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Die
vorliegende Erfindung betrifft Scherenklingen (Zahnklingen) für eine Heckenschneidemaschine
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 sowie eine Anordnung von Scherenklingen gemäß Anspruch
3.
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Eine
Heckenschneidemaschine besteht üblicherweise
aus einem Primärantriebsgehäuse mit
einem Primärantrieb,
wie etwa einem Verbrennungsmotor, einem Montagebasisabschnitt, welcher
ein Getriebegehäuse
umgibt, das eine Energieübertragungsvorrichtung,
wie etwa Zahnräder,
enthält,
die durch den Primärantrieb
betätigbar
ist bzw. sind, einen Arbeitsabschnitt mit Scherenklingen, die über die vorstehend
genannte Energieübertragungsvorrichtung
durch den Primärantrieb
betätigbar
sind, und einen Handhabungsabschnitt, der an dem Primärantriebsgehäuse oder
dem Montagebasisabschnitt angebracht ist. Dieser Handhabungsabschnitt
besteht zugunsten einer problemlosen Manipulierbarkeit aus einem
vorderen Handgriffabschnitt und einem hinteren Handgriffabschnitt.
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Wie
in der den Stand der Technik betreffenden 3 gezeigt, besteht der Klingenabschnitt
des herkömmlichen
Arbeitsabschnitts aus einem Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50, von
denen jede nicht nur mehrere dreieckige Schneidkanten bzw. -ränder 41 und 51 aufweist,
sondern auch mehrere Führungsschlitze 42 und 52,
die entlang der gesamten Länge
der Scherenklingen 40 und 50 mit vorbestimmten.
Zwischenräumen
gebildet sind.
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Eine
obere Klingentragplatte 60 ist auf der Oberseite der oberen
Scherenklinge 40 angeordnet und eine untere Klingentragplatte 70 ist
auf der unteren bzw. Bodenseite des proximalen Endabschnitts der
unteren Scherenklinge 50 angeordnet. Die obere klingentragende
Platte 60 ist mit mehreren Innengewindeschrauben 62 versehen.
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Das
Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 ist
mittels der oberen klingentragenden Platte 60 getragen
oder freitragend ange bracht. Insbesondere sind mehrere Außengewindeführungsschrauben 61 ausgehend
von der Bodenseite der unteren Scherenklingen 50 in die
Führungsschlitze 52 und 42 eingesetzt
und in die Innengewindeschrauben 62 geschraubt. Die oberen
Abschnitte der Außengewindeführungsschrauben 61,
die von den Innengewindeschrauben 62 vorstehen, sind mit Blockiermuttern 71 verschraubt
und festgeklemmt. Infolge davon ist das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 jeweils
durch die Kombination der Außengewindeführungsschrauben 61 mit den
Führungsschlitzen 42 und 52 so
geführt,
dass sie in deren Längsrichtung
hin und her verschiebbar sind.
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Die
oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 werden über eine
exzentrische Nocke usw. betätigt,
die in dem Getriebegehäuse
angeordnet ist, und zwar durch den Verbrennungsmotor, um in Richtungen
entgegengesetzt zueinander mit einer Phasenverschiebung von 180° hin- und
herlaufend bewegt zu werden, wodurch es möglich ist, Bewuchs zu schneiden.
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Aufgrund
des speziellen Aufbaus, demnach das Paar von oberen und unteren
Scherenklingen 40 und 50 sich von dem Hauptkörper der
Heckenschneidemaschine erstrecken und an diesem freitragend angebracht
sind sowie aufgrund des Gewichts der oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50,
die aus einer Stahlplatte mit einer Dicke von 2,5 mm hergestellt
sind (obwohl sie durch Ausbildung der Führungsschlitze 42 und 52 geringfügig leichter
gemacht sind), ist die Schneidarbeit mit dieser handhabbaren motorangetriebenen
Arbeitsmaschine, indem diese mit beiden Händen gehalten wird, für einen
Nutzer aufgrund dieser freitragenden Scherenklingen 40 und 50 schwer
auszuführen.
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Da
die Führungsschlitze 42 und 52 lediglich an
den Abschnitten der oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 gebildet
sind, wo die mehreren Außengewindeführungsschrauben 61 zum
Führen
dieser Schlitze 42 und 52 einführbar sind, wird die Härtegeschwindigkeit
im Fall der Wärmebehandlung
bei der Herstellung der Schneidklingen 40 und 50 abhän gig vom
Abschnitt der Scherenklingen 40 und 50 ungleichmäßig, was
zur Erzeugung von Spannungen oder Rissen in den Scherenklingen 40 und 50 führt. Außerdem neigt
die Spannungskonzentration dazu, an diesen Schlitzabschnitten während des
Betriebs der Scherenklingen 40 und 50 aufzutreten,
was zur Erzeugung von Rissen an bzw. in diesen Schlitzabschnitten
führt.
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Aus
der
DE 92 06 557 U1 geht
aus
6 eine Scherenklinge hervor, die
erste, breite Langlöcher
und zweite, schmale Langlöcher
aufweist. Die als Reihe alternierend angeordneten ersten und zweiten
Langlöcher
liegen relativ weit beabstandet zueinander, so dass sich ein grobes
Teilungsmaß einstellt.
Demgegenüber
liegen Schneidränder
der Scherenklinge mit sehr viel feinerem Teilungsmaß beabstandet
zueinander, das heißt,
es sind je Reihe wesentlich mehr Schneidränder als Langlöcher vorhanden.
Diese ungleiche Teilung der verschiedenen Elemente führt zu einer
entsprechend ungleichen Materialverteilung und einer dementsprechenden
Erwärmungs-
und Abkühlcharakteristik
der Scherenklingen im Betrieb und auch bei der bei der Herstellung
durchzuführenden
Wärmebehandlung,
mit der Folge, daß Materialspannungen
auftreten, die zu Rissen führen
können.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, Scherenklingen
zu schaffen, die bei ihrer Herstellung problemlos wärmebehandelt werden
können
und die im Betrieb einer minimalen Spannungskonzentration unterworfen
sind, so dass die Scherenklingen zum Einsatz in einer Heckenschneidemaschine
geeignet sind.
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Gelöst wird
diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 bzw. 3. Eine vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unteranspruch angegeben.
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Demnach
schafft die vorliegende Erfindung Scherenklingen aufweisend: Mehrere
Schneidränder,
und mehrere Schlitze, wobei die Schneidränder und die Schlitze jeweils
als Reihe über
die Länge
der Scherenklingen verteilt angeordnet sind und wobei dieselbe Anzahl
von Schlitzen wie Schneidrändern vorhanden
ist und der Abstand der Schneidränder
im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand der Schlitze.
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Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Schneidränder auf beiden Seiten von
jeder der Scherenklingen gebildet.
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Im
zusammengebauten Zustand der erfindungsgemäßen Scherenklingen sind das
Paar von oberen und unteren Scherenklingen übereinander angeordnet und
eine Klingentragplatte mit mehreren Innengewindeschrauben ist auf
der Oberseite der oberen Scherenklinge angeordnet. Mehrere Außengewindeschrauben
sind von der Bodenseite der unteren Scherenklingen aus in einige
von Schlitzen eingesetzt, die aus den vorstehend genannten mehreren
Schlitzen derart gewählt
sind, dass der Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube aus jeder der
Innengewindeschrauben vorsteht. Auf den Vorderendabschnitt jeder
Außengewindeführungsschraube
wird daraufhin eine Blockiermutter geschraubt und festgeklemmt bzw.
festgesetzt.
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Da
bei den erfindungsgemäßen Scherenklingen,
die wie vorstehend genannt aufgebaut sind, dieselbe Anzahl von Schlitzen
wie Schneidränder
vorhanden sind, die im wesentlichen mit demselben (gegenseitigen)
Abstand gebildet sind, wie die Schneidränder, kann das Gewicht der
Scherenklingen im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen leichter
gemacht werden, bei welchen die Führungsschlitze lediglich an
mehreren Abschnitten gebildet sind, wo die Außengewindeführungsschrauben eingesetzt
werden sollen. Das Gewicht der Scherenklingen, das durch den Nutzer
während
der Arbeit unter Verwendung der motorangetriebenen Arbeitsmaschine
empfunden wird, kann dadurch minimiert werden, wodurch die Belastung
bei einer langen Schneiddauer vermindert werden kann.
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Da
mehrere Schlitze nacheinander mit einem vorbestimmten Abstand entlang
der Längsrichtung
von jeder der Scherenklingen gebildet ist, ist es möglich, die
Spannungskonzentration wirksam zu verteilen, die an jedem Schlitz
erzeugt wird, und zwar im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen, bei
welchen lediglich einige (wenige) bzw. mehrere Schlitze in den Scherenklingen
gebildet sind, wodurch Scherenklingen bereitgestellt werden können, die
problemlos herstellbar und dauerhaft sind.
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Nachfolgend
wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielhaft näher erläutert; es
zeigt:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Heckenschneidmaschine, die mit Scherenklingen
versehen ist, welche eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellen,
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2 eine
perspektivische Explosionsansicht der in 1 gezeigten
Scherenklingen, und
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3 eine
perspektivische Explosionsansicht der Scherenklingen gemäß dem Stand
der Technik.
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1 zeigt
eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform einer Heckenschneidmaschine 10,
die mit Scherenklingen gemäß der vorliegenden Erfindung
versehen ist. Die Heckenschneidmaschine 10 umfaßt einen
luftgekühlten
Zweitakt-Benzinverbrennungsmotor 11, einen Montagebasisabschnitt 12,
welcher ein (nicht gezeigtes) Getriebegehäuse umschließt, das
eine Energieübertragungsvorrichtung,
wie etwa Zahnräder
enthält,
die durch den Verbrennungsmotor 11 betätigbar ist bzw. sind, einen Scherenklingenabschnitt 20,
der aus einem Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 besteht,
die über
die vorstehend genannte Energieübertragungsvorrichtung
durch den Verbrennungsmotor 11 betätigbar sind, einen bogen- bzw. schleifenförmigen vorderen
Handgriffabschnitt 14, der auf einem vorderen Abschnitt
der Montagebasis 12 angebracht ist, eine Handschutzvorrichtung 15,
die im Bereich des vorderen Handgriffabschnitts 14 angeordnet
ist, und einen hinteren Handgriffabschnitt 13, der auf dem
hinteren Abschnitt der Montagebasis 12 angebracht ist.
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Eine
Rücksprungstarteinrichtung 16 und
ein Kraftstofftank 17 sind an dem Verbrennungsmotor 11 angebracht,
an welchem ein (nicht gezeigter) Vergaser mit einem Drosselklappenventil
und eine (nicht gezeigte) Zündkerze
installiert sind. Das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25,
welche den Scherenklingenabschnitt 20 bilden, sind dazu
ausgelegt, relativ zueinander hin- und herlaufend angetrieben zu
werden, wobei sich jede Scherenklinge in ihrer Längsrichtung bewegt, und zwar mittels
des Verbrennungsmotors 11 über die Energieübertragungsvorrichtung,
wie etwa eine Hin- und Herbewegungsvorrichtung, die in dem Getriebegehäuse angeordnet
ist. Der hintere Handgriffabschnitt 13 ist auf der Montagebasis 12 derart
angebracht, daß er
um eine Axiallinie O-O schwenkverstellbar ist, und daß er in
einer beliebigen Drehposition festgestellt werden kann. Ein Drosselklappenhebel 13a und ein
Hilfsdrosselklappenhebel 13b sind an dem hinteren Handgriffabschnitt 13 angebracht.
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2 zeigt
eine perspektivische Explosionsansicht des Scherenklingenabschnitts 20,
der mit dem Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 versehen
ist, die übereinander
angeordnet sind. Diese Scherenklingen 21 und 25 sind
jeweils mit einer großen
Anzahl von dreieckigen Schneidrändern 22 und 26 versehen,
die auf beiden Seiten sowie entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet
sind. Eine große
Anzahl von Schlitzen 23 und 27 sind entlang der
gesamten Länge
von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet,
wobei der Abstand der Schlitze 23 und 27 im wesentlichen
derselbe ist wie der Gruppierungsabstand "P" der
Schneidränder 22 und 26.
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Eine
obere Klingentragplatte 30 ist auf der Oberseite der oberen
Scherenklinge 21 angeordnet und eine untere Klingen tragplatte 31 ist
auf der Bodenseite des proximalen Endabschnitts der unteren Scherenklinge 25 angeordnet.
Die obere Klingentragplatte 30 ist mit mehreren Gewindebohrungen 30b mit
einem vorbestimmten Abstand versehen, wobei die Anzahl von Gewindebohrungen 30b geringer
ist als die Anzahl von Schlitzen 23 und 27.
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Das
Paar von Scherenklingen 21 und 25 ist mittels
der oberen Klingentragplatte 30 getragen bzw. freitragend
gehalten. Insbesondere ist die Außengewindeführungsschraube 32 ausgehend
von der Bodenseite der unteren Scherenklingen 25 in bestimmte
Schlitze 27 und 23 einer großen Anzahl von Schlitzen 27 und 23 eingesetzt
und außerdem
in die jeweilige sämtlicher
Gewindebohrungen 30b geschraubt. Auf den oberen Abschnitt
jeder Außengewindeführungsschraube 32,
der aus der Gewindebohrung 30b vorsteht, ist eine Blockiermutter 33 geschraubt
und festgeklemmt, wodurch die Außengewindeführungsschrauben 32 an
der oberen Klingentragplatte 30 festklemmend angebracht
sind.
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Das
Festklemmen der Außengewindeführungsschrauben 32 an
der oberen Klingentragplatte 30 wird dabei so ausgeführt, daß der Abstand
zwischen dem Kopf 32a der Außengewindeführungsschrauben 32 und
der oberen Klingentragplatte 30 geringfügig größer ist als die gesamte Dicke
des Paars von Scherenklingen 21 und 25. Diese
Festklemm-Maßnahme
ist erforderlich, damit das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 hin-
und herlaufend in ihrer Längsrichtung
verschiebbar sind, wobei die hin- und herlaufenden Bewegungen dieser
Klingen durch die Kombination der Außengewindeführungsschrauben 32 mit
den Schlitzen 23 und 27 geführt wird.
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Die
rechten Seitenabschnitte bzw. die rechten Abschnitte des Paars von
Scherenklingen 21 und 25 sowie die rechten Seitenabschnitte
bzw. rechten Abschnitte der oberen und unteren Klingentragplatten 30 und 31 sind
dazu ausgelegt, auf dem Ge triebegehäuse angebracht zu sein, das
durch die Montagebasis 12 umschlossen ist. Insbesondere
sind die Scherenklingen 21 und 25 in diesen Montageabschnitten
mit einem Paar von inneren Führungsschlitzen 24 und 28 versehen.
Außerdem
stehen die Vorsprünge 21a und 25a,
die dazu ausgelegt sind, in Eingriff mit dem Hin- und Herbewegungsmechanismus
(nicht gezeigt) gebracht zu werden, der in dem Getriebegehäuse angeordnet
ist, am am weitesten innengelegenen (proximalen) Endabschnitt von
jeder der Scherenklingen 21 und 25 so vor, daß die Hin- und
Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 betätigt bzw.
bewirkt wird.
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Die
oberen und unteren Klingentragplatten 30 und 31 sind
jeweils mit einem Paar von Bolzenlöchern 30a und 31a in Übereinstimmung
mit jedem Paar der inneren Führungsschlitze 24 und 28,
die in den Scherenklingen 21 und 25 angeordnet
sind, ausgebildet.
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Die
Montage des Scherenklingenabschnitts 20 auf dem Getriebegehäuse, das
durch die Montagebasis 12 umschlossen ist, verläuft wie
folgt. Ein Paar von Senkkopfbolzen 34 wird ausgehend von
der Bodenseite der unteren Klingentragplatte 31 in die Bolzenlöcher 31a der
unteren Klingentragplatte 31 geschraubt, und nachdem sie
die Führungsschlitze 28 und 24 der
Scherenklingen 21 und 25 durchsetzt haben, werden
diese Bolzen durch die Bolzenlöcher 30a der
unteren Klingentragplatte 30 in die Bolzenlöcher 12b des
Tragarms 12a eingeführt,
der sich ausgehend von dem Getriebegehäuse erstreckt. Die Vorderendabschnitte
dieser Senkkopfbolzen 34 werden daraufhin mittels einer
Blockiermutter 37 über eine
Unterlegscheibe 36 festgeklemmt bzw. festgesetzt. Infolge
des Festklemmens unter Verwendung der Senkkopfbolzen 34 und
Blockiermuttern 37 sind die obere Klingentragplatte 30 und
der Tragarm 12a, der sich ausgehend vom Getriebegehäuse erstreckt, fest
und integral angebracht.
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Dieses
Festklemmen wird unter einer Bedingung durchgeführt, demnach ein Führungskragen 35 in
jedem der Führungslöcher 24 und 28 des
Paars von Scherenklingen 21 und 25 gehalten wird,
wobei jeder der Senkkopfbolzen 34 durch diesen Führungskragen 35 eingeführt wird.
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Die
Dicke des Führungskragens 35 ist
dabei geringfügig
größer eingestellt
als die Gesamtdicke des Paars der Scherenklingen 21 und 25,
damit das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 hin-
und herlaufend in unter bezug aufeinander unterschiedlichen Richtung
gleitverschiebbar sind, und zwar selbst dann, wenn die Senkkopfbolzen 34 durch
die Blockiermuttern 37 festgeklemmt sind.
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Die
Länge der
Schlitze 23 und 27 der Scherenklingen 21 und 25 ist
auf dieselbe Länge "L" eingestellt, die für die Scherenklingen 21 und 25 erforderlich
ist, damit sie sich mit einem vorbestimmten Hub hin- und herbewegen
können.
Es wird bemerkt, daß lediglich
einige der zahlreichen Schlitze 23 und 27, d.h.
die Schlitze 23 und 27, durch welche die Außengewindeführungsschrauben 32 geführt sind,
als Führungsschlitze
für die
Hin- und Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 dienen.
Die verbleibenden Schlitze 23 und 27, durch welche
keine Außengewindeführungsschrauben 32 geführt sind,
dienen lediglich zur Verringerung des Gewichts der Scherenklingen 21 und 25.
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Als
nächstes
wird die Arbeitsweise der Heckenschneidmaschine 10 erläutert, die
in Übereinstimmung
mit der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
aufgebaut ist.
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Nachdem
der Scherenklingenabschnitt 20, der aus den Scherenklingen 21 und 25 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
aufgebaut ist, an der Heckenschneidmaschine 10 montiert
und gesichert ist, wird die Rücksprungstarteinrichtung 16 der
Heckenschneidmaschine 10 betätigt, um den Verbrennungsmotor 11 zu
starten. Da der Verbrennungsmotor 11 jedoch unter die ser
Bedingung im Leerlaufzustand gehalten ist, ist die Motordrehzahl
noch so niedrig, daß die
(nicht gezeigte) Zentrifugalkupplung, die an der Krafteinführseite
der Energieübertragungsvorrichtung
zum Betätigen
des Scherenklingenabschnitts 20 angebracht ist, nicht in
einen eingerückten
Zustand versetzt werden kann, so daß die Antriebsenergie des Motors 11 nicht
zu dem Scherenklingenabschnitt 20 übertragen werden kann, was bedeutet,
daß die
Hin- und Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 noch
nicht stattfindet.
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Daraufhin
werden der Drosselklappenhebel 13a und der Hilfsdrosselklappenhebel 13b betätigt, während der
hintere Handgriffabschnitt 13 und der vordere Handgriffabschnitt 14 mit
den beiden Händen
eines Nutzers ergriffen wird, um die Ausgangsleistung (Drehzahl)
des Motors 11 zu erhöhen.
Infolge davon wird die Zentrifugalkupplung eingerückt und
die Scherenklingen 21 und 25 bewegen sich in zueinander
entgegengesetzten Richtungen hin- und herlaufend mit einer Phasenverschiebung
von 180°, wodurch
es möglich
ist, einen Bewuchs zu schneiden.
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Da
die Schlitze 23 und 27, die mit demselben Abstand "P" gebildet sind, wie die Schneidränder 22 und 26 in
den Schneidklingen 21 und 25 gemäß der vorliegenden
Ausführungsform,
ist es möglich,
das Gewicht der Scherenklingen 21 und 25 insgesamt
im Vergleich zu den herkömmlichen
Scherenklingen zu verringern, bei denen die Führungsschlitze lediglich an
denjenigen Abschnitten gebildet sind, wo die Außengewindeführungsschrauben eingeführt werden sollen.
Infolge davon kann das Gewicht des Scherenklingenabschnitts 20,
das durch den Nutzer während der
Arbeit unter Verwendung der Heckenschneidmaschine 10 empfunden
wird, minimiert werden, wodurch die Last bei einer langen Schneidarbeitsdauer verringert
werden kann.
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Obwohl
eine große
Anzahl von Schlitzen 23 und 27 in den Scherenklingen 21 und 25 gebildet sind,
unterscheidet sich die Relativposition zwischen den Schneidrändern 22 und 26 und
den Schlitzen 23 und 27, die als Führung dienen,
nicht von derjenigen der herkömmlichen
Scherenklingen, so daß auch
mit dieser Ausführungsform
die Scherenklingen 21 und 25 nicht nur zufriedenstellend
getragen sind, sondern daß auch
die Hin- und Herbewegung
der Scherenklingen 21 und 25 wie im Fall der herkömmlichen Scherenklingen
geführt
wird.
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Da
die Scherenklingen 21 und 25 gemäß dieser
Ausführungsform
lediglich dahingehend modifiziert sind, daß die Anzahl der Schlitze,
die darin gebildet sind, größer ist
als beim Stand der Technik, gestaltet sich die Materialschneidarbeit
ebenso wie die Anzahl von Arbeitsschritten wie beim Stand der Technik,
so daß erhöhte Herstellungskosten
vermieden werden können.
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Da
eine große
Anzahl von Schlitzen hintereinander mit einem vorbestimmten Abstand
entlang der Längsrichtung
von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet
ist, ist es möglich,
die Spannungskonzentration wirksam zu verteilen, die an jedem Schlitz
erzeugt wird, und zwar im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen, bei
denen lediglich eine begrenzte Anzahl von Schlitzen in den Scherenklingen
gebildet ist, wodurch es möglich
ist, Scherenklingen 21 und 25 bereitzustellen,
die problemlos herstellbar und standfest sind, bzw. eine große Festigkeit
aufweisen.
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Da
eine große
Anzahl von Schlitzen hintereinander mit einem vorbestimmten Abstand
entlang der Längsrichtung
von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet
ist, ist es möglich,
eine gleichmäßige Härtegeschwindigkeit
in sämtlichen
Bereichen der Scherenklingen 21 und 25 zu verwirklichen,
wodurch es möglich
ist, die Qualität
des wärmebehandelten Erzeugnisses
zu verbessern.
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Da
eine große
Anzahl von Schlitzen hintereinander entlang der Längsrichtung
von jeder der Scherenklingen 21 und 25 vom Anfang
(bis zum Ende) gebildet sind, ist es möglich, jeden der Schlitze als
Führungsschlitze
zu verwenden, d.h. den Ort des Führungsschlitzes
zu ändern,
wenn es erwünscht
ist, die Anzahl des Führungsabschnitts
bzw. die Anzahl der Führungsschlitze
in Übereinstimmung
mit den Erfordernissen einer erhöhten
Anzahl von Außengewindeführungsschrauben
zu erhöhen.
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Die
vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf eine spezielle
Ausführungsform erläutert, jedoch
in keinster Weise auf diese Ausführungsform
beschränkt
sondern im Umfang der Erfindung, die in den anliegenden Ansprüchen beansprucht
ist, zahlreichen Modifikationen zugänglich.
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Beispielsweise
ist lediglich ein Beispiel von Scherenklingen vom Doppelschneidrandtyp
vorstehend erläutert.
Es ist jedoch auch möglich,
diese Erfindung auf Einzelrandscherenklingen anzuwenden. Außerdem ist
diese Erfindung nicht nur auf die Scherenklingen einer Heckenschneidmaschine
anwendbar, sondern auch auf die Scherenklingen anderer Arten von
Arbeitsmaschinen.
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Da
die Scherenklingen gemäß dieser
Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit den vorstehenden Erläuterungen
derart aufgebaut sind, daß die Schlitze
mit demselben Abstand wie demjenigen der Schneidränder gebildet
sind, kann das Gewicht der Scherenklingen verringert werden, die
Scherenklingen können
bei ihrer Herstellung in geeigneter Weise wärmebehandelt werden und die
Spannungskonzentration am Schlitzabschnitt während des Betriebs kann minimiert
werden.