereich
stark belastet, was besonders für ältere und behinderte
Menschen und Menschen, die unter Kreuz- oder Rücken
schmerzen oder Rheumatismus leiden, unangenehm ist. Wenn
hingegen die Massage in einer Stellung durchgeführt
wird, in der die Rückenlehne der Sitzliege nach hinten
verschwenkt und die Fußstütze horizontal eingestellt
ist, besteht die Tendenz, daß die Füße des Benutzers von
der Fußstütze abgehoben sind, so daß der Massageeffekt
beeinträchtigt wird.
Es sind bereits Massage-Sitzliegen vorgeschlagen worden,
bei denen die Fußstütze mittels einer Arretierungs- oder
Ratschenvorrichtung in mehrere Position eingestellt
werden kann. Diese bekannten Massage-Sitzliegen weisen
jedoch keine zufriedenstellende Bedienungsfreundlichkeit
auf und sind somit nur unter Schwierigkeiten zu handha
ben.
Somit ist es Aufgabe der Erfindung, zwecks Beseitigung
der vorstehend aufgeführten Nachteile des Standes der
Technik eine Massage-Sitzliege zu schaffen, bei der die
Fußstütze in einer beliebigen, zwischen bzw. an einer
ausgefahrenen Position und einer eingefahrenen Position
gelegenen Stellung arretiert werden kann und die Arre
tierung der Fußstütze mühelos gelöst werden kann, so daß
sowohl die Benutzung als auch die Bedienungsfreundlich
keit der Massage-Sitzliege verbessert werden.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Massage-
Sitzliege zu schaffen, bei der nicht nur zur Verbesse
rung der Betriebssicherheit der Massage-Sitzliege die
Gefahr eines abrupten Herunterklappens der Fußstütze
beseitigt wird, indem ein ungewünschtes Verstellen der
Fußstütze - etwa durch unbeabsichtigte Betätigung eines
Bedienungsknopfes, z. B. aufgrund plötzlicher Stoßeinwir
kung auf den Bedienungsknopf oder Herumspielen von Kin
dern - verhindert wird, sondern bei der auch die Be
dienungsfreundlichkeit der Massage -Sitzliege zusätzlich
verbessert wird, indem ein Verriegelungsknopf an einem
Teil des Bedienungshebels angeordnet ist, der zu sich
jeder Zeit in Kontakt mit der Handfläche des Benutzers
befindet.
Zur Lösung der Aufgaben wird mit der Erfindung eine
Massage-Sitzliege mit den Merkmalen von Anspruch 1 vor
geschlagen; vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind in den Unteransprüchen aufgeführt.
Vorzugsweise enthält die Verriegelungseinrichtung einen
durch Drücken betätigbaren Verriegelungsknopf, und die
Massage-Sitzliege weist ferner einen Verriegelungsme
chanismus auf, mit dem der Verriegelungsknopf entweder
im (gedrückten) Betätigungszustand oder im (nicht ge
drückten) Nichtbetätigungszustand arretiert werden kann.
Vorzugsweise ist die Fußstütze mittels der Verriege
lungseinrichtung an mehreren winkligen Schwenkpositionen
zwischen der ausgefahrenen Position und der eingefahre
nen Position verriegelbar.
Der Verriegelungsknopf ist vorzugsweise an einer Seiten
fläche des Bedienungshebels angeordnet. Vorzugsweise ist
der Bedienungshebel mindestens über 90° verschwenkbar,
und der Verriegelungsknopf ist - vom Sitz her gesehen -
an einer Außenseitenfläche des Bedienungshebels ange
ordnet.
Gemäß der Erfindung kann die Fußstütze mittels des Bedi
enungshebels zwischen der ausgefahrenen Position, an der
die Fußstütze in im wesentlichen horizontaler Ausrich
tung vor den Sitz gerückt ist, und der eingefahrenen
Position verschwenkt werden, in der die Fußstütze in im
wesentlichen vertikaler Ausrichtung unter den Sitz zu
rückgezogen ist. Die Verriegelungseinrichtung, mit der
die Verriegelung der Fußstütze an dem vorbestimmten
Schwenkwinkel zwischen der ausgefahrenen Position und
der eingefahrenen Position herbeigeführt bzw. gelöst
werden kann, ist an dem Bedienungshebel vorgesehen.
Somit kann durch Betätigung der Verriegelungseinrichtung
die Fußstütze an einer gewünschten Position zwischen der
ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position
arretiert werden. Deshalb kann der Benutzer selbst dann,
wenn die Fußstütze ohne Zurückklappen der Rückenlehne
verwendet wird, für eine lange Zeitdauer eine bequeme
Haltung ohne Auftreten von Kreuz- oder Rückenschmerzen
einnehmen, indem er seine Füße schräg nach unten rich
tet, und somit kann die Massage-Sitzliege problemlos
betätigt werden. Da zudem die Verriegelungseinrichtung
gleichzeitig mit der Betätigung des Bedienungshebels
betätigt werden kann, wird das Einstellen der Winkelpo
sition der Fußstütze erleichtert, so daß die Massage
Sitzliege mühelos benutzt werden kann.
Im folgenden werden zur Veranschaulichung der Aufgaben
und Merkmale der Erfindung bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren genauer
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Massage-Sitzliege gemäß
einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Massage-Sitzliege gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 eine Vorderansicht der Massage-Sitzliege gemäß
Fig. 1;
Fig. 4 eine Seitenansicht zur Darstellung der Positi
onsbeziehung zwischen dem Bedienungshebel und
der Fußstütze der Massage-Sitzliege gemäß Fig.
1;
Fig. 5 eine Schnittansicht des Verriegelungsmechanismus
zum Verriegeln des Bedienungshebels gemäß Fig.
4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Verriegelungsknopf des
Bedienungshebels gemäß Fig. 4;
Fig. 7 eine Vorderansicht eines Stützarms der Massage
Sitzliege gemäß Fig. 1;
Fig. 8 eine Schnittansicht des Bedienungshebels gemäß
Fig. 4;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht einer Druck-Fest
stelleinrichtung für den Bedienungshebel gemäß
Fig. 8;
Fig. 10 eine Seitenansicht einer Massage-Sitzliege gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 11 eine teilweise weggebrochene Seitenansicht des
Bedienungshebels und der Hohlwelle der Massage
Sitzliege gemäß Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht der Massage-Sitzliege gemäß
Fig. 10 bei Benutzung;
Fig. 13 eine seitliche Teilansicht des von der Hand des
Benutzers umgriffenen Bedienungshebels gemäß
Fig. 11;
Fig. 14 bis 17
eine Rückansicht, eine Seitenansicht von links,
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht von
rechts des Bedienungshebels gemäß Fig. 11;
Fig. 18 eine Seitenansicht der Massage-Sitzliege gemäß
Fig. 10, bei der die Hand des Benutzers den
Bedienungshebel von der entgegengesetzten Seite
her umgreift; und
Fig. 19 eine perspektivische Teilansicht des Bedien
ungshebels gemäß Fig. 18.
In den Figuren sind gleiche Teile durchgehend mit glei
chen Bezugszeichen gekennzeichnet.
Gemäß Fig. 1 bis 3 weist eine Massage-Sitzliege K1
gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung eine
Rückenlehne 3, einem Sitz bzw. eine Sitzfläche 4, eine
schwenkbar an einem vorderen Endteil 4a des Sitzes 4
montierte Fußstütze 5 und einen einhändig bedienbaren
Bedienungshebel 6 auf, der mit einer Verriegelungsein
richtung 7 versehen ist. Die Rückenlehne 3 ist mit einer
Abdeckung bzw. einem Bezug 2 zum Abdecken von Massage
rollen versehen.
Die Fußstütze 5 ist derart verschwenkbar, daß sie durch
Bedienung des Bedienungshebels 6 zwischen einer ausge
fahrenen Position, an der die Fußstütze 5 in im wesent
lichen horizontaler Ausrichtung vor den Sitz 4 gerückt
ist, und einer eingefahrenen Position bewegbar ist, in
der die Fußstütze 5 in im wesentlichen vertikaler Aus
richtung unter den Sitz 4 zurückgezogen ist. Die Fuß
stütze 5 kann einen Massagemechanismus mit einer Vibra
tionseinrichtung oder mit einer Walzen- oder Rollenvor
richtung enthalten, oder sie kann auch ohne Massageme
chanismus vorgesehen sein.
Ein Zweifach-Lenkergetriebe 11, das Lenker 11a und 11b
aufweist, ist mit dem Bedienungshebel 6 verbunden. Wie
noch erläutert wird, ist der Lenker 11a durch Schweißen
oder dgl. mit einer Hohlwelle 10 eines Verriegelungs
mechanismus 8 verbunden, während der Lenker 11b an der
Fußstütze 5 befestigt ist. Das Lenkgetriebe 11 kann
statt der beiden Lenker auch drei Lenker aufweisen. Die
Lenker 11a und 11b des Lenkgetriebes 11 sind gemäß Fig.
1 in V-förmiger Konfiguration miteinander verbunden.
Wenn die Fußstütze 5 kontinuierlich aus der eingefahre
nen Position in die ausgefahrene Position oder in umge
kehrter Richtung bewegt wird, kann der Winkel zwischen
den Lenkern 11a und 11b derart vergrößert oder verklei
nert werden, daß der Winkel der Fußstütze 5 relativ zu
dem Sitz 4 zwischen der eingefahrenen Position und der
ausgefahrenen Position verändert wird. In der ausgefah
renen Position der Fußstütze 5 sind die Lenker 11a und
11b in invertiertem Zustand eingestellt, d. h. der Winkel
zwischen den Lenkern 11a und 11b ist größer als 180°, so
daß die Fußstütze 5 durch die Lenker 11a und 11b sicher
in der ausgefahrenen Position gehalten wird. Fig. 1
zeigt ferner ein armiertes Rohr 12, einen Neigungsein
stell-Hebel 13 für die Rückenlehne 3, einen unter dem
Sitz 4 angeordneten Rahmen 14 und eine Lenker-Abdeckung
15. Zusammenfassend betrachtet enthält die Schwenkein
richtung zum Verschwenken der Fußstütze 5 zwischen der
ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position
die Hohlwelle 10 und das Zwei-Lenker-Getriebe 11. Die
Schwenkeinrichtung wird durch den Bedienungshebel 6
bedient, um die Fußstütze 5 durch Verschwenken zwischen
der vorstehenden Position und der eingezogenen Position
zu verstellen.
Fig. 5 bis 7 zeigen den Verriegelungsmechanismus 8 zum
Verriegeln des Bedienungshebels 6, und Fig. 8 und 9
zeigen einen Verriegelungsmechanismus 9 zum Verriegeln
eines Verriegelungsknopfes 26 der Verriegelungseinrich
tung 7.
Zunächst wird der für den Bedienungshebel 6 vorgesehene
Verriegelungsmechanismus 8 beschrieben. Unter dem Sitz
4 ist die horizontal verlaufende Hohlwelle 10 über ein
Lager 50 mittels einer an dem Sitz 4 befestigten Halte
einrichtung 16 drehbar gelagert. Der Bedienungshebel 6
ist an einer Seite des Sitzes 4 angeordnet. Ein unterer
Endteil des Bedienungshebels 6 und ein Ende der Hohl
welle 10 sind derart miteinander verbunden, daß durch
Drehen des Bedienungshebels 6 die Hohlwelle 10 um ihre
eigene Achse gedreht wird.
Gemäß Fig. 7 sind in der Halteeinrichtung 16 Verriege
lungslöcher 17a bis 17d ausgebildet, die in Drehrichtung
der Hohlwelle 10 voneinander beabstandet sind. Das Ver
riegelungsloch 17a entspricht der ausgefahrenen Position
der Fußstütze 5, und das Verriegelungsloch 17d ent
spricht der eingefahrenen Position der Fußstütze 5. Die
Verriegelungslöcher 17b und 17c entsprechen den beiden
zwischen der ausgefahrenen Position und der eingefahre
nen Position gelegenen schrägen Positionen. Auf der dem
Bedienungshebel 6 zugewandten Seite der Halteeinrichtung
16 ist eine U-förmige Sperreinrichtung 18 fest auf der
Hohlwelle 10 angebracht.
Die Sperreinrichtung 18 weist einander gegenüberliegende
Seitenwände 18a und 18b auf, wobei die Seitenwand 18a
näher an der Halteeinrichtung 16 angeordnet ist als die
Seitenwand 18b. Ein Verriegelungsstift 19, der lösbar in
die Verriegelungslöcher 17a bis 17d eingeführt werden
kann, ist in der Seitenwand 18a gleitend gelagert. Eine
Hebel-Verriegelungsfeder 20 ist zwischen der Sperrein
richtung 18 und der Halteeinrichtung 16 derart um den
Verriegelungsstift 19 gewickelt, daß sie den Verriege
lungsstift 19 permanent gegen die Halteeinrichtung 16
drückt. Ein Verriegelungsseilzug 21, der mit einem Ende
21a mit dem Verriegelungsstift 19 verbunden ist, ist
gleitend in der Seitenwand 18b der Sperreinrichtung 18
gelagert, und ein Ende 22a einer Seilzughülle 22 ist an
der Seitenwand 18b befestigt. Das andere Ende 22b der
Seilzughülle 22 ist durch einen rohrartigen Durchlaß 24
geführt, der im wesentlichen bogenförmig zum Inneren
eines dem Bedienungshebel 6 zugehörigen Hebel-Rohrs 23
gekrümmt ist, und ist dabei an einer Druck-Feststell
einrichtung 25 befestigt, die in dem Hebel-Rohr 23 auf
genommen ist.
Die Verriegelungseinrichtung 7, die an dem Bedienungsh
ebel 6 angeordnet ist, dient zum Herbeiführen bzw. Frei
geben der Verriegelung der Fußstütze 5 an dem vorbe
stimmten Schwenkwinkel, der zwischen der ausgefahrenen
Position und der eingefahrenen Position oder an einer
dieser Positionen liegt. Die Verriegelung erfolgt durch
den zum Arretieren des Bedienungshebels 6 vorgesehenen
Verriegelungsmechanismus 8. Der Verriegelungsknopf 26
ist in der Verriegelungseinrichtung 7 derart in einer am
oberen Ende des Hebel-Rohrs 23 ausgebildeten Öffnung
angeordnet, daß er in diese Öffnung hineingedrückt wer
den kann. Das untere Ende des Verriegelungsknopfes 26
ist mit dem oberen Ende der in dem Hebel-Rohr 23 ange
ordneten Druck-Feststelleinrichtung 25 verbunden. Der
Verriegelungsknopf 26 und die Druck-Feststelleinrichtung
25 sind durch eine (nicht gezeigte) Rückstellfeder
derart druckbeaufschlagt, daß sie aus der Öffnung des
Hebel-Rohrs 23 herausragen.
Gemäß Fig. 9 ist die Druck-Feststelleinrichtung 25 U-
förmig ausgebildet und weist ein Paar einander gegen
überliegender Seitenteile 25a und ein Bodenteil 25b auf,
das die unteren Enden der Seitenteile 25a miteinander
verbindet. Das andere Ende 22b der Seilzughülle 22,
deren eines Ende 22a gemäß Fig. 5 an der Seitenwand 18b
der Sperreinrichtung 18 befestigt ist, ist an der unte
ren Fläche des Bodenteils 25b der Druck-Feststellein
richtung 25 befestigt. Das andere Ende 21b des Verriege
lungsseilzugs 21, dessen eines Ende 21a mit dem Verrie
gelungsstift 19 verbunden ist, ist gleitbar durch das
Bodenteil 25b der Druck-Feststelleinrichtung 25 geführt
und greift mit einer von einer Innenfläche der Wand des
Hebel-Rohrs 23 abstehenden Rippe 23a zusammen, so daß
das Ende 21b an der Rippe 23a festgelegt ist. Die Rippe
23a ist zwischen die Seitenteile 25a eingefügt.
Wie beschrieben, sind das eine Ende 21a und das andere
Ende 21b des Verriegelungsseilzugs 21 an dem Verriege
lungsstift 19 bzw. der Rippe 23a des Hebel-Rohrs 23
befestigt, während das eine Ende 22a und das andere Ende
22b der Seilzughülle 22 an der Sperreinrichtung 18 bzw.
an der Druck-Feststelleinrichtung 25 befestigt sind.
Somit wird, wenn die Druck-Feststelleinrichtung 25 durch
Betätigen des Verriegelungsknopfes 26 nach unten ge
drückt wird, der Abstand zwischen den einander entgegen
gesetzten Enden 22a und 22b der Seilzughülle 22 redu
ziert und dadurch die Seilzughülle 22 gebogen, wie in
Fig. 5 durch die strichpunktierte Linie gezeigt ist.
Wenn mit A der Abstand zwischen dem anderen Ende 21b des
Verriegelungsseilzugs 21 und dem andere Ende 22b der
Seilzughülle 22 vor der Betätigung des Verriegelungs
knopfes 26 und mit α die Strecke bezeichnet ist, um die
die Druck-Feststelleinrichtung 25 abwärts gedrückt wird,
beträgt der Abstand zwischen dem anderen Ende 21b des
Verriegelungsseilzugs 21 und dem anderen Ende 22b der
Seilzughülle 22 (A+α), und somit wird die Seilzughülle
22 um den Druck-Betrag α ausgedehnt. Folglich wird der
Verriegelungsseilzug 21 in die in Fig. 5 mit X bezeich
nete Richtung gezogen. Somit beträgt, wenn mit B der Ab
stand zwischen dem einen Ende 21a des Verriegelungsseil
zugs 21 und dem einen Ende 22a der Seilzughülle 22 vor
der Betätigung des Verriegelungsknopfes 26 bezeichnet
ist, der Abstand zwischen dem einen Ende 21a des Ver
riegelungsseilzugs 21 und dem einen Ende 22a der Seil
zughülle 22 (B-α) so daß der Verriegelungsstift 19 aus
der Halteeinrichtung 16 herausgezogen wird.
Wenn hingegen der Verriegelungsknopf 26 nicht mehr ge
drückt wird, wird die Druck-Feststelleinrichtung 25
angehoben, so daß der Abstand zwischen den einander
gegenüberliegenden Enden 22a und 22b der Seilzughülle 22
vergrößert wird und die Seilzughülle 22 somit wieder
gestreckt wird, wie in Fig. 5 in durchgezogener Linie
gezeigt ist, so daß der Verriegelungsstift 19 durch den
Druck der Hebel-Verriegelungsfeder 20 in eines der Ver
riegelungslöcher 17a bis 17d eingeführt wird.
Der Verriegelungsknopf 26 ist - wie bereits erwähnt -
mit dem Verriegelungsmechanismus 9 versehen, mit dem der
Verriegelungsknopf 26 verriegelt werden kann. Beide
Seitenteile 25a der Druck-Feststelleinrichtung 25, wel
che in der oben beschriebenen Weise in Wirkverbindung
mit dem Verriegelungsknopf 26 aufwärts und abwärts be
wegt werden kann, weist gemäß Fig. 9 an ihren einander
gegenüberliegenden Seiten rechteckige obere und untere
Ausnehmungen 28 bzw. 29 auf. Wenn der Verriegelungsknopf
26, bevor er gemäß Fig. 6 gedrückt wird, in einer Rich
tung um 90° gedreht wird, wird auch die Druck-Feststell
einrichtung 25 um 90° in derselben Richtung gedreht, so
daß die unteren Ausnehmungen 29 der Seitenteile 25a in
Eingriff mit der Rippe 23a des Hebel-Rohrs 23 gebracht
werden und somit der Verriegelungsknopf 26 in einem
Zustand gehalten wird, in dem er nicht gedrückt werden
kann; es wird nämlich der Verriegelungsstift 19 in Ein
griff mit der Halteeinrichtung 16 gehalten.
Wenn hingegen der Verriegelungsknopf 26 in diesem Zu
stand in der Gegenrichtung um 90° gedreht wird, rücken
die unteren Ausnehmungen 29 der Druck-Feststelleinrich
tung 25 aus ihrem Eingriff mit der Rippe 23a des Hebel-
Rohrs 23 aus, und somit kann der Verriegelungsknopf 26
erneut in einem Zustand gebracht werden, in dem er ge
drückt werden kann. Wenn andererseits der Verriegelungs
knopf 26, nachdem er gedrückt worden ist, in einer Rich
tung um 90° gedreht wird, wird auch die Druck-Feststell
einrichtung 25 um 90° in derselben Richtung gedreht.
Folglich werden die oberen Ausnehmungen 28 der Seiten
teile 25a der Druck-Feststelleinrichtung 25 in Eingriff
mit der Rippe 23a des Hebel-Rohrs 23 gebracht, und somit
wird der Verriegelungsknopf 26 in dem Zustand gehalten,
in dem er gedrückt worden ist, d. h. der Verriegelungs
stift 19 befindet sich außer Eingriff mit der Halteein
richtung 16. Wenn hingegen der Verriegelungsknopf 26 in
diesem Zustand in der Gegenrichtung um 90° gedreht wird,
wird die Druck-Feststelleinrichtung 25 in der gleichen
Richtung um 90° gedreht, so daß die oberen Ausnehmungen
28 der Druck-Feststelleinrichtung 25 aus ihrem Eingriff
mit der Rippe 23a des Hebel-Rohrs 23 herausbewegt werden
und somit der Verriegelungsknopf 26 erneut in einem
Zustand gebracht wird, in dem er gedrückt werden kann.
Wenn die Fußstütze 5 aus der eingefahrenen Position in
eine der schrägen Positionen oder die voll ausgefahrene
Position bewegt worden soll, umgreift der Benutzer mit
einer Hand den oberen Bereich des Bedienungshebels 6 und
drückt mit den Fingern den Verriegelungsknopf 26. Da
durch wird die Druck-Feststelleinrichtung 25 abwärts
bewegt, so daß die Seilzughülle 22 gemäß der in Fig. 5
gezeigten strichpunktierten Linie gebogen wird und somit
der Verriegelungsstift 19 in der beschriebenen Weise aus
dem betreffenden Verriegelungsloch - z. B. 17d - der Hal
teeinrichtung 16 ausrückt. Da die Hohlwelle 10 relativ
zu der Halteeinrichtung 16 drehbar ist, ist auch der
Bedienungshebel 6 relativ zu der Halteeinrichtung 16
drehbar, und somit kann die Fußstütze 5 aus der einge
fahrenen Position über die schrägen Positionen in die
ausgefahrene Position bewegt werden.
Wenn der Benutzer anschließend seinen Finger von dem
Verriegelungsknopf 26 abhebt, wird die Druck-Feststell
einrichtung 25 angehoben, so daß die Seilzughülle 22
gemäß der in Fig. 5 gezeigten durchgezogenen Linie ge
dehnt wird und somit der Verriegelungsstift 19 in eines
der Verriegelungslöcher 17b und 17c oder das Verriege
lungsloch 17a der Halteeinrichtung 16 eingeführt wird,
die den schrägen Position bzw. der ausgefahrenen Posi
tion der Fußstütze 5 entsprechen. Folglich kann die
Hohlwelle 10 relativ zu der Halteeinrichtung 16 nicht
gedreht werden, und somit kann auch der Bedienungshebel
6 relativ zu der Halteeinrichtung 16 nicht gedreht wer
den, so daß die Fußstütze 5 in einer der schrägen Posi
tionen oder der ausgefahrenen Position verriegelt wird.
Die Fußstütze 5 kann in ähnlicher Weise aus der einer
der schrägen Positionen bzw. der ausgefahrenen Position
in die eingefahrene Position zurückbewegt werden.
Indem der Benutzer den einhändig bedienbaren Bedien
ungshebel 6 in der beschriebenen Weise betätigt, kann
die Fußstütze 5 nach Belieben in der ausgefahrenen Posi
tion, der eingefahrenen Position oder einer der zwischen
diesen liegenden schrägen Positionen arretiert werden.
Somit kann der Benutzer auch dann, wenn z. B. die Fuß
stütze 5 verwendet wird und sich dabei die Rückenlehne
3 nicht in einer gekippten Orientierung befindet, eine
angenehme Massage an sich durchführen lassen, indem er
seine Füße schräg abwärts richtet. Somit kann der Benut
zer über eine längere Zeit hinweg eine entspannte Hal
tung einnehmen und bleibt frei von Rückenschmerzen. Dem
entsprechend kann insbesondere bei älteren und behin
derten Menschen und bei Menschen, die unter Kreuz- oder
Rückenschmerzen oder Rheumatismus leiden, die Belastung
ihrer Gliedmaßen reduziert werden, und das Einstellen
der Winkelposition der Fußstütze 5 wird erleichtert, da
der Benutzer zur gleichen Zeit, in der er den Bedien
ungshebel 6 mit lediglich einer einzigen Hand bedient,
die Verriegelungseinrichtung 7 mit dem Finger betätigen
kann. Somit zeichnet sich die Massage-Sitzliege K1 durch
eine hervorragende Bedienungsfreundlichkeit aus. Da die
Fußstütze 5 mittels des Bedienungshebels 6 mechanisch
zwischen der eingefahrenen Position und der ausgefahre
nen Position verstellt werden kann, sind keine weiteren
Komponenten wie z. B. ein Motor oder eine Energiequelle
erforderlich. Dies ermöglicht eine strukturelle Verein
fachung der Massage-Sitzliege K1 und folglich eine Redu
zierung der Herstellungskosten und des Wartungsaufwan
des.
Für den Verriegelungsknopf 26 ist ein weiterer Verriege
lungsmechanismus 9 vorgesehen. Durch Drehen des Verrie
gelungsknopfes 26, nachdem dieser gedrückt worden ist,
kann die Fußstütze 5 nach Belieben verschwenkt werden.
Hingegen kann durch Drehen des Verriegelungsknopfes 26
im nicht gedrückten Zustand die Fußstütze 5 zuverlässig
an der ausgefahrenen Position, der eingefahrenen Posi
tion oder einer der dazwischenliegenden Positionen ver
riegelt werden. Somit wird die Gefahr beseitigt, daß
sich die Position der Fußstütze 5 aufgrund unbeabsich
tigter Betätigung des Verriegelungsknopfes 26 verändert.
Auch eine unerwünschte Positionsveränderung der Fußstüt
ze 5 aufgrund von unvorhergesehener Stoßeinwirkung auf
den Verriegelungsknopf 26 oder Kinder-Streichen ist
nicht mehr möglich. Ferner kann in einem Fall, in dem
die Massage-Sitzliege K1 nur in der ausgefahrenen Posi
tion der Fußstütze 5 benutzt wird, die Bedienungsfreund
lichkeit der Massage-Sitzliege K1 erhöht werden.
Da bei dieser Ausführungsform der für das gegenseitige
Zusammengreifen des Verriegelungsstiftes 19 und der Hal
teeinrichtung 16 vorgesehene Mechanismus in Kombination
mit dem Lenkermechanismus 11 verwendet wird, wird die
sichere Belastbarkeit der Fußstütze 5 selbst in der
ausgefahrenen Position der Fußstütze 5 verbessert, in
der die Fußstütze 5 ein Maximum an Last tragen muß. Wenn
die Fußstütze 5 einen Massagemechanismus enthält, nimmt
die Massage-Kraft der Fußstütze 5 von der ausgefahrenen
Position zu der eingefahrenen Position kontinuierlich ab
und kann somit durch Bedienung des Bedienungshebels 6
leicht geändert werden. Ferner kann in diesem Fall der
Massageeffekt zusätzlich verbessert werden, wenn die
durch die Fußstütze 5 auf die Füße des Benutzers ausge
übte Stimulierung verändert wird, indem während des
Massagevorganges der Winkel der Fußstütze 5 von den
schrägen Positionen zu der ausgefahrenen Position oder
umgekehrt verändert wird.
Bei dieser Ausführungsform sind zusätzlich zu der ausge
fahrenen Position und der eingefahrenen Position der
Fußstütze 5 die beiden schrägen Positionen der Fußstütze
5 vorgesehen. Alternativ können jedoch, indem die Anzahl
der Verriegelungslöcher 17b und 17c der Halteeinrichtung
16 auf drei oder mehr vergrößert wird, anstelle der
beiden schrägen Positionen der Fußstütze 5 drei oder
mehr schräge Positionen für die Fußstütze 5 vorgesehen
sein. In diesem Fall wird während des Zurückbewegens der
Fußstütze 5 aus der schrägen Position in die eingefahre
ne Position der Verriegelungsstift 19 durch die Hebel-
Verriegelungsfeder 20 automatisch in dem nächst folgenden
der Verriegelungslöcher 17b und 17c in Eingriff ge
bracht, und zwar auch dann, wenn der Benutzer im Entrie
gelungszustand seine Hand von dem Bedienungshebel 6
löst. Somit besteht keine Gefahr mehr, daß bei Abgleiten
der Hand des Benutzers von dem Bedienungshebel 6 die
Fußstütze 5 schlagartig eingefahren wird, oder daß die
Fußstütze 5 abrupt abwärts klappt. Dadurch wird der
Sicherheitsstandard der Massage-Sitzliege K1 verbessert.
Ferner kann zwischen dem Bedienungshebel 6 und der Hohl
welle 10 auch eine Einrichtung angeordnet sein, die mit
einer Transmissionsgetriebe-Einheit zum Erhöhen des
Drehzahlveränderungsverhältnisses - z. B. mit einem Dreh
zahlveränderungsgetriebe - versehen ist. In diesem Fall
wird bereits durch eine geringfügige Bewegung des Bedi
enungshebels 6 der Schwenk-Hub der Fußstütze 5 vergrö
ßert, so daß die Handhabbarkeit der Massage-Sitzliege K1
zusätzlich verbessert wird.
Fig. 10 bis 19 zeigen eine Massage-Sitzliege K2 gemäß
einer zweiten Ausführungsform. Bei dieser Ausführungs
form ist der Verriegelungsknopf 26 an einer Außenseiten
fläche 6a des Bedienungshebels 6 angeordnet, welcher
mindestens um 90° schwenkbar ist. Dieser Verriegelungs
knopf 26 ist derart an der Außenseitenfläche des Hebel-
Rohrs 23 gehaltert, daß er seitlich gedrückt werden
kann. An der Rückfläche des Verriegelungsknopfes 26 ist
ein Vorsprung 30 ausgebildet, der in das Hebel-Rohr 23
hineinragt. Obere und untere Hebel-Lenker 31 und 32 sind
von dem Hebel-Rohr 23 derart gleitbar gehalten, daß sie
in Kontakt mit der oberen bzw. der unteren Fläche des
Vorsprungs 30 bewegt werden können. Der obere Hebel-
Lenker 31 ist mit dem andere Ende 21b des Verriegelungs
seilzugs 21 verbunden, und der untere Hebel-Lenker 32
ist mit dem anderen Ende 22b der Seilzughülle 22 verbun
den. Wenn der Verriegelungsknopf 26 gedrückt wird, wer
den die oberen und unteren Hebel-Verbindungsteile 31 und
32 durch den Vorsprung 30 voneinander weg gestoßen, so
daß sich der Abstand zwischen den oberen und unteren
Hebel-Verbindungsteilen 31 und 32 vergrößert und sich
somit auch der Abstand zwischen dem anderen Ende 21b des
Verriegelungsseilzugs 21 und dem anderen Ende 22b der
Seilzughülle 22 vergrößert. Folglich wird die Seilzug
hülle 22 gebogen, und somit wird der Verriegelungsstift
19 in der gleichen Weise wie gemäß Fig. 5 von dem Seil
zug 21 gegen die Andrückkraft der Hebel-Verriegelungs
feder 20 aus der Halteeinrichtung 16 herausgezogen.
Wenn hingegen der gedrückte Zustand des Verriegelungs
knopfes 26 aufgehoben wird, wird der Abstand zwischen
den oberen und unteren Hebel-Lenkern 31 und 32 verrin
gert, und es verringerte sich auch der Abstand zwischen
dem anderen Ende 21b des Verriegelungsseilzugs 21 und
dem anderen Ende 22b der Seilzughülle 22 vergrößert.
Folglich wird die Seilzughülle 22 gedehnt, und somit
wird der Verriegelungsstift 19 durch die Hebel-Verriege
lungsfeder 20 in Eingriff mit der Halteeinrichtung 16
gebracht, so daß die gleichen Effekte wie bei der ersten
Ausführungsform erzielt werden. Im Gegensatz zu der
ersten Ausführungsform, bei der die Seilzughülle 22
gemäß Fig. 5 aus dem Hebel-Rohr 23 durch den Rohr-Durch
laß 24 gezogen wird, wird bei dieser Ausführungsform die
Seilzughülle 22 direkt aus der Hohlwelle 10 herausgezo
gen.
Bei dieser Ausführungsform beträgt der Schwenkwinkel des
Bedienungshebels 6 mindestens 90°, und der Verriege
lungsknopf 26 ist - aus Blickrichtung vom Sitz 4 her
betrachtet - an der Außenseitenfläche 6a des Bedien
ungshebels 6 angeordnet. Somit kann der Benutzer, wenn
er gemäß Fig. 12 und 13 den Bedienungshebel 6 umgreift,
gleichzeitig gemäß Fig. 13 den Verriegelungsknopf 26
betätigen oder die Betätigung des Verriegelungsknopfes
26 aufheben. Selbst falls der Benutzer den Bedienungsh
ebel 6 gemäß Fig. 19 von der entgegengesetzten Seite her
umgreift, befindet sich der Verriegelungsknopf 26, da er
an der Außenseitenfläche 6a des Bedienungshebels 6 an
geordnet ist, in permanentem Kontakt mit der Handfläche
des Benutzers, so daß die Bedienungsfreundlichkeit der
Massage-Sitzliege K2 verbessert wird.
Im folgenden werden die durch die Massage-Sitzliege
gemäß der Erfindung erzielten Vorteile im Zusammenhang
mit den betreffenden Merkmalen beschrieben.
Erstens weist die Massage-Sitzliege - wie bereits er
wähnt - den Sitz 4, die schwenkbar an dem vorderen End
teil 4a der Sitzfläche 4 montierte Fußstütze 5, die
Schwenkeinrichtung zum Verschwenken der Fußstütze 5
zwischen der ausgefahrenen Position, an der die Fußstüt
ze 5 in im wesentlichen horizontaler Ausrichtung vor den
Sitz 4 gerückt ist, und der eingezogenen Position, in
der die Fußstütze 5 in im wesentlichen vertikaler Aus
richtung unter den Sitz 4 zurückgezogen ist, den Bedien
ungshebel 6 zum Betätigen der Schwenkeinrichtung, und
die an dem Bedienungshebel 6 angeordnete Verriegelungs
einrichtung 7 auf, mit dem die Fußstütze 5 an einem
gewünschten Schwenkwinkel zwischen der ausgefahrenen
Position und der eingefahrenen Position verriegelt bzw.
aus dieser Verriegelung gelöst werden kann. Somit kann
die Fußstütze 5 durch Betätigen der Verriegelungsein
richtung 7 auch an einer Zwischenposition zwischen der
ausgefahrenen Position und der eingefahrenen Position
verriegelt werden. Somit kann der Benutzer auch dann,
wenn die Fußstütze bei nicht zurückgeklappter Rückenleh
ne verwendet wird, für eine lange Zeitdauer eine ent
spannte Haltung ohne Auftreten von Kreuz- oder Rücken
schmerzen einnehmen, indem er seine Füße schräg nach
unten richtet. Daraus resultiert eine erhöhte Zweckmä
ßigkeit der Massage-Sitzliege insbesondere bei Benutzung
durch ältere Menschen, Behinderte und Menschen, die
unter Kreuz- oder Rückenschmerzen oder Rheumatismus
leiden. Da ferner die Verriegelungseinrichtung 7 gleich
zeitig mit der Betätigung des Bedienungshebels 6 betä
tigbar ist, wird das Einstellen der Winkelposition der
Fußstütze 5 erleichtert, wodurch die Bedienungsfreund
lichkeit der Massage-Sitzliege zusätzlich verbessert
wird. Falls die Fußstütze 5 mit einem eingebauten Massa
gemechanismus versehen ist, kann die mittels der Fuß
stütze 5 auf die Füße des Benutzers ausgeübte Stimulie
rung verändert werden, indem während des Massagevorgan
ges der Winkel der Fußstütze 5 verändert wird. In dieser
Weise wird der Massageeffekt verbessert.
Zweitens weist - wie erwähnt - die Verriegelungseinrich
tung 7 den durch Drücken betätigbaren Verriegelungsknopf
26 auf, und die Massage-Sitzliege weist ferner einen
Verriegelungsmechanismus 9 auf, mit dem der Verriege
lungsknopf 26 entweder im gedrückten Zustand oder im
nicht gedrückten Zustand arretiert werden kann. Mittels
des zum Verriegeln des Verriegelungsknopfes 26 vorgese
henen Verriegelungsmechanismus 9 kann die Fußstütze 5
zuverlässig an der jeweils gewünschten Position verrie
gelt werden. Somit wird ein ungewünschtes Verstellen der
Fußstütze verhindert, wie es etwa durch unbeabsichtigte
Betätigung des Bedienungsknopfes - z. B. aufgrund plötz
licher Stoßeinwirkung auf den Bedienungsknopf oder spie
lende Kinder - auftreten könnte. Falls die Massage-Sitz
liege nur auf die ausgefahrenen Position der Fußstütze
5 eingestellt wird, kann die Bedienungsfreundlichkeit
der Massage-Sitzliege zusätzlich erhöht werden.
Drittens kann die kann die Fußstütze 5 durch die Ver
riegelungseinrichtung 7 in mehreren Schwenkwinkeln arre
tiert werden, d. h. in der ausgefahrenen Position, der
eingefahrenen Position und den dazwischenliegenden Posi
tionen. Selbst wenn der Benutzer im Entriegelungszustand
der Fußstütze 5 seine Hand von dem Bedienungshebel 6
löst, kann die Fußstütze 5 unter einem der Schwenkwinkel
verriegelt werden, so daß keine Gefahr besteht, daß die
Fußstütze 5 schlagartig eingefahren wird oder abrupt ab
wärts klappt; somit wird der Sicherheitsstandard der
Massage-Sitzliege verbessert.
Viertens kann der Benutzer, während er den Bedienungs
hebel 6 umgreift, gleichzeitig durch Betätigen des an
der Seitenfläche 6a des Bedienungshebels 6 angeordneten
Verriegelungsknopfes 26 den Verriegelungsknopf 26 betä
tigen oder die Betätigung des Verriegelungsknopfes 26
aufheben, was zu einer weiteren Verbesserung der Bedie
nungsfreundlichkeit der Massage-Sitzliege führt.
Fünftens ist der Bedienungshebel 6 mindestens über 90°
verschwenkbar, und der Verriegelungsknopf 26 ist - vom
Sitz 4 her gesehen - an einer Außenseitenfläche 6a des
Bedienungshebels 6 angeordnet. Selbst falls der Benutzer
den Bedienungshebel 6 von der entgegengesetzten Seite
her umgreift, bleibt die Handfläche des Benutzers un
unterbrochen in Kontakt mit dem Verriegelungsknopf 26,
was ebenfalls zu der ausgezeichneten Bedienungsfreund
lichkeit der Massage-Sitzliege beiträgt.
Claims (7)
1. Sitzliege (K1, K2) für Massagen, mit:
- - einem Sitz (4),
- - einer Fußstütze (5), die schwenkbar an einem vor deren Endteil (4a) der Sitzes (4) montiert ist,
- - einer Schwenkeinrichtung (10, 11) zum Verschwenken der Fußstütze (5) zwischen einer ausgefahrenen Position, an der die Fußstütze (5) in im wesentli chen horizontaler Ausrichtung vor den Sitz (4) ge schwenkt ist, und einer eingefahrenen Position, in der die Fußstütze (5) in im wesentlichen vertika ler Ausrichtung unter den Sitz (4) zurückgezogen ist,
- - einem Bedienungshebel (6) zum Betätigen der Schwenkeinrichtung (10, 11), und
- - einer an dem Bedienungshebel (6) angeordneten Ver riegelungseinrichtung (7) zum Einrasten bzw. Lösen einer Verriegelung der Fußstütze (5) unter einem vorbestimmten Schwenkwinkel, der in der ausgefah renen Position, der eingefahrenen Position oder einer Zwischenposition liegt.
2. Sitzliege (K1, K2) nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Verriegelungseinrichtung (7) einen
durch Drücken betätigbaren Verriegelungsknopf (26)
aufweist, und daß ferner ein Verriegelungsmechanis
mus (9) vorgesehen ist, mit dem der Verriegelungs
knopf (26) in seinem gedrückten bzw. nicht gedrück
ten Zustand verriegelt werden kann.
3. Sitzliege (K1, K2) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fußstütze (5) mittels der
Verriegelungseinrichtung (7) unter mehreren
Schwenkwinkeln (17a-17d) verriegelbar ist, die die
ausgefahrene Position, die eingefahrene Position und
zwischen diesen angeordnete Positionen umfassen.
4. Sitzliege (K1, K2) nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verriegelungsknopf (26) an
einer Seitenfläche (6a) des Bedienungshebels (6) an
geordnet ist.
5. Sitzliege (K2) nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bedienungshebel (6)
mindestens über 90° verschwenkbar ist und der Ver
riegelungsknopf (26) vom Sitz (4) her betrachtet an
einer außengelegenen Seitenfläche (6a) des Bedien
ungshebels (6) angeordnet ist.
6. Sitzliege (K1, K2) nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkeinrichtung
(10, 11) einen Lenkermechanismus (11) aufweist.
7. Sitzliege (K1, K2) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Lenkergetriebe (11) zwei Lenker
(11a, 11b) aufweist.
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