DE19823576A1 - Handhabbare motorangetriebene Arbeitsmaschine - Google Patents
Handhabbare motorangetriebene ArbeitsmaschineInfo
- Publication number
- DE19823576A1 DE19823576A1 DE19823576A DE19823576A DE19823576A1 DE 19823576 A1 DE19823576 A1 DE 19823576A1 DE 19823576 A DE19823576 A DE 19823576A DE 19823576 A DE19823576 A DE 19823576A DE 19823576 A1 DE19823576 A1 DE 19823576A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- scissor blades
- blades
- scissor
- slots
- blade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/04—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
- A01G3/047—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable
- A01G3/053—Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears portable motor-driven
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
- Ecology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvester Elements (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Scherenklingen
(Zahnklingen) einer motorangetriebenen Arbeitsmaschine, und
insbesondere Scherenklingen einer handhabbaren motorangetrie
benen Arbeitsmaschine, wie etwa einer Heckenschneidmaschine.
Eine handhabbare motorangetriebene Arbeitsmaschine, wie etwa
eine Heckenschneidmaschine besteht üblicherweise aus einem
Primärantriebsgehäuse mit einem Primärantrieb, wie etwa einem
Verbrennungsmotor, einem Montagebasisabschnitt, welcher ein
Getriebegehäuse umgibt, das eine Energieübertragungsvorrich
tung, wie etwa Zahnräder, enthält, die durch den Primäran
trieb betätigbar ist bzw. sind, einen Arbeitsabschnitt mit
Scherenklingen, die über die vorstehend genannte Energieüber
tragungsvorrichtung durch den Primärantrieb betätigbar sind,
und einen Handhabungsabschnitt, der an dem Primärantriebsge
häuse oder dem Montagebasisabschnitt angebracht ist. Dieser
Handhabungsabschnitt besteht zugunsten einer problemlosen Ma
nipulierbarkeit aus einem vorderen Handgriffabschnitt und ei
nem hinteren Handgriffabschnitt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht der Klingenabschnitt des her
kömmlichen Arbeitsabschnitts aus einem Paar von oberen und
unteren Scherenklingen 40 und 50, von denen jede nicht nur
mehrere dreieckige Schneidkanten bzw. -rander 41 und 51 auf
weist, sondern auch mehrere Führungsschlitze 42 und 52, die
entlang der gesamten Länge der Scherenklingen 40 und 50 mit
vorbestimmten Zwischenräumen gebildet sind.
Eine obere Klingentragplatte 60 ist auf der Oberseite der
oberen Scherenklinge 40 angeordnet und eine untere Klingen
tragplatte 70 ist auf der unteren bzw. Bodenseite des proxi
malen Endabschnitts der unteren Scherenklinge 50 angeordnet.
Die obere klingentragende Platte 60 ist mit mehreren Innenge
windeschrauben 62 versehen.
Das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 ist
mittels der oberen klingentragenden Platte 60 getragen oder
freitragend angebracht. Insbesondere sind mehrere Außengewin
deführungsschrauben 61 ausgehend von der Bodenseite der unte
ren Scherenklingen 50 in die Führungsschlitze 52 und 42 ein
gesetzt und in die Innengewindeschrauben 62 geschraubt. Die
oberen Abschnitte der Außengewindeführungsschrauben 61, die
von den Innengewindeschrauben 62 vorstehen, sind mit Bloc
kiermuttern 71 verschraubt und festgeklemmt. Infolge davon
ist das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50
jeweils durch die Kombination der Außengewindeführungsschrau
ben 61 mit den Führungsschlitzen 42 und 52 so geführt, daß
sie in deren Längsrichtung hin und her verschiebbar sind.
Die oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 werden über
eine exzentrische Nocke usw. betätigt, die in dem Getriebege
häuse angeordnet ist, und zwar durch den Verbrennungsmotor,
um in Richtungen entgegengesetzt zueinander mit einer Phasen
verschiebung von 180° hin- und herlaufend bewegt zu werden,
wodurch es möglich ist, Bewuchs zu schneiden.
Aufgrund des speziellen Aufbaus, demnach das Paar von oberen
und unteren Scherenklingen 40 und 50 sich von dem Hauptkörper
einer handhabbaren motorangetriebenen Arbeitsmaschine, wie
etwa einer Heckenschneidmaschine erstrecken und an diesem
freitragend angebracht sind sowie aufgrund des Gewichts der
oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50, die aus einer
Stahlplatte mit einer Dicke von 2,5 mm hergestellt sind
(obwohl sie durch Ausbildung der Führungsschlitze 42 und 52
geringfügig leichter gemacht sind) ist die Schneidarbeit mit
dieser handhabbaren motorangetriebenen Arbeitsmaschine, indem
diese mit beiden Händen gehalten wird, für einen Nutzer auf
grund dieser freitragenden Scherenklingen 40 und 50 schwer
auszuführen.
Da die Führungsschlitze 42 und 52 lediglich an den Abschnit
ten der oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 gebildet
sind, wo die mehreren Außengewindeführungsschrauben 61 zum
Führen dieser Schlitze 42 und 52 einführbar sind, wird die
Härtegeschwindigkeit im Fall der Wärmebehandlung bei der Her
stellung der Schneidklingen 40 und 50 abhängig vom Abschnitt
der Scherenklingen 40 und 50 ungleichmäßig, was zur Erzeugung
von Spannungen oder Rissen in den Scherenklingen 40 und 50
führt. Außerdem neigt die Spannungskonzentration dazu, an
diesen Schlitzabschnitten während des Betriebs der Sche
renklingen 40 und 50 aufzutreten, was zur Erzeugung von Ris
sen an bzw. in diesen Schlitzabschnitten führt.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorste
hend genannten Probleme zu überwinden. Eine Aufgabe der vor
liegenden Erfindung besteht deshalb darin, Scherenklingen zu
schaffen, die ein geringes Gewicht aufweisen, die bei ihrer
Herstellung problemlos wärmebehandelt werden können, und die
im Betrieb einer minimalen Spannungskonzentration unterworfen
sind, so daß die Scherenklingen insbesondere zum Einsatz in
einer handhabbaren motorangetriebenen Arbeitsmaschine und
dergleichen geeignet sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un
teransprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung Scherenklingen auf
weisend: Mehrere Schneidränder, und mehrere Schlitze, die
entlang der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen ge
bildet sind, wobei der Abstand einer Reihe der Schneidränder
im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand einer Reihe der
Schlitze.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung sind die Schlitze der Scherenklingen nach
einander in einer Reihe entlang der Längsrichtung von jeder
der Scherenklingen gebildet und die Schneidränder sind nach
einander auf beiden Seiten entlang der Längsrichtung von je
der der Scherenklingen gebildet.
Im zusammengebauten Zustand der erfindungsgemäßen Sche
renklingen sind das Paar von oberen und unteren Scherenklin
gen übereinander angeordnet und eine Klingentragplatte mit
mehreren Innengewindeschrauben ist auf der Oberseite der obe
ren Scherenklinge angeordnet. Mehrere Außengewindeschrauben
sind von der Bodenseite der unteren Scherenklingen aus in ei
nige von Schlitzen eingesetzt, die aus den vorstehend ge
nannten mehreren Schlitzen derart gewählt sind, daß der Vor
derendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube aus jeder
der Innengewindeschrauben vorsteht. Auf den Vorderendab
schnitt jeder Außengewindeführungsschraube wird daraufhin ei
ne Blockiermutter geschraubt und festgeklemmt bzw. festge
setzt.
Da bei den erfindungsgemäßen Scherenklingen, die wie vorste
hend genannt aufgebaut sind, dieselbe Anzahl von Schlitzen
wie Schneidränder vorhanden sind, die im wesentlichen mit
demselben (gegenseitigen) Abstand gebildet sind, wie die
Schneidränder, kann das Gewicht der Scherenklingen im Ver
gleich zu den herkömmlichen Scherenklingen leichter gemacht
werden, bei welchen die Führungsschlitze lediglich an mehre
ren Abschnitten gebildet sind, wo die Außengewindeführungs
schrauben eingesetzt werden sollen. Das Gewicht der Sche
renklingen, das durch den Nutzer während der Arbeit unter
Verwendung der motorangetriebenen Arbeitsmaschine empfunden
wird, kann dadurch minimiert werden, wodurch die Belastung
bei einer langen Schneiddauer vermindert werden kann.
Da mehrere Schlitze nacheinander mit einem vorbestimmten Ab
stand entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen
gebildet ist, ist es möglich, die Spannungskonzentration
wirksam zu verteilen, die an jedem Schlitz erzeugt wird, und
zwar im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen, bei
welchen lediglich einige (wenige) bzw. mehrere Schlitze in
den Scherenklingen gebildet sind, wodurch Scherenklingen be
reitgestellt werden können, die problemlos herstellbar und
dauerhaft sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Heckenschneidma
schine, die mit Scherenklingen versehen ist, welche eine Aus
führungsform der vorliegenden Erfindung darstellen,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der in Fig. 1
gezeigten Scherenklingen, und
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Scheren
klingen gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form einer Heckenschneidmaschine 10, die mit Scherenklingen
gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist. Die Hecken
schneidmaschine 10 umfaßt einen luftgekühlten Zweitakt-Ben
zinverbrennungsmotor 11, einen Montagebasisabschnitt 12, wel
cher ein (nicht gezeigtes) Getriebegehäuse umschließt, das
eine Energieübertragungsvorrichtung, wie etwa Zahnräder ent
hält, die durch den Verbrennungsmotor 11 betätigbar ist bzw.
sind, einen Scherenklingenabschnitt 20, der aus einem Paar
von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 besteht, die
über die vorstehend genannte Energieübertragungsvorrichtung
durch den Verbrennungsmotor 11 betätigbar sind, einen bogen- bzw.
schleifenförmigen vorderen Handgriffabschnitt 14, der
auf einem vorderen Abschnitt der Montagebasis 12 angebracht
ist, eine Handschutzvorrichtung 15, die im Bereich des vorde
ren Handgriffabschnitts 14 angeordnet ist, und einen hinteren
Handgriffabschnitt 13, der auf dem hinteren Abschnitt der
Montagebasis 12 angebracht ist.
Eine Rücksprungstarteinrichtung 16 und ein Kraftstofftank 17
sind an dem Verbrennungsmotor 11 angebracht, an welchem ein
(nicht gezeigter) Vergaser mit einem Drosselklappenventil und
eine (nicht gezeigte) Zündkerze installiert sind. Das Paar
von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25, welche den
Scherenklingenabschnitt 20 bilden, sind dazu ausgelegt, rela
tiv zueinander hin- und herlaufend angetrieben zu werden, wo
bei sich jede Scherenklinge in ihrer Längsrichtung bewegt,
und zwar mittels des Verbrennungsmotors 11 über die Energie
übertragungsvorrichtung, wie etwa eine Hin- und Herbewegungs
vorrichtung, die in dem Getriebegehäuse angeordnet ist. Der
hintere Handgriffabschnitt 13 ist auf der Montagebasis 12
derart angebracht, daß er um eine Axiallinie O-O schwenkver
stellbar ist, und daß er in einer beliebigen Drehposition
festgestellt werden kann. Ein Drosselklappenhebel 13a und ein
Hilfsdrosselklappenhebel 13b sind an dem hinteren Handgriff
abschnitt 13 angebracht.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Sche
renklingenabschnitts 20, der mit dem Paar von oberen und un
teren Scherenklingen 21 und 25 versehen ist, die übereinander
angeordnet sind. Diese Scherenklingen 21 und 25 sind jeweils
mit einer großen Anzahl von dreieckigen Schneidrändern 22 und
26 versehen, die auf beiden Seiten sowie entlang der Längs
richtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet
sind. Eine große Anzahl von Schlitzen 23 und 27 sind entlang
der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen 21 und 25 ge
bildet, wobei der Abstand der Schlitze 23 und 27 im wesentli
chen derselbe ist wie der Gruppierungsabstand "P" der Schnei
dränder 22 und 26.
Eine obere Klingentragplatte 30 ist auf der Oberseite der
oberen Scherenklinge 21 angeordnet und eine untere Klingen
tragplatte 31 ist auf der Bodenseite des proximalen Endab
schnitts der unteren Scherenklinge 25 angeordnet. Die obere
Klingentragplatte 30 ist mit mehreren Innengewindeschrauben
30b mit einem vorbestimmten Abstand versehen, wobei die An
zahl von Innengewindeschrauben 30b geringer ist als die An
zahl von Schlitzen 23 und 27.
Das Paar von Scherenklingen 21 und 25 ist mittels der oberen
Klingentragplatte 30 getragen bzw. freitragend gehalten. Ins
besondere ist die Außengewindeführungsschraube 32 ausgehend
von der Bodenseite der unteren Scherenklingen 25 in bestimmte
Schlitze 27 und 23 einer großen Anzahl von Schlitzen 27 und
23 eingesetzt und außerdem in die jeweilige sämtlicher Innen
gewindeschrauben 30b geschraubt. Auf den oberen Abschnitt je
der Außengewindeführungsschraube 32, der von der Innengewin
deschraube 30b vorsteht, ist eine Blockiermutter 33 ge
schraubt und festgeklemmt, wodurch die Außengewindeführungs
schrauben 32 an der oberen Klingentragplatte 30 festklemmend
angebracht sind.
Das Festklemmen der Außengewindeführungsschrauben 32 an der
oberen Klingentragplatte 30 wird dabei so ausgeführt, daß der
Abstand zwischen dem Kopf 32a der Außengewindeführungsschrau
ben 32 und der oberen Klingentragplatte 30 geringfügig größer
ist als die gesamte Dicke des Paars von Scherenklingen 21 und
25. Diese Festklemm-Maßnahme ist erforderlich, damit das Paar
von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 hin- und her
laufend in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind, wobei die
hin- und herlaufenden Bewegungen dieser Klingen durch die
Kombination der Außengewindeführungsschrauben 32 mit den
Schlitzen 23 und 27 geführt wird.
Die rechten Seitenabschnitte bzw. die rechten Abschnitte des
Paars von Scherenklingen 21 und 25 sowie die rechten Seiten
abschnitte bzw. rechten Abschnitte der oberen und unteren
Klingentragplatten 30 und 31 sind dazu ausgelegt, auf dem Ge
triebegehäuse angebracht zu sein, das durch die Montagebasis
12 umschlossen ist. Insbesondere sind die Scherenklingen 21
und 25 in diesen Montageabschnitten mit einem Paar von inne
ren Führungsschlitzen 24 und 28 versehen. Außerdem stehen die
Vorsprünge 21a und 25a, die dazu ausgelegt sind, in Eingriff
mit dem Hin- und Herbewegungsmechanismus (nicht gezeigt) ge
bracht zu werden, der in dem Getriebegehäuse angeordnet ist,
am am weitesten innengelegenen (proximalen) Endabschnitt von
jeder der Scherenklingen 21 und 25 so vor, daß die Hin- und
Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 betätigt bzw. be
wirkt wird.
Die oberen und unteren Klingentragplatten 30 und 31 sind je
weils mit einem Paar von Bolzenlöchern 30a und 31a in Über
einstimmung mit jedem Paar der inneren Führungsschlitze 24
und 28, die in den Scherenklingen 21 und 25 angeordnet sind,
ausgebildet.
Die Montage des Scherenklingenabschnitts 20 auf dem Getriebe
gehäuse, das durch die Montagebasis 12 umschlossen ist, ver
läuft wie folgt. Ein Paar von Senkkopfbolzen 34 wird ausge
hend von der Bodenseite der unteren Klingentragplatte 31 in
die Bolzenlöcher 31a der unteren Klingentragplatte 31 ge
schraubt, und nachdem sie die Führungsschlitze 28 und 24 der
Scherenklingen 21 und 25 durchsetzt haben, werden diese Bol
zen durch die Bolzenlöcher 30a der unteren Klingentragplatte
30 in die Bolzenlöcher 12b des Tragarms 12a eingeführt, der
sich ausgehend von dem Getriebegehäuse erstreckt. Die Vorde
rendabschnitte dieser Senkkopfbolzen 34 werden daraufhin mit
tels einer Blockiermutter 37 über eine Unterlegscheibe 36
festgeklemmt bzw. festgesetzt. Infolge des Festklemmens unter
Verwendung der Senkkopfbolzen 34 und Blockiermuttern 37 sind
die obere Klingentragplatte 30 und der Tragarm 12a, der sich
ausgehend vom Getriebegehäuse erstreckt, fest und integral
angebracht.
Dieses Festklemmen wird unter einer Bedingung durchgeführt,
demnach ein Führungskragen 35 in jedem der Führungslöcher 24
und 28 des Paars von Scherenklingen 21 und 25 gehalten wird,
wobei jeder der Senkkopfbolzen 34 durch diesen Führungskragen
35 eingeführt wird.
Die Dicke des Führungskragens 35 ist dabei geringfügig größer
eingestellt als die Gesamtdicke des Paars der Scherenklingen
21 und 25, damit das Paar von oberen und unteren Scherenklin
gen 21 und 25 hin- und herlaufend in unter bezug aufeinander
unterschiedlichen Richtung gleitverschiebbar sind, und zwar
selbst dann, wenn die Senkkopfbolzen 34 durch die Blockier
muttern 37 festgeklemmt sind.
Die Länge der Schlitze 23 und 27 der Scherenklingen 21 und 25
ist auf dieselbe Länge "L" eingestellt, die für die Sche
renklingen 21 und 25 erforderlich ist, damit sie sich mit ei
nem vorbestimmten Hub hin- und herbewegen können. Es wird be
merkt, daß lediglich einige der zahlreichen Schlitze 23 und
27, d. h. die Schlitze 23 und 27, durch welche die Außengewin
deführungsschrauben 32 geführt sind, als Führungsschlitze für
die Hin- und Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 dienen.
Die verbleibenden Schlitze 23 und 27, durch welche keine Au-
ßengewindeführungsschrauben 32 geführt sind, dienen lediglich
zur Verringerung des Gewichts der Scherenklingen 21 und 25.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der Heckenschneidmaschine
10 erläutert, die in Übereinstimmung mit der vorstehend er
läuterten Ausführungsform aufgebaut ist.
Nachdem der Scherenklingenabschnitt 20, der aus den Sche
renklingen 21 und 25 gemäß der vorliegenden Ausführungsform
aufgebaut ist, an der Heckenschneidmaschine 10 montiert und
gesichert ist, wird die Rücksprungstarteinrichtung 16 der
Heckenschneidmaschine 10 betätigt, um den Verbrennungsmotor
11 zu starten. Da der Verbrennungsmotor 11 jedoch unter die
ser Bedingung im Leerlaufzustand gehalten ist, ist die Motor
drehzahl noch so niedrig, daß die (nicht gezeigte) Zentrifu
galkupplung, die an der Krafteinführseite der Energieübertra
gungsvorrichtung zum Betätigen des Scherenklingenabschnitts
20 angebracht ist, nicht in einen eingerückten Zustand ver
setzt werden kann, so daß die Antriebsenergie des Motors 11
nicht zu dem Scherenklingenabschnitt 20 übertragen werden
kann, was bedeutet, daß die Hin- und Herbewegung der Sche
renklingen 21 und 25 noch nicht stattfindet.
Daraufhin werden der Drosselklappenhebel 13a und der Hilfs
drosselklappenhebel 13b betätigt, während der hintere Hand
griffabschnitt 13 und der vordere Handgriffabschnitt 14 mit
den beiden Händen eines Nutzers ergriffen wird, um die Aus
gangsleistung (Drehzahl) des Motors 11 zu erhöhen. Infolge
davon wird die Zentrifugalkupplung eingerückt und die Sche
renklingen 21 und 25 bewegen sich in zueinander entgegenge
setzten Richtungen hin- und herlaufend mit einer Phasenver
schiebung von 180°, wodurch es möglich ist, einen Bewuchs zu
schneiden.
Da die Schlitze 23 und 27, die mit demselben Abstand "P" ge
bildet sind, wie die Schneidränder 22 und 26 in den Schneid
klingen 21 und 25 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ist
es möglich, das Gewicht der Scherenklingen 21 und 25 insge
samt im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen zu ver
ringern, bei denen die Führungsschlitze lediglich an denjeni
gen Abschnitten gebildet sind, wo die Außengewindeführungs
schrauben eingeführt werden sollen. Infolge davon kann das
Gewicht des Scherenklingenabschnitts 20, das durch den Nutzer
während der Arbeit unter Verwendung der Heckenschneidmaschine
10 empfunden wird, minimiert werden, wodurch die Last bei ei
ner langen Schneidarbeitsdauer verringert werden kann.
Obwohl eine große Anzahl von Schlitzen 23 und 27 in den Sche
renklingen 21 und 25 gebildet sind, unterscheidet sich die
Relativposition zwischen den Schneidrändern 22 und 26 und den
Schlitzen 23 und 27, die als Führung dienen, nicht von derje
nigen der herkömmlichen Scherenklingen, so daß auch mit die
ser Ausführungsform die Scherenklingen 21 und 25 nicht nur
zufriedenstellend getragen sind, sondern daß auch die Hin- und
Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 wie im Fall der
herkömmlichen Scherenklingen geführt wird.
Da die Scherenklingen 21 und 25 gemäß dieser Ausführungsform
lediglich dahingehend modifiziert sind, daß die Anzahl der
Schlitze, die darin gebildet sind, größer ist als beim Stand
der Technik, gestaltet sich die Materialschneidarbeit ebenso
wie die Anzahl von Arbeitsschritten wie beim Stand der Tech
nik, so daß erhöhte Herstellungskosten vermieden werden kön
nen.
Da eine große Anzahl von Schlitzen hintereinander mit einem
vorbestimmten Abstand entlang der Längsrichtung von jeder der
Scherenklingen 21 und 25 gebildet ist, ist es möglich, die
Spannungskonzentration wirksam zu verteilen, die an jedem
Schlitz erzeugt wird, und zwar im Vergleich zu den herkömmli
chen Scherenklingen, bei denen lediglich eine begrenzte An
zahl von Schlitzen in den Scherenklingen gebildet ist, wo
durch es möglich ist, Scherenklingen 21 und 25 bereitzustel
len, die problemlos herstellbar und standfest sind, bzw. eine
große Festigkeit aufweisen.
Da eine große Anzahl von Schlitzen hintereinander mit einem
vorbestimmten Abstand entlang der Längsrichtung von jeder der
Scherenklingen 21 und 25 gebildet ist, ist es möglich, eine
gleichmäßige Härtegeschwindigkeit in sämtlichen Bereichen der
Scherenklingen 21 und 25 zu verwirklichen, wodurch es möglich
ist, die Qualität des wärmebehandelten Erzeugnisses zu ver
bessern.
Da eine große Anzahl von Schlitzen hintereinander entlang der
Längsrichtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 vom An
fang (bis zum Ende) gebildet sind, ist es möglich, jeden der
Schlitze als Führungsschlitze zu verwenden, d. h. den Ort des
Führungsschlitzes zu ändern, wenn es erwünscht ist, die An
zahl des Führungsabschnitts bzw. die Anzahl der Führungs
schlitze in Übereinstimmung mit den Erfordernissen einer er
höhten Anzahl von Außengewindeführungsschrauben zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf
eine spezielle Ausführungsform erläutert, jedoch in keinster
Weise auf diese Ausführungsform beschränkt sondern im Umfang
der Erfindung, die in den anliegenden Ansprüchen beansprucht
ist, zahlreichen Modifikationen zugänglich.
Beispielsweise ist lediglich ein Beispiel von Scherenklingen
vom Doppelschneidrandtyp vorstehend erläutert. Es ist jedoch
auch möglich, diese Erfindung auf Einzelrandscherenklingen
anzuwenden. Außerdem ist diese Erfindung nicht nur auf die
Scherenklingen einer Heckenschneidmaschine anwendbar, sondern
auch auf die Scherenklingen anderer Arten von Arbeitsmaschi
nen.
Da die Scherenklingen gemäß dieser Ausführungsform in Über
einstimmung mit den vorstehenden Erläuterungen derart aufge
baut sind, daß die Schlitze mit demselben Abstand wie demje
nigen der Schneidränder gebildet sind, kann das Gewicht der
Scherenklingen verringert werden, die Scherenklingen können
bei ihrer Herstellung in geeigneter Weise wärmebehandelt wer
den und die Spannungskonzentration am Schlitzabschnitt wäh
rend des Betriebs kann minimiert werden.
Claims (3)
1. Scherenklingen aufweisend:
Mehrere Schneidränder, und
mehrere Schlitze, die entlang der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen gebildet sind,
wobei der Abstand einer Gruppierung der Schneidränder im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand der Gruppierung der Schlitze.
Mehrere Schneidränder, und
mehrere Schlitze, die entlang der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen gebildet sind,
wobei der Abstand einer Gruppierung der Schneidränder im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand der Gruppierung der Schlitze.
2. Scherenklingen nach Anspruch 1, wobei die Schlitze
der Scherenklingen hintereinander in einer Reihe entlang der
Längsrichtung von jeder der Scherenklingen gebildet ist und
die Schneidränder hintereinander auf beiden Seiten entlang
der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen gebildet sind.
3. Scherenklingen nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend:
Ein Paar von oberen und unteren Scherenklingen, die übereinander angeordnet sind, und
eine Klingentragplatte mit mehreren Innengewinde schrauben, wobei die Platte auf der Oberseite der oberen Scherenklinge angeordnet ist,
wobei mehrere Außengewindeführungsschrauben ausgehend von der Bodenseite der unteren Scherenklinge in einige der Schlitze eingesetzt sind, die aus der großen Anzahl von Schlitzen gewählt sind, damit der Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube aus jeder der Innengewinde schrauben vorsteht, wobei auf den Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube eine Blockiermutter geschraubt ist.
Ein Paar von oberen und unteren Scherenklingen, die übereinander angeordnet sind, und
eine Klingentragplatte mit mehreren Innengewinde schrauben, wobei die Platte auf der Oberseite der oberen Scherenklinge angeordnet ist,
wobei mehrere Außengewindeführungsschrauben ausgehend von der Bodenseite der unteren Scherenklinge in einige der Schlitze eingesetzt sind, die aus der großen Anzahl von Schlitzen gewählt sind, damit der Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube aus jeder der Innengewinde schrauben vorsteht, wobei auf den Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube eine Blockiermutter geschraubt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9136556A JPH10327669A (ja) | 1997-05-27 | 1997-05-27 | バリカン刈刃 |
JP136556/97 | 1997-05-27 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19823576A1 true DE19823576A1 (de) | 1998-12-03 |
DE19823576B4 DE19823576B4 (de) | 2005-05-25 |
Family
ID=15177996
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823576A Expired - Fee Related DE19823576B4 (de) | 1997-05-27 | 1998-05-27 | Scherenklingen für eine Heckenschneidemaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US5987753A (de) |
JP (1) | JPH10327669A (de) |
DE (1) | DE19823576B4 (de) |
Families Citing this family (16)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2003088245A (ja) * | 2001-09-20 | 2003-03-25 | Komatsu Zenoah Co | ヘッジトリマ |
DE20200630U1 (de) * | 2002-01-16 | 2002-04-11 | Thono Beteiligungsgmbh | Heckenschere |
ITRM20020028A1 (it) * | 2002-01-23 | 2003-07-23 | Franco Castelmani | Congegno meccanico a lame oscillanti movimentabili su tutti i piani ortogonali. |
SE524329C8 (sv) | 2002-09-20 | 2004-10-20 | Trimble Ab | Ett positionsstyrarrangemang, speciellt för ett geodektiskt instrument, samt ett geodetiskt instrument |
GB0406292D0 (en) * | 2004-03-19 | 2004-04-21 | Marley Keith | A hedge cutter |
JP4973220B2 (ja) * | 2007-02-14 | 2012-07-11 | 日立工機株式会社 | 刈込機 |
JP5021568B2 (ja) * | 2008-05-20 | 2012-09-12 | 株式会社源平刃物工場 | バリカン式刈刃装置 |
DE102008062603A1 (de) * | 2008-12-17 | 2010-10-21 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Arbeitsgerät |
JP5874129B2 (ja) * | 2011-12-20 | 2016-03-02 | 株式会社やまびこ | 往復摺動刈刃構造 |
CN103125278B (zh) * | 2013-03-05 | 2014-05-07 | 宁波市鄞州泰利机械有限公司 | 一种高枝绿篱机改进结构 |
US10321636B2 (en) * | 2016-11-22 | 2019-06-18 | Echo Incorporated | Vegetation trimming apparatus |
CN110881330B (zh) * | 2018-09-07 | 2021-11-19 | 南京德朔实业有限公司 | 修枝机 |
JP7175843B2 (ja) * | 2019-05-27 | 2022-11-21 | 株式会社マキタ | 園芸用トリマ |
JP7253460B2 (ja) * | 2019-06-28 | 2023-04-06 | 株式会社やまびこ | 往復動刈刃装置及び手持ち作業機 |
JP7253461B2 (ja) * | 2019-06-28 | 2023-04-06 | 株式会社やまびこ | 往復動刈刃装置及び手持ち作業機 |
JP7431666B2 (ja) * | 2020-05-20 | 2024-02-15 | 株式会社マキタ | 園芸用トリマ |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4592143A (en) * | 1984-04-06 | 1986-06-03 | Black & Decker Inc | Reciprocating trimming apparatus |
DE3612915C2 (de) * | 1986-04-17 | 1996-10-02 | Scintilla Ag | Heckenscherenmesser |
US5075972A (en) * | 1991-02-26 | 1991-12-31 | Huang Cheng Chuan | Cutting apparatus for horticultural use |
DE9206557U1 (de) * | 1992-05-14 | 1992-08-13 | Huang, Cheng-Chuan, Changhua, Tw | |
JP2595949Y2 (ja) * | 1993-06-01 | 1999-06-02 | 株式会社共立 | 手持ち式作業機 |
-
1997
- 1997-05-27 JP JP9136556A patent/JPH10327669A/ja active Pending
-
1998
- 1998-05-27 US US09/085,813 patent/US5987753A/en not_active Expired - Fee Related
- 1998-05-27 DE DE19823576A patent/DE19823576B4/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH10327669A (ja) | 1998-12-15 |
DE19823576B4 (de) | 2005-05-25 |
US5987753A (en) | 1999-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19823576B4 (de) | Scherenklingen für eine Heckenschneidemaschine | |
DE19827335B4 (de) | Handgeführte Motorarbeitsmaschine | |
EP2198691B1 (de) | Arbeitsgerät | |
EP2198692B1 (de) | Heckenschere | |
DE3222120C2 (de) | ||
EP2418055B1 (de) | Handgeführtes Arbeitsgerät | |
DE1628905B2 (de) | Kraftgetriebene, in beweglichen Führungen hin- und herlaufende Säge | |
DE3301367C2 (de) | ||
DE3906862A1 (de) | Maehvorrichtung | |
DE1576310B2 (de) | Mengenregeleinrichtung einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer kraftfahrzeugdieselmotoren | |
DE19821375A1 (de) | Handhabbare motorangetriebene Arbeitsmaschine | |
DE2745793C3 (de) | Tufting-Maschine | |
DE69816834T2 (de) | Verfahren und vorrichtung zum schärfen der zähne von sägeketten | |
DE4116885A1 (de) | Handschneidgeraet fuer den gartenbau mit zwei relativ zueinander bewegten messerbalken | |
CH687962A5 (de) | Handwerkzeugmaschine, insbesondere Motorfeile. | |
DE202011051115U1 (de) | Heckenschere | |
DE2848046C2 (de) | ||
DE3403175A1 (de) | Vorrichtung zur steuerung einer kraftstoffeinspritzmenge fuer dieselmotoren mit vertikaler kurbelwelle | |
EP1541270B1 (de) | Maschine zum Schleifen von Bandsägeblättern | |
DE1628889A1 (de) | Tragbare Motorsaege mit endlosem Schneidband | |
EP0861720B1 (de) | Tragbare Schere | |
EP0027442B1 (de) | Einspritzpumpe für Einspritz-Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, und Regeleinrichtung für dieselbe | |
DE3105218A1 (de) | "baumschneidegeraet" | |
DE1576310C3 (de) | Mengenregeleinrichtung einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Kraftfahrzeugdieselmotoren | |
DD237338B1 (de) | Schneidvorrichtung fuer naehmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |