DE2329313A1 - Zusammenlegbare, nagellose kiste - Google Patents

Zusammenlegbare, nagellose kiste

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Description

  • Zusammenlegbare, nagellose Kiste Die Erfindung betrifft eine zusammenlegbare, nagellose Kiste mit Platten, die randnahe Nuten haben, in die je zwei Platten verbindende nichtgelenkige und/oder Scharnierleisten eingreifin, die zwecks Aufnahme der Platten zwei nach einer Seite offene Hohlräume haben, in denen mit den Platten zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtungen angeordnet sind.
  • Es ist eine zusammenlegbare, nagellose Kiste mit Bodenplatte, Wandplatten und Deckelplatte bekannt, bei der die Platten mittels Leisten verbunden werden können, die in randnahe Nuten der Platten eingreifen. Die Verbindungsleisten haben zur Aufnahme der Platten zwei im wesentlichen U-förmige Hohlräume. Es ist ferner bekannt, die Bodenplatte mit den Wandplatten durch Scharnierleisten zu verbinden, um deren Gelenke die Wandplatten verschwenkt werden können.
  • Die gegeneinander verschwenkten Kistenteile können gestapelt werden, ohne daß es erforderlich ist, die Wandplatten von der Bodenplatte zu trennen.
  • Das Gelenk der Scharnierleiste wird gemäß DT-PS 1 298 440 von einem flexiblen Steg gebildet, der zwei unter sich gleich ausgebildete U-förmige Teile der Scharnierleiste über je eine an die U-förmigen Teile außen angeordnete Stegplatte miteinander verbindet. Ein Nac hteil der bekannten Scharnierleisten liegt darin, daß in der Gebrauchsstellung bei senkrecht zueinander stehenden Boden- und Wandplatten die beiden Stegplatten mit dem flexiblen Steg nach außen von der Kiste abstehen. Nachteilig ist es ferner, daß nach dem Verschwenken der Scharnierleisten zum Zwecke des Stapelns der genannten Kistenteile die Wandplatten nicht mit den Bodenplatten in eine Ebene gebracht werden können, sondern die Wandplatten unter den Bodenplatten liegend schräg zu den Bodenplatten nach unten verlaufen. Hierdurch entsteht ein toter Lagerraum. Die Deckelplatten müssen beim Zusammenlegen und Stapeln der Kistenteile von den Kisten abgelöst und besonders gestapelt werden. Die von den Kisten abgelösten Deckel beanspruchen einen zusätzlichen Lagerraum.
  • Die in den Hohlräumen der bekannten Scharnierleisten angeordneten Verriegelungsvorrichtungen für die Platten sind dreieckförmige Nasen, die in rechteckförmige Nuten in den Platten eingreifen. Dabei müssen die ganz in den Hohlräumen der Scharnierleisten liegenden Plattenkanten an den ihnen gegenüberliegenden Innenwänden der Scharnierleisten bündig anliegen. Sind die von den randnahen Nuten begrenzten Bandstreifen zu schmal, so können die Nasenverriegelungen durch zum Inneren der Hohlräume gerichtete Kräfte leicht entriegelt werden. Es ist deshalb erforderlich, bei der Herstellung der Nuten genaue Abstände zu den Plattenrändern einzuhalten.
  • Da die Schenkel der U-förmigen Teile der Scharnierleisten federnd sind, besteht die Gefahr, daß sich die Verriegelung auch löst, wenn durch das Füllgut in der Kiste Kräfte ausgelöst werden, durch welche die Schenkel elastisch verbogen werden. Die Verriegelungsvorrichtungen an den schräg nach unten hängenden Platten werden auch beim Transport der Stapel durch Stöße stark beansprucht. Wenn sich die Verriegelungen lösen, rutschen die Platten nach unten vom Stapel ab. Um dieser Gefahr vorzubeugen, ist man gezwungen, die Stapel durch Seile zu sichern.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine zusammenlegbare, nagellose Kiste so auszubilden, daß alle ihre Teile einschließlich des Deckels beim Stapeln miteinander verbunden bleiben können und im zusammengelegten Zustand einen optimal kleinen Raum einnehmen. Außerdem sollen die Scharnierleisten so ausgebildet sein, daß sie den Platten im aufgerichteten Zustand gegendber statischen und dynamischen Kräften einen stabilen Zusammenhalt gewährleisten und die Platten auch dann fest zusammenhalten, wenn sie um die Gelenke der Scharnierleisten gegeneinander verschwenkt worden sind.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Scharnierleiste vom Gelenk aus mit Gehrung ausgebildet ist und durch die Gehrung den offenen Seiten der Scharnierleiste gegenüberliegend zwei schräge Wände gebildet sind, die bei senkrecht zueinander stehenden Platten sich dicht benachbart gegenüberstehen und in diesen Stellungen vor zugsweise verriegelbar sind, wobei die kurzen Wandplatten mit der Bodenplatte und einer langen Wandplatte durch nach innen verschwenkbare Scharnierleisten, die langen Wandplatten mit der Bodenplatte durch nach außen verschwenkbare Scharnierleisten und die Deckelplatte mit der langen Wandplatte durch eine nach außen verschwenkbare Scharnierleiste miteinander verbunden sind.
  • Die Bodenplatte, die Deckelplatte und die Wandplatten können in vorteilhafter Weise um die Gelenke der erfindungsgemäßen Scharnierleisten so weit verschwenkt werden, bis sie ein quaderförmiges Paket bilden, das mit seinen großen, parallel zueinander verlaufenden Begrenzungsflächen horizontal gelagert werden kann. Aus diesen Paketen gebildete Stapel sind in sich rutschfest. Bei der Nebeneinanderanordnung mehrerer Stapel entsteht kein toter Lagerraum. Dank der verriegelbaren schrägen Wände der Scharnierleisten ist die Kiste im aufgerichteten Zustand auch gegenüber großen statischen und dynamischen Kräften außerordentlich stabil.
  • Um die erfindungsgemäßen Scharnierleisten in großen Stückzahlen billig herstellen zu können, sieht die Erfindung vor, daß jede Scharnierleiste einstückig aus Kunststoff mit Hohlräumen geformt ist und die die schrägen Wände verbindende Scharnierwand im Bereich der schrägen Wände unter Bildung eines Gelenks im Querschnitt geschwächt ist.
  • Eine vorteilhafte Weiterausbildung der erfindungsgemäßen Scharnierleiste zur Verwendung an großen Kisten und an Kisten, die schwere Güter aufnehmen sollen, zeichnet sich dadurch aus, daß die Scharnierwand im Bereich der Schwächungsstelle durch einen längsverlaufenden schmalen Wulststreifen verstärkt ist und in den Hohlräumen Verstärkungsrippen angeordnet sind, wobei nach einem weiteren vorteilhaften Erfindungsmerkmal auf einer Schrägwand der Scharnierleiste ein Längswulst mit rundem Querschnitt angeformt ist, der in eine im Querschnitt runde Längsrille in der anderen Schrägwand unter Verriegelung der Schrägwände eingreifen kann.
  • Die Erfindung sieht ferner vor, daß anstelle bisher bekannter Verriegelungsvorrichtungen in den Hohlräumen der Scharnierleisten Längswulste angeformt sind, die in Längsrillen in auf den Platten angeordneten Kunststoffauflagen unter Verriegelung der Platten in den Hohlräumen eingreifen können. Gegenüber den bekannten Verriegelungenasen haben die erfindungsgemäßen Verriegelungswulste mit rundem Querschnitt den Vorteil, daß sie von den ebenfalls im Wuerschnitt runden Längsrillen ringsum fest umgriffen sind. Hierdurch ist eine ausreichende Sicherung gegenüber senkrecht und parallel zu den Platten angreifenden äußeren Kräften gegeben, wobei die den Rillen benachbarten Plattenränder mit Spiel in den Hohlräumen der Scharnierleisten liegen können. Dank dieses zulässigen Spiels sind genaue Abstände der randnahen Rillen vons den Plattenrändern nicht erforderlich, wodurch die Herstellung der Rillen in den Platten wesentlich vereinfacht ist. Die erfindungsgemäße Verriegelung ist auch dann sicher, wenn die federnden Schenkel der U-förmigen Leistenteile durch die äußeren Kräfte elastisch verbiegen werden.
  • Eine abgewandelte Ausführungsform der Verriegelungsvorrichtung bilden in den Hohlräumen der Scharnierleisten angeordte hohle Längswulste, die in Längsrillen in den Platten unter Verriegelung der Platten in den Hohlräumen eingreifen können. Diese abgewandelte Ausführungsform ist besonders vorteilhaft, da die Längsrillen direkt in den Platten angebracht werden und-damit die Kunststoffauflagen entbehrt werden können.
  • Die Erfindüng sieht noch eine abgewandelte Ausführungsform einer Verriegelungsvorrichtung dadurch vor, daß die Innenwandflächen der Hohlräume der Scharnierleisten Wellenprofile haben, die in komplementäre Wellenprofile in den Platten unter Verriegelung der Platten in den Hohlräumen eingreifen können. Auch bei dieser abgewandelten Ausführungsform sind Kunststoffauflagen auf den Platten entbehrlich.
  • In vorteilhafter Weiterausbildung der Erfindung ist die Deckelplatte an einer Längskante und an beiden kurzen Kanten in den i«x einen Hohlräumen von nichtgelenkigen Leisten verriegelbar, die in ihren unteren Teilen als bewegliche, aufklappbare Lappen ausgebildet sind, die mittels Längswulste in Längsrillen leicht lösbar verriegelt werden können.
  • Dieser Deckelverschluß eignet sich mit Vorteil zur Verwandung an Kisten, die schnell geöffnet werden sollen.
  • FUr Kisten mit fest verschließbaren und nicht leicht lösbaren Deckeln wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß an die Stelle der nichtgelenkigen Leisten andere nichtgelenkige Leisten treten, in deren beide Hohlräume Längswulste oder Wellenprofile angeformt sind, die in Längsrillen oder in Wellenprofilen unter Verriegelung des Deckels eingreifen.
  • Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele, die in den folgenden Figuren schematisch dargestellt sind.
  • Es zeigt Fig. 1 in Perspektive eine zusammengelegte Kiste gemäß Erfindung, Fig. 2 in Perspektive die Kiste in einem Zwischenzustand beim Zusammenlegen, Fig. 3 einen Querschnitt durch eine nach außen verschwenkbare Scharnierleiste mit eingesetzten, verriegelten Platten, die in Gebrauchsstellung senkrecht zueinander stehen, Fig. 4 einen Querschnitt durch die aus der Gebrauchsstellung um 900 nach außen verschwenkte Scharnierleiste gemäß Fig. 3, ohne eingesetzte Platten, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Kunststoffauflage flir die Platten, Fig. 6 einen Querschnitt durch eine nach innen verschwenkbare Scharnierleiste ohne eingesetzte Platten, Fig. 7 Beispiele für zwei abgewandelte Verriegelungs-Fig. 8 vorrichtungen, Fig. 9 in einem kleinen Maßstab einen Querschnitt durch eine nichtgelenkige Leiste und Fig. 10 einen Querschnitt durch einen Kistendeckel mit einer Scharnierleiste an einer langen Wandplatte und an der gegenüberliegenden Wandplatte eine Leiste mit einem beweglichen, aufklappbaren Lappen, der verriegelbar und leicht lösbar ist.
  • Eine erfindungsgemäße Kiste 10 hat eine Bodenplatte 22, zwei lange Wandplatten 23,24, zwei kurze Wandplatten 20,21 und eine Deckelplatte 25. Mittels nach außen verschwenkbarer Scharnierleisten 11 sind die langen Wandplatten an der BoBenplatte und die Deckelplatte an der langen Wandplatte 24 angeschlossen. Mittels nach innen verschwenkbarer Scharnierleisten 12 ist die kurze Wandplatte 20 an der Bodenplatte und die kurze Wandplatte 21 an der langen Wandplatte 24 angeschlossen. Die Wandplatten sind durch nichtgelenkige Leisten 17 miteinander verbunden.
  • Die Scharnierleisten und die nichtgelenkigen Leisten können aus jedem geeigneten Material hergestellt sein. Aus Gründen rationeller Fertigungdmethoden sieht die Erfindung vor, daß die Leisten vorzugsweise aus Kunststoff einstückig geformt sind. An den Enden haben die Leisten nach außen offene Hohlräume 31,32. Die Scharnierleisten sind gemäß den Fig.
  • 3,4 und 6 mit Gehrung ausgebildet, wobei durch die Gehrung den offenen Seiten der Hohlräume gegenüberliegend zwei schräge Wände 15,16 gebildet sind, die sich bei senkrecht zueinander stehenden Platten benachbart gegenüberstehen (Fig. /3 und 6). Wie am besten aus der Fig. 4 entnommen werden kann, ist die durchlaufende Wand 26 der Scharnierleiste 11 an der Stelle, an der sich die V-förmig zueinander stehenden Schrägwände 15,16 treffen, unter Bildung eines Gelenks 13 im Querschnitt geschwächt. Entsprechend ist gemäß Fig. 6 die Wand 27 der Scharnierleiste 12 im Bereich der schrägen Wände unter Bildung eines Gelenks 14 im Querschnitt geschwächt. Die Scharnierleiste 11 kann aus der in Fig. 3 dargestellten Gebrauchsstellung um 2700 nach außen um das Gelenk 43 verschwenkt werden. Aus der in Fig. 6 gezeichneten Gebrauchsstellung kann die Scharnierleiste 12 um 90° nach innen verschwenkt werden. Aus den Fig. 1 und 2 ist zu ersehen, daß durch die 2?0 - Verschwenkung der Scharnierleisten 11 und durch die 900- Verschwenkung der Scharnierleisten 12 die durch die Leisten verbundenen Platten unter Bildung eines quaderförmigen Pakets aufeinander gelegt werden können.
  • Um die Platten in den Hohlräumen der Leisten lösbar befestigen zu können, sieht die Erfindung verschiedene Ausführungsformen von Verriegelungsvorrichtungen vor. Eine Ausführungsform besteht gemäß Fig. 3 aus in den Hohlräumen angeformten Längswulsten 29 mit Vollprofilen. Die Gegenstücke zu diesen Längewulsten sind in Kunststoffauflagen 35 angeordnete Längsrillen 36, die mit ihren erhabenen Flächen in Längsrillen 37 eingreifen, die in den Platten angebracht sind.
  • Der Abstand der Kanten an der Öffnung jeder Längsrile 36 ist etwas kleiner als der Durchmesser eines Längswulstes 29. Die Längswulste können deshalb nur unter elastischer Verbiegung der Rillenwand im Bereich der Kanten zum Eingriff in die Längsrillen 36 gebracht werden. Die in den Längsrillen liegenden Längswulste werden von den Rillenwänden nahezu vollständig umgriffen, wodurch eine Verriegelung der Platten in den Hohlräumen geschaffen wird, die sicher und fest gegenüber senkrecht und parallel zu den Platten angreifenden äußeren Kräften ist.
  • Bei einer abgewandelten Aus führungs form einer Verriegelungsvorrichtung tritt an die Stelle des Längswulstes 29 mit rundem Vollprofil ein in Fig. 7 dargestellter hohler Längswulst 33. Da sich dieser beim Einschieben der Platte in den Hohlraum der Leiste stark elastisch verformt, kann die Wand der zugeordneten Rille 34 unnachgiebig ausgebildet sein. Aus diesem Grund kann die Rille 34 direkt in der Platte angeordnet sein, wodurch eine Kunststoffauflage auf der Platte eingespart wird. Ebenso kann die Kunststoffauflage bei einer zweiten abgewandelten Ausführungsfomin einer Verriegelungsvorrichtung gemäß Fig. 8 eingespart werden. Bei dieser Ausführungsform haben die Innenwandflächen der Hohlräume 31,32 elastische W%llenprofile 38, die in komplementäre, unnachgiebeige Wellenprofile 39 in den Platten eingreifen können.
  • Wie am besten an der in Fig. 3 dargestellten verriegelten linken Wandplatte zu erkennen ist, braucht die untere Begrenzungsfläche dieser Platte mit der Kunststoffauflage nicht bündig an der gegenüberliegenden Schrägwand anzuliegen.
  • Selbstverständlich brauchen auch alle Platten ohne Kunststoffauflagen gemäß Fig. 7 nicht bündig an der gegenüberliegenden Innenwand des Hohlraumes anzuliegen. Die Verriegelung bleibt auch noch bei einen größeren als dem dargestellten Zwischenraum zwischen Begrenzungsfläche und Schrägwand gegenüber vertikalen Kräften voll wirksam. Hiermit ist der große Vorteil verbunden, daß bei der Herstellung der Rille in der Platte kein vorgeschri.bener Abstand.der Rille von der Plattenkante erforderlich ist. Entsprechendes gilt aa.h für die Herstellung der Wellenprofile in den Hohlräumen und Platten.
  • Um die Scharnierleisten und die nichtgelenkigen Leisten gegenüber von außen einwirkenden Kräften widerstands fähig zu machen, sieht die Erfindung vor, daß in den Hohlräumen Verstärkungsrippen 18,19 angeordnet sind. Zusätlich können noch die Scharnierleisten durch schmale Wulststreifen 28 im Bereich der Schwächungastellen an den Gelenken verstärkt werden.
  • Damit die Kiste im aufgerichteten Zustand eine hohe Stabilität hat, sind an den schrägen Winden der Scharnierleisten zusätzliche Verriegelungsvorrichtungen vorgesehen. Diese bestehen aus einem auf der einen Schrägwand angefornten Längswulst 29 und au einer in der anderen Schrägwand angeordneten Längsrille 30. An die Stelle eines Längwulstes 29 mit Vollprofil kann auch ein hohler Längswulst 33 treten.
  • Die Deckelplatte ist an einer langen Wandplatte, z.B. der Platte 24, mit einer nach außen verschwenkbaren Scharnierleiste 46 angeschlossen, die an ihren Schrägwänden gemäß Fig. 10 vorzugsweise keine Verriegelungsvorrichtung hat.
  • Die in den Hohlräumen der Scharnierleiste 46 liegenden Verriegelungsvorrichtungen für die Deckelplatte können den Verriegelungsvorrichtungen für die in den Hohlräumen der Scharnierleisten 11 und 12 eingreifenden Platten entsprechen.
  • Der Scharnierleiste 46 gegenüber ist die Deckelplatte in dem nach rechts offenen Hohlraum einer nichtgelenkigen Leiste 40 verriegelbar. An eine Trennwand 44 schließt sich nach links ein geschlossener hohler Raum an, in dem eine diagonale Verstärkungsrippe 41 angeordnet ist, die in dem Hohlraum zwei Teäume begrenzt. An der linken Außenwand des linken Teilraumes ist ein sich nach unten erstreckender, beweglicher und nach oben klappbarer Lappen 42 angeordnet, an dessen Innenfläche ein Längswulst 29 angeformt ist, der in eine Längsrille 34 in der anliegenden Wandplatte unter Verriegelung des Deckels eingreifen kann. An die Stelle des Längssulstes 29 mit Vollprofil kann auch ein hohler Längswulst 33 treten. Der Lappen 42 erstreckt sich in Form eines langen Bandes längs der ganzen Wandplatte. Anstelle eines einzigen langen Lappens können auch mehrere kurze Lappen treten, die mit Abständen nebeneinander angeordnet sind.
  • Nichtgelenkige Leisten 40 mit Lappen 42 sind auch an den kurzen Seiten der Deckelplatte mit Vorzug angeordnet. Die durch die Lappen verwirklichte Deckelverriegelung eignet sich mit Vorteil bei Kisten, deren Deckel schnell geöffnet werden sollen.
  • Wenn aber der Deckel dauerhaft und nicht leicht lösbar verschlossen sein soll, können die Leisten 40 durch die in Fig. 9 dargestellten Leisten 17 ersetzt werden. In den Hohlräumen dieser Leisten können die bereits besprochenen Verriegelungsvorrichtungen in Form von Längswulsten mit zugeordneten Längsrillen oder Wellenprofile angeordnet sein.

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    0 Zusammenlegbare, nagellose Kiste mit Platten, die randnahe Nuten haben, in die je zwei Platten verbindende nichtgelenkige Leisten und/oder Scharnierleisten eingreifen, die zwecks Aufnahme der Platten zwei nach einer Seite offene Hohlräume haben, in denen mit den Platten zusammenwirkende Verriegelungsvorrichtungen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scharnierleiste (11,12,46) vom Gelenk (13,14) aus mit Gehrung ausgebildet ist und durch die Gehrung den offenen Seiten der Scharnierleiste gegenüberliegend zwei schräge Wände (15,16) gebildet sind, die bei senkrecht zueinander stehenden Platten sich dicht benachbart gegenüberstehen und in diesen Stellungen vorzugsweise verriegelbar sind, wobei die kurzen Wandplatten (20,21) mit der Bodenplatte (22) und einer langen Wandplatte (24) durch nach innen verschwenkbare Scharnierleisten (12), die langen Wandplatten (23,24) mit der Bodenplatte durch nach außen verschwenkbare Scharnierleisten (11) und die Deckel platte (25) mit der langen Wandplatte (24) durch ein.
    nach außen verschwenkbare Scharnierleiste (46) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Kiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ede Scharnierleiste (11,12,46) einstückig aus Kunststoff mit Hohlräumen (31,32) geformt ist und die die schrägen Wände (15,16) verbindende Scharnierwand (26,27) im Bereich der schrägen Wände unter Bildung eines Gelenks (13,14) im Querschnitt geschwächt ist.
  3. 3. Kiste nach Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharnierwand (26,27) im Bereich der SchwAchungsstelle durch einenlängsverlaufenden schmalen Wulxtstreifen (28) verstärkt ist und in den Hohlräumen (31,32) Verstärkungsrippen (18,19) angeordnet sind.
  4. 4. Kiste nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Schrägwand der Scharnierleiste (11,12) ein Längswulst 629) mit rundem Querschnitt angeformt ist, der in eine im Querschnitt runde Längsrille (30) in der anderen Schrägwand unter Verriegelung der Schrägwände eingreifen kann.
  5. 5. Kiste nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen (31,32) der Scharnierleisten (11,12, 46) Längswulste (29) angeformt sind, die in Längsrillen (36) in auf den Platten angeordneten Kunststoffauflagen (35) unter Verriegelung der Platten in den Hohlräumen eingreifen können.
  6. 6. Kiste nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß in den Hohlräumen (31,32) der Scharnierleisten (11,12, 46) hohle Längswulste (33) angeordnet sind, die in Längerillen (34) in den Platten unter Verriegelung der Platten in den Hohlräumen eingreifen können.
  7. 7. Kiste nach Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenwandflächen der Hohlräume (31,32) der Scharnierleisten (11,12,46) Wellenprofile haben, die in komplementäre Wellenprofile (39) in den Platten unter Verriegelung der Platten in den Hohlräumen eingreifen können.
  8. 8. Kiste nach Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckelplatte (25) an einer Längskante und an beiden kurzen Kanten in den einen Wo §lumen von nichtgelenkigen Leisten (40) verriegelbar ist, die in ihren unteren Teilen als bewegliche, aufklappbare Lappen 642) ausgebildet sind, die mittels LängsaulSte (29,33) in Längsrillen (34) leicht lösbar verriegelt werden können.
  9. 9. Kiste nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stelle der Leisten (40) nichtgelenkige Leisten (17) treten, in deren Hohlräumen Längswulste (29,33) oder Wellenprofile (38) angeformt sind, die in Längsrillen (36,34) oder in Wellenprofilen (39) unter Verriegelung des Deckels eingreifen können.
    L e e r s e i t e
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