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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes
Arbeitsgerät
wie einen Freischneider, eine Heckenschere, einen Hochentaster oder
dgl..
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Aus
der
DE 196 19 081
A1 ist ein Hochentaster bekannt, bei dem die Führungsstange
das Gehäuse
des Arbeitsgeräts,
in dem der Antriebsmotor angeordnet ist, mit dem Getriebegehäuse des
Arbeitsgeräts
verbindet. Am Getriebegehäuse
ist das Werkzeug angeordnet. Das Getriebegehäuse ist auf der Führungsstange über eine
Klemmverbindung festgeklemmt. Dabei ist das Getriebegehäuse mit
der Führungsstange
elektrisch leitend verbunden.
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Beim
Arbeiten mit einem Arbeitsgerät
mit angetriebenem Werkzeug können
elektrische Leitungen von dem Werkzeug beschädigt oder durchtrennt werden.
Elektrische Einrichtungen besitzen Sicherheitseinrichtungen, die
für den
Fall der Verletzung oder Durchtrennung einer elektrischen Leitung
die Stromversorgung unterbrechen, so daß eine Schädigung des Bedieners vermieden
ist. In seltenen Fällen können jedoch
auch derartige Sicherheitseinrichtungen beschädigt oder fehlerhaft sein.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei dem die Sicherheit für den Benutzer weiter erhöht ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Durch
die elektrische Isolierung zwischen dem Gehäuse am zweiten Ende der Führungsstange und
der Führungsstange
ist eine Übertragung
von Ladungen von dem Gehäuse
auf die Führungsstange
vermieden. Dadurch kann selbst bei einer Fehlfunktion der Sicherheitseinrichtung
der durchtrennten oder beschädigten
elektrischen Leitung eine Übertragung
von elektrischen Ladungen auf die Führungsstange vermieden werden.
Selbst wenn der Benutzer das Arbeitsgerät anstatt am Griff an der Führungsstange
anfaßt
oder die Führungsstange
unbeabsichtigt berührt,
ist eine Übertragung
elektrischer Ladungen auf den Benutzer vermieden, da die Führungsstange
selbst von dem Getriebegehäuse
und dem Werkzeug elektrisch isoliert ist. Dadurch ist eine größtmögliche Sicherheit
für den
Bediener gegeben.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
am zweiten Ende der Führungsstange
ein Getriebegehäuse,
in dem ein Getriebe zur Übertragung
der vom Antriebsmotor erzeugten Antriebsbewegung auf das Werkzeug
angeordnet ist. Bei derartigen Arbeitsgeräten ist es üblich, die Antriebsbewegung
durch die Führungsstange über eine
in der Führungsstange
gelagerte Antriebswelle zu übertragen.
Zur Umwandlung der Antriebsbewegung in die vom Werkzeug benötigte Antriebsbewegung,
beispielsweise eine Dreh bewegung in einer Richtung quer zur Längsrichtung
der Antriebswelle, ist das in dem Getriebegehäuse angeordnete Getriebe vorgesehen.
Dadurch kann die Antriebsbewegung auf einfache Weise durch die Führungsstange übertragen
werden. Zweckmäßig ist
das Gehäuse über eine
Klemmverbindung am zweiten Ende der Führungsstange gehalten. Dadurch
ergibt sich eine einfache Ausgestaltung. Es kann ein ausreichender
Halt des Gehäuses
und des Werkzeugs an der Führungsstange
sichergestellt werden, so daß das
Gehäuse
fest auf der Führungsstange
fixiert ist und sich nicht relativ zur Führungsstange bewegen kann.
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Damit
die Klemmkraft über
die Isolierung vom Gehäuse
auf die Führungsstange
sicher übertragen
werden kann und die elektrische Isolierung eine ausreichende Festigkeit
besitzt, ist vorgesehen, daß die
elektrische Isolierung aus Kunststoff, insbesondere glasfaserverstärktem Kunststoff
besteht. Der Glasfaseranteil beträgt insbesondere etwa 30°. Durch den
Glasfaseranteil kann auch ein Kriechen der elektrischen Isolierung
unter Belastung vermieden werden, so daß die Langzeitstabilität der Klemmverbindung
an der elektrischen Isolierung gewährleistet ist.
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Eine
einfache Ausgestaltung kann erreicht werden, wenn die elektrische
Isolierung von einer Isolierhülse
gebildet ist. Die Isolierhülse
besitzt dabei eine zylindrische Innenfläche und eine zylindrische Außenfläche. Durch
die zylindrische Innenfläche
und die zylindrische Außenfläche kann
eine gute Festigkeit der toleranzempfindlichen Klemmverbindung zwischen
dem Gehäuse
und der Führungsstange
sichergestellt werden. Vor zugsweise ist die Isolierhülse in einer
Aufnahme in dem Gehäuse
angeordnet, wobei das zweite Ende der Führungsstange in die Isolierhülse ragt.
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Vorzugsweise
ist die Isolierhülse
aus zwei Halbschalen gebildet. Dadurch kann insbesondere bei der
Herstellung der Isolierhülse
aus Kunststoff die zylindrische Form gewährleistet werden. Gleichzeitig ergibt
sich eine gute Entformbarkeit der beiden Halbschalen, so daß die Herstellung
einfach und ohne zusätzliche
Kerne erfolgen kann. Vorzugsweise sind beide Halbschalen als Gleichteile
ausgebildet, so daß nur
eine Form zur Herstellung der Isolierhülse benötigt wird und die Lagerhaltung
aufgrund der Gleichteile vereinfacht wird. Bei der Ausbildung der Isolierhülse aus
zwei identischen Halbschalen kann eine gute Maßhaltigkeit der zylindrischen
Isolierhülse erreicht
werden und es können
geringe Toleranzen eingehalten werden. Um die Lage der beiden Halbschalen
der Isolierhülse
zueinander festzulegen, ist vorgesehen, daß die Halbschalen sich in Umfangsrichtung überlappen.
Vorzugsweise besitzt eine Halbschale an mindestens einer parallel
zur Längsmittelachse
der Isolierhülse
verlaufenden Längsseite
eine parallel zur Längsmittelachse
verlaufende Aussparung und die andere Halbschale an der zugeordneten Längsseite
einen parallel zur Längsmittelachse
verlaufenden Rand, wobei der Rand der einen Halbschale in die Aussparung
der anderen Halbschale ragt. Bei identischer Ausbildung der Halbschalen
besitzt jede Halbschale einen Rand und eine Aussparung, wobei jeweils
ein Rand einer Halbschale in die Aussparung der anderen Halbschale
ragt.
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Zweckmäßig besitzt
die Isolierhülse
Mittel, die die Position der Isolierhülse relativ zum Gehäuse festlegen.
Dadurch kann auf einfache Weise die Lage im Gehäuse festgelegt werden, ohne
daß zusätzliche Bauteile
benötigt
werden. Auch bei der Montage ist dadurch eine korrekte Lage der
Bauteile zueinander gesichert. Es ist vorgesehen, daß die Isolierhülse einen
Bund besitzt, der die Einschubtiefe der Isolierhülse in das Gehäuse begrenzt.
Der Bund liegt dabei insbesondere an der Gehäusevorderseite an. Zweckmäßig ist
die Isolierhülse
in Richtung ihrer Längsmittelachse über eine
Rastverbindung in dem Gehäuse gehalten.
Die Rastverbindung verhindert dabei insbesondere eine Bewegung der
Isolierhülse
aus dem Gehäuse
heraus, so daß die
Position der Isolierhülse in
Richtung ihrer Längsmittelachse
durch den Bund und die Rastverbindung festgelegt ist. Zur Festlegung
der Drehlage der Isolierhülse
in dem Gehäuse besitzt
die Isolierhülse
vorteilhaft einen Längssteg, der
mit dem Gehäuse
zusammenwirkt. Zur Festlegung der Position der Isolierhülse auf
der Führungsstange
ist vorgesehen, daß die
Isolierhülse
einen Absatz besitzt, der einen Anschlag für die Führungsstange bildet. Dadurch
ist über
die Isolierhülse
auch die relative Lage des Getriebegehäuses zur Führungsstange festgelegt. Die
Erfindung ist insbesondere für
Arbeitsgeräte
vorgesehen, bei denen der Antriebsmotor ein Elektromotor ist. Hier
kann es zu einer Durchtrennung des Anschlußkabels des Arbeitsgeräts kommen.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische, teilweise schematische Darstellung eines handgeführten Arbeitsgeräts,
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2 eine
perspektivische Darstellung des Getriebegehäuses des Arbeitsgeräts aus 1,
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3 eine
perspektivische Ansicht einer Halbschale der Isolierhülse,
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4 eine
Seitenansicht der Isolierhülse,
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5 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils V in 4,
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6 einen
Schnitt entlang der Linie VI-VI in 5,
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7 einen
Schnitt entlang der Linie VII-VII in 6,
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8 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils VIII in 4,
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9 eine
Seitenansicht in Richtung des Pfeils IX in 4,
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10 und 11 perspektivische,
schematische Darstellungen von handgeführten Arbeitsgeräten.
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In 1 ist
als Beispiel für
ein handgeführtes Arbeitsgerät eine Heckenschere 1 gezeigt.
Das handgeführte
Arbeitsgerät
kann jedoch auch ein Freischneider, ein Hochentaster oder dgl. sein.
Die Heckenschere 1 besitzt ein Motorgehäuse 2, in dem der in 1 schematisch
gezeigte Antriebsmotor 50 angeordnet ist. Der Antriebsmotor 50 ist
als Elektromotor ausgebildet. Zur Energieversorgung des Antriebsmotors 50 besitzt
das Motorgehäuse 2 ein
elektrisches Anschlußkabel 3.
Die Heckenschere 1 besitzt eine Führungsstange 5. An
einem ersten, motorseitigen Ende 40 der Führungsstange 5 ist
das Motorgehäuse 2 festgelegt.
Benachbart zum Motorgehäuse 2 ist
an der Führungsstange 5 ein
Handgriff 4 zum Führen
der Heckenschere 1 angeordnet. Der Handgriff 4 umschließt die Führungsstange 5.
Die Führungsstange 5 ist über einen
Teil ihrer Länge
von einem Griffschlauch 55 umgeben, an dem der Bediener
die Heckenschere mit der anderen Hand greifen kann. Es kann jedoch
auch ein Griffbügel
zum Führen
der Heckenschere 1 an der. Führungsstange 5 festgelegt sein.
Auch ein Griffrahmen, an dem ein oder zwei Handgriffe angeordnet
sind, kann zweckmäßig sein. Am
gegenüberliegenden,
werkzeugseitigen Ende 41 der Führungsstange 5 ist
ein Getriebegehäuse 7 festgelegt.
Das Getriebegehäuse 7 ist über eine
in 1 schematisch gezeigte Klemmverbindung 48 an
der Führungsstange 5 befestigt.
Die Führungsstange 5 ragt
dabei in eine Aufnahme 9 des Getriebegehäuses 7.
Die Führungsstange 5 ist
hohl ausgebildet. Durch die Führungsstange 5 ragt
eine Antriebswelle 42, die die Antriebsbewegung des Antriebsmotors 50 zum Getriebegehäuse 7 überträgt. Im Getriebegehäuse 7 ist
ein in 1 schematisch angedeutetes Getriebe 49 angeordnet.
Aus dem Getriebegehäuse 7 ragt
das Scherblatt 8 der Heckenschere 1, das über das
Getriebe 49 angetrieben wird und das im Getriebegehäuse 7 gelagert
ist.
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In 2 ist
das Getriebegehäuse 7 in
vergrößerter Darstellung
perspektivisch gezeigt. Das Getriebegehäuse 7 besitzt einen
hülsenförmigen Abschnitt 26,
in dem die Aufnahme 9 für
die Führungsstange 5 ausgebildet
ist. Der hülsenförmige Abschnitt 26 besitzt
einen Längsschlitz 56,
der den hülsenförmigen Abschnitt 26 in
zwei Halbschalen 13, 14 teilt. Die beiden Halbschalen
sind über
die Klemmverbindung 48 (1) mit der
in 2 nicht gezeigten Führungsstange 5 verbunden.
Das Getriebegehäuse 7 kann
jedoch auch zweiteilig ausgebildet sein. In dem hülsenförmigen Abschnitt 26 ist
eine Isolierhülse 10 angeordnet.
Die Innenfläche 51 der
Isolierhülse 10 liegt
in montiertem Zustand an der Führungsstange 5 an,
während
die in 3 gezeigte Außenfläche 52 der
Isolierhülse 10 am
Getriebegehäuse 7 anliegt.
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Die
Isolierhülse 10 ist
aus zwei Halbschalen 11, 12 gebildet, die etwa
in der Trennebene zwischen den Halbschalen 13 und 14 des
Getriebegehäuses 7 aneinander
anliegen. Dadurch liegt die erste Halbschale 11 im wesentlichen
in der ersten Halbschale 13 und die zweite Halbschale 12 im
wesentlichen in der zweiten Halbschale 14 des Getriebegehäuses 7. Die
beiden Halbschalen 11 und 12 der Isolierhülse 10 sind
identisch, also als Gleichteile, ausgebildet. Die identischen Halbschalen 11, 12 besitzen
einen nach außen
ragenden Bund 15, der am Getriebegehäuse 7 auf der dem
Motorgehäuse 2 der
Heckenschere 1 zugewandten Seite anliegt und die Einschubtiefe
der Isolierhülse 10 in
das Getriebegehäuse 7 begrenzt. An
der gegenüberliegen den
Seite besitzen die beiden Halbschalen 11 und 12 der
Isolierhülse 10 einen nach
innen ragenden Ringabsatz 16, der die Einschubtiefe der
Führungsstange 5 in
die Isolierhülse 10 begrenzt.
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Die
beiden Halbschalen 11, 12 der Isolierhülse 10 überlappen
sich in Umfangsrichtung im Bereich ihrer Trennebene. Hierzu besitzt
die erste Halbschale 11 einen inneren Längsrand 22, der sich
in Längsrichtung
der Isolierhülse 10 erstreckt.
Benachbart zum inneren Längsrand 22 besitzt
die zweite Halbschale 12 einen äußeren Längsrand 21, der radial außerhalb
des inneren Längsrands 22 am
inneren Längsrand 22 anliegt.
Auf der gegenüberliegenden Seite
besitzt die zweite Halbschale 12 einen inneren Längsrand 20,
der an einem äußeren Längsrand 23 der
ersten Halbschale 11 anliegt. Dadurch sind die beiden Halbschalen 11 und 12 in
einer radialen Richtung gegeneinander gesichert. Da die beiden Halbschalen 11, 12 identisch
ausgebildet sind, entsprechen sich jeweils die beiden inneren Längsränder 20 und 22 und
die beiden äußeren Längsränder 21 und 23.
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Für die Klemmverbindung 48,
mit der das Getriebegehäuse 7 auf
der Führungsstange 5 festgelegt
ist, besitzt die erste Halbschale 13 des hülsenförmigen Abschnitts 26 vier
Klauen 27, die am hülsenförmigen Abschnitt 26 festgelegt
sind und nach außen
ragen. Dabei sind jeweils zwei Klauen auf einer Seite der Isolierhülse 10 angeordnet.
Bezogen auf die Ebene des Längsschlitzes 56 symmetrisch
und gegenüberliegend
zu den Klauen 27 sind vier Klauen 28 an der zweiten
Halbschale 14 festgelegt. Die Klauen 27 besitzen
Befestigungsbohrungen 25 und die Klauen 28 besitzen
Befestigungsbohrungen 24. Durch die Befestigungsbohrungen
ragen in 2 nicht gezeigte Spannschrauben,
mit denen die beiden Halbschalen 13 und 14 zusammengespannt werden.
Dadurch werden auch die beiden Halbschalen 11 und 12 der
Isolierhülse 10 aneinander
und gegen die Führungsstange 5 gepreßt. Dadurch
ergibt sich eine feste Verbindung des Getriebegehäuses 7 auf
der Führungsstange 5.
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Die
Isolierhülse 10 besteht
zweckmäßig aus Kunststoff,
insbesondere aus PA 66, der mit Glasfasern verstärkt ist. Zweckmäßig beträgt der Glasfaseranteil
etwa 30%. Dadurch wird eine hohe mechanische Stabilität der Isolierhülse 10 erreicht,
so daß ein Kriechen
des Materials im Betrieb verhindert ist.
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Dadurch
ist sichergestellt, daß das
Getriebegehäuse 7 fest
auf der Führungsstange 5 angeordnet ist.
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In
den 3 bis 9 ist der Aufbau der zweiten
Halbschale 12 im einzelnen gezeigt. Die erste Halbschale 11 ist
identisch zur zweiten Halbschale 12 aufgebaut. Wie 3 zeigt,
besitzt die erste Halbschale 12 benachbart zum Bund 15 einen
Längssteg 18,
der sich parallel zur Längsmittelachse 29 der
Isolierhülse 10 erstreckt.
Die Längsstege 18 der
identischen Halbschalen 11, 12 liegen im Längsschlitz 56 und
legen so die Drehlage der Isolierhülse 10 im Getriebegehäuse 7 fest
(2). An dem dem Bund 15 gegenüberliegenden
Ende, das im Betrieb im Inneren des Getriebegehäuses 10 angeordnet
ist, besitzt die Halbschale 12 den radial nach innen ragenden Ringabsatz 16.
Der Ringabsatz 16 geht mit einer Fase 39 in die
Außenfläche 52 über. Benachbart
zum Ringabsatz 16 besitzt die Halbschale 12 eine
Vertiefung 19, die etwa in der Mitte des Umfangs der Halbschale 12 angeordnet
ist und sich von der Außenfläche 52 radial
nach innen erstreckt. Dadurch steht ausreichend Bauraum für Bauteile
des Getriebegehäuses 7,
insbesondere Schrauben, zur Verfügung. Zur
Fixierung der Halbschale 12 in Richtung der Längsmittelachse 29 besitzt
die Halbschale 12 einen Quersteg 17, der als Rastelement
ausgebildet ist.
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Wie
in 4 schematisch gezeigt ist, liegt der Anschlag 17 im
Betrieb hinter einer Rastkante 45 des Getriebegehäuses 7.
Der Bund 15 liegt an einer Fläche 53 des Getriebegehäuses 7 an. Über den Bund 15 und
den Quersteg 17 ist die Halbschale 12 dadurch
in Richtung der Längsmittelachse 29 im
Getriebegehäuse 7 gesichert.
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Wie
die 4 bis 9 zeigen, besitzt die Halbschale 12 an
ihrer in 4 vorne liegenden Längsseite 33 den äußeren Längsrand 21.
Radial innerhalb des äußeren Längsrands 21 besitzt
die zweite Halbschale 12 eine Längsaussparung 35,
die sich parallel zur Längsmittelachse 29 erstreckt.
Wie 2 zeigt, dient die Längsaussparung 35 zur
Aufnahme des inneren Längsrands 22 der
ersten Halbschale 11. Der äußere Längsrand 21 besitzt
einen Randabschnitt 37, der sich am Ringabsatz 16 an
der hinteren Stirnseite 30 der Halbschale 12 erstreckt. Die
hintere Stirnseite 30 ist die dem Bund 15 abgewandte
Stirnseite. Auch die Längsaussparung 35 setzt
sich mit einer Queraussparung 46 am Ringabsatz 16 fort.
Der äußere Längsrand 23 der
ersten Halbschale 11 ist aufgrund der Ausbildung der Halbschalen 11 und 12 als
Gleichteile identisch zum äußeren Längsrand 21 ausgebildet.
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Die
gegenüberliegende
Längsseite 32 der zweiten
Halbschale 12 besitzt den inneren Längsrand 20, der sich
parallel zur Längsmittelachse 29 über annähernd die
gesamte Länge
der Halbschale 12 erstreckt und der am Ringabsatz 16 in
einem Randabschnitt 47 fortgesetzt ist. Radial außerhalb des
inneren Längsrands 20 ist
eine Längsaussparung 34 ausgebildet,
die, wie in 2 gezeigt ist, zur Aufnahme
des äußeren Längsrands 23 der
Halbschale 11 dient. Die Längsaussparung 34 setzt
sich am Ringabsatz 16 in einer Queraussparung 36 fort. An
der benachbart zum Bund 15 angeordneten vorderen Stirnseite 31 besitzt
die Halbschale 12 eine Fase 44, die das Einschieben
der Führungsstange 5 in
die Isolierhülse 10 bei
der Montage erleichtert. Der innere Längsrand 22 der ersten
Halbschale 11 ist identisch zum inneren Längsrand 20 der
zweiten Halbschale 12 ausgebildet.
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Wie
der Schnitt in 6 zeigt, bildet der Ringabsatz 16 im
Inneren der Halbschale 12 einen Anschlag 38 für die in 6 nicht
gezeigte Führungsstange 5.
An der Stirnseite 30 besitzt die Halbschale 12 eine Öffnung 43,
die von dem Ringabsatz 16 begrenzt ist. Durch die Öffnung 43 kann
die Antriebswelle 42 der Heckenschere 1 durch
die Isolierhülse 10 zu
dem im Getriebegehäuse 7 angeordneten
Getriebe 49 ragen.
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Wie 7 zeigt,
erstreckt sich der Quersteg 17 über einen Winkel α, der vorzugsweise
etwa 60° beträgt. Die
Längsaussparungen 34 und 35 und
die Längsränder 20 und 21 erstrecken
sich jeweils über die
Ebene 54 des Längsschlitzes 56 des
Getriebegehäuses 7.
Die Längsaussparungen 34 und 35 und
die Längsränder 20 und 21 besitzen
eine Höhe
a, die vorzugsweise 10% bis 20% des Innendurchmessers der Isolierhülse 10 beträgt. Die
Längsränder 20 und 21 besitzen
an ihrer zur Längsmittelachse 29 weisenden
Längskante
eine Fase 57, 58.
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Die
beiden Halbschalen 11 und 12 der Isolierhülse 10 sind
als Gleichteile ausgebildet, so daß die Beschreibung der zweiten
Halbschale 12 auch auf die identische erste Halbschale 11 zutrifft.
Dadurch, daß jeweils
ein Längsrand
einer Halbschale mit einer Aussparung der anderen Halbschale zusammenwirkt,
ist die Ausbildung als Gleichteile möglich.
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In 10 ist
ein Hochentaster 61 gezeigt. Der Aufbau des Hochentasters 61 entspricht
im wesentlichen dem Aufbau der in 1 gezeigten
Heckenschere 1. Allerdings besitzt der Hochentaster 61 als
Werkzeug eine in 10 schematisch gezeigte Sägekette 63,
die an einer Führungsschiene 62 umläuft. Die
Führungsschiene 62 ist
an einem Getriebegehäuse 7 des
Hochentasters 61 festgelegt und über ein Getriebe 49,
das im Getriebegehäuse 7 angeordnet
ist, angetrieben. Das Getriebegehäuse 7 besitzt eine
Aufnahme 9, in der die Führungsstange 5 in
einer in 10 nicht gezeigten Isolierhülse 10 angeordnet
ist. Dadurch ist die Sägekette 63 von
der Führungsstange 5 elektrisch
getrennt. Dadurch ist beim Durchtrennen einer elektrischen Leitung
mit der Sägekette 63 selbst
beim Versagen der Sicherheitseinrichtung und bei einer versehentlichen
Berührung
der Führungsstange 5 durch
den Bediener eine Verletzung des Bedieners vermieden.
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In 11 ist
schematisch ein Freischneider 71 gezeigt, der von einem
Bediener 74 geführt
wird. Der Freischneider 71 besitzt ein Motorgehäuse 2, das
an einem Ende einer Führungsstange 5 festgelegt
ist. Am anderen Ende der Führungsstange 5 ist ein
Getriebegehäuse 7 angeordnet.
Das Getriebegehäuse 7 ist
an der Führungsstange 5 über eine
Isolierhülse 10 fixiert,
die die Führungsstange 5 von
dem Getriebegehäuse 7 elektrisch
isoliert. Am Getriebegehäuse 7 ist
ein Messer 72 rotierend angetrieben. Am Getriebegehäuse 7 ist
ein Schutz 73 festgelegt, der das Messer 72 an
der dem Bediener 74 zugewandten Seite abschirmt. An der
Führungsstange 5 ist
ein Griffrahmen 75 festgelegt, an dem zwei Handgriffe 76 zum
Führen
des Freischneiders 71 angeordnet sind. An der Führungsstange 5 ist
außerdem
ein Tragegurt 77 festgelegt, den der Bediener über die Schulter
trägt und
damit das Gewicht des Freischneiders 71 aufnimmt. Die konstruktive
Ausgestaltung der Isolierhülse 10 des
Freischneiders 71 entspricht dem Aufbau der in den 2 bis 9 gezeigten Isolierhülse. Die
Anordnung des Antriebsmotors, der Antriebswelle und des Getriebes,
die in 11 nicht gezeigt sind, entspricht
der Anordnung der in 1 gezeigten Heckenschere.