DE19605638C5 - Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden - Google Patents
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Abstract
Verfahren
zum Detektieren von Entstehungsbränden in Räumen oder elektronischen Geräten, mit
folgenden Verfahrensschritten:
a) einem Detektor (1) zum Erkennen einer Brandkenngröße werden über wenigstens eine Zuleitung (15), die in dem zu überwachenden Raum bzw. an oder in dem zu überwachenden Gerät angeordnet ist und eine Anzahl von Ansaugöffnungen (18), aufweist, kontinuierlich Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben zugeführt;
b) eine Auswerteeinheit, die mit dem Detektor (1) elektrisch verbunden ist, gibt nach vorgegebenen Kriterien ein Signal ab, wenn der Detektor (1) eine Brandkenngröße detektiert;
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
c) die Ansaugbohrungen (10) in der Zuleitung (15), welche die Ansaugöffnungen (18) bilden, werden mit je einer Folie (16) überklebt, die ein ausgestanztes Loch (21) aufweist, und zwar derart, daß
d) das Loch (21) mit der Ansaugbohrung (10) der Zuleitung (15) fluchtet, und daß
e) der Durchmesser der Löcher (21) in den Folien (16) den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnungen...
a) einem Detektor (1) zum Erkennen einer Brandkenngröße werden über wenigstens eine Zuleitung (15), die in dem zu überwachenden Raum bzw. an oder in dem zu überwachenden Gerät angeordnet ist und eine Anzahl von Ansaugöffnungen (18), aufweist, kontinuierlich Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben zugeführt;
b) eine Auswerteeinheit, die mit dem Detektor (1) elektrisch verbunden ist, gibt nach vorgegebenen Kriterien ein Signal ab, wenn der Detektor (1) eine Brandkenngröße detektiert;
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
c) die Ansaugbohrungen (10) in der Zuleitung (15), welche die Ansaugöffnungen (18) bilden, werden mit je einer Folie (16) überklebt, die ein ausgestanztes Loch (21) aufweist, und zwar derart, daß
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e) der Durchmesser der Löcher (21) in den Folien (16) den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnungen...
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl ein Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 als auch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 und 4 um Detektieren von Entstehungsbränden in Räumen oder elektronischen Geräten. Bei dem Verfahren werden einem Detektor zum Erkennen einer Brandkenngröße über wenigstens eine Zuleitung, die in dem zu überwachenden Raum bzw. an oder in dem zu überwachenden Gerät angeordnet ist und eine Anzahl von Ansaugöffnungen aufweist, kontinuierlich Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben zugeführt, und eine Auswerteeinheit, die mit dem Detektor elektrisch verbunden ist, gibt nach vorgegebenen Kriterien ein Signal ab, wenn der Detektor eine Brandkenngröße detektiert. Die genannte Vorrichtung enthält einen Detektor zum Erkennen einer Brandkenngröße, wenigstens eine Zuleitung, die mit Ansaugöffnungen versehen ist, und einen Lüfter, der dem Detektor über die Zuleitung Umgebungsluftproben zuführt.
- Sowohl Verfahren als auch Vorrichtungen dieser Art sind bekannt und dienen der Frühesterkennung von Bränden bereits in ihrer Entstehungsphase. Typische Anwendungsbereiche sind entweder Räume mit hochwertigen oder wichtigen Einrichtungen, wie beispielsweise Räume mit EDV-Anlagen in Banken od.dgl., oder aber die EDV-Anlagen selbst. Zu diesem Zweck werden der Raumluft oder der Gerätekühlluft ständig repräsentative Teilmengen entnommen und über wenigstens eine Zuleitung dem Detektor zum Erkennen einer Brandkenngröße zugeführt.
- Unter dem Begriff "Zuleitungen" sind vorzugsweise, aber nicht ausschließlich Rohrleitungen zu verstehen, die für einen Raumschutz beispielsweise unter der Raumdecke befestigt sind und zu einer Lufteintrittsöffnung in dem Gehäuse des Detektors führen, und die die Raum- oder Gerätekühlluft durch Ansaugöffnungen einsaugen, welche in den Rohrleitungen vorgesehen sind. Die Zuleitung kann aber auch ein Ansaugtrichter, eine Sammelhaube oder eine T-förmige Rohrhaube sein, welche beispielsweise auf das Luftaustrittsgitter eines elektronischen Geräts aufgesetzt und dadurch im Hauptkühlluftstrom des Geräts angeordnet wird.
- Unter dem Begriff "Brandkenngröße" werden physikalische Größen verstanden, die in der Umgebung eines Entstehungsbrandes meßbaren Veränderungen unterliegen, z.B. die Umgebungstemperatur, der Feststoff- oder Flüssigkeits- oder Gasanteil in der Umgebungsluft (Bildung von Rauchpartikeln oder Rauchaerosolen oder Bildung von Dampf) oder die Umgebungsstrahlung.
- Aus der Projektierungsrichtlinie T 129 997 zum Rauchansaugsystem RAS 54 der Securiton AG, Zollikofen, Schweiz, Seiten 1a bis 17a ist es bekannt, daß der Querschnitt der Ansaugöffnungen der Zuleitung mit zunehmender Entfernung vom Lüfter zunimmt.
- Bei einem Verfahren oder einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, die für den Raumschutz vorgesehen ist und bei der die Zuleitung vorzugsweise aus einer oder mehreren Rohrleitungen besteht, sind die Ansaugöffnungen in den Rohrleitungen in regelmäßigen Abständen auf den ganzen Raum verteilt. Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind beispielsweise aus der
DE 295 18 042 U1 oderDE 33 48 107 C2 bekannt. Allerdings ist es hierbei als nachteilig erkannt worden, daß die Detektionssicherheit einer Brandkenngröße mit zunehmender Entfernung von dem ansaugenden Lüfter aufgrund des in den Rohrleitungen entstehenden Druckabfalls abnimmt. Bei Verwendung des genannten Verfahrens bzw. der Vorrichtung zur Einrichtungsüberwachung, d.h. beispielsweise zur Überwachung von elektronischen Geräten, kann die Zuleitung auch aus einer Rohrleitung bestehen, die dann allerdings deutlich kürzer ist, so daß alle Ansaugöffnungen gleich sein können. Allerdings müssen sie bei unterschiedlicher Anzahl der Ansaugöffnungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen, weil die Gesamtansaugfläche wegen der empfindlichen Luftstromüberwachung nur innerhalb einer kleinen Bandbreite liegen kann. Somit ergibt sich das Erfordernis einer Vielzahl unterschiedlicher Ansaugöffnungsdurchmesser, die auf einen Zehntel Millimeter genau stimmen müssen, was einen entsprechenden Aufwand bei der Montage mit sich bringt. - An diesen Nachteilen setzt die vorliegende Erfindung an, als deren Aufgabe es angesehen wird, eine hohe Effektivität des Verfahrens sowie eine hohe Sensibilität der Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden über den gesamten Einzugsbereich zu erzielen und gleichzeitig eine einfache Montage der Vorrichtung zu ermöglichen.
- Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs und in der
DE 295 18 042 U1 genannten Art dadurch gelöst, daß die Ansaugbohrungen in der Zuleitung, welche die Ansaugöffnungen bilden, mit einer Folie überklebt werden, die ein ausgestanztes Loch aufweist, und zwar derart, daß das Loch mit der Ansaugbohrung der Zuleitung fluchtet, und daß der Durchmesser der Löcher in den Folien den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnungen verringert. - Der große Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt darin, daß alle Ansaugbohrungen den gleichen Durchmesser aufweisen können, und daß der wirksame Querschnitt der Ansaugöffnungen vor Ort, d.h. bei der Montage, an die jeweiligen Erfordernisse angepaßt werden kann. Dies ist insofern ein großer Vorteil, als dadurch Standard-Zuleitungen verwendet werden können, deren Ansaugbohrungen auf preiswerte und wesentlich genauere Art und Weise fabrikmäßig vorgefertigt werden. Darüber hinaus haben am Ort der Montage gebohrte Löcher den Nachteil, daß sie einen Grat aufweisen, was wegen der dadurch erzeugten Luftverwirbelungen, dem Partikeleintrag und nicht zuletzt wegen der erhöhten Geräusche durch die vorbeiströmende Luft nicht wünschenswert ist. Demgegenüber haben die Folien zur Reduzierung des Ansaugquerschnitts den Vorteil, daß sie nicht "pfeifen", wie es beispielsweise auch Lochscheiben aus Kunststoff oder Metall tun würden.
- Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der der Querschnitt der Ansaugöffnungen mit zunehmender Entfernung vom Lüfter zunimmt, und bei der die Ansaugbohrungen in der Zuleitung, welche die Ansaugöffnungen bilden, alle denselben Durchmesser aufweisen, und bei der jede Ansaugbohrung mit einer Folie abgedeckt ist, die ein ausgestanztes Loch aufweist, das einen vorgegebenen, geringeren Durchmesser als die Ansaugbohrung aufweist und konzentrisch mit dieser angeordnet ist, so daß die Ansaugöffnung einen reduzierten Querschnitt erhält.
- Die erste der genannten Vorrichtungen ist auf den Raumschutz zugeschnitten. Dadurch, daß der wirksame Querschnitt der Ansaugöffnungen mit zunehmender Entfernung vom Lüfter ebenfalls zunimmt, wird der Druckabfall in der Zuleitung kompensiert und es entsteht über die ganze Länge der Zuleitung an jeder Ansaugöffnung dieselbe Saugleistung. Die zweite beschriebene Vorrichtung ist demgegenüber auf die Einrichtungsüberwachung zugeschnitten, wo zwar alle Ansaugöffnungen gleich sein können, aber abhängig von der Anzahl der Ansaugöffnungen unterschiedliche Durchmesser aufweisen müssen, um die Gesamtansaugfläche in einer bestimmten vorgegebenen Bandbreite zu halten. Auch bei dieser Ausgestaltung der Vorrichtung ist es von Vorteil, daß zunächst alle Ansaugbohrungen in der Zuleitung denselben Durchmesser aufweisen, der dann am Ort der Montage durch Aufkleben der Folien an die speziellen Erfordernisse angepaßt wird. Beispielsweise kann die Zuleitung in Form einer Rohrleitung als Meterware mit durchgehend gleich großen Ansaugbohrungen hergestellt, am Ort der Montage auf die erforderliche Länge zugeschnitten und dann hinsichtlich des (indirekt) längenabhängigen Durchmessers der Ansaugöffnungen mit den Folien an die Erfordernisse des jeweiligen Orts angepaßt werden.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
- So ist es beispielsweise für ein Verfahren, bei dem die Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben dem Detektor aktiv mittels eines Lüfters zugeführt werden, vorzugsweise vorgesehen, daß mit zunehmender Entfernung vom Lüfter Folien mit größeren Lochquerschnitten verwendet werden. In dieser Ausgestaltung ist das Verfahren aus den vorstehend erläuterten Gründen für den Raumschutz vorgesehen.
- Entsprechend ist für die für den Raumschutz vorgesehene Vorrichtung gemäß Anspruch 3 oder 4, bei der die Zuleitung eine Rohrleitung ist, vorzugsweise vorgesehen, daß die den Querschnitt der Ansaugöffnung reduzierende Folie mittels einer Banderole auf der Rohrleitung befestigt ist. Diese Banderole kann beispielsweise auffallende rote Randstreifen aufweisen, so daß die Ansaugstellen auf der Rohrleitung eindeutig gekennzeichnet sind. Darüber hinaus kann die den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnung verringernde Folie einen Aufdruck des Lochdurchmessers aufweisen, der bei Verwendung der Banderole immer gut ablesbar bleibt.
- Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
- Es zeigen:
-
1 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden an der Wand eines Raumes; -
2a eine Draufsicht auf einen Rohrleitungsabschnitt mit einer Ansaugbohrung; -
2b den Rohrabschnitt gemäß2a , jedoch mit der erfindungsgemäßen Folie über der Ansaugbohrung; -
2c den Rohrabschnitt gemäß2b , jedoch mit angebrachter Banderole; -
2d eine Draufsicht auf die Folie, welche über die Ansaugbohrung geklebt wird; und -
2e eine Banderole, wie sie zum Schutz der Folie auf den Rohrabschnitt gemäß2c geklebt ist. -
1 zeigt das Gehäuse9 eines Branddetektors1 , das an der Wand13 einer Raumecke befestigt ist. An der Decke des Raums ist eine Zuleitung15 in Form einer Rohrleitung mit Schellen11 befestigt, die sich an der senkrechten Raumwand bis zu dem Detektorgehäuse9 fortsetzt. Die Rohrleitung15 weist im Deckenbereich Ansaugöffnungen18 auf, durch welche repräsentative Teilmengen der aufsteigenden Raumluft in die Rohrleitung15 gelangen. An ihrem freien Ende ist die Rohrleitung15 durch eine Kappe12 verschlossen. In Strömungsrichtung mündet die Rohrleitung durch eine Lufteintrittsöffnung4 in das Gehäuse9 des Detektors1 . Die Pfeile in der Rohrleitung15 kennzeichnen die Richtung der Luftströmung, welche die angesaugte Raumluft durch die Lufteintrittsöffnung4 in das Gehäuse9 führt. Dort ist sie als Luftstrom8 dargestellt, der durch eine Luftaustrittsöffnung5 wieder aus dem Gehäuse9 austritt. Das Gehäuse9 des Branddetektors1 weist als in diesem Zusammenhang wesentliche Bauteile einen Sensor3 zum Erkennen einer Brandkenngröße sowie einen Lüfter2 zum Ansaugen der Raumluftproben auf. Der Sensor3 besitzt im oberen Bereich Luftschlitze6 ,7 , durch welche der Lüfter2 den Luftstrom8 zieht. Ein Luftstromsensor14 überwacht hierbei die Kontinuität der Luftströmung. - Die
2a bis2c zeigen jeweils einen Abschnitt der Rohrleitung15 mit einer einzigen Ansaugbohrung10 , von der allerdings eine ganze Reihe weiterer identischer Ansaugbohrungen über die gesamte Länge der Rohrleitung15 verteilt vorgesehen sind. Bei dem Rohrabschnitt15 der2b ist die Ansaugbohrung10 mit einer Folie16 überklebt, welche ein ausgestanztes Loch21 aufweist, welches mit der Ansaugbohrung10 fluchtet und den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnung reduziert. In2c ist über die Folie16 eine Banderole mit auffallenden Randstreifen geklebt und teilweise um den Rohrabschnitt15 gewickelt, wodurch ein sicherer Halt sowie ein Schutz der Folie16 erzielt wird. Die Banderole weist ein ausgestanztes Loch19 auf, was nach dem Aufkleben der Banderole mit dem Loch21 in der Folie16 und damit auch mit der Ansaugbohrung10 in dem Rohrabschnitt15 fluchtet. - Die
2d zeigt eine Draufsicht auf eine kreisförmige Folie16 , die ein konzentrisch ausgestanztes Loch21 vorgegebener Größe (hier: 7 mm) aufweist. -
2e zeigt eine Draufsicht auf die Banderole17 mit dem zentral ausgestanzten Loch19 sowie einem beidseitigen auffälligen Randstreifen20 . Das Loch19 kann einen Standard-Durchmesser aufweisen, der dem der Ansaugbohrungen in der Rohrleitung15 entspricht. Beides, sowohl die Folie16 als auch die Banderole17 , sind auf ihrer Rückseite selbstklebend ausgebildet. - Mit der Folie
16 zur Reduzierung des wirksamen Querschnitts der Ansaugöffnungen18 (1 ) in der Rohrleitung15 einer Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden lassen sich die durchweg identischen Ansaugbohrungen10 in der Rohrleitung15 , welche die Ansaugöffnungen18 (1 ) bilden, auf einfache und sehr effektive Art und Weise an die jeweiligen Bedürfnisse anpassen: beim Raumschutz, wo es erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß der Querschnitt der Ansaugöffnungen18 mit zunehmender Entfernung vom Lüfter2 zunimmt, wird der Durchmesser der Ansaugbohrungen10 in der Nähe des Lüfters2 auf ein bestimmtes Maß reduziert, und mit zunehmender Entfernung vom Lüfter2 werden Folien16 mit größeren Lochquerschnitten verwendet. Bei der Einrichtungsüberwachung, wo wegen der deutlich kürzeren Rohrleitungslänge alle Ansaugöffnungen einen identischen Querschnitt haben können, werden die in der Zuleitung15 herstellerseitig vorgesehenen Ansaugbohrungen10 , die alle denselben Durchmesser aufweisen, durch Aufkleben je einer Folie auf einen bestimmten, in Abhängigkeit der Anzahl der vorgesehenen Ansaugöffnungen18 berechneten Durchmesser reduziert, wodurch letztlich der wirksame Querschnitt der Ansaugöffnungen18 verringert wird. Während beispielsweise bei einem I-Rohrsystem für den Raumschutz (eine geradlinige Rohrleitung15 ), das zwei Ansaugöffnungen aufweist, ein Durchmesser von 6,8 mm für jede Ansaugöffnung vorgesehen ist, nimmt dieser Durchmesser bei 8 vorgesehenen Ansaugöffnungen kontinuierlich von einem Durchmesser von 3,9 mm (dem Lüfter am nächsten liegend) bis zu einem Durchmesser von 4,0 mm (am weitesten vom Lüfter entfernt) zu. Bei einem I-Rohrsystem für die Einrichtungsüberwachung beträgt der identische Durchmesser der Ansaugöffnungen18 bei zwei vorhandenen Öffnungen beispielsweise 6,0 mm und bei acht vorhandenen Öffnungen beispielsweise nur noch 3,6 mm. In beiden Beispielen ist die erforderliche Größe der Ansaugöffnungen durch Aufkleben der entsprechenden Folien16 erzielbar, deren Stanzloch den geforderten Durchmesser aufweist, während die Ansaugbohrung10 in der Rohrleitung15 selbst durchgehend einen standardmäßig vorgesehenen Durchmesser von beispielsweise 10 mm aufweist.
Claims (5)
- Verfahren zum Detektieren von Entstehungsbränden in Räumen oder elektronischen Geräten, mit folgenden Verfahrensschritten: a) einem Detektor (
1 ) zum Erkennen einer Brandkenngröße werden über wenigstens eine Zuleitung (15 ), die in dem zu überwachenden Raum bzw. an oder in dem zu überwachenden Gerät angeordnet ist und eine Anzahl von Ansaugöffnungen (18 ), aufweist, kontinuierlich Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben zugeführt; b) eine Auswerteeinheit, die mit dem Detektor (1 ) elektrisch verbunden ist, gibt nach vorgegebenen Kriterien ein Signal ab, wenn der Detektor (1 ) eine Brandkenngröße detektiert; gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: c) die Ansaugbohrungen (10 ) in der Zuleitung (15 ), welche die Ansaugöffnungen (18 ) bilden, werden mit je einer Folie (16 ) überklebt, die ein ausgestanztes Loch (21 ) aufweist, und zwar derart, daß d) das Loch (21 ) mit der Ansaugbohrung (10 ) der Zuleitung (15 ) fluchtet, und daß e) der Durchmesser der Löcher (21 ) in den Folien (16 ) den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnungen (18 ) verringert. - Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben dem Detektor aktiv mittels eines Lüfters (
2 ) zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß mit zunehmender Entfernung vom Lüfter (2 ) Folien (16 ) mit größeren Lochquerschnitten verwendet werden. - Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden, mit einem Detektor (
1 ) zum Erkennen einer Brandkenngröße, mit wenigstens einer Zuleitung (15 ), die mit Ansaugöffnungen (18 ) versehen ist, deren Querschnitt mit zunehmender Entfernung von einem Lüfter (2 ) zunimmt, der dem Detektor (1 ) über die Zuleitung (15 ) Umgebungsluftproben zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugbohrungen (10 ) in der Zuleitung (15 ), welche die Ansaugöffnungen (18 ) bilden, alle denselben Durchmesser aufweisen, und daß jede Ansaugbohrung (10 ) mit einer Folie (16 ) abgedeckt ist, die ein ausgestanztes Loch (21 ) aufweist, das einen vorgegebenen, geringeren Durchmesser als die Ansaugbohrung (10 ) aufweist und konzentrisch mit dieser angeordnet ist, so daß die Ansaugöffnung (18 ) einen reduzierten Querschnitt erhält. - Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden, mit einem Detektor (
1 ) zum Erkennen einer Brandkenngröße, mit wenigstens einer Zuleitung (15 ), die mit Ansaugöffnungen (18 ) versehen ist, und mit einem Lüfter (2 ), der dem Detektor (1 ) über die Zuleitung (15 ) Umgebungsluftproben zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansaugbohrungen (10 ) in der Zuleitung (15 ), welche die Ansaugöffnungen (18 ) bilden, alle denselben Durchmesser aufweisen, und daß jede Ansaugbohrung (10 ) mit einer Folie (16 ) abgedeckt ist, die ein ausgestanztes Loch (21 ) aufweist, das einen vorgegebenen, geringeren Durchmesser als die Ansaugbohrung (10 ) aufweist und konzentrisch mit dieser angeordnet ist, so daß die Ansaugöffnung (18 ) einen reduzierten Querschnitt erhält. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 4, bei der die Zuleitung (
15 ) eine Rohrleitung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die den Querschnitt der Ausaugöffnung (18 ) reduzierende Folie (16 ) mittels einer Banderole (17 ) auf der Rohrleitung befestigt ist.
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