DE19823576A1 - Handhabbare motorangetriebene Arbeitsmaschine - Google Patents

Handhabbare motorangetriebene Arbeitsmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Scherenklingen (Zahnklingen) einer motorangetriebenen Arbeitsmaschine, und insbesondere Scherenklingen einer handhabbaren motorangetrie­ benen Arbeitsmaschine, wie etwa einer Heckenschneidmaschine.
Eine handhabbare motorangetriebene Arbeitsmaschine, wie etwa eine Heckenschneidmaschine besteht üblicherweise aus einem Primärantriebsgehäuse mit einem Primärantrieb, wie etwa einem Verbrennungsmotor, einem Montagebasisabschnitt, welcher ein Getriebegehäuse umgibt, das eine Energieübertragungsvorrich­ tung, wie etwa Zahnräder, enthält, die durch den Primäran­ trieb betätigbar ist bzw. sind, einen Arbeitsabschnitt mit Scherenklingen, die über die vorstehend genannte Energieüber­ tragungsvorrichtung durch den Primärantrieb betätigbar sind, und einen Handhabungsabschnitt, der an dem Primärantriebsge­ häuse oder dem Montagebasisabschnitt angebracht ist. Dieser Handhabungsabschnitt besteht zugunsten einer problemlosen Ma­ nipulierbarkeit aus einem vorderen Handgriffabschnitt und ei­ nem hinteren Handgriffabschnitt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, besteht der Klingenabschnitt des her­ kömmlichen Arbeitsabschnitts aus einem Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50, von denen jede nicht nur mehrere dreieckige Schneidkanten bzw. -rander 41 und 51 auf­ weist, sondern auch mehrere Führungsschlitze 42 und 52, die entlang der gesamten Länge der Scherenklingen 40 und 50 mit vorbestimmten Zwischenräumen gebildet sind.
Eine obere Klingentragplatte 60 ist auf der Oberseite der oberen Scherenklinge 40 angeordnet und eine untere Klingen­ tragplatte 70 ist auf der unteren bzw. Bodenseite des proxi­ malen Endabschnitts der unteren Scherenklinge 50 angeordnet.
Die obere klingentragende Platte 60 ist mit mehreren Innenge­ windeschrauben 62 versehen.
Das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 ist mittels der oberen klingentragenden Platte 60 getragen oder freitragend angebracht. Insbesondere sind mehrere Außengewin­ deführungsschrauben 61 ausgehend von der Bodenseite der unte­ ren Scherenklingen 50 in die Führungsschlitze 52 und 42 ein­ gesetzt und in die Innengewindeschrauben 62 geschraubt. Die oberen Abschnitte der Außengewindeführungsschrauben 61, die von den Innengewindeschrauben 62 vorstehen, sind mit Bloc­ kiermuttern 71 verschraubt und festgeklemmt. Infolge davon ist das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 jeweils durch die Kombination der Außengewindeführungsschrau­ ben 61 mit den Führungsschlitzen 42 und 52 so geführt, daß sie in deren Längsrichtung hin und her verschiebbar sind.
Die oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 werden über eine exzentrische Nocke usw. betätigt, die in dem Getriebege­ häuse angeordnet ist, und zwar durch den Verbrennungsmotor, um in Richtungen entgegengesetzt zueinander mit einer Phasen­ verschiebung von 180° hin- und herlaufend bewegt zu werden, wodurch es möglich ist, Bewuchs zu schneiden.
Aufgrund des speziellen Aufbaus, demnach das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 sich von dem Hauptkörper einer handhabbaren motorangetriebenen Arbeitsmaschine, wie etwa einer Heckenschneidmaschine erstrecken und an diesem freitragend angebracht sind sowie aufgrund des Gewichts der oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50, die aus einer Stahlplatte mit einer Dicke von 2,5 mm hergestellt sind (obwohl sie durch Ausbildung der Führungsschlitze 42 und 52 geringfügig leichter gemacht sind) ist die Schneidarbeit mit dieser handhabbaren motorangetriebenen Arbeitsmaschine, indem diese mit beiden Händen gehalten wird, für einen Nutzer auf­ grund dieser freitragenden Scherenklingen 40 und 50 schwer auszuführen.
Da die Führungsschlitze 42 und 52 lediglich an den Abschnit­ ten der oberen und unteren Scherenklingen 40 und 50 gebildet sind, wo die mehreren Außengewindeführungsschrauben 61 zum Führen dieser Schlitze 42 und 52 einführbar sind, wird die Härtegeschwindigkeit im Fall der Wärmebehandlung bei der Her­ stellung der Schneidklingen 40 und 50 abhängig vom Abschnitt der Scherenklingen 40 und 50 ungleichmäßig, was zur Erzeugung von Spannungen oder Rissen in den Scherenklingen 40 und 50 führt. Außerdem neigt die Spannungskonzentration dazu, an diesen Schlitzabschnitten während des Betriebs der Sche­ renklingen 40 und 50 aufzutreten, was zur Erzeugung von Ris­ sen an bzw. in diesen Schlitzabschnitten führt.
Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorste­ hend genannten Probleme zu überwinden. Eine Aufgabe der vor­ liegenden Erfindung besteht deshalb darin, Scherenklingen zu schaffen, die ein geringes Gewicht aufweisen, die bei ihrer Herstellung problemlos wärmebehandelt werden können, und die im Betrieb einer minimalen Spannungskonzentration unterworfen sind, so daß die Scherenklingen insbesondere zum Einsatz in einer handhabbaren motorangetriebenen Arbeitsmaschine und dergleichen geeignet sind.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen angegeben.
Demnach schafft die vorliegende Erfindung Scherenklingen auf­ weisend: Mehrere Schneidränder, und mehrere Schlitze, die entlang der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen ge­ bildet sind, wobei der Abstand einer Reihe der Schneidränder im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand einer Reihe der Schlitze.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorlie­ genden Erfindung sind die Schlitze der Scherenklingen nach­ einander in einer Reihe entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen gebildet und die Schneidränder sind nach­ einander auf beiden Seiten entlang der Längsrichtung von je­ der der Scherenklingen gebildet.
Im zusammengebauten Zustand der erfindungsgemäßen Sche­ renklingen sind das Paar von oberen und unteren Scherenklin­ gen übereinander angeordnet und eine Klingentragplatte mit mehreren Innengewindeschrauben ist auf der Oberseite der obe­ ren Scherenklinge angeordnet. Mehrere Außengewindeschrauben sind von der Bodenseite der unteren Scherenklingen aus in ei­ nige von Schlitzen eingesetzt, die aus den vorstehend ge­ nannten mehreren Schlitzen derart gewählt sind, daß der Vor­ derendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube aus jeder der Innengewindeschrauben vorsteht. Auf den Vorderendab­ schnitt jeder Außengewindeführungsschraube wird daraufhin ei­ ne Blockiermutter geschraubt und festgeklemmt bzw. festge­ setzt.
Da bei den erfindungsgemäßen Scherenklingen, die wie vorste­ hend genannt aufgebaut sind, dieselbe Anzahl von Schlitzen wie Schneidränder vorhanden sind, die im wesentlichen mit demselben (gegenseitigen) Abstand gebildet sind, wie die Schneidränder, kann das Gewicht der Scherenklingen im Ver­ gleich zu den herkömmlichen Scherenklingen leichter gemacht werden, bei welchen die Führungsschlitze lediglich an mehre­ ren Abschnitten gebildet sind, wo die Außengewindeführungs­ schrauben eingesetzt werden sollen. Das Gewicht der Sche­ renklingen, das durch den Nutzer während der Arbeit unter Verwendung der motorangetriebenen Arbeitsmaschine empfunden wird, kann dadurch minimiert werden, wodurch die Belastung bei einer langen Schneiddauer vermindert werden kann.
Da mehrere Schlitze nacheinander mit einem vorbestimmten Ab­ stand entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen gebildet ist, ist es möglich, die Spannungskonzentration wirksam zu verteilen, die an jedem Schlitz erzeugt wird, und zwar im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen, bei welchen lediglich einige (wenige) bzw. mehrere Schlitze in den Scherenklingen gebildet sind, wodurch Scherenklingen be­ reitgestellt werden können, die problemlos herstellbar und dauerhaft sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel­ haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Heckenschneidma­ schine, die mit Scherenklingen versehen ist, welche eine Aus­ führungsform der vorliegenden Erfindung darstellen,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsansicht der in Fig. 1 gezeigten Scherenklingen, und
Fig. 3 eine perspektivische Explosionsansicht der Scheren­ klingen gemäß dem Stand der Technik.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs­ form einer Heckenschneidmaschine 10, die mit Scherenklingen gemäß der vorliegenden Erfindung versehen ist. Die Hecken­ schneidmaschine 10 umfaßt einen luftgekühlten Zweitakt-Ben­ zinverbrennungsmotor 11, einen Montagebasisabschnitt 12, wel­ cher ein (nicht gezeigtes) Getriebegehäuse umschließt, das eine Energieübertragungsvorrichtung, wie etwa Zahnräder ent­ hält, die durch den Verbrennungsmotor 11 betätigbar ist bzw. sind, einen Scherenklingenabschnitt 20, der aus einem Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 besteht, die über die vorstehend genannte Energieübertragungsvorrichtung durch den Verbrennungsmotor 11 betätigbar sind, einen bogen- bzw. schleifenförmigen vorderen Handgriffabschnitt 14, der auf einem vorderen Abschnitt der Montagebasis 12 angebracht ist, eine Handschutzvorrichtung 15, die im Bereich des vorde­ ren Handgriffabschnitts 14 angeordnet ist, und einen hinteren Handgriffabschnitt 13, der auf dem hinteren Abschnitt der Montagebasis 12 angebracht ist.
Eine Rücksprungstarteinrichtung 16 und ein Kraftstofftank 17 sind an dem Verbrennungsmotor 11 angebracht, an welchem ein (nicht gezeigter) Vergaser mit einem Drosselklappenventil und eine (nicht gezeigte) Zündkerze installiert sind. Das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25, welche den Scherenklingenabschnitt 20 bilden, sind dazu ausgelegt, rela­ tiv zueinander hin- und herlaufend angetrieben zu werden, wo­ bei sich jede Scherenklinge in ihrer Längsrichtung bewegt, und zwar mittels des Verbrennungsmotors 11 über die Energie­ übertragungsvorrichtung, wie etwa eine Hin- und Herbewegungs­ vorrichtung, die in dem Getriebegehäuse angeordnet ist. Der hintere Handgriffabschnitt 13 ist auf der Montagebasis 12 derart angebracht, daß er um eine Axiallinie O-O schwenkver­ stellbar ist, und daß er in einer beliebigen Drehposition festgestellt werden kann. Ein Drosselklappenhebel 13a und ein Hilfsdrosselklappenhebel 13b sind an dem hinteren Handgriff­ abschnitt 13 angebracht.
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des Sche­ renklingenabschnitts 20, der mit dem Paar von oberen und un­ teren Scherenklingen 21 und 25 versehen ist, die übereinander angeordnet sind. Diese Scherenklingen 21 und 25 sind jeweils mit einer großen Anzahl von dreieckigen Schneidrändern 22 und 26 versehen, die auf beiden Seiten sowie entlang der Längs­ richtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet sind. Eine große Anzahl von Schlitzen 23 und 27 sind entlang der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen 21 und 25 ge­ bildet, wobei der Abstand der Schlitze 23 und 27 im wesentli­ chen derselbe ist wie der Gruppierungsabstand "P" der Schnei­ dränder 22 und 26.
Eine obere Klingentragplatte 30 ist auf der Oberseite der oberen Scherenklinge 21 angeordnet und eine untere Klingen­ tragplatte 31 ist auf der Bodenseite des proximalen Endab­ schnitts der unteren Scherenklinge 25 angeordnet. Die obere Klingentragplatte 30 ist mit mehreren Innengewindeschrauben 30b mit einem vorbestimmten Abstand versehen, wobei die An­ zahl von Innengewindeschrauben 30b geringer ist als die An­ zahl von Schlitzen 23 und 27.
Das Paar von Scherenklingen 21 und 25 ist mittels der oberen Klingentragplatte 30 getragen bzw. freitragend gehalten. Ins­ besondere ist die Außengewindeführungsschraube 32 ausgehend von der Bodenseite der unteren Scherenklingen 25 in bestimmte Schlitze 27 und 23 einer großen Anzahl von Schlitzen 27 und 23 eingesetzt und außerdem in die jeweilige sämtlicher Innen­ gewindeschrauben 30b geschraubt. Auf den oberen Abschnitt je­ der Außengewindeführungsschraube 32, der von der Innengewin­ deschraube 30b vorsteht, ist eine Blockiermutter 33 ge­ schraubt und festgeklemmt, wodurch die Außengewindeführungs­ schrauben 32 an der oberen Klingentragplatte 30 festklemmend angebracht sind.
Das Festklemmen der Außengewindeführungsschrauben 32 an der oberen Klingentragplatte 30 wird dabei so ausgeführt, daß der Abstand zwischen dem Kopf 32a der Außengewindeführungsschrau­ ben 32 und der oberen Klingentragplatte 30 geringfügig größer ist als die gesamte Dicke des Paars von Scherenklingen 21 und 25. Diese Festklemm-Maßnahme ist erforderlich, damit das Paar von oberen und unteren Scherenklingen 21 und 25 hin- und her­ laufend in ihrer Längsrichtung verschiebbar sind, wobei die hin- und herlaufenden Bewegungen dieser Klingen durch die Kombination der Außengewindeführungsschrauben 32 mit den Schlitzen 23 und 27 geführt wird.
Die rechten Seitenabschnitte bzw. die rechten Abschnitte des Paars von Scherenklingen 21 und 25 sowie die rechten Seiten­ abschnitte bzw. rechten Abschnitte der oberen und unteren Klingentragplatten 30 und 31 sind dazu ausgelegt, auf dem Ge­ triebegehäuse angebracht zu sein, das durch die Montagebasis 12 umschlossen ist. Insbesondere sind die Scherenklingen 21 und 25 in diesen Montageabschnitten mit einem Paar von inne­ ren Führungsschlitzen 24 und 28 versehen. Außerdem stehen die Vorsprünge 21a und 25a, die dazu ausgelegt sind, in Eingriff mit dem Hin- und Herbewegungsmechanismus (nicht gezeigt) ge­ bracht zu werden, der in dem Getriebegehäuse angeordnet ist, am am weitesten innengelegenen (proximalen) Endabschnitt von jeder der Scherenklingen 21 und 25 so vor, daß die Hin- und Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 betätigt bzw. be­ wirkt wird.
Die oberen und unteren Klingentragplatten 30 und 31 sind je­ weils mit einem Paar von Bolzenlöchern 30a und 31a in Über­ einstimmung mit jedem Paar der inneren Führungsschlitze 24 und 28, die in den Scherenklingen 21 und 25 angeordnet sind, ausgebildet.
Die Montage des Scherenklingenabschnitts 20 auf dem Getriebe­ gehäuse, das durch die Montagebasis 12 umschlossen ist, ver­ läuft wie folgt. Ein Paar von Senkkopfbolzen 34 wird ausge­ hend von der Bodenseite der unteren Klingentragplatte 31 in die Bolzenlöcher 31a der unteren Klingentragplatte 31 ge­ schraubt, und nachdem sie die Führungsschlitze 28 und 24 der Scherenklingen 21 und 25 durchsetzt haben, werden diese Bol­ zen durch die Bolzenlöcher 30a der unteren Klingentragplatte 30 in die Bolzenlöcher 12b des Tragarms 12a eingeführt, der sich ausgehend von dem Getriebegehäuse erstreckt. Die Vorde­ rendabschnitte dieser Senkkopfbolzen 34 werden daraufhin mit­ tels einer Blockiermutter 37 über eine Unterlegscheibe 36 festgeklemmt bzw. festgesetzt. Infolge des Festklemmens unter Verwendung der Senkkopfbolzen 34 und Blockiermuttern 37 sind die obere Klingentragplatte 30 und der Tragarm 12a, der sich ausgehend vom Getriebegehäuse erstreckt, fest und integral angebracht.
Dieses Festklemmen wird unter einer Bedingung durchgeführt, demnach ein Führungskragen 35 in jedem der Führungslöcher 24 und 28 des Paars von Scherenklingen 21 und 25 gehalten wird, wobei jeder der Senkkopfbolzen 34 durch diesen Führungskragen 35 eingeführt wird.
Die Dicke des Führungskragens 35 ist dabei geringfügig größer eingestellt als die Gesamtdicke des Paars der Scherenklingen 21 und 25, damit das Paar von oberen und unteren Scherenklin­ gen 21 und 25 hin- und herlaufend in unter bezug aufeinander unterschiedlichen Richtung gleitverschiebbar sind, und zwar selbst dann, wenn die Senkkopfbolzen 34 durch die Blockier­ muttern 37 festgeklemmt sind.
Die Länge der Schlitze 23 und 27 der Scherenklingen 21 und 25 ist auf dieselbe Länge "L" eingestellt, die für die Sche­ renklingen 21 und 25 erforderlich ist, damit sie sich mit ei­ nem vorbestimmten Hub hin- und herbewegen können. Es wird be­ merkt, daß lediglich einige der zahlreichen Schlitze 23 und 27, d. h. die Schlitze 23 und 27, durch welche die Außengewin­ deführungsschrauben 32 geführt sind, als Führungsschlitze für die Hin- und Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 dienen. Die verbleibenden Schlitze 23 und 27, durch welche keine Au- ßengewindeführungsschrauben 32 geführt sind, dienen lediglich zur Verringerung des Gewichts der Scherenklingen 21 und 25.
Als nächstes wird die Arbeitsweise der Heckenschneidmaschine 10 erläutert, die in Übereinstimmung mit der vorstehend er­ läuterten Ausführungsform aufgebaut ist.
Nachdem der Scherenklingenabschnitt 20, der aus den Sche­ renklingen 21 und 25 gemäß der vorliegenden Ausführungsform aufgebaut ist, an der Heckenschneidmaschine 10 montiert und gesichert ist, wird die Rücksprungstarteinrichtung 16 der Heckenschneidmaschine 10 betätigt, um den Verbrennungsmotor 11 zu starten. Da der Verbrennungsmotor 11 jedoch unter die­ ser Bedingung im Leerlaufzustand gehalten ist, ist die Motor­ drehzahl noch so niedrig, daß die (nicht gezeigte) Zentrifu­ galkupplung, die an der Krafteinführseite der Energieübertra­ gungsvorrichtung zum Betätigen des Scherenklingenabschnitts 20 angebracht ist, nicht in einen eingerückten Zustand ver­ setzt werden kann, so daß die Antriebsenergie des Motors 11 nicht zu dem Scherenklingenabschnitt 20 übertragen werden kann, was bedeutet, daß die Hin- und Herbewegung der Sche­ renklingen 21 und 25 noch nicht stattfindet.
Daraufhin werden der Drosselklappenhebel 13a und der Hilfs­ drosselklappenhebel 13b betätigt, während der hintere Hand­ griffabschnitt 13 und der vordere Handgriffabschnitt 14 mit den beiden Händen eines Nutzers ergriffen wird, um die Aus­ gangsleistung (Drehzahl) des Motors 11 zu erhöhen. Infolge davon wird die Zentrifugalkupplung eingerückt und die Sche­ renklingen 21 und 25 bewegen sich in zueinander entgegenge­ setzten Richtungen hin- und herlaufend mit einer Phasenver­ schiebung von 180°, wodurch es möglich ist, einen Bewuchs zu schneiden.
Da die Schlitze 23 und 27, die mit demselben Abstand "P" ge­ bildet sind, wie die Schneidränder 22 und 26 in den Schneid­ klingen 21 und 25 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ist es möglich, das Gewicht der Scherenklingen 21 und 25 insge­ samt im Vergleich zu den herkömmlichen Scherenklingen zu ver­ ringern, bei denen die Führungsschlitze lediglich an denjeni­ gen Abschnitten gebildet sind, wo die Außengewindeführungs­ schrauben eingeführt werden sollen. Infolge davon kann das Gewicht des Scherenklingenabschnitts 20, das durch den Nutzer während der Arbeit unter Verwendung der Heckenschneidmaschine 10 empfunden wird, minimiert werden, wodurch die Last bei ei­ ner langen Schneidarbeitsdauer verringert werden kann.
Obwohl eine große Anzahl von Schlitzen 23 und 27 in den Sche­ renklingen 21 und 25 gebildet sind, unterscheidet sich die Relativposition zwischen den Schneidrändern 22 und 26 und den Schlitzen 23 und 27, die als Führung dienen, nicht von derje­ nigen der herkömmlichen Scherenklingen, so daß auch mit die­ ser Ausführungsform die Scherenklingen 21 und 25 nicht nur zufriedenstellend getragen sind, sondern daß auch die Hin- und Herbewegung der Scherenklingen 21 und 25 wie im Fall der herkömmlichen Scherenklingen geführt wird.
Da die Scherenklingen 21 und 25 gemäß dieser Ausführungsform lediglich dahingehend modifiziert sind, daß die Anzahl der Schlitze, die darin gebildet sind, größer ist als beim Stand der Technik, gestaltet sich die Materialschneidarbeit ebenso wie die Anzahl von Arbeitsschritten wie beim Stand der Tech­ nik, so daß erhöhte Herstellungskosten vermieden werden kön­ nen.
Da eine große Anzahl von Schlitzen hintereinander mit einem vorbestimmten Abstand entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet ist, ist es möglich, die Spannungskonzentration wirksam zu verteilen, die an jedem Schlitz erzeugt wird, und zwar im Vergleich zu den herkömmli­ chen Scherenklingen, bei denen lediglich eine begrenzte An­ zahl von Schlitzen in den Scherenklingen gebildet ist, wo­ durch es möglich ist, Scherenklingen 21 und 25 bereitzustel­ len, die problemlos herstellbar und standfest sind, bzw. eine große Festigkeit aufweisen.
Da eine große Anzahl von Schlitzen hintereinander mit einem vorbestimmten Abstand entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 gebildet ist, ist es möglich, eine gleichmäßige Härtegeschwindigkeit in sämtlichen Bereichen der Scherenklingen 21 und 25 zu verwirklichen, wodurch es möglich ist, die Qualität des wärmebehandelten Erzeugnisses zu ver­ bessern.
Da eine große Anzahl von Schlitzen hintereinander entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen 21 und 25 vom An­ fang (bis zum Ende) gebildet sind, ist es möglich, jeden der Schlitze als Führungsschlitze zu verwenden, d. h. den Ort des Führungsschlitzes zu ändern, wenn es erwünscht ist, die An­ zahl des Führungsabschnitts bzw. die Anzahl der Führungs­ schlitze in Übereinstimmung mit den Erfordernissen einer er­ höhten Anzahl von Außengewindeführungsschrauben zu erhöhen.
Die vorliegende Erfindung ist vorstehend unter Bezugnahme auf eine spezielle Ausführungsform erläutert, jedoch in keinster Weise auf diese Ausführungsform beschränkt sondern im Umfang der Erfindung, die in den anliegenden Ansprüchen beansprucht ist, zahlreichen Modifikationen zugänglich.
Beispielsweise ist lediglich ein Beispiel von Scherenklingen vom Doppelschneidrandtyp vorstehend erläutert. Es ist jedoch auch möglich, diese Erfindung auf Einzelrandscherenklingen anzuwenden. Außerdem ist diese Erfindung nicht nur auf die Scherenklingen einer Heckenschneidmaschine anwendbar, sondern auch auf die Scherenklingen anderer Arten von Arbeitsmaschi­ nen.
Da die Scherenklingen gemäß dieser Ausführungsform in Über­ einstimmung mit den vorstehenden Erläuterungen derart aufge­ baut sind, daß die Schlitze mit demselben Abstand wie demje­ nigen der Schneidränder gebildet sind, kann das Gewicht der Scherenklingen verringert werden, die Scherenklingen können bei ihrer Herstellung in geeigneter Weise wärmebehandelt wer­ den und die Spannungskonzentration am Schlitzabschnitt wäh­ rend des Betriebs kann minimiert werden.

Claims (3)

1. Scherenklingen aufweisend:
Mehrere Schneidränder, und
mehrere Schlitze, die entlang der gesamten Länge von jeder der Scherenklingen gebildet sind,
wobei der Abstand einer Gruppierung der Schneidränder im wesentlichen derselbe ist wie der Abstand der Gruppierung der Schlitze.
2. Scherenklingen nach Anspruch 1, wobei die Schlitze der Scherenklingen hintereinander in einer Reihe entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen gebildet ist und die Schneidränder hintereinander auf beiden Seiten entlang der Längsrichtung von jeder der Scherenklingen gebildet sind.
3. Scherenklingen nach Anspruch 1 oder 2, aufweisend:
Ein Paar von oberen und unteren Scherenklingen, die übereinander angeordnet sind, und
eine Klingentragplatte mit mehreren Innengewinde­ schrauben, wobei die Platte auf der Oberseite der oberen Scherenklinge angeordnet ist,
wobei mehrere Außengewindeführungsschrauben ausgehend von der Bodenseite der unteren Scherenklinge in einige der Schlitze eingesetzt sind, die aus der großen Anzahl von Schlitzen gewählt sind, damit der Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube aus jeder der Innengewinde­ schrauben vorsteht, wobei auf den Vorderendabschnitt jeder Außengewindeführungsschraube eine Blockiermutter geschraubt ist.
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