DE19844016A1 - Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge - Google Patents
Schneidgarnitur für eine MotorkettensägeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge, bestehend aus einer Führungsschiene (9) mit einer umfangsseitigen Führungsnut (11), in der eine in Längsrichtung (19) der Führungsschiene (9) umlaufende Sägekette (10) geführt und gehalten ist. Die Sägekette (10) ist aus mittleren Treibgliedern (13), seitlichen Verbindungsgliedern (14) und Schneidgliedern (12) zusammengesetzt, die über quer zur Laufrichtung (15) der Sägekette (10) liegende Bolzen (21) gelenkig miteinander verbunden sind. Jedes Schneidglied (12) weist eine einer Kettenlängsseite zugewandte Seitenschneide (22) und eine daran anschließende, quer zur Kettenlängsrichtung (19) liegende Dachschneide (23) auf, an die sich ein entgegen der Laufrichtung (15) der Sägekette (10) erstreckendes Schneidzahndach (24) anschließt. Der Übergang zwischen der Dachschneide (23) und der Seitenschneide (22) ist als in Kettenlaufrichtung (15) voreilende Schneidspitze (25) ausgebildet. Um bei guter Spanabfuhr eine hohe Standzeit zu erzielen, ist in der Dachschneide (23) eine weitere Schneidspitze (125) ausgebildet, die quer zur Kettenlängsrichtung (19) mit seitlichem Abstand (a) zur voreilenden Schneidspitze (25) liegt und dieser nachläuft.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schneidgarnitur für eine Motor
kettensäge bestehend aus einer Führungsschiene mit einer
umfangsseitigen Führungsnut und einer darin umlaufenden
Sägekette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-A 2,622,636 ist eine Sägekette mit versetzt
rechts und links angeordneten Hobelzähnen bekannt, die je
weils an einem zur äußeren Längsseite ausgestellten Trag
steg mit über die Längsmittelachse der Sägekette abge
winkeltem Schneidzahndach ausgebildet sind. Die in Lauf
richtung vordere Kante des Seitenabschnittes des Schneid
glieds ist dabei als Seitenschneide, die vordere Kante des
abgewinkelten Schneidzahndaches als Dachschneide ausge
bildet. Die Seitenschneide und die Dachschneide schließen
in einem Übergang aneinander an und bilden eine aufgrund
der gewählten Freiwinkel vorlaufende gerundete oder spitz
winklige Schneidspitze, welche die Schnittleistung wesent
lich bestimmt. Um den Schnitteingriff zu begrenzen, ist den
Schneidzähnen ein vorlaufender Tiefenbegrenzer zugeordnet.
Mit derartigen Schneidgliedern ausgebildete Sägeketten zer
spanen das Schnittgut mit relativ großen Spänen, die wäh
rend des Schnittes aus der Schnittnut abzufördern sind.
Dies kann aufgrund der großen Späne zu Verstopfungen füh
ren, welche Leistungseinbußen zur Folge haben. Kommt der
vorlaufende Schneidbereich, zum Beispiel die Schneidspitze,
mit stark abrasivem Material in Kontakt, stumpft sie rela
tiv rasch ab, was zu einem signifikanten Abfall der
Schnittleistung führt. Die Sägekette ist vorzeitig nachzu
schärfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneid
garnitur der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß
über eine hohe Standzeit eine weitgehend gleichmäßig hohe
Schnittleistung bei sicherem Abfördern des Spangutes gege
ben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung zumindest einer weiteren, nachlaufen
den Schneidspitze an der Dachschneide sind zwei voneinander
getrennte Schnittzonen gebildet, in denen jeweils ein
schmaler Span geschnitten wird. Das an dem erfindungs
gemäßen Schneidzahn anfallende Spangut kann somit schmaler
sein, wodurch ein leichterer Abtransport der Späne aus der
Schnittnut bei geringer Neigung zur Verstopfung erzielt
ist. Darüber hinaus kann durch normalen Verschleiß oder bei
einem Auftreffen auf abrasives Material im wesentlichen die
vorlaufende oder auch die nachlaufende Schneidspitze
frühzeitig geschädigt werden; an der dann noch vorhandenen
intakten Schneidspitze ist somit über eine hohe Standzeit
eine noch ausreichende Schärfe zur Erzielung einer vertret
baren Schnittleistung gegeben. Bei Wegfall oder Ausfall
einer Schneidspitze fällt nicht der ganze Schneidzahn aus,
sondern im Bereich der weiteren Schneidspitze ist noch eine
optimale Schnittleistung gegeben.
Darüber hinaus ergibt sich durch die Gestalt des Zahndaches
des erfindungsgemäßen Schneidzahns eine stabile Zahnführung
in der Schnittfuge, was einen ruhigen Lauf der Sägekette
zur Folge hat.
Bevorzugt ist die nachlaufende Schneidspitze an der Seiten
flanke einer in dem Schneidzahndach ausgebildeten, vorzugs
weise eingeprägten Längsnut ausgebildet, wobei die Seiten
flanke mit der Kettenlängsseite einen Freiwinkel begrenzt.
Die Längsnut ist dabei im Schnitt etwa V-förmig gestaltet,
wobei die Schneidspitze - sowohl die vorlaufende als auch
die nachlaufende - gerundet oder spitzwinklig sein kann.
Um einen ruhigen Schnitteingriff und einen weitgehend quer
kräftefreien Schnitt zu gewährleisten, ist vorgesehen, die
seitlichen Freiwinkel an allen Schneidspitzen gleich auszu
bilden, etwa in einem Winkelbereich von 2-4°.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite
ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der
nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele
der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße
Schneidgarnitur an einer Motorkettensäge,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Schneidglied einer Säge
kette nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht des Schneidglieds nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Frontansicht auf ein Schneidglied anderer Aus
führungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Schneidglied einer weiteren
Ausführungsform,
Fig. 6 eine Frontansicht des Schneidglieds nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein nächstes Ausführungs
beispiel eines erfindungsgemäßen Schneidglieds,
Fig. 8 eine Frontansicht des Schneidglieds nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schneidgarnitur 16
für eine Motorkettensäge besteht aus einer Führungsschiene
9 mit einer in deren Außenumfang vorgesehenen Führungsnut
11, in die Treibansätze von mittleren Treibgliedern 13
einer Sägekette 10 eingreifen. Die im Ausführungsbeispiel
gezeigte Sägekette 10 besteht aus mittleren Treibgliedern
13, seitlichen Verbindungsgliedern 14 und zum Beispiel ver
setzt und abwechselnd rechts und links der Sägekette 10
liegenden Verbindungsgliedern, die als Schneidglieder 12
ausgebildet sind. Die Sägekette 10 wird von einem unter
einem Kettenraddeckel 18 umlaufenden Kettenritzel auf der
Führungsschiene 9 in Längsrichtung 19 umlaufend ange
trieben, wobei sie durch die in die Führungsnut 11 ein
greifenden Treibglieder 13 geführt und gehalten ist. Die
seitlich neben den Treibgliedern 13 angeordneten Ver
bindungsglieder 14 bzw. Schneidglieder 12 sind auf neben
der Führungsnut 11 ausgebildeten Führungsflächen 17 glei
tend abgestützt. Zur Senkung der Reibung zwischen der Säge
kette 10 und der Führungsschiene 9 wird in die Führungsnut
11 über eine Ölbohrung 12 Schmiermittel, insbesondere bio
logisch abbaubares Öl, zugeführt.
Das unter dem Kettenraddeckel 18 liegende Kettenritzel wird
von einem Verbrennungsmotor 3 angetrieben, der in einem Ge
häuse 2 der Motorkettensäge 1 angeordnet ist. Das Gehäuse 2
weist einen hinteren Handgriff sowie einen oberen, bügel
förmigen Handgriff 7 auf, die zum Tragen und Führen der
Motorkettensäge bestimmt sind. In Richtung der Führungs
schiene 9 ist vor dem bügelartigen oberen Handgriff 7 ein
Handschutz 8 angeordnet, über den eine nicht näher darge
stellte Sicherheitsbremseinrichtung für die Sägekette 10
betätigbar ist. Im hinteren Handgriff 4 ist der Gashebel 5
für den Verbrennungsmotor vorgesehen; dem Gashebel 5 ist
eine Gashebelsperre 6 zugeordnet.
Die Treibglieder 13 und Verbindungsglieder 14 sowie die
Schneidglieder 12 sind über quer zur Laufrichtung 15 der
Sägekette 10 liegende Kettenbolzen 21 gelenkig miteinander
verbunden. Die Schneidglieder können nicht nur an Ver
bindungsgliedern 14, sondern auch an Treibgliedern 13 aus
gebildet sein.
In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel
eines Schneidgliedes der erfindungsgemäßen Schneidgarnitur
dargestellt. Das Schneidglied 12 besteht aus einem steg
förmigen Grundkörper 26, an dem ein in Laufrichtung 15
vorne liegender Tiefenbegrenzer 27 ausgebildet ist, der
ausweislich Fig. 3 quer zur Kettenlängsrichtung 19 abge
winkelt und in Kettenlaufrichtung 15 winklig angestellt
ist.
An dem in Kettenlaufrichtung 15 hinteren Endabschnitt des
Grundkörpers 26 ist an einem Tragsteg 28 ein Schneidzahn 29
ausgebildet. Der Tragsteg 28 ist Teil des Grundkörpers 26
und aus dessen Ebene zur Kettenaußenseite ausgestellt. Der
Tragsteg 28 hält an seinem freien Ende eine Seitenschneide
22, die an der in Laufrichtung 15 vorne liegenden Kante
eines Seitenabschnitts 30 des Schneidzahns 29 ausgebildet
ist. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, liegt der Seitenabschnitt
30 mit einem seitlichen Freiwinkel 31 von etwa 2-4° zur
Kettenlaufrichtung 15; die Seitenschneide 22 liegt ferner
mit einem vertikalen Freiwinkel 32 von etwa 2-4° zur
Kettenaußenseite bzw. zur Laufrichtung 15.
An dem am weitesten oben liegenden Ende der Seitenschneide
22 schließt eine aus Abschnitten 23a, 23b zusammengesetzte
Dachschneide 23 an, welche quer zur Laufrichtung 15 einen
Freiwinkel 33 zeigt. Entgegen der Kettenlaufrichtung 15
schließt an die Dachschneide 23 ein aus Abschnitten 24a,
24b bestehendes Schneidzahndach 24 an, welches entgegen der
Kettenlaufrichtung 15 abfällt, somit auch das Schneidzahn
dach 24 einen mit dem Nutgrund einer Schnittnut begrenzten
Freiwinkel von circa 7° aufweist.
Die Seitenschneide 22 und der Abschnitt 23a der Dach
schneide 23 schließen an einem Übergang aneinander an, wo
bei der Übergang als in Kettenlaufrichtung 15 voreilende
Schneidspitze 25 ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist mit
seitlichem Abstand a quer zur Kettenlängsrichtung 15 in der
Dachschneide 23 eine weitere Schneidspitze 125 ausgebildet,
so daß der Schneidzahn 29 eine voreilende Schneidspitze 25
und eine nachlaufende Schneidspitze 125 aufweist.
Die nachlaufende Schneidspitze 125 ist bevorzugt an einer
Seitenflanke 35 einer im Schneidzahndach 24 ausgebildeten
Längsnut 36 vorgesehen, die das Schneidzahndach 24 in Ab
schnitte 24a und 24b unterteilt. Die Längsnut 36 ist auf
der dem Grundkörper 26 abgewandten Seite des Schneidzahn
daches 24 vorgesehen und verläuft unter einem Winkel 31
schräg zur Laufrichtung 15; das in Laufrichtung vordere
Ende liegt näher an der äußeren Kettenlängsseite als das
nachlaufende Ende. Die Längsnut 36 ist insbesondere einge
prägt, wodurch auch eine Versteifung des Schneidzahndaches
24 gegeben ist. Dabei hat die Längsnut 36 im Schnitt etwa
V-förmige Gestalt, und die Seitenflanke 35 bildet mit der
äußeren Kettenlängsseite einen vertikalen Freiwinkel 32,
der dem Freiwinkel der Seitenschneide 22 der vorlaufenden
Schneidspitze 25 entspricht. Die in Laufrichtung vordere
Kante der Seitenflanke 35 ist als Seitenschneide 122 vor
gesehen, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit der
Dachschneide 23 einen spitzen Winkel 37 einschließt, also
einen Meißelzahn/Rundzahn, Hobelzahn oder dgl. bildet. Die
vorlaufende Schneidspitze 25 ist mit einem Radius R ge
rundet. Es sind viele Schneidformen möglich, zum Beispiel
auch Kombinationen aus Hobelzahn und Meißelzahn.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind die
Schneidspitzen 25 und 125 somit unterschiedlich ausge
bildet. Dabei liegt die nachlaufende, zweite Schneidspitze
125 etwa auf der Höhe des Grundkörpers 26, wie sich insbe
sondere aus Fig. 2 ergibt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 entspricht dem nach
Fig. 3, wobei jedoch die vorlaufende Schneidspitze 25
spitzwinklig und die nachlaufende Schneidspitze 125 ge
rundet ausgebildet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 entspricht im
Grundaufbau dem nach den Fig. 2 bis 4, weshalb für gleiche
Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Die voreilende Schneidspitze 25 ist - entsprechend der Ge
staltung nach Fig. 4 - im Ausführungsbeispiel nach den Fig.
5 und 6 als spitzwinkliger Übergang ausgebildet; es handelt
sich somit um einen Meißelzahn.
Über die quer zur Kettenlängsrichtung 19 gemessene Länge 1
der Dachschneide 23 sind mehrere nachlaufende Schneid
spitzen 125, 225 vorgesehen, welche bevorzugt äquidistante
Abstände b voneinander haben. Dabei sind alle Schneid
spitzen 25, 125, 225 gleich ausgebildet. Die mit seitlichem
Abstand b zur voreilenden Schneidspitze 25 liegende nach
laufende Schneidspitze 125 eilt ihrerseits der dritten
Schneidspitze 225 vor; die Schneidspitze 225 läuft somit
der zweiten, mittleren Schneidspitze 125 nach. Dies ergibt
sich aus der Draufsicht nach Fig. 5.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 entspricht
vom Grundaufbau dem nach den Fig. 5 und 6, weshalb für
gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Das als
Meißelzahn ausgebildete Schneidglied 12 weist quer zur
Kettenlängsrichtung 19 mehrere nachlaufende Schneidspitzen
125, 225 in der aus Abschnitten 23a, 23b, 23c zusammen
gesetzten Dachschneide 23 auf, wobei die erste Schneid
spitze 25 und die zweite Schneidspitze 225 gleich ausge
bildet sind, im gezeigten Ausführungsbeispiel spitzwinklig.
Die mittlere Schneidspitze 125 ist mit einer Rundung R
versehen; die einander benachbarten Schneidspitzen sind
somit jeweils unterschiedlich ausgebildet.
Um auch an den nachlaufenden Schneidspitzen die erfindungs
gemäß gewünschte Schneidwirkung zu erzielen, weisen diese
in gleicher Weise wie die vorlaufende Schneidspitze 25
Freiwinkel auf. Zweckmäßig sind die seitlichen Freiwinkel
31 und die vertikalen Freiwinkel 32 aller Schneidspitzen
25, 125, 225 gleich.
Werden eine Vielzahl von Schneidspitzen vorgesehen, erhält
die vorlaufende Kante des Schneidzahndaches eine säge
zahnähnliche Gestalt wie eine Haifisch-Zahnreihe; auch eine
wellenartige Ausbildung ähnlich einem Wellenschliff kann
vorteilhaft sein.
Claims (13)
1. Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge, bestehend aus
einer Führungsschiene (9) mit einer umfangsseitigen
Führungsnut (11), in der eine in Längsrichtung (19) der
Führungsschiene (9) umlaufende Sägekette (10) geführt
und gehalten ist, und die Sägekette (10) mittlere
Treibglieder (23), seitliche Verbindungsglieder (24)
und Schneidglieder (12) aufweist, die über quer zur
Laufrichtung (15) der Sägekette (10) liegende Bolzen
(21) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die
Treibglieder (13) mit Ansätzen in die Führungsnut (11)
eingreifen und Verbindungsglieder (14) auf neben der
Führungsnut (11) liegenden Führungsflächen (17) glei
tend abgestützt sind, und jedes Schneidglied (12) eine
einer Kettenlängsseite zugeordnete Seitenschneide (22)
und eine daran anschließende, quer zur Kettenlängs
richtung (19) liegende Dachschneide (23) aufweist, an
die sich ein entgegen der Laufrichtung (15) der Säge
kette (10) erstreckendes Schneidzahndach (24) an
schließt, wobei der Übergang zwischen der Dachschneide
(23) und der Seitenschneide (22) als in Kettenlauf
richtung (15) voreilende Schneidspitze (25) ausgebildet
ist,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Dachschneide (23)
eine weitere Schneidspitze (225) ausgebildet ist, die
quer zur Kettenlängsrichtung (19) mit seitlichem Ab
stand (a) zur voreilenden Schneidspitze (25) liegt und
dieser nachläuft.
2. Schneidgarnitur nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die nachlaufende Schneid
spitze (125) an der Seitenflanke (35) einer in dem
Schneidzahndach (24) ausgebildeten, vorzugsweise einge
prägten Längsnut (36) ausgebildet ist.
3. Schneidgarnitur nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanke (35) mit
der Ebene des Grundkörpers (26) des Schneidgliedes (12)
einen Freiwinkel (32) einschließt.
4. Schneidgarnitur nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (36) im
Schnitt etwa V-förmig ist.
5. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (36) entgegen
der Laufrichtung (15) unter einem Winkel (31) zum
Treibglied (13) verläuft.
6. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitze (25, 125,
225) gerundet ist.
7. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitze (25, 125,
225) spitzwinklig ist.
8. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß über die quer zur Ketten
längsrichtung (19) gemessene Länge (1) der Dachschneide
(23) mehrere nachlaufende Schneidspitzen (125, 225) mit
vorzugsweise etwa äquidistanten Abständen (b) vorge
sehen sind.
9. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß eine nachlaufende Schneid
spitze (125) etwa auf der Höhe des Grundkörpers (26)
des Schneidzahns (29) liegt.
10. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidspitzen (25,
125, 225) eines Schneidzahns (29) gleich ausgebildet
sind.
11. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitzen (25,
125, 225) eines Schneidzahns (29) unterschiedlich, vor
zugsweise einander benachbarte Schneidspitzen (25, 125;
125; 225) unterschiedlich ausgebildet sind.
12. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Freiwinkel (31, 32) der
Schneidspitzen (25, 125, 225) etwa gleich sind.
13. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine im Schneidzahndach
(24) ausgebildete Längskante (34) etwa parallel zur
Kettenlaufrichtung liegt.
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- 1998-09-25 DE DE1998144016 patent/DE19844016A1/de not_active Withdrawn
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1999
- 1999-09-23 FR FR9911887A patent/FR2783739A1/fr not_active Withdrawn
- 1999-09-27 JP JP11273074A patent/JP2000107936A/ja active Pending
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