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Die
Erfindung betrifft eine Handwerkzeugmaschine nach Oberbegriff des
Anspruchs 1.
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Stand der Technik
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Handwerkzeugmaschinen
für rotierende, vorzugsweise
scheibenförmige
Werkzeuge sind bekannt. Sie kommen beispielsweise als Winkelschleifer
vielfältig
zum Einsatz. Bei solchen Handwerkzeugmaschinen sind Schutzhauben
vorgesehen, die die Aufgabe haben, die beim Arbeiten mit der Handwerkzeugmaschine
von dem rotierenden Werkzeug, beispielsweise Schleif- oder Trennscheiben,
weggeschleuderten Funken und Materialpartikel vom Bediener beziehungsweise
von Bereichen der Umgebung fernzuhalten. Ferner soll die Schutzhaube
auch den Benutzer und die Umgebung im Falle einer Zerstörung des
Werkzeugs schützen.
Es kann beispielsweise vorkommen, dass eine Trennscheibe im Werkstück zerbirst,
wenn sie dort in der Rotation verkantet wird. Hierbei muss durch
die Schutzhaube sichergestellt sein, dass Fragmente der zerborstenen
Trennscheibe, die mit teilweise hoher Energie weggeschleudert werden,
nicht in den Bereich des Bedieners gelangen. Im Allgemeinen überdecken
die Schutzhauben das Werkstück
jedoch nur segmentweise, beispielsweise in einem Winkelbereich von etwa
180°, um
dem Bediener ausreichende Arbeitsfreiheit am rotierenden Werkzeug
und Werkstück
zu lassen. Um die Schutzhauben in dem gewünschten Bereich verdrehen zu
können,
ist im Stand der Technik bekannt, die Schutzhaube lösbar zu
befestigen, beispielsweise mittels eines an der Schutzhaube angeordneten
Spannbandes. Hierzu sind Lösungen
bekannt, bei denen das Spannband durch Lösen und Anziehen einer Klemmschraube
im Umfang erweitert und verringert wird, so dass die Schutzhaube
durch eine Klemmwirkung auf dem Maschinenhals festgehalten wird.
Das Einstellen der Schutzhaube ist allerdings umständlich und erfordert
Werkzeug, so dass unter Umständen
vom Bediener auf eine arbeitsgerechte Einstellung der Schutzhaube
verzichtet wird, so dass die Positionierung der Schutzhaube auf
dem Spannhals der Maschine nicht optimal ist und keinen ausreichenden
Schutz des Bedieners mehr gewährleistet.
Aus der
DE 102 59
520 A1 beispielsweise ist daher bekannt, an der Schutzhaube
eine Spannsschelle auszubilden, die über einen Hebel (Spannhebel)
im Umfang verstellbar ist, so dass die Schutzhaube durch eine einfache
Hebebewegung aus der Arretierung gelöst und auf dem Spannhals verdrehbar
gemacht werden kann. Zur Fixierung von Winkelgraden (bereichsweise
Verschwenkung der Schutzhaube relativ zur Handwerkzeugmaschine)
sind an dem Maschinenspannhals Vertiefungen ausgebildet, in die
eine an dem Spannband beziehungsweise dem Spannhebel des Spannbandes
angebrachte Sperrklinke eingreift. Hieran ist nachteilig, dass die
Schutzhaube jeweils nur zu einer Art von Handwerkzeugmaschine passt,
wobei die Sperrklinke an der Schutzhaube ausgebildet ist.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Weiterentwicklung vorzustellen, die die
genannten Nachteile vermeidet und einen höheren Schutz für den Bediener
der Handwerkzeugmaschine bei größerem Komfort
ermöglicht.
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Offenbarung der Erfindung
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Hierzu
wird eine Handwerkzeugmaschine für ein
rotierendes, vorzugsweise scheibenförmiges Werkzeug vorgeschlagen,
mit einem Maschinengehäuse,
das einen Maschinenhals aufweist, an dem eine Schutzhaube zum zumindest
teilweisen Abdecken des Werkzeugs lösbar befestigt ist, wobei die Schutzhaube
einen Schutzhaubenhals aufweist und für die lösbare Befestigung eine Spannschelle
vorgesehen ist, und wobei zur Ausbildung einer zwischen Maschinenhals
und Schutzhaube wirkenden Verdrehsicherung an der Spannschelle und
an dem Schutzhaubenhals oder an dem Schutzhaubenhals und an dem
Maschinenhals oder an dem Schutzhaubenhals und an der Spannschelle
und an dem Maschinenhals jeweils eine Profilierung angeordnet/ausgebildet
ist. Anders als im Stand der Technik, wo die Schutzhaube im Wesentlichen über einen Reibschluss
auf dem Maschinenhals gehalten und über gegebenenfalls ein weiteres
konstruktives Element, etwa eine Sperrklinke, verdrehgesichert wird, ist
vorliegend eine Profilierung vorgesehen, die an der Spannschelle
und, hierzu korrespondierend, an dem Schutzhaubenhals, oder an dem
Schutzhaubenhals und an dem Maschinenhals oder an dem Schutzhaubenhals
und an der Spannschelle und an dem Maschinenhals ausgebildet oder
angeordnet sein kann. Mit Profilierung ist hier insbesondere, aber nicht
nur, eine Aufeinanderfolge von im Wesentlichen gleichartigen Erhebungen
und Vertiefungen im Querschnitt, etwa in Form einer Wellenlinie,
gemeint. Hierbei ist vorgesehen, dass die Profilierung entweder
an der Spannschelle und an dem Schutzhaubenhals ausgebildet ist,
wobei sich die Ausführungen
an Spannschelle und Schutzhaubenhals entsprechen, so dass ein Verdrehen
im Eingriff der Profilierung nicht mehr möglich ist, oder an dem Schutzhaubenhals
und an der Spannschelle, oder an dem Maschinenhals und am Schutzhaubenhals
und an der Spannschelle, also an allen drei Elementen, nicht lediglich
an zweien von dreien. Die Profilierungen sind hierbei jeweils so
ausgeführt,
dass sie an den einzelnen Elementen korrespondieren, also einen
form- und kraftschlüssigen
Eingriff erlauben. Dabei ist jede Profilierung denkbar, die über die
eigentliche Ebene von Außen-
und/oder Innenoberfläche
des jeweiligen Teils hinausgehend ausgestaltet ist, also nicht etwa nur
ein Wellenprofil, sondern beispielsweise auch eine Ausführung als
Noppenprofil mit entsprechenden Ausnehmungen am jeweils anderen
Teil et cetera.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Spannschelle als separates Bauteil ausgebildet
und an dem Maschinengehäuse
befestigt ist. Anders als im Stand der Technik ist die Spannschelle
nicht als Teil der Schutzhaube ausgebildet, beispielsweise als Bestandteil
des Schutzhaubenhalses, der im Stand der Technik im Regelfall als
in seinem Durchmesser vergrößer- und
verkleinerbarer, offener und über
eine Spannvorrichtung der Spannschelle schließbarer Ring ausgebildet ist
(etwa eine Schraube oder einen Hebel). Die Spannschelle ist vielmehr
als separates Bauteil ausgebildet, das nicht mit der Schutzhaube
verbunden ist, sondern die Schutzhaube erst bei deren Befestigung
an der Handwerkzeugmaschine aufnimmt. Die Spannschelle ist hierbei
vorzugsweise am Maschinengehäuse befestigt,
so dass die Schutzhaube ohne weitere Teile von dem Maschinengehäuse der
Handwerkzeugmaschine gelöst
und hiermit auch wieder verbunden werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
verläuft
der Maschinenhals konzentrisch zum Schutzhaubenhals. Dies gestattet
eine gleichbeabstandete Verdrehung der Schutzhaube um den Maschinenhals.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
wird der Schutzhaubenhals von der Spannschelle umgriffen. Zwischen
der am Maschinengehäuse
befestigten Spannschelle und dem Maschinenhals ist folglich ein
ringförmiger
Freiraum vorgesehen, in den der Schutzhaubenhals eingeführt und
in Eingriff gebracht wird. Wird sodann die Spannschelle angelegt
(also in Eingriff gebracht und gespannt), wird über den im Stand der Technik
bereits bekannten Reibschluss hinaus ein Form- und Kraftschluss über die
Profilierung ausgebildet, so dass ein absolut verdrehsicheres Halten
der Schutzhaube an der Handwerkzeugmaschine bewirkt wird. Durch
diese Konstruktionsweise ist ferner ein sehr einfaches und für den Bediener
bequemes Lösen
der gesamten Schutzhaube von der Handwerkzeugmaschine möglich. Dies
gilt insbesondere dann, wenn die Spannschelle über einen bereits im Stand
der Technik bekannten Spannhebel zur Umfangsvergrößerung und -verkleinerung
der Spannschelle geöffnet
und geschlossen werden kann.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Maschinenhals und/oder der Schutzhaubenhals
ein Ausgleichselement, insbesondere einen aus elastischem Material,
insbesondere Gummi, bestehenden Ring, besitzt, um Toleranzen zwischen
Schutzhaubenhals und Maschinenhals auszugleichen. Mittels dieses
Ausgleichselements ist es möglich,
allfällige
Toleranzen zwischen Maschinenhals und/oder Schutzhaubenhals und/oder Spannschelle
zu kompensieren, insbesondere zu verhindern, dass die Teile ohne
ausreichenden Flächenkontakt
zueinander stehen.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass der Schutzhaubenhals den Maschinenhals umgreift
oder teilweise umgreift. Der Schutzhaubenhals kann hierbei als vollständig ringförmige oder
lediglich in einem sehr kleinen Bereich offene Ringform ausgebildet
sein, so dass der Maschinenhals im Wesentlichen vollständig von
dem Schutzhaubenhals umgriffen wird. Er kann aber auch den Maschinenhals
nur teilweise umgreifen.
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Erforderlich
ist lediglich, dass der Schutzhaubenhals zum Maschinenhals in einen
solchen Berührkontakt
tritt, dass die an den einzelnen Komponenten ausgebildete, beschriebene
Profilierung greift.
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In
einer anderen bevorzugten Ausführungsform
ist der Schutzhaubenhals als Ringelement oder Ringsegment-Element
ausgebildet. In der Ausführung
als Ringelement umgreift der Schutzhaubenhals ringförmig den
Maschinenhals, in der Ausbildung als Ringsegment-Element umgreift
er ihn lediglich bereichsweise ringförmig. Letztere Variante ist
insbesondere dann vorzuziehen, wenn eine vollständige Ausbildung eines ringförmigen Schutzscheibenhalses
aus konstruktiven Gründen
nicht sinnvoll, nicht gewünscht
oder auch nicht möglich
ist. Beispielsweise kann die Ausbildung des Schutzhaubenhalses nur in
dem Winkelbereich erfolgen, der auch von der Schutzscheibe abgedeckt
wird.
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In
einer weiteren Ausführung
bildet die Spannschelle eine ihren Durchmesser beim Spannen verkleinernde
Spanneinrichtung oder weist eine solche auf. Das Spannen und damit
festlegen des Schutzhaubenhalses durch die Spannschelle erfolgt folglich
durch eine Durchmesserverkleinerung der Spanneinrichtung, die beispielsweise
als Spannband ausgebildet sein kann, das über einen Hebel (etwa einen
aus dem Stand der Technik bekannten Spannhebel oder Knebel) betätigt wird.
Hierdurch ergibt sich ein Reibschluss sowie im Eingriff der Profilierung ein
Form- und Kraftschluss.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Verdrehsicherung über die Profilierung als einstellbare
Verdrehvorrichtung der Schutzhaube relativ zum Maschinenhals ausgebildet
ist. Die Verdrehsicherung, die von den genannten Profilierungen
gebildet wird, ist hierbei so ausgebildet, dass sie innerhalb eines
bestimmten Verdrehbereichs das Verdrehen und gezielte Festlegen
der Schutzhaube relativ zum Maschinenhals zulässt. Der Bediener kann folglich
nach Öffnen
der Spannschelle die Schutzhaube aus dem Eingriff der Profilierung nehmen
und in einer anderen Position relativ zum Maschinenhals neu in die
Profilierung einsetzen und festlegen. Dies lässt sich insbesondere dadurch
bewirken, dass die Profilierung entweder als Vollkreis an allen
profilierten Elementen oder aber als Kreissegment beziehungsweise
-abschnitt so ausgebildet ist, dass ein Kreisabschnitt über einen
größeren Bereich
profiliert ist als ein anderer, beispielsweise an der Schutzhaube
ausgebildeter, so dass ein Verdrehen und Neu-Festlegen möglich ist.
Näheres
zeigen die Figuren.
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In
einer weiteren Ausführungsform
ist vorgesehen, dass die Spannschelle ein Spannschellenverstärkungselement
aufweist, das insbesondere als Teilring ausgebildet ist. Die Spannschelle
wird demzufolge zumindest bereichsweise, etwa in Form eines Teiles
eines Ringes, außenumfangsseitig
von einem Verstärkungselement
umgeben, das beispielsweise aufgenietet oder aufgeschweißt sein
kann, um eine zu große
Formänderung
der Spannschelle zu vermeiden, die zu Instabilitäten und Materialermüdung führen könnte. Hierdurch
wird sichergestellt, dass der Formschluss von Profilierung und Gegenprofilierung
sicher erfolgt und eine an der Spannschelle ausgebildete Profilierung
nicht durch das andauernde Erweitern und Verringern des Umfanges der
Spannschelle zum Zwecke des Spannens deformiert wird.
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Weitere
vorteilhafte Ausführungsformen
ergeben sich aus den Unteransprüchen
und aus Kombinationen derselben.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert.
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Es
zeigen
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1 eine
Schutzhaube mit einem als Ringsegment-Element ausgebildeten Schutzhaubenhals;
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2 eine
Schutzhaube mit einem als Ringelement ausgebildeten Schutzhaubenhals;
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3 einen
Maschinenhals mit einer Verliersicherung;
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4 die
Befestigungsweise einer Schutzhaube nach 1 am Maschinenhals
im Querschnitt und
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5 die
Befestigungsweise einer Schutzhaube nach 2 am Maschinenhals
im Querschnitt.
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Ausführungsform(en)
der Erfindung
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1 zeigt
eine Schutzhaube 1 für
eine hier nicht dargestellte Handwerkzeugmaschine, nämlich einen
Winkelschleifer. Die Schutzhaube 1 ist in der Art eines
Topfabschnittes 2 ausgestaltet, mit einem Schutzhaubenboden 3 und
einem Schutzhaubenrand 4. Der Schutzhaubenrand 4 ist
im Wesentlichen als Ringabschnitt 5 ausgebildet. Der hieran
einseitig anschließende
Schutzhaubenboden 3 beschreibt im Wesentlichen einen Halbkreis 6,
wobei konzentrisch zu einen gedachten Mittelpunkt des Halbkreises 6 ein Schutzhaubenhals 7 ausgebildet
ist, der eine Schutzhaubenwandung 8 aufweist, die Im Wesentlichen senkrecht
auf dem Schutzhaubenboden 3 steht, und der Schutzhaubenhals 7 seinerseits
halbkreisförmig um
das gedachte Zentrum des Halbkreises 6 ausgebildet, zu
diesem folglich konzentrisch mit derselben Schnittlinie 9 ist.
Der Schutzhaubenhals 7 ist somit als ein Ringsegment-Element
ausgebildet. Zwischen dem Schutzhaubenboden 3 und dem Schutzhaubenhals 7 ist
zur Erhöhung
der Steifigkeit und Festigkeit eine Materialverstärkung 10 beziehungsweise
eine Kröpfung 11 ausgebildet.
Der Schutzhaubenhals 7, der in Form eines Schutzhaubenhalshalbringes 12 ausgebildet
ist, weist an seiner Außenumfangsseite 13 sowie
an seiner Innenfangsseite 14 jeweils eine Profilierung 15 auf,
dergestalt, dass diese aus Umfangserhöhungen 16 und aus
Umfangsvertiefungen 17 besteht. Hierdurch wird, im weitesten
Sinne, ein Wellenprofil 18 ausgebildet. Die Profilierung 15 kann an
Außenumfangsseite 13 und
Innenumfangsseite 14 entsprechend ausgebildet sein, beispielsweise dadurch,
dass der Schutzhaubenhalshalbring 12 als Formprägeteil oder
als Formdruckgussteil hergestellt ist; Innenumfangsseite 14 und
Außenumfangsseite 13 können aber
unterschiedliche Profilierungen aufweisen.
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2 zeigt
wiederum eine Schutzhaube 1 der in 1 beschriebenen
Gattung. Abweichend hiervon ist der Schutzhaubenhals 7 als
Schutzhaubenhalsvollring 19 beziehungsweise als Ringelement 47 ausgebildet.
Dieser weist in dem Winkelbereich, der auch von dem Schutzhaubenboden 3 überdeckt
wird, eine Profilierung 15 auf, wie vorstehend zu 1 beschrieben.
Der Schutzhaubenhalsvollring 19 ist demzufolge unterteilt
in einen profilierten Bereich 20 und einen nicht profilierten
Bereich 21. Hierdurch ist es möglich, die Winkelverstellung
der Schutzhaube 1 relativ zu der Handwerkzeugmaschine einzuschränken; der
Bediener kann folglich die Schutzhaube nicht in einem Vollkreis
verschwenken, sondern lediglich in einem Kreissegment, das durch die
Anordnung der Profilierung 15 sowie der hier noch nicht
dargestellten Gegenprofilierung an einem Maschinenhals der Handwerkzeugmaschine
vorgegeben ist.
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3 zeigt
einen Maschinenhals 22 in Form einer auf einer Getriebeabdeckplatte 23 angeflanschten
beziehungsweise mit dieser einstückig
ausgebildeten Anordnung. Der Maschinenhals 22 weist außenumfangsseitig
eine zu der in 1 dargestellten Profilierung
korrespondierende, also insbesondere formentsprechende Gegenprofilierung 24 auf.
Die hier nicht dargestellte Schutzhaube 1 wird mit dem hier
nicht dargestellten Schutzhaubenhals 7 über den Maschinenhals 22 gestülpt, wobei
die an der Schutzhaube 1 befindliche Profilierung 15 in
die Gegenprofilierung 24 eingreift und hierbei einen Form-
und Kraftschluss bewirkt, insbesondere dann, wenn weitere Mittel,
etwa ein Spannband, hinzutreten. Der Maschinenhals 22 weist
weiter eine konzentrische Ausnehmung 25 auf, durch die
eine hier nicht dargestellte Antriebswelle zum Antrieb des dargestellten
Rotationswerkzeuges geführt
ist. Der Maschinenhals 22 weist ferner eine umlaufende
Sicherungsnut 26 auf, in die ein innenumfangsseitig am
Schutzhaubenhals 7 ausgebildetes Nuteingriffselement, beispielsweise eine
Nocke, über
eine ebenfalls am Schutzhaubenhals 7 ausgebildete Aussparung
als Nuteinführung 27 eingreift.
Auf diese Weise wird eine Verliersicherung 34 im Zusammenwirken
mit dem Nuteingriffselement am Schutzhaubenhals 7 ausgebildet,
die das versehentliche Abgleiten der Schutzhaube 1 von dem
Maschinenhals 22 verhindert.
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4 zeigt
in Querschnitts-Aufsicht die Montage des Schutzhaubenhalses 7 auf
einem Maschinenhals 22, der einstückig zu einer Getriebeabdeckplatte 23 ausgebildet
ist. Der Maschinenhals 22 weist die Gegenprofilierung 24 auf,
die in die Profilierung 15 des Schutzhaubenhalses 7 formschlüssig eingreift.
Hierdurch wird eine Verdrehsicherung 48 ausgebildet. Am
Maschinenhals 22 ist weiter die Nuteinführung 27 als Aussparung
am Maschinenhals 22 zur Einführung des Nuteingriffelements 28 in
die hier aufgrund der Perspektive der Darstellung nicht sichtbares
umlaufendes Sicherungsnut 26. Der Schutzhaubenhals 7 ist
als Schutzhaubenhalbring 12 ausgebildet, der auf der umlaufenden
Gegenprofilierung 24 des Maschinenhalses 22 eine
im Vollkreis verlaufende Verstellung der Schutzhaube 1 auf
dem Maschinenhals relativ zum Maschinenhals 22 und zur
Getriebeabdeckplatte 23 zulässt. Der Schutzhaubenhals 22 wird
von einer Spannschelle 29 umgriffen, die als offener Spannring 30 ausgebildet
ist. Der offene Spannring 30 wird hierbei durch Spannmittel 31 die
hier lediglich symbolisch dargestellt sind und jede aus dem Stand
der Technik bekannte Form der Spannmittel aufweisen können, in
seinem Umfang vergrößert, um
den Schutzhaubenhals 7 aus dem Eingriff von Profilierung 15 und
Gegenprofilierung 24 lösen
und die Schutzhaube vom Maschinenhals 22 abnehmen zu können, beziehungsweise
verkleinert, um den Schutzhaubenhals 7 mit der Profilierung 15 formschlüssig in
die Gegenprofilierung 24 zu drücken und darüber hinaus
zwischen der Spannschelle 29 und dem Schutzhaubenhals 7 sowie
dem Maschinenhals 22 einen Kraftschluss/Reibschluss zu bewirken.
Die Spannschelle 29 weist zwei an ihr angeordnete Befestigungslappen 32 auf,
die an dem der Getriebeabdeckplatte 23 mittels einer Verschraubung 33,
die auch die Verschraubung der Getriebeabdeckplatte 23 mit
dem nicht dargestellten Maschinengehäuse sein kann, gehalten sind.
Die Befestigungslappen 32 dienen hierbei auch als Drehausrichtmittel
der Spannschelle 29 relativ zur Getriebeabdeckplatte 23.
Die Darstellung der Getriebeabdeckplatte 23 erfolgte lediglich
exemplarisch; es ist auch möglich,
den Maschinenhals direkt an einem Getriebegehäuse oder an einem anderen Teil
des Gehäuses
der Handwerkzeugmaschine auszubilden, sofern die notwendige Lage
relativ zu dem Rotationswerkzeug beziehungsweise dessen Antriebsspindel, die
hier nicht dargestellt sind, gesichert ist.
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5 zeigt
in Querschnitts-Aufsicht die Montage des Schutzhaubenhalses 7,
der als Schutzhaubenhalsvollring 19 ausgebildet ist, aber
nur eine Schutzhaubenhalshalbprofilierung 35 aufweist,
auf dem Maschinenhals 22 montiert, der eine glatte (nicht
profilierte) Maschinenhalsaußenwandung 36 aufweist.
Demzufolge weist der Schutzhaubenhals 7 eine nicht profilierte
Schutzhaubenhalsinnenseite 37 auf, jedoch an einer Schutzhaubenhalsaußenseite 38 eine
Schutzhaubenhalsaußenprofilierung 39.
Der Schutzhaubenhals 7 wird umgriffen von der Spannschelle 29,
die eine der Schutzhaubenhalsaußenprofilierung 39 entsprechende
Spannschellenprofilierung 40 aufweist. Zusätzlich weist
die Spannschelle 29 das hier nur symbolisch dargestellte
Spannmittel 31 auf. Dem Spannmittel 31 gegenüberliegend
ist auf die Spannschelle 29 zur Formstabilisierung und
Verstärkung
der Spannschelle 22 ein Spannschellenverstärkungselement 41 aufgebracht,
das als Teilring 42 ausgebildet und mit der Spannschelle 29 fest
verbunden, beispielsweise verschweißt ist. Die Spannschelle 29 wird
weiter über
Befestigungslappen 32 an der Getriebeandeckplatte 23 gehalten,
wobei die Befestigungslappen 32 über Verschraubungen 33 gehalten werden,
die überdies
der Fixierung der Getriebeabdeckplatte 23 in einem Maschinengehäuse 43 einer Handwerkzeugmaschine 44,
nämlich
eines Winkelschleifers 45, befestigt ist.