DE19619081A1 - Schneidkopf für einen Hochentaster - Google Patents
Schneidkopf für einen HochentasterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schneidkopf für einen
Hochentaster nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige bei Hochentastern verwendete Schneidköpfe sind
bekannt. Sie sind an dem Ende einer Führungsstange gehal
ten, in der eine vom Antriebsmotor getriebene Antriebswelle
gelagert ist. Die Antriebswelle ist mit der Eingangswelle
eines im Schneidkopf angeordneten Getriebes insbesondere
über eine Steckkupplung zu verbinden, um über das Getriebe
das am Schneidkopf gehaltene Arbeitswerkzeug anzutreiben.
Dabei muß der Schneidkopf einerseits ausreichend stabil
gebaut sein, damit er die im Betrieb auftretenden
Belastungen aufnehmen kann; andererseits soll der
Schneidkopf möglichst leicht sein, da ein zu schwerer
Schneidkopf die Bedienbarkeit des Hochentasters erschwert
und die Funktionalität einschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gattungsge
mäßen Schneidkopf für einen Hochentaster derart auszubil
den, daß bei einfachem Aufbau und geringer Baugröße eine
hohe Funktionalität bei großer Leistungsfähigkeit erzielt
ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Wahl der Teilungsebene, die alle Wellenlager im
Getriebegehäuse teilt, ist eine einfache Ausbildung des
Getriebegehäuses möglich. Die Lagersitze müssen nicht
weiter bearbeitet werden; es ist möglich, die Gehäuseteile
des Getriebegehäuses kostengünstig und mit ausreichender
Genauigkeit z. B. im Druckgußverfahren herzustellen, wobei
die gewählte Teilungsebene eine einfache Montage und - bei
Bedarf - auch eine einfache Demontage für eine spätere
Wartung erlaubt. Der einteilige Befestigungsflansch sichert
eine große Steifigkeit. Das Getriebegehäuse und der
Befestigungsflansch bestehen zweckmäßig aus Kunststoff.
Bevorzugt ist in dem einen, unteren Gehäuseteil eine von
der Abtriebswelle des Getriebes angetriebene Schmierölpumpe
angeordnet, vorzugsweise eingepreßt. So kann ein im Bereich
des Schneidkopfes bestehender Schmierölbedarfin einfacher
Weise erfüllt werden, wobei eine einfache Montage durch das
Einpressen der aus Pumpenkolben und Pumpenzylinder
bestehenden Schmierölpumpe möglich ist. Durch die Anordnung
der Schmierölpumpe im Getriebegehäuse kann der Kettenrad
deckel sehr flach ausgebildet werden, so daß mit dem
Schneidkopf ein Schnitt nahe am Stamm möglich ist.
Der für die Schmierölpumpe notwendige Schmieröltank ist
zweckmäßig auf der dem Getriebegehäuse zugewandten Seite an
den Befestigungsflansch gehalten, wobei zur Erzielung eines
möglichst großen Tankvolumens das Tankgehäuse das Getriebe
gehäuse über einen Umfangswinkel von mehr als 180° umgibt.
Dabei liegt das Tankgehäuse vorteilhaft auf der der
Aufnahmemuffe abgewandten Seite des Getriebegehäuses, das
heißt, der Führungsschiene zugewandt. Einerseits kann so
ein großes Tankvolumen geschaffen werden, andererseits kann
durch eine entsprechende Gestaltung des in Arbeitsrichtung
vor dem Getriebegehäuse liegenden Tankgehäuses der
Schneidkopf so ausgebildet werden, daß er sich in Ästen
eines Baumes nicht verhakt.
In besonderer Ausgestaltung der Erfindung weist der
Schmieröltank selbst einen Anschlußnippel auf, der
unmittelbar in eine gehäusefeste Saugöffnung der Schmieröl
pumpe eingreift. Der Anschlußnippel liegt dabei auf der
Unterseite des Getriebegehäuses, wodurch sichergestellt
ist, daß in den regelmäßig zu erwartenden Betriebslagen des
Hochentasters ausreichend Schmieröl am Sauganschluß zur
Verfügung steht.
Zweckmäßig ist das Arbeitswerkzeug eine von einem Ketten
ritzel auf einer Führungsschiene umlaufend angetriebene
Sägekette, wobei die Führungsschiene zwischen dem Befesti
gungsflansch und einem am Befestigungsflansch festgelegten
Kettenraddeckel eingespannt ist. Der Kettenraddeckel ist
über seinen der Führungsstange zugewandten Umfangsrand
geschlossen und weist lediglich an der Gehäuseunterseite
eine Spanauswurföffnung auf. Auf diese Weise wird der
Benutzer des Hochentasters nicht durch herabfallende Späne
belästigt ist.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
weiteren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in
der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungs
beispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung einen Hochentaster,
Fig. 2 in vergrößerter Darstellung einen erfindungsgemäßen
Schneidkopf für einen Hochentaster nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Ansicht auf die Seite des Kettenraddeckels des
Schneidkopfes nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Ansicht auf die Seite des Tankgehäuses des
Schneidkopfes nach Fig. 2,
Fig. 5 eine Ansicht auf die Getriebeseite des Schneid
kopfes bei abgenommenem Tankgehäuse,
Fig. 6 eine Ansicht auf das Getriebegehäuse in Richtung
des Pfeils VI in Fig. 5,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Schneidkopf auf der Höhe
der Teilungsebene T,
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII in Fig. 7,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 7,
Fig. 10 einen Schnitt längs der Linie X-X in Fig. 7,
Fig. 11 eine Draufsicht auf das Tankgehäuse des erfindungs
gemäßen Schneidkopfes,
Fig. 12 eine Ansicht auf die Seite des Einfüllstutzens des
Tankgehäuses nach Fig. 11,
Fig. 13 einen Schnitt längs der Linie XIII-XIII in Fig. 11,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Linie XIV-XIV in Fig. 11,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Linie XV-XV in Fig. 11,
Fig. 16 einen Schnitt längs der Linie XVI-XVI in Fig. 11.
Das in Fig. 1 dargestellte, handgeführte Arbeitsgerät dient
dem Entasten von Bäumen oder dgl. und wird auch als
Hochentaster bezeichnet. Das Arbeitsgerät besteht aus einer
Teleskopstange 1, die an dem einen Ende 2 einen Antriebs
motor 3 und an dem anderen Ende 4 einen Schneidkopf 5
aufweist. Die Teleskopstange 1 ist aus einem Außenrohr 6
und einem darin verschiebbar geführten Innenrohr 7
zusammengesetzt. Das freie Ende 8 des Innenrohres 7 trägt
dabei den Schneidkopf 5, der im wesentlichen aus einem
Getriebegehäuse 9 mit einem Winkelgetriebe besteht. Die
Eingangswelle des Winkelgetriebes ist mit einer in der
Teleskopstange 1 gelagerten Antriebswelle 21 verbunden,
welche vom Antriebsmotor 3 angetrieben ist; über das
Winkelgetriebe ist so eine auf einer Führungsschiene 10
umlaufende Sägekette 11 angetrieben.
An dem dem Antriebsmotor 3 zugewandten Ende des Außenrohres
6 ragt ein Anschlußrohr 12 ein, welches an seinem eingrei
fenden Endabschnitt im Außenrohr 6 gehalten ist. An den
beiden Enden des Außenrohres ist ferner je ein Klemmstück
13 angeordnet, welches mit einer Befestigungsmanschette 14
unverlierbar fest auf dem jeweiligen Ende des Außenrohres 6
gehalten ist. An die Befestigungsmanschette 14 schließt
eine Klemmuffe 15 an, die auf den Außendurchmesser D des
einragenden Innenrohres 7 bzw. des einragenden Anschluß
rohres 12 abgestimmt ist. Die Klemmuffe 15 ist durch Klemm
schrauben 16 auf dem eingreifenden Rohr 7 bzw. 12 fest
klemmbar, nachdem die Teleskopstange 1 auf die gewünschte
Länge ausgezogen bzw. zusammengeschoben ist.
Das zwischen dem Außenrohr 6 und dem Antriebsmotor 3
angeordnete Anschlußrohr 12 trägt im wesentlichen einen
Bedienungshandgriff 17, in dem ein Gashebel 18 sowie eine
Gashebelsperre 19 angeordnet sind. Der Gashebel 18 ist über
einen Bowdenzug 20 mit einem Stellelement zum Betrieb des
Antriebsmotor 3 verbunden. Im gezeigten Ausführungsbeispiel
ist der Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor, insbesondere
ein Zweitaktmotor mit einem Membranvergaser; das über den
Bowdenzug betätigte Stellglied ist dabei die Drosselklappe
des dem Antriebsmotor/Gemisch zuführenden Membranvergasers.
Der erfindungsgemäße Schneidkopf für einen Hochentaster ist
in den Fig. 2 bis 4 in verschiedenen Ansichten darge
stellt. Er besteht im wesentlichen aus dem Getriebegehäuse
9 für das Winkelgetriebe, wobei an das Getriebegehäuse 9
eine Anschlußmuffe 22 anschließt, welches das zugewandte
Ende 8 des Innenrohres 7 der als Teleskopstange 1 ausgebil
deten Führungsstange übergreift und auf diesem gehalten
ist. Das Getriebegehäuse weist ferner einen Befestigungs
flansch 23 auf, auf dessen dem Getriebegehäuse 9 abge
wandten Seite ein Kettenraddeckel 24 (Fig. 3) festschraub
bar ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist zwischen dem Kettenraddeckel
24 und dem Befestigungsflansch 23 die Führungsschiene 10
mit der darauf umlaufenden Sägekette 11 verspannt. Dabei
erstreckt sich der Befestigungsflansch 23 mit der
Führungsschiene 10 im wesentlichen auf der der Anschluß
muffe 22 abgewandten Seite des Getriebegehäuses 9. Auf der
dem Kettenraddeckel 24 abgewandten Seite trägt der Befesti
gungsflansch 23 einen etwa deckungsgleich aufliegenden
Schmieröltank 30, der das Getriebegehäuse 9 über einen
Umfangswinkel 25 (Fig. 4) von mehr als 180° umgibt. Im
gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt der Umfangswinkel
225°, wobei das Tankgehäuse 31 des Schmieröltanks 30 das
Getriebegehäuse 9 auf der der Aufnahmemuffe 22 abgewandten
Seite umgibt.
Der Aufbau des Getriebegehäuses 9 ergibt sich im einzelnen
aus den Fig. 5 bis 10. Fig. 5 entspricht der Ansicht
gemäß Fig. 4, wobei das Tankgehäuse 31 entfernt ist. Wie in
Verbindung mit Fig. 6 ohne weiteres zu ersehen, besteht das
Getriebegehäuse 9 aus einem unteren Gehäuseteil 40 und
einem oberen, als Verschlußdeckel ausgebildeten Gehäuseteil
50. In dem unteren Gehäuseteil 40 ist gemäß Fig. 7 eine
Eingangswelle 41 angeordnet, welche an ihrem in das
Getriebegehäuse 9 einragenden Ende ein Kegelrad 42 trägt.
Das Kegelrad 42 kämmt mit einem weiteren Kegelrad 43,
welches auf einer Abtriebswelle 44 angeordnet ist, die im
wesentlichen quer zur Eingangswelle 41 liegt. Die Anordnung
ist so getroffen, daß die Drehachse 45 der Eingangswelle 41
und die Drehachse 46 der Abtriebswelle 44 in einer gemein
samen Ebene liegen. Diese durch die Drehachsen 45 und 46
bestimmte Ebene ist zugleich die Teilungsebene T des
Getriebegehäuses 9. Die Teilungsebene T teilt daher alle
Wellenlager 47, 48, 49, mit denen die Wellen 41 und 44
drehbar im Getriebegehäuse 9 gehalten sind. Das Lager 47
der Eingangswelle 41 besteht dabei aus einem doppelten
Wälzlager, welches im Mittelabschnitt der Eingangswelle 41
angeordnet ist. Die ebenfalls als Wälzlager ausgebildeten
Lager 48 und 49 der Abtriebswelle 44 sind an deren Enden
angeordnet, wobei das Ende 34 aus dem Getriebegehäuse 9
herausragt und ein Kettenritzel 35 trägt, über das die
Sägekette 11 angetrieben ist.
Am unteren Gehäuseteil 40 ist auf der Seite des Ketten
ritzels 35 der Befestigungsflansch 23 angeordnet, auf
dessen Ebene die Drehachse 46 der Abtriebswelle 44 senk
recht steht und die vom Ende 34 der Abtriebswelle 44
durchragt ist. Der Befestigungsflansch 23 ist einteilig mit
dem unteren Gehäuseteil 40 des Getriebegehäuses 9 ausgebil
det, vorzugsweise aus einer leichten Metallegierung auf der
Aluminiumbasis oder Magnesiumbasis gefertigt.
Wie Fig. 8 zeigt, sind die als Wälzlager ausgeführten
Wellenlager 47, 48 und 49 zwischen dem Verschlußdeckel 50
und dem unteren Gehäuseteil 40 unverlierbar gehalten und in
ihrer Lage fixiert. Die Gehäuseteile 40 und 50 begrenzen
ferner die der Eingangswelle 41 vorgelagerte Anschlußmuffe
22 für das zugewandte Ende 8 der Führungsstange. Dabei ist
die jeweilige Hälfte der Anschlußmuffe 22 einteilig mit dem
unteren Gehäuseteil 40 bzw. dem oberen Gehäuseteil 50
ausgebildet. In der Teilungsebene T ist zwischen den
Muffenhälften ein zum freien Ende offener Schlitz 36 vorge
sehen, so daß durch Anziehen von die Muffenhälften verbin
denen Klemmschrauben 37 (Fig. 6) ein kraftschlüssiges
Festlegen auf dem Ende 8 des Innenrohres 7 gewährleistet
ist. Über die weiteren Schrauben 38 wird die obere Gehäuse
hälfte bzw. der Verschlußdeckel 50 dicht auf das untere
Gehäuseteil 40 aufgeschraubt.
Die Längsmittelachse 39 der Anschlußmuffe 22 liegt parallel
zu der durch den Befestigungsflansch 23 bestimmten Ebene
33, wobei sich der Befestigungsflansch 23 und die Anschluß
muffe 22 in entgegengesetzten Richtungen vom Getriebege
häuse 9 erstrecken. Die Führungsschiene 10 liegt etwa in
Flucht zur Teleskopstange 1. Es kann zweckmäßig sein, den
Befestigungsflansch um die Drehachse 46 der Abtriebswelle
44 verstellbar auszuführen.
Das mit dem Kegelrad 42 kämmende Kegelrad 43 der Abtriebs
welle 44 ist an dem dem Ende 34 abgewandten Ende drehfest
auf der Abtriebswelle 44 angeordnet. Zwischen diesem Kegel
rad 43 und dem Ende 34 ist auf der Abtriebswelle 44 ein als
Schneckenrad 32 ausgebildetes Antriebsrad für eine Schmier
ölpumpe 29 befestigt. Es kann zweckmäßig sein, das
Schneckenrad am Umfang der Abtriebswelle 44 anzuformen, z. B.
durch entsprechende Umformung deren Mantelfläche. Wie
sich aus den Fig. 5, 8 und 9 ergibt, liegt die Drehachse
90 des Pumpenkolbens 28 parallel zur Ebene 33 des Befesti
gungsflansches 23 sowie jeweils etwa im rechten Winkel zur
Drehachse 46 der Abtriebswelle 44 bzw. zur Drehachse 45 der
Eingangswelle 41. Der Pumpenkolben 28 ist in einem Pumpen
zylinder 27 eingesetzt, welcher in eine Aufnahmebohrung 26
des unteren Gehäuseteils 50 eingepreßt ist. Die Aufnahme
bohrung 26 endet in einen Sauganschluß 51, der mit einem
zwischen dem Pumpenzylinder 27 und der Aufnahmebohrung 26
begrenzten Saugkanal 89 in Verbindung steht.
Der Druckkanal 52 der Schmierölpumpe 29 verläuft in einer
Bohrung des Befestigungsflansches 23 schräg aufwärts und
mündet in eine etwa senkrecht zur Ebene des Befestigungs
flansches 23 liegenden Austrittsbohrung 53, deren Mündung
54 in einer Ölnut 93 (Fig. 5) liegt, die sich in der
Anlagefläche des Befestigungsflansches 23 in Längsrichtung
zur Führungsschiene 10 erstreckt. Die Ölnut 93 liegt im
Bereich des Kettenradritzels 35 in der dem Kettenraddeckel
24 bzw. der Führungsschiene 10 zugewandten Seitenfläche
liegt. Über die Schmierölpumpe 29 wird bei drehender
Abtriebswelle 44 aus dem Schmieröltank 30 Schmieröl zur
Ölnut 93 gefördert, aus der es in die Führungsnut der Säge
kette 11 im Umfang der Führungsschiene übertritt. Die Säge
kette 11 nimmt das Öl auf und transportiert es zu den Reib
stellen, um die Sägekette 11 in der Führungsnut der
Führungsschiene 10 reibarm zu führen.
Der Befestigungsflansch 23 erstreckt sich bis in den
Bereich der Anschlußmuffe 22 und ist - wie die Fig. 6
und 7 zeigen - in dessen getriebeseitigem Endbereich ange
bunden. So ergibt sich eine steife Verbindung zwischen dem
Befestigungsflansch 23, der Anschlußmuffe 22 und der in der
Anschlußmuffe 22 gehaltenen Führungsstange 1, ohne das
Getriebegehäuse 9 zu stark zu belasten.
Wie Fig. 3 zeigt, ist der am Befestigungsflansch 23 zu
befestigende Kettenraddeckel 24 über seinen der Anschluß
muffe 22 zugewandten Umfang 55 über mehr als 180°
geschlossen ausgebildet; der Kettenraddeckel 24 liegt somit -
beginnend mit der oberen Kante 56 seines Umfangs - am
Befestigungsflansch 23 an, wodurch zwischen dem Kettenrad
deckel 24 und dem Befestigungsflansch 23 ein Spansammelraum
57 ausgebildet ist, der an der Unterseite des Schneidkopfes
9 Spanauswurföffnungen 58 aufweist. Dadurch ist
gewährleistet, daß ein mit dem Hochentaster arbeitender
Benutzer nicht unmittelbar durch anfallende Späne belästigt
wird. Da die Schmierölpumpe 29 im Getriebegehäuse 9 und der
Schmieröltank 30 auf der dem Kettenraddeckel 24 abgewandten
Seite am Befestigungsflansch gehalten ist, kann der Ketten
raddeckel 24 sehr flach ausgebildet werden, wodurch ein
Schnitt dicht am Stamm möglich ist,
Zweckmäßig weist der Befestigungsflansch 23 im Bereich seiner vorderen Stirnkante 59 einen Flanschansatz 60 auf, der sich in der Ebene des Befestigungsflansches 23 über das untere Gehäuseteil 40 des Getriebegehäuses 9 bzw. den unteren Rand 61 des Befestigungsflansches 23 erstreckt. Der Flanschansatz 60 ist auf seiner der Anschlußmuffe 22 zuge wandten Längsseite 62 hakenähnlich gerundet, so daß er beim Entasten von Bäumen als Greifhaken genutzt werden kann.
Zweckmäßig weist der Befestigungsflansch 23 im Bereich seiner vorderen Stirnkante 59 einen Flanschansatz 60 auf, der sich in der Ebene des Befestigungsflansches 23 über das untere Gehäuseteil 40 des Getriebegehäuses 9 bzw. den unteren Rand 61 des Befestigungsflansches 23 erstreckt. Der Flanschansatz 60 ist auf seiner der Anschlußmuffe 22 zuge wandten Längsseite 62 hakenähnlich gerundet, so daß er beim Entasten von Bäumen als Greifhaken genutzt werden kann.
Wie Fig. 4 zeigt, deckt das vorzugsweise aus Kunststoff
bestehende Tankgehäuse 31 des Schmieröltanks 30 einen
Großteil der dem Getriebegehäuse 9 zugewandten Seite des
Befestigungsflansches 23 etwa deckungsgleich ab. Das Tank
gehäuse 31 hat - wie insbesondere Fig. 2 zeigt - eine senk
recht zum Befestigungsflansch 23 gemessene maximale Höhe a,
die gleich oder geringfügig größer als die in gleicher
Richtung gemessene axiale Höhe b des Getriebegehäuses 9
ist. Die maximale Höhe a ist dabei in dem dem Getriebege
häuse 9 benachbarten Umfassungsbereich des Tankgehäuses 31
gegeben. Um beim Arbeiten in Bäumen ein Verhaken und Fest
klemmen von Ästen zu vermeiden, ist vorgesehen, daß Tankge
häuse 31 einerseits unmittelbar am Befestigungsflansch 23
festzulegen, so daß der Befestigungsflansch 23 und das
Tankgehäuse 31 mit nur geringem Abstand aneinanderliegen;
zweckmäßig ist hierzu vorgesehen, in der dem Befestigungs
flansch 23 zugewandten Seite 63 des Tankgehäuses 31
Einbuchtungen 64 zur Aufnahme von aus der Ebene des
Befestigungsflansches 23 vorstehenden Abschnitten
vorzusehen, wie sie z. B. durch den Druckkanal 52 bedingt
sind. Auf seiner Außenseite ist das Tankgehäuse 31 von der
Unterkante 61 des Befestigungsflansches bis zu dessen Ober
kante 65 gerundet ausgebildet, wie z. B. Fig. 15 zeigt.
Ferner ist das Tankgehäuse 31 von seinem der Stirnkante 59
des Befestigungsflansches 23 benachbarten Stirnwand 66 zu
seiner oberen, dem Getriebegehäuse 9 benachbarten Hinter
kante 67 gewölbt ausgeführt, derart, daß das Tankgehäuse
von der vorderen Stirnkante 59 zu seiner Hinterkante 67
ansteigt.
Das in Fig. 11 in Draufsicht dargestellte Tankgehäuse hat
im wesentlichen die Form eines U′s mit einem kürzeren
Schenkel 70 und einem längeren Schenkel 71. Der längere
Schenkel 71 weist einen Einfüllstutzen 72 mit einer
Einfüllöffnung 73 auf, die auf der vom kürzeren Schenkel 70
abgewandten Seite liegt. Der kürzere Schenkel 70 trägt
einen dem längeren Schenkel 71 zugewandten, zylindrischen
Anschlußnippel 75 mit einem umlaufenden, hinterschnittenen
Dichtrand 74. Wie Fig. 4 zeigt, greift der einteilig mit
dem Tankgehäuse 31 ausgebildete Anschlußnippel 75 mit
seinem Dichtrand 74 in den gehäusefesten Sauganschluß 51
ein, wobei zwischen dem Anschlußnippel 75 und der Bohrung
des Sauganschlusses 51 als Dichtung eine Dichtmanschette 76
angeordnet ist. Zwischen der Stirnseite der Dichtmanschette
76 und dem Pumpenzylinder 27 ist zweckmäßig ein
Sieb-Plättchen 96 gehalten.
Der längere Schenkel 71 trägt einen Montageflansch 77 mit
einer Aufnahmebohrung 78 für eine Befestigungsschraube; ein
entsprechender Montageflansch 79 mit einer Aufnahmebohrung
78 ist im Fußbereich des kurzen Schenkels 70 nahe der
vorderen Stirnwand 66 vorgesehen, wobei der Befesti
gungsflansch 79 in Draufsicht gemäß Fig. 11 innerhalb der
Kontur des Tankgehäuses 31 liegt. Zur Versteifung des
Tankgehäuses 31 erstreckt sich auf der Innenseite des
längeren Schenkels 71 ein Versteifungssteg 80, der im
Fußbereich des Schenkels 71 auf der dem Getriebegehäuse 9
zugewandten Seite an das Tankgehäuse 31 anschließt. Der
Versteifungsflansch 80 liegt parallel und nahe dem
Befestigungsflansch 23 und hintergreift entsprechend der
Darstellung nach Fig. 4 eine Ecke 81 des Getriebegehäuses
9.
Wie sich aus den Schnittdarstellungen der Fig. 14 und 16
ergibt, ist der längere Schenkel 71 mit dem Einfüllstutzen
72 im Querschnitt größer ausgebildet als der kürzere
Schenkel 70 mit dem Anschlußnippel 75. Damit soll sicherge
stellt werden, daß einerseits ein leichtes Einfüllen des
zur Raumausnutzung zerklüfteten Tankgehäuses 31 gewähr
leistet ist, während der kleinere Querschnitt im Bereich
des Anschlußnippels 75 sicherstellt, daß in weitgehend
jeder üblichen Betriebslage des Schneidkopfes 5 Schmieröl
am Sauganschluß 51 der Schmierölpumpe 29 ansteht. Entspre
chend der regelmäßig zu erwartenden Betriebslage des
Hochentasters ist der Anschlußnippel 75 des Tankgehäuses
auf der Unterseite des Getriebegehäuses 9 in den Saugan
schluß 51 eingesteckt. Dabei liegt der Anschlußnippel 75
etwa senkrecht zum Schenkel 70 und etwa diametral zum
Getriebegehäuse 9 der Einfüllöffnung 73 gegenüber. Das
Tankgehäuse 31 ist mit dem Einfüllstutzen 72, dem Anschluß
nippel 75, dem Versteifungsflansch 80 und den Montage
flanschen 77, 79 einteilig aus Kunststoff gefertigt. Zur
Überprüfung des Ölstandes im Tankgehäuse ist bevorzugt
durchsichtiger Kunststoff verwendet.
Der Einfüllstutzen 72 wird mittels eines Deckels 85
verschlossen, der auf ein Außengewinde 84 des Einfüll
stutzens 72 aufgeschraubt wird. Um ein unbeabsichtigtes
Lösen des Deckels 85 zu vermeiden ist vorgesehen, daß der
auf dem Deckel 85 vorgesehene Betätigungsknebel 86 in
Schließstellung des Deckels 85 in Längsrichtung zur
Führungsschiene 10 bzw. zum Befestigungsflansch 23 ausge
richtet liegt. Der Betätigungsknebel 86 ist dabei zu seinen
schmaleren Stirnseiten 87 leicht verjüngt ausgebildet.
Der in den gehäusefesten Sauganschluß 51 kraftschlüssig
eingreifende Anschlußnippel 75 bildet dabei selbst einen
Befestigungspunkt des Tankgehäuses 31 am Befestigungs
flansch 23 bzw. dem Getriebegehäuse 9.
Es kann zweckmäßig sein, das U-förmig gestaltete Tankge
häuse 31 zur Befestigung am Schneidkopf 5 in einfacher
Weise auf dem Getriebegehäuse 9 aufzuclipsen. Erfindungs
gemäß umgreifen hierzu die Schenkel 70 und 71 das senkrecht
zur Ebene 33 des Befestigungsflansches 23 liegende Getrie
begehäuse 9, wobei die Enden der Schenkel 70 und 71 einen
Abstand voneinander aufweisen, der kleiner als der Durch
messer des Getriebegehäuses 9 ist. Zwischen den Schenkeln
ist für das Getriebegehäuse eine Aufnahme gebildet, wobei
die Schenkel 70 und 71 vorzugsweise unter elastischer
Vorspannung am Getriebegehäuse 9 anliegen. In Verbindung
mit dem kraftschlüssig oder formschlüssig in den gehäuse
festen Sauganschluß 51 eingreifenden Anschlußnippel 75 des
Tankgehäuses 31 ist eine sichere Halterung des Schmieröl
tanks 30 am Schneidkopf 5 gegeben.
Claims (22)
1. Schneidkopf für einen Hochentaster, bestehend aus einem
geteilten Getriebegehäuse (9) mit einer in einem Lager
(47) gehaltenen Eingangswelle (41) und einer im wesent
lichen quer zur Eingangswelle (41) liegenden, in
mindestens einem weiteren Lager (48, 49) gehaltenen
Abtriebswelle (44) sowie einem zwischen der Eingangs
welle (41) und der Abtriebswelle (44) angeordneten
Getriebe (42, 43), wobei das aus dem Getriebegehäuse
(9) ragende Ende (34) der Abtriebswelle (44) ein
Arbeitswerkzeug (11) antreibt, welches am Getriebege
häuse (9) gehalten ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebegehäuse (9)
eine Teilungsebene (T) aufweist, die alle Wellenlager
(47, 48, 49) teilt und an dem einen, unteren Gehäuse
teil (40) ein von dem einen Ende (34) der Abtriebswelle
(44) senkrecht durchragter, einteiliger Befestigungs
flansch (23) für das Arbeitswerkzeug (11) ausgebildet
ist und das andere Gehäuseteil (50) einen Verschluß
deckel für das eine, untere Gehäuseteil (40) bildet.
2. Schneidkopf nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen, unteren
Gehäuseteil (40) eine von der Abtriebswelle (44) ange
triebene Schmierölpumpe (29) angeordnet, vorzugsweise
eingepreßt ist.
3. Schneidkopf nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe ein Kegelrad
getriebe ist und das Kegelrad (43) der Abtriebswelle
(44) an dem dem Befestigungsflansch (23) abgewandten
Ende der Abtriebswelle (44) angeordnet ist.
4. Schneidkopf nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Kegelrad (43)
der Abtriebswelle (44) und dem Befestigungsflansch (23)
ein Antriebsrad (32) zum Antrieb der Schmierölpumpe
(29) vorgesehen ist.
5. Schneidkopf für einen Hochentaster, insbesondere nach
einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schneidkopf (5) auf der
dem Getriebegehäuse (9) zugewandten Seite des Befesti
gungsflansches (23) einen vorzugsweise etwa deckungs
gleich zum Befestigungsflansch (23) liegenden Schmier
öltank (30) trägt.
6. Schneidkopf nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) des
Schmieröltanks (30) das Getriebegehäuse (9) über einen
Umfangswinkel (25) von mehr als 180° umgibt, vorzugs
weise über einen Umfangswinkel (25) von etwa 225°.
7. Schneidkopf nach Anspruch 5 oder 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) das
Getriebegehäuse (9) auf der dem Arbeitswerkzeug (11)
zugewandten Seite umgibt.
8. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) einen
Anschlußnippel (75) aufweist, der unmittelbar in eine
gehäusefeste Saugöffnung (51) der Schmierölpumpe (29)
eingreift.
9. Schneidkopf nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (75) und
das Tankgehäuse (31) des Schmieröltanks (30) einteilig,
vorzugsweise aus Kunststoff, ausgebildet sind.
10. Schneidkopf nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlußnippel (25) auf
der Unterseite des Getriebegehäuses (9) liegt.
11. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) in
Seitenansicht etwa U-förmig ausgebildet ist, wobei der
Anschlußnippel (75) im Endbereich des einen Schenkels
(70) liegt und im Endbereich des anderen Schenkels (71)
eine Einfüllöffnung (73) ausgebildet ist.
12. Schneidkopf nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der den Anschlußnippel (75)
aufweisende Schenkel (70) schmaler ausgebildet ist als
der die Einfüllöffnung (73) aufweisende Schenkel (71).
13. Schneidkopf nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß sich in bezug auf das
Getriebegehäuse (9) die Einfüllöffnung (73) und der
Anschlußnippel (75) etwa diametral gegenüberliegen.
14. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 11 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß der die Einfüllöffnung (73)
aufweisende längere Schenkel (71) auf der dem Getriebe
gehäuse (9) zugewandten Seite einen etwa parallel zum
Befestigungsflansch (23) liegenden, an das Tankgehäuse
(31) angebundenen Versteifungsflansch (80) aufweist.
15. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) des
Schmieröltanks (30) und der Befestigungsflansch (23)
mit geringem Abstand aneinanderliegen.
16. Schneidkopf nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die dem Befestigungsflansch
(23) zugewandte Seite (63) des Tankgehäuses (31)
Einbuchtungen (64) zur Aufnahme von aus der Ebene des
Befestigungsflansches (23) vorstehenden Abschnittes
aufweist.
17. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) des
Schmieröltanks (30) auf seiner dem Befestigungsflansch
(23) abgewandten Außenseite gerundet ist.
18. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 5 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Tankgehäuse (31) des
Schmieröltanks (30) eine maximale, senkrecht zum Befe
stigungsflansch (23) gemessene Höhe (a) aufweist, die
gleich oder geringfügig größer als die in der gleichen
Richtung gemessene axiale Höhe (b) des Getriebegehäuses
(9) ist.
19. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das Arbeitswerkzeug eine
von einem Kettenritzel (35) auf einer Führungsschiene
(10) umlaufend angetriebene Sägekette (11) ist, und die
Führungsschiene (10) zwischen dem Befestigungsflansch
(23) und einem am Befestigungsflansch (23) festgelegten
Kettenraddeckel (24) eingespannt ist.
20. Schneidkopf nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet, daß der Kettenraddeckel (24) an
seinem der Führungsstange (1) zugewandten Umfangsrand
(55) vorzugsweise über mehr als 180° geschlossen ist
und eine zur Unterseite des Schneidkopfes (5) offene
Spanauswurföffnung (58) aufweist.
21. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (40, 50)
eine der Eingangswelle (41) vorgelagerte Anschlußmuffe
(22) für das Ende einer Führungsstange (1) begrenzen,
welche eine Antriebswelle (21) des Hochentasters
umgibt.
22. Schneidkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsmittelachse (39)
der Anschlußmuffe (22) und die Ebene (33) des Befesti
gungsflansches (23) zueinander etwa parallel liegen und
sich im wesentlichen in entgegengesetzten Richtungen
vom Getriebegehäuse (9) erstrecken.
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