DE2227385A1 - Motorhalterung für einen Elektromotor - Google Patents
Motorhalterung für einen ElektromotorInfo
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Description
Motorhalterung für einen Elektromotor
•Die Erfindung bezieht sich auf eine Motorhalterung für einen
Elektromotor und insbesondere für einen Elektromotor einer tragbaren Werkzeugmaschine.
Die zur Zeit produzierten tragbaren Werkzeugmaschinen weisen eine Doppelisolierung auf, d.h. sie sind zusätzlich zu der
ersten Isolierschicht mit einer zweiten Isolierschicht zwischen unter Strom stehenden Teilen bzw. möglicherweise unter Strom
stehenden Teilen und den Außenflächen versehen, die gegebenenfalls vom Benutzer berührt werden. Dazu läßt sich mit geringen
Kosten die zweite Isolierschicht dadurch gewinnen, daß man das Maschinengehäuse aus einem is.olierenden Kunststoff herstellt.
Preiswerte Kunststoffe, etwa Thermoplaste, sind jedoch zur Verwendung als Haupthalterungen für die verschiedenen
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Motorelemente nicht ausreichend stabil. Andererseits sind wärmehärtende Kunststoffe, die entsprechende Stabilität und
Festigkeit aufweisen, teuer und erhöhen damit die Herstellungskosten für die Maschine.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Möglichkeit zu schaffen, einen Elektromotor derart in einem Kunststoffgehäuse
unterzubringen, daß eine ausreichende Festigkeit erreicht wird, ohne daß hohe Kosten entstehen.
Dies wird erfindungsgemäß mit einer Motorhalterung für einen Elektromotor erreicht durch ein zylindrisches Metallhalteelement
mit Einrichtungen zur Halterung eines Stators, durch eine Lagerhalterung an einem Ende des Metallelementes, während
sein anderes Ende an einer Führfläche befestigbar ist, und durch einstückig mit dem Metallhalteelement ausgebildete
Bürstenhalteraufnahmen.
In einem Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält das Gehäuse einer tragbaren Werkzeugmaschine die Motoranordnung, wobei eine
im allgemeinen zylindrische Metallhülle die wesentlichen Motorelemente einschließlich dem Kommutatorendlager, den Bürstenhaltern,
dem Stator und an einem Ende dem Läufer trägt". Das vordere Ende der Anordnung ist von einem Abstandsstück aus
Kunststoff verschlossen, daß den Motor gegenüber dem Getriebe-
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gehäuse oder vorderen Ende isoliert und zweckmäßigerweise Ventilatorleitflächen bildet. Die zylindrische Metallumhüllung
ist in Eingriff mit dem Abstandsstück aus Kunststoff und wird an diesem geführt, so daß eine feste und starre Halterung gegeben
ist. Somit trägt die Metallumhüllung den Stator, die Bürstenhalter und das Lager und hält diese in einer stabilen
Lage, während für das Gehäuse ein billiger Kunststoff verwendet werden kann. Gleichzeitig ermöglicht die Verwendung einer derartigen
Motorumhüllung bzw. eines derartigen Halteelementes, eine einfache Herstellung und eine leichte Befestigung der
Kunststoffteile ohne daß die gewünschte Stabilität verloren geht. Die metallische Umhüllung dient außerdem als Wärmeschutz
für den Motor und unterstützt den Durchstrom von Kühlluft durch ihn.
Die Erfindung wird im- folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel
zeigenden Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt die Seitenansicht einer tragbaren Werkzeugmaschine, in der eine erfindungsgemäße Motorhalterung verwendbar
ist.
Fig. 2 zeigt einen Teilschnitt durch eine Motoranordnung gemäß der Erfindung. '.
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung das in der Anordnung gemäß Fig. 2 verwendete Metallhalteelement.
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Pig. k zeigt eine Endansicht des Metallhalteelementes aus Fig. 3·
Fig. 5 zeigt eine andere Endansicht des Metallhalteelementes
aus Fig. 3 mit eingesetztem Stator.
Fig. 6 zeigt schematisch den Gesamtaufbau der Maschine gemäß Fig. 1.
Die in Fig. 1 beispielhaft dargestellte Werkzeugmaschine hat einen Griff 10 mit Betätxgungsschalter 11 und Verbindungsleitung
12 zum Anschluß an eine Spannungsquelle für den Elektromotor. Dieser Elektromotor befindet sich im Gehäusebereich 13 und übt
über eine Ausgangswelle und eine Getriebeanordnung im Getriebegehäuse 1H eine Drehbewegung auf ein Bohrfutter 15 aus. Erfindungsgemäß
besteht das Motorgehäuse 13 vorzugsweise aus einem preiswerten Thermoplast, etwa Polycarbonat. Durch die Verwendung
dieses Materials wird außerdem die Schlagfestigkeit verbessert.
Fig. 2 zeigt die Motoranordnung im Gehäuse 13, wobei der Motor
einen Stator 16 und einen Läufer 17 aufweist, die bei Spannungszufuhr in der üblichen Weise zusammenwirken, so daß sich der
Läufer und damit die Ausgangswelle 18 dreht. Die Spannung gelangt über einen Kommutator 19 und Bürsten 20, die in entsprechender
Weise mit den Wicklungen 21 des Stators 16 verbunden sind, zum Läufer 17. Der dargestellte Läufer hat in üblicher
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Weise geschlitzte Blechlamellen 22, in die die Wicklungen 23
eingelegt und mit ihren Enden an den Kommutator 19 angeschlossen sind. Der Stator weist ebenfalls Lamellenbleche und Wicklungen
21 auf.
Erfindungsgemäß werden die Motorelemente von einer metallischen Umhüllung 25 getragen, die an einem Isolierstück 26 am vorderen
Ende des Motorbereiches befestigt ist. Vorzugsweise hat das Isolierstück die Form einer Leitfläche für den Ventilator. Die
metallische Umhüllung hält den Stator mittels Bolzen 27, ein Ende des Läufers mittels eines Lagers 28 und die Bürstenhalter
29 mittels nach innen gerichteter Lappen 30.
Einzelheiten der zylindrischen, metallischen Umhüllung gemäß Figur 2 sind im einzelnen in den Figuren 3S Ί und 5 gezeigt,
aus denen sich ergibt, daß das Metallhalteelement 25 becherförmig ist. In diesem Fall ist der Becher in zwei Abschnitte
31 und 32 unterteilt, obwohl auch eine volle zylindrische Form möglich ist. In dem dargestellten Ausführurigsbeispiel haben die
Abschnitte 31 und 32 einen Halteteil, der in der Ansicht gemäß
Fig. 4 zu erkennen ist und eine Anzahl von radial verlaufender Arme 35 und eine mittlere Lagerhalterung 36 enthält.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird der Stator 16 durch Auseinanderbiegen der Abschnitte 31 und 32 und nachfolgendes Freigeben in
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das Metallhalteelement eingepaßt, so daß die Anschläge 37 in Berührung mit der Vorderkante des Stators sind. Es ist auch
möglich, den Stator mittels Punktschweißung oder auf andere Weise zu befestigen. Die Vorderkante des Metallhalteelements
25 ist zur Bildung eines Flansches 38 nach außen gebogen. Wie
Figur 2 zeigt, liegt dieser Flansch am Isolierstück 26 an, und der nach außen gewölbte Teil wird an einem im Isolierstück gebildeten
Absatz 39 geführt. An zwei Stellen hat der Stator öffnungen 40, und das Isolierstück weist Füße 4l auf. Wenn
also der Stator eingeschoben ist, wird das Isolierstück am Ende des Metallhalteelementes befestigt und Bolzen 27 dienen zum
Zusammenhalt von Stator, Metallhalteelement und Isolierstück.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist in der Lagerhalterung
36 des Metallhalteelementes 25 ein Gleitlager 28
befestigt, beispielsweise mittels eines Flansches 43 an einem
Ende des Lagers und einer Scheibe 1J1I, die einen sich radial
nach innen in Eingriff mit dem Lager erstreckenden Finger aufweist . Eine gewisse Selbstausrichtung läßt sich dadurch erreichen,
daß man an jeder Seite der Lagerhalterung 36.Gummischeiben
vorsieht.
Die Bürstenhalter 29 sind an nach innen gebogenen Lappen 46 befestigt
(Figuren 3 und 4). Vorzugsweise werden die Bürstenhalter mittels Schultern 47, die in Eingriff mit dem äußeren Umfang
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der Lappen kommen, an diesen festgelegt. Die Bürstenhalter können außerdem quadratische Zapfen 48 aufweisen, die sich
durch Öffnungen 49 im Metalihalteelement erstrecken. Die
öffnungen 50 in den Lappen ermöglichen den Zugang zu den Bolzen
42 mittels eines Schraubenziehers, während der Stator montiert wird. In zusammengebautem Zustand werden die Bürstenhalter
mittels einer Bürstenkappe 52 und Kautschukzapfen 53 gehalten.
Das Metallhalteelement 25 gemäß der Erfindung übernimmt gleichzeitig
eine Anzahl von Aufgaben, für die bisher verschiedene getrennte Elemente benutzt wurden. So dient der Zylinderkörper
im wesentlichen als billige, jedoch sehr starre und stabile Halterung für den Stator und den Läufer, so daß diese Aufgaben
nicht mehr vom äußeren Gehäuse übernommen werden müssen. Außerdem erfolgt eine Führung gegen das Isolierstück bzw. die Ventilatorleitflächen,
so daß die Lage des Motors bezüglich dem vorderen Ende der Gesamtanordnung stabilisiert wird und eine
feste und stabile Halterung für die Bürstenhalter entsteht. Da außerdem das Halteelement aus Metall und nicht aus Kunststoff
besteht und ein einziges Teil bildet, werden Ungenauigkeiten vermieden, die sich sonst infolge der Summierung von Toleranzen
ergeben, welche bei Verwendung verschiedener Teile für diesen Zweck entstehen. Es sei ferner darauf hingewiesen, daß
durch die Verwendung eines Metallhalteelementes ein Wärmeschutz
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für den Motor entsteht, durch den Wärme vom Motor abgeleitet und in den Kühlluftstrom befördert und Kühlluft zwangsläufig
um die erwärmten Motorteile geleitet wird.
Fig. 6 zeigt schematisch den Gesamtaufbau der Maschine gemäß
Fig. 1. Insbesondere ist das Metallhalteelement 25 innerhalb des Motorgehäuses 13 angeordnet und über die Welle 18 mit einem
Getriebe gekoppelt, das ein Antriebsritzel 5*f und ein Stirnrad
55 enthält, das seinerseits die Abgabewelle 56 treibt. Die
Antriebseinheit einschließlich Motor und Getriebe dient zur Verwendung als Bohrmaschine, an der unterschiedliche Köpfe befestigt
werden können, so daß verschiedene Funktionen übernommen werden können. Zu diesem Zweck ist eine Kupplung 57 vorgesehen,
wie sie im einzelnen in der Parallelanmeldung
(US S.N. 150 3M vom 7. Juni 197O beschrieben ist. Als befestigte
Anordnung ist eine Bohr-Schlagbohr-Einrichtung 58 gezeigt.
Die Funktionsweise dieser Einrichtung ist im einzelnen in der
Parallelanmeldung (US S.N. 150 339 vom 7. Juni
197D dargestellt.
Die Figuren 7 bis 10 zeigen ein etwas abgewandeltes Ausführungsbeispiel einer Halterung, wobei die Figuren 7 und 8 Seitenansichten,
die Figur 9 eine Vorderansicht und die Figur 10 eine Rückansicht darstellen. Dem vorherigen Ausführungsbeispiel entsprechende
Teile wurden mit gleichen Bezugszeichen versehen, jedoch
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wurden zum besseren Verständnis nicht alle Bezugszeichen eingefügt.
Das dargestellte Metallhalteelement unterscheidet sich von dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel im wesentlichen
dadurch, daß am vorderen Ende Lappen 60 vorgesehen sind, die nach Einsetzen der laminierten Bleche des Stators nach
innen umgebogen werden, so daß die Verbindungsschraube 27 durch den im hinteren Bereich vorgesehenen Lappen» die Bleche des
Stators, die Öffnung 61 im Lappen 60 geführt ist und in einem
Isolierstück bzw. das Gehäuse eingeschraubt ist. Im inneren Teil des Metallhalteelementes 25f befinden sich außerdem Anschlaglappen
62, an denen die Statorbleche anliegen, wenn sie über die Schraube 27' und die Lappen 60 gehalten werden.
Obwohl die Erfindung vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben wurde, ist es klar, daß viele Änderungen und Abwandlungen
möglich sind., die alle unter die Erfindung fallen.
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Claims (1)
- Ansprüchel.yMotorhalterung für einen Elektromotor, insbesondere für eine tragbare Werkzeugmaschine, gekennzeichnet durch ein zylindrisches Metallhalteelement (25) mit Einrichtungen zur Halterung eines Stators, durch eine Lagerhalterung (36) an einem Ende des Metallhalteelementes (25), während sein anderes Ende an einer Pührflache (39) befestigbar ist, und durch einstückig mit dem Metallhalteelement (25) ausgebildete Bürstenhalteraufnahmen (46).2.. Motorhalterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich ein Armteil (35) von der Lagerhalterung (36) zum im
wesentlichen zylindrischen Bereich des Metallhalteelementes erstreckt.3. Motorhalterung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein das Metallhalteelement (25) umgebendes isolierendes Gehäuse.k. Motorhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurchgekennzeichnet, daß am vorderen Ende der Maschine ein Lagerhalterungsteil und eine das Metallhalteelement aufnehmende
Fläche vorgesehen sind.2G9853/06885. Motorhalterung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Metallhalteelementes ein sich um dieses erstreckender Schulterbereich vorgesehen ist, und daß die Führfläche einen Absatz zur Aufnahme des Schulterbereiches aufweist. .6. Motorhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenhalteraufnahmen ein Paar radial verlaufender, einstückig mit dem Metallhalteelement ausgebildeter Lappen aufweist, von denen jeder die Halterung für einen Bürstenhalter bildet.7· Motorhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Metallhalteelement zur Führung der Kühlluft durch den Motor dient.8. Motorhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen zur Halterung des Stators eine Anzahl von Einbuchtungen im Metallhalteelement aufweisen.9. Motorhalterung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Metallhalteelementes (251) nach innen umbiegbare Lappen (60) vorgesehen sind, die mit im hinteren Bereich angeordneten Anschlägen (62) Anlagen für den Stator bilden.209853/0688
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