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Die
Erfindung betrifft eine Führungsschiene für eine Sägekette
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Eine
derartige Führungsschiene
ist an einer handgeführten
tragbaren Motorkettensäge
zwischen Kettenraddeckel und Motorgehäuse eingespannt gehalten oder
mittels einer Spannplatte an einer Baumerntemaschine, einer sogenannten
Harvester-Maschine, montiert.
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Die
DE 908 296 C offenbart
eine Führungsschiene,
in deren im Umfang ausgebildeter Führungsnut der umlaufenden Sägekette
Schmieröl
zugeführt
wird. Dieses tritt über
einen im Bereich des Nutbodens in die Führungsnut mündenden Ölzufuhrkanal ein, der von einem
unterhalb des Nutbodens liegenden Längskanal gespeist ist.
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Die
US 3,581,783 zeigt eine
Führungsschiene,
deren umlaufender Führungsnut über eine
seitliche Eintrittsöffnung
Schmieröl
zugeführt
ist, die in einer Außenseite
der Führungsschiene
liegt. Um eine bessere Schmierölaufnahme
im Bereich der Eintrittsöffnung
in der Führungsnut
zu gewährleisten,
ist am Boden der Führungsnut
ein Einsatzkörper ähnlich einer
Rampe oder Höcker
vorgesehen.
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Die
Ausbildung des Ölzufuhrkanals
ist zeit- und arbeitsaufwendig, insbesondere bei aus Vollmaterial
bestehenden Führungsschienen.
Da das Material der Führungsschiene
gehärtet
ist, sind zudem Spezialbohrer oder Spezialverfahren wie Erodieren, Lasern
oder dgl. zur Fertigung der Kanäle
notwendig.
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Ist
eine Eintrittsöffnung
noch relativ einfach als senkrecht zur Führungsschiene verlaufende, durchgehende
Bohrung zu fertigen, so ist das Einbringen eines unterhalb des Bodens
der Führungsnut liegenden Ölzufuhrkanals
durch die Breite der Führungsnut
behindert. So kann der Ölzufuhrkanal
im Durchmesser nicht größer als
die Breite der Führungsnut
ausgebildet werden, da er vom Umfang her parallel zur Ebene der
Führungsschiene
zu bohren oder zu erodieren ist. Würde er im Durchmesser größer als
die Breite der Führungsnut
ausgebildet, so würden
auch die Stege der Führungsnut
mit abgetragen, da das Werkzeug auf der Innenseite der Stege aufläuft. Auch
ein partielles Tieferschleifen der Führungsnut ist unbefriedigend,
da dadurch die Stegfestigkeit reduziert wird. So ist das Einbringen
der Ölkanäle sowohl
von der Gestaltung der Ölkanäle als auch
von der Lage der Ölkanäle stark
eingeschränkt.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsschiene derart auszubilden,
daß die zuführenden Ölkanäle in Lage,
Form und Größe weitgehend
frei wählbar
und dennoch leicht zu fertigen sind.
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Die
Aufgabe wird nach den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Durch
die Anordnung des Einsatzteils wird eine ansonsten nicht erreichbare
Gestaltungsfreiheit bei der Lage, der Form und der Größe sowohl
des Ölzufuhrkanals
als auch des speisenden Querkanals erzielt, wobei der Bearbeitungsaufwand
für eine
entsprechende Aussparung in der Führungsschiene und der Montageaufwand
des Einsatzteils in eine entsprechende Aussparung gering sind.
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Die
Aussparung kann als Durchbruch oder auch als Ansenkung bzw. Ausfräsung ausgebildet sein,
wobei der Einsatzteil jeweils entsprechend dick gewählt wird.
Ist die Dicke des Einsatzteils größer als die Tiefe der Aussparung
vorgesehen, wird beim Einspannen des das Einsatzteil aufweisenden
Endes der Führungsschiene
zwischen dem Anschluß und der
Spannplatte das Einsatzteil senkrecht zur Führungsschiene verpreßt, wodurch
in der Anlageebene ein dichter Anschluß des Querkanals an die Ölspeiseleitung
einer Schmierölpumpe
der Antriebseinheit erzielt ist.
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Bevorzugt
ist der Ölzufuhrkanal
im Einsatzteil selbst ausgebildet, wobei der Durchmesser des Ölzufuhrkanals
größer als
die Breite der Führungsnut ausgebildet
sein kann.
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Durch
eine Veränderung
des Querschnitts in Strömungsrichtung
des Ölzufuhrkanals
kann die Förderwirkung
gezielt beeinflußt
werden. Insbesondere kann der Ölzufuhrkanal
in Richtung der Laufrichtung der Sägekette geneigt liegen.
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In
besonderer Ausgestaltung der Erfindung ist die Aussparung mit einem
Hinterschnitt in zumindest einer Seitenfläche ausgebildet, in das das
mit einer entsprechenden Überhöhung versehene
Einsatzteil eingedrückt,
bevorzugt als Kunststoffteil eingespritzt, werden kann. Senkrecht
zur Ebene der Führungsschiene
ist so ein formschlüssiges
Ineinandergreifen gewährleistet,
wodurch ein unverlierbarer Halt gegeben ist.
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Es
kann ausreichend sein, das Einsatzteil mit geringem Übermaß zur Aussparung
auszubilden, so daß das
Einsatzteil kraftschlüssig
in der Aussparung gehalten ist. Bevorzugt ist ein Hinterschnitt
sowie ein Übermaß vorgesehen.
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Das
Einsatzteil kann zweckmäßig einteilig mit
in der Führungsnut
angeordneten Füllkörpern ausgebildet
sein, wobei die Füllkörper einen
im Bereich der Austrittsöffnung
des Ölzufuhrkanals
liegenden Stauraum begrenzen.
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Bevorzugt
besteht das Einsatzteil aus einem anderen Material wie der Grundkörper. Es
kann insbesondere als Kunststofformteil aus einem Elastomer, einer
Silikonmischung oder aus Gummi bestehen. Auch ist eine Ausführung als
Metalldruckgußteil aus
Aluminium oder dgl. Material zweckmäßig, wobei mit der Herstellung
gleich die entsprechenden Kanäle
ausgebildet werden können.
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Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ansprüchen. In
der Zeichnung sind nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 in
schematischer Ansicht und im Teilschnitt eine Motorkettensäge mit einer
erfindungsgemäßen Führungsschiene,
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2 eine
vergrößerte Teildarstellung
der Führungsschiene
nach 1 mit einem angeordneten Einsatzteil,
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3 einen
Schnitt längs
der Linie III-III in 2,
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4 in
vergrößerter Darstellung
einen rechteckigen Einsatzteil in einer Führungsschiene,
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5 in
vergrößerter Darstellung
einen scheibenförmigen
Einsatzteil in einer Führungsschiene,
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6 in
vergrößerter Darstellung
einen rechteckförmigen
Einsatzteil mit Einschnürung
in einer Führungsschiene,
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7 in
vergrößerter Darstellung
einen rechteckförmigen
Einsatzteil mit halbkreisförmig
gerundeten Schmalseiten und einseitigem Querkanal,
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8 einen
Schnitt längs
der Linie VIII-VIII in 7,
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9 in
vergrößerter Teildarstellung
einen verschlußdeckelartigen
Einsatzteil für
eine Ansenkung in einer Führungsschiene,
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10 einen
Schnitt längs
der Linie X-X in 9,
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10a einen Schnitt entsprechend 10 mit
im Grundkörper
verlängertem
Querkanal zur Ölzuführung,
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11 in
vergrößerter Darstellung
einen verschlußdeckelartigen
Einsatzteil anderer Ausführungsform,
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12 einen
Schnitt längs
der Linie XII-XII in 11,
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13 in
vergrößerter Teildarstellung
einen in eine hinterschnittene Aussparung eingedrückten Einsatzteil,
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14 einen
Schnitt längs
der Linie XIV-XIV in 13,
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15 einen
Einsatzteil mit einem in die Führungsnut
einragenden Kopfsteg und Hinterschnitt,
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16 einen
Schnitt längs
der Linie XVI-XVI in 15,
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17 ein
rechteckförmiges
Einsatzteil mit in die Führungsnut
eingreifenden Kopfsteg,
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18 einen
Schnitt längs
der Linie XVIII-XVIII in 17,
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19 in
vergrößerter Teildarstellung
ein einteilig mit in der Führungsnut
angeordneten Füllkörpern ausgebildetes
Einsatzteil,
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20 einen
Schnitt längs
der Linie XX-XX in 19,
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21 in
vergrößerter Darstellung
ein Einsatzteil mit zwei Ölzufuhrkanälen,
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22 ein
Schnitt längs
der Linie XXII-XXII in 21,
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23 ein
als Kastenhohlprofil ausgebildetes Einsatzteil in einer Führungsschiene,
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24 einen
Schnitt längs
der Linie XXIV-XXIV in 23,
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25 in
vergrößerter Teildarstellung
ein in Laufrichtung der Sägekette
geneigtes Einsatzteil mit verjüngtem Ölzufuhrkanal,
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26 einen
Schnitt längs
der Linie XXVI-XXVI in 25,
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27 einen
Schnitt durch ein weiteres Einsatzteil mit Querkanal und Ölzufuhrkanal,
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28 einen
Schnitt durch das Einsatzteil längs
der Linie XXVIII-XXVIII in 27.
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Die
erfindungsgemäße Führungsschiene 9 für eine Sägekette 10 ist
im Ausführungsbeispiel
an einer Motorkettensäge 1 angeordnet. Überwiegend ist
eine derartige Führungsschiene
an einer Baumerntemaschine, einer sogenannten Harvester-Maschine, vorgesehen,
wozu ein Einspannende der Führungsschiene
mit einer Spannplatte an einem Anschluß der Maschine montiert wird.
Die Führungsschiene
besteht aus einem schwertförmigen
Grundkörper 16,
in dessen Umfang 17 eine umlaufende Nut 11 zur
Führung
der Sägekette 10 eingebracht
ist. Die auf beiden Seiten der Führungsnut 11 verbleibenden Umfangsflächen 17.1 und 17.2 (3)
bilden Führungsflächen für die seitlichen
Schneidglieder 12 und Verbindungsglieder 14 der
Sägekette 10.
Die Schneidglieder 12 und die Verbindungsglieder 14 verbinden
Treibglieder 13, die mit Treibansätzen in die Führungsnut 11 einragen.
Die Treibglieder 13 wirken mit einem von einem Verbrennungsmotor 3 angetriebenen
Kettenrad zusammen, um die Sägeketten 10 in
Laufrichtung 15 umlaufend anzutreiben.
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Die
beispielhaft dargestellte Motorkettensäge 1 wird von einer
Bedienungsperson an einem hinteren, in Längsrichtung der Führungsschiene 9 ausgerichteten
Handgriff 4 und einem vorderen, das Motorgehäuse 2 quer überspannenden
Handgriff 7 getragen. Im hinteren Handgriff 4 ist
der Gashebel 5 und eine zugeordnete Gashebelsperre 6 angeordnet. Zwischen
dem vorderen Handgriff 7 und der Führungsschiene 9 ist
ein Handschutz 8 vorgesehen, der zugleich Auslöser für eine Sicherheitsbremseinrichtung
zum Stillsetzen der Sägekette 10 ist.
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Das
der Motorkettensäge 1 zugewandte Ende
der Führungsschiene 9 ist
im Ausführungsbeispiel
zwischen einem Kettenraddeckel 18 und dem Motorgehäuse 2 fest
eingespannt. Im Bereich des Einspannendes sind im Grundkörper 16 der
Führungsschiene 9 Öleintrittsöffnungen 20 vorgesehen, die
durch einen in der Führungsschiene 9 angeordneten
Querkanal 21 (3) gebildet sind. Der Querkanal 21 steht
mit einem Ölzufuhrkanal 22 in
Verbindung, der in die Führungsnut 11 mündet. Bevorzugt zweigt
der Ölzufuhrkanal 22 etwa
rechtwinklig vom Querkanal 21 ab und verläuft insbesondere
senkrecht zum Nutboden 23 der Führungsnut 11.
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Eine
nicht näher
dargestellte Ölpumpe
fördert über die Öleintrittsöffnung 20,
den Querkanal 21 und den Ölzufuhrkanal 22 Schmiermittel
in die Führungsnut 11.
Das Schmiermittel wird von den Ansätzen der Treibglieder 13 mitgenommen
und verteilt sich bei in Umlaufrichtung 15 laufender Sägekette aufgrund
der Fliehkraft über
die Kette selbst und schmiert deren Gelenkstellen sowie die Führungsflächen 17.1 und 17.2 auf
den Stegen 11.1 und 11.2 der Führungsnut 11. Durch
die Schmierung der Sägekette
und den Laufflächen
an der Führungsschiene 9 ist der
Verschleiß verringert
und eine gute Laufruhe erzielt.
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Wie
in den 2 und 3 dargestellt, ist der Querkanal 21 und
der Özufuhrkanal 22 in
einem vom Grundkörper 16 der
Führungsschiene 9 getrennt ausgebildeten
Einsatzteil 25 vorgesehen, welches in eine entsprechende
Aussparung 24 der Führungsschiene 9 eingesetzt
ist. Die Aussparung 24 kann dabei als zu beiden Außenseiten 9.1 und 9.2 der
Führungsschiene 9 offener
Durchbruch (3) ausgebildet sein, wobei sich
die Aussparung 24 – vgl. 2 – im wesentlichen
unterhalb des Nutbodens 23 der Führungsnut 11 erstreckt
und zur Führungsnut
offen ist. Die Dicke d des Einsatzteils 25 entspricht dabei im
wesentlichen der Tiefe t der Aussparung 24; vorzugsweise
ist die Dicke d geringfügig
größer als
die Tiefe t der Aussparung 24, wodurch sich auf beiden Außenseiten 9.1 und 9.2 der
Führungsschiene 9 ein Überstand
u des Einsatzteils 25 ergibt. Der Durchbruch ist insbesondere
mittels Laser ausgeschnitten.
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Das
Einsatzteil 24 ist aus einem anderen Material gefertigt
als die insbesondere aus Vollmaterial bestehende Führungsschiene 9.
Das Einsatzteil 24 besteht vorzugsweise aus einem Kunststofformteil (Elastomer,
Silikonmischung, Gummi) oder Metalldruckgußteil (Aluminium, Magnesium).
Aufgrund des Überstandes
u wird beim Einspannen des hinteren Endes der Führungsschiene zwischen einem
Anschluß (z.
B. das Motorgehäuse 2)
und einer Spannplatte (z. B. der Kettenraddeckel 18) das
Einsatzteil 25 gestaucht, so daß das Einsatzteil 25 flüssigkeitsdicht
eingespannt liegt. Es ist ein dichter Anschluß der Öleintrittsöffnung 20 an die Schmierölzuführung gewährleistet.
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Das
Einsatzteil 25 wird in seinen Außenabmessungen bevorzugt mit Übermaß zur Aussparung 24 vorgesehen,
so daß das Einsatzteil 25 beim
Eindrücken
in die Aussparung 24 in der Ebene der Führungsschiene 9 gestaucht
wird; dadurch ist ein fester, unverlierbarer Sitz des Einsatzteils 25 in
der Aussparung 24 der Führungsschiene 9 geben.
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Die
Aussparung 24 ragt – wie 2 zeigt – bis in
die Führungsnut 11 hinein,
so daß der
im Einsatzteil 25 ausgebildete Ölzufuhrkanal 22 unmittelbar in
die Führungsnut 11 mündet, bevorzugt
oberhalb des Nutbodens 23. Hierzu ragt das Einsatzteil 25 bevorzugt
in die Führungsnut 11 herein.
Um das in die Führungsnut 11 austretende
Schmieröl
im Bereich der Austrittsöffnung
des Ölzufuhrkanals 22 zu
halten, sind in Längsrichtung
der Führungsnut 11 vor
und hinter dem Einsatzteil 25 Füllkörper 19.1 und 19.2 in der
Führungsnut 11 vorgesehen.
Die Füllkörper begrenzen
einen Stauraum 19.3, in den der Ölzufuhrkanal 22 mündet. Dabei
kann sich der Ölzufuhrkanal 22 in
Richtung auf seine Mündung
leicht trichterförmig erweitern,
vorzugsweise konisch erweitern.
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Die
Form des Einsatzteils 25 entspricht der Aussparung 24 selbst;
im Ausführungsbeispiel
nach den 2 bis 5 ist der
im Einsatzteil 25 ausgebildete Querkanal 21 zu
beiden Außenseiten 9.1 und 9.2 der
Führungsschiene 9 offen;
der Querschnitt des Ölzufuhrkanals 22 entspricht
etwa einem abgeflachten Kreis. Bevorzugt ist das Einsatzteil 25 symmetrisch
zu einer Längsmittelebene 29 der
Führungsschiene 9 ausgebildet;
eine zu dieser Ebene unsymmetrische Ausbildung kann zweckmäßig sein
(9 bis 12).
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Die
Grundform des Einsatzteils 25 besteht aus einem quaderförmigen Grundkörper, wie
er z. B. in 4 dargestellt ist. Ein derartiger
quaderförmiger Grundkörper mit
rechteckigen Flachseiten kann auf halber Länge eine Einschnürung aufweisen,
wie 6 zeigt. Bevorzugt weist der Grundkörper in
Umfangsrichtung gerundete Schmalseiten (2) auf; vorzugsweise
sind die Schmalseiten durch Halbkreise gebildet. In einer weiteren
Ausführungform
nach 5 hat das Einsatzteil 25 die Form einer
Kreisscheibe.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 7 und 8 ist der
Querkanal 21 als von einer Außenseite 9.2 der Führungsschiene 9 ausgehender
Sackkanal ausgebildet, von dem der Ölzufuhrkanal 22 zur
Führungsnut 11 abzweigt.
Im übrigen
ist das Einsatzteil 25 entsprechend dem Ausführungsbeispiel
nach den 2 und 3 ausgebildet.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 9 und 10 ist
die Aussparung 24 als Ansenkung vorgesehen, deren Tiefe
t größer als
die halbe Dicke D aber geringer als die Dicke D der Führungsschiene 9 ist.
Die als Ansenkung ausgebildete Aussparung 24 ist von der
Außenseite 9.2 der
Führungsschiene 9 eingearbeitet,
vorzugsweise gefräst.
Auf der der Aussparung zugewandten Seite trägt das Einsatzteil 25 einen
umlaufenden Rand 26, der zur Führungsnut 11 hin offen
ist. Der umlaufende Rand 26 begrenzt den Ölzufuhrkanal 22;
dieser ist zwischen dem Einsatzteil 25 und dem Boden 27 der
Aussparung 24 gebildet. Der Querkanal 21 ist dabei
im Einsatzteil 25 ausgebildet. Somit ist lediglich auf
der Außenseite 9.2 eine am
Einsatzteil 25 vorgesehene Öleintrittsöffnung 20 vorhanden.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach 10a ist auf beiden Außenseiten 9.1 und 9.2 der
Führungsschiene 9 eine Öleintrittsöffnung 20 vorgesehen.
Das Einsatzteil 25 ist identisch dem Ausführungsbeispiel nach 10 gestaltet.
Der Querkanal 21 besteht dabei aus einem ersten, im Einsatzteil 25 ausgebildeten Abschnitt 21.1 und
einem zweiten, gleichachsig zu diesem Abschnitt 21.1 ausgebildeten
Abschnitt 21.2, der im Grundkörper 16 der Führungsschiene 9 eingebracht
ist. Es kann zweckmäßig sein,
den Durchmesser des in der Führungsschiene 9 ausgebildeten
Abschnitts 21.2 des Querkanals 21 geringfügig größer auszubilden
als den des Abschnitts 21.1 im Einsatzteil 25.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 11 und 12 ist
das Einsatzteil 25 als Verschlußplatte einer von der Außenseite 9.2 eingebrachten
Ansenkung ausgebildet. Die Tiefe der als Ansenkung ausgebildeten
Aussparung 24 entspricht etwa der Stegbreite b eines Steges 11.2 der
Führungsnut 11.
Ansonsten entspricht die Gestaltung dem Ausführungsbeispiel nach 10a.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach den 13 und 14 entspricht
vom Grundaufbau dem nach den 2 und 3.
In Abweichung ist die als Durchbruch ausgebildete Aussparung 24 mit
einem Hinterschnitt 28 der Tiefe h ausgebildet. Der vorzugsweise
umlaufende Hinterschnitt liegt etwa symmetrisch zu der Längsmittelebene 29 des
Grundkörpers 16 der
Führungsschiene 9.
Das entsprechend der Aussparung ausgebildete Einsatzteil 25 greift
mit einem überhöhten, umlaufenden
Rand 30 in den Hinterschnitt 28 ein, wodurch das
Einsatzteil 25 senkrecht zur Ebene der Führungsschiene 9 formschlüssig im
Grundkörper 16 gehalten
ist.
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Es
kann zweckmäßig sein,
den Hinterschnitt nur auf einander gegenüberliegenden Seiten des rechteckförmigen Grundkörpers des
Einsatzteils 25 anzuordnen, wie dies in den 15 und 16 dargestellt
ist. Das Einsatzteil weist an seinem der Führungsnut 11 zugewandten
Ende einen Kopfsteg 31 auf, der bevorzugt kraftschlüssig zwischen
die Stege 11.1 und 11.2 der Führungsnut 11 greift.
Auf der dem Kopfsteg 31 gegenüberliegenden Seite ist entsprechend
dem Ausführungsbeispiel
der 13 und 14 ein überhöhter Rand 30 vorgesehen,
der in einen in der Seitenfläche
der Aussparung 24 eingearbeiteten Hinterschnitt 28 eingreift.
Der Hinterschnitt 28 liegt symmetrisch zur Längsmittelebene 29 des Grundkörpers 16 der
Führungsschiene 9.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 17 und 18 ist
ausschließlich
auf der der Führungsnut 11 zugewandten
Seite des Einsatzteils 25 ein Kopfsteg 31 angeordnet,
der form- und kraftschlüssig zwischen
die Stege 11.1 und 11.2 der Führungsnut 11 eingreift.
Bereits die Anordnung eines derartigen Kopfsteges 31 gewährleistet
einen sicheren Halt des Einsatzteils 25, auch wenn dieses
nicht mit Übermaß ausgebildet
ist oder aufgrund von Alterungsprozessen der aus Kunststoff, einer
Silikonmischung oder Gummi bestehende Einsatz 25 schrumpfen
sollte.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 19 und 20 ist
das im wesentlichen wie im Ausführungsbeispiel
nach den 2 und 3 ausgebildete
Einsatzteil 25 einteilig mit den Füllkörpern 19.1 und 19.2 ausgebildet,
wobei zwischen den Füllkörpern ein
durch eine Vertiefung im Einsatzteil 25 ausgebildeter Stauraum 19.3 vorgesehen
ist. Die Dicke der Füllkörper 19.1 und 19.2 entspricht
dabei bevorzugt der Dicke des Einsatzteils 25.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 21 und 22 erstreckt
sich das Einsatzteil 25 über einen Längsabschnitt der Führungsnut 11,
wobei das Einsatzteil einen Ölzufuhrkanal 22.1 aufweist,
der in Laufrichtung 15 der Sägekette geneigt liegt. Zweckmäßig ist
neben dem Ölzufuhrkanal 22.1 ein
weiterer Ölzufuhrkanal 22 angeordnet,
der im wesentlichen rechtwinklig in die Führungsnut 11 mündet. Das
Einsatzteil 25 hat im Ausführungsbeispiel nach den 21 und 22 etwa
die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit unterschiedlichen Seitenlängen.
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Das
Ausführungsbeispiel
nach den 23 und 24 zeigt
ein als kastenähnliches
Hohlprofil 32 ausgebildetes Einsatzteil 25. Dieses
Kastenhohlprofil 32 mündet
auf gegenüberliegenden
Seiten in die Führungsnut 11 der
Führungsschiene 9 ein.
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Das
Kastenhohlprofil 32 ist dabei im wesentlichen U-förmig ausgebildet,
wobei das U symmetrisch zur Längsmittelachse 33 der
Führungsschiene 9 liegt.
Die freien Schenkel des U's
sind in Richtung auf die Führungsnut 11 abgebogen
und münden
zwischen Füllkörper 19.1 und 19.2 in
die Führungsnut 11 aus.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 25 uns 26 liegt
das Einsatzteil selbst in Laufrichtung 15 der Sägekette
geneigt. Vorzugsweise weist es einen langgestreckten, sich verjüngenden,
insbesondere konisch verjüngenden Ölzufuhrkanal 22.2 auf. Dabei
ist die Mündung
des Ölzufuhrkanals 22 oberhalb
des Nutbodens 23 im Durchmesser geringer als die Breite
B der Führungsnut 11.
Durch die Anordnung im Einsatzteil 25 kann der Querkanal
und der Ölzufuhrkanal
mit unterschiedlichen Querschnitten, den jeweiligen Betriebsbedingungen
angepaßt,
ausgebildet sein.
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Bevorzugt
ist der Ölzufuhrkanal 22 im
Durchmesser größer als
die Breite B der Führungsnut 11 ausgebildet,
wie dies in den 2 bis 8 dargestellt
ist.
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Im
Ausführungsbeispiel
nach den 27 und 28 hat
der Grundkörper
des Einsatzteiles 25 im wesentlichen quaderförmige Gestalt.
Er besteht aus einem halbzylindrischen Fußteil 40 und einem
an die Flachseite anschließenden
gestreckten Kopfteil 41, welches sich zu seinem freien
Ende 42 verjüngt. Die
Längsmittelachse 43 des
Querkanals 21 liegt deckungsgleich mit dem Kreismittelpunkt
des Fußteils 40;
rechtwinklig zur Längsmittelachse 43 steht
die Längsmittelachse 29 des Ölzufuhrkanals 22,
welche auch in der Symmetrieebene 44 des Einsatzteils 25 liegt.
In Umfangsrichtung sind die Schmalseiten des Einsatzteils 25 gerundet
ausgebildet, wobei die Mündung 45 des Ölzufuhrkanals 22 in
einer Ebene liegt, auf welcher die Längsmittelachse 29 bevorzugt
senkrecht steht. Die Längsseiten 46 des
Einsatz teils 25 liegen unter einem Winkel 47 zur
Tangente 48 an den Fußteil 40;
der umlaufende Umfangsrand 49 des Einsatzteiles 25 ist
angefast. Der Querkanal 21 und der Ölzufuhrkanal 22 sind
zylindrisch ausgebildet. Der Durchmesser des Querkanals 21 ist
größer als
der des Ölzufuhrkanals
vorgesehen.