DE19827335A1 - Handgeführte Motorarbeitsmaschine - Google Patents
Handgeführte MotorarbeitsmaschineInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine
handgeführte Motorarbeitsmaschine insbesondere eine
Kraftübertragungsvorrichtung, für ein Arbeitsglied und
die Scherenblätter (Sägeblätter) die zur Anordnung am
vorderen Teil einer Motorarbeitsmaschine, wie zum
Beispiel einer Heckenschere, ausgeführt sind.
Eine handgeführte Motorarbeitsmaschine, wie zum
Beispiel eine Heckenschere, besteht allgemein aus einem
ein Antriebsaggregat, wie zum Beispiel einen Ver
brennungsmotor, aufnehmenden Antriebsaggregatgehäuse,
einem einen Getriebekasten, der eine von dem Antriebs
aggregat zu betätigende Kraftübertragungsvorrichtung,
wie zum Beispiel Zahnräder, aufnimmt, stützenden
Grundplattenteil, einem Arbeitsteil, der über die
obengenannte Kraftübertragungsvorrichtung von dem
Antriebsaggregat zu betätigende Scherenblätter umfaßt,
und einem an dem Antriebsaggregatgehäuse, dem
Getriebekasten oder dem Grundplattenteil befestigten
Handhabungsteil. Der Handhabungsteil besteht zwecks
bequemerer Handhabung aus einem Vordergriffteil und
einem Hintergriffteil. Zum Schutz der den Vorder
griffteil ergreifenden Hand eines Bedieners vor
Verletzungen ist an einem vor dem Vordergriff
angeordneten Teil ein Handschutz befestigt. Der die
Scherenblätter usw. umfassende Arbeitsteil ist unter dem
Handschutz angeordnet.
Gemäß einer anderen Art einer herkömmlichen
handgeführten Motorarbeitsmaschine, die mit einem
Scherenblätter umfassenden Arbeitsteil versehen ist, ist
ein Antriebsaggregat, wie zum Beispiel ein
Verbrennungsmotor, an einem Endteil eines langen
Betätigungsstabs befestigt, und der Arbeitsteil (mit den
Scherenblättern) ist zusammen mit einem Getriebekasten
an dem anderen Endteil des langen Betätigungsstabs
angebracht. Die Drehkraft des Antriebsaggregats wird
über eine Getriebewelle über den Betätigungsstab zu dem
Getriebekasten übertragen. Dann wird die Drehkraft über
eine sich im Getriebekasten befindende Übertra
gungsvorrichtung auf die Scherenblätter des Arbeitsteils
weiterübertragen, wodurch die Scherenblätter zum
Schneiden von Gras und anderem Pflanzengut hin- und
hergehend angetrieben werden können. (Siehe zum Beispiel
die japanische Gebrauchsmusterveröffentlichung H/6-905.)
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht eines
Getriebekastens 50 und eines Arbeitsteils 60, der
Scherenblätter 61 und 62 der oben erwähnten hand
geführten Motorarbeitsmaschine umfaßt. Fig. 5 zeigt die
Scherenblätter 61 und 62 und einen Hin- und
Herbewegungsführungsarm 65 (66) zur Führung der Hin- und
Herbewegung der Scherenblätter 61 und 62. Wie in Fig. 4
gezeigt, ist eine durch die Energie des Antriebs
aggregats (nicht gezeigt) anzutreibende Haupt
antriebswelle 51 im Getriebekasten 50 drehbar gestützt.
Ein mit einem aus einer oberen und einer unteren
exzentrischen kreisrunden Kurve 52a und 52b, die
zueinander phasenverschoben sind, bestehenden Paar
versehener Antriebsrotor 52 ist antreibbar an der
Hauptwelle 51 befestigt.
Der Arbeitsteil 60 besteht aus einem Paar
Scherenblätter 61 und 62, die einander überlagert sind.
Die Scherenblätter 61 und 62 sind jeweils nicht nur mit
mehreren in vorbestimmten Abständen auf beiden Seiten
jedes Blatts ausgebildeten Schneidkanten 61c und 62c
(siehe Fig. 5) versehen, sondern auch mit mehreren
Führungsschlitzen 61a und 62a, die in Längsrichtung
jedes der Scherenblätter 61 und 62 in vorbestimmten
Abständen entlang der Mittellinie ausgebildet sind.
Auf der Oberseite des oberen Scherenblatts 61
ist eine obere Blattstützplatte 64 angeordnet, die
mittels Befestigungsschrauben 68 und Sicherungsmuttern
69 von dem Getriebekasten 50 gestützt oder freitragend
gehalten wird. Des weiteren ist auf der Unterseite des
unteren Scherenblatts 62 eine untere Blattstützplatte 67
angeordnet, die durch mehrere Führungsschrauben 70
befestigt wird, welche von der Unterseite der unteren
Blattstützplatte 67 so in die Führungsschlitze 61a und
62a eingeführt werden, daß ihre Endspitzenteile aus der
oberen Blattstützplatte 64 ragen und durch Sicherungs
muttern 71 befestigt werden können. Das aus dem oberen
und dem unteren Scherenblatt 61 und 62 bestehende Paar
wird so angeordnet, daß es selbst in dem oben erwähnten
befestigten Zustand in der Lage ist, sich in seine
Längsrichtung gemäß der Führung durch die Kombination
aus den Führungsschrauben 70 in den Führungsschlitzen
61a und 62a hin- und herzubewegen. Um die Schrauben 70
herum sind Führungsbunde 71a in einer geeigneten Höhe
positioniert, um die obere und die untere Platte 64 und
67 in dem nötigen Abstand voneinander zu trennen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, sind die Hin- und
Herbewegungsführungsarme 65 und 66 nicht nur an ihrem
proximalen Endteil mit elliptischen Öffnungen 65a bzw.
66a, deren Nebenachse fast gleich der der exzentrischen
kreisrunden Kurven 52a und 52b ist, versehen, sondern
auch an ihrem distalen Endteil mit Kupplungsgliedern 65b
und 66b, die jeweils einen kreisrunden Kopf aufweisen.
Die proximalen Endteile der Scherenblätter 61
und 62, die zu den oben erwähnten Hin- und
Herbewegungsführungsarmen 65 und 66 weisen, sind mit
ausgesparten Eingriffsteilen 61b und 62b ausgebildet,
deren Form jeweils mit der Form der kreisrunden
Kupplungsglieder 65b und 66b konformal ist. Die
ausgesparten Eingriffsglieder 61b und 62b sind zum
Eingriff mit den Kupplungsgliedern 65b und 66b
ausgeführt, während die elliptischen Öffnungen 65a und
66a der Hin- und Herbewegungsführungsarme 65 und 66 zum
Eingriff mit den exzentrischen kreisrunden Kurven 52a
und 52b ausgeführt sind.
Der wie oben erläutert ausgeführte
Getriebekasten 50 und der Arbeitsteil 60, der die
Scherenblätter 61 und 62 umfaßt, sind so miteinander
verbunden, daß bei Drehung der Hauptwelle 51 zur Drehung
des Antriebsrotors 52 ein Drehen des aus der oberen und
der unteren exzentrischen kreisrunden Kurve 52a und 52b
(die zueinander phasenverschoben sind) bestehenden Paars
bewirkt wird, wodurch eine Hin- und Herbewegung der
Scherenblätter 61 und 62, die durch die Hin- und
Herbewegungsführungsarme 65 und 66 geführt werden, in
zueinander entgegengesetzten Richtungen mit einer
Phasenverschiebung von 180 Grad bewirkt wird, wodurch
das Schneiden von Pflanzengut und dergleichen ermöglicht
wird.
Gemäß der herkömmlichen handgeführten
Motorarbeitsmaschine sind die Hin- und Herbewe
gungsführungsarme 65 und 66 so ausgeführt, daß sie durch
Ausrücken der kreisrunden Kupplungsglieder 65b und 66b
aus den ausgesparten Eingriffsteilen 61b und 62b von den
Scherenblättern 61 und 62 getrennt werden. Wenn die
Scherenblätter 61 und 62 ausgetauscht oder geschärft
werden sollen, können diese demgemäß von den Hin- und
Herbewegungsführungsarmen 65 und 66 getrennt werden,
indem zunächst die Sicherungsmuttern 71 gelöst und von
den durchgesteckten Führungsschrauben 70 abgenommen
werden und dann die untere Blattstützplatte 67 von der
oberen Blattstützplatte 64 getrennt wird.
Da die Hin- und Herbewegungsführungsarme 65 und
66 an ihrem proximalen Endteil mit elliptischen
Öffnungen 65a bzw. 66a ausgebildet sind, damit sie von
dem Antriebsrotor 52 (über das aus der oberen und der
unteren exzentrischen kreisrunden Kurve 52a und 52b
bestehende Paar) hin- und herbewegend angetrieben werden
können, müssen die Hin- und Herbewegungsführungsarme 65
und 66 jedoch eine große Breite in senkrecht zur Hin- und
Herbewegungsrichtung verlaufender Richtung
aufweisen. Demgemäß ist zur Herstellung der Hin- und
Herbewegungsführungsarme 65 und 66 eine
Ausgangsmaterialplatte relativ großer Breite erforder
lich. Gleichzeitig muß die Materialplatte zur Gewähr
leistung einer ausreichenden strukturellen Festigkeit in
dem Bereich, in dem die elliptischen Öffnungen 65a und
66a ausgebildet sind, eine relativ große Dicke
aufweisen, oder als Alternative muß der die elliptischen
Öffnungen 65a und 66a umgebende Ringteil in der Breite
vergrößert sein. Mit dieser Ausführung ist auch ein
großer Arbeitsaufwand bei der Herstellung verbunden.
Da die Hin- und Herbewegungsführungsarme 65 und
66 über den Eingriff zwischen den einen kreisrunden Kopf
aufweisenden Kupplungsgliedern 65b und 66b und den
ausgesparten Eingriffsteilen 61b und 62b einstückig mit
den Scherenblättern 61 und 62 verbunden sind und
gleichzeitig unter Beibehaltung eines derartigen
Zustands der einstückigen Verbindung hin- und herbewegt
werden, kommt es weiterhin oftmals zu einem Aushöhlen,
aufgrund der Biegespannung in den Eingriffsteilen,
zwischen den Kupplungsgliedern 65b und 66b und den
ausgesparten Eingriffsteilen 61b und 62b, wodurch
zwischen den Eingriffsteilen ein Rattergeräusch
entsteht.
Desweiteren können die sogenannten integrierten
Scherenblätter (bei denen die Hin- und Herbewe
gungsführungsarme und die Scherenblätter über einen
Zapfen schwenkbar aneinandergekuppelt sind und die bei
anderen Arten herkömmlicher handgeführter Motor
arbeitsmaschinen weithin eingesetzt werden) nicht bei
der oben erwähnten handgeführten Motorarbeits
maschinenart, bei der die Hin- und Herbewe
gungsführungsarme 65 und 66 über den oben beschriebenen
Eingriff mit den Scherenblättern 61 und 62 integriert
sind, verwendet werden. Es besteht nämlich der Nachteil,
daß die bei der oben erwähnten handgeführten
Motorarbeitsmaschinenart einzusetzenden Scherenblätter
nicht mit anderen Scherenblätterarten austauschbar sind.
Die vorliegende Erfindung soll die oben
erwähnten Probleme lösen und hat deshalb die
Bereitstellung einer handgeführten Motorarbeitsmaschine
zur Aufgabe, deren Scherenblätter zum Austausch oder
Schleifen leicht abgebaut werden, bei der das Getriebe
und die Scherenblätter ohne Gefahr einer Beschädigung
abgebaut werden können und an der auch herkömmliche
integrierte Scherenblätter angebracht werden können.
Im Hinblick auf die Lösung der oben erwähnten
Aufgabe stellt die vorliegende Erfindung eine
Motorarbeitsmaschine bereit, die einen mit einem
Scherenblattpaar versehenen Arbeitsteil und eine
Kraftübertragungsvorrichtung zur Übertragung einer hin- und
herbewegenden Antriebskraft zum Arbeitsteil umfaßt,
wobei die Kraftübertragungsvorrichtung ein Paar hin- und
herbewegende Antriebszwischenplatten umfaßt, die
zwischen einem von einem Antriebsrotor anzutreibenden
Paar von Hin- und Herbewegungsführungsarmen und dem
Scherenblattpaar kupplungsmäßig angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform sind die
Kraftübertragungsvorrichtung der erfindungsgemäßen
Motorarbeitsmaschine, das Paar hin- und herbewegender
Antriebszwischenplatten und das Scherenblattpaar ein
stückig miteinander verbunden, wobei deren Hin- und
Herbewegung über einen Eingriff zwischen (1) einem
konisch zulaufenden Glied, das an einer der hin- und
herbewegenden Antriebszwischenplatten angeordnet ist,
und Scherenblättern und (2) einem ausgeschnittenen
Eingriffsteil, das in der anderen der hin- und
herbewegenden Antriebszwischenplatten angeordnet ist und
dessen Innenumfangsform mit einer Außenumfangsform des
konisch zulaufenden Kupplungsteils konformal ist, und
Scherenblättern bewirkt wird. Der Außenumfangsteil des
konisch zulaufenden Kupplungsteils ist vorzugsweise
pfeilförmig.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der
Kraftübertragungsvorrichtung einer erfindungsgemäßen
Motorarbeitsmaschine sind das Paar hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten und das Paar Hin- und
Herbewegungsführungsarme über einen Eingriff
zwischen einem säulenförmigen Vorsprung, der an dem Paar
hin- und herbewegender Antriebszwischenplatten oder dem
Paar Hin- und Herbewegungsführungsarmen angeordnet ist,
und einer kreisrunden Öffnung, die an dem jeweils
anderen Paar hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten oder dem Paar Hin- und Herbewe
gungsführungsarmen angeordnet ist, einstückig miteinan
der verbunden. Der Antriebsrotor ist an einer Oberseite
bzw. an einer Unterseite davon mit exzentrischen
kreisrunden Kurven versehen, die um 180 Grad zueinander
phasenverschoben sind. Die exzentrischen kreisrunden
Kurven stehen mit kreisrunden Löchern in Eingriff, die
in den Hin- und Herbewegungsführungsarmen angeordnet
sind und deren Innendurchmesser mit dem Außendurchmesser
der exzentrischen kreisrunden Kurven konformal sind.
Im zusammengebauten Zustand des Arbeitsteils
(der mit den oben erwähnten Scherenblättern versehen
ist) mit dem Hauptkörper einer erfindungsgemäßen
Motorarbeitsmaschine ist das Paar hin- und herbewegender
Antriebszwischenplatten mit Führungsschlitzen
ausgebildet und der Arbeitsteil mit einer oberen Blatt
stützplatte und einer unteren Blattstützplatte versehen
und mittels Befestigungsschrauben, die von der Unter
seite der Führungsschlitze in diese eingeführt sind, so
daß sie sich nach oben erstrecken, an dem Hauptkörper
der Motorarbeitsmaschine befestigt und angeklemmt,
während das Paar hin- und herbewegender
Antriebszwischenplatten und das Scherenblattpaar
zwischen der oberen Blattstützplatte und der unteren
Blattstützplatte eingezwängt wird.
Gemäß der wie oben ausgeführten Motor
arbeitsmaschine nach der Erfindung können die Scheren
blätter von der Arbeitsmaschine abgebaut werden, indem
zunächst die Sicherungsmuttern von den die Scheren
blätter an den Hauptkörper der Arbeitsmaschine anklem
menden Befestigungsschrauben gelöst und dann die
Befestigungsschrauben aus dem Arbeitsteil herausgezogen
werden. Somit lassen sich die Scherenblätter ohne
Auseinanderbauen des Hauptkörpers der Arbeitsmaschine
leicht austauschen.
Da ein Paar hin- und herbewegender
Antriebszwischenplatten kupplungsmäßig zwischen einem
Paar von (von einem Antriebsrotor anzutreibenden) Hin- und
Herbewegungsführungsarmen und einem Scherenblattpaar
angeordnet ist, können sich weiterhin die Hin- und
Herbewegungsführungsarme hin- und herbewegen, während
sie sich gleichzeitig gemäß der Drehung des
Antriebsrotors zur Seite bewegen können. Dadurch kann
das Eingriffsteil des Antriebsrotors in einer
kreisrunden Gestalt geformt werden, wodurch die Breite
der Hin- und Herbewegungsführungsarme in Querrichtung
auf ein Minimum reduziert wird.
Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der
Erfindung kann, da die hin- und herbewegenden
Antriebszwischenplatten und die Scherenblätter über
einen Eingriff zwischen einem pfeilförmigen Kupp
lungsteil und einem ausgesparten Eingriffsteil, dessen
Innenumfangsform mit der Außenumfangsform des pfeil
förmigen Kupplungsteils konformal ist, einstückig
miteinander verbunden sind, eine feste und enge Kupplung
erreicht werden, so daß ein Rattern des verbundenen
Teils bei der Hin- und Herbewegung Antriebszwi
schenplatten und der Scherenblätter verhindert werden
kann.
Da die hin- und herbewegenden Antriebszwischen
platten und die Scherenblätter einstückig miteinander
verbunden sind und so eine kombinierte Struktur bilden,
die mit den herkömmlichen integrierten Scherenblättern
identisch ist, ist es weiterhin möglich, falls
erforderlich, die erfindungsgemäße Antriebsplatten-
/Scherenblattstrukturkombination durch das herkömmliche
integrierte Scherenblatt zu ersetzen.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die
eine eine Ausführungsform einer handgeführten
Motorarbeitsmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellende Heckenschere veranschaulicht;
Fig. 2 ist eine Querschnittslängsansicht, die
den mit Scherenblättern versehenen Arbeitsteil und die
Kraftübertragungsvorrichtung der in Fig. 1 gezeigten
Heckenschere darstellt;
Fig. 3 ist eine auseinandergezogene
perspektivische Ansicht des mit den Scherenblättern
versehenen Arbeitsteils und der Kraftübertragungs
vorrichtung, die in Fig. 2 gezeigt werden;
Fig. 4 ist eine Querschnittslängsansicht, die
den mit Scherenblättern versehenen Arbeitsteil und die
Kraftübertragungsvorrichtung nach dem Stand der Technik
darstellt; und
Fig. 5 ist eine auseinandergezogene perspek
tivische Ansicht des mit mit den Scherenblättern
versehenen Arbeitsteils und der Kraftübertragungs
vorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
Im folgenden wird eine eine Ausführungsform der
Erfindung darstellende handgeführte Motorarbeitsmaschine
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es
versteht sich jedoch, daß die Erfindung nicht als auf
diese Ausführungsform beschränkt ausgelegt werden
sollte, sondern im Rahmen des Erfindungsgedankens und
Schutzbereichs der Erfindung, wie er in den beigefügten
Ansprüchen definiert wird, auf verschiedene Weise
modifiziert werden kann.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, in der
eine Ausführungsform einer Heckenschere 10 dargestellt
wird, die gemäß dieser Ausführungsform mit einem mit
Scherenblättern versehenen Arbeitsteil 20 versehen ist.
Die Heckenschere 10 umfaßt einen luftgekühlten
Zweitaktbenzinverbrennungsmotor 11, ein Grundplatten
teil 12, das einen unteren Teil des Hauptkörpers 12a der
Maschine 10 umschließt (siehe Fig. 2), der mit einem
eine von dem Verbrennungsmotor 11 zu betätigende und im
folgenden erläuterte Kraftübertragungsvorrichtung 40,
wie zum Beispiel Zahnräder, aufnehmenden Getriebekasten
einstückig ausgebildet ist. Das mit den Scherenblättern
versehene Arbeitsteil 20 umfaßt ein Paar aus einem
oberen und einem unteren Scherenblatt 21 und 25, die
durch den Verbrennungsmotor 11 über die oben erwähnte
Kraftübertragungsvorrichtung 40 hin- und hergehend zu
betätigen sind. Ein schlaufenförmiges Vordergriffteil 14
ist an einem vorderen Teil der Grundplatte 12
angebracht, ein Handschutz 15 ist in der Nähe des
Vordergriffteils 14 angeordnet und ein Hintergriffteil 13
ist an einem hinteren Teil der Grundplatte 12
angebracht.
Ein Abzugsanlasser 16 und ein Kraftstofftank 17
sind an dem Verbrennungsmotor 11 befestigt, der
herkömmlicherweise einen Vergaser mit einer Drossel
klappe und einer Zündkerze enthält. Das aus dem oberen
und dem unteren Scherenblatt 21 und 25 bestehende Paar,
das den mit Scherenblättern versehenen Arbeitsteil (oder
Scherenblatteil) 20 bildet, ist so ausgeführt, daß es
bezüglich einander hin- und herbewegend angetrieben
werden kann, wobei sich jedes Blatt mittels des
Verbrennungsmotors 11 über die Kraftübertragungs
vorrichtung 40, wie zum Beispiel eine Hin- und
Herbewegungsvorrichtung, die im Hauptkörper 12a angeord
net ist, in seiner Längsrichtung bewegt. Der Hinter
griffteil 13 ist derart an der Grundplatte 12
angebracht, daß er um eine axiale Linie 0-0 schwenkbar
gedreht und in einer beliebigen Drehposition verriegelt
werden kann. Ein Gashebel 13a und ein Sekundärgashebel
13b sind an dem Hintergriffteil 13 befestigt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt, besteht die
Kraftübertragungsvorrichtung 40 aus einer
Hauptantriebswelle 41, einem Antriebsrotor 42, einem
Paar von wie eine obere und untere Platte ausgeführten
Hin- und Herbewegungsführungsarmen 44 und 45 und einem
aus einer oberen und unteren Antriebszwischenplatte 46
und 47, die sich hin- und herbewegen, bestehenden Paar.
Diese Bestandteile sind nacheinander so miteinander
verbunden, daß sie die Drehbewegung der Welle 41 in eine
Hin- und Herbewegung der Scherenblätter 21 und 25 des
Scherenblatteils 20 umwandeln.
Die Hauptantriebswelle 41 wird im Getriebekasten
12a des Hauptkörpers der Arbeitsmaschine 10 drehbar und
axial gestützt und ist so ausgeführt, daß sie durch eine
Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Verbrennungsmotors 11
über eine Fliehkraftkupplung (nicht gezeigt) angetrieben
werden kann. Der Antriebsrotor 42 ist neben der
Hauptantriebswelle 41 angeordnet und ist auf einer im
Getriebekasten 12a festgelegten Stützwelle 43 drehbar
angebracht. Der Außenumfang des Antriebsrotors 42
besteht aus einem großen Zahnrad 42c, mit dem ein am
Außenumfang der Hauptantriebswelle 41 gebildetes kleines
Zahnrad 41a in Eingriff steht. Ein Paar exzentrischer
kreisrunder Kurven 42a und 42b, die um 180 Grad
zueinander phasenverschoben sind, ist mit der oberen
bzw. unteren Fläche des Antriebsrotors 42 einstückig
angeordnet.
Die plattenförmigen Hin- und Herbewegungs
führungsarme 44 und 45 sind an ihrem proximalen Endteil
mit kreisrunden Löchern 44b bzw. 45b ausgebildet, deren
Innendurchmesser im wesentlichen gleich dem
Außendurchmesser der exzentrischen kreisrunden Kurven
42a und 42b ist. Des weiteren sind die plattenförmigen
Hin- und Herbewegungsführungsarme 44 und 45 an ihrem
distalen Ende mit kreisrunden Löchern 44a bzw. 45a
ausgebildet. Das obengenannte Paar hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten 46 und 47 ist an
seinem proximalen Ende mit säulenförmigen Vorsprüngen
46c bzw. 47c versehen, die so ausgeführt sind, daß sie
in die kreisrunden Löcher 44a bzw. 45a der Hin- und
Herbewegungsführungsarme 44 und 45 eingreifen können.
Die hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatten 46
und 47 sind an ihrem distalen Ende mit pfeilförmigen
Kupplungsteilen 46b und 47b versehen, die jeweils einen
seitlich vergrößten Teil und einen runden Kopf umfassen.
Die hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatten 46
und 47 sind weiterhin mit einem Paar von
Führungsschlitzen 46a und 47a versehen, die endweise in
ihrer Längsrichtung ausgebildet und zwischen den
säulenförmigen Vorsprüngen 46c und 47c und dem spitzen
Ende der pfeilförmigen Kupplungsteile 46b bzw. 47b
angeordnet sind.
Im folgenden wird der Scherenblatteil 20 näher
erläutert. Der Scherenblatteil 20 enthält ein aus einem
oberen und einem unteren Scherenblatt 21 und 25, die
einander überlagert sind, bestehendes Paar. Diese
Scherenblätter 21 und 25 sind jeweils mit einer Vielzahl
von dreieckigen Schneidkanten 22 und 26 versehen, die in
Längsrichtung jedes Scherenblatts auf beiden Seiten
ausgebildet sind. Des weiteren ist eine Vielzahl von
Schlitzen 23 und 27 über die ganze Länge jedes der
Scherenblätter ausgebildet, wobei der Abstand der
Schlitze 23 und 27 im wesentlichen gleich dem
Anordnungsabstand der Schneidkanten 22 und 26 ist.
Eine obere Blattstützplatte 30 ist auf der
Oberseite des oberen Scherenblatts 21 angeordnet, und
eine quadratische untere Blattstützplatte 31a ist an der
Unterseite des proximalen Endteils des unteren
Scherenblatts 25 angeordnet. Die obere Blattstützplatte
30 ist in vorbestimmten Abständen mit mehreren
Gewindebohrungen 30b versehen.
Die Scherenblätter 21 und 25 werden von der
oberen Blattstützplatte 30 freitragend gestützt oder
getragen. Insbesondere wird die gleiche Anzahl von
Führungsschrauben 32, wie Gewindebohrungen 30b in der
oberen Blattstützplatte 30 vorhanden sind, von der
Unterseite des unteren Scherenblatts 25 in die Schlitze
27 und 23 eingeführt und dann in die Bohrungen 30b
geschraubt. Dann wird der obere Teil jeder
Führungsschraube 32, der aus der zugehörigen
Gewindebohrung 30b vorragt, mit einer Sicherungsmutter
33 befestigt, wodurch die Führungsschrauben 32 fest an
die obere Blattstützplatte 30 geklemmt werden.
In diesem Fall erfolgt das Anklemmen der
Führungsschrauben 32 an die obere Blattstützplatte 30
derart, daß der Abstand zwischen dem Kopf 32a der
Führungsschrauben 32 und der oberen Blattstützplatte 30
etwas größer ist als die Gesamtdicke des Paars
Scherenblätter 21 und 25. Dieses Klemmverfahren ist
notwendig, damit das aus dem oberen und dem unteren
Scherenblatt 21 und 25 bestehende Paar hin- und
herbewegend in seiner Längsrichtung gleiten kann, wobei
derartige Hin- und Herbewegungen durch die Kombination
der Führungsschrauben 32 in den Schlitzen 23 und 27
geführt werden.
Die rechten Endteile (wie in Fig. 3
dargestellt) des Paars Scherenblätter 21 und 25 sowie
die rechten Seitenteile der oberen und der unteren
Blattstützplatte 30 und 31a in Fig. 3 sind zur
Befestigung an dem Getriebekasten 12a des
Scherenblatteils 20 ausgeführt. Insbesondere sind die
Scherenblätter 21 und 25 mit ausgesparten
Eingriffsteilen 21a und 25a versehen, deren
Innenumfangsform mit der Außenumfangsform der
pfeilförmigen Kupplungsteile 46b und 47b des Paars hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten 46 und 47
konformal ist. Da der Raum zwischen den freien Endteilen
21a1 und 25a1 der ausgesparten Eingriffsteile 21a und
25a begrenzt ist, werden die vergrößerten pfeilförmigen
Kupplungsteile 46b und 47b in den ausgesparten
Eingriffsteilen 21a und 25a eng anliegend und einstückig
festgehalten.
Die obere Blattstützplatte 30 ist mit zwei
Schraubenlöchern 30a versehen, die vertikal auf zwei der
Führungsschlitze 46a und 47a des Paars hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten 46 und 47 ausge
richtet sind.
Die Montage des Scherenblatteils 20 an den
Getriebekasten 12a kann wie folgt erfolgen. Eine erste
Befestigungsschraube 34 wird von der Unterseite der
quadratischen unteren Blattstützplatte (einer ersten
unteren Blattstützplatte) 31a durch selbige eingeführt,
wobei die Platte 31a unter der unteren Seite des
verbundenen Teils des unteren Scherenblatts 25 und der
hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatte 47 ange
ordnet wird und mit einer relativ großen Gleitfläche
versehen ist, um jegliche unerwünschte Verschiebung,
außer der Hin- und Herbewegung des verbundenen Teils, zu
begrenzen. Eine zweite Schraube 34 wird durch die
Unterseite einer kreisrunden Unterlegscheibe (einer
zweiten unteren Blattstützplatte) 31b eingeführt. Die
erste und die zweite Schraube 34 erstrecken sich durch
Schraubenlöcher in der unteren Blattstützplatte 31a und
der Unterlegscheibe 31b und danach durch die
Führungsschlitze 46a und 47a des Paars hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten 46 und 47 sowie
durch die Schraubenlöcher 30a der oberen Blatt
stützplatte 30, und werden weiter durch Schraubenlöcher
12b im Getriebekasten 12a eingeführt. Die End
spitzenteile der Schrauben 34 werden dann über Unter
legscheiben 36 und Sicherungsmuttern 37 festgeschraubt.
Die obere Blattstützplatte 30 und der Getriebekasten 12a
werden dadurch fest und einstückig aneinander befestigt.
Ein derartiges Festklemmen erfolgt dann, wenn
ein Führungsbund 35 in jedem der Führungsschlitze 46a
und 47a des Paars hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten 46 und 47, jede der Schrauben 34
umschließend, aufgenommen wird. Der Führungsbund 35 ist
etwas höher als die Gesamtdicke des Paars oberer und
unterer hin- und herbewegender Antriebszwischenplatten
46 und 47 (die gleich der Gesamtdicke des Paars
Scherenblätter 21 und 25 ist), damit die obere und die
untere hin- und herbewegende Antriebszwischenplatte 46
und 47 und das obere und das untere Scherenblatt 21 und
25 in entgegengesetzten Richtungen hin- und hergleiten
können, obwohl die Befestigungsschrauben 34 durch die
Sicherungsmuttern 37 fest angeschraubt sind.
Die Schlitze 23 und 27 der Scherenblätter 21 und
25 weisen alle die gleiche Länge auf, die vorzugsweise
die für die Scherenblätter 21 und 25 zur Hin- und
Herbewegung mit einem vorbestimmten Hub erforderliche
ist. Es sei darauf hingewiesen, daß nur einige der
Vielzahl von Schlitzen 23 und 27, d. h. nur jene Schlitze
23 und 27, durch die sich die Führungsschrauben 32
erstrecken, als Führungsschlitze für die Hin- und
Herbewegung der Scherenblätter 21 und 25 dienen.
Die Bezugszahl 12c in Fig. 2 bezeichnet eine
untere Abdeckung, die an dem unteren Teil des
Getriebekastens 12a (mit Ausnahme des unteren Teils der
ersten unteren Blattstützplatte 31a) lösbar befestigt
ist, damit keine Fremdkörer in den Getriebekasten 12a
usw. eindringen können.
Im folgenden wird der Betrieb der mit der
Kraftübertragungsvorrichtung 40 und dem Scherenblatteil
20, die gemäß dieser Ausführungsform ausgeführt sind,
versehenen Heckenschere 10 erläutert.
Nach Montage des Scherenblatteils 20 mit den
Scherenblättern 21 und 25 an die Heckenschere 10 und
seiner Befestigung daran wird der Abzugsanlasser 16 zum
Anlassen des Verbrennungsmotors 11 gezogen. Da sich der
Verbrennungsmotor 11 anfangs im Leerlauf befindet, ist
die Motordrehzahl so niedrig, daß die an der
Kraftaufnahmeseite der Kraftübertragungsvorrichtung 40
angeordnete Fliehkraftkupplung (nicht gezeigt) zur
Betätigung des Scherenblatteils 20 nicht eingerückt
werden kann und folglich die Antriebskraft des Motors 11
nicht auf den Scherenblatteil 20 zur Hin- und
Herbewegung der Scherenblätter 21 und 25 übertragen
wird.
Danach werden der Gashebel 13a und der
Sekundärgashebel 13b betätigt, während der Hinter
griffteil 13 und der Vordergriffteil 14 mit beiden
Händen ergriffen werden, um die Leistung (Drehzahl) des
Motors 11 zu erhöhen. Infolgedessen wird die Flieh
kraftkupplung eingerückt und die Hauptantriebswelle 41
gedreht. Durch die Drehung der Hauptantriebswelle 41
wird eine Drehung des neben der Hauptwelle 41
angeordneten und diese in Eingriff nehmenden Antriebs
rotors 42 bewirkt. Infolge der Drehung des Antriebs
rotors 42 wird ein exzentrisches Drehen des Paars
exzentrischer kreisrunder Kurven 42a und 42b (die
zueinander um 180 Grad phasenverschoben sind) um die
Achse der Stützwelle 43 bewirkt.
Da die exzentrischen kreisrunden Kurven 42a und
42b mit den kreisrunden Löchern 44b und 45b der Hin- und
Herbewegungsführungsarme 44 und 45 in Eingriff stehen,
bewirkt die Drehung der exzentrischen kreisrunden Kurven
42a und 42b eine Hin- und Herbewegung der Arme 44 und
45. Da die am distalen Endteil der Hin- und Herbe
wegungsführungsarme 44 und 45 ausgebildeten kreisrunden
Löcher 44a und 45a mit den säulenförmigen Vorsprüngen
46c und 47c der hin- und herbewegenden Antriebs
zwischenplatten 46 und 47 in Eingriff stehen, werden des
weiteren die hin- und herbewegenden Antriebs
zwischenplatten 46 und 47 ebenfalls zur Hin- und
Herbewegung angetrieben. Die in die Führungsschlitze 46a
und 47a der hin- und herbewegenden Antriebs
zwischenplatten 46 und 47 eingesetzten Befesti
gungsschrauben 34 begrenzen die Bewegung der Platten 46
und 47, mit Ausnahme der Linearbewegung in ihrer Längs
richtung. Da die hin- und herbewegenden Antriebs
zwischenplatten 46 und 47 zur Ausführung einer linearen
Hin- und Herbewegung in ihrer Längsrichtung infolge der
Antriebsbewegung der Hin- und Herbewegungsführungsarme
44 und 45, wie oben erwähnt, ausgeführt sind, und da des
weiteren das Paar exzentrischer kreisrunder Kurven 42a
und 42b einstückig mit dem Antriebsrotor 42 angeordnet
ist, wobei ihre Phasen um 180 Grad zueinander verschoben
sind, wird auch eine Hin- und Herbewegung der hin- und
herbewegenden Antriebszwischenplatten 46 und 47 bewirkt,
wobei ihre Phasen um 180 Grad zueinander verschoben
sind.
Da das Paar hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten 46 und 47 durch einen Eingriff zwischen
den pfeilförmigen Kupplungsteilen 46b und 47b und den
ausgesparten Eingriffsteilen 21a und 25a mit den
Scherenblättern 21 und 25 eng anliegend und einstückig
in Eingriff steht, bewegen sich des weiteren die
Scherenblätter 21 und 25 ebenfalls hin- und herbewegend
in entgegengesetzten Richtungen mit einer Phasen
verschiebung von 180 Grad gemäß der Hin- und Herbewegung
der hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatten 46
und 47, wodurch das Schneiden von Pflanzengut und
dergleichen ermöglicht wird.
Wenn bei dieser Ausführungsform die Scheren
blätter 21 und 25 zwecks Austausch oder Schleifen
abgenommen werden sollen, werden die Sicherungsmuttern
33 gelöst und von den Führungsschrauben 32 abgenommen,
und dann werden die Führungsschrauben 32 aus den
Gewindebohrungen 30b geschraubt und aus der oberen
Blattstützplatte 30 und dem Paar Scherenblätter 21 und
25 herausgezogen. Desweiteren wird eine der Sicherungs
muttern 37 (von denen zwei nahe dem Getriebekasten 12a
befestigt sind), die in der Nähe der Scherenblätter 21
und 25 angeordnet ist, gelöst, und die erste untere
Blattstützplatte 31a wird zusammen mit der Befesti
gungsschraube 34 abgenommen. Danach werden die Scheren
blätter 21 und 25 außer Eingriff mit den hin- und
herbewegenden Antriebszwischenplatten 46 und 47 nach
unten gezogen, wodurch ein leichtes Abnehmen der
Scherenblätter 21 und 25 von der Heckenschere 10
gestattet wird.
Wie oben erläutert, lassen sich die Scheren
blätter 21 und 25 gemäß der Heckenschere 10 nach dieser
Ausführungsform, die mit der Kraftübertragungsvorrich
tung 40 und dem Scherenblatteil 20 versehen ist, leicht
von der Heckenschere 10 abnehmen, indem zunächst die
Sicherungsmutter 37 der den Scherenblatteil 20 an dem
Getriebekasten 12a befestigenden Befestigungsschraube 34
gelöst und dann die Befestigungsschraube 34 aus dem
Getriebekasten 12a herausgezogen wird. Deshalb lassen
sich die Scherenblätter 21 und 25 leicht austauschen,
ohne daß der Getriebekasten 12a auseinandergebaut werden
muß, und ohne die Gefahr einer Beschädigung entweder der
Scherenblätter oder der anderen Komponenten der
Heckenschere.
Da ein Paar hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten 46 und 47 zwischen dem Paar von (von dem
Antriebsrotor 42 der Kraftübertragungsvorrichtung 40
anzutreibenden) Hin- und Herbewegungsführungsarmen 44
und 45 und dem Paar Scherenblätter 21 und 25
kupplungsmäßig angeordnet ist, können sich des weiteren
die Hin- und Herbewegungsführungsarme 44 und 45 hin- und
herbewegen, während sie sich gleichzeitig in einem
geringen Ausmaß gemäß der Drehung des Antriebsrotors 42
zur Seite bewegen können, wodurch es ermöglicht wird,
den Eingriffsteil des Antriebsrotors kreisrund anstatt,
wie beim Stand der Technik, oval auszubilden. Dadurch
wird die Breite in Querrichtung der Hin- und Herbewe
gungsführungsarme 44 und 45 auf ein Minimum reduziert.
Gemäß dieser Ausführungsform kann desweiteren,
da die hin- und hergehenden Antriebszwischenplatten 46
und 47 und die Scherenblätter 21 und 25 über den
Eingriff zwischen den pfeilförmigen Kupplungsteilen 46b
und 47b und den ausgesparten Eingriffsteilen 21a und 25a
(deren Innenumfangsform mit der Außenumfangsform der
pfeilförmigen Kupplungsteile 46b und 47b konformal ist)
einstückig miteinander verbunden sind, eine feste und
enge Kupplung erreicht werden, so daß ein Rattern der
verbundenen Teile bei den Hin- und Herbewegungen der
hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatten 46 und 47
und der Scherenblätter 21 und 25 verhindert werden kann.
Da die hin- und herbewegenden Antriebszwischen
platten 46 und 47 und die Scherenblätter 21 und 25
einstückig miteinander verbunden sind und so eine
kombinierte Struktur bilden, die mit den herkömmlichen
integrierten Scherenblättern identisch ist, ist es
weiterhin möglich, falls erforderlich, diese Platten-
/Blattstrukturkombination durch die herkömmlichen inte
grierten Scherenblätter zu ersetzen.
Wenn die Kupplungsteile der Scherenblätter 21
und 25, die mit den hin- und herbewegenden
Antriebszwischenplatten 46 und 47 verbunden werden
sollen, vorher so konzipiert werden, daß sie die gleiche
Dicke wie die hin- und herbewegenden Antriebszwischen
platten 46 und 47 aufweisen, kann darüber hinaus die
Dicke der anderen Teile der Blätter bei deren
Herstellung entsprechend deren Endverwendung auf
geeignete Weise konzipiert werden.
Obwohl in der vorhergehenden Erläuterung nur ein
Beispiel einer Kraftübertragungsvorrichtung für die
Scherenblätter einer Heckenschere beschrieben wurde,
kann die Erfindung auch auf eine Kraftüber
tragungsvorrichtung für die Scherenblätter anderer Arten
von Arbeitsmaschinen angewendet werden.
Wie aus den vorhergehenden Erläuterungen
hervorgeht, kann der Austausch der Scherenblätter
erleichtert und gleichzeitig die in Querrichtung
verlaufende Breite des Kraftübertragungsvorrich
tungsteils auf ein Minimum reduziert werden, da die mit
Scherenblättern versehene Motorarbeitsmaschine gemäß der
vorliegenden Erfindung so ausgeführt ist, daß ein Paar
hin- und herbewegender Antriebszwischenplatten zwischen
einem Paar von (von einem Antriebsrotor anzutreibenden)
Hin- und Herbewegungsführungsarmen und einem Scheren
blattpaar kupplungsmäßig angeordnet ist.
Claims (6)
1. Motorarbeitsmaschine, die folgendes umfaßt:
einen drehbaren Antriebsrotor;
ein Arbeitsteil mit einem Scherenblattpaar; und
eine Kraftübertragungsvorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebsrotors in eine Hin- und Herbewegung der Scherenblätter, wobei die Kraftüber tragungsvorrichtung ein Paar von mit dem Rotor antriebs mäßig verbundenen Hin- und Herbewegungsführungsarmen und ein Paar von zwischen dem Paar Hin- und Herbewegungs führungsarmen und dem Scherenblattpaar angeordneten hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatten umfaßt.
einen drehbaren Antriebsrotor;
ein Arbeitsteil mit einem Scherenblattpaar; und
eine Kraftübertragungsvorrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des Antriebsrotors in eine Hin- und Herbewegung der Scherenblätter, wobei die Kraftüber tragungsvorrichtung ein Paar von mit dem Rotor antriebs mäßig verbundenen Hin- und Herbewegungsführungsarmen und ein Paar von zwischen dem Paar Hin- und Herbewegungs führungsarmen und dem Scherenblattpaar angeordneten hin- und herbewegenden Antriebszwischenplatten umfaßt.
2. Motorarbeitsmaschine nach Anspruch 1, bei der
das Paar hin- und herbewegender Antriebszwischenplatten
und das Scherenblattpaar einstückig miteinander verbun
den sind, wobei deren Hin- und Herbewegung über einen
Eingriff zwischen einem konisch zulaufenden Kupplungs
glied, das an einer der hin- und herbewegender
Antriebszwischenplatten ausgebildet ist, und den Sche
renblättern und einem ausgesparten Eingriffsteil, der in
der anderen der hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten ausgebildet ist und dessen Innen
umfangsform mit einer Außenumfangsform des konisch
zulaufenden Kupplungsteils konformal ist, und den
Scherenblättern bewirkt wird.
3. Motorarbeitsmaschine nach Anspruch 2, bei der
der konisch zulaufende Kupplungsteil pfeilförmig ist.
4. Motorarbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei
der das Paar hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten und das Paar Hin- und Herbewe
gungsführungsarme über einen Eingriff zwischen einem
säulenförmigen Vorsprung, der an dem Paar hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten oder dem Paar Hin- und
Herbewegungsführungsarmen ausgebildet ist, und einer
kreisrunden Öffnung, die an dem jeweils anderen Paar
hin- und hergehender Antriebszwischenplatten oder dem
Paar Hin- und Herbewegungsführungsarmen ausgebildet ist,
miteinander verbunden sind.
5. Motorarbeitsmaschine nach Anspruch 4, bei der
der Antriebsrotor an einer Oberseite und an einer
Unterseite davon mit jeweiligen exzentrischen kreis
runden Kurven versehen ist, die um 180 Grad zueinander
phasenverschoben sind, wobei jede der exzentrischen
kreisrunden Kurven mit einem in einem jeweiligen der
Hin- und Herbewegungsführungsarme ausgebildeten kreis
runden Loch in Eingriff steht, wobei der Innen
durchmesser des kreisrunden Lochs mit dem Außen
durchmesser der jeweiligen exzentrischen kreisrunden
Kurve konformal ist.
6. Motorarbeitsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, bei
der das Paar hin- und herbewegender Antriebs
zwischenplatten mit Führungsschlitzen ausgebildet ist
und der Arbeitsteil mit einer oberen Blattstützplatte
und einer unteren Blattstützplatte versehen und mittels
Befestigungsschrauben, die von der Unterseite der
Führungsschlitze in diese eingeführt sind, so daß sie
sich nach oben erstrecken und das Paar hin- und
herbewegender Antriebszwischenplatten und das Scheren
blattpaar zwischen der oberen Blattstützplatte und der
unteren Blattstützplatte einzwängen, an einem Haupt
körper der Motorarbeitsmaschine befestigt ist.
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