DE2200583C3 - Handkreissäge zur Bearbeitung von Beton o.dgl - Google Patents
Handkreissäge zur Bearbeitung von Beton o.dglInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf cmc Handkreissäge zur Bearbeitung von Beton od. dgl. nach den Merkmalen
des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1.
doch nicht zur Bearbeitung von Beton od. dgl. geeignete und offenbar zur Bearbeitung von Holz bestimmte
Handsäge bekannt (US-PS 1803579), mit der Schnitte unter beliebigen Winkeln bei ständiger
Beobachtbarkeit der Schnittstelle während des Sägens ausführbar sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine zur Bearbeitung von Beton oder Mauerwerk geeignete
Handkreissäge zu schalten, die - ihrem Verwendungszweck entsprechend - äußerst robust und exakt
geführt, aber dennoch möglichst leicht von Gewicht und für einen auf einem Baugerüst stehenden Arbeiter
einfach und sicher zu handhaben sein soll, insbesondere auch beim etwaigen am Arbeitsplatz notwendig
werdenden Auswechseln des Sägeblattes.
Diese Aufgabe wird esfindungsgemäß durch die in
dem Patentanspruch 1 gekennzeichneten Merkmale gelöst. Die starr mit der Führungsplatte verbundene
Schwenkführung unmittelbar neben der Schutzhaube und die Schwenkbarkeit der Schutzhaube mit Motor-
und Sägeblatt um nur eine gegenüber der Führungsplatte festliegend angeordnete Achse ergeben eine
äußerst kräftige gedrängte Bauform auf kleinem Raum, die in Verbindung mit der Anordnung des Motorgewindes
für die Stellschraube innerhalb der Schutzhaube eine dünnwandige Ausführung dieser
und der Kleinhaltung des Gewichtes zugute kommt. Die Führungsöffnung in dem Montageblock, die verhältnismäßig
lang sein kann, ermöglicht ein sicheres Lösen, Herausziehen und Wiedereinführen der Stellschraube,
so daß zum Auswechseln des Sägeblattes die Schutzhaube um einen Winkelbercich, der größer
ist als derjenige, der dem Schlitz in der Schwenkführung entspricht, gegenüber der Führungsplatte
schwenkbar und das Sägeblatt oberhalb der Führungsplatte herausnehmbar und, ohne erst durch deren
Schlitz hindurchgesteckt werden zu müssen, auf den Motorwellenstumpf aufsteckbar ist.
Möglichkeiten zur vorteilhaften weiteren Ausgestaltungderneuen
Handkreissäge sind in den Ansprüchen 2 bis 4 angegeben.
Im folgenden ist die Erfindung anhand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine Vorderansicht einer als Kreissäge ausgebildeten Handsäge für Beton od. dgl. gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 eine Grundrißansicht einer solchen Säge mit Blickrichtung auf die Ebene 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 eine Querschnittsdarstellung derselben Säge mit Blickrichtung auf die Ebene 3-3 von
Fig. 1,
Fig. 4 eine Querschnittsdarstellung der Säge mit Blickrichtung auf die gekrümmte Schnittebene 4-4
von Fig. 1 und
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung der Säge.
Die als Ganzes mit 10 bezeichnete Ausführungsform einer Handsäge gemäß der Erfindung weist eine
im wesentlichen ebene Führungsplatte 12 auf, die mit ihrer Unterseite 13 an eine zu schneidende Fläche aus
Beton od. dgl. anlegbar ist. Die bei der betriebsmäßigen Bewegung der Säge vorn und hinten liegenden
Rander der Führungsplatte sind nach Art von Kufen
hochgebogen, um die Bewegung zu erleichtern. Wie am besten aus Fig. 5 zu ersehen ist, enthält die Führungsplatte
12 eine rechteckige Öffnung 14, die dazu .■:..«<
,1..., ..„.„,„., T„a .ι,,, λ .... ...U1 ,,,.,.,,,L ,ι,,.· .in
Sägeblatt bei dessen tiefster Stellung aufzunehmen. Die öffnung 14 ermöglicht es, die Drehachse für das
(nicht mit dargestellte) Sägeblatt bis dicht ?.n die Führungsplatte
heranzubringen, so daß die größtmögliche mit diesem Sägeblatt erreichbare Schnittiefe eingestellt
und auch der Schwerpunkt der Üage 10 so nahe
wie möglich an die Führungsplatte heran verlegt werden kann. Ferner weist die Führungsplatte 12 eine
längliche schlitzartige Öffnung 16 in der Nachbarschaft und parallel zu dem einen seitlichen Rand 18
der Platte auf. Die schlitzartige Öffnung 16 ist so ausgebildet, daß sie ein hindurchragendes Sägeblatt aufnehmen
und es gegen Bewegungen parallel zu seiner Drehachse stabilisieren kann.
Eine Schutzhaube 20 für das Kreissägeblatt von im wesentlichen etwa halbkreisförmiger Gestalt ist
schwenkbar auf der Oberseite 15 der Führungsplatte 12 angebracht. Die Schutzhaube besitzt eine etwa
halbkreisförmige Wand 22 mit einem U-förmig gestalteten Umfangsflansch 24, mit dem eine im wesentlichen
halbkreisförmige Wand 26 verbunden ist. Die Schutzhaube 20 umfaßt ein (nicht dargestelltes)
Kreissägeblatt von beiden Seiten her zu etwa 40% seiner Fläche. Die Wand 22 der Schutzhaube 20 enthält
eine kreisförmige Öffnung 23, in die eine Scheibe 25 mit einer Öffnung 27 eingesetzt ist, welche zur
Aufnahme und Lagerung des Antriebswellenstumpfs 52 für das Sägeblatt dient. Wie am besten aus Fig. 1
und 3 zu ersehen, enthält die Wand 22 links unten eine kreisförmige Öffnung 28 zur Aufnahme d<_s
Schaftes eines Schwenkzapfens 30, dessen mit Gewinde 32 versehenes Ende sich innerhalb der Schutzhaube
20 befindet. Das andere Ende des Zapfens 30 greift in eine Ausnehmung 34 in einer zylindrischen
Handhabe 36 ein. Der Schaft des Zapfens 30 durchsetzt auch einen L-förmig gestalteten Halterungskörper
38, dessen waagrechter Schenkel 40 an der Führungsplatte 12 mit zwei Schrauben 42 befestigt ist.
Ein senkrechter Schenkel 44 des Halterungskörpers 38 ist zwischen der Wandplatte 22 der Schutzhaube
und der Handhabe 36 auf dem Schwenkzapfenschaft angeordnet; der Schenkel 44 des i'alterungskörpers
weist eine kreisförmige Öffnung 46 auf, durch die der Schaft des Zapfens 30 hindurchgeht. Auf das Gewinde
32 des Zapfens 30 ist innerhalb der Schutzhaube 20 eine Mutter 48 aufgeschraubt, um die Schutzhaube
und die Handhabe 36 von beiden Seiten her gegen die Schenkel 44 des Halterungskörpers 38 anziehen
zu können. -
Die Schutzhaube 20 kann also um eine Gelenkachse, die der Achse des Zapfens 30 entspricht, geschwenkt
werden. Diese Schwenkbarkeit wird nicht dadurch beeinträchtigt, daß die Mutter 48 angezogen
ist. Die Handhabe 36 kann von einer Art sein, welche eine Drehung des Zapfenendes 33 in der Ausnehmung
34 jederzeit unabhängig von dem Zustand der Mutter 48 zuläßt; das Ende 33 des Zapfens 30 kann in der
Ausnehmung 34 durch einen Splint 49 festgehalten werden. Zur Fixierung der Schwenklage der Schutzhaube
20 gegenüber der Führungsplatte 12 und damit zur Festlegung der Schnittiefe des Kreissägeblatts ist
eine besonders weiter unten noch näher zu beschreibende Einrichtung vorgesehen.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist der Halterungskörper 38 an der Führungsplatte 12 in einer solchen
Lage angebracht, daß der Innenraum der Schutzhaube 20 dem Verlauf der schlitzartigen Öffnung 16 in der
■si Daher kann ein innerhalb
der Schutzhaube 20 angeordnetes Kreissägeblatt durch diesen Schlitz 16 hindurchragen, so daß es mit
einer zu schneidenden Wand- oder Werkstückfläche in Eingriff gelangen kann.
In Fig. 2 und 5 ist auch der Antriebsmotor 50 für das Sägeblatt zu sehen. Der Motor 50 ist ein gewöhnlicher
Luftmotor, der zum Antrieb eines Sägeblatt tragenden Wellenstumpfs 52 dient, der wie üblich koaxial
mit der Motorwelle gekuppelt ist. Der Motor 5 besitzt ein Gehäuse 51, dessen Rückseite (nicht dargestellt)
an verschiedenen, um d ie Öffnung 23 (F i g. 1) gelegenen
Stellen mit der Frontplatte 22 durch Bolzen 54 befestigt ist, die in Gewindelöcher 55 der Schutzhaube
eingeschraubt sind. Die Schraubbefestigung des Motors isi so angeordnet, daß der Wellenstumpf 52 durch
die Öffnung27 in der Scheibe 25 (s. Fig. 1) hindurchreicht, so daß sein mit Gewinde versehenes Ende innerhalb
der Schutzhaube 20 liegt. Die Unterseite 56 des Motorgehäuses 51 kann bei der tiefsten Stellung
der Schutzhaube 20 von der Öffnung 14 in der Führungsplatte 12 aufgenommen werden. Dies ermöglicht
es, den Motor an der Schutzhaube 20 so anzubringen, daß die Antriebswelle ganz dicht bis an die Unterkante
58 der Schutzhaube heranreichen kann. Dann befindet sich, wenn die Schutzhaube 20 mit ihrer Kante
58 parallel zur Führungsplatte 72 (Fig. I) liegt, der
Antriebswellenstumpf dicht an der Führungsplatte, so daß die Schnittiefe eines (nicht dargestellten) Kreissägeblatts,
das von der Antriebswelle 52 getragen wird, so groß wie möglich ist.
Die Schutzhaube 20 dient auch zur Halterung einer Spritz-oder Sprühvorrichtung für Wasser , «im Bespülen
und Schmieren des Sägeblatts und des von diesem ausgeführten Einschnitts in einer Betonwand, einem
Mauerwerk oder einem sonstigen Werkstück. Hierzu dient ein Paar von Wasserzuführungsleitungen 60
(Fig. 1 und 5), die mit einem Verteilerblock 62 verbunden sind, der auf der Außenseite des Schutzhaubenflansches
24 angebracht ist, und deren Mündungen 64 innerhalb der Schutzhaube 20 liegen. Die beiden
Leitungen haben einen Abstand voneinander und verlaufen längs der beiden radialen Innenwände der
Schutzkappe mit einem genügenden Abstand von dem von der Antriebswelle 52 getragenen Sägeblatt. Während
das Sägeblatt umläuft, wird Wasser aus den Mündungen der Leitungen 60 auf die sich gegenüberliegenden
Seiten des Sägeblatts in der Nähe von dessen Drehachse gespritzt und von diesem in den
Schnittspalt gefördert. Auf diese Weise wird der Schnitt genügend geschmiert. Mit dem Einlaß des
Verteilers ist ein Ventil 66 verbunden, das an eine (nicht dargestellte) Wasserleitung angeschlossen und
von Hand durch die Bedienungsperson betätigt werden kann.
An dem Motorgehäuse 51 ist ein Handgriff 68 befestigt. Er ist durch Bolzen mit einem Montageblock
70 verbunden, der wiederum an dem Motorgehäuse 51 mit Bolzen befestigt ist.
Wie aus den Fig. 1, 2 und 5 zu ersehen ist, enthält der Block 70 eine Gruppe von vier kreisförmigen Öffnungen
72, jeweils in einer Ecke des Rlockes, welche zur Aufnahme entsprechender Bolzen 74 dienen. Die
Schraubbefestigungsbolzen 74 passen ferner in entsprechende (nicht dargestellte) Buchsen ir· uiner Seitenwand
des Motorgehäuses 51. Auf diese Weise ist der Block 70 an dem Motorgehäuse 51 und damit an
der Schutzhaube 20 befestigt und ist mit dieser zusammen um den Zapfen 30 schwenkbar. Der Montane-
hi')ck 70 eiii'ial; fcmcr zwei uifnuiigeii 7« (!ig. -ί)
auf entgegengesetzten Seiten des Blockes, welche zur
Aufnahme entsprechender Bolzen 78 dienen. Die
Bolzen 78 reichen außerdem durch zwei Öffnungen in Flanschen 80 (Fig. 2)zu beiden Seitendes vorderen
end-- &2 ci'.pc-v Handgriffs 68. Auf diese Weise i:t
der Handgriff sicher an dem Montageblock 70 und damit an der Schutzhaube 20 befestigt.
Der Handgriff 68 dient nicht nur zur Führung der Säge längs eines vorgeschriebenen Schneidwegs, sondern
auch als Mittel zum wahlweisen Ein- und Ausschalten des Luftmotors 50. Der Handgriff 68 enthält
eine Lufteinlaßöffnung 84 (Fig. 5), in die eine Armatur 86 eingesetzt ist, mittels deren ein Druckluftschlauch
an die Säge angeschlossen werden kann. In dem Handgriff 68 befindet sich ein (nicht dargestellter)
Kanal zum Zuführen von Druckluft über ein Luftventil (nicht dargestellt, da üblich) in dem Handgriff
zum Motor 50 über eine Leitung 90 in dem Montageblock 70 (siehe Fig. 4). Der Handgriff 68 enthält ferner
einen Luftsteuerungsauslösehebe! 94, der mit dem Luftventil in dem Handgriff in üblicher Weise gekuppelt
ist.
Für die Schutzhaube ist eine Schwenkführung 96 vorgesehen, welche die Gestalt eines gebogenen Armes
hat und mit einem seitlich abgehenden Schenkel 97 an der Führungsplatte 12 durch zwei Schrauben
99 hinter der Öffnung 14 und neben dem Schlitz 16 (Fig. 5) befestigt ist. Die Schwenkführung 96 ist dicht
neben der Schutzhaube 20 angeordnet, wenn letztere heruntergeklappt ist, wie in Fig. 1 dargestellt. In der
Schwenkführung 96 ist ein länglicher bogenförmiger Schlitz 98 vorgesehen, der konzentrisch zur Geienkachse,
bzw. dem Gelenkzapfen 30, der Schutzhaube 20 verläuft.
Der Montageblock 70 hat, wie aus Fig. 4 ersichtlich, oben einen Flanschansatz 100 mit einer Öffnung
102 zur Aufnahme des Schaftes eines Verbindungsgliedes, nämlich der Stellschraube 104. Die Öffnung
102 ist mit dem bogenförmigen Schlitz 98 und mit einer Öffnung 106 in der Wand 22 der Schutzhaube
ausgerichtet. Auf der Rückseite der Wand 22 ist ein Sockel 108 mit Schrauben 110 befestigt. In diesem
Sockel befindet sich eine Gewindebohrung 112 zur Aufnahme des mit Gewinde versehenen Endes 114
des Bolzens 104 der Stellschraube. Der Kopf 116 der Stellschraube befindet sich außerhalb der Schutzhaube
20 an der Frontseite 118 des Flansches 100. Durch Anziehen der Stellschraube 104, wenn diese,
wie Fig. 4 zeigt, durch den Führungsschlitz 98 hindurch in die Gewindebohrung 112 eingreift, werden
sowohl die Schutzhaube 20 als auch der Block 70 an der Schwenkführung96 festgeklemmt. Damit wird die
Winkelstellung der Schutzkappe gegenüber der Führungsplatte 12 festgelegt. Durch Herausschrauben aus
der Gewindebohrung 112 ist die Stellschraube vollständig von der Schutzhaube 20 lösbar.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß in einem bestimmten Bereich jede Winkelstellung der Schutzhaube
20 gegenüber der Führungsplatte 12 eingestellt und zur Ausführung eines Schnitts von einer gewünschten
Tiefe benutzt werden kann. Dadurch, daß die Schutzhaube 20 in eine höhere oder tiefere Stellung
geschwenkt wird, durchläuft der Schaft der Stellschraube 104, wenn diese gelöst ist, den Schlitz 98
und führt damit die Schwenkbewegung der Schutzhaube um deren Schwenkzapfen 30. Die Grenzen der
Schwenkbewegung der Schutzhaube gegenüber der iiiiiiungspiaite sind dadurch bi'i den meister
Sc'mcidvoigüiigendurcii die beiden Finden des Schii;
/Xs 98 gegeben, sobaiu tier Schaft der Stellschraube
104 daran anschlagt. Die Schutzkappe kann bei jedei Zwisehenstellung der Stellschraube 104 in dem Schiit/
98 /wischen diesen Grenzen festgeklemmt werden
wodurch die jeweils gewünschte Schnittiefe des in dei
Schutzhaube 20 befindlichen Kreissägeblatts festgelegt wird.
Fs ist besonders vorteilhaft und wichtig, daß die Schutzhaube 20 aus ihrer unteren Stellung gemäli
Fig. 1 auch um einen Bogen, der bedeutend größci ist aN der durch den Schlitz 98 (Fig. 5) vorgegebene
hochgeschwenkt werden kann, um das Einsetzen unt Herausnehmen bzw. den Austausch des Sägeblatts zi
erleichtern. Wird die Stellschraube 104 aus dem Sokkel 108 herausgeschraubt und aus dem Schlitz 98 herausgezogen,
so kann die Schutzhaube 20 bis in die in Fig. 5 dargestellte Lage hochgeschwenkt werden
Dadurch wird das Auswechseln des Sägebiaits äußers' einfach, leicht und rasch durchführbar, nämlich durch
folgende drei Schritte:
1. Einführen des Sägeblatts in die Schutzhaube seitlich vom Antriebswellenstumpf 52,
2. seitliche Bewegung des Sägeblatts in Richtung zur Frontplatte 22 und Aufstecken auf den Antriebswellenstumpf
52 oberhalb der Führungsplatte 12,
3. Befestigen des Sägeblatts auf dem Antriebswellenstumpf mit der üblichen Klemmscheibe, se
daß das Sägeblatt mit dieser umläuft.
Diese Arbeitsgänge unterscheiden sich wesentlich von denen, die bei früheren Handsägen für Betör
durchgefhrt werden mußten und erforderten, daß das Kreissägeblatt zunächst sorgfältig durch die schiitzartige
Öffnung 16 in der Führungsplatte 12 hindurchgesteckt werden mußte, da die Schutzhaube nur soweii
nach oben geschwenkt werden konnte, bis ein in ihi '■•efestigter Schraubbolzen, der stets gleich weit durch
den F hrungsschlitz in der Schwenkführung nach außen vorstand, gegen das obere Ende des Führungs
Schlitzes anschlug. Genauer gesagt, der Kopf des bis her benutzten Bolzens befand sich innerhalb dei
schwenkbaren Schutzhaube, während sein Gewinde zapfen durch den Führungsschlitz nach außen ragtt
und durch eine Flügelmutter od. dgl. feststellbar war Nach Lösen der Mutter konnte zwar die Schutzhaube
gegenüber der Führungsplatte geschwenkt werden aber nur innerhalb der durch die Enden des Führungsschlitzes vorgegebenen Grenzen.
Von besonderer Wichtigkeit ist die Möglichkeit, die
Sägeblattantriebswelle sehr dicht in die Nähe der Führungsplatte heranbringen zu können, wenn die
Schutzhaube sich in der heruntergeklappten Lage befindet. Dadurch wird die größtmögliche mit dem Sägeblatt
erzielbare Schnittiefe erreicht. Die Öffnung 1*
in der Grundplatte 12 ermöglicht es, die Unterseite 56 des Motorgehäuses 51 aufzunehmen, so daß die
Antriebswelle 52 besonders dicht an die Führungs platte 12 herangebracht werden kann. Im Bedarfsfal
kann eine noch größere Schnittiefe dadurch erreich: werden, daß die Säge innerhalb der Schutzkappe noch
tiefer, außerhalb ihrer koaxialen Lage zur Motorwelle angeordnet wird und ihr Antrieb über einen Getriebekasten
erfolgt, der zwischen die das Sägeblatt tragende Antriebswelle und die Motorwelle gesetzt wird. Be
dieser alternativen Ausführungsform ist der kleinst mögliche Abstand zwischen der das Sägeblatt tragen-
/ η
den Aniri-..h".we!!e und iW Unterseil" .!.. Führungs- Handhabung des Sägeblattes ermöglicht, insbeson-
p'.atli· bestimmt durch den Durchmesser des Genie- dere hinsichtlich des Einsetzens und Auswechseln^ der
beka-icns. Durch die Erfindung wurde somit eine als Kreissägeblätter, was besonders deswegen wichtig ist.
Kreissäge ausgebildete HandsiiL-c für Beton od. dgl. weil bei der Anwendung von Betonsägen ein häufiges
Miigeceben. die eine bedeutende Verbesserung der Auswechseln der Sägeblätter notwendig ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Handkreissäge zur Bearbeitung von Beton od. dgl., bei der die Schutzhaube des Sägeblattes,
welche zugleich dessen Antriebsmotor trägt, zur Einstellung der Schnittiefe an einer an das Werkstück
anzulegenden, einen von dem Sägeblatt durchsetzten Schlitz aufweisenden Führungsplatte
schwenkbar gelagert und mit einer Stellschraube, welche einen Schlitz in einer von der Führungsplatte
getragenen Schwenkführung durchsetzt, in einer wählbaren Winkelstellung festklemmbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die starr mit der Führungsplatte (12) verbundene Schwenkführung
(96) sich dicht neben der Außenseite einer Wand (22) der Schutzhaube (20) erstreckt,
die durch ihren parallel zur Achse des Motorwellenstumpfes (52) befestigten Schwenkzapfen (30)
zwangsläufig in einer zu der Führungsplatte (12) senkrechten Ebene geführt ist, daß dicht neben
der Schwenkführung (96) auf deren der Schutzhaube (20) abgewendeten Seite ein von der
Schutzhaube getragener Montageblock (100) mit einer zur Geradführung der Stellschraube (104)
dienenden Öffnung (102) angeordnet ist, und daß die Schutzhaube (20) auf der Innenseite ihrer der
Schwenkführung (96) benachbarten, mit einer Durchgangsöffnung (106) versehenen Wand (22)
einen Sockel (108) mit einer zu der Führungsöffnung (102) und der Durchgangsöffnung (106)
ausgerichteten Gewindebohrung (112) zur Aufnahme der von der Schutzhaube vollständig lösbaren
Stellschraube (104) trägt.
2. Handkreissäge für Beton od. dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
schwenkbare Schutzhaube (20) Zuführungsleitungen für das dem Sägeblatt zuzuführende Wasser
in Form je eines an einer ihrer beiden radialen Innenwandflächen angebrachten Rohres (60) enthält,
die von einer ebenfalls von der Schutzhaube getragenen Verteilervorrichtung (62) gespeist
werden.
3. Handkreissäge für Beton od. dgl. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterseite (56) des Motorgehäuses (51) bei der tiefsten Stellung der schwenkbaren
Schutzhaube (20) in eine Ausnehmung (14) der Führungsplatte (12) eingreift.
4. Handkreissäge für Beton od. dgl. nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß an der schwenkbaren Schutzhaube zusätzlich ein Getriebekasten zwischen der Motorwelle
und der das Kreissägeblatt tragenden Antriebswelle in solcher Anordnung angebracht
ist, daß die Antriebswelle unterhalb der Motorwelle parallel zu dieser verläuft, um eine besonders
große Schnittiefe mit dem von der Antriebswelle getragenen Sägeblatt zu ermöglichen.
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1972
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- 1972-01-18 CH CH70572A patent/CH528345A/de not_active IP Right Cessation
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