DE3639407A1 - Gasspuergeraet und bergbaumaschine - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft in erster Linie, wenn auch nicht
ausschließlich, insbesondere ein Gasspürgerät zum Aufspüren
eines Gases oder von Gasen, welche interessieren, wie
beispielsweise Kohlenwasserstoffgase wie Methan in einer
Luftprobe, und zweitens eine Bergbaumaschine, welche mit
einem derartigen Gasspürgerät ausgerüstet ist.
Man kennt tragbare Gasspürgeräte, welche auf katalytischer
Basis arbeiten und in weitem Umfange in Kohlenbergwerken zum
Aufspüren von Methan eingesetzt werden. Derartige Gasspürgeräte
haben jedoch eine relativ lange Ansprechzeit von etwa 20 sec
und benötigen in gleichmäßigen Zeitabständen eine Nacheichung,
welche in britischen Kohlenbergwerken beispielsweise alle zwei
Wochen vorgenommen werden muß. Wenn eine kürzere Ansprechzeit
benötigt wird, beispielsweise zum Anhalten von Maschinen wie
beispielsweise einer Kohlenschrämmaschine, sobald Methan
bei oder über dem vorgeschriebenen Grenzwert von 1,25%
festgestellt wird, so muß man sich eines Gasspürgerätes
bedienen, welches auf Infrarot-Basis arbeitet. Wenn jedoch
auch mit derartigen Gasspürgeräten eine kurze Ansprechzeit
erzielbar ist, so haben sie die Neigung, relativ schnell von
der Eichung abzuweichen. Infolgedessen besitzen bekannte
Infrarot-Gasspürgeräte eine Einrichtung, um die Eichung zu
überprüfen und erforderlichenfalls erneut einzustellen, welche
regelmäßig benutzt wird. In der Praxis besitzt ein bekanntes
Infrarot-Gasspürgerät ein Rohr zur Probenahme von Luft mit
einer am einen Ende des Rohres angeordneten Infrarot
geschickt wird, mit einem am anderen Ende des Rohres
angeordneten Infrarot-Sensor, wobei die zu prüfende Luft in
das Rohr, durch dasselbe hindurch und aus demselben geleitet
wird. Im Infrarotstrahl ist innerhalb des Rohres entweder
neben der Infrarotquelle oder neben dem Infrarotsensor ein
optisches Filter angeordnet. Die Merkmale des Filters werden
entsprechend dem interessierenden Gas ausgewählt.Grundlegend
ist ein derartiges Gerät derart ausgebildet, daß der
Infrarotsensor kein elektrisches Signal oder ein keinen
Alarm bedeutendes elektrisches Signal abgibt, wenn das
interessierende Gas garnicht oder aber nicht in einer über
dem vorgeschriebenen Schwellenwert liegenden Menge festgestellt
wird. Dies rührt daher, daß die Infrarotstrahlung ungehindert
zum Sensor hindurchgeht. Wenn jedoch im Probenahmerohr das
interessierende Gas in einer bestimmten Menge vorhanden ist,
wird die vom Sensor aufgenommene Infrarotstrahlung gedämpft
und über einem vorgegebenen Wert von beispielsweise 1,25% für
Methan, bringt der Verlust oder die verringerte Aufnahme
von Infrarotstrahlung am Sensor diesen dazu, ein elektrisches
Signal beziehungsweise ein elektrisches Alarmsignal abzugeben.
Der erwartete Verlust der Eichgenauigkeit, welcher
beispielsweise von Verschmutzungen entweder an der
feinpolierten, goldplattierten Innenseite des Probenahmerohres
oder von einem Qualitätsverlust der Infrarotquelle, des
Filters und/oder des Sensors herrührt, wird beispielsweise
dadurch korrigiert, daß ein versiegeltes Bezugsrohr mit
Fenstern an jedem Ende eingebaut wird, welches aus einer
Ruhelage in eine Wirkungslage zwischen der Infrarotquelle und
dem Infrarotsensor zwecks erneuter Eichung beispielsweise
100-mal/min verdreht wird, wobei das Probenahmerohr für die
Luft gleichzeitig in Ruhelage verdreht wird. Dabei sind das
Probenahmerohr und das Bezugsrohr im gleichen radialen Abstand
von der Drehachse eines Rohrträgers angeordnet, wobei letzterer
von einem Elektromotor angetrieben wird, sodaß eine Verbindung
zu einer elektrischen Stromquelle benötigt wird. Die
vorgenannte Ausbildung arbeitet zwar zufriedenstellend,
benötigt jedoch ein zweites Rohr, das Bezugsrohr, einen in
Lagern sitzenden Träger, einen Antriebsmotor und eine
elektrische Stromquelle, was im Ganzen zu beträchtlichen
Herstellungs- und Wartungskosten führt und auch zu Ausfällen
führen kann.
Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen und sieht nach einem
ersten Aspekt der Erfindung ein Gasspürgerät zum Aufspüren
eines bestimmten interessierenden Gases in einer Luftprobe,
bestehend aus einem Rohr zur Probenahme von Luft, einer am
einen Ende des Rohres angeordneten Infrarotstrahlungsquelle,
einem am anderen Ende des Rohres angeordneten Infrarotsensor,
einem im Infrarotstrahl entweder neben der Infrarotquelle
oder neben dem Infrarotsensor angeordneten, für das
interessierende Gas geeigneten optischen Filter, einem am
oder nahe dem einen Rohrende liegenden Einlaß für die
Luftprobe und einem am oder nahe dem anderen Rohrende
liegenden Auslaß für die Luftprobe, wobei das Gasspürgerät
derart ausgebildet ist, daß ein elektrisches Signal oder ein
verändertes elektrisches Signal abgebbar ist, je nach dem
ob das interessierende Gas festgestellt wird oder nicht vor,
welches im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist, daß das
Gasspürgerät mit einer Quelle für ein reines Bezugsgas sowie
mit einer Ventileinrichtung zur Steuerung der Zufuhr des
Bezugsgases zum Probenahmerohr in vorgeschriebenen
Zeitabschnitten ausgerüstet ist.
Infolgedessen benutzt das gemäß dem ersten Aspekt der
Erfindung vorgesehene Gasspürgerät das Probenahmerohr für
die Luft dazu, um beide Funktionen eines Probenahmerohres
und eines Bezugsrohres auszuüben, sodaß die Notwendigkeit
entfällt, wie bei den bisher bekannten Ausbildungen ein
zweites, ein Bezugsrohr, einen Rohrträger und einen
Antriebsmotor mit Stromversorgung vorzusehen, und außerdem
es nicht mehr nötig ist, regelmäßige Eichungen durchzuführen.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine
Bergbaumaschine vorgesehen, welche mit einem Gasspürgerät
der vorgenannten Ausbildung verbunden ist.
Dabei kann das Gasspürgerät an Bord der Maschine montiert
sein und daher von ihr mitgeführt werden, oder es kann von
der Maschine entfernt aufgebaut werden und mit derselben und
einem zugeordneten Abbau-Fernmeßsystem verbunden sein.
Dabei kann es sich um eine Strebschrämmaschine oder eine
Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine handeln, deren Arbeit
automatisch, beispielsweise durch Auskuppeln einer
Kraftübertragung zum Schrämkopf der Maschine abgeschaltet
wird, wenn ein elektrisches Signal oder ein verändertes
elektrisches Signal vom Gasspürgerät beim Aufspüren des
interessierenden Gases über einem vorgeschriebenen
Schwellenwert abgegeben wird. Bei dem interessierenden Gas
kann es sich in Kohlebergwerken um Methan (CH4) handeln,
welches ständig vorhanden ist und in geringer Menge, d.h. mit
beispielsweise weniger als 1,25% toleriert werden kann, welches
jedoch zumindest in britischen Kohlebergwerken unzulässig ist,
wenn der vorgeschriebene Schwellenwert von 1,25% überschritten
wird. Die gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung vorgesehene
Bergbaumaschine kann vorteilhafterweise sehr schnell, d.h.
innerhalb von 1 sec, bei Vorhandensein von Methan und dgl.
über einem vorgeschriebenen Schwellenwert, der vom Sensor
aufgespürt wird, abgeschaltet werden. Dies bedeutet einen
wesentlichen Sicherheitsfaktor. Es ist klar, daß das sofortige
Abschalten einer Drehung des Schrämkopfes jegliche Funken- oder
Wärmeerzeugung am Kopf bei Abgabe eines Alarmsignals verhindert.
Ein besonderes Abbremsen des Schrämkopfes ist nicht
erforderlich, da bei einer Drehung im Schram das Mineral als
Bremse wirkt, während der Schrämkopf bei einer Drehung
außerhalb des Schrams keinerlei Funken oder Wärme erzeugt. Es
hat sich gezeigt, daß das erfindungsgemäße Gasspürgerät
zufriedenstellend arbeitet, indem es 100 cm3 an Luft/min bei
einer Ansprechzeit von 0,5 sec prüft.
Als Bezugsgas wird beispielsweise CO2 verwendet, welches
zweckmäßigerweise von einem Zylinder automatisch dem
Probenahmerohr zugeführt und durch dasselbe hindurchgeleitet
wird, und zwar in vorgeschriebenen Zeitabständen,
beispielsweise jeweils alle 10 min und zweckmäßigerweise
unter Steuerung einer Zeitgebereinrichtung vorzugsweise in
elektronischer Ausbildung und vorzugsweise in einstellbarer
Ausführung, um den speziellen Anforderungen zu genügen. Um
sicherzustellen, daß der CO2-Zylinder nicht leerläuft und
einwandfrei arbeitet, ist vorzugsweise in einer Speiseleitung
vom CO2-Zylinder ein Gasdruckschalter eingebaut.
Ein Ventil kann verwendet werden, um die Zufuhr von Gasproben
oder in den vorgeschriebenen Zeitabständen von reinem Bezugsgas
zum Probenahmerohr zu steuern, wobei zweckmäßigerweise ein
solenoidbetätigtes Ventil vorgesehen wird, welches durch die
Zeitgebereinrichtung betätigt wird.
Da CO2 unter einem Überdruck zugeleitet wird, strömt es ohne
weiteres längs des Probenahmerohres, wenn es über das
Solenoidventil dem Probenahmerohr zugeführt wird. Die zu
prüfende Luft steht jedoch gewöhnlich unter atmosphärischem
oder Normaldruck, beispielsweise als potentiell methanhaltige
Luft im Bergwerk, sodaß die Luft durch das Probenahmerohr über
Luftpumpen hindurchgepresst oder angesaugt werden muß. Eine
derartige Luftpumpe kann beispielsweise aus einer Venturidüse
und einer zugeordneten Wassersprühdüse bestehen, wobei Wasser
längs der Venturidüse verspritzt wird, um einen Luftstrom
längs der Düse zu erzeugen. Der Auslaß für die Luftprobe aus
dem Probenahmerohr ist zweckmäßigerweise mit dem
Unterdruckbereich der Venturidüse verbunden, sodaß ein
entsprechender Luftstrom durch das Probenahmerohr erzeugt
wird. Alternativ kann es auch zweckmäßiger sein, eine kleine,
beispielsweise elektrisch angetriebene, Luftpumpe zu verwenden.
Der Einlaß des Probenahmerohres für die Luftprobe liegt in der
Praxis in einem Bereich, in welchem angenommen wird, daß dort
das interessierende Gas, beispielsweise Methan, vorhanden ist.
Da die Luft im Bergwerk staubig ist, ist es naturgemäß
erwünscht, ein Luftfilter, beispielsweise ein poröses Sinter-
Metallfilter im Lufteinlaß anzuordnen. Als weiteres
Sicherheitsmerkmal, daß das Gasspürgerät selbst einwandfrei
arbeitet, beispielsweise, daß der Einlaß oder das Einlaßfilter
nicht blockiert sind, ist vorzugsweise der Luftauslaß des
Probenahmerohres mit einem Luftströmungsanzeiger versehen.
Dieser kann als Mengenstrommesser ausgebildet sein. Ein
derartiges Meßgerät besitzt zwei Heizwiderstands-Thermometer,
welche zur Messung der Luft-/Gasströmung verwendet werden.
Eine Brückenschaltung erfaßt das Temperaturdifferential und
entwickelt ein lineares Ausgangssignal.
Da festgestellt wurde, daß Veränderungen im Luftdruck die
Genauigkeit des Gasspürgerätes beeinflussen, wird vorzugsweise
das Gasspürgerät mit einer Luftdruck-Ausgleichseinrichtung
versehen, wie beispielsweise mit einer Druckkapsel, welche ein
elektrisches Korrektursignal abgeben kann, sodaß die Tiefe, in
welcher das Gasspürgerät in einem Bergwerk aufgebaut ist, oder
die atmosphärischen Bedingungen ohne Folgen sind.
In Bezug auf den zweiten Aspekt der Erfindung und insbesondere
bei einer Kohleabbaumaschine, wird das Methan im allgemeinen
unmittelbar an dem Schrämkopf oder den Schrämköpfen frei und
seine Konzentration erreicht dort ihren Maximalwert.
Vorzugsweise wird daher gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung
die Bergbaumaschine mit wenigstens einem Gasspürgerät gemäß
dem ersten Aspekt in unmittelbarer Nachbarschaft des
Schrämkopfes oder der Schrämköpfe der Bergbaumaschine
ausgerüstet. Da ein umlaufender Schrämkopf mit
schraubenlinienförmig angesetzten Schrämmeißeln
herkömmlicherweise mit einer Förderhaube für das abgebaute
Mineral versehen ist, kann ein Gasspürgerät auf der Haube
montiert werden, um Luft aus dem Bereich zwischen der Haube
und dem Schrämkopf zu prüfen. Alternativ oder zusätzlich kann
ein Gasspürgerät auf einem Auslegerarm montiert sein, welcher
herkömmlicherweise den Schrämkopf trägt, um die Luft aus dem
Bereich des maschinenseitigen Endes des Schrämkopfes zu prüfen.
In diesem Bereich ist es besonders vorteilhaft, Luft zu prüfen,
welche in die herkömmlicherweise vorgesehene Hohlwelle des
Schrämkopfes eintritt, wobei diese Hohlwelle benutzt wird, um
eine bevorzugte Richtung für die Luftzirkulation und
Ventilation zu erzielen. Außerdem kann in unmittelbarer Nähe
des maschinenseitigen Endes der Hohlwelle ein kreisrunder
Schild vorgesehen werden, um die Luft zu zwingen, den
Schrämkopf bzw. den Schraum in einer bevorzugten Richtung zu
verlassen, wobei ein Gasspürgerät diese ausströmende Luft
prüft.
Abgesehen von am Schrämkopf freiwerdendem Methan wird
herkömmlicherweise Ventilationsluft längs-eines Kohlestoßes
vom einen Ende zum anderen geblasen, wobei es garnicht so
selten ist, daß ein Methan-"Pfropfen" in einer vor der
Maschine liegenden Schicht frei wird und zur arbeitenden
Maschine bis zum Schrämkopf strömt, an welchem die
Methankonzentration, falls überhaupt Methan vorhanden ist,
innerhalb der vorgeschriebenen Grenzen liegt. Vorzugsweise
wird daher ein weiteres Gasspürgerät an einem vorderseitigen
Ende der Maschine montiert, um jegliche Methan-Propfen und
dgl. aufzuspüren, welche sich mit der normalen Ventilationsluft
zur Bergbaumaschine hin bewegen. Ein derartiges Gasspürgerät
würde an die normale elektrisch/elektronische Steuerung der
Maschine angeschlossen, um die Maschine abzuschalten und
somit als weitere Sicherung zu wirken.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend
anhand der beiliegenden Zeichnungen im einzelnen erläutert;
es zeigt
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Gasspürgerätes;
Fig. 1A ein Anzeigefeld des Gasspürgerätes gemäß Fig. 1;
Fig. 2-6 schematische Ansichten einer Strebschrämmaschine
gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung; und
Fig. 7 eine schematische Ansicht einer Tunnel- oder
Streckenvortriebsmaschine gemäß dem zweiten Aspekt
der Erfindung.
Das Gasspürgerät 1 besitzt, wie Fig. 1 zeigt, ein Außengehäuse
2, durch welches eine Hauptleitung 3 für die Luftprobe in
Form eines Rohres hindurchläuft, um Luft über ein Luftfilter
4 im Einlaß der Leitung 3 von beispielsweise der Atmosphäre
einer Kohlenmine zu entnehmen, wobei die Luft längs der
Leitung 3 zu einem offenen Auslaßende 5 strömt, wie dies
durch die Pfeile 6 angedeutet ist. Der Luftstrom durch die
Leitung wird durch später noch in Bezug auf die Fig. 2
bis 7 zu beschreibende Anordnungen bewirken.
Eine Nebenleitung 7 für die Luftprobe kann von der
Hauptleitung 3 Luft absaugen, wobei diese Nebenleitung 7
einen durch ein poröses Sintermetallfilter 9 geschützten
Einlaß 8 besitzt, der zu einer nachgiebigen Rohrschlange
zwecks vibrationsfreier Montage führt und über diese Schlange
10 zu einem Einlaßende eines Infrarot-Detektors 11, welcher
ein Probenahmerohr 12 für die Luft besitzt. Am Einlaßende
ist dieses Probenahmerohr 12 außerdem mit einer Infrarot-
Strahlungsquelle 13 und einem transparenten Fenster 14 zum
Schutz der Strahlungsquelle 13 versehen, während das
Auslaßende des Probenahmerohres 12 mit einem transparenten
Fenster 15 zum Schutz eines optischen Filters 16 und mit
einem Infrarotsensor 17 versehen ist. Die Luftprobe strömt
durch das Probenahmerohr 12 und tritt über einen Auslaß 18 in
Form eines Rohres aus, welches einen Mengenstrommesser 19 mit
einer Strömungsdrossel 20 und eine Abtastschleife 21
durchläuft, wobei das Spürgerät 11 und der Mengenstrommesser 19
auf einer gemeinsamen vibrationsfreien Tafel 22 montiert sind.
Hinter dem Mengenstrommesser 19 ist das Rohr zu einer zweiten
nachgiebigen Schleife 10 A gewunden, hinter welcher eine
Luftpumpe 23 vorgesehen ist, um eine Luftströmung durch die
Nebenleitung 7 zu erzeugen, während die Luft vom Gehäuse 2
über ein poröses Sintermetallfilter 24 austritt.
Das Gehäuse 2 trägt einen Schutz 25 für einen ein reines
Bezugsgas (CO2) enthaltenden Zylinder 26, welcher eine Kupplung
27 besitzt, von welcher aus eine Speiseleitung 28 in das
Gehäuse 2 zu einem CO2-Druckregler 29 läuft, hinter welchem
sich ein CO2-Druckschalter 30 befindet, ferner ein Ventil 31
und ein Solenoid 32, wobei das Ventil 31 der Nebenleitung 7
vor der Schleife 10 unter der Steuerung eines elektronischen
Zeitgebers 32 A CO2 zuführen kann.
Innerhalb des Gehäuses 2 ist außerdem eine elektronische
Schaltung 33 angeordnet, welche eine Stromzuführung 34 besitzt,
die über einen Kabelanschluß 35 in das Gehäuse 2 eintritt,
während die Leitungen 36 vom Gehäuse 2 zur Steuerung einer
herkömmlichen elektrischen Steuerschaltung einer zugeordneten
in Fig. 1 nicht dargestellten Kohleabbaumaschine 38 führt. Die
Leitungen 36 treten in das Gehäuse 2 über einen ähnlichen
Kabelanschluß 35 A ein und führen zu einem Auslöserelais 37.
Einen Teil der Schaltung 33 innerhalb des Gehäuses 2 bilden
außerdem Leitungen 39 von einer Luftdruckausgleichseinrichtung
40, deren Probenahmeöffnung in 41 mit der Probenahmeleitung
an einer Stelle zwischen dem Eingangssinterfilter 9 und dem
Ventil 31 verbunden ist. Schließlich verlaufen von der
Schaltung 33 Leitungen 42 durch das Gehäuse 2 über einen
Kabelanschluß 35 B zur herkömmlicherweise vorgesehenen
Datenübertragung oder den Datensammelsystemen.
Die Anzeigeplatte 43 in Fig. 1A besitzt eine Methanalarmlampe
44, L.E.D.-Warnlampen 45 bzw. 45 A für schwache Luftströmung
und niedrigen CO2-Druck, einen Schalter 46 zur Prüfung bzw.
Rückstellung, einen gegen Eingriffe gesicherten Zugang 47 für
die Luftdruckeinstellung und eine L.C.D. 44 A zur Anzeige der
in den Luftproben aufgespürten prozentualen Menge von CH4.
In den Fig. 2 bis 6 steht die Strebschrämmaschine 38 am
Kohlestoß 48 eines Kohleflözes 49, wobei die Maschine 38 sich
von rechts nach links selbst verholt und auf einem nicht
dargestellten Panzerkettenförderer auf dem Liegenden 50
abgestützt und geführt wird. Die Maschine 38 besitzt ein
Motormodul 51, in welchem ein nicht dargestellter Elektromotor
untergebracht ist, welcher eine erste Ausgangswelle besitzt,
die zu einer Verholeinrichtung 52 mit einem Antriebskettenrad
53 führt, welches an einer feststehenden Zahnstange oder einer
nicht dargestellten Kette angreift, die mit dem Förderer
verbunden ist. Der Elektromotor besitzt eine zweite
Ausgangswelle 54 für den Antrieb über eine im einzelnen noch
zu beschreibende Kupplung 55 eines meißeltragenden umlaufenden
Schrämkopfes 56, der auf einem Auslegerarm 57 sitzt, sodaß er
um eine Achse 58 verdrehbar ist, wobei dieser Auslegerarm 57
schwenkbar mit einem Getriebekopf 59 der Maschine 38 verbunden
ist und im Bogen um seinen Schwenkpunkt durch einen
doppelt wirkenden, nicht dargestellten Steuerbock in an sich
bekannter Weise verschwenkbar ist.
Der Schrämkopf 56 besitzt eine koaxial mit der Drehachse 58
verlaufende Hohlwelle 60, welche zumindest eine Wassersprühdüse
61 enthält, welche an eine Druckwasserquelle anschließbar ist,
um Wasserstrahlen 62 zu erzeugen, durch welche ein Luftstrom
längs der Hohlwelle 60 zur Verdünnung des freiwerdenden Methans
erzeugbar ist, wobei der Luftstrom von einem vom Kohlestoß 48
fortweisenden Einlaßende 63 der Hohlwelle entsprechend den
Pfeilen 64 zu einem Auslaßende 65 am Kohlestoß entsprechend
den Pfeilen 66 strömt. Zusatzluft wird vom Auslaßende 5 der
Hauptleitung 3 der Luftprobe angesaugt, wobei dieses Auslaßende
5 innerhalb der Hohlwelle 6 liegt und dadurch durch das
Gasspürgerät 1 gesaugt wird, wobei diese zusätzliche Luft
durch die Pfeile 67 angedeutet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 besitzt das Gasspürgerät
1 einen elektrischen Ausgang, der mit einem elektrischen Relais
68 beispielsweise einem eigensicheren, flammensicheren
Kombinationsrelais verbunden ist, welches über Leitungen 69
von einer vorzugsweise eigensicheren, nicht dargestellten
Quelle gespeist wird, wobei das Relais 68 seinerseits mit
einem solenoidbetätigbaren Steuerventil 70 verbunden ist,
welches wiederum über eine Leitung 71 mit einem hydraulischen
Betätigungsorgan 72 zur Verschwenkung eines
Kupplungsbetätigungshebels 73 verbunden ist, um
Antriebselemente 74 und 75 der Kupplung 55 miteinander in
Eingriff zu bringen oder voneinander zu lösen, wobei das
Element 75 mit einer Antriebswelle 77 verbunden ist, um eine
Drehzahlminderungsübertragung 78, welche im Getriebekopf 59
untergebracht ist, und eine Übertragung 79 im Auslegerarm 57
für den Antrieb des Schrämkopfes 56 anzutreiben. In Reihe
geschaltet mit dem solenoidbetätigbaren Kupplungssteuerventil
70 liegt ein manuell betätigbares Kupplungssteuerventil 80 mit
einem manuell betätigbaren Hebel 81. Das Ventil 80 ist
seinerseits mit einer Hydraulikpumpe 82 und einem Überdruck-
Ventil 83 verbunden, wobei die Ventile 70, 80, die Pumpe 82
und das Überdruckventil 83 insgesamt mit einem Tank 84
verbunden sind.
Bei dieser Ausbildung legt der Maschinenführer bei laufendem
Elektromotor des Motormoduls 51 den Betätigungshebel 81 um,
wenn der Schrämkopf 56 in Drehung versetzt werden soll,
woraufhin sofort Druckwasser der oder den Sprühdüsen 61
zugeführt wird, um Wasserstrahlen 62 zu erzeugen, welche
ihrerseits einen Luftstrom längs der Hohlwelle 60 erzeugen,
welcher seinerseits Luft durch die Hauptleitung 3 und damit
durch das Gasspürgerät 1 hindurchsaugt. Da jedoch durch die
Zwischenschaltung des Ventils 70 zwischen das Ventil 80 und
dem hydraulischen Betätigungsorgan 72 die Kupplung 55 nicht
sofort eingerastet wird, sondern bis zu dem Zeitpunkt in der
in Fig. 2 und 5 dargestellten Position bleibt, zu dem das
Gasspürgerät 1 kein Methan oder Methan innerhalb der
vorgeschriebenen Grenzen in seiner Zelle 11 aufspürt,
woraufhin ein elektrisches Signal an das Relais 68 und von
dort dem Solenoidventil 70 übermittelt wird, sodaß Hydrauliköl
dem hydraulischen Betätigungsorgan 72 zufließen kann, wodurch
die Kupplung 55 eingerastet wird und der Schrämkopf 56 in
Drehung versetzt wird. Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 2 wird daher ein aktives Anlaufsystem für die Maschine
verwendet, wodurch ein Eingriff oder ein andauernder Eingriff
der Kupplung 55 und damit eine Drehung des Schrämkopfes 56
verhindert wird, bis vom Gasspürgerät 1 ein Signal
ausgestrahlt wird, welches zufriedenstellende Gasbedingungen
in der Zelle 11 anzeigt. Wenn nach dem Anlauf der Maschine
bei sich drehendem Schrämkopf 56 das Gasspürgerät 1 das
interessierende Gas über einem vorgeschriebenen Schwellenwert
aufspüren sollte, so wird dem Relais 68 ein anderes Signal
übermittelt, um das Solenoidventil 70 umzuschalten, wodurch
das hydraulische Betätigungsorgan die Kupplung 55 auskuppelt
und damit die Drehung des Schrämkopfes 56 der Maschine 38
automatisch stoppt. Fig. 2 zeigt außerdem die Möglichkeit der
Montage eines weiteren Gasspürgerätes 1 A an Bord der Maschine
38 am in Bewegungsrichtung vorderen Ende der Maschine 38,
um irgendwelche Methanpfropfen aufzuspüren, welche in von der
Maschine 38 entfernt liegenden Kohlenschichten freiwerden und
durch den herkömmlichen Strom der Ventilationsluft längs des
Kohlestoßes 48 von rechts nach links in Fig. 2 zur Maschine 38
getrieben werden, wobei das Gasspürgerät 1 A ebenfalls über
ein Relais mit dem Solenoidventil 70 verbunden ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 und 4 wird ein
passives Warnsystem verwendet, bei welchem Ausgangssignale
vom Gasspürgerät 1 einfach einer visuellen Warneinrichtung,
wie beispielsweise einem in Mengenprozent-Einheiten geeichten
analogen oder digitalen Anzeigegerät 85, und/oder ebenfalls
über die Relais 68 A und 68 B einer Schaltwarneinrichtung
zugeleitet werden, wie sie beispielsweise in Fig. 4 als
Glocke 86 oder Hupe 87 dargestellt sind.
Bei dem Ausführungsbeispiel von Fig. 5 ist ein weiteres
passives Warnsystem angedeutet, bei welchem ein Einlaßendfilter
7 der Hauptleitung 3 innerhalb der Hohlwelle 60 liegt und
infolgedessen keine Umgebungsluft, sondern Luft von innerhalb
der Hohlwelle 60 ansaugt. Ein Relais 68 ist mit einer
Alarmwarnlampe 88 und einer keinen Alarm anzeigenden Lampe 89
verbunden.
Fig. 6 zeigt ein weiteres aktives System, bei welchem der
Ausgang des Relais 68 einen herkömmlicherweise vorgesehenen
Steuerkreis 90 der Bergbaumaschine 80 öffnet oder schließt,
um die Drehung des Schrämkopfes 56 zu ermöglichen oder zu
verhindern.
Fig. 7 zeigt eine Tunnel- oder Streckenvortriebsmaschine 38 A
für den Vortrieb eines Tunnels oder einer Strecke 91, welche
an einem Ortsstoß 92 vorgerückt wird. Am einen Ende eines
verschwenkbaren Baumes 93, der mit seinem anderen Ende mit
der Maschine 38 A verbunden ist, ist ein Schrämkopf 56 A
montiert. Die Maschine ist auf Raupen 94 montiert.
Herkömmlicherweise ist die Maschine 38 A mit einem
Sammelförderer 95 versehen, um vom Schrämkopf 56 A losgelöstes
Mineral auf einen längs der Strecke 91 verlaufenden
Bandförderer 96 abzugeben.
Ein Ausgabeende 5 A eines wasserbetriebenen.Venturi-
Ventilatorrohres 60 A, welches als gleichwertig mit der
Hohlwelle 60 der Fig. 2 bis 6 angesehen werden kann, liegt
dicht beim Schrämkopf 56 A, wobei der Venturi-Ventilator 60 A
bei diesem Ausführungsbeispiel durch eine Ventilationsleitung
gebildet wird, die über eine beträchtliche Länge längs der
Strecke 91 verläuft und beispielsweise von einem Rädersystem
getragen wird, welches seinerseits durch die herkömmlicherweise
vorgesehenen Abstützringe 97 im I-Profil der Strecke getragen
wird. Die Rohrleitung 60 A wird teilweise vom Baum 93 und
teilweise von den Ringen 97 getragen.
Neben dem Abgabeende 5 A der Venturi-Ventilatorleitung 60 A
befindet sich wenigstens eine Wassersprühdüse 61, welche mit
einer Druckwasserquelle verbindbar ist, um Wasserstrahlen 62
zu erzeugen, welche ihrerseits einen Luftstrom längs der
Leitung 60 A erzeugen. Als Alternative zum durch die
Wasserstrahlen 62 erzeugten Luftstrom kann in der
Ventilatorleitung 60 A auch ein Gebläse 99 vorgesehen werden.
Dieses Ausführungsbeispiel zeigt auch die Möglichkeit, das
Gasspürgerät 1 von der Maschine 38 A entfernt aufzubauen und
wie bei dem Beispiel gemäß Fig. 5 die in das Einlaßende 63 der
Leitung 60 A eintretende Luft zu prüfen, wobei elektrische
Leitungen 98 vom Gasspürgerät 1 zu einer Alarmschaltung
und/oder zur Steuerschaltung 90 der Maschine 38 A oder zum
Telemetriesystem usw. führen, wodurch der Schrämkopf 56 A bei
einem vom Gasspürgerät 1 aufgespürten Alarmzustand automatisch
angehalten wird.
Claims (28)
1. Gasspürgerät zum Aufspüren eines bestimmten interessierenden
Gases in einer Luftprobe, bestehend aus einem Rohr zur
Probenahme von Luft, einer am einen Ende des Rohres angeordneten
Infrarotstrahlungsquelle, einem am anderen Ende des Rohres
angeordneten Infrarotsensor, einem im Infrarotstrahl entweder
neben der Infrarotquelle oder neben dem Infrarotsensor
angeordneten, für das interessierende Gas geeigneten optischen
Filter, einem am oder nahe dem einen Rohrende liegenden Einlaß
für die Luftprobe und einem am oder nahe dem anderen Rohrende
liegenden Auslaß für die Luftprobe, wobei das Gasspürgerät
derart ausgebildet ist, daß ein elektrisches Signal oder ein
verändertes elektrisches Signal abgebbar ist, je nach dem,
ob das interessierende Gas festgestellt wird oder nicht,
dadurch gekennzeichnet, daß das
Gasspürgerät (1) mit einer Quelle für ein reines Bezugsgas
sowie mit einer Ventileinrichtung zur Steuerung der Zufuhr
des Bezugsgases zum Probenahmerohr (12) in vorgeschriebenen
Zeitabschnitten ausgerüstet ist.
2. Gasspürgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Bezugsgas CO2 ist.
3. Gasspürgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein Zylinder (26) als Quelle für die Zufuhr von Bezugsgas
mit Überdruck vorgesehen ist.
4. Gasspürgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Zeitgeber (32 A) vorgesehen
ist, über welchen das Bezugsgas in vorgewählten Zeitabschnitten
automatisch durch das Probenahmerohr (12) bringbar ist.
5. Gasspürgerät nach Anspruch 3 oder 4 in Abhängigkeit von
Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Zufuhrleitung
(28) vom Zylinder (26) ein Druckschalter (30) für das Bezugsgas
eingebaut ist.
6. Gasspürgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) zur Steuerung der
Zufuhr von Luftproben oder in vorgeschriebenen Zeitabschnitten
von Bezugsgas zum Probenahmerohr (12) ein Ventil (31) aufweist.
7. Gasspürgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Betätigung des Ventils (31) ein Solenoid (32) vorgesehen
ist.
8. Gasspürgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) mit einer Luftpumpe
(23) für die Luftprobe ausgerüstet ist.
9. Gasspürgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftpumpe (23) aus einer Venturidüse mit einer zugeordneten
Wassersprühdüse besteht, sodaß beim Sprühen von Wasser längs
der Düse ein Luftstrom längs der Venturidüse erzeugbar ist.
10. Gasspürgerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Luftauslaß des Probenahmerohres (12) mit dem
Unterdruckbereich der Venturidüse verbunden ist und dadurch
Probeluft durch das Rohr hindurchsaugbar ist.
11. Gasspürgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Luftpumpe eine elektrisch betriebene Luftpumpe (23) ist.
12. Gasspürgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß im Lufteinlaß (8) des
Probenahmerohres (12) ein Luftfilter (9) angeordnet ist.
13. Gasspürgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Luftauslaß (18) des
Probenahmerohres (12) mit einem Strömungsanzeiger (19)
versehen ist.
14. Gasspürgerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsanzeiger (19) ein Mengenstrommesser ist.
15. Gasspürgerät nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät (1) mit einer Luftdruck-
Ausgleichsvorrichtung (40) versehen ist.
16. Bergbaumaschine mit wenigstens einem umlaufenden
Schrämkopf, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einem
Gasspürgerät gemäß irgendeinem der Ansprüche 1 bis 15
verbunden ist.
17. Bergbaumaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gasspürgerät (1) an Bord der Bergbaumaschine (38, 38 A)
montiert ist.
18. Bergbaumaschine nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gerät (1) von der Maschine (38) entfernt aufgebaut,
jedoch mit ihr und einem zugeordneten Abbau-Fernmeßsystem
verbunden ist.
19. Bergbaumaschine nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine
Strebschrämmaschine (38) ist.
20. Bergbaumaschine nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine eine Tunnel- oder
Streckenvortriebsmaschine (38 A) ist.
21. Bergbaumaschine nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 20,
dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Schrämkopfes (56)
bei Abgabe eines elektrischen Signals oder eines veränderten
elektrischen Signals durch das Gasspürgerät (1) bei
Feststellung des interessierenden Gases oberhalb eines
vorgeschriebenen Schwellenwertes automatisch abschaltbar ist.
22. Bergbaumaschine nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet,
daß der Antrieb des Schrämkopfes durch Auskuppeln einer
Kraftübertragung (54, 55, 74, 75, 77, 78, 79) an den
Schrämkopf (56) abschaltbar ist.
23. Bergbaumaschine nach irgendeinem der Ansprüche 15 bis 22,
dadurch gekennzeichnet, daß die Maschine (38) in unmittelbarer
Nähe ihres Schrämkopfes (56) mit wenigstens einem Gasspürgerät
(1) ausgerüstet ist.
24. Bergbaumaschine nach Anspruch 23 unter Rückbeziehung auf
Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasspürgerät (1)
auf der herkömmlicherweise dem Schneidkopf (38 A) zugeordneten
Förderhaube für das abgebaute Mineral montiert ist.
25. Bergbaumaschine nach Anspruch 18 oder 24, dadurch
gekennzeichnet, daß das Gasspürgerät (1) auf einem Auslegerarm
(57) montiert ist.
26. Bergbaumaschine nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 25,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gasspürgerät (1) derart
montiert ist, daß mit ihm in eine herkömmlicherweise
vorgesehene Hohlwelle (60) des Schrämkopfes (56) eintretende
Luft prüfbar ist.
27. Bergbaumaschine nach irgendeinem der Ansprüche 16 bis 26,
dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nähe des
maschinenseitigen Ende einer herkömmlicherweise vorgesehenen
Hohlwelle (60) eines Schrämkopfes (56) ein kreisrunder Schild,
durch welchen aus dem Schrämkopf (56) austretende Luft in eine
bevorzugte Richtung lenkbar ist, mit einem die austretende
Luft überprüfenden Gasspürgerät (1) vorgesehen ist.
28. Bergbaumaschine nach Anspruch 19 und irgendeinem der
darauf rückbezogenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Maschine (38) ein Gasspürgerät (1 A) auf dem in Bezug
auf die Strömungsrichtung der Ventilationsluft längs einem
Kohlenstoß oberströmigen Ende der Maschine montiert ist.
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