DE2329313C3 - Zusammenlegbare, nagellose Kiste - Google Patents

Zusammenlegbare, nagellose Kiste

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DE2329313C3 DE19732329313 DE2329313A DE2329313C3 DE 2329313 C3 DE2329313 C3 DE 2329313C3 DE 19732329313 DE19732329313 DE 19732329313 DE 2329313 A DE2329313 A DE 2329313A DE 2329313 C3 DE2329313 C3 DE 2329313C3
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Description

Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare, aus Bodenplatte, Deckel und vier Wandplatten bestehende nagellose Kiste, deren Wände mit randnahen Nuten versehen sind, in die je zwei Platten miteinander verbindende Verbindungsleisten eingreifen, die zwecks Aufnahme der Platten jeweils zwei Aufnahmekanäle aufweisen, in denen mit den Nuten zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtungen angeordnet sind.
Es ist eine zusammenlegbare, nagellose Kiste mit Bodenplatte, Wandplatten und Deckelplatte bekannt, bei der die Platten mittels Leisten verbunden werden können, die in randnahe Nuten der Platten eingreifen. Die Verbindungsleisten haben zur Aufnahme der Platten zwei im wesentlichen U-förmige Hohlräume. Es ist ferner bekannt, die Bodenplatte mit den Wandplatten durch Scharnierleisten zu verbinden, um deren Gelenke die Wandplatten verschwenkt werden können. Die gegeneinander verschwenkten Kistenteile können gestapelt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Wandplatten von der Bodenplatte zu trennen.
Das Gelenk der Scharnierleiste wird gemäß DT-PS 12 98 440 von einem flexiblen Steg gebildet, der zwe unter sich gleich ausgebildete U-förmige Teile dei Scharnicrleiste über je eine an die U-förmigen Teile außen angeordnete Stegplatte miteinander verbindet Ein Nachteil der bekannten Scharnierleisten liegt darin daß in der GebrauchssteHung bei senkrecht zueinandei stehenden Boden- und Wandplatten die beiden Steg platten mit dem flexiblen Steg nach außen von der Ki ste abstehen. Nachteilig ist es ferner, daß nach den Verschwenken der Scharnierleisten zum Zweck de Stapeins der genannten Kistenteile die Wandplattei
licht mit den Bodenplatten in eine Ebene gebracht werden können, sondern die Wandplatten unter den Bodenplatten liegend schräg zu den Bodenplatten nach jnten verlaufen. Hierdurch entsteht ein toter Lagerraum. Die Deckelplatten müssen beim Zusammenlegen und Stapeln der Kistenteile von den K.Isten abgelöst und besonders gestapelt werden. Die von den Kisten abgelösten Deckel beanspruchen einen zusätzlichen Lagerraum.
Die in den Hohlräumen der bekannten Scharnierlei- ίο sten angeordneten Verriegelungsvorrichtungen für die Platten sind dreieckförmige Nasen, die in rechteckförmige Nuten in den Platten eingreifen. Dabei müssen die ganz in den Hohlräumen der Scharnierleisten liegenden Plattenkanten an den ihnen gegenüberliegenden Innenwänden der Scharnierleisten bündig anliegen. Sind die von den randnahen Nuten begrenzten Randstreifen zu schmal, so können die Nasenverriegelungen Jurch zum Innern der Hohlräume gerichtete Kräfte leicht entriegelt werden. Es ist deshalb erforderlich, bei der Herstellung der Nuten genaue Abstände zu den Plattenrändern einzuhalten. Da die Schenkel der U-förmigen Teile der Scharnierleisten federnd sind, besteht die Gefahr, daß sich die Verriegelung auch lost, wenn durch das Füllgut in der Kiste Kräfte ausgelöst werden, durch welche die Schenkel elastisch verbogen werden. Die Verriegelungsvorrichtungen an den schräg nach unten hängenden Platten werden auch beim Transport der Stapel durch Stöße stark beansprucht. Wenn sich uie Verriegelungen lösen, rutschen die Platten nach unten vom Stapel ab. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist man gezwungen, die Stapel durch Seile zu sichern.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zusammenlegbare, nagellose Kiste so auszubilden, daß alle ihre Teile einschließlich des Deckels beim Stapeln miteinander verbunden bleiben können und im zusammengelegten Zustand einen optimal kleinen Raum einnehmen. Außerdem sollen die Scharnierleisten so ausgebildet sein, daß sie den Platten im aufgerichteten Zustand gegenüber statischen und dynamischen Kräften einen stabilen Zusammenhalt gewährleisten und die Platten auch dann fest zusammenhalten, wenn sie um die Gelenke der Scharnierleisten gegeneinander verschwenkt worden sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die eine stirnseitige Wandplatte mit ihrem unteren Rand an der Bodenplatte und die andere gegenüberliegende stirnseitige Wandplatte mit ihrer zum unteren Rand senkrechten Kante an einer seitlichen Wandplatte durch jeweils eine Scharnierleist: als Verbindungsleiste angelenkt sind, bei der das Ge'enk zum Abklappen aus der rechtwinkligen Endstellung nach innen an der dem Kisteninnern zugewandten Verbindungsleisteninnenkante vorgesehen ist und die vom Gelenk aus mit Gehrung ausgebildet ist und zwei vom Gelenk ausgehende, schräge Wände aufweist, welche bei der rechtwinkligen Endstellung der Scharnierleiste aneinanderliegen, und daß die seitlichen Wandplatten randseitig mit der Bodenplatte durch nach außen verschwenkbare entsprechend ausgebildete Scharnierleisten verbunden sind, bei denen das Gelenk an der dem Kasteninnern abgewandten Scharnierleistcnaußenseite vorgesehen ist, daß die eine seitliche Wandplatte mit der Deckelplatte durch eine gleichfalls nach außen verschwenkbare Scharnierleiste verbunden ist, und daß eine erste, nicht gelenkige Verbindungsleiste den noch freien Rand der seitlichen Wandplatte und eine zweite nicht eelenkige Verbindungsleiste den noch freien Rand der Bodenplatte aufnehmen, von denen im zusammengebauten Zustand der Kiste die erste Verbindungsleiste mit ihrem anderen Aufnahmekanal die eine senkrechte Kante der Wandplatte und die zweite Verbindungsleiste mit ihrem freien Aufnahmekanal den unteren Rand der Wandplatte umfaßt, während die anderen senkrechten Kanten dieser beiden Wandplatten über zwei weitere nicht gelenkige Verbindungsleisten mit den senkrechten Seitenrändern der seitlichen Wandungsplatten verbunden sind.
Die Bodenplatte, die Deckelplatte und die Wandplatten können in vorteilhafter Weise um die Gelenke der erfindungsgemäßen Scharnierleisten so weit verschwenkt werden, bis sie ein quaderförmiges Paket bilden, das mit seinen großen, parallel zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen horizontal gelagert werden kann. Aus diesen Paketen gebildete Stapel sind in sich rutschfest. Bei der Nebeneinanderanordnung mehrerer Stape) entsteht kein toter Lagerraum. Dank des Eingriffs der Wandplatlenkanten in die Aufnahmekanäle der Verbindungsleisten im aufgerichteten Zustand der Kiste ist diese außerordentlich stabil.
Um die erfindungsgemäßen Scharnierleisten in gro ßen Stückzahlen billig herstellen zu können, sieht die Erfindung vor, daß jede Scharnierleiste einstückig aus Kunststoff geformt ist und an der Stelle des Gelenks /ur Bildung desselben im Querschnitt geschwächt ist.
Eine vorteilhafte Weiterausbildung der erfindungsgemäßen Scharnierleiste zur Verwendung an großen Kisten und an Kisten, die schwere Güter aufnehmen sollen, zeichnet sich dadurch aus, daß die Schwächungsstelle durch einen längsverlaufenden schmalen Wulststreifen verstärkt ist, und daß an den den schragen Wänden benachbarten inneren Enden der Aufnahmekanäle Verstarkungsrippen angeordnet sind, wobei nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal auf einer Schrägwand der Scharnierleiste ein Längs· wulst mit rundem Querschnitt angeformt ist. der in eine im Querschnitt runde Längsrille in der anderen Schräg wand unter Verriegelung der schrägen Wände eingreifen kann.
Die Erfindung steht ferner vor, daß an Stelle bisher bekannter Verriegelungsvorrichtungen in den Aufnahmekanälen der Verbindungsleisten innenseitig hohle Längswulste angeformt sind, die in Längsrillen in den Platten eingreifen können. Gegenüber den bekannten Verriegelungsnasen haben die Längswulste gemäß Erfindung den Vorteil, daß sie von den zugeordneten Längsrillen fest umgriffen sind. Hierdurch ist eine ausreichende Sicherung gegenüber senkrecht und parallel zu den Platten angreifenden äußeren Kräften gegeben, wobei die den Rillen benachbarten Plattenränder mit Spiel in den Aufnahmekanälen der Verbindungsleisten liegen können. Dank dieses zulässigen Spiels sind genaue Abstände der randnahen Rillen von den Plattcnrändern nicht erforderlich, wodurch die Herstellung der Rillen in den Platten wesentlich vereinfacht ist. Die erfindungsgemäße Verriegelung ist auch dann sicher, wenn die federnden Schenkel der U-förmigen Leislente'le durch äußere Kräfte elastisch verbogen werden.
Eine abgewandelte Form der Verriegelungsvorrichuingen bilden in den Aufnahmekanälen der Verbindungsleisten angeformte Längswulstc mit Vollprofil, die in l.ängsrillen in auf den Platten angeordneten Kunststoffauflagen eingreifen können, wobei der Kantenabstand an der Öffnung jeder Längsrille etwas kleiner ist als der Durchmesser eines Längswulstes.
Die Erfindung sieht noch eine abgewandelte Form
einer Verriegelungsvorrichtung dadurch vor, daß die Innenwandflächen der Aufnahmekanäle der Verstärkungsleisten Wellenprofile haben, die in komplementäre Wellenprofile in den Platten eingreifen können.
In weiterer vorteilhafter Ausbildung der Erfindung weist die Deckelplatte an der noch freien Längskante und an den beiden kurzen Kanten nicht gelenkige Verbindungsleisten auf, deren nach unten weisende Aufnahmekanäle die eine seitliche und die beiden stirnseitigen Wandplatten mit ihren oberen Rändern aufnehmen und die äußeren Begrenzungswände in Form von nach außen verschwenkbaren Klappen besitzen, welche im eingeschwenkten Zustand an der Innenseite jeder Klappe ausgebildete Längswulste in Längsrillen der Wandplatten verriegelt halten. Dieser Deckelverschluß eignet sich mit Vorteil zur Verwendung an Kisten, die schnell geöffnet werden sollen.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den folgenden Figuren schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine zusammengelegte Kiste gemäß Erfindung,
F i g. 2 das Zusammenlegen der Kiste,
F i g. 3 einen Querschnitt durch eine nach außen verschwenkbare Scharnierleiste mit eingesetzten verriegelten Platten,
F i g. 4 die Leiste gemäß F i g. 3 um 90° nach außen verschwenkt,
F i g. 5 eine Kunststoffauflage für die Platten.
Fig.* eine nach innen verschwenkbare Scharnierleiste ohne eingesetzte Platten,
Fig. 7 eine Verbindungsleiste mit im Innern liegenden hohlen Längswulst und die zugeordnete Platte mit Längsrille,
F i g. 8 eine Verbindungsleiste und die zugeordnete Platte mit Wellenprofil,
F i g. 9 in einem kleinen Maßstab eine nichigelenkige Leiste,
F i g. iO die eine Seite des Kistendeckels mit nichtgelenkiger Verbindungsleiste und nach außen verschwenkbarer Kiappe. und
F i g. 11 die andere Seite des Kistendeckels mit nach außen verschwenkbarer Scharnierleiste.
Eine erfindungsgemäße Kiste 10 hat eine Bodenplatte 22, zwei seitliche Wandplatten 23. 24. zwei stirnseitige Wandplatten 20, 21 und eine Deckelplatte 25. Mittels nach außen verschwenkbarer Scharnier- und Verbindungsleisten 11 sind die seitlichen Wandplatten an der Bodenplatte und die Deckelplatte an der Wandplatte 24 angeschlossen. Mittels nach innen ver schwenkbarer Scharnier- und Verbindungsleisten 12 ist die stirnseitige Wandplatte 20 an der Bodenplatte und die stirnseitige Wandplatte 21 an der seitlichen Wandplatte 24 angeschlossen. Eine erste, nicht gelenkige Verbindungsleiste 17 nimmt den freien Rand der Wandplatte 24 und eine zweite, nicht gelenkige Verbin dungsleiste 17a den freien Rand der Platte 23 auf. Im zusammengebauten Zustand der Kiste umfaßt die Leiste 17 mit ihrem freien Aufnahmekanal die eine senkrechte Kante der Wandplatte 20. Die Leiste 17a umfaßt mit ihrem freien Aufnahmekanal den unteren Rand der Wandplatte 21.
Die Leisten können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Aus Gründen rationeller Fertigungsmethoden sieht die Erfindung vor. daß die Leisten vorzugsweise aus Kunststoff einstückig geformt sind. An den Enden haben die Leisten nach außen offene Aufnahmekanäle 31. 32. Die Scharnierleisten sind gemäß den F i g. 3. 4 und 6 mit Gehrung ausgebildet, wobei durch die Gehrung den offenen Seiten der Aufnahmekanäle gegenüberliegend zwei schräge Wände lii, 16 gebildet sind, die sich bei senkrecht zueinander stehenden Platten benachbart gegenüberstehen (Fig. 3 und 6). Wie am besten aus der Fig.4 entnommen werden kann, ist die durchlaufende Wand 26 der Scharnierieiste 11 an der Stelle, an der sich die V-förmig zueinander stehenden Schrägwände 15. 16 treffen, unter Bildung
ίο eines Gelenks 13 im Querschnitt geschwächt. Entsprechend ist gemäß F i g.6 die Wand 27 der Scharnicrleiste 12 im Bereich der schrägen Wände unter Bildung eines Gelenks 14 im Querschnitt geschwächt. Die Scharnierleiste 11 kann aus der in Fig. 3 dargestellten Gebrauchsstellung um 270° nach außen um das Gelenk 13 verschwenkt werden. Aus der in F i g. 6 gezeichneten Gebrauchsstellung kann die Scharnierleiste 12 um 90° nach innen verschwenkt werden. Aus den F i g. 1 und 2 ist zu ersehen, daß durch die 27O°-Versehwenkung der Scharnierleisten 11 und durch die 9(T-Verschwenkut.g der Scharnierleisten 12 die durch die Leisten verbundenen Platten unter Bildung eines qusderförmigen Pakets aufeinander gelegt werden können.
Um die Platten in den Aufnahmekanälen der Leisten lösbar befestigen zu können, sieht die Erfindung verschiedene Ausführungsformen von Verriegelungsvorrichtungen vor. Eine Ausführungsform besteht gemäß F i g. 3.4 und 6 aus in den Aufnahmekanälen angeformten Längswulsten 29a mit Vollprofilen. Die Gegenstükke zu diesen Längswulsten sind in Kunststoff auflagen 35 angeordnete Längsrillen 36. die mit ihren erhabener Flächen in Längsrillen 37 eingreifen, die in den Platten angebracht sind. Der Abstand der Kanten an der öffnung jeder Längsrille 36 ist etwas kleiner als der Durchmesser eines Längswulstes 29a. Die Längswulste können deshalb unter elastischer Verbiegung der Rillenwand im Bereich der Kanten zum Eingriff in die Längsrillen 36 gebracht werden. Die in den Längsriller liegenden Längswulste werden von den Rillen wänder nahezu vollständig umgriffen, wodurch eine Verrege lung der Platten in den Hohlräumen geschaffen wird die sicher und fest gegenüber senkrecht und parallel zi den Platten angreifenden äußeren Kräften ist.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform einei
Verriegelungsvorrichtung tritt an die Stelle des Liings wulstes 29a mit rundem Vollprofil ein in F i g. 7 dargc stellter hohler Längswulst 33. Da sich dieser beim Ein schieben der Platte in den Hohlraum der Leiste cla stisch verformt, kann die Wand der zugeordneten Rill«
34 unnachgiebig ausgebildet sein. Aus diesem Grunc kann die Rille 34 direkt in der Platte angeordnet sein wodurch eine Kunststoffauflage auf der Platte e.nge spart wird. Ebenso kann die Kunststoffauflage bei einei zweiten abgewandelten Ausführungsform einer Verrie
gelungsvorrichtung gemäß F i g. 8 eingespart werden Bei dieser Ausführungsform haben die lnnenwandflä chen der Aufnahmekanäle 31. 32 elastische Wellenpro file 38. die in komplementäre, unnachgiebige Wellen profile 39 in den Platten eingreifen können.
Wie am besten an der in F i g. 3 dargestellten verne gehen linken Wandplatte zu erkennen 1*1 braucht du untere Begrenzungsfläche dieser Platte mit der Kunst stoffauflage nicht bündig an der gegenüberliegende Schragwand anzuliegen. Selbstverständlich brauchei auch alle Platten ohne Kunststoffauflagen gemäl F i g. 7 nicht bündig an der gegenüberliegenden Innen wand des Hohlraums anmliegen. Di? Verriegeluni bleibt auch noch bei einem größeren als dem darge
stellten Zwischenraum zwischen Begreiizungsfläche und Schrägwand gegenüber vertikalen Kräften voll wirksam. Hiermit ist der große Vorteil verbunden, daß bei der Herstellung der Rille in der Platte kein genauer Abstand der Rille von der Plattenkante erforderlich ist. Entsprechend gilt auch für die Herstellung der Wellenprofile in den Hohlräumen und Platten.
Um die Scharnierleisten und die nichtgelcnkigen Leisten gegenüber von außen einwirkenden Kräften widerstandsfähig zu machen, sieht die Ei findung vor. daß in den Hohlräumen Verstärkungsripp;n 18, 19 angeordnet sind. Zusätzlich können noch die Scharnierleisten durch schmale Wulststreife/i 28 im Bereich der Schwächungsstellen an den Gelenken verstärkt werden.
Damit die Kiste im aufgerichteten Zustand eine hohe Stabilität hat, sind an den schrägen Wänden der Scharnierleisten zusätzliche Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen. Diese bestehen aus einem auf der einen Schrägwand angeformten Längswulst 29 und aus einer in der anderen Schrägwand angeordneten Längsrille 30. An die Stelle eines Längswulstes 29 mit Vollprofil kann auch ein hohler Längswulst 33 treten.
Die Deckelplatte ist an einer seitlicher Wandplatte, z. B. der Platte 24, mit einer nach außen vcrschwenkbaren Scha'rnierleistc 46 angeschlossen, die an ihren Schrägwänden gemäß F i g. 11 Vorzug iweise keine Verriegelungsvorrichtung hat. Die in den Aufnahmekanälen der Scharnicrleiste 46 liegenden Verriegelungsvorrichtungen für die Deckelplatte können den Verrie- gelungsvorriehtungen für die in den Kanälen der Scharnicrleisten 11 und 12 eingreifenden Platten entsprechen. Der Scharnierleiste 46 gegenüber ist die Deckelplatte in dem nach rechts offenen Hohlraum einer nichtgelenkigen Leiste 40 gemäß F i g. 10 verriegelbar. An eine Trennwand 44 schließt sich nach links ein geschlossener hohler Raum an, in dem eine diagonale Verstärkungsrippc 41 angeordnet ist. die in dem Hohlraum zwei Teilräume begrenzt. An der linken Außenwand des linken Teilraums ist eine sich nach unten erstreckende, bewegliche und nach oben schwenkbare Klappe 42 angeordnet, an deren Innenseite ein Längswulst 29i) angeformt ist, der in eine Längsrille 34 in der anliegenden Wandplatte unter Verriegelung des Dekkels eingreifen kann. An die Stelle des Längswulsies 29a mit Vollprofil kann auch ein hohler Längswulst 33 treten. Die Klappe 42 erstreckt sich in Form eines breiten Bands längs der ganzen Wandklappe. An Stelle einer einzigen breiten Klappe können auch mehrere schmale Klappen treten, die mit Abständen nebeneinander angeordnet sind. Nichtgelenkige Leisten 40 mit Klappen 42 si.id auch an den kurzen Seiten der Deckelplatte mit Vorzug angeordnet. Die durch die Klappen verwirklichte Deckelverriegelung eignet sich mit Vorteil bei Kisten, deren Deckel schnell geöffnet werden sollen.
Wenn aber der Deckel dauerhaft und nicht leicht lösbar verschlossen sein soll, können die Leisten 40 durch die in Fig.9 dargestellten Leisten 17 ersetzt werden. In den Aufnahmekanälen dieser Leisten können die bereits besprochenen Verriegelungsvorrichtungen in Form von Längswulsten oder Wellenprofilen angeordnet sein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zusammenlegbare, aus Bodenplatte, Deckel und vier Wandplatten bestehende nagellose Kiste, deren Wände mit randnahen Nuten versehen sind, in die je zwei Platten miteinander verbindende Verbindungsleisten eingreifen, die zwecks Aufnahme der Platten jeweils zwei Aufnahmekanäle aufweisen, in denen mit den Nuten in den Platten zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die eine stirnseitige Wandplatte (20) mit ihrem unteren Rand an der Bodenplatte (22) und die andere gegenüberliegende stirnseitige Wandplatte (21) mit ihrer zum unteren Rand senkrechten Kante an einer seiflichen Wandplatte (24) durch jeweils eine Scharnierleiste (12) als Verbindungsleiste angelenkt sind, bei der das Gelenk zum Abklappen aus der rechtwinkligen Endstellung nach innen an der dem Kisteninnern zugewandten Verbindungsleisteninnenkante vorgesehen ist und die vom Gelenk aus mit Gehrung ausgebildet ist und zwei vom Gelenk ausgehende, schräge Wände aufweist, welche bei der rechtwinkligen Endstellung der Scharnierleiste aneinanderliegen, und daß die seitlichen Wandplatten (24, 24) randseitig mit der Bodenplatte (22) durch nach außen verschwenkbare entsprechend ausgebildete Scharnierleisten (11) verbunden sind, bei denen das Gelenk an der dem Kasteninnern abgewandten Scharnierleistenaußenseite vorgesehen ist, daß die eine seitliche Wandplatte (24) mit der Deckelplatte (25) durch eine gleichfalls nach außen verschwenkbare Scharnierleiste (46) verbunden ist, und daß eine erste, nicht gelenkige Verbindungsleiste (17) den noch freien Rand der seitlichen Wandplatte (24) und eine zweite nicht gelenkige Verbindungsleiste (17a) den noch freien Rand der Bodenplatte (22) aufnehmen, von denen im zusammengebauten Zustand der Kiste die erste Verbindungsleiste (17) mit ihrem anderen Aufnahmekanal die eine senkrechte Kante der Wandplatte (20) und die zweite Verbindungsleiste (17a) mit ihrem freien Aufnahmekanal den unteren Rand der Wandplatte (21) umfaßt, während die anderen senkrechten Kanten dieser beiden Wandplatten (20 und 21) über zwei weitere nicht gelenkige Verbindungsleisten (17) mit den senkrechten Seitenrändern der seitlichen Wandplatten (22) verbunden sind.
2. Kiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scharnierleiste (11, 12, 46) einstückig aus Kunststoff geformt ist und an der Stelle des Gelenks (13, 14) zur Bildung desselben im Querschnitt geschwächt ist.
3. Kiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwächungsstelle durch einen längsverlaufenden schmalen Wulststreifen (28) verstärkt ist, und daß an den den schrägen Wänden benachbarten inneren Enden der Aufnahmekanäle (31, 32) Verstärkungsrippen (18,19) angeordnet sind. <*>
4. Kiste nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schrägwand der Scharnierleiste (11, 12) ein Längswulst (29) mit rundem Querschnitt angeformt ist. der in eine im Querschnitt runde Längsrillc (30) in der anderen Schrägwand unter Verriegelung der schrägen Wände eingreifen kann.
5. Kiste nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtungen in den Aufnahmekanäien (31, M) der Varbindungsleisten (11,12,46) innenseitig hohle Längswulste (33) angeformt sind, die in Längsrillen (34) in den Platten eingreifen können.
6. Kiste nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsvorrichtungen in den Aufnahmekanälen (31, 32) der Verbindungsleisten (11, 12, 46) Längswulste (29a) mit VoIlprofil angeformt sind, die in Längsrillen (36) in auf den Platten angeordneten Kunststoffauflagen (35) eingreifen können, wobei der Kantenabstand an der öffnung jeder Längsrille (36) etwas kleiner ist als der Durchmesser eines Längswulstes (29a).
7. Kiste nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandflächen der Aufnahmekanäie (31,32) der Verbindungsleisten (11,12, 46) Wellenprofile haben, die in komplementäre Wellenprofile (39) in den Platten eingreifen können.
8. Kiste nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (25) an der noch freien Längskante und an den beiden kurzen Kanten nicht gelenkige Verbindungsleisten (40) aufweist, deren nach unten weisende Aufnahmekanäle die eine seitliche (23) und die beiden stirnseitigen Wandplatten (20, 21) mit ihren oberen Rändern aufnehmen und die äußere Begrenzungswände in Form von nach außen verschwenkbaren Klappen (42) besitzen, welche im eingeschwenkten Zustand an der Innenseite jeder Klappe ausgebildete Längswulste (29a) in Längsrillen (34) der Wandplatten verriegelt halten.
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