DE19605638C1 - Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von EntstehungsbrändenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft sowohl ein Verfahren
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 als
auch eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3 und 5
zum Detektieren von Entstehungsbränden in
Räumen oder elektronischen Geräten. Bei dem Verfahren werden
einem Detektor zum Erkennen einer Brandkenngröße über wenig
stens eine Zuleitung, die in dem zu überwachenden Raum bzw. an
oder in dem zu überwachenden Gerät angeordnet ist und eine
Anzahl von Ansaugöffnungen aufweist, kontinuierlich Raumluft- bzw.
Gerätekühlluftproben zugeführt, und eine Auswerteeinheit,
die mit dem Detektor elektrisch verbunden ist, gibt nach
vorgegebenen Kriterien ein Signal ab, wenn der Detektor eine
Brandkenngröße detektiert. Die genannte Vorrichtung enthält
einen Detektor zum Erkennen einer Brandkenngröße, wenigstens
eine Zuleitung, die mit Ansaugöffnungen versehen ist, und einen
Lüfter, der dem Detektor über die Zuleitung Umgebungsluftproben
zuführt.
Sowohl Verfahren als auch Vorrichtungen dieser Art sind bekannt
und dienen der Frühesterkennung von Bränden bereits in ihrer
Entstehungsphase. Typische Anwendungsbereiche sind entweder
Räume mit hochwertigen oder wichtigen Einrichtungen, wie bei
spielsweise Räume mit EDV-Anlagen in Banken od. dgl., oder aber
die EDV-Anlagen selbst. Zu diesem Zweck werden der Raumluft
oder der Gerätekühlluft ständig repräsentative Teilmengen
entnommen und über wenigstens eine Zuleitung dem Detektor zum
Erkennen einer Brandkenngröße zugeführt.
Unter dem Begriff "Zuleitungen" sind vorzugsweise, aber nicht
ausschließlich Rohrleitungen zu verstehen, die für einen Raum
schutz beispielsweise unter der Raumdecke befestigt sind und zu
einer Lufteintrittsöffnung in dem Gehäuse des Detektors führen,
und die die Raum- oder Gerätekühlluft durch Ansaugöffnungen
einsaugen, welche in den Rohrleitungen vorgesehen sind. Die
Zuleitung kann aber auch ein Ansaugtrichter, eine Sammelhaube
oder eine T-förmige Rohrhaube sein, welche beispielsweise auf
das Luftaustrittsgitter eines elektronischen Geräts aufgesetzt
und dadurch im Hauptkühlluftstrom des Geräts angeordnet wird.
Unter dem Begriff "Brandkenngröße" werden physikalische Größen
verstanden, die in der Umgebung eines Entstehungsbrandes
meßbaren Veränderungen unterliegen, z. B. die Umgebungstem
peratur, der Feststoff- oder Flüssigkeits- oder Gasanteil in
der Umgebungsluft (Bildung von Rauchpartikeln oder Rauchaero
solen oder Bildung von Dampf) oder die Umgebungsstrahlung.
Bei einem Verfahren oder einer Vorrichtung der eingangs
genannten Art, die für den Raumschutz vorgesehen ist und bei
der die Zuleitung vorzugsweise aus einer oder mehreren Rohr
leitungen besteht, sind die Ansaugöffnungen in den Rohrlei
tungen in regelmäßigen Abständen auf den ganzen Raum verteilt.
Ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung sind beispielsweise
aus der DE 2 95 18 042 U1 oder der DE 33 48 107 C2 bekannt.
Allerdings ist es hierbei als nachteilig erkannt worden, daß
die Detektionssicherheit einer Brandkenngröße mit zunehmender
Entfernung von dem ansaugenden Lüfter aufgrund des in den
Rohrleitungen entstehenden Druckabfalls abnimmt. Bei Verwendung
des genannten Verfahrens bzw. der Vorrichtung zur Einrich
tungsüberwachung, d. h. beispielsweise zur Überwachung von
elektronischen Geräten, kann die Zuleitung auch aus einer
Rohrleitung bestehen, die dann allerdings deutlich kürzer ist,
so daß alle Ansaugöffnungen gleich sein können. Allerdings
müssen sie bei unterschiedlicher Anzahl der Ansaugöffnungen
unterschiedliche Durchmesser aufweisen, weil die Gesamtansaug
fläche wegen der empfindlichen Luftstromüberwachung nur
innerhalb einer kleinen Bandbreite liegen kann. Somit ergibt
sich das Erfordernis einer Vielzahl unterschiedlicher Ansaug
öffnungsdurchmesser, die auf einen Zehntel Millimeter genau
stimmen müssen, was einen entsprechenden Aufwand bei der
Montage mit sich bringt.
An diesen Nachteilen setzt die vorliegende Erfindung an, als
deren Aufgabe es angesehen wird, eine hohe Effektivität des
Verfahrens sowie eine hohe Sensibilität der Vorrichtung zum
Detektieren von Entstehungsbränden über den gesamten Einzugs
bereich zu erzielen und gleichzeitig eine einfache Montage der
Vorrichtung zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs
und in der DE 295 18 042 U1 genannten
Art dadurch gelöst, daß die Ansaugbohrungen in der Zuleitung,
welche die Ansaugöffnungen bilden, mit einer Folie überklebt
werden, die ein ausgestanztes Loch aufweist, und zwar derart,
daß das Loch mit der Ansaugbohrung der Zuleitung fluchtet, und
daß der Durchmesser der Löcher in den Folien den wirksamen
Querschnitt der Ansaugöffnungen verringert.
Der große Vorteil dieser erfindungsgemäßen Lösung liegt darin,
daß alle Ansaugbohrungen den gleichen Durchmesser aufweisen
können, und daß der wirksame Querschnitt der Ansaugöffnungen
vor Ort, d. h. bei der Montage, an die jeweiligen Erfordernisse
angepaßt werden kann. Dies ist insofern ein großer Vorteil, als
dadurch Standard-Zuleitungen verwendet werden können, deren
Ansaugbohrungen auf preiswerte und wesentlich genauere Art und
Weise fabrikmäßig vorgefertigt werden. Darüber hinaus haben am
Ort der Montage gebohrte Löcher den Nachteil, daß sie einen
Grat aufweisen, was wegen der dadurch erzeugten Luftverwirbe
lungen, dem Partikeleintrag und nicht zuletzt wegen der erhöh
ten Geräusche durch die vorbeiströmende Luft nicht wünschens
wert ist. Demgegenüber haben die Folien zur Reduzierung des
Ansaugquerschnitts den Vorteil, daß sie nicht "pfeifen", wie es
beispielsweise auch Lochscheiben aus Kunststoff oder Metall tun
würden.
Die der vorliegenden Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird
ferner durch eine Vorrichtung der eingangs genannten Art
gelöst, bei der der Querschnitt der Ansaugöffnungen mit zuneh
mender Entfernung vom Lüfter zunimmt, und ferner durch eine
alternative Ausgestaltung der Vorrichtung der eingangs genann
ten Art, bei der die Ansaugbohrungen in der Zuleitung, welche
die Ansaugöffnungen bilden, alle denselben Durchmesser auf
weisen, und bei der jede Ansaugbohrung mit einer Folie abge
deckt ist, die ein ausgestanztes Loch aufweist, das einen
vorgegebenen, geringeren Durchmesser als die Ansaugbohrung
aufweist und konzentrisch mit dieser angeordnet ist, so daß die
Ansaugöffnung einen reduzierten Querschnitt erhält.
Die erste der genannten Vorrichtungen ist auf den Raumschutz
zugeschnitten. Dadurch, daß der wirksame Querschnitt der
Ansaugöffnungen mit zunehmender Entfernung vom Lüfter ebenfalls
zunimmt, wird der Druckabfall in der Zuleitung kompensiert und
es entsteht über die ganze Länge der Zuleitung an jeder
Ansaugöffnung dieselbe Saugleistung. Die zweite beschriebene
Vorrichtung ist demgegenüber auf die Einrichtungsüberwachung
zugeschnitten, wo zwar alle Ansaugöffnungen gleich sein können,
aber abhängig von der Anzahl der Ansaugöffnungen unterschied
liche Durchmesser aufweisen müssen, um die Gesamtansaugfläche
in einer bestimmten vorgegebenen Bandbreite zu halten. Auch bei
dieser Ausgestaltung der Vorrichtung ist es von Vorteil, daß
zunächst alle Ansaugbohrungen in der Zuleitung denselben
Durchmesser aufweisen, der dann am Ort der Montage durch
Aufkleben der Folien an die speziellen Erfordernisse angepaßt
wird. Beispielsweise kann die Zuleitung in Form einer Rohr
leitung als Meterware mit durchgehend gleich großen Ansaug
bohrungen hergestellt, am Ort der Montage auf die erforderliche
Länge zugeschnitten und dann hinsichtlich des (indirekt)
längenabhängigen Durchmessers der Ansaugöffnungen mit den
Folien an die Erfordernisse des jeweiligen Orts angepaßt
werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
So ist es beispielsweise für ein Verfahren, bei dem die
Raumluft- bzw. Gerätekühlluftproben dem Detektor aktiv mittels
eines Lüfters zugeführt werden, vorzugsweise vorgesehen, daß
mit zunehmender Entfernung vom Lüfter Folien mit größeren
Lochquerschnitten verwendet werden. In dieser Ausgestaltung ist
das Verfahren aus den vorstehend erläuterten Gründen für den
Raumschutz vorgesehen.
Entsprechend ist für die für den Raumschutz vorgesehene Vor
richtung gemäß Anspruch 3 als Weiterbildung vorgesehen, daß die
Ansaugbohrungen in der Zuleitung, welche die Ansaugöffnungen
bilden, alle denselben Durchmesser aufweisen, und daß jede
Ansaugbohrung mit der vorstehend bereits beschriebenen Folie in
der Art abgedeckt ist, daß die resultierende Ansaugöffnung
einen reduzierten Querschnitt erhält.
Schließlich ist es für eine der beschriebenen Vorrichtungen,
bei der die Zuleitung eine Rohrleitung ist, vorzugsweise
vorgesehen, daß die den Querschnitt der Ansaugöffnung redu
zierende Folie mittels einer Banderole auf der Rohrleitung
befestigt ist. Diese Banderole kann beispielsweise auffallende
rote Randstreifen aufweisen, so daß die Ansaugstellen auf der
Rohrleitung eindeutig gekennzeichnet sind. Darüber hinaus kann
die den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnung verringernde
Folie einen Aufdruck des Lochdurchmessers aufweisen, der bei
Verwendung der Banderole immer gut ablesbar bleibt.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der
Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer Vorrichtung
zum Detektieren von Entstehungsbränden an der Wand
eines Raumes;
Fig. 2a eine Draufsicht auf einen Rohrleitungsabschnitt mit
einer Ansaugbohrung;
Fig. 2b den Rohrabschnitt gemäß Fig. 2a, jedoch mit der
erfindungsgemäßen Folie über der Ansaugbohrung;
Fig. 2c den Rohrabschnitt gemäß Fig. 2b, jedoch mit ange
brachter Banderole;
Fig. 2d eine Draufsicht auf die Folie, welche über die
Ansaugbohrung geklebt wird; und
Fig. 2e eine Banderole, wie sie zum Schutz der Folie auf den
Rohrabschnitt gemäß Fig. 2c geklebt ist.
Fig. 1 zeigt das Gehäuse 9 eines Branddetektors 1, das an der
Wand 13 einer Raumecke befestigt ist. An der Decke des Raums
ist eine Zuleitung 15 in Form einer Rohrleitung mit Schellen 11
befestigt, die sich an der senkrechten Raumwand bis zu dem
Detektorgehäuse 9 fortsetzt. Die Rohrleitung 15 weist im
Deckenbereich Ansaugöffnungen 18 auf, durch welche repräsen
tative Teilmengen der aufsteigenden Raumluft in die Rohrleitung
15 gelangen. An ihrem freien Ende ist die Rohrleitung 15 durch
eine Kappe 12 verschlossen. In Strömungsrichtung mündet die
Rohrleitung durch eine Lufteintrittsöffnung 4 in das Gehäuse 9
des Detektors 1. Die Pfeile in der Rohrleitung 15 kennzeichnen
die Richtung der Luftströmung, welche die angesaugte Raumluft
durch die Lufteintrittsöffnung 4 in das Gehäuse 9 führt. Dort
ist sie als Luftstrom 8 dargestellt, der durch eine Luftaus
trittsöffnung 5 wieder aus dem Gehäuse 9 austritt. Das Gehäuse
9 des Branddetektors 1 weist als in diesem Zusammenhang
wesentliche Bauteile einen Sensor 3 zum Erkennen einer Brand
kenngröße sowie einen Lüfter 2 zum Ansaugen der Raumluftproben
auf. Der Sensor 3 besitzt im oberen Bereich Luftschlitze 6, 7,
durch welche der Lüfter 2 den Luftstrom 8 zieht. Ein Luft
stromsensor 14 überwacht hierbei die Kontinuität der Luft
strömung.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen jeweils einen Abschnitt der Rohrlei
tung 15 mit einer einzigen Ansaugbohrung 10, von der allerdings
eine ganze Reihe weiterer identischer Ansaugbohrungen über die
gesamte Länge der Rohrleitung 15 verteilt vorgesehen sind. Bei
dem Rohrabschnitt 15 der Fig. 2b ist die Ansaugbohrung 10 mit
einer Folie 16 überklebt, welche ein ausgestanztes Loch 21
aufweist, welches mit der Ansaugbohrung 10 fluchtet und den
wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnung reduziert. In Fig. 2c
ist über die Folie 16 eine Banderole mit auffallenden Rand
streifen geklebt und teilweise um den Rohrabschnitt 15
gewickelt, wodurch ein sicherer Halt sowie ein Schutz der Folie
16 erzielt wird. Die Banderole weist ein ausgestanztes Loch 19
auf, was nach dem Aufkleben der Banderole mit dem Loch 21 in
der Folie 16 und damit auch mit der Ansaugbohrung 10 in dem
Rohrabschnitt 15 fluchtet.
Die Fig. 2d zeigt eine Draufsicht aufeine kreisförmige Folie
16, die ein konzentrisch ausgestanztes Loch 21 vorgegebener
Größe (hier: 7 mm) aufweist.
Fig. 2e zeigt eine Draufsicht auf die Banderole 17 mit dem
zentral ausgestanzten Loch 19 sowie einem beidseitigen auf
fälligen Randstreifen 20. Das Loch 19 kann einen Standard-
Durchmesser aufweisen, der dem der Ansaugbohrungen in der
Rohrleitung 15 entspricht. Beides, sowohl die Folie 16 als auch
die Banderole 17, sind auf ihrer Rückseite selbstklebend
ausgebildet.
Mit der Folie 16 zur Reduzierung des wirksamen Querschnitts der
Ansaugöffnungen 18 (Fig. 1) in der Rohrleitung 15 einer Vor
richtung zum Detektieren von Entstehungsbränden lassen sich die
durchweg identischen Ansaugbohrungen 10 in der Rohrleitung 15,
welche die Ansaugöffnungen 18 (Fig. 1) bilden, auf einfache und
sehr effektive Art und Weise an die jeweiligen Bedürfnisse
anpassen: beim Raumschutz, wo es erfindungsgemäß vorgesehen
ist, daß der Querschnitt der Ansaugöffnungen 18 mit zunehmender
Entfernung vom Lüfter 2 zunimmt, wird der Durchmesser der
Ansaugbohrungen 10 in der Nähe des Lüfters 2 auf ein bestimmtes
Maß reduziert, und mit zunehmender Entfernung vom Lüfter 2
werden Folien 16 mit größeren Lochquerschnitten verwendet. Bei
der Einrichtungsüberwachung, wo wegen der deutlich kürzeren
Rohrleitungslänge alle Ansaugöffnungen einen identischen Quer
schnitt haben können, werden die in der Zuleitung 15 herstel
lerseitig vorgesehenen Ansaugbohrungen 10, die alle denselben
Durchmesser aufweisen, durch Aufkleben je einer Folie auf einen
bestimmten, in Abhängigkeit der Anzahl der vorgesehenen
Ansaugöffnungen 18 berechneten Durchmesser reduziert, wodurch
letztlich der wirksame Querschnitt der Ansaugöffnungen 18 ver
ringert wird. Während beispielsweise bei einem I-Rohrsystem für
den Raumschutz (eine geradlinige Rohrleitung 15), das zwei
Ansaugöffnungen aufweist, ein Durchmesser von 6,8 mm für jede
Ansaugöffnung vorgesehen ist, nimmt dieser Durchmesser bei 8
vorgesehenen Ansaugöffnungen kontinuierlich von einem Durch
messer von 3,9 mm (dem Lüfter am nächsten liegend) bis zu einem
Durchmesser von 4,0 mm (am weitesten vom Lüfter entfernt) zu.
Bei einem I-Rohrsystem für die Einrichtungsüberwachung beträgt
der identische Durchmesser der Ansaugöffnungen 18 bei zwei
vorhandenen Öffnungen beispielsweise 6,0 mm und bei acht
vorhandenen Öffnungen beispielsweise nur noch 3,6 mm. In beiden
Beispielen ist die erforderliche Größe der Ansaugöffnungen
durch Aufkleben der entsprechenden Folien 16 erzielbar, deren
Stanzloch den geforderten Durchmesser aufweist, während die
Ansaugbohrung 10 in der Rohrleitung 15 selbst durchgehend einen
standardmäßig vorgesehenen Durchmesser von beispielsweise 10 mm
aufweist.
Claims (6)
1. Verfahren zum Detektieren von Entstehungsbränden in Räumen
oder elektronischen Geräten, mit folgenden Verfahrens
schritten:
- a) einem Detektor (1) zum Erkennen einer Brandkenngröße werden über wenigstens eine Zuleitung (15), die in dem zu überwachenden Raum bzw. an oder in dem zu überwachenden Gerät angeordnet ist und eine Anzahl von Ansaugöffnungen (18), aufweist, kontinuierlich Raumluft- bzw. Gerätekühl luftproben zugeführt;
- b) eine Auswerteeinheit, die mit dem Detektor (1) elektrisch verbunden ist, gibt nach vorgegebenen Kriterien ein Signal ab, wenn der Detektor (1) eine Brandkenngröße detektiert; gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- c) die Ansaugbohrungen (10) in der Zuleitung (15), welche die Ansaugöffnungen (18) bilden, werden mit je einer Folie (16) überklebt, die ein ausgestanztes Loch (21) aufweist, und zwar derart, daß
- d) das Loch (21) mit der Ansaugbohrung (10) der Zuleitung (15) fluchtet, und daß
- e) der Durchmesser der Löcher (21) in den Folien (16) den wirksamen Querschnitt der Ansaugöffnungen (18) verringert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Raumluft- bzw.
Gerätekühlluftproben dem Detektor aktiv mittels eines Lüfters
(2) zugeführt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß
mit zunehmender Entfernung vom Lüfter (2) Folien (16) mit
größeren Lochquerschnitten verwendet werden.
3. Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden, mit
einem Detektor (1) zum Erkennen einer Brandkenngröße, mit
wenigstens einer Zuleitung (15), die mit Ansaugöffnungen (18)
versehen ist, und mit einem Lüfter (2), der dem Detektor (1)
über die Zuleitung (15) Umgebungsluftproben zuführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Querschnitt der Ansaugöffnungen (18) mit zunehmender
Entfernung vom Lüfter (2) zunimmt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugbohrungen (10) in der Zuleitung (15), welche die
Ansaugöffnungen (18) bilden, alle denselben Durchmesser auf
weisen, und daß jede Ansaugbohrung (10) mit einer Folie (16)
abgedeckt ist, die ein ausgestanztes Loch (21) aufweist, das
einen vorgegebenen, geringeren Durchmesser als die Ansaug
bohrung (10) aufweist und konzentrisch mit dieser angeordnet
ist, so daß die Ansaugöffnung (18) einen reduzierten Quer
schnitt erhält.
5. Vorrichtung zum Detektieren von Entstehungsbränden nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Ansaugbohrungen (10) in der Zuleitung (15), welche die
Ansaugöffnungen (18) bilden, alle denselben Durchmesser auf
weisen, und daß jede Ansaugbohrung (10) mit einer Folie (16)
abgedeckt ist, die ein ausgestanztes Loch (21) aufweist, das
einen vorgegebenen, geringeren Durchmesser als die Ansaug
bohrung (10) aufweist und konzentrisch mit dieser angeordnet
ist, so daß die Ansaugöffnung (18) einen reduzierten
Querschnitt erhält.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der die
Zuleitung (15) eine Rohrleitung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die den Querschnitt der Ansaugöffnung (18) reduzierende Folie
(16) mittels einer Banderole (17) auf der Rohrleitung
befestigt ist.
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