DE102008024085B4 - Feuerschutzabsperrvorrichtung - Google Patents

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Abstract

Feuerschutzabsperrvorrichtung für Lüftungskanäle mit zumindest einem Absperrgehäuse (1), welches an einen Lüftungskanal angeschlossen oder zwischen Lüftungskanälen montiert ist, einer innerhalb des Absperrgehäuses (1) angeordneten Absperrklappe (2), einer auf die Absperrklappe (2) arbeitenden Schließvorrichtung (3) sowie einer Detektionsvorrichtung (7) mit zumindest einem Temperatursensor (8), welcher ein Auslösesignal für die Schließvorrichtung (3) erzeugt, sodass die Absperrklappe (2) mit der Schließvorrichtung (3) aus einer Freigabeposition in eine Absperrposition überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Detektionsvorrichtung (7) als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet ist, in welche sowohl der zumindest eine Temperatursensor (8) als auch der zumindest eine Rauchsensor (9) integriert ist, – dass die Detektionsvorrichtung (7) ein in das Absperrgehäuse (1) ragendes einheitliches Detektorgehäuse (10) aufweist, in welchem sowohl der zumindest eine Temperatursensor (8) als auch der zumindest eine Rauchsensor (9) angeordnet sind, – dass das Detektorgehäuse (10) eine Öffnung (13) aufweist, durch welche der zumindest eine Temperatursensor (8) um ein vorgegebenes Maß herausragt, – dass das Detektorgehäuse (10) zumindest eine Raucheintrittsöffnung (14) aufweist, die von einem gitterartigen oder perforierten Gehäuseabschnitt gebildet wird oder mit einem solchen abgedeckt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Feuerschutzabsperrvorrichtung für Lüftungskanäle nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs mit einem Absperrgehäuse, einer innerhalb des Absperrgehäuses angeordneten Absperrklappe, einer auf die Absperrklappe arbeitenden Schließvorrichtung sowie einer Detektionsvorrichtung mit zumindest einem Temperatursensor, welche ein Auslösesignal für den Klappenantrieb erzeugt, sodass die Absperrklappe mit der Schließvorrichtung aus einer Freigabeposition in eine Absperrposition überführbar ist. Eine solche Feuerschutzabsperrvorrichtung wird in der Praxis auch als Feuerschutzklappe bezeichnet. Die darin angeordnete Absperrklappe ist in der Regel in dem Klappengehäuse drehbar, schwenkbar und/oder verschiebbar gelagert, wobei das z. B. rohrförmige Klappengehäuse mit zum Beispiel rundem oder rechteckigem Querschnitt an einen Lüftungskanal angeschlossen oder zwischen Lüftungskanälen montiert wird. Bei der Schließvorrichtung, welche als Klappenantrieb ausgebildet sein kann, handelt es sich insbesondere um einen elektromotorischen Antrieb, z. B. einen Federrücklaufmotor, der mit einer geeigneten Spannung versorgt wird und die Absperrklappe unter gleichzeitigem Spannen der Rückzugsfeder in die Offenstellung bringt. Durch Auslösung, z. B. im Brandfall, wird die Stromversorgung des Federrücklaufmotors unterbrochen, sodass die Absperrvorrichtung mittels der Federenergie in die Geschlossenstellung bzw. Absperrposition überführt wird. Die Feuerschutzabsperrvorrichtung sorgt folglich dafür, dass im Brandfall die Absperrklappe automatisch verschlossen wird, damit ein Durchgang von Luft oder anderen Gasen und/oder ein Durchgang von Feuer und Rauch verhindert wird. Dabei ist die Schließvorrichtung bzw. der Klappenantrieb z. B. über zumindest einen Hebel oder ein Gestänge an die Absperrklappe angeschlossen.
  • Aus der Praxis kennt man eine Feuerschutzabsperrvorrichtung der eingangs beschriebenen Art, mit einem runden oder eckigen Gehäuse und einer drehbar bzw. schwenkbar in dem Gehäuse gelagerten Absperrklappe, wobei außenseitig an dem Gehäuse ein Federrücklaufmotor angeschlossen ist, welcher in der beschriebenen Weise auf die Absperrklappe arbeitet. In das Gehäuse bzw. Gehäuseinnere ragt eine als Temperatursensor ausgebildete Detektionsvorrichtung, welche als thermoelektrischer Sensor ausgebildet ist und bei Temperaturen ab ca. 72°C (Statiktemperatur) auslöst und den Federrücklaufmotor ansteuert.
  • Im Übrigen sind Rauchmeldevorrichtungen für brandschutztechnische Anlagen bekannt, welche zumindest einen optischen Rauchmelder aufweisen. Der Rauchmelder ist in das Gehäuse integriert, welches üblicherweise außenseitig auf einen Luftführungskanal aufgesetzt wird. In den Luftführungskanal ragt lediglich ein Rauchsammelrohr, welches im Brandfall den Rauch aus dem Luftführungskanal in den Bereich des Rauchmelders leitet.
  • Aus der US 4 977 818 A ist eine Feuerschutzabsperrvorrichtung für ein Gebäude bekannt, das z. B. im Dachbereich eine angeordnete Absperrklappe aufweist. In dem Gebäude ist eine Vielzahl von Sensoren verteilt, die insbesondere aus Temperatursensoren ausgebildet sein können.
  • In der US 5 728 001 A wird eine Feuerschutzabsperrvorrichtung mit einer Absperrklappe beschrieben.
  • Aus der US 5 123 875 A ist eine Absperrklappe für die Dachmontage bekannt, die in einem Brandfall geschlossen wird. Hierzu ist ein Sensor vorgesehen, der Wärme und/oder Rauch detektiert.
  • Die US 4 540 980 A beschreibt ein tragbares Alarmsystem, welches sowohl einen Temperatursensor als auch einen Rauchsensor aufweist.
  • Diese aus der Praxis bekannten Vorrichtungen haben sich in der Praxis bewährt, sie sind jedoch weiterentwicklungsfähig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Feuerschutzabsperrvorrichtung für einen Lüftungskanal bzw. für Lüftungskanäle der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welche sich bei einfachem und kompaktem Aufbau durch ein hohes Maß an Sicherheit und Zuverlässigkeit auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Feuerschutzabsperrvorrichtung für Lüftungskanäle der eingangs beschriebenen Art, dass die Detektionsvorrichtung als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung mit den Merkmalen des Hauptanspruchs ausgebildet ist, in welche sowohl zumindest ein Temperatursensor als auch zumindest ein Rauchsensor integriert ist. Die Detektionsvorrichtung weist vorzugsweise ein in das Gehäuse bzw. Gehäuseinnere ragendes Detektorgehäuse auf, in welchen sowohl der zumindest eine Temperatursensor als auch der zumindest eine Rauchsensor angeordnet sind.
  • Die Erfindung geht dabei von der Erkenntnis aus, dass die Zuverlässigkeit und Sicherheit einer Feuerschutzabsperrvorrichtung erheblich verbessert werden kann, wenn die Absperrfunktion nicht lediglich über einen in das Gehäuseinnere ragenden Temperatursensor ausgelöst wird, sondern wenn ergänzend in die Detektionsvorrichtung ein Rauchmelder integriert ist. Denn während der Temperatursensor lediglich bei ausreichend hohen Temperaturen von z. B. mehr als 70°C oder 72°C anspricht, löst der Rauchmelder die Absperrvorrichtung im Brandfall selbst dann aus, wenn im Bereich des Lüftungskanals bzw. der Feuerschutzklappe verhältnismäßig niedrige Temperaturen vorliegen, jedoch Rauch in den Lüftungskanal eindringt. Im Rahmen der Erfindung reicht folglich entweder das Überschreiten der Grenz-Temperatur innerhalb des Lüftungskanals, sodass der Temperatursensor auslöst oder die Detektion von Rauch, sodass der Rauchmelder anspricht. Stets erfolgt eine zuverlässige Auslösung und folglich ein zuverlässiges Absperren der Klappe, sodass eine erhöhte Sicherheit gewährleistet ist. Dieses gelingt bei gleichzeitig kompaktem Aufbau, denn in bevorzugter Weiterbildung der Erfindung ist eine einheitliche Detektionsvorrichtung mit einem einheitlichen Detektorgehäuse vorgesehen, welches in das Absperrgehäuse ragt und in welchem sowohl der Temperatursensor als auch der Rauchmelder angeordnet sind. Dazu kann das innerhalb des Absperrgehäuses angeordnete Detektorgehäuse eine erste Öffnung aufweisen, durch welche der Temperatursensor herausragt. Das Detektorgehäuse ist z. B. als rohrförmiges, vorzugsweise zylinderförmiges Gehäuse ausgebildet. In diesem Fall ist es zweckmäßig, wenn der Temperatursensor durch eine stirnseitige erste Öffnung aus dem Detektorgehäuse (in den Lüftungskanal) vorkragt. Ferner weist das Detektorgehäuse eine zweite Öffnung als Raucheintrittsöffnung auf, sodass der Rauch in das Innere des Detektorgehäuses gelangen kann, in welchem der Rauchmelder angeordnet ist. Diese Raucheintrittsöffnung wird vorzugsweise von einem gitterartigen oder einem perforierten Gehäuseabschnitt gebildet. Im Falle eines rohrförmigen bzw. zylinderförmigen Detektorgehäuses ist es zweckmäßig, wenn diese Raucheintrittsöffnung umfangsseitig positioniert ist.
  • Der Schließmechanismus bzw. Klappenantrieb ist in an sich bekannter Weise vorzugsweise als elektromotorischer Antrieb und/oder als Federantrieb ausgebildet. Dabei kann es sich besonders bevorzugt um einen Federrücklaufmotor handeln. Der Antrieb ist vorzugsweise mit einer Steuervorrichtung versehen bzw. an eine Steuervorrichtung angeschlossen. Sobald die Detektionsvorrichtung ein Auslösesignal erzeugt, wird der Antrieb über die Steuervorrichtung derart angesteuert, dass die Absperrklappe in die Absperrposition überführt wird. Im Falle eines elektromotorischen Federrücklaufmotors bringt diese bei entsprechender Spannungsversorgung die Absperrvorrichtung in die Offenstellung, und zwar unter gleichzeitigem Spannen der innerhalb des Federrücklaufmotors angeordneten Rückzugsfeder. Durch Unterbrechung der Stromversorgung, z. B. bei Vorliegen eines Auslösesignals, wird die Absperrvorrichtung mittels der Federenergie in die Geschlossenstellung gefahren. Bei diesem ”Ruhestromprinzip” ist zudem gewährleistet, dass die Absperrklappe auch im Falle eines Kurzschlusses oder bei einer Unterbrechung der Stromversorgung ausgelöst wird.
  • Dazu ist es im Übrigen zweckmäßig, wenn die Detektionsvorrichtung mit einer Auswerteeinheit, z. B. eine Auswerteelektronik versehen ist. An diese Auswerteelektronik sind sowohl der Temperatursensor als auch der Rauchsensor angeschlossen. Die Auswerteelektronik ist wiederum mit dem elektromotorischen Antrieb oder mit der Steuervorrichtung für den elektromotorischen Antrieb verbunden, d. h. die Auswerteeinheit erzeugt das Auslösesignal. Auswerteelektronik einerseits und Steuervorrichtung für den Motor andererseits können jedoch auch kombiniert werden, d. h. die Auswerteelektronik kann in die Steuervorrichtung integriert werden oder umgekehrt.
  • Der Rauchsensor ist in an sich bekannter Weise vorzugsweise als optischer Sensor ausgebildet. Insofern kann auf bekannte, nach dem optischen Prinzip mittels einer oder mehrerer Dioden bzw. Diodendetektoren arbeitende Sensoren zurückgegriffen werden.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine erfindungsgemäße Feuerschutzabsperrvorrichtung für einen Lüftungskanal in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 die Detektionsvorrichtung des Gegenstandes nach 1 in einer vergrößerten Darstellung,
  • 3 den Gegenstand nach 2 in einer teilaufgebrochenen Seitenansicht,
  • 4 einen Schnitt A-A durch den Gegenstand nach 3.
  • In den Figuren ist eine Feuerschutzabsperrvorrichtung für Lüftungskanäle bzw. für einen Lüftungskanal dargestellt. Diese Feuerschutzabsperrvorrichtung, die in der Praxis auch als Feuerschutzklappe bezeichnet wird, weist in ihrem grundsätzlichen Aufbau ein Absperrgehäuse 1 sowie eine in dem Absperrgehäuse 1 angeordnete Absperrklappe 2 auf. Das Absperrgehäuse 1 ist im Ausführungsbeispiel als zylinderförmiger Rohrstutzen ausgebildet, welcher an einen rohrförmigen Lüftungskanal anschließbar ist oder zwischen zwei Lüftungskanälen angeordnet wird. Die Absperrklappe 2 ist innerhalb des Absperrgehäuses 1 drehbar gelagert. Ferner ist ein Schließmechanismus in der Ausführungsform als Klappenantrieb 3 vorgesehen, welcher über ein Gestänge bzw. eine Hebelanordnung oder ein Hebelgetriebe 4 auf die Absperrklappe arbeitet. Der Klappenantrieb 3 ist im Ausführungsbeispiel als elektromotorischer Antrieb in der Ausführungsform als Federrücklaufmotor ausgebildet. Dieser Antrieb 3 ist mit einer Steuervorrichtung 5 ausgestattet und im Übrigen an eine geeignete Spannungsversorgung 6 angeschlossen. Über diese Spannungsversorgung bringt der Federrücklaufmotor die Absperrklappe 2 in die in 1 dargestellte Offenstellung, in welcher der Durchgang durch das Gehäuseinnere freigegeben wird. Im Zuge des Öffnens der Absperrklappe 2 wird zugleich die Rücklauffeder des Federrücklaufmotors 3 gespannt. Wird nun die Spannungsversorgung, z. B. durch Auslösung im Brandfall unterbrochen, so schließt die in den Federrücklaufmotor 3 integrierte Rücklauffeder die Absperrklappe 2 und bringt diese folglich in die nicht dargestellte Absperrposition.
  • Dazu ist eine in das Absperrgehäuse 1 ragende Detektionsvorrichtung 7 vorgesehen, welche mit dem Klappenantrieb 3 bzw. dessen Steuervorrichtung 5 verbunden ist und ein Auslösesignal im Alarmfall erzeugt, sodass die Absperrklappe 2 mit dem Klappenantrieb 3 aus der Freigabeposition in die Absperrposition überführt wird, in welcher der Durchgang durch das Absperrgehäuse 1 und folglich auch durch die daran angeschlossenen Lüftungskanäle verschlossen wird.
  • Erfindungsgemäß ist die Detektionsvorrichtung 7 nun als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet. Dazu ist in diese Detektionsvorrichtung 7 sowohl ein Temperatursensor 8 als auch ein Rauchsensor 9 integriert. Die Detektionsvorrichtung 7 weist ein rohrförmiges bzw. zylinderförmiges Detektionsgehäuse 10 auf, welches gleichsam einen kombinierten Rauch- und Temperaturfühler bildet, der in das Innere des Absperrgehäuses 1 ragt.
  • Der Aufbau dieser erfindungsgemäßen Detektionsvorrichtung 7 ergibt sich aus einer vergleichenden Betrachtung der 2, 3 und 4. Sie wird über einen endseitigen Befestigungsflansch 11 in einer Montageöffnung 12 des Absperrgehäuses 1 befestigt.
  • Das Detektorgehäuse 10 weist eine stirnseitige Öffnung 13 auf, durch welche der Temperatursensor 8 etwas vorkragt. Auf diese Weise wird gewährleistet, dass beispielsweise ein handelsüblicher Thermofühler als Temperatursensor unmittelbar innerhalb des Absperrgehäuses angeordnet ist, sodass eine zuverlässige Temperaturdetektion gelingt. Ergänzend weist das Detektorgehäuse 10 eine Raucheintrittsöffnung 14 auf. Denn der Rauchsensor 9 ist innerhalb des in das Absperrgehäuse 1 ragenden Detektorgehäuses 10 angeordnet, sodass der Rauch über die Raucheintrittsöffnung 14 in den Bereich des Rauchsensors 9 gelangen kann. Die Raucheintrittsöffnung 14 wird dabei von einem gitterartigen oder einem perforierten Gehäuseabschnitt gebildet bzw. ist mit einem solchen gitterartigen oder perforierten Gehäuseabschnitt abgedeckt. Im Ausführungsbeispiel ist diese Raucheintrittsöffnung 14 umfangsseitig angeordnet. In 4 ist erkennbar, dass der Rauchsensor selbst direkt unter der Raucheintrittsöffnung 14 bzw. dem perforierten Gehäusebereich angeordnet ist, und zwar in der Nähe des Gehäuseendes.
  • Temperatursensor 8 einerseits und Rauchsensor 9 andererseits sind über ein innerhalb des Detektorgehäuses 10 geführtes Anschlusskabel mit einer gemeinsamen Auswerteeinheit bzw. Auswerteelektronik 15 verbunden, welche vorzugsweise außerhalb des Absperrgehäuses 1 angeordnet ist. Diese Auswerteelektronik 15 ist – wie in 1 angedeutet – mit dem Klappenantrieb 3 bzw. dessen Steuervorrichtung 5 verbunden. Die Auswerteelektronik 15 ist dabei so ausgelegt, dass ein Auslösesignal erzeugt wird, wenn der Temperatursensor 8 oder der Rauchsensor 9 anspricht. Die Sensorsignale sind folglich im Sinne einer logischen ODER-Verknüpfung ausgewertet. Grundsätzlich wäre zwar auch eine logische UND-Verknüpfung möglich. Die logische ODER-Verknüpfung zeichnet sich jedoch durch ein erhöhtes Maß an Auslösesicherheit aus, da die Absperrklappe 2 beispielsweise auch dann geschlossen wird, wenn die Temperaturen niedrig sind und dennoch Rauch detektiert wird. Empfindlichkeit des Rauchsensors und/oder des Temperatursensors sind einstellbar.
  • Optional besteht die Möglichkeit, zusätzlich zur automatischen Auslösung und folglich zum automatischen Schließen der Absperrvorrichtung ein Alarmsignal optisch und/oder akustisch anzuzeigen. Dazu können beispielsweise optische Anzeigeelemente, z. B.
  • Leuchtdioden vorgesehen sein. Diese sind nicht dargestellt.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Absperrgehäuse
    2
    Absperrklappe
    3
    Klappenantrieb als Schließvorrichtung, z. B. Federrücklaufmotor
    4
    Hebelgetriebe
    5
    Steuervorrichtung
    6
    Spannungsversorgung
    7
    Detektionsvorrichtung
    8
    Temperatursensor
    9
    Rauchsensor
    10
    Detektorgehäuse
    11
    Befestigungsflansch
    12
    Montageöffnung
    13
    stirnseitige Öffnung
    14
    Raucheintrittsöffnung
    15
    Auswertelektronik

Claims (9)

  1. Feuerschutzabsperrvorrichtung für Lüftungskanäle mit zumindest einem Absperrgehäuse (1), welches an einen Lüftungskanal angeschlossen oder zwischen Lüftungskanälen montiert ist, einer innerhalb des Absperrgehäuses (1) angeordneten Absperrklappe (2), einer auf die Absperrklappe (2) arbeitenden Schließvorrichtung (3) sowie einer Detektionsvorrichtung (7) mit zumindest einem Temperatursensor (8), welcher ein Auslösesignal für die Schließvorrichtung (3) erzeugt, sodass die Absperrklappe (2) mit der Schließvorrichtung (3) aus einer Freigabeposition in eine Absperrposition überführbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass die Detektionsvorrichtung (7) als kombinierte Temperatur- und Rauchdetektionsvorrichtung ausgebildet ist, in welche sowohl der zumindest eine Temperatursensor (8) als auch der zumindest eine Rauchsensor (9) integriert ist, – dass die Detektionsvorrichtung (7) ein in das Absperrgehäuse (1) ragendes einheitliches Detektorgehäuse (10) aufweist, in welchem sowohl der zumindest eine Temperatursensor (8) als auch der zumindest eine Rauchsensor (9) angeordnet sind, – dass das Detektorgehäuse (10) eine Öffnung (13) aufweist, durch welche der zumindest eine Temperatursensor (8) um ein vorgegebenes Maß herausragt, – dass das Detektorgehäuse (10) zumindest eine Raucheintrittsöffnung (14) aufweist, die von einem gitterartigen oder perforierten Gehäuseabschnitt gebildet wird oder mit einem solchen abgedeckt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Detektorgehäuse (10) als rohrförmiges Gehäuse mit z. B. rundem oder rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (13) stirnseitig in dem Detektorgehäuse (10) angeordnet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Raucheintrittsöffnung (14) umfangsseitig in dem Detektorgehäuse (10) angeordnet ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schließvorrichtung (3) als Klappenantrieb (3), z. B. als elektromotorischer Antrieb und/oder Federantrieb ausgebildet ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (3) als Federrücklaufmotor (3) ausgebildet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Detektionsvorrichtung (7) mit einer Auswerteelektronik (15) ausgestattet ist, welche sowohl mit dem zumindest einen Temperatursensor (8) als auch mit dem zumindest einen Rauchsensor (9) verbunden ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Klappenantrieb (3) mit einer Steuervorrichtung (5) ausgestattet ist oder mit einer solchen verbunden ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der zumindest eine Rauchsensor (9) als optischer Sensor ausgebildet ist.
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