DE69316996T2 - Ein fuhler - Google Patents

Ein fuhler

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    • G01N27/62Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating the ionisation of gases, e.g. aerosols; by investigating electric discharges, e.g. emission of cathode
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sensor für elektrostatische Ladungen und insbesondere, jedoch nicht ausschließlich, einen Sensor zum Erfassen von elektrostatischen Ladungen im Gasstrom einer Gasturbine.
  • Es ist seit einiger Zeit bekannt, daß es moglich ist, das Vorhandensein von elektrostatischen Ladungen im Gasstrom einer Gasturbine festzustellen (siehe zum Beispiel die EP-A- 250 845). Trümmerteuchen tragen natürlicherweise eine elektrostatische Ladung, und durch das Erfassen solcher Ladungen ist es möglich, den Durchgang von Trümmerteilchen durch ein Triebwerk zu überwachen. Die Sensoren dafür können an mehreren Stellen entlang des Gasstromes plaziert werden. Zum Beispiel kann ein Sensor am Lufteinlaß eines Triebwerks dazu verwendet werden, eingesaugte Trümmerteilchen festzustellen, und ein weiterer Sensor am Auslaß dazu, Trümmerteilchen im Abgas zu erfassen. Die Signale aus diesen Sensoren können zum Beispiel daraufhin untersucht werden, ob im Inneren des Triebwerks etwa durch eine Turbinenschaufel, die an einem feststehenden Teil des Triebwerks reibt, Trümmerteilchen erzeugt wurden.
  • Die Umgebung in einer Gasturbine ist aggressiv, insbesondere in den Teilen des Triebwerks nach der Brennkammer, in denen das Abgas eine sehr hohe Temperatur erreicht. Selbstverständlich muß ein Sensor in diesem Teil des Triebwerks in der Lage sein, der rauhen Umgebung zu widerstehen, wenn er von Wert sein soll.
  • Eine Sensorform, die bisher verwendet wurde, umfaßt leitendes Material, das auf die Innenseite des Triebwerkskörpers aufgesprüht wird und einen Schleifensensor um den Gasstrom bildet. Solche Sensoren werden mittels Plasmasprühtechniken aufgebracht. Aufgesprühte Sensoren sind jedoch elektrisch schwierig anzuschließen und neigen bei Verwendung der bisher verfügbaren Materialien dazu, in den Gasstrom abzufallen, wodurch sie selbst Trümmerteilchen im Triebwerk erzeugen. Ein anderer Schleifensensor ist in der als EP-A- 0 120 087 veröffentlichten europäischen Patentanmeldung beschrieben. Dieser Sensor besteht aus einer leitenden Schleife, die hinter dem Triebwerk angeordnet wird, und ist daher nur für den Gebrauch bei Bodentests und nicht für die kontinuierliche Überwachung eines Triebwerks geeignet, das etwa in ein Flugzeug eingebaut ist. Schleifensensoren können quer zum Gasstrom den Durchgang von Ladungen an jeder Stelle feststellen, sie weisen jedoch auch einen großen Sichtwinkel längs des Gasstromes auf. Es ist zwar wichtig, quer durch den ganzen Gasstrom zu sehen, um alle Trümmerteilchen darin zu erfassen, vorteilhafterweise sollte die Sicht längs des Gasstromes jedoch eng sein, so daß der Sensor nur einen dünnen Querschnitt durch den Strom sieht. Ein enges Sichtfeld trägt zur Verringerung des Rauschens im Signal des Sensors bei.
  • Eine andere bisher verwendete Form eines Sensors umfaßt einen Fühler, der in einem Isolierkörper angeordnet ist, der an einer geeigneten Stelle im Körper des Triebwerks angebracht werden kann. Diese Sensoren erfassen elektrostatische Ladungen, die an einem Punkt des Gasstromes vorbeilaufen, d.h. an dem Punkt, an dem der Sensor angebracht ist. Die Sensoren weisen generell einen weites konisches Sichtfeld auf, und es sind oft zwei oder mehr Sensoren erforderlich, damit sich das Sichtfeld quer über den ganzen Gasstrom erstreckt. Punktsensoren besitzen also auch den Nachteil, daß das Sichtfeld längs des Gasstromes groß ist. Punktsensoren können so konstruiert werden, daß sie der Oberfläche des Triebwerkskörpers konform sind, wodurch die unvorhersehbaren Effekte wesentlich vermindert werden, die auftreten können, wenn die Sensoren in den Gasstrom hineinragen. Dadurch können Punktsensoren nachträglich in vorhandene Triebwerke eingebaut werden, ohne daß das Gasflußverhalten zur Berücksichtigung von Störungen im Gasstrom aufwendig erneut berechnet werden muß. In der Praxis haben Punktsensoren, ob konform oder in den Gasstrom hineinragend, einen begrenzten Erfassungsbereich von einigen wenigen Quadratzentimetern. Aus diesem Grund sind konforme Punktsensoren auch als Knopf sensoren bekannt. Punktsensoren haben somit auch eine nicht geringe Größe. Der nachträgliche Einbau von Punktsensoren erfordert das Ausschneiden von Befestigungslöchern im Triebwerkskörper, weshalb die im Triebwerk auftretenden Kräfte neu berechnet werden müssen, damit sichergestellt ist, daß das Triebwerk durch den nachträglichen Einbau der Sensoren nicht geschädigt wird. Dies ist zwar unerwünscht, aber dringend erforderlich, da gegenwärtig viele Triebwerkskonstruktionen im Gebrauch sind, bei denen eine Trümmererfassung zum Beispiel beim Überwachen des Zustandes des Triebwerks von Nutzen sein könnte. Bis zur nächsten Generation von Triebwerkskonstruktionen ist zum sicheren Einpassen der Sensoren die erneute Berechnung des Triebwerksverhaltens erforderlich. Ein Sensor, bei dem die Modifikationen am Triebwerkskörper und/oder die Störungen im Gasstrom minimal sind, ermöglicht daher beträchtliche Kosteneinsparungen.
  • Erfindungsgemäß wird ein Sensor zum Erfassen elektrostatischer Ladungen geschaffen, der eine Sensorplatte mit zwei Seitenflächen und einer Umfangsfläche und wenigstens eine Abschirmplatte aufweist, die bezüglich einer Seitenfläche der Sensorplatte so angeordnet ist, daß im Gebrauch die Erfassung der elektrostatischen Ladungen in der Nähe des Sensors durch einen Teil der Umfangsfläche der Sensorplatte erfolgt.
  • Die obigen und weitere Merkmale der Erfindung sind insbesondere in den anhängenden Patentansprüchen angegeben, sie gehen zusammen mit den Vorteilen davon aus einer Betrachtung der folgenden genauen Beschreibung einer beispielhaften Ausführungsform der Erfindung, die mit Bezug auf die beihegenden Zeichnung erfolgt, klarer hervor.
  • Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten erfindungsgemäßen Sensors;
  • Fig. 2 eine Schnittansicht des ersten Sensors;
  • Fig. 3 eine Aufsicht auf den ersten Sensor,
  • Fig. 4 eine schematische Teil-Schnittansicht des ersten Sensors, der an einem Triebwerk angebracht ist;
  • Fig. 5 schematische Ansichten, die darstellen, wie das Sichtfeld eines Sensors von den relativen Abmessungen verschiedener Teile des Sensors abhängt; und
  • Fig. 6 eine schematische Teil-Schnittansicht eines zweiten erfindungsgemäßen Sensors, der an einem Triebwerk angebracht ist.
  • Der in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung gezeigte Sensor 1 umfaßt eine vordere Abschirmscheibe 2, eine hintere Abschirmscheibe 3 und ein ringförmiges Sensorelement 4 zwischen den Abschirmscheiben 2, 3, das davon durch dünne Isolierlagen getrennt ist. Die Bezeichnungen "vorne" und "hinten" dienen hier nur zur Angabe eines Bezugsrahmens und haben anderweitig keine besondere Bedeutung. Die vordere Abschirmung 2 ist der Teil des Sensors 1, der im Gebrauch der Vorderseite des Triebwerks am nächsten ist, und die hintere Abschirmung 3 der Teil, der dem Auslaß am nächsten ist. Die vordere und die hintere Abschirmung 2, 3 bestehen aus dem gleichen oder einem ähnlichen Material wie der Körper des Triebwerks, damit sichergestellt ist, daß der Sensor ausreichend robust ist, um der rauhen Umgebung des Triebwerks zu widerstehen. Gleichermaßen besteht das Sensorelement 4 aus einem leitenden Material, das das gleiche oder ein ähnliches ist wie das des Trieb werks. Die Isolierlagen 5, 6 können aus Glimmer oder einem anderen geeigneten isolierenden Material sein, das den extremen Temperaturen und Bedingungen in einem Gasturbinentriebwerk widerstehen kann. Im Gebrauch dienen die Abschirmungen 2, 3 dazu, das Sensorelement 4 von den störenden elektrostatischen Ladungen oberhalb und unterhalb des Sensors im Gasstrom des Triebwerks abzuschirmen, in dem der Sensor angebracht ist.
  • Wie am besten in der Fig. 2 zu sehen ist, weist die vordere Abschirmung eine Haltesäule 7 auf, um die herum die hintere Abschirmung 3, das Sensorelement 4 und die Isolierlagen 5, 6 angeordnet sind. Um die verschiedenen Teile des Sensors zusammenzuhalten, sind Befestigungsschrauben 8, 9 und 10 vorgesehen. Die Befestigungsschrauben 8 bis 10 erstrecken sich jeweils durch eines der Löcher 11 im Sensorelement, wobei die Löcher 11 Übergröße haben, um einen elektrischen Kontakt zwischen dem Sensorelement 4 und den Schrauben 8 bis 10 zu vermeiden.
  • Die Signale vom Sensor 1 werden über ein Kabel 12, das durch eine Klemme 13 an der hinteren Abschirmung befestigt ist, zu einer Signalkonditionier- und Verarbeitungsschaltung (nicht gezeigt) übertragen. Das Kabel 12 umfaßt einen Leiter 14, der über einen Abstandhalter 15, der sich durch ein Loch 16 mit Übergröße in der hinteren Abschirmung 3 erstreckt (siehe Fig. 3), mit dem Sensorelement 4 verbunden ist. Alternativ kann das Kabel 12 durch das überdimensionierte Loch 16 in der hinteren Abschirmung 3 verlaufen und der Leiter 14 direkt mit dem Sensorelement 4 verbunden sein.
  • Durch eine Schraube 18 ist an der hinteren Abschirmung eine Abdeckung 17 aus einem ähnlichen Material wie die vordere und hintere Abschirmung 2, 3 befestigt, die die Kabelanschlüsse darunter schützt.
  • Im Gebrauch wird ein Haltezapfen 19 durch eine Bohrung 20 in der Haltesäule 7 geführt und zusammen mit einer Haltemutter 21 dazu verwendet, den Sensor an einer geeigneten Stelle in einem Triebwerk anzubringen. Die Fig. 4 der Zeichnung zeigt den Sensor 1, der am hinteren oder Auslaßkonus 22 eines Gasturbinentriebwerks 23 angebracht ist. Wie gezeigt befindet sich das Kabel 12 an der Oberfläche des Konusses 22 hinter einem Stator 24 und verläßt den Körper des Triebwerks an einer geeigneten Stelle, an der es mit der (nicht gezeigten) Signalkonditionier- und Verarbeitungsschaltung verbunden werden kann. Diese Art der Anbringung ist jedoch nicht immer erwünscht, da das Vorhandensein des Kabels im Gasstrom das Gasflußverhalten beeinflußt. Bei den meisten Triebwerken sind jedoch der Auslaßkonus 22 und die diesen haltenden Statoren 24 hohl, so daß das Kabel 12 durch diese hindurch zu einer geeigneten Stelle am Körper des Triebwerks geführt werden kann und die Verbindung mit dem Sensor 1 erfolgen kann, ohne daß der Gasstrom im Triebwerk gestört wird.
  • Der Sensor 1 ist daher so konstruiert, daß er zentral im Gasstrom eines Triebwerks angeordnet werden kann, und er hat, da das Sensorelement 4 kreisförmig ist, die Fähigkeit, alle elektrostatische Ladungen zu erfassen, die ihn an einer beliebigen Stelle im Gasstrom passieren. Das Sichtfeld des Sensors längs des Gasstromes wird durch die relativen Abmessungen der vorderen und der hinteren Abschirmung 2, 3 und des Sensorelements 4 bestimmt. In der Fig. 5 der Zeichnung ist bei (a) ein Teil eines Sensors 1' mit einem weiten Sichtfeld α', bei (b) ein Teil eines Sensors 1" mit einem engen Sichtfeld α" und bei (c) ein Teil eines Sensors 1'" mit einem noch engeren Sichtfeld α'" gezeigt. Aus der Fig. 5 geht klar hervor, daß das Sichtfeld a des Sensor sowohl durch die relativen Durchmesser des Sensorelements und der Abschirmungen als auch durch die Dicke des Sensorelements bestimmt wird. In der Fig. 5(a) ist der Unterschied zwischen der Höhe des Sensorelements 4 und der Höhe der Abschirmungen 2,3 nur gering, was zu einem großen Sichtwinkel α' führt. In der Fig. 5(b) ist der Unterschied zwischen den jeweiligen Durchmessern groß, mit dem Ergebnis eines engeren Sichtwinkels α". Das Sensorelement der Fig. 5(c) ist von ähnlichem Durchmesser wie das Sensorelement der Fig. 5(b), die Dicke des Sensorelements der Fig. 5(c) ist jedoch erheblich geringer, so daß das Sichtfeld α'" weiter verengt wird.
  • Zusätzlich zu einer Änderung der relativen Abmessungen der Teile des Sensors kann die Form verschiedener Teile des Sensors verändert werden, um den Sensor besonders an ein bestimmtes Triebwerk anzupassen. Die Fig. 6 der Zeichnung zeigt einen Sensor 30, der für ein Triebwerk wie das Rolls- Royce-Triebwerk RB 199 vorgesehen ist. Der Sensor 30 besteht wieder aus einem Sensorelement 31 zwischen vorderen und hinteren Abschirmungen 32, 33. Die vordere Abschirmung 32 besteht aus zwei Platten 32a, 32b, die als Klammer wirken, zwischen die ein Wandabschnitt 34 des Auslaßkonusses 35 eingeschlossen ist, wodurch der Sensor 30 am Konus 35 befestigt wird. Das Sensorelement 31 umfaßt eine zentrale Säule 36, die sich durch eine Aussparung 37 mit Übermaß in den Adapterplatten 32a, 32b erstreckt, damit im Konus 35 ein Verbindungspunkt für ein Kabel 38 entsteht. Eine Abdeckung 39 deckt die Vorderseite der Adapterplatte 32a ab. Die hintere Abschirmung 33 ist so konstruiert, daß sie eine ähnliche Form hat wie der Auslaßkonus 35. Die vordere und die hintere Abschirmung 32, 33 werden durch isolierende Scheiben 40, 41 in einem Abstand vom Sensorelement 31 gehalten.
  • Das Triebwerk RB 199 weist einen Nachbrenner (nicht gezeigt) auf, der im Gasstrom nach dem Auslaßkonus 35 angeordnet ist. Ein Triebwerk mit einem Nachbrenner erfordert einen Sensor mit einem relativ engen Sichtfeld, in dem elektrostatische Ladungen aus dem Nachbrenner nicht zu sehen sind.
  • Das Sensorelement hat daher einen Durchmesser, der wesentlich kleiner ist als der wenigstens der hinteren Abschirmung 33. Es ist natürlich auch erwünscht, daß das Gesichtsfeld des Sensors 30 die Brennkammer (nicht gezeigt) des Triebwerks nicht erfaßt, weshalb auch der Durchmesser der vorderen Abschirmung 32 wesentlich größer ist als der des Sensorelements 31. Die Durchmesser der vorderen und der hinteren Abschirmung brauchen nicht gleich zu sein.
  • Jemandem mit ausreichend Erfahrung ist klar, daß der Unterschied in den Durchmessern der Abschirmungen und des Sensorelements eine Stufe in der Oberfläche des Sensors darstellt, die unerwünschte Turbulenzen oder andere Änderungen im Gasfluß bewirken kann. Die Umfangsfläche des Sensors sollte unter Berücksichtigung dieser Tatsache konstruiert werden, zum Beispiel durch Verblenden der Stufen in der Oberfläche oder durch Einschluß geeigneter aerodynamischer Konstruktionen, die den Turbulenzeffekt des Sensors minimieren.
  • Beide der oben beschriebenen Sensoren 1 und 30 besitzen in einem engen oder anderweitig vorgegebenen Sichtfeld eine Rundumsicht im Gasstrom der Gasturbine. Außerdem sind beide Sensoren 1 und 30 weniger gegen lokale Störungen (Rauschen) empfindlich als die bekannten Schleifen- und Punkt- oder Knopfsensoren. Der Grund dafür ist, daß sowohl beim Schleifen- als auch beim Knopf sensor jeder inkrementale Sensorbereich des Sensor die elektrostatischen Ladungen an jeder Stelle im gesamten Sichtfeld des ganzen Sensors erfaßt. Im Ergebnis ist das Gesamt-Hintergrundrauschen, das von den bekannten Sensoren erfaßt wird, relativ hoch. Im Gegensatz dazu erfassen die inkrementalen Sensorbereiche der Sensoren 1 und 30 nur die elektrostatischen Ladungen in einem kleinen Teil des gesamten Sichtfeldes. In jeder Richtung steht nur ein beschränkter Teil des gesamten Sensorbereiches zur Erfassung zur Verfügung, und entsprechend ist der Bereich für die Erfassung lokaler Störungen begrenzt. Im Ergebnis sind die Signale vom Sensor 1 und 30 nicht so verrauscht wie die ent sprechenden Signale von den bisher bekannten Sensoren. Die Sensoren 1 und 30 können daher für ein Triebwerksüberwachungssystem mit einem Signal-Rausch-Verhältnis verwendet werden, das höher ist als es bisher möglich war.
  • Diese Beschreibung der vorliegenden Erfindung anhand einer bevorzugten Ausführungsform ist so zu verstehen, daß die fragliche Ausführungsform nur beispielhaft ist und daß jemand mit ausreichenden Kenntnissen und Erfahrungen Modifikationen und Abänderungen durchführen kann, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den folgenden Patentansprüchen angegeben ist.

Claims (6)

1. Sensor zum Erfassen elektrostatischer Ladungen, mit einer zwei Flächen und eine Umfangsfläche aufweisenden Sensorplatte (4, 31) und mindestens einer Abschirmplatte (2, 3, 32, 33), die bezüglich einer Fläche der Sensorpiatte so angeordnet ist, daß im Gebrauch die Erfassung elektrostatischer Ladungen in der Nähe des Sensors durch einen Teil der Umfangsfläche der Sensorplatte erfolgt.
2. Sensor nach Anspruch 1, mit einer bezüglich der ande ren Fläche der Sensorplatte angeordneten weiteren Abschirmplatte (2, 3, 32, 33), wobei die beiden Abschirmplatten von den jeweiligen Flächen der Sensorplatte durch eine Schicht (5, 6) aus elektrisch isolierendem Material getrennt sind.
3. Sensor nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Rand der bzw. jeder Abschirmplatte (2, 3) über den Rand der Sensorplatte (4) hinausragt.
4. Sensor nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3, soweit dieser auf Anspruch 2 rückbezogen ist, wobei die beiden Abschirmplatten durch einen oder mehrere Befestigungsbolzen (8 bis 10) befestigt sind, die sich durch entsprechende überdimensionierte Löcher (11) in der Sensorpiatte erstrecken.
5. Sensor nach Anspruch 2 oder nach Anspruch 3 oder 4, soweit diese auf Anspruch 2 rückbezogen sind, wobei die andere Abschirmplatte zwei oder mehr Platten (32a, 32b) umfaßt, die so ausgebildet sind, daß sie gemeinsam den Sensor an Ort und Stelle halten.
6. Sensor nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Verwendung in einer Gasturbine.
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