DE19615945A1 - Spray für Schläger mit Saitenbespannung - Google Patents
Spray für Schläger mit SaitenbespannungInfo
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- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/02—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques
- C08J3/09—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids
- C08J3/091—Making solutions, dispersions, lattices or gels by other methods than by solution, emulsion or suspension polymerisation techniques in organic liquids characterised by the chemical constitution of the organic liquid
- C08J3/095—Oxygen containing compounds
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63B—APPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
- A63B51/00—Stringing tennis, badminton or like rackets; Strings therefor; Maintenance of racket strings
- A63B51/02—Strings; String substitutes; Products applied on strings, e.g. for protection against humidity or wear
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06M—TREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/01—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
- D06M15/17—Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06M23/00—Treatment of fibres, threads, yarns, fabrics or fibrous goods made from such materials, characterised by the process
- D06M23/10—Processes in which the treating agent is dissolved or dispersed in organic solvents; Processes for the recovery of organic solvents thereof
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- C08J2393/00—Characterised by the use of natural resins; Derivatives thereof
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Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein neuer Spray für Tennisschläger
oder Badmintonschläger, welcher in der Lage ist, die Ballführung durch den
Schläger zu verbessern.
Schläger mit Saitenbespannung, wie z. B. Tennis-, Squash- oder Badminton
schläger, im folgenden "Tennisschläger" genannt, werden üblicherweise mit
Längs- und Quersaiten bespannt, welche sind in einem rechtem Winkel kreuzen,
wobei das Material der Saite, seine Elastizität und die Spannkraft wesentlich für
die Spieleigenschaften sind. Die ursprünglich verwendeten Darmsaiten werden
insbesondere im Breitensport heute zunehmend durch Kunststoffsaiten ersetzt, da
sie wesentlich einfacher und preiswerter herzustellen sind. Die Kunststoffsaite hat
jedoch eine vergleichsweise wesentlich glattere Oberfläche, so daß die Ball
führung weniger gut ist. Sowohl bei Darmsaiten als auch bei Kunststoffsaiten
führen Schläge, die mit einem Spinn oder Drall geschlagen werden, zu einem
Seitwärtsdruck auf die Längssaiten, so daß diese sich aus ihrer Lage verschieben,
wodurch sich die Federungseigenschaften der Bespannung verändern und die
Ballführung nicht mehr präzise ist. Da die einmal verschobenen Saiten nur selten
durch entsprechende Gegenkräften bei späteren Schlägen wieder ausgeglichen
wird, kann der Spieler erst nach Beendigung des Schlagwechsels die
Bespannung wieder einrichten und somit die idealen Schlagverhältnisse wieder
herstellen.
Es stellte sich daher die Aufgabe, eine Möglichkeit zu finden, die einerseits die
Ballführung durch den Schläger verbessert und andererseits eine Verschiebung
der Saiten durch Schläge mit einem Drall zu verhindern.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Hauptansprüche gelöst und durch die
der Unteransprüche verbessert.
Erfindungsgemäß werden die Saiten des Schlägers, insbesondere in dem für die
Ballführung besonders wichtigen zentralen Bereich, dünn mit einer Lösung eines
rezenten oder fossilen Harzes besprüht und das Lösemittel verdunstet. Der
zurückbleibende, sehr dünne Film bewirkt eine bessere Haftung der Saiten anein
ander, so daß diese durch Querkräfte nicht so leicht aus ihrer Lage gebracht wer
den, d. h. bei einem Ball mit Spinn nicht verrutschen. Weiterhin wird auch der
Kontakt zwischen Saite und zu schlagendem Ball verstärkt, so daß der Ball besser
geführt wird und damit eine präzisere Schlagtechnik erlaubt.
Als Harz hat sich insbesondere Kolophonium bewährt, welches als Destillations
rückstand des Balsams aus Nadelhölzern gewonnen wird und in der Technik zur
Herstellung von Lacken, Anstrichen, Druckfarben, Seifen, Klebstoffen, als Flußmit
tel beim Löten, zum Bestreichen von Geigenbögen etc. verwendet wird. Kolopho
nium ist in vielen organischen Lösungsmitteln löslich. Für den erfindungsgemäßen
Zweck kommen als Lösungsmittel alle leicht flüchtigen Lösungsmittel in Frage. Da
beim Besprühen der Schläger das verdampfende Lösungsmittel teilweise einge
atmet werden könnte, sollte das Lösemittel möglichst gesundheitlich verträglich
sein. Ethanol, Isopropanol, Aceton, Methylethylketon und Essigsäureethylester
werden daher besonders bevorzugt.
Anstelle von Kolophonium lassen sich auch andere rezente oder fossile Harze
einsetzen, die in den Eigenschaften wie Härte, Schmelz- und Erweichungseigen
schaften, Löslichkeit dem Kolophonium ähnlich sind. Kanadabalsam, Perubalsam
oder Japanlack seien als Beispiele von Baumharzen, Schellack als wichtigstes
Harz tierischen Ursprungs, und Montanharz bzw. Montanwachs als fossile Harze
genannt.
Die verwendeten Harze werden als 1-20%ige Lösung eingesetzt, wobei etwa 2-
5%ige Lösungen bevorzugt sind. Konzentrierte Lösungen haben den Nachteil,
daß ihre Viskosität zu groß wird und auch die aufzutragende Menge zu gering
wird, um eine gleichmäßige Verteilung über die Oberfläche der Saite zu erlauben.
Zu niedere Konzentrationen haben den Nachteil, daß zu große Mengen der
Lösung aufgetragen werden müssen, so daß große Mengen Lösemittel überflüs
sig verdampft werden. Der bevorzugte Bereich zwischen etwa 2 und 5% hat sich
als besonders günstiger Kompromiß zwischen beiden Grenzwerten erwiesen.
Die erfindungsgemäße Lösung wird als Spray aufgetragen, wobei die Applikation
in einer Druckflasche möglich ist, aus Umweltgründen jedoch ein in der Kosmetik
üblicher Pumpmechanismus, welcher einen Luftstrahl als Transportmedium ver
wendet, bevorzugt wird.
Erfindungsgemäß werden die Schläger einmal gründlich mit der erfindungsgemä
ßen Sprayflüssigkeit eingesprüht, wozu 0,5 bis 1 cm³ einer 4-5%igen Lösung
genügen und später der im Spiel auftretende Abrieb des Harzes durch Nachsprü
hen mit 0,1-0,5 ml einer Lösung in den notwendigen Abständen ersetzt.
Obwohl das Aufsprühen der erfindungsgemäßen Lösungen besonders einfach
ggf. auch auf dem Spielfeld durchgeführt werden kann, ist es natürlich auch mög
lich, eine entsprechend konzentrierte Lösung mittels eines Pinsels direkt auf die
Saiten aufzubringen. Da ein gleichmäßiger Auftrag dabei das Aufbringen größerer
Mengen Lösung erfordert, sind Konzentrationen von 1-3% in diesem Fall bevor
zugt. Diese Auftragstechnik ist insbesondere beim Vorpräparieren der Schläger
sinnvoll, da dabei nicht unnütz Harz an den Saiten "vorbeigesprüht" wird.
Claims (6)
1. Spray für Schläger mit Saitenbespannung, bestehend aus einer Lösung eines
rezenten oder fossilen Harzes in einer Konzentration von 1-20% in einem
niedrigsiedenden organischen Lösemittel.
2. Spray gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als Harz Kolo
phonium verwendet wird.
3. Spray gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das Harz eine Konzentration von 2-5% hat.
4. Spray gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß als
Lösemittel Ethanol, Isopropanol, Aceton, Methylethylketon oder Essigsäu
reethylester verwendet wird.
5. Verwendung eines Sprays bestehend aus einem rezenten oder fossilen Harz
und einem organischen Lösungsmittel gemäß einem der Ansprüche 1-4, zum
Überziehen von Saiten von Tennis- oder Badmintonschlägern, wobei der
Schläger mit 0,4-1 cm³ Spray beaufschlagt wird.
6. Verfahren zum Beschichten von Tennisschlägern oder Badmintonschlägern mit
einem Spray gemäß einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Lösung mittels eines Pinsels aufstreicht.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19615945A DE19615945A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Spray für Schläger mit Saitenbespannung |
DE1996125697 DE19625697A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-06-27 | Beschichtungsmittel für Schläger mit Saitenbespannung |
AU27653/97A AU2765397A (en) | 1996-04-22 | 1997-04-17 | Coating agent for stringed rackets |
JP9537705A JPH11510716A (ja) | 1996-04-22 | 1997-04-17 | 緊張されたガットを有するラケット用被覆剤 |
PCT/EP1997/001919 WO1997040228A1 (de) | 1996-04-22 | 1997-04-17 | Beschichtungsmittel für schläger mit saitenbespannung |
EP97921652A EP0833979A1 (de) | 1996-04-22 | 1997-04-17 | Beschichtungsmittel für schläger mit saitenbespannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19615945A DE19615945A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Spray für Schläger mit Saitenbespannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19615945A1 true DE19615945A1 (de) | 1997-10-23 |
Family
ID=7792049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19615945A Withdrawn DE19615945A1 (de) | 1996-04-22 | 1996-04-22 | Spray für Schläger mit Saitenbespannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19615945A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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EP4292679A1 (de) * | 2022-06-14 | 2023-12-20 | Conduit Space Recovery Systems, LLC | Saiten für einen tennisschläger |
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GB1468517A (en) * | 1974-09-16 | 1977-03-30 | Harris J | Anti-slip composition and method for its manufacture |
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-
1996
- 1996-04-22 DE DE19615945A patent/DE19615945A1/de not_active Withdrawn
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