DE2240608A1 - Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden - Google Patents

Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden

Info

Publication number
DE2240608A1
DE2240608A1 DE2240608A DE2240608A DE2240608A1 DE 2240608 A1 DE2240608 A1 DE 2240608A1 DE 2240608 A DE2240608 A DE 2240608A DE 2240608 A DE2240608 A DE 2240608A DE 2240608 A1 DE2240608 A1 DE 2240608A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hand
pref
resins
slip
carboxylic acids
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE2240608A
Other languages
English (en)
Inventor
Geb Lamprecht Gertru Polzhofer
Kurt Dr Polzhofer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
POLZHOFER KURT DR 2000 HAMBURG
Original Assignee
POLZHOFER KURT DR 2000 HAMBURG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by POLZHOFER KURT DR 2000 HAMBURG filed Critical POLZHOFER KURT DR 2000 HAMBURG
Priority to DE2240608A priority Critical patent/DE2240608A1/de
Publication of DE2240608A1 publication Critical patent/DE2240608A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B49/00Stringed rackets, e.g. for tennis
    • A63B49/02Frames
    • A63B49/08Frames with special construction of the handle
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B60/00Details or accessories of golf clubs, bats, rackets or the like
    • A63B60/06Handles
    • A63B60/14Coverings specially adapted for handles, e.g. sleeves or ribbons
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D5/00Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
    • B05D5/10Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain an adhesive surface

Description

  • Verfahren zum Rutschfestmachen von Gegenständen Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Rutschfestmachen von Gegenständen - insbesondere von Sportgeräten, die mit der Hand fest und sicher geführt werden müssen. Zu solchen Geräten zählen beispielsweise der TennisschLäger, der Hockeyschläger, sowie die Schläger für Golf, Polo und Badminton. Beispiele für andere Geräte wären der Handball, der Speer, der Diskus, ferner Ruder, Paddeln sowie Eegelkugeln. Alle diese Geräte werden bei Sport und Spiel mit der Hand geführt und dabei kommt es darauf an, sie sicher und rutschfest zu führen. Ein Verrutschen des 'Pennisschlägers aus der optimalen Lage kann einen unkontrollierten Schlag oder einen Fehler zur Folge haben, ein Ruder, das nicht mit festem Griff geführt werden kann, wird auch nicht zum optimalen Vorwärtskoirmen eines Bootes beitragen.
  • Man hat versucht, die Handhaftung solcher Sportgeräte, z.B. die eines Tennisschlägers dadurch zu verbessern, indem man den Griff mit einem Lederüberzug verkleidete.
  • Solche Verbesserung ist bei stark schwitzenden Händen jedoch ungenügend, die andauernde Handhaftung läßt in solchen Fällen stark zu wünschen übrig. Um ein zu starkes Rutschen schweißdurchtränkter Schläger zu verhindern, wird deshalb der Griff oftmals niit roter Tenniserde oder mit Sägespänen abgerieben, um wieder griffest zu werden. Die Wirkung ist hering und ebenfalls nicht von langer Dauer.
  • Es wurde nun gefunden, daß Gegenstände, insbesondere Sportgeräte, von denen stets eine bestimmte feste, optimale Griffhaltung gewünscht wird, rutschfest gemacht werden können, wenn sie oder die sie umschließende Handfläche mit Naturharzen auf der Basis von Diterpencarbonsäuren behandelt werden. Unter der Bezeichnung auf der Basis von " soll hier ein Diterpencarbonsäuregehalt von mehr als 20 , vozuesweise mehr als 5O , verstanden werden Beispiele fü. Diterpencarbonsäuren sind die Abietinsäure, die Lävopimarsäure, die Pimarsäure und die Neoabietinsäure. Harze, die solche Säuren enthalten sind beispielsweise das Tallliarz, folophonium, Schellack, Kopale ..... u.ä. In Frage kommen ebenfalls die chemisch veranderten lfarzsäuren, wie sie z.B. in hydriertem Tallharz vorliegen und Gemische aus den oben genannten Stoffen. Solche Harze haben im allgemeinen keinen Schmelzpunkt sondern Schmelzbereiche, die etwa zwischen 50 und 150 ° C liegen. Die Harze sind gut löslich in den meisten organischen Lösungsmitteln und zeigen - in dünnen Schichten aufgebracht - gerade den gewünschten nicht zu stark haftenden Klebeeffekt.
  • Die Art und Weise, wie die Harze auf die Geräte bzw. auf die Hand aufgebracht werden, kann shr unterschiedlich sein. Da der Schmelzbereich der Harze oberhalb der Raumtemperatur liegt, können die Harze in Pulverform appliziert werden. Man bringt eine dünne Schicht des Harzpulvers auf die Handfläche bzw. auf das zu präparierende Gerät. Beim Gebrauch tritt durch Erwärmung und Schweißabsonderung Lösung und damit ein Klebeeffekt auf, der tlie gewünschte Handhaftung bewirkt.
  • In vorteilhafter Weise können die Harze in Lösungsmitteln gelöst zur Anwendung kommen. Solche Lösungsmittel für Naturharze auf der Basis von Diterpencarbonsäuren sind beispielsweise Essigsäureäthylester, Methanol, Äthanol, Isopropanol, Diäthyläther, die gohlenwasserstoffe Pentan bis Heptan und Gemische davon, sowie chlorierte Kohlenwaserstoffe wie z.B. Chloroform.
  • Es werden 5-50 ziege Lösungen, vorzugsweise 10-20 hirse Lösungen angewandt. Nach der Anwendung verdampft das Lösungsmittel und hinterläßt auf dem GerGtegriff bzw. auf der Handfläche einen dünnen Naturharzfilm, der ,-ie gewünschte Handhaftung hervorruft.
  • Die eleganteste Anwendunsform zum Auftrag dünner Naturharzfilme ist die Spraybehandlung. Da sich die Harze auf der Basis der Diterpencarbonsäuren in den oben erwähnten Lösungsmitteln weitgehend rückstandsfrei lösen, gelingt ein Versprühen mit gewöhnlichen Spraydosen unter Verwendung üblicher Treibmittel und Dosenventile. Beispielsweise wurde der Griff eines Tennisschlägers mit einer mischung bestehend aus 20 Gew.Teilen einer 10 zeigen Lösung von Kolophonium in Essigester und 80 Gew.Teilen Treibgas auf Basis Frigen besprüht.
  • Nach der Spraybehandlung hinterbleibt sofort ier gewünschte dünne Harzfilm der eine griffeste Führung des Schläters erlaubt.
  • Durch die Erfindung gelingt das Rutschfestmachen von in Wettkämpfen und Spielen sicher zu führenden Sportgerätschaften.
  • Eine nachteilige Wirkung der Harzfilme auf die Haut wurde nicht beobachtet. Ein weiterer Vorteil war das leichte Entfernen alter Filmschichten mit gängigen Lösungs- oder Reinigungsmitteln.

Claims (4)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Rutschfestmachen vonGegenständen,insbe sondere von Sportgeräten, die mit der Hand sicher geführt werden mUssen,dadurch gekennzeichnet, n S«F*4 r 4
daß auf die Gegenstände und/oder die Hand'Harze mit einem Gehalt von mehr als 20%,vorzugsweise mehr als 50% Diterpencarbonsäure aufgebracht werden.
2.) Verfahren nach Anspruch 1 daduroh gekennzeichnet, daß die Harze gelöst in Essigester, Isopropanol, äthanol, bzw. in Gemischen davon auf die Gegenstände und /oder auf die Hand aufgebracht werden.
3.) Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß 5-50 %ige, vorzugsweise 10-20 %ige Lösungen der Harze auf Gerätschaften und /oder die Hand aufgebracht werden.
4.) Verfahren nach den Ansprüchen 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß die Harze in Spray-Sorm auf die Gerätschaften und /oder die Hand aufgebracht werden.
5,) Handhaftmittel bestehend aus 20 Gew.Teilen einer 5-50 %igen Lösung von Kolophonium in Essigester oder Äthanol oder Gemischen daraus und 80 Gew. Teilen Treibgas.
DE2240608A 1972-08-18 1972-08-18 Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden Pending DE2240608A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2240608A DE2240608A1 (de) 1972-08-18 1972-08-18 Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2240608A DE2240608A1 (de) 1972-08-18 1972-08-18 Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2240608A1 true DE2240608A1 (de) 1974-02-28

Family

ID=5853877

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2240608A Pending DE2240608A1 (de) 1972-08-18 1972-08-18 Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2240608A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001417A1 (en) * 1984-09-04 1986-03-13 Ivan Thomas Fucik Handle with a sweat-absorbing means
WO1995014748A1 (de) * 1993-11-20 1995-06-01 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wässriges antislipmittel
DE19615945A1 (de) * 1996-04-22 1997-10-23 Helmut Luethy Spray für Schläger mit Saitenbespannung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1986001417A1 (en) * 1984-09-04 1986-03-13 Ivan Thomas Fucik Handle with a sweat-absorbing means
WO1995014748A1 (de) * 1993-11-20 1995-06-01 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Wässriges antislipmittel
US5672199A (en) * 1993-11-20 1997-09-30 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Water-containing antislip composition
DE19615945A1 (de) * 1996-04-22 1997-10-23 Helmut Luethy Spray für Schläger mit Saitenbespannung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE961029C (de) Verfahren zur Herstellung von harten harzartigen Produkten aus AEthoxylinkondensaten
DE1410773A1 (de) Nahtloser Kunststoffhandschuh fuer medizinische Zwecke sowie Tauchform und Verfahren zu seiner Herstellung
DE2240608A1 (de) Verfahren zum rutschfestmachen von gegenstaenden
DE1150482B (de) Lacke fuer Kunststoffbehaelter
DE2348011A1 (de) Langer, rohrfoermiger koerper, insbesondere zur verwendung als golfschlaegerschaft und verfahren zu seiner herstellung
DE3331400A1 (de) Wasserverduennbares konzentrat, waessriges mittel und verfahren zur behandlung von holz
DE926625C (de) Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberflaeche vor dem Behandeln mit dem Sandstrahl
DE889349C (de) Verfahren zur Veredelung von losnarbigen Ledern
DE833251C (de) Verfahren zur Herstellung von Tischtennisbaellen aus Celluloid und danach hergestellter Tischtennisball
EP0343219B1 (de) Verwendung eines festen phenol-formaldehydkondensationsproduktes als härter in epoxydharzgemischen, sowie verfahren zur herstellung eines pulverlackes aus solchen epoxydharzgemischen
WO1997040228A1 (de) Beschichtungsmittel für schläger mit saitenbespannung
DE220023C (de)
DE2444405A1 (de) Mischung und verfahren zum beschichten von schaumstofformteilen
WO2006008066A1 (de) Sprühwachs
DE811847C (de) Verfahren zum Lackieren bzw. Impraegnieren von elektrischen Wicklungen oder Traegern elektrischer Wicklungen
DE2312130A1 (de) Spezialgriff fuer tennisschlaeger
CH276709A (de) Verfahren zur Herstellung von Tabak bzw. Tabakwaren mit erhöhtem Aromagehalt.
DE19615945A1 (de) Spray für Schläger mit Saitenbespannung
DE582954C (de) Verfahren zur Herstellung von Kondensationsprodukten aus Ketondicarbonsaeuren
DE578067C (de) Verfahren zur Herstellung kalt auftragbarer Emaille
DE876939C (de) Verfahren zur Verbesserung des Haftens von Lack- und Firnisschichten auf Metallen
GB2074897A (en) Adhesive
DE4215364C1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Kakaobutterlösung
DE724293C (de) Verfahren zur Herstellung harzartiger Produkte
DE590325C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden mit einem UEberzug oder Aussenteil aus Kautschuk, Balata, Guttapercha usw. oder Mischungen dieser Stoffe