DE926625C - Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberflaeche vor dem Behandeln mit dem Sandstrahl - Google Patents
Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberflaeche vor dem Behandeln mit dem SandstrahlInfo
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- DE926625C DE926625C DEC8073A DEC0008073A DE926625C DE 926625 C DE926625 C DE 926625C DE C8073 A DEC8073 A DE C8073A DE C0008073 A DEC0008073 A DE C0008073A DE 926625 C DE926625 C DE 926625C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C1/00—Processes, not specifically provided for elsewhere, for producing decorative surface effects
- B44C1/22—Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching
- B44C1/221—Removing surface-material, e.g. by engraving, by etching using streams of abrasive particles
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- Application Of Or Painting With Fluid Materials (AREA)
Description
- Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberfläche vor dem Behandeln mit dem Sandstrahl Das Beschriften und Ziselieren von Platten und anderen Gegenständen aus Glas, Marmor, Metallen usw. erfolgt außer imÄtzverfahren mitSäuren auch mit dem SandstrAlgebläse. Es ist nun bekannt, daß man die Stellen, die vor dem scharfen Sandstrahl geschützt werden sollen, mit einem geeigneten Material abdeckt, und die Stellen, :die mit dem Sandstrahlgebläse behandelt werden sollen, als Beschriftung, Figuren od. dgl.. aus dem abdeckenden Film ausschneidet. Dieses Abdecken geschieht üblicherweise durch überziehen mit Asphaltlack, Lösungen auf Basis Paraffin und Bindemittel oder Leim u. ä. oder durch Aufkleben von besonders präpariertem Papier. Alle diese Abdeckmittel halben jedoch schwerwiegende Nachteile. Entweder sind sie zu spröde, und dfie Konturen der daraus geschnittenen Schrift sind unscharf oder brechen aus, oder die Folie löst :sich beim Sandstrahlen ab-. Vielfach sind auch die Abdeckmittel zu weich, und in den meisten Fällen .sind sie nicht widerstandsfähig gegen die Behandlung mit dem Sandstrahlgebläse, so daß der Sand durch die Abdeckung durchschlägt und auch die abgedeckten Teile der zu behandelnden Oberflächenbeschädigt -werden. Im Falle eines Abdecklackes ist außerdem die Entfernung nach dem Sandstrahlen mit Schwierigkeiten verbunden.
- Es wurde neun gefunden, daß man diese Nachtexile dadurch vermeiden kann, daß man auf die, zu behandelnde Oberfläche zuerst einen Film aus einem klaren Latex eines Butadien-Styrol-Mischpolymerisats mit überwiegendem Styrolgehalt und sodann einen solchen aus einem pigmentierten Latex gleicher Art aufbringt, aus dem nach Trocknung und Aushärtung ,an der Luft die gewünschten Teile ausgeschnitten werden. Bei Anwendung Jieses Verfahrens ist sowohl die Gewähr für eine gute Haftfestigkeit .als auch für die Durchschlagsfestigkeit und für -einwandfreie Wiedergabe der ausgeschnittenen Kontnzren gegeben. Nach .dem Sandstrahlen läßt,sich die Abdeckung mit Leichtigkeit durch Einschneiden und Abheben entfernen. Es entsteht mit anderen Worten ein ausreichend haftfester, an der Luft tToeknender Üherzug, der .sich gut ausschneiden läßt und der elastisch und fest genug ist, um dem kräftigsten Sandstrahlen auch bei tiefgehenden Einwirkungen zu widerstehen. Beispiel .
- Eine polierte Oberfläche aus Glas, Marmor oder Metall wird mit Hilfe einer Spritzpistole oder durch. Bestreichen mittels eines Pinsels mit einem unpIgmentierten Butadien-Styrol-Latex mit mindestens 5o 1/o Styrol überzogen. Dieser bildet einen haftfesten, leicht klebrigen Film. Auf diesen wird ein weiterer Film aus in üblicher Weise, z. B. mit Titanddoxyd oder Lithopone pigmenti-erteim Latex gleicher Art aufgestrichen oder gespritzt, der nach dem Trocknen nicht mehr klebrig ist. Nach Durchtrocknung beider Schichten schneidet .man die gewünschten Buchstaben oder Figuren aus und: sandstrahlt so lange und so tief, wie es der einzelne Fall erfordert. Nach der Durchführung der Sandstrahlung wird der abdeckende Film durch Einschneiden und Abheben abgezogen, und die geätzte- Schrift oder Figur liegt. fertig vor.
- Beim Ausschneiden kann man von der Thermoplastizität des Latexfilms dadurch Gebrauch machen, daß man den zum Ausschneiden benutzten Gegenstand vorher erwärmt, wodurch eine leichtere Bearbeitung erreicht wird.
- Der albdeckende Ri.lm hat den Vorteil gegenüber den bisher bekannten Abdedkmitteln, nicht zu verspröden und außerdem vollkommen wasserfest zu sein.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberfläche vor dem Behandeln mit dein Sandstrahl mittels eines Films, dadurch gekennzeichnet, däß auf die zubehandelnde Oberfläche zuerst ein Film aus einem klaren Latex eines B,utadien-Styro@l-Mischpodymerisats mit überwiegendem Styrolgehalt und darauf ein solcher aus einem pigmentierten Latex gleicher Art aufgebraöht wird, aus dem nach Trocknung und Aushärtung an der Luft die- durch den Sandstrahl zu verzierenden Teile ausgeschnitten werden. .
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8073A DE926625C (de) | 1953-08-21 | 1953-08-21 | Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberflaeche vor dem Behandeln mit dem Sandstrahl |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC8073A DE926625C (de) | 1953-08-21 | 1953-08-21 | Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberflaeche vor dem Behandeln mit dem Sandstrahl |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE926625C true DE926625C (de) | 1955-04-21 |
Family
ID=7014265
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC8073A Expired DE926625C (de) | 1953-08-21 | 1953-08-21 | Verfahren zum Verzieren von Glas, Marmor, Metall usw. durch teilweises Abdecken der Oberflaeche vor dem Behandeln mit dem Sandstrahl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE926625C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409160A1 (fr) * | 1977-11-18 | 1979-06-15 | Bigata Danielle | Procede et dispositif de reproduction multiple d'un motif decoratif sur une face polie |
DE3711257A1 (de) * | 1986-04-04 | 1987-10-08 | Sesam Barer Ab | Zielscheibe |
DE19612014A1 (de) * | 1996-03-15 | 1996-10-02 | Peill Kristall Baerenhuette We | Verfahren zur Veredelung von Glasartikeln |
EP2075238A1 (de) * | 2007-12-20 | 2009-07-01 | AGC Flat Glass Europe SA | Selektives Mattierungsverfahren der Oberfläche eines Glasartikels |
-
1953
- 1953-08-21 DE DEC8073A patent/DE926625C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2409160A1 (fr) * | 1977-11-18 | 1979-06-15 | Bigata Danielle | Procede et dispositif de reproduction multiple d'un motif decoratif sur une face polie |
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WO2009083468A1 (fr) * | 2007-12-20 | 2009-07-09 | Agc Flat Glass Europe Sa | Procédé pour le dépolissage sélectif de la surface d'un article en verre |
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