DE19844016A1 - Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge - Google Patents

Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B33/00Sawing tools for saw mills, sawing machines, or sawing devices
    • B27B33/14Saw chains
    • B27B33/142Cutter elements

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge, bestehend aus einer Führungsschiene (9) mit einer umfangsseitigen Führungsnut (11), in der eine in Längsrichtung (19) der Führungsschiene (9) umlaufende Sägekette (10) geführt und gehalten ist. Die Sägekette (10) ist aus mittleren Treibgliedern (13), seitlichen Verbindungsgliedern (14) und Schneidgliedern (12) zusammengesetzt, die über quer zur Laufrichtung (15) der Sägekette (10) liegende Bolzen (21) gelenkig miteinander verbunden sind. Jedes Schneidglied (12) weist eine einer Kettenlängsseite zugewandte Seitenschneide (22) und eine daran anschließende, quer zur Kettenlängsrichtung (19) liegende Dachschneide (23) auf, an die sich ein entgegen der Laufrichtung (15) der Sägekette (10) erstreckendes Schneidzahndach (24) anschließt. Der Übergang zwischen der Dachschneide (23) und der Seitenschneide (22) ist als in Kettenlaufrichtung (15) voreilende Schneidspitze (25) ausgebildet. Um bei guter Spanabfuhr eine hohe Standzeit zu erzielen, ist in der Dachschneide (23) eine weitere Schneidspitze (125) ausgebildet, die quer zur Kettenlängsrichtung (19) mit seitlichem Abstand (a) zur voreilenden Schneidspitze (25) liegt und dieser nachläuft.

Description

Die Erfindung betrifft eine Schneidgarnitur für eine Motor­ kettensäge bestehend aus einer Führungsschiene mit einer umfangsseitigen Führungsnut und einer darin umlaufenden Sägekette nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US-A 2,622,636 ist eine Sägekette mit versetzt rechts und links angeordneten Hobelzähnen bekannt, die je­ weils an einem zur äußeren Längsseite ausgestellten Trag­ steg mit über die Längsmittelachse der Sägekette abge­ winkeltem Schneidzahndach ausgebildet sind. Die in Lauf­ richtung vordere Kante des Seitenabschnittes des Schneid­ glieds ist dabei als Seitenschneide, die vordere Kante des abgewinkelten Schneidzahndaches als Dachschneide ausge­ bildet. Die Seitenschneide und die Dachschneide schließen in einem Übergang aneinander an und bilden eine aufgrund der gewählten Freiwinkel vorlaufende gerundete oder spitz­ winklige Schneidspitze, welche die Schnittleistung wesent­ lich bestimmt. Um den Schnitteingriff zu begrenzen, ist den Schneidzähnen ein vorlaufender Tiefenbegrenzer zugeordnet.
Mit derartigen Schneidgliedern ausgebildete Sägeketten zer­ spanen das Schnittgut mit relativ großen Spänen, die wäh­ rend des Schnittes aus der Schnittnut abzufördern sind. Dies kann aufgrund der großen Späne zu Verstopfungen füh­ ren, welche Leistungseinbußen zur Folge haben. Kommt der vorlaufende Schneidbereich, zum Beispiel die Schneidspitze, mit stark abrasivem Material in Kontakt, stumpft sie rela­ tiv rasch ab, was zu einem signifikanten Abfall der Schnittleistung führt. Die Sägekette ist vorzeitig nachzu­ schärfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schneid­ garnitur der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, daß über eine hohe Standzeit eine weitgehend gleichmäßig hohe Schnittleistung bei sicherem Abfördern des Spangutes gege­ ben ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Ausbildung zumindest einer weiteren, nachlaufen­ den Schneidspitze an der Dachschneide sind zwei voneinander getrennte Schnittzonen gebildet, in denen jeweils ein schmaler Span geschnitten wird. Das an dem erfindungs­ gemäßen Schneidzahn anfallende Spangut kann somit schmaler sein, wodurch ein leichterer Abtransport der Späne aus der Schnittnut bei geringer Neigung zur Verstopfung erzielt ist. Darüber hinaus kann durch normalen Verschleiß oder bei einem Auftreffen auf abrasives Material im wesentlichen die vorlaufende oder auch die nachlaufende Schneidspitze frühzeitig geschädigt werden; an der dann noch vorhandenen intakten Schneidspitze ist somit über eine hohe Standzeit eine noch ausreichende Schärfe zur Erzielung einer vertret­ baren Schnittleistung gegeben. Bei Wegfall oder Ausfall einer Schneidspitze fällt nicht der ganze Schneidzahn aus, sondern im Bereich der weiteren Schneidspitze ist noch eine optimale Schnittleistung gegeben.
Darüber hinaus ergibt sich durch die Gestalt des Zahndaches des erfindungsgemäßen Schneidzahns eine stabile Zahnführung in der Schnittfuge, was einen ruhigen Lauf der Sägekette zur Folge hat.
Bevorzugt ist die nachlaufende Schneidspitze an der Seiten­ flanke einer in dem Schneidzahndach ausgebildeten, vorzugs­ weise eingeprägten Längsnut ausgebildet, wobei die Seiten­ flanke mit der Kettenlängsseite einen Freiwinkel begrenzt. Die Längsnut ist dabei im Schnitt etwa V-förmig gestaltet, wobei die Schneidspitze - sowohl die vorlaufende als auch die nachlaufende - gerundet oder spitzwinklig sein kann.
Um einen ruhigen Schnitteingriff und einen weitgehend quer­ kräftefreien Schnitt zu gewährleisten, ist vorgesehen, die seitlichen Freiwinkel an allen Schneidspitzen gleich auszu­ bilden, etwa in einem Winkelbereich von 2-4°.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weite­ ren Ansprüchen, der Beschreibung und der Zeichnung, in der nachfolgend im einzelnen beschriebene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine erfindungsgemäße Schneidgarnitur an einer Motorkettensäge,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein Schneidglied einer Säge­ kette nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Frontansicht des Schneidglieds nach Fig. 2,
Fig. 4 eine Frontansicht auf ein Schneidglied anderer Aus­ führungsform,
Fig. 5 eine Draufsicht auf ein Schneidglied einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 6 eine Frontansicht des Schneidglieds nach Fig. 5,
Fig. 7 eine Draufsicht auf ein nächstes Ausführungs­ beispiel eines erfindungsgemäßen Schneidglieds,
Fig. 8 eine Frontansicht des Schneidglieds nach Fig. 7.
Die in Fig. 1 schematisch dargestellte Schneidgarnitur 16 für eine Motorkettensäge besteht aus einer Führungsschiene 9 mit einer in deren Außenumfang vorgesehenen Führungsnut 11, in die Treibansätze von mittleren Treibgliedern 13 einer Sägekette 10 eingreifen. Die im Ausführungsbeispiel gezeigte Sägekette 10 besteht aus mittleren Treibgliedern 13, seitlichen Verbindungsgliedern 14 und zum Beispiel ver­ setzt und abwechselnd rechts und links der Sägekette 10 liegenden Verbindungsgliedern, die als Schneidglieder 12 ausgebildet sind. Die Sägekette 10 wird von einem unter einem Kettenraddeckel 18 umlaufenden Kettenritzel auf der Führungsschiene 9 in Längsrichtung 19 umlaufend ange­ trieben, wobei sie durch die in die Führungsnut 11 ein­ greifenden Treibglieder 13 geführt und gehalten ist. Die seitlich neben den Treibgliedern 13 angeordneten Ver­ bindungsglieder 14 bzw. Schneidglieder 12 sind auf neben der Führungsnut 11 ausgebildeten Führungsflächen 17 glei­ tend abgestützt. Zur Senkung der Reibung zwischen der Säge­ kette 10 und der Führungsschiene 9 wird in die Führungsnut 11 über eine Ölbohrung 12 Schmiermittel, insbesondere bio­ logisch abbaubares Öl, zugeführt.
Das unter dem Kettenraddeckel 18 liegende Kettenritzel wird von einem Verbrennungsmotor 3 angetrieben, der in einem Ge­ häuse 2 der Motorkettensäge 1 angeordnet ist. Das Gehäuse 2 weist einen hinteren Handgriff sowie einen oberen, bügel­ förmigen Handgriff 7 auf, die zum Tragen und Führen der Motorkettensäge bestimmt sind. In Richtung der Führungs­ schiene 9 ist vor dem bügelartigen oberen Handgriff 7 ein Handschutz 8 angeordnet, über den eine nicht näher darge­ stellte Sicherheitsbremseinrichtung für die Sägekette 10 betätigbar ist. Im hinteren Handgriff 4 ist der Gashebel 5 für den Verbrennungsmotor vorgesehen; dem Gashebel 5 ist eine Gashebelsperre 6 zugeordnet.
Die Treibglieder 13 und Verbindungsglieder 14 sowie die Schneidglieder 12 sind über quer zur Laufrichtung 15 der Sägekette 10 liegende Kettenbolzen 21 gelenkig miteinander verbunden. Die Schneidglieder können nicht nur an Ver­ bindungsgliedern 14, sondern auch an Treibgliedern 13 aus­ gebildet sein.
In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel eines Schneidgliedes der erfindungsgemäßen Schneidgarnitur dargestellt. Das Schneidglied 12 besteht aus einem steg­ förmigen Grundkörper 26, an dem ein in Laufrichtung 15 vorne liegender Tiefenbegrenzer 27 ausgebildet ist, der ausweislich Fig. 3 quer zur Kettenlängsrichtung 19 abge­ winkelt und in Kettenlaufrichtung 15 winklig angestellt ist.
An dem in Kettenlaufrichtung 15 hinteren Endabschnitt des Grundkörpers 26 ist an einem Tragsteg 28 ein Schneidzahn 29 ausgebildet. Der Tragsteg 28 ist Teil des Grundkörpers 26 und aus dessen Ebene zur Kettenaußenseite ausgestellt. Der Tragsteg 28 hält an seinem freien Ende eine Seitenschneide 22, die an der in Laufrichtung 15 vorne liegenden Kante eines Seitenabschnitts 30 des Schneidzahns 29 ausgebildet ist. Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, liegt der Seitenabschnitt 30 mit einem seitlichen Freiwinkel 31 von etwa 2-4° zur Kettenlaufrichtung 15; die Seitenschneide 22 liegt ferner mit einem vertikalen Freiwinkel 32 von etwa 2-4° zur Kettenaußenseite bzw. zur Laufrichtung 15.
An dem am weitesten oben liegenden Ende der Seitenschneide 22 schließt eine aus Abschnitten 23a, 23b zusammengesetzte Dachschneide 23 an, welche quer zur Laufrichtung 15 einen Freiwinkel 33 zeigt. Entgegen der Kettenlaufrichtung 15 schließt an die Dachschneide 23 ein aus Abschnitten 24a, 24b bestehendes Schneidzahndach 24 an, welches entgegen der Kettenlaufrichtung 15 abfällt, somit auch das Schneidzahn­ dach 24 einen mit dem Nutgrund einer Schnittnut begrenzten Freiwinkel von circa 7° aufweist.
Die Seitenschneide 22 und der Abschnitt 23a der Dach­ schneide 23 schließen an einem Übergang aneinander an, wo­ bei der Übergang als in Kettenlaufrichtung 15 voreilende Schneidspitze 25 ausgebildet ist. Erfindungsgemäß ist mit seitlichem Abstand a quer zur Kettenlängsrichtung 15 in der Dachschneide 23 eine weitere Schneidspitze 125 ausgebildet, so daß der Schneidzahn 29 eine voreilende Schneidspitze 25 und eine nachlaufende Schneidspitze 125 aufweist.
Die nachlaufende Schneidspitze 125 ist bevorzugt an einer Seitenflanke 35 einer im Schneidzahndach 24 ausgebildeten Längsnut 36 vorgesehen, die das Schneidzahndach 24 in Ab­ schnitte 24a und 24b unterteilt. Die Längsnut 36 ist auf der dem Grundkörper 26 abgewandten Seite des Schneidzahn­ daches 24 vorgesehen und verläuft unter einem Winkel 31 schräg zur Laufrichtung 15; das in Laufrichtung vordere Ende liegt näher an der äußeren Kettenlängsseite als das nachlaufende Ende. Die Längsnut 36 ist insbesondere einge­ prägt, wodurch auch eine Versteifung des Schneidzahndaches 24 gegeben ist. Dabei hat die Längsnut 36 im Schnitt etwa V-förmige Gestalt, und die Seitenflanke 35 bildet mit der äußeren Kettenlängsseite einen vertikalen Freiwinkel 32, der dem Freiwinkel der Seitenschneide 22 der vorlaufenden Schneidspitze 25 entspricht. Die in Laufrichtung vordere Kante der Seitenflanke 35 ist als Seitenschneide 122 vor­ gesehen, die im Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 mit der Dachschneide 23 einen spitzen Winkel 37 einschließt, also einen Meißelzahn/Rundzahn, Hobelzahn oder dgl. bildet. Die vorlaufende Schneidspitze 25 ist mit einem Radius R ge­ rundet. Es sind viele Schneidformen möglich, zum Beispiel auch Kombinationen aus Hobelzahn und Meißelzahn.
Im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 sind die Schneidspitzen 25 und 125 somit unterschiedlich ausge­ bildet. Dabei liegt die nachlaufende, zweite Schneidspitze 125 etwa auf der Höhe des Grundkörpers 26, wie sich insbe­ sondere aus Fig. 2 ergibt.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 entspricht dem nach Fig. 3, wobei jedoch die vorlaufende Schneidspitze 25 spitzwinklig und die nachlaufende Schneidspitze 125 ge­ rundet ausgebildet ist.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 entspricht im Grundaufbau dem nach den Fig. 2 bis 4, weshalb für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind.
Die voreilende Schneidspitze 25 ist - entsprechend der Ge­ staltung nach Fig. 4 - im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 als spitzwinkliger Übergang ausgebildet; es handelt sich somit um einen Meißelzahn.
Über die quer zur Kettenlängsrichtung 19 gemessene Länge 1 der Dachschneide 23 sind mehrere nachlaufende Schneid­ spitzen 125, 225 vorgesehen, welche bevorzugt äquidistante Abstände b voneinander haben. Dabei sind alle Schneid­ spitzen 25, 125, 225 gleich ausgebildet. Die mit seitlichem Abstand b zur voreilenden Schneidspitze 25 liegende nach­ laufende Schneidspitze 125 eilt ihrerseits der dritten Schneidspitze 225 vor; die Schneidspitze 225 läuft somit der zweiten, mittleren Schneidspitze 125 nach. Dies ergibt sich aus der Draufsicht nach Fig. 5.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 7 und 8 entspricht vom Grundaufbau dem nach den Fig. 5 und 6, weshalb für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen verwendet sind. Das als Meißelzahn ausgebildete Schneidglied 12 weist quer zur Kettenlängsrichtung 19 mehrere nachlaufende Schneidspitzen 125, 225 in der aus Abschnitten 23a, 23b, 23c zusammen­ gesetzten Dachschneide 23 auf, wobei die erste Schneid­ spitze 25 und die zweite Schneidspitze 225 gleich ausge­ bildet sind, im gezeigten Ausführungsbeispiel spitzwinklig. Die mittlere Schneidspitze 125 ist mit einer Rundung R versehen; die einander benachbarten Schneidspitzen sind somit jeweils unterschiedlich ausgebildet.
Um auch an den nachlaufenden Schneidspitzen die erfindungs­ gemäß gewünschte Schneidwirkung zu erzielen, weisen diese in gleicher Weise wie die vorlaufende Schneidspitze 25 Freiwinkel auf. Zweckmäßig sind die seitlichen Freiwinkel 31 und die vertikalen Freiwinkel 32 aller Schneidspitzen 25, 125, 225 gleich.
Werden eine Vielzahl von Schneidspitzen vorgesehen, erhält die vorlaufende Kante des Schneidzahndaches eine säge­ zahnähnliche Gestalt wie eine Haifisch-Zahnreihe; auch eine wellenartige Ausbildung ähnlich einem Wellenschliff kann vorteilhaft sein.

Claims (13)

1. Schneidgarnitur für eine Motorkettensäge, bestehend aus einer Führungsschiene (9) mit einer umfangsseitigen Führungsnut (11), in der eine in Längsrichtung (19) der Führungsschiene (9) umlaufende Sägekette (10) geführt und gehalten ist, und die Sägekette (10) mittlere Treibglieder (23), seitliche Verbindungsglieder (24) und Schneidglieder (12) aufweist, die über quer zur Laufrichtung (15) der Sägekette (10) liegende Bolzen (21) gelenkig miteinander verbunden sind, wobei die Treibglieder (13) mit Ansätzen in die Führungsnut (11) eingreifen und Verbindungsglieder (14) auf neben der Führungsnut (11) liegenden Führungsflächen (17) glei­ tend abgestützt sind, und jedes Schneidglied (12) eine einer Kettenlängsseite zugeordnete Seitenschneide (22) und eine daran anschließende, quer zur Kettenlängs­ richtung (19) liegende Dachschneide (23) aufweist, an die sich ein entgegen der Laufrichtung (15) der Säge­ kette (10) erstreckendes Schneidzahndach (24) an­ schließt, wobei der Übergang zwischen der Dachschneide (23) und der Seitenschneide (22) als in Kettenlauf­ richtung (15) voreilende Schneidspitze (25) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Dachschneide (23) eine weitere Schneidspitze (225) ausgebildet ist, die quer zur Kettenlängsrichtung (19) mit seitlichem Ab­ stand (a) zur voreilenden Schneidspitze (25) liegt und dieser nachläuft.
2. Schneidgarnitur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nachlaufende Schneid­ spitze (125) an der Seitenflanke (35) einer in dem Schneidzahndach (24) ausgebildeten, vorzugsweise einge­ prägten Längsnut (36) ausgebildet ist.
3. Schneidgarnitur nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenflanke (35) mit der Ebene des Grundkörpers (26) des Schneidgliedes (12) einen Freiwinkel (32) einschließt.
4. Schneidgarnitur nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (36) im Schnitt etwa V-förmig ist.
5. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsnut (36) entgegen der Laufrichtung (15) unter einem Winkel (31) zum Treibglied (13) verläuft.
6. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitze (25, 125, 225) gerundet ist.
7. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitze (25, 125, 225) spitzwinklig ist.
8. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß über die quer zur Ketten­ längsrichtung (19) gemessene Länge (1) der Dachschneide (23) mehrere nachlaufende Schneidspitzen (125, 225) mit vorzugsweise etwa äquidistanten Abständen (b) vorge­ sehen sind.
9. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine nachlaufende Schneid­ spitze (125) etwa auf der Höhe des Grundkörpers (26) des Schneidzahns (29) liegt.
10. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Schneidspitzen (25, 125, 225) eines Schneidzahns (29) gleich ausgebildet sind.
11. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidspitzen (25, 125, 225) eines Schneidzahns (29) unterschiedlich, vor­ zugsweise einander benachbarte Schneidspitzen (25, 125; 125; 225) unterschiedlich ausgebildet sind.
12. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Freiwinkel (31, 32) der Schneidspitzen (25, 125, 225) etwa gleich sind.
13. Schneidgarnitur nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine im Schneidzahndach (24) ausgebildete Längskante (34) etwa parallel zur Kettenlaufrichtung liegt.
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