DE19614878C1 - Containertür - Google Patents
ContainertürInfo
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- DE19614878C1 DE19614878C1 DE1996114878 DE19614878A DE19614878C1 DE 19614878 C1 DE19614878 C1 DE 19614878C1 DE 1996114878 DE1996114878 DE 1996114878 DE 19614878 A DE19614878 A DE 19614878A DE 19614878 C1 DE19614878 C1 DE 19614878C1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D90/00—Component parts, details or accessories for large containers
- B65D90/008—Doors for containers, e.g. ISO-containers
Description
Die Erfindung betrifft eine Containertür nach dem Ober
begriff des Anspruchs 1.
Entsprechende Container werden im Transport- und Um
schlagwesen eingesetzt.
Container dieser Art sind grundsätzlich mit einer Tür
ausgerüstet, die sich am hinteren Ende oder an einer der
beiden Seiten befindet. Solche Türen müssen in sich sta
bil sein sowie gegenüber dem Container ausreichend ab
dichtbar, verriegelbar und abschließbar sein.
Eine entsprechende Containertür ist in der DE 38 50 119 T2
beschrieben, die in einer der Seitenwände angeordnet
ist.
Sie besteht aus zwei Türflügel mit je einem umlaufenden
Rahmen. An der zum Laderaum gerichteten Seite des Rah
mens jedes Türflügels ist eine Türfüllung aus dem Mate
rial der Containerwände angesetzt. Aus Stabilitätsgrün
den besteht die Türfüllung aus einem gewellten Material.
Auf der äußeren Seite der Türfüllung und zwar in der
Ebene des Rahmens befinden sich jeweils zwei im Rahmen
drehbar gelagerte Verriegelungselemente aus einem rund
förmigen Material, die die oberen und unteren Rahmentei
le durchdringen und mit an den beiden Enden befindlichen
Querriegeln in entsprechende, an der Containerwand befe
stigte Riegelanker eingreifen. An den Verriegelungsele
menten sind horizontal angeordnete Griffe zur Betätigung
der Verriegelungselemente befestigt. Diese Griffe werden
mit Schließelementen gegenüber der Türfüllung gesichert.
Zur Abdichtung der Türflügel gegenüber dem Laderaum des
Containers ist an den Türflügel ein umlaufendes Dich
tungsband angebracht. Der Verlauf dieses Dichtungsbandes
ist am oberen und unteren Rahmenteil zur Umgehung der
vertikalen Verriegelungselemente in eine andere Ebene
nach innen versetzt.
Diese Containertür hat entscheidende Nachteile.
Da sich die Querriegel der Verriegelungselemente außer
halb des umlaufenden Dichtungsbandes befinden, muß das
Dichtungsband um die Verriegelungselemente herumgeführt
werden. Die dadurch nicht in einer Ebene verlaufende An
ordnung des Dichtungsbandes gewährleistet keine ausrei
chende Abdichtung des Laderaumes.
Außerdem sind für die Halterung des Dichtungsbandes am
oberen Rahmenteil der Containertür und am oberen Rand
des Containerrandes zusätzliche Bauteile notwendig, die
einerseits die Containeröffnung verkleinern und anderer
seits die Herstellungskosten erhöhen.
Ein wesentlicher Nachteil besteht in dem erhöhten Repa
raturaufwand beim notwendigen Austausch beschädigter ge
gen neue Verriegelungselemente. In einem solchen Falle
müssen die beschädigten Verriegelungselemente zertrennt
werden.
Die Containertür kann, wenn sie wie beabsichtigt, schmal
gehalten werden soll, nur mit einer dünnwandigen Türfül
lung ausgestattet sein, da die Türfüllung seitlich am
Rahmen befestigt wird. Eine dünnwandige Türfüllung be
sitzt aber keine ausreichende Stabilität und die Verwen
dung eines stabilen, beispielsweise gewellten Materials
führt wiederum zu einer unvertretbaren Verstärkung der
gesamten Containertür.
Die Anordnung der Türfüllung innerhalb des Rahmens ist
auf Grund der Anordnung der Verriegelungselemente nicht
möglich.
Ein weiterer Nachteil besteht in der Art der Sicherung
der Griffelemente gegenüber der Türfüllung. Das relativ
dünnwandige und damit schwache Material der Türfüllung
gewährleistet keine ausreichende Sicherheit gegen ein
gewaltsames Öffnen.
Nicht zuletzt ist die äußere und damit sichtbare Anord
nung der vertikalen Verriegelungselemente nicht mehr
zeitgemäß. Einerseits bieten sie keine schöne Ansicht
und zum anderen Ansatzpunkte für eine mutwillige Zerstö
rung.
Es besteht daher die Aufgabe, eine gattungsgemäße Con
tainertür zu entwickeln, die kompakt ausgeführt ist und
integrierte Verriegelungselemente besitzt.
Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Anspruchs 1 gelöst.
Zweckdienliche Ausgestaltungen ergeben sich aus den
Merkmalen der Unteransprüche 2 bis 8.
Mit der Erfindung werden die Nachteile des Standes der
Technik beseitigt.
Die neue Containertür zeichnet sich durch die Verwendung
einer Welltafel und dem Einsatz verschieden angeordneter
Querträger durch eine hohe Eigenstabilität aus. Diese
Stabilität ermöglicht es, das Dickenmaß der Containertür
äußerst gering zu halten.
Von besonderem Vorteil ist die integrierte Anordnung der
Verriegelungseinrichtung. Dadurch, daß die Drehstangen
der Verriegelungseinrichtung nicht von außen sichtbar
und zugänglich sind, können sie nicht mehr fahrlässig
oder vorsätzlich beschädigt werden. Das läßt eine gerin
gere Dimensionierung der Drehstangen zu.
Die Verriegelungseinrichtung ist auch gegen ungewollte
Beschädigung, z. B. durch die Ladetechnik beim Be- und
Entladen geschützt.
Eine Verletzungsgefahr des Bedienungspersonales ist
praktisch ausgeschlossen.
Die Stabilität der Containertür erhöht auch die Sicher
heit gegen Einbruch, da die Schließelemente der Griff
leiste an der relativ stabilen Griffmulde verankert
werden.
Sollte aus anderen Gründen als dem der Beschädigung der
Austausch der Drehstangen notwendig werden, wird der dazu
erforderliche Aufwand durch Abnahme des montagefreund
lich verschraubten U-Profilträgers relativ gering gehal
ten.
Vorteilhaft ist auch die stirnseitige Anordnung des
Dichtbandes. So werden Beschädigungen des Dichtbandes
oder Behinderungen des Personals beim Be- und Entlade
vorgang ausgeschlossen.
Von Vorteil ist es auch, daß das Dichtband in eine Ebene
um die Containertür verlegt ist, das verbessert die Qua
lität der Abdichtung.
Durch die Verlegung der Querriegel der Drehstange und
der Riegelanker am Großcontainer innerhalb des Wirkungs
bereiches des Dichtbandes werden diese Funktionselemente
vor der Witterung und vor Straßenschmutz geschützt, was
erheblich zur Verlängerung der Lebensdauer beiträgt.
Diese positive Wirkung wird auch dadurch beeinflußt, daß
die Funktionselemente der Verriegelungseinrichtung durch
die Containertür abgedeckt sind.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbei
spiel näher erläutert werden.
Dazu zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Groß
raumcontainers mit der Containertür,
Fig. 2 eine vertikale Schnittdarstellung durch
die Containertür und
Fig. 3 eine horizontale Schnittdarstellung durch
die Containertür.
Die Fig. 1 zeigt einen Großcontainer 1 in seiner zweck
mäßigen Quaderform und seinen standardisierten Abmessun
gen. Dieser Großcontainer besitzt eine an der Rückseite
angeordnete Containertür 2.
Die Containertür 2 besteht aus zwei Türflügel 3 und 4,
die jeweils an den entsprechenden vertikalen Holmen des
Großcontainers 1 angeschlagen sind.
Jeder Türflügel 3 und 4 ist aus verschiedenen Teilen zu
sammengesetzt und besteht in der Hauptsache aus einer
trapezförmigen Welltafel 5 mit vertikal ausgerichteten
inneren und äußeren Sicken 6. Unterhalb der Welltafel 5
ist eine horizontal sich über die Breite des Türflügels
3 und 4 erstreckenden Griffmulde 7 angeordnet, die aus
einem U-Profilträger 7a gebildet wird.
Der Türflügel 3 und 4 wird oberhalb der Welltafel 5
durch einen Querträger 8 mit U-Profil und unterhalb der
Griffmulde 7 durch einen Querträger 9 mit U-Profil be
grenzt, die beide mit ihren Bodenflächen nach außen und
mit den Außenflächen der Welltafel 5 bündig ausgerichtet
ist. Der U-Profilträger 7a ist mit der Welltafel 5 und
mit dem Querträger 9 vernietet oder verschraubt.
Den seitlichen Abschluß des Türflügels 3 und 4 bilden
jeweils Stützen 10.
Jedem Türflügel 3 und 4 ist mindestens eine Verriege
lungseinrichtung 11 zugeordnet. Diese Verriegelungsein
richtung 11 besteht im Wesentlichen aus einer vertikalen
Drehstange 12, die sich über die gesamte Höhe der Con
tainertür 2 erstreckt und an ihren beiden entfernten En
den nockenartige Querriegel 13 besitzt. Die Drehstange
12 ist in einer der inneren Sicken 6 der Welltafel 5 an
geordnet und in ihrer Stärke so bemessen, daß sie ohne
Überstand von der Tiefe der Sicke 6 aufgenommen wird.
Die Drehstange 12 ist in zwei Gelenken 14 und 15 gela
gert, die sich im Inneren des oberen Querträgers 8 und
des unteren Querträgers 9 befinden. Dabei durchdringt
die Drehstange 12 den unteren Schenkel des Querträgers
8, beide Schenkel des U-Profilträgers 7a und den oberen
Schenkel des Querträgers 9. Die Durchdringungsstellen
der Drehstange 12 sind durch entsprechende Elemente ab
gedichtet.
Die Drehstange 12 mit ihren an den Enden befindlichen
Querriegel 13 wird in ihrer Länge im oberen Bereich vom
oberen Schenkel des Querträgers 8 und im unteren Bereich
vom unteren Schenkel des Querträgers 9 eingeschlossen.
In Höhe der Griffmulde 7 trägt die Drehstange 12 dreh
fest eine Griffleiste 16, die gegenüber der Containertür
2 mittels Schließelemente 17 verriegelbar bzw. ver
schließbar ist und die in diesem Stellung ebenfalls ohne
Überstand von der Tiefe der Griffmulde 7 aufgenommen
wird.
Der Großcontainer 1 besitzt im Bereich der Türöffnung im
Deckenbereich und im Bodenbereich jeweils auf die Anzahl
und die Anordnung der Verriegelungseinrichtung 11 abge
stimmte und mit den Querriegeln 13 zusammenwirkende Rie
gelanker 18.
Jeder Türflügel 3 und 4 trägt an den schmalen Stirnflä
chen ein Dichtband 19 in Form eines Lippenringes, das
mit einer umlaufenden Kante der Türöffnung des Großcon
tainers 1 zur Anlage kommt. Eines der beiden Türflügel 3
oder 4 besitzt nur an drei Stirnflächen ein durchgehen
des Dichtband 19 und an seiner inneren Stütze an Stellen
des Dichtbandes 19 eine Dichtleiste 20, die mit dem
Dichtband 19 des anderen Türflügels 3 oder 4 zusammen
wirkt.
Das Dichtband 19 des anderen Türflügel 3 oder 4 verläuft
umlaufend.
Bezugszeichenliste
1 Großcontainer
2 Containertür
3 Türflügel
4 Türflügel
5 Welltafel
6 Sicke
7 Griffmulde
7a U-Profilträger
8 Querträger
9 Querträger
10 Stütze
11 Verriegelungseinrichtung
12 Drehstange
13 Querriegel
14 Gelenk
15 Gelenk
16 Griffleiste
17 Schließelement
18 Riegelanker
19 Dichtband
20 Dichtleiste
2 Containertür
3 Türflügel
4 Türflügel
5 Welltafel
6 Sicke
7 Griffmulde
7a U-Profilträger
8 Querträger
9 Querträger
10 Stütze
11 Verriegelungseinrichtung
12 Drehstange
13 Querriegel
14 Gelenk
15 Gelenk
16 Griffleiste
17 Schließelement
18 Riegelanker
19 Dichtband
20 Dichtleiste
Claims (8)
1. Containertür, bestehend aus einer Welltafel mit
vertikalen Sicken und einer Verriegelungseinrichtung,
wobei die Verriegelungseinrichtung eine sich über die
Höhe der Containertür erstreckende Drehstange mit Quer
riegeln an den entfernten Enden und eine Griffleiste be
sitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - sich unterhalb der Welltafel (5) eine sich horizontal erstreckende Griffmulde (7) für die Griffleiste (16) der Verriegelungseinrichtung (11) befindet,
- - die Containertür (2) oberhalb der Welltafel (5) durch einen Querträger (8) mit U-Profil und unterhalb der Griffmulde (7) durch einen Querträger (9) mit U-Profil begrenzt wird und beide Querträger (8, 9) mit ihren Bo denseiten nach außen gerichtet und mit der Welltafel (5) bündig abschließend angeordnet sind,
- - die Containertür (2) seitlich durch Stützen (10) be grenzt wird und
- - die Drehstange (12) der Verriegelungseinrichtung (11) im Bereich einer inneren Sicke (6) der Welltafel (5) an geordnet ist und dabei den unteren Schenkel des oberen Querträgers (8), beide Schenkel der Griffmulde (7) und den oberen Schenkel des unteren Querträgers (9) durch dringt.
2. Containertür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Griffmulde (7) aus einem
U-Profilträger (7a) besteht, dessen Bodenfläche zum
Laderaum des Großcontainers (1) gerichtet ist.
3. Containertür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Querriegel (13) der
Drehstange (12) innerhalb der Querträger (8, 9) angeord
net sind.
4. Containertür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Containertür (2) ein
Dichtband besitzt, das als Lippenring ausgebildet ist
und an der umlaufenden Stirnfläche der Containertür (2)
befestigt ist.
5. Containertür nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausführung als zwei
flügelige Containertür (2) ein Türflügel (3) an seiner
inneren Stirnfläche eine vertikale Dichtleiste (20) für
das Dichtband (19) des anderen Türflügels (4) besitzt.
6. Containertür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Drehstange
(12) so bemessen ist, daß sie von der Sicke (6) ohne
Überstand aufgenommen wird.
7. Containertür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Drehstange
(12) und die Stärke der Griffleiste (16) so bemessen
sind, daß beide von der Griffmulde (7) ohne Überstand
aufgenommen werden.
8. Containertür nach den Ansprüchen 2, 6 und 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Durchdringungsstellen
der Drehstange (12) durch die Schenkel der Querträger
(8, 9) und der Griffmulde (7) durch entsprechende Ele
mente abgedichtet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114878 DE19614878C1 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Containertür |
PCT/DE1997/000742 WO1997038909A2 (de) | 1996-04-16 | 1997-04-14 | Containertür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996114878 DE19614878C1 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Containertür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19614878C1 true DE19614878C1 (de) | 1997-11-27 |
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ID=7791346
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996114878 Expired - Fee Related DE19614878C1 (de) | 1996-04-16 | 1996-04-16 | Containertür |
Country Status (2)
Country | Link |
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WO (1) | WO1997038909A2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Family Cites Families (3)
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---|---|---|---|---|
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- 1996-04-16 DE DE1996114878 patent/DE19614878C1/de not_active Expired - Fee Related
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1997
- 1997-04-14 WO PCT/DE1997/000742 patent/WO1997038909A2/de active Application Filing
Also Published As
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Legal Events
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