EP2608930B1

EP2608930B1 - Handwerkzeugmaschine mit einem spannhals

Info

Publication number: EP2608930B1
Application number: EP11736368.9A
Authority: EP
Inventors: Rudolf Fuchs
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 2010-08-23
Filing date: 2011-07-27
Publication date: 2022-09-07
Anticipated expiration: 2031-07-27
Also published as: EP2608930A1; WO2012025324A1; DE102010039637A1; RU2013112785A; US10882176B2; RU2585895C2; US20140144655A1; CN103068521A; CN103068521B

Description

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bereits eine Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse und mit einer Antriebseinheit, mit einer Getriebeeinheit, welche dazu vorgesehen ist eine Rotationsbewegung der Antriebseinheit in eine Oszillationsbewegung zu übersetzen und die eine Ausgangswelle aufweist, und mit einer Werkzeugaufnahme zum Befestigen von zumindest einem Einsatzwerkzeug, die über die Ausgangswelle der Getriebeeinheit oszillierend antreibbar ist, bekannt.
Aus der EP 1358964 A1 ist ein Oszillationsantrieb mit einer rotierenden Antriebswelle bekannt, von dem ein Exzenterelement angetrieben wird, das über ein Schwenkelement mit einer winklig zur Antriebswelle angeordneten Werkzeugantriebswelle gekoppelt ist, um diese um deren Längsachse oszillierend anzutreiben. Das Exzenterelement ist mit einem sphärischen Außenring in einer zumindest abschnittsweise zylindrischen Innenfläche des Schwenkelements geführt.
Aus der DE 10 2006 053301 A1 ist eine Handwerkzeugmaschine für ein rotierendes Werkzeug bekannt, mit einem Maschinengehäuse, das einen Maschinenhals aufweist, an dem eine Schutzhaube zum zumindest teilweisen Abdecken des Werkzeugs lösbar befestigt ist, wobei die Schutzhaube einen Schutzhaubenhals aufweist und für die lösbare Befestigung eine Spannschelle vorgesehen ist und wobei zur Ausbildung einer zwischen Maschinenhals und Schutzhaube und an dem Schutzhaubenhals oder an dem Schutzhaubenhals und an dem Maschinenhals oder an dem Schutzhaubenhals und an der Spannschelle und an dem Maschinenhals jeweils eine Profilierung angeordnet/ausgebildet ist.
Aus der US 4 891 915 A ist ein Scheibenschleifer mit einem Befestigungselement zum Befestigen eines Schutzelements bekannt, wobei der Scheibenschleifer ein Montagewerkzeug, das zusammen mit einer Schleifscheibe durch das Befestigungselement befestigt werden kann, und einen Untergriff, der am Montagewerkzeug abnehmbar befestigbar ist, aufweist.
Aus der DE 103 16 182 A1 ist eine Handschleifmaschine mit einem länglichen Gehäuse und einer rechtwinklig zur Gehäuseachse abstehenden, zur Aufnahme eines scheibenförmigen Drehspanwerkzeugs vorgesehene Abtriebswelle bekannt, die von einem zylindrischen Spannhals umgriffen wird, auf den eine schalenartige Schutzhaube gegen Drehen und axiale Verschiebung gesichert spannbar ist, die zum Umgreifen des Spannwerkzeugs dient und die mittels eines ringartigen Spannbandes am Spannhals befestigbar ist, wobei das Spannband scharfkantige, zum Spannhals überstehende Vorsprünge aufweist, die sich beim Spannen in den Spannhals hineinbohren und formschlüssig daran festhalten.
Aus der EP 0 301 269 A2 ist ein Schleifgerät gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt. Dieses umfasst eine Absaugöffnung, welche außerhalb des Eckbereichs angeordnet ist und wobei eine gerätefest fixierbare Absaughaube vorgesehen ist, welche die Absaugöffnung in sämtlichen Schwenkstellungen übergreift und den Eckbereich des Schleifwerkzeugs abdeckungsfrei überstehen lässt.

Offenbarung der Erfindung

Die Erfindung geht aus von einer Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse und mit einer Antriebseinheit, mit einer Getriebeeinheit, welche dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung der Antriebseinheit in eine Oszillationsbewegung zu übersetzen, und die eine Ausgangswelle aufweist, und mit einer Werkzeugaufnahme zum Befestigen von zumindest einem Einsatzwerkzeug, die über die Ausgangswelle der Getriebeeinheit oszillierend antreibbar ist. Erfindungsgemäß weist die Handwerkzeugmaschine einen Spannhals auf, welcher sich in einer Umfangsrichtung zumindest teilweise um die Ausgangswelle erstreckt. Unter einem "Spannhals" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, eine Zubehörbefestigungsvorrichtung vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig aufzunehmen und zu tragen und welches sich vorzugsweise in einem Winkel ungleich 0° und vorzugsweise in einem Winkel größer 45° und besonders bevorzugt zumindest im Wesentlichen senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung der Handwerkzeugmaschine erstreckt und/oder sich zumindest im Wesentlichen parallel zur Ausgangswelle der Getriebeeinheit erstreckt. Dabei soll unter "im Wesentlichen" insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung eines tatsächlichen Winkels von einem vorgegebenen Winkel insbesondere weniger als 25%, vorzugsweise weniger als 15% und besonders bevorzugt weniger als 5% des vorgegebenen Winkels beträgt. Unter "vorgesehen" soll insbesondere speziell ausgelegt und/oder ausgestattet verstanden werden. Durch den erfindungsgemäßen Spannhals kann eine vorteilhaft einfache Aufnahme eines Zubehörteils für die Handwerkzeugmaschine erreicht werden, wodurch insbesondere ein Bedienkomfort für einen Benutzer der Handwerkzeugmaschine vorteilhaft erhöht werden kann. Ferner kann mittels des erfindungsgemäßen Spannhalses auf vorteilhaft einfache Weise erreicht werden, dass eine Zubehörbefestigungsvorrichtung vorzugsweise in zumindest zwei verschiedenen Positionen relativ zur Umfangsrichtung des Spannhalses an dem Spannhals befestigt werden kann, wodurch eine Flexibilität der Handwerkzeugmaschine vorteilhaft erhöht werden kann.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist der Spannhals vorzugsweise einstückig mit einem, insbesondere aus einem Kunststoff gebildeten Gehäuse der Handwerkzeugmaschine ausgebildet sein. Unter "einstückig" soll insbesondere angeformt verstanden werden, wie vorzugsweise durch die Herstellung aus einem Guss und/oder durch die Herstellung in einem Ein- oder Mehrkomponentenspritzverfahren. Dadurch kann eine besonders vorteilhaft einfache und kostengünstige Herstellung der erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit dem Spannhals erreicht werden. Es ist jedoch auch denkbar, den Spannhals andersartig stoffschlüssig an dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine zu befestigen, wie insbesondere durch Kleben und/oder Schweißen. Es ist ebenso denkbar, den Spannhals auf eine andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Weise, wie insbesondere kraftschlüssig durch Einpressen des Spannhalses in das Gehäuse der Handwerkzeugmaschine und/oder formschlüssig durch eine Verschraubung, an dem insbesondere aus einem Kunststoff gebildeten Gehäuse der Handwerkzeugmaschine zu befestigen.
Es ist auch denkbar, den Spannhals aus einem metallischen Werkstoff herzustellen. Dadurch kann der Spannhals vorteilhaft stabil und robust ausgestaltet werden. Der aus einem metallischen Werkstoff gebildete Spannhals kann vorzugsweise von dem, insbesondere aus einem Kunststoff gebildeten Gehäuse der Handwerkzeugmaschine umspritzt sein. Es ist auch denkbar, den Spannhals andersartig stoffschlüssig an dem Gehäuse der Handwerkzeugmaschine zu befestigen, wie beispielsweise durch Kleben, Schweißen usw. Es sind jedoch auch andere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Spannhalses und dessen Befestigung am Gehäuse der Handwerkzeugmaschine denkbar.
Es wird vorgeschlagen, dass der Spannhals von einem einer Bearbeitungsseite zugewandten Ende des Gehäuses in eine der Bearbeitungsseite abgewandte Haupterstreckungsrichtung des Gehäuses beabstandet angeordnet ist. Unter einem "einer Bearbeitungsseite zugewandten Ende des Gehäuses" soll insbesondere ein Endbereich des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine verstanden werden, welcher in Haupterstreckungsrichtung der Handwerkzeugmaschine der Werkzeugaufnahme zugewandt angeordnet ist. Das der Bearbeitungsseite zugewandte Ende des Gehäuses umfasst eine Stirnseite, welche vorzugsweise zumindest zum Teil zumindest im Wesentlichen senkrecht, d.h. mit einer Abweichung kleiner 45°, vorzugsweise kleiner 20°, zur Haupterstreckungsrichtung steht und welche einen in Haupterstreckungsrichtung äußersten Bereich des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine bildet. Unter "beabstandet angeordnet" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine, insbesondere von einer Unterseite des Gehäuses gebildete Fläche zwischen der sich zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung der Handwerkzeugmaschine erstreckenden Stirnseite des der Bearbeitungsseite zugewandten Endes der Handwerkzeugmaschine und zumindest einem Schnittpunkt einer Mantelfläche des Spannhalses und einem Vektor, der ausgehend von einer Rotationsachse der Ausgangswelle in Richtung zur Stirnseite parallel zur Haupterstreckungsrichtung verläuft, angeordnet ist, wobei eine Flächennormale der Fläche, welche vorzugsweise von der Unterseite des Gehäuses der Handwerkzeugmaschine gebildet ist, zumindest im Wesentlichen parallel zur Ausgangswelle der Getriebeeinheit verläuft. Dabei soll unter "im Wesentlichen" insbesondere verstanden werden, dass eine Abweichung einer Parallelität der Flächennormalen der von der Unterseite des Gehäuses gebildeten Fläche und der Ausgangswelle der Getriebeeinheit insbesondere weniger als 25°, vorzugsweise weniger als 15° und besonders bevorzugt weniger als 5° beträgt. Vorzugsweise ist der Spannhals insbesondere vollständig von der zumindest im Wesentlichen senkrecht zur Axialrichtung der Ausgangswelle verlaufenden Fläche, welche vorzugsweise von der Unterseite des Gehäuses gebildet ist, umschlossen. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung kann eine besonders vorteilhafte Aufnahme der Zubehörbefestigungsvorrichtung an dem Spannhals erreicht werden.
Ferner wird vorgeschlagen, dass der Spannhals in einer Axialrichtung der Ausgangswelle eine Länge von zumindest 3 mm aufweist. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der Spannhals in Axialrichtung der Ausgangswelle insbesondere eine Länge von zumindest 5 mm, vorzugsweise von zumindest 8 mm und besonders bevorzugt von zumindest 10 mm auf. Dadurch kann erreicht werden, dass die Zubehörbefestigungsvorrichtung auf vorteilhaft einfache und komfortable Weise von dem Benutzer der Handwerkzeugmaschine an dem Spannhals der Handwerkzeugmaschine befestigt werden kann.
Erfindungsgemäß weist der Spannhals eine in Umfangsrichtung profilierte Mantelfläche auf, die dazu vorgesehen ist, eine Zubehörbefestigungsvorrichtung formschlüssig in Umfangsrichtung zu sichern. Unter einer "in Umfangsrichtung profilierten Mantelfläche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Außenkontur des Spannhalses in einer Schnittansicht, senkrecht zur Axialrichtung der Ausgangswelle, zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig von einer kreisförmigen Außenkontur abweicht. Die Außenkontur der Mantelfläche des Spannhalses ist erfindungsgemäß oval, mehreckig, epizykloidenförmig und/oder sternförmig ausgebildet. Durch die in Umfangsrichtung profiliert ausgebildete Mantelfläche des Spannhalses kann auf vorteilhaft einfache Weise eine Verdrehsicherung der Zubehörbefestigungsvorrichtung in Umfangsrichtung erreicht werden, wobei die Zubehörbefestigungsvorrichtung von dem Benutzer der Handwerkzeugmaschine vorzugsweise in zumindest zwei Positionen relativ zur Umfangsrichtung an dem Spannhals befestigt werden kann.
Erfindungsgemäß weist der Spannhals eine in Axialrichtung profilierte Mantelfläche auf, die dazu vorgesehen ist, eine Zubehörbefestigungsvorrichtung formschlüssig in Axialrichtung zu sichern. Unter einer "in Axialrichtung profilierten Mantelfläche" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Außenkontur des Spannhalses in einer Schnittansicht, parallel zur Axialrichtung der Ausgangswelle, von einer Geraden abweicht und eine, insbesondere über eine reine Materialrauhigkeit und/oder Bearbeitungsungenauigkeit hinausgehende, Erhebung und/oder Vertiefung aufweist. Der Spannhals weist erfindungsgemäß eine Nut auf, welche entlang der Mantelfläche in Umfangsrichtung in einer senkrecht zur Axialrichtung der Ausgangswelle erstreckenden Ebene verläuft. Durch die in Axialrichtung profiliert ausgebildete Mantelfläche des Spannhalses kann eine vorteilhaft einfache Sicherung der Zubehörbefestigungsvorrichtung am Spannhals in zumindest eine Axialrichtung erreicht werden.
Die Zubehörbefestigungsvorrichtung, insbesondere eine Handwerkzeugmaschinenzubehörbefestigungsvorrichtung, ist dazu vorgesehen, am Spannhals der Handwerkzeugmaschine befestigt zu werden und weist eine Befestigungseinheit und zumindest eine Zubehörkoppeleinheit auf. Unter einer "Zubehörkoppeleinheit" soll insbesondere ein Bereich der Zubehörbefestigungsvorrichtung verstanden werden, welcher speziell dazu vorgesehen ist, ein Zubehörelement aufzunehmen und/oder verliersicher an der Zubehörbefestigungsvorrichtung zu sichern. Das Zubehörelement kann insbesondere von einem Zusatzhandgriff, einem Abstandshalter, einem Führungsschlitten oder einem Tiefenanschlag gebildet sein. Es sind weitere, einem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des Zubehörelements denkbar. Die Zubehörkoppeleinheit kann vorzugsweise ein Halteelement umfassen, das dazu vorgesehen ist, ein Zubehörelement lösbar an der Zubehörbefestigungsvorrichtung zu befestigen. Unter "lösbar" soll in diesem Zusammenhang insbesondere "zerstörungsfrei trennbar" verstanden werden. Besonders vorteilhaft ist das Zubehörelement werkzeuglos lösbar und/oder befestigbar. Es ist auch denkbar, dass die Zubehörkoppelstelle von einem Bereich der Zubehörbefestigungsvorrichtung gebildet ist, welcher dazu vorgesehen ist, das Zubehörelement stoffschlüssig aufzunehmen. Hierbei kann das Zubehörelement an die Stelle der Zubehörbefestigungsvorrichtung angeschweißt, angeklebt und/oder angelötet oder einstückig mit der Zubehörbefestigungsvorrichtung verbunden sein.
Es wird vorgeschlagen, dass die Befestigungseinheit zumindest einen Spannring aufweist. Unter einem "Spannring" soll in diesem Zusammenhang insbesondere ein Bauteil verstanden werden, welches dazu vorgesehen ist, an dem Spannhals der Handwerkzeugmaschine vorzugsweise form- und/oder kraftschlüssig befestigt zu werden. Der Spannring kann hierzu zumindest teilweise eine kreisförmige, ovale, mehreckige, epizykloidenförmige und/oder sternförmige Innenkontur aufweisen, die einen Aufnahmebereich begrenzt. Vorzugsweise ist die Innenkontur des Spannrings komplementär zur Außenkontur des Spannhalses ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung der Zubehörbefestigungsvorrichtung mit dem Spannring der Befestigungseinheit kann eine vorteilhaft einfache Befestigung des Zubehörelements an der Handwerkzeugmaschine erreicht werden. Der Spannring kann vorzugsweise aus Metall gebildet sein, wodurch der Spannring vorteilhaft einfach und kostengünstig hergestellt werden kann. Es ist jedoch auch denkbar, den Spannring aus einem Kunststoff herzustellen, wodurch an den Spannring vorteilhaft einfach weitere Elemente angeformt werden können.
Des Weiteren wird vorgeschlagen, dass der Spannring federelastisch ausgebildet ist. Unter "federelastisch" soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass der Spannring gegen eine Federkraft, die vorzugsweise vom Spannring aufgebracht wird, von einem Bediener verformt, vorzugsweise in Radialrichtung aufgeweitet werden kann, insbesondere um mehr als 2 mm und vorzugsweise um mehr als 5 mm, und anschließend selbsttätig in eine Ursprungsform zurückschnappt. Durch die federelastische Ausgestaltung des Spannrings kann der Spannring auf vorteilhaft einfache und unkomplizierte Weise an dem Spannhals der Handwerkzeugmaschine von dem Benutzer der Handwerkzeugmaschine befestigt werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Spannring auch von zumindest einem zusätzlichen Spannelement gespannt und somit kraftschlüssig auf dem Spannhals der Handwerkzeugmaschine gehalten werden. Das zumindest eine Spannelement kann von einer Spannschraube und/oder vorzugsweise von einem Spannhebel gebildet sein. Es sind auch andere, dem Fachmann als sinnvoll erscheinende Ausgestaltungen des zumindest einem zusätzlichen Spannelements denkbar.
Ferner wird vorgeschlagen, dass der Spannring in einer Umfangsrichtung profiliert ausgebildet ist. Unter "in einer Umfangsrichtung profiliert ausgebildet" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass zumindest eine Innenkontur in einer Draufsicht auf den Spannring in einer Haupterstreckungsebene des Spannrings zumindest teilweise von einer kreisförmigen Innenkontur abweicht. Die Innenkontur des Spannrings kann insbesondere oval, mehreckig, epizykloidenförmig und/oder sternförmig ausgebildet sein. Vorzugsweise ist die Innenkontur des Spannrings der Zubehörbefestigungsvorrichtung zumindest im Wesentlichen komplementär zu der Außenkontur der in Umfangsrichtung profilierten Mantelfläche des Spannhalses der Handwerkzeugmaschine. Dadurch kann auf vorteilhaft einfache Weise eine Verdrehsicherung des Spannrings der Zubehörbefestigungsvorrichtung in Umfangsrichtung erreicht werden, wobei der Spannring der Zubehörbefestigungsvorrichtung von dem Benutzer der Handwerkzeugmaschine vorzugsweise in zumindest zwei Positionen relativ zur Umfangsrichtung an dem Spannhals befestigt werden kann.
Ferner wird vorgeschlagen, dass der Spannring in einer Radialrichtung offen ausgebildet ist. Unter "offen" soll in diesem Zusammenhang verstanden werden, dass der Spannring Enden aufweist, welche in Umfangsrichtung voneinander beabstandet angeordnet sind. Dabei kann zwischen den Enden des Spannrings in Radialrichtung ein Durchgang vorliegen oder die Enden des Spannrings können in Radial- und/oder in Axialrichtung überlappend angeordnet sein. Durch diese Ausgestaltung des Spannrings kann eine einfache Montage und/oder Demontage erreicht werden. Dadurch kann ein Bedienkomfort für den Benutzer der Handwerkzeugmaschine vorteilhaft erhöht werden. Vorzugsweise kann durch diese Ausgestaltung des Spannrings erzielt werden, dass der Spannring in Radial- und Umfangsrichtung vorteilhaft einfach federelastisch deformiert, insbesondere aufgeweitet werden kann, sodass der Spannring vorteilhaft einfach in Axialrichtung oder in Radialrichtung auf den Spannhals der Handwerkzeugmaschine aufgeschoben werden kann. Dadurch kann ein Bedienkomfort für den Benutzer der Handwerkzeugmaschine besonders vorteilhaft erhöht werden.
Ferner wird ein System mit einer Handwerkzeugmaschine, mit einer ersten Zubehörbefestigungsvorrichtung und mit zumindest einer weiteren, von der ersten Zubehörbefestigungsvorrichtung differierenden Zubehörbefestigungsvorrichtung, welche zusätzlich oder alternativ zu der ersten Zubehörbefestigungsvorrichtung an der Handwerkzeugmaschine befestigbar ist, vorgeschlagen. Durch das erfindungsgemäße System kann eine vorteilhaft hohe Flexibilität der Handwerkzeugmaschine für den Benutzer der Handwerkzeugmaschine erreicht werden, wodurch der Bedienkomfort vorteilhaft erhöht werden kann.

Zeichnung

Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Zeichnungsbeschreibung. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Die Zeichnung, die Beschreibung und die Ansprüche enthalten zahlreiche Merkmale in Kombination. Der Fachmann wird die Merkmale zweckmäßigerweise auch einzeln betrachten und zu sinnvollen weiteren Kombinationen zusammenfassen.
Es zeigen:

Fig. 1: eine nicht erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine in einer perspektivischen Seitenansicht,
Fig. 2: einen Teilbereich der Handwerkzeugmaschine in einer teilweise geschnitten, schematischen Darstellung,
Fig. 3: eine Zubehörbefestigungsvorrichtung in einer schematischen Draufsicht,
Fig. 4: einen Teilbereich der Handwerkzeugmaschine in einer teilweise geschnittenen, schematischen Darstellung mit der Befestigungsvorrichtung in einem montierten Zustand,
Fig. 5: einen Schnitt entlang der Linie V-V in Figur 4 in einer schematischen Darstellung und
Fig. 6: ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung in einem montierten Zustand an einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine in einer schematischen Schnittansicht.

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Figur 1 zeigt eine nicht erfindungsgemäße Handwerkzeugmaschine, die einen in einem als Handgriff dienenden Gehäuse 36 der Handwerkzeugmaschine integrierten Schalter 38 zum Ein- bzw. Ausschalten der Handwerkzeugmaschine aufweist. An einem vorderen, einer Bearbeitungsseite zugewandten Ende 74 des Gehäuses 36 der Handwerkzeugmaschine erstreckt sich senkrecht zu einer Haupterstreckungsrichtung 40 der Handwerkzeugmaschine ein Spannhals 18. Der Spannhals 18 ist in einer Umfangsrichtung 20 um eine Ausgangswelle 12 der Handwerkzeugmaschine herum parallel zu der Ausgangswelle 12 der Handwerkzeugmaschine angeordnet. Der Spannhals 18 ist kreiszylinderförmig ausgestaltet. Eine Abwicklung einer Mantelfläche 24 des Spannhalses 18 ist von einem Rechteck gebildet. Der Spannhals 18 erstreckt sich von einer Unterseite 76 des Gehäuses 36 senkrecht zur Haupterstreckungsrichtung 40 der Handwerkzeugmaschine zu einer Werkzeugaufnahme 14 zum Befestigen eines Einsatzwerkzeugs 16 hin. Die Unterseite 76 des Gehäuses 36 erstreckt sich zumindest teilweise entlang einer senkrecht zu einer Axialrichtung 22 der Ausgangswelle 12 verlaufenden Ebene. Die Unterseite 76 umschließt den Spannhals 18 vollständig. Der Spannhals 18 ist von einer Kante 78, über welche eine Stirnseite 80 des Endes 74 der Handwerkzeugmaschine in die Unterseite 76 des Gehäuses 36 übergeht, in einer der Bearbeitungsseite abgewandte Haupterstreckungsrichtung 40 des Gehäuses 36 beabstandet angeordnet. Die Unterseite 76 des Gehäuses 36 der Handwerkzeugmaschine ist zwischen einer Stirnseite 80 eines Endes 74 der Handwerkzeugmaschine und zumindest einem Schnittpunkt S einer Mantelfläche 24 des Spannhalses 18 und einem Vektor 82, der ausgehend von einer Rotationsachse 84 der Ausgangswelle 12 in Richtung zur Stirnseite 80 parallel zur Haupterstreckungsrichtung 40 der Handwerkzeugmaschine verläuft, angeordnet (Figur 5).
An einem Ende der Ausgangswelle 12, welches aus dem Gehäuse 36 der Handwerkzeugmaschine herausragt, ist die Werkzeugaufnahme 14 mit dem darin gehaltenen Einsatzwerkzeug 16 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme ist über die Ausgangswelle 12 der Getriebeeinheit oszillierend antreibbar. Zudem umfasst die Handwerkzeugmaschine eine nicht näher dargestellte, von einem Elektromotor gebildete Antriebseinheit und eine nicht näher dargestellte Getriebeeinheit. Die Getriebeeinheit ist dazu vorgesehen, eine Rotationsbewegung der Antriebseinheit in eine Oszillationsbewegung 10 zu übersetzen. Die Getriebeeinheit weist die Ausgangswelle 12 auf. In einem der Werkzeugaufnahme 16 in Haupterstreckungsrichtung 40 der Handwerkzeugmaschine abgewandten Bereich weist die Handwerkzeugmaschine ein Stromkabel 42 zur Stromversorgung der Antriebseinheit auf.
In Figur 2 ist der vordere Bereich der Handwerkzeugmaschine in einer teilweise geschnittenen Darstellung gezeigt. Die Ausgangswelle 12 ist über ein Lager 44 drehbar im Gehäuse 36 der Handwerkzeugmaschine gelagert. An einem Ende der Ausgangswelle 12, welches aus dem Gehäuse 36 herausragt, ist die Werkzeugaufnahme 14 angeordnet. Die Werkzeugaufnahme 14 umfasst einen Stützflansch 46. Der Stützflansch 46 ist auf die Ausgangswelle 12 aufgepresst. In einem montierten Zustand des Einsatzwerkzeugs 16 ist das Einsatzwerkzeug 16 mittels einer Befestigungsschraube 48 kraftschlüssig an dem Stützflansch 46 gehalten. Die Befestigungsschraube 48 erstreckt sich in Axialrichtung 22 der Ausgangswelle 12 durch eine Ausnehmung 50 des Einsatzwerkzeugs 16 und ist in eine nicht näher dargestellte Gewindebohrung in der Ausgangswelle 12 eingeschraubt. Die Befestigungsschraube 48 stützt sich in einem montierten Zustand über eine Unterlegscheibe 52 in Axialrichtung 22 an dem Einsatzwerkzeug 16 ab.
Zwischen dem Gehäuse 36 der Handwerkzeugmaschine und der Werkzeugaufnahme 14 ist in Axialrichtung 22 der Spannhals 18 angeordnet. Der Spannhals 18 erstreckt sich in einer Umfangsrichtung 20 vollständig um die Ausgangswelle 12 herum und ist in Umfangsrichtung 20 geschlossen und durchgängig ausgebildet. Der Spannhals 18 ist einstückig an dem Gehäuse 36 der Handwerkzeugmaschine angeformt. Der Spannhals 18 weist eine Länge in Axialrichtung 22 von 10 mm auf. Ein Durchmesser des Spannhalses 18 entspricht im Wesentlichen einem Durchmesser des Stützflansches 46. Unter "im Wesentlichen" soll in diesem Zusammenhang insbesondere verstanden werden, dass eine Differenz der Durchmesser des Spannhalses 18 und des Stützflansches 46 zueinander insbesondere weniger als 15%, vorzugsweise weniger als 10% und besonders bevorzugt weniger als 5% des größten Durchmessers beträgt. Zudem weist der Spannhals 18 eine in Axialrichtung 22 profilierte Mantelfläche 24 auf, welche dazu vorgesehen ist, eine Zubehörbefestigungsvorrichtung formschlüssig in Axialrichtung 22 zu sichern. Die Profilierung der Mantelfläche 24 ist von einer Nut 54 gebildet, welche sich in Umfangsrichtung 20 des Spannhalses 18 erstreckt.
In Figur 3 ist eine Zubehörbefestigungsvorrichtung mit einem daran befestigten, von einem Abstandhalter gebildeten Zubehörelement 56 dargestellt. Die Zubehörbefestigungsvorrichtung ist dazu vorgesehen, an dem Spannhals 18 der Handwerkzeugmaschine befestigt zu werden. Die Zubehörbefestigungsvorrichtung weist eine Befestigungseinheit 26 und eine Zubehörkoppeleinheit 28 auf. Die Befestigungseinheit 26 umfasst einen Spannring 30. Der Spannring 30 ist in einer Radialrichtung 34 des Spannrings 30 offen ausgebildet und weist einen Durchgang in Radialrichtung 34 auf. Der Spannring 30 weist zwei Spannfortsätze 58 auf, welche den Durchgang des Spannrings 30 in Umfangsrichtung 20 begrenzen. Die Spannfortsätze 58 sind einstückig an einen kreisförmig ausgebildeten Befestigungsbereich 60 des Spannrings 30 angeformt. Die Spannfortsätze 58 erstrecken sich in Radialrichtung 34 des Spannrings 30 von dem Befestigungsbereich 60 nach außen. Die zwei Spannfortsätze 58 sind parallel zueinander angeordnet. Der Spannring 30 ist aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und federelastisch ausgebildet.
Zudem weist die Zubehörbefestigungsvorrichtung die Zubehörkoppeleinheit 28 auf. Die Zubehörkoppeleinheit 28 ist an einer den Spannfortsätzen 58 abgewandten Seite des Spannrings 30 angeordnet und stoffschlüssig mit dem Spannring 30 verbunden. Die Zubehörkoppeleinheit 28 ist von einem Halteelement 62 gebildet. Das Halteelement 62 weist eine Befestigungsausnehmung 64 auf, die sich tangential zu einer Umfangsrichtung 32 des Spannrings 30 und senkrecht zu den Spannfortsätzen 58 erstreckt. In die Befestigungsausnehmung 64 des Halteelements 62 kann das Zubehörelement 56 eingeschoben werden. Das Zubehörelement 62 wird dann mit einer Zubehörbefestigungsschraube 66 in dem Halteelement 62 kraftschlüssig und/oder formschlüssig befestigt.
Figur 4 zeigt den vorderen Bereich der Handwerkzeugmaschine in einer teilweise geschnittenen Darstellung mit der an dem Spannhals 18 der Handwerkzeugmaschine befestigten Zubehörbefestigungsvorrichtung und einem daran befestigten Zubehörelement 56. Bei einem Montagevorgang wird der Spannring 30 der Befestigungseinheit 26 der Zubehörbefestigungsvorrichtung von dem Benutzer der Handwerkzeugmaschine in Umfangsrichtung 32 des Spannrings 30 aufgeweitet und in Axialrichtung 22 von der Werkzeugaufnahme 14 zum Gehäuse 36 hin auf den Spannhals 18 der Handwerkzeugmaschine aufgeschoben. Der Spannring 30 wird auf dem Spannhals 18 der Handwerkzeugmaschine in Axialrichtung 22 zum Gehäuse 36 hin geschoben. Erreicht der Spannring 30 die Nut 54, welche in Umfangsrichtung 20 in den Spannhals 18 der Handwerkzeugmaschine eingelassen ist, schnappt der Spannring 30 selbsttätig in eine Ursprungsform zurück und rastet in die Nut 54 des Spannhalses 18 ein. Ist der Spannring 30 in der Nut 54 des Spannhalses 18 eingerastet kann der Benutzer der Handwerkzeugmaschine die Zubehörbefestigungsvorrichtung in Umfangsrichtung 20 in eine beliebige Position drehen. Ist diese Position erreicht, kann der Benutzer den Spannring 30 der Zubehörbefestigungsvorrichtung in der Nut 54 des Spannhalses 18 kraftschlüssig befestigen. Hierzu weisen die Spannfortsätze 58 jeweils eine Ausnehmung 68 auf, durch welche ein Benutzer der Handwerkzeugmaschine in einem eingerasteten Zustand der Zubehörbefestigungsvorrichtung eine Spannschraube 70 in Axialrichtung 22 stecken kann. Auf ein, einem Schraubenkopf der Spannschraube 70 abgewandtes Ende der Spannschraube 70wird nun eine korrespondierende Spannmutter gedreht und angezogen. Die Spannfortsätze 58 werden mittels der Spannschraube 70 und der zu der Spannschraube korrespondierenden Spannmutter tangential zur Umfangsrichtung 20, 32 des Spannhalses 18 und des Spannrings 30 zueinander gedrückt, sodass der Spannring 30 in Umfangsrichtung 20, 32 fest in die Nut 54 des Spannhalses 18 der Handwerkzeugmaschine gespannt wird. Eine von der Spannschraube 70 und der Spannmutter gebildete Schraubenspannverbindung der Spannfortsätze 58 des Spannrings 30 der Zubehörbefestigungsvorrichtung ist in Figur 3 schematisch dargestellt. Anschließend wird das Einsatzwerkzeug in der Werkzeugaufnahme 14 befestigt.
In Figur 5 ist ein Teil der Handwerkzeugmaschine in einer Schnittansicht entlang der Linie V-V gezeigt. Der Spannhals 18 ist von dem einer Bearbeitungsseite zugewandten Ende 74 des Gehäuses 36 in der der Bearbeitungsseite abgewandte Haupterstreckungsrichtung 40 des Gehäuses 36 beabstandet angeordnet. Die Unterseite 76 des Gehäuses 36 der Handwerkzeugmaschine umschließt den Spannhals 18 in einem in Radialrichtung 34 außenliegenden Bereich vollständig. In einem in Radialrichtung 34 innenliegenden Bereich des Spannhalses 18 ist die Ausgangswelle 12 angeordnet. Die Mantelfläche 24 des Spannhalses 18 verläuft in Umfangsrichtung 20 vollständig um die Ausgangswelle 12 herum. Der Spannhals 18 verläuft parallel zur Ausgangswelle 12.
Figur 6 zeigt eine Ausgestaltung gemäß der Erfindung. Die Figur 6 zeigt eine alternative Ausgestaltung der Zubehörbefestigungsvorrichtung mit einem alternativen, daran befestigten Zubehörelement 56. Sich im Wesentlichen entsprechende Bauteile und Merkmale sind grundsätzlich mit den gleichen Bezugszeichen beziffert, wobei zur Unterscheidung der Ausführungsbeispiele den Bezugszeichen in Figur 6 der Buchstabe a hinzugefügt ist. Ferner kann bezüglich gleich bleibender Merkmale und Funktionen auf die Beschreibung zum nicht erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 5 verwiesen werden. Die nachfolgende Beschreibung der Figur 6 beschränkt sich im Wesentlichen auf die jeweiligen Unterschiede zum Ausführungsbeispiel in den Figuren 1 bis 5.
In Figur 6 ist eine alternativ ausgestaltete Zubehörbefestigungsvorrichtung dargestellt. Die Zubehörbefestigungsvorrichtung weist eine Befestigungseinheit 26a und eine Zubehörkoppeleinheit 28a auf. Die Befestigungseinheit 26a umfasst einen Spannring 30a. Der Spannring 30a weist einen in einer Umfangsrichtung 32a mehreckig ausgebildeten Befestigungsbereich 60a auf. Der in Umfangsrichtung 32a profilierte, mehreckig ausgebildete Befestigungsbereich 60a des Spannrings 30a ist an einem ebenfalls mehreckigen Spannhals 18a einer erfindungsgemäßen Handwerkzeugmaschine mit einer in Umfangsrichtung 20a profiliert ausgebildeten Mantelfläche 24a, welcher in einer Schnittdarstellung dargestellt ist, formschlüssig und kraftschlüssig befestigt. In einem radial inneren Bereich des geschnitten dargestellten Spannhalses 18a der Handwerkzeugmaschine ist eine ebenfalls geschnitten dargestellte Ausgangswelle 12a einer nicht näher dargestellten Getriebeeinheit der Handwerkzeugmaschine gezeigt. Der Spannring 30a ist aus einem metallischen Werkstoff hergestellt und federelastisch ausgebildet.
Der Spannring 30a ist in einer Radialrichtung 34a des Spannrings 30a offen ausgebildet. Der Spannring 30a weist zwei Spannfortsätze 58a auf. Die Spannfortsätze 58a sind einstückig an dem mehreckig ausgebildeten Befestigungsbereich 60a des Spannrings 30a angeformt. Die Spannfortsätze 58a erstrecken sich in Radialrichtung 34a des Spannrings 30a von dem Befestigungsbereich 60a nach außen. Die Spannfortsätze 58a des Spannrings 30a verlaufen in einem ersten, dem Befestigungsbereich 60a des Spannrings 30a zugewandten Bereich parallel zueinander. In einem zweiten, dem Befestigungsbereich 60a des Spannrings 30a abgewandten Bereich der Spannfortsätze 58a verlaufen die Spannfortsätze 58a sich voreinander entfernend in einer gebogenen Linie nach außen. Dieser zweite Bereich der Spannfortsätze 58a bildet einen Führungsbereich 72a. Bei einem Montagevorgang kann der Spannring 30a der Befestigungseinheit 26a der Zubehörbefestigungsvorrichtung in Radialrichtung 34a auf den Spannhals 18a der Handwerkzeugmaschine aufgeschoben werden. Dabei wird eine, von einem Benutzer aufgebrachte Kraft in Radialrichtung 34a in eine tangential zu einer Umfangsrichtung 20a verlaufende Kraft umgelenkt. Diese tangential zur Umfangsrichtung 20a verlaufende Kraft bewirkt eine federelastische Auslenkung der Spannfortsätze 58a und damit eine Aufweitung des Spannrings 30a in Umfangsrichtung 32a. Durch die ersten, parallel zueinander verlaufenden Bereiche der Spannfortsätze 58a erstreckt sich in einem montierten Zustand der Zubehörbefestigungsvorrichtung an dem Spannhals 18a der Handwerkzeugmaschine eine Schraubenspannverbindung, welche hier schematisch dargestellt ist. Mittels der Schraubenspannverbindung kann der Benutzer den Spannring 30a der Zubehörbefestigungsvorrichtung an dem Spannhals 18a der Handwerkzeugmaschine kraftschlüssig sichern.
Zudem weist die Zubehörbefestigungsvorrichtung eine Zubehörkoppeleinheit 28a auf. Die Zubehörkoppeleinheit 28a ist an einer den Spannfortsätzen 58a abgewandten Seite des Spannrings 30a angeordnet und stoffschlüssig mit dem Spannring 30a verbunden. Die Zubehörkoppeleinheit 28a weist ein Halteelement 62a auf. Das Halteelement 62a weist eine Befestigungsausnehmung 64a auf, die sich tangential zur Umfangsrichtung 32a des Spannrings 30a und senkrecht zu den Spannfortsätzen 58a erstreckt. In die Befestigungsausnehmung 64a kann ein Zubehörelement 56a, welches hier alternativ von einem Führungsschlitten gebildet ist, eingeschoben werden. Das Zubehörelement 56a wird dann mit einer Zubehörbefestigungsschraube 66a in dem Halteelement 62a kraftschlüssig befestigt.

Claims

Handwerkzeugmaschine mit einem Gehäuse (36) und mit einer Antriebseinheit, mit einer Getriebeeinheit, welche dazu vorgesehen ist, eine Rotationsbewegung der Antriebseinheit in eine Oszillationsbewegung (10) zu übersetzen, und die eine Ausgangswelle (12) aufweist, mit einer Werkzeugaufnahme (14) zum Befestigen von zumindest einem Einsatzwerkzeug (16), die über die Ausgangswelle (12) der Getriebeeinheit oszillierend antreibbar ist, und mit einem Spannhals (18), welcher sich in einer Umfangsrichtung (20) zumindest teilweise um die Ausgangswelle (12) erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
dass der Spannhals (18) eine in Axialrichtung (22) profilierte Mantelfläche (24) aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Zubehörbefestigungsvorrichtung formschlüssig in Axialrichtung (22) zu sichern, wobei der Spannhals (18) eine in Umfangsrichtung (20) profilierte Mantelfläche (24) aufweist, die dazu vorgesehen ist, eine Zubehörbefestigungsvorrichtung formschlüssig in Umfangsrichtung (20) zu sichern, wobei die Profilierung in Axialrichtung (22) der Mantelfläche (24) von einer Nut (54) gebildet ist, welche sich in Umfangsrichtung (20) des Spannhalses (18) erstreckt, wobei die Außenkontur der Mantelfläche (24) des Spannhalses (18) oval, mehreckig, epizykloidenförmig und/oder sternförmig ausgebildet ist.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spannhals (18) von einem einer Bearbeitungsseite zugewandten Ende (74) des Gehäuses (36) in eine der Bearbeitungsseite abgewandte Haupterstreckungsrichtung (40) des Gehäuses (36) beabstandet angeordnet ist.
Handwerkzeugmaschine nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Spannhals (18) in einer Axialrichtung (22) der Ausgangswelle (12) eine Länge von zumindest 3 mm aufweist.
System mit einer Handwerkzeugmaschine nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 3, mit einer ersten Zubehörbefestigungsvorrichtung und mit zumindest einer weiteren, von der ersten Zubehörbefestigungsvorrichtung differierenden Zubehörbefestigungsvorrichtung, welche zusätzlich oder alternativ zu der ersten Zubehörbefestigungsvorrichtung an der Handwerkzeugmaschine befestigbar ist.