DE1961232A1 - Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren

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    • C08G65/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
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    • C08G65/22Cyclic ethers having at least one atom other than carbon and hydrogen outside the ring
    • C08G65/24Epihalohydrins

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  • Polyethers (AREA)
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Description

Dr. D. Thornsen H. Tiedtke G. Bühüng Dipl.-Chem. DIpl.-Ing. Dipl.-Chem.
8000 MÖNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0811/226894
TELEGRAMMADRESSE: THOPATENT
München 5. Dezember 1969 case 1 / T 3406
Nippon Oil Seal Industry Co., Ltd. Tokyo / Japan
Verfahren zur Herstellung von· Epihalogenhydrinpolymeren
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren und insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren unter Verwendung eines Katalysatorsystems, bestehend aus einer Organoaluminiumverbindung und Schwefel, zur Polymerisation von Epihalogenhydrin.
Epihalogenhydrinpolymere, insbesondere die Homopölymeren und Mischpolymeren aus amorphem (acetonlöslichem) und hochmolekularem PoIyepihalogenhydrin sind ein wichtiges Material der Epihalogenhydrinkautschuke,(Polyätherhalogenid-Kautschuke), welche nach Vulkanisierung ausgezeichnete Osonr beständigkeit,.Gasundurchlässigkeit, ölresistenz und Hitzeresistenz aufweisen.
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Es sind einige Katalysatoren zur Polymerisation von Epihalogenhydrin bekannt. So ist beispielsweise in "The Journal of Polymer Science" Teil A-I, Band 4 (1966) , Seiten 1163 bis 1177 ein Katalysatorsystern aus einer Organometallverbindung und Schwefel beschrieben, mit dem die Polymerisation von Epihalogenhydrin bei einem Atomverhältnis von Schwe fel/Zink =4:1 unter Verwendung von Diäthylzink als Organo-metallverbindung ausgeführt wurde. In der zitierten Literaturstelle wird berichtet, daß mit diesem Katalysatorsystern nur ölige Substanzen' (grundmolare Viskosität : 0,05) mit einer Ausbeute von nur 4% erzeugt wurden und ferner, daß die Ausbeute auf bis zu 70% bei der Massenpolymerisation bei einem Ätomverhältnis von Schwefel/Aluminium = 4;1 mit Hilfe von Triisobutylaluminium anstelle von Diäthylzink gesteigert wurde, jedoch mit dem Ergebnis, daß die grundmolare Viskosität des hergestellten Polymeren noch einen so niedrigen Wert aufwies, wie 0,14« -
Als Ergebnis von Untersuchungen der Polymerisation von Epihalogenhydrin mit dem Katalysatorsystem aus einer Organoaluminiumverbindung und Schwefel wurde gemäß der Erfindung festgestellt, daß die Anwendung einer Organoalurainiumverbindung als primäre Katalysatorkomponente and van Schwefel als sekundäre Katalysatorkomponeüte in einsm gehobenen Verhältnis zur Herstellung won hochmolekularen- Polymeren
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führt- welche' einen großen Anteil von amorphen Polymeren enthalten.
Bei dem Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren gemäß der Erfindung wird die Polymerisation von Epihalogenhydrin in Gegenwart eines Katalysators aus einer Organoaluminiumverbindung und Schwefel bei einem Atomverhältnis von Schwefel/Aluminium von 0,05 bis 0,8 durchgeführt.
Als primäre Katalysatorkomponente anzuwendende Organoaluminiuraverbindungen sind Trialkylaluminium, Dialkylaluminiummonohalogenid, Alkylaluminiumsesquihalogenid, Λ1-kylaluminiummonohydrid, deren Cycloalky!homologe, deren Arylhomologe u.dgl. Trialkylaluminium ist bevorzugt und Triisobutylaluminium wird besonders zur Verwendung empfohlen. Es können auch die Komplexe aus diesen Verbindungen und Tetrahydrofuran, Äther u.dgl. verwendet werden. Schwefel, die andere Komponente des Katalysators, kann fester Schwefel hoher Reinheit ohne eine spezielle Behandlung dieses Schwefels sein. Zu dem Katalysatorsystem können solche Chelatierungsmittel zugegeben werden, die -OH- oder -SH-Reste sowie Carbonyl-, Ester-, Carboxyl-, SuIfoxyd-, SuIfo-. Amino-, Thiocarbonyl-, Thiocarboxyl-, Thioesterreste u.dgl. aufweisen. Ein Beispiel für solche Verbindungen ist Acetyl·*
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aceton. Andere Beispiele für diese Verbindungen sind in der japanischen Auslegeschrift 15 797/1969 genannt.
Das Katalysatorsystem wird hergestellt, indem man zuerst Schwefel, dann gegebenenfalls einen Komplexbildner, ein Chelatierungsmittel und schließlich eine Organoaluminiumverbindung zum Reaktionssystem gibt. Die als eine Katalysatorkomponente verwendete Organoaluminiumverbindung wird gewöhnlich in einem Mol verhältnis der Organoaluminiumverbindung zum Monomeren von etwa 0,01 bis 0,1 verwendet. Dieser Bereich ist. jedoch nicht unabdingbar. Das Molverhältnis des Komplexbildners des Chelatierungsmittels u.dgl. ist das gleiche wie dasjenige in den bekannten Katalysatorsystemen.
Acetonlösliche Epihalogenhydrinpolymere mit einem erwünschten hohen Molekulargewicht werden in hoher Ausbeute bei dem erfindungsgemäßen Mol verhältnis
von Schv/efel zu der Organoaluminiumverbindung erhalten, mit anderen Worten bei einem Atomverhältnis von Schwefel/Aluminium in diesen Katalysatorkomponenten von 0,05 bis 0,08, vorzugsweise von 0,1 bis 0,7. Das wünschenswerteste Ergebnis zeigt sich in der Nähe des Bereiches von O,2 bis 0,5. Dieser Bereich kann etwas in Abhängigkeit von der Art der Aluminiumverbindung und des angewendeten Lösungsmittel u.dgl.
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variieren, jedoch wird- ein Bereich von 0/01 bis 0,8 generell als wirksam gewählt. Die Ausbeute an methanolunlöslichen Polymeren, die acetonlösliche Polymere enthalten, fällt schnell bei einem Atomverhältnis von Schwefel/Aluminium von mehr als 0,8 ab, während diejenige des methanolunlöslichen bei Verwendung eines Katalysators, der nur aus einer Organoaluminiumverbindung besteht, nicht abfällt, wobei jedoch die erzeugten Polymeren häufig von viskoser, kautschukartiger Natur sind, was nicht immer erwünscht ist und wobei deren acetonlösliche Anteile eine niedrige reduzierte Viskosität aufweisen. Die Zugabe von Schwefel zu diesem Katalysator bei einem Atomverhältnis von Schwefel/ Aluminium von mehr als 0,05 führt zu einem bemerkenswerten Ergebnis insofern, als das erhaltene methanolunlösliche Polymere von der Art eines kautschukähnlichen Elastomeren ist, wobei dessen acetonlöslicher Anteil eine erhöhte reduzierte Viskosität aufweist.
Die NMR-(kernmagnetische Resonanz)Spoktrumanalyse des Katalysatorsystems bei dem Atomverhältnis von Schwefel/Al.uminium von 0,05 bis 0,8 zeigt einen bemerkenswerten Unterschied zu demjenigen eines Katalysatorsystems, bei dem das betreffende Atomverhältnis mehr als 0,8 beträgt. Beispielsweise ergibt bei der NMR-Spektruraanalyse des Triisobutylaluminium-Schwefelkatalysatorsystems, das in Benzollösung unter Variierung des Atomverhältnisses von Schwefel/Aluminium gebildet wurde,
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das Absorptionsspektrum des Methylenrestes ohne Schwefel einen Wert in der Nähe von 9,7 Teilen je Million, während dasjenige des Methylenrestes mit Schwefel einen Wert in der Nähe von 7,4 Teilen je Million anzeigt,, begleitet von einer chemischen Verschiebung. (Dieser Methylenrest mit Schwefel wird durch das NMR-Spektrum des Produktes einer
Triisobutylaluminium-Äthylmercaptanreaktion identifiziert). Das Flächenverhältnis des Spektrums dieser beiden Methylenreste ist kleiner (nahe 0,15) bei dem Atomverhältnis Schwefel/Aluminium von 0,2 bis 0,5 und größer (nahe 3,5) bei dem Atomverhältnis Schwefel/Aluminium von mehr als 1,0. Zwischen den beiden Bereichen liegt ein Punkt, der als Grenzpunkt betrachtet wird, hinter bzw. vor welchem ein Ergebnis gänzlich unterschiedlicher Art durch die Polymerisationsreaktion erhalten wird. Es wird daher angenommen, daß mit dem Katalysatorsystem aus Organoaluminiumverbindung und Schwefel Katalysatorarten mit hoher bzw. mit niedriger Polymerisationsaktivität erhalten werden und zwar in Abhängigkeit vom Atomverhältnis Schwefel zu Aluminium, welches in den betreffenden Katalysatorkomponenten vorliegt, wobei Reaktionsprodukte verschiedener Art gebildet werden.
Polymerisationsreaktionen von Epihalogenhydrin werden im allgemeinen bei Temperaturen von 0° bis 50°C in einem
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«· *7 "■
Lösungsmittel ausgeführt« wie inerten Kohlenwasserstoff oder halogeniertem Kohlenwasserstoff« die normalerweise für Reaktionen dieser Art angewendet werden. Wenn die Polymerisation in einer inerten Atmosphäre ausgeführt wird, kann irgendeine Polymerisationsmethode angewendet werden« wobei keine besondere Notwendigkeit zur Druckanwendung besteht. Brauchbare Lösungsmittel sind Kohlenwasserstoffe» wie Benzol« Toluol« Xylol« n-Heptan und n-Hexan oder Kohlenwasserstoffhalogenide, wie 1,2-Dichloräthan, 1«2-Dichloräthylen, Monochlorbenzol und Dichlorbenzol. Die Menge des verwendeten Lösungsmittels beträgt etwa das Irbis 8fache und praktisch etwa das 2«5- bis 5fache des Monomeren« bezogen auf das Volumen.
Das Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren gemäß der Erfindung kann nicht nur auf die Homopolymerisation von Epihalogenhydrin angewendet werden, um hauptsächlich acetonlösliche Polymere herzustellen« die amorphe, elastische Polymere mit hohem Molekulargewicht sind« sondern auch auf die Mischpolymerisation von Epihalogenhydrin mit anderen Epoxyverbindungen. Typische« zu polymerisierende Epoxyverbindungen sind Äthylenoxyd und Propylenoxyd. Epihalogenhydrine« wie Epichlorhydrin und Epibromhydrin können wahlweise raischpolymerisiert werden.
Die erzeugten Polymeren, insbesondere amorphe« ela-009829/159 5
stische Polymere werde» mittels Diamin, Imidazolin u.dgl. vulkanisiert und eignen sich zu verschiedenen technischen Anwendungen als Kraftfahrzeug- oder Flugzeugteile, Überzüge für elektrischen Draht oder Kabel, Schläuche, Treibriemen, Versiegelungsmaterialien, Dichtungen u.dgl. je nach ihren < Eigenschaften.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert.
t t
Beispiele 1 bis 25
Es wurden Polymerisationsreaktionen von Epihalogenhydrin unter Verwendung von 11,56 g (O,125 Mol) und 1240 g Triisobutylaluminium (die betreffenden Molverhältnisse zu dem Monomeren betragen 0,05) in Gegenwart von 40 ml verschiedener Arten eines Lösungsmittels,(deren Volumenverhältnis zu dem Monomeren 4/1 betrug) unter Zugabe von Schwefel in variierenden Anteilen ausgeführt.
Die Reaktionen wurden in Glasrohren mit einem runden Boden durchgeführt. Zuerst wurde eine gegebene Menge festen Schwefels in jedes der Rohre eingegeben, welche dann mit einer Vakuumleitung zur Herstellung des Vakuums verbunden wurden. Dieses System wurde zur weiteren Herstellung von Vakuum mit Argon gefüllt. Sauerstoff,1 Wasser und andere
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Verunreinigungen wurden vollständig aus dem Inneren der Rohre entfernt. 4,0 ml jedes der Lösungsmittel wurde mittels eines Injektors, dessen Atmosphäre vollständig durch Argon ersetzt wurde, in die Polymerisationsrohre injiziert, nachdem die Rohre wiederum mit Argon gefüllt worden waren. Die Materialien in den Rohren wurden stark durch elektromagnetische Rührer gerührt, um ein gleichförmiges System zu bilden. Soweit erforderlich, wurde erhitzt. Nachdem die Materialien gerührt waren, wurde Triisobutylr aluminium in die Rohre injiziert, worauf unmittelbar das Monomere zugegeben wurde. Die Gemische-wurden-stark gerührt, um ein vollständig einheitliches Polymerisationssystem zu erzeugen und anschließend zur weiteren Polymerisation im statischen Zustand belassen.
Die Reaktion wurde nach einem Zeitplan bei Raumtemperatur fortgesetzt, um durch die Zugabe von 5 ml Methanol zu den Re akt ions gemischen gestoppt zu werden. Die erzeugten schlammartigen Polymeren wurden mit 50 ml Benzol verdünnt . und in 500 ml Methanollösung, die 3% Salzsäure enthielt, eingetropft, während gerührt wurde. Das methanqlunlösliche j Polymere wurde gesammelt und abgetrennt, nachdem es in . > weiteren 500 ml frischen Methanols 24 Stunden bei Raumtem- j peratur gelassen worden war und dann mit frischem Methanol ' gewaschen. Der* entstehende Rückstand wurde als methanolun- .lösliches Polymeres betrachtet. Dieses wurde 24 Stunden
' 009829/1595
- ίο -
bei Raumtemperatur getrocknet und gewogen. Das Verhältnis und die reduzierte Viskosität des acetonlöslichen Anteils wurden wie folgt gemessen, um die Eigenschaften der erhaltenen Polymeren zu bestimmen.
100 ml Benzol wurden zu 1 g des Polymeren gegeben, und dieses wurde langsam geschüttelt, um einen löslichen Anteil und einen unlöslichen Anteil zu bilden, der schnell quoll. Das Gemisch wurde in diesem Zustand gefriergetrocknet. 100 ml Aceton wurden zu 0,5 g des getrockneten Polymeren gegeben und in statischem Zustand 24 Stunden belassen. Der unlösliche Anteil wurde dann abgetrennt und nach Trocknung gewogen. Der acetonlösliche Anteil wurde nach Entfernung von Aceton durch Destillation getrocknet und gewogen. Auf Basis dieser Ergebnisse wurde das Verhältnis dieser beiden Anteile festgesetzt. Die reduzierte Viskosität wurde in Verbindung mit dem acetonlöslichen Anteil gemessen. Der erhaltene Wert wurde bei 0,1 g/100 ml in Chloroform bei 30°C gemessen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in folgender Tabelle
zusammengestellt. 'J-
009829/1SSS ' "■■■-■
ORlGiNALlNSPECTED
niethanolunlösliches Polymeres
Bei
spiel » U
*^ Lösungs—
Mr. mittel
Benzol Polyme-
risatjcns-
Kataly- i
sator · '.
Atomva?- , u?~"
hSfcnis beute
S/Al (%)
12,O üceton- redu
zierte Art des
Visko- PoIy-
sität meren
kautschukar-
tigesELastaneres
1 Il . 24 O 48,8 Anteil 1,81 Il
2 M N O,2 41,5 98,0 2,49 •1
3 n η 0,5 4,3 87,5 1,98 η
4 N M 1,0 gering 77,8 2,91 fest
5 M
Monochlor
benzol
N
M 2,0 N
10,1
22,9
32,5 - Il
kautschukarti*
viskos
kautschukartiges
Elastomeres
*6
7
8 '
M M
20
N
3,0
O
0,2
25,8 - 1,16
2,60
η
9 N M O,4 19,3 89,6
80,O
2,43 Il
10 N N O,6 gering 9b, 8 2,12 fest
11 m Il 1,O ·" 9O,7 - Il
12 r2-Dichlor-
äthan
ti 2,O 35,4 - - kautschukarti«
viskos
13 I1 N 24 O 64,4 - 0,65 kautsduk artiges
Elastomeres
14 M N o,i 79,9 95,4 1,82 • Il
15 H M O,2 61,5 . 73,4 1,10 η
16 H Il 0,6 2,8 72,8 1,68 Il '
17 M N i,o gering 00,7 1,85 0 fest
18 H H 2,O W 87,2 - η
19 P2-Dichlor-
äthylen
M
Il 3,O 12,3
29,8
viskos
kaatsdiukartiges
Elastomeres
20 1,
21
N H
. M
O
O,2
9,4 . - 0,41
1,14
viskos
22 N N 0,4 1,9 87,5
80,O
0,68 fest
23 H Il 6,6 3,8 77,7 Il
24 M - M 1,O gering - I*
25 M 2,O - . -
-
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Claims (6)

Patentansprüche
1. Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisationsreaktion von Epihalogenhydrin unter Verwendung eines Katalysators durchführt, der als Komponenten eine Organoaluminiumverbindung und Schwefel enthält, wobei das Atomverhältnis von Schwefel zu Aluminium in dem Katalysator 0,05:1 bis 0,8:1 beträgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, in dem das Atomverhältnis von Schwefel zu Aluminium 0,1:1 bis 0,7ti, insbesondere 0,2:1 bis 0,5:1 beträgt.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Katalysator verwendet, der als Organoaluminiuraverbindung Trialkylaluminium, insbesondere Triisobutylaluminium enthält.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man den Katalysator in einer Menge verwendet, daß das Molwäiältnis der Organoaluminiumverbindung zu dem Monomeren 0,01:1 bis 0,1:1 beträgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation in
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einem inerten Lösungsmittel bei einer Temperatur von O°bis 500C durchführt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche/ dadurch gekennzeichnet, daß man die Polymerisation unter Mischpolymerisation von Epihalogenhydrin mit einer anderen Epoxyverbindung durchführt.
DE1961232A 1968-12-19 1969-12-05 Verfahren zur Herstellung von Epihalogenhydrinpolymeren Expired DE1961232C3 (de)

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Date Code Title Description
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