DE1960310C3 - Vorrichtung zum Ausrichten von elektrisch leitenden unmagnetischen Körpern - Google Patents

Description

iuf. Eine dieses bewirkende Vorrichtung ist in ι gezeigt.

"ransporteinrichtung für die hier auszurichten- !gelförmigen Körper 7 besteht aus zwei (ändern 8 und 9. Das Förderband 8 trägt die querliegenden bügelfbrmigen Körper 7 mit der Geschwindigkeit V'i in die Ausrichtzone ein und das Förderband 9 trägt die längs ausgerichteten und auf Abstand gebrachten bügeiförmigen Körper 7 mit der größeren Geschwindigkeit V? aus der Ausrichtzone aus.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Vorrichtung zum Ausrichten von elektrisch leitenden unmagnetischen Körpern im Magnetfeld mit einem wechselstromgespeisten Elektromagneten, dessen inhomogenes magnetisches Wechselfeld ein ausrichtendes Moment auf die Körper ausübt und mit einer Transporteinrichtung zur Hindurchbewegung der Körper durch die Ausrichtzone, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtzone zwischen den Polschuhen (3, 4) des Elektromagneten (1) sich in Bewegungsrichtung der Körper (5,7) verbreitert

   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausrichten von elektrisch leitenden unmagnetischen Körpern im Magnetfeld mit einem wechselstromgespeisten Elektromagneten, dessen inhomogenes magnetisches Wechselfeld ein ausrichtendes Moment auf die Körper ausübt und mit einer Transporteinrichtung zur Hindurchbewegung der Körper durch die Ausrichtzone. Eine solche Vorrichtung ist aus der SU-PS 1 81 481 bekannt.

   Es geht bei Vorrichtungen dieser Art vor allem um die automatische Beschickung von Bearbeitungsstationen mit Werkstücken im Zuge von automatisch ablaufenden Fertigungsvorgängen. Es kann z. B. darum gehen, Einzelteile von Apparaten, Geräten, Maschinen oder dergl. geordnet und ausgerichtet einer Montagestation zuzuführen.

   Bei der bekannten Ausbildung kommt die Ausrichtung zustande durch das Zusammenwirken des Magnetfeldes eines Dauermagneten mit den durch den wechselstromgespeisten Elektromagneten im Körper induzierten Wirbelströmen, wobei die beiden Magnetfelder sich kreuzen. Mit diesel Technik können nur Körper verhältnismäßig einfacher Form längs ihrer großen Achse ausgerichtet werden.

   Körper komplizierter Form können durch die bekannte Vorrichtung nicht ausgerichtet werden und es ist auch eine berührungslose Abtrennung der einzelnen ausgerichteten Körper aus einem abstandslos zulaufenden Fertigungsfluß unmöglich.

   Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung zum Ausrichten von elektrisch leitenden unmagnetischen Körpern der eingangs genannten Art, bei der gleichzeitig mit dem Ausrichten von auch kompliziert gestalteten Körpern deren stückweise Abtrennung von einem kontinuierlichen Fertigungsfluß möglich ist, so daß diese einzeln einer weiteren Bearbeitung oder Behandlung zugeführt werden können.

   Zur Lösung dieser Aufgabe verbreitert sich die Ausrichtzone zwischen den Polschuhen des Elektromagneten in Bewegungsrichtung der Körper.

   Bei einer solchen Ausbildung wird durch die spezielle Inhomogenität des erzeugten magnetischen Wechselfeldes, dessen Gradient entgegen der Förderrichtung gerichtet ist, außer der Ausrichtung die stückweise Abtrennung der Körper bewirkt.

   Das Auseinanderrücken zweier benachbarter Körper geschieht dabei als Ergebnis dessen, daß das Magnetfeld der in den Körpern induzierten Ströme im Spalt zwischen den Körpern zusammenfällt mit dem äußeren Magnetfeld. Wegen der Konzentration der Magnetflüs-

   se zwischen den Körpern und der Verdünnung derselben an den gegenüberliegenden Enden entstehen Kräfte, die die Körper voneinander abstoßen.

   Die Erfindung wird nachfolgend durch die Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen weiter erläutert Es zeigt

   F i g. 1 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausrichten von elektrisch leitenden unmagnetischen Körpern, wobei diese auf einer Rinne durch die Ausrichtzone bewegt werden;

   Fig.2 die Draufsicht auf die Polschuhe des Elektromagneten mit der Rinne und den Körpern gemäß F i g. 1;

   F i g. 3 und 4 schematisch den Verlauf der magnetischen Feldlinien bei verschiedenen gegenseitigen Lagen der Polschuhe;

   F i g. 5 die perspekjivische Darstellung einer Vorrichtung mit zwei Förderern, die die Körper zubringen bzw. abführen;

   Fig.6 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 5.

   Die in F i g. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung besteht aus einem Elektromagneten 1 mit einer durch Wechselstrom gespeisten Wicklung 2, wobei zwischen den Polschuhen 3 und 4 die Ausrichtzone gebildet ist, die sich in Bewegungsrichtung der Körper 5 verbreitert. Bei diesem Ausführungsbeispiei sind die Körper 5 zylindrisch gestaltete Werkstücke mit Schlitzen. Die Richtung der Körperzuführung ist durch den Pfeil angegeben.

   Die zylindrischen Körper 5 bewegen sich auf einer Rinne 6 in, durch und aus der Ausrichtzone.

   Die Stirnflächen der Polschuhe 3 und 4 sind eben und verlaufen so zueinander, daß die gedachte Schnittlinie ihrer Ebenen vertikal auf der Zuführungsseite der Körper 5 in die Ausrichtzone verläuft. Bei einer derartigen Ausführung der Polschuhe 3 und 4 ist das Magnetfeld zwischen den Polschuhspitzen stärker konzentriert und im verbreiterten Teil verringert sich die Induktion ungleichmäßig von den Spitzen der Polschuhe 3 und 4 aus in Bewegungsrichtung der Körper 5. Infolge der sich hierbei ergebenden, in F i g. 2 schematisch angedeuteten Verteilung der magnetischen Kraftlinien wird jeder Körper 5 bei seinem Eintreten in die Ausrichtzone, d. h. im Bereich der größten Magnetfeld-Konzentration vom kontinuierlichen Fertigungsfluß abgetrennt. Das Ausrichten geschieht in dem sich verbreiternden Zonenteil, wobei sich die Schlitze der Körper 5 parallel stellen.

   Die Polschuhe 3 und 4 können, wie in F i g. 3 gezeigt, in Richtung der Körperbewegung unter einem spitzen Winkel λ zur die Polschuhspitzen verbindenden Linie geneigt angeordnet sein. In diesem Falle wird zum Vergleich mit der Polschuhanordnung in F i g. 1, 2 und 4 die Verteilung des Magnetfeldes im Zwischenpolraum auf der XrXi-Achse etwas anders aussehen. Aus F i g. 3 und 4 ist ersichtlich, daß bei demselben öffnungswinkel der Ausrichtzone zwischen den Polen φ\ = fo) im Falle der Polschuhanordnung unter einem spitzen Winkel α die Konzentration des Magnetfeldes in der Zone des Punktes O etwas größer wird als bei der in Fig.4 gezeigten Anordnung.

   Die Körper können eine solche Form aufweisen, daß sich durch das Ausrichten ihre Erstreckung in der Bewegungsrichtung ändert. Es muß dann, auch zur Aufrechterhaltung des bei der Abtrennung erreichten Abstandes der Körper voneinander, die Abfuhr derselben aus der Ausrichtzone schneller erfolgen als