DE3147414A1 - Vorrichtung zum foerdern von ferromagnetischen werkstuecken - Google Patents

Vorrichtung zum foerdern von ferromagnetischen werkstuecken

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DE3147414A1
DE3147414A1 DE19813147414 DE3147414A DE3147414A1 DE 3147414 A1 DE3147414 A1 DE 3147414A1 DE 19813147414 DE19813147414 DE 19813147414 DE 3147414 A DE3147414 A DE 3147414A DE 3147414 A1 DE3147414 A1 DE 3147414A1
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Rudi Ing.(grad.) 7322 Donzdorf Metz
Herbert Dipl.-Phys. 7320 Göppingen Scholl
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EMAG Maschinenfabrik GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K41/00Propulsion systems in which a rigid body is moved along a path due to dynamo-electric interaction between the body and a magnetic field travelling along the path
    • H02K41/02Linear motors; Sectional motors
    • H02K41/025Asynchronous motors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G54/00Non-mechanical conveyors not otherwise provided for
    • B65G54/02Non-mechanical conveyors not otherwise provided for electrostatic, electric, or magnetic
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Description

  • Vorr~htung zum Fördern von irromagnetischen
  • Werkstücken Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von e romagnetischen Werkstücken, bei welcher die Werkstücke mittels einer Schleppeinrichtung relativ an magnetisierbaren oder dauermagnetischen Haltemagneten vorbeigezogen werde Es ist bekannt, Werkstücke mittels Magnetrot:derbänder hängend zu befördern, wobei Magnetleisten über dem unteren Trum eines Förderbandes angeordnet sind, die die Werkstücke gegen das Band anziehen. Mit zunehmender Magnetkraft entsprechend schwereren Werkstücken wird die Reibung zwischen den Magnetleisten und dem Förderband immer größer. Dies führt zu einem Verschleiß und insbesondere zu einer hohen Antriebsleistung für das Förderband, was bei schweren Werkstücken nicht mehr akzeptiert werden kann Aufgabe der Erfindung ist es6 eine Vorrichtung zum Fördern von irromagneiischen Werkstücken der eingangs erlauterten Art so auszugestalten, daß die Förderung von Werkstücken mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand und im wesentlichen ohne übermäßigen Verschleiß der notwendigen bewegbaren Teile möglich ist Diese Aufgabe wird ausgehend von der Vorrichtung der eingangs erläuterten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß über die Polfläche der Haltemagnete hervorstehende Rollkörper entlang des Förderweges mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der kleiner als die Abmessungen der zu fördernden Werkstücke in Förderrichtung ist und daß als Schleppeinrichtung entweder eine mechanische Einrichtung, die Werkstücke durch Reib- oder Formschluß mitnimmt, oder eine Einrichtung mit wanderndem Magnetfeld vorgesehen ist.
  • Das wesentliche bei der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die aufgrund der hohen Magnetkraft erzeugte Reibung zwischen dem Förderband und dem Haltemagneten wegen der Verwendung von über die Polfläche hervorstehenden Rollkörpern an denen die Werkstücke anliegen, vermieden werden. Hierdurch entfällt auch die zur über windung der hohen Reibkraft notwendige Antriebsleistung, da sich die Werkstücke entlang der Rollkörper ohne großen Kraftaufwand verschieben lassen.
  • Da die Haltekraft eines Haltemagneten etwa mit der dritten Potenz des Abstandes zwischen Werkstück und Haltemagnet abnimmt, wird man bestrebt sein den Überstand der Rollkörper so gering wie möglich zu halten, damit die Haltekraft aufgrund des Abstandes nicht zu stark abnimmt.
  • Dies ist insbesondere dann notwendig, wenn die Rollkörper aus einem nicht magnetisierbaren Material bestehen, da diese Rollkörper nur für den Fall, daß sie aus einem magnetisierbaren Material bestehen zur Erzeugung der notwendigen Haltekraft beitragen können.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung gemäß der Erfindung ist darin zu sehen, daß die Rollkörper mit Überstand in die Haltemagnete eingelassen und in diesen gelagert sird und daß die Rollkörper axial abschnittsweise magnetisiert sind, wobei die Polteilung der Rollkörper mit der Pol teilung des zugeordneten Haltemagneten übereinstimmt. Hierdurch erhält man eine äußerst gedrängte Bauweise, da die Rollkörper in den Haltemagneten integriert sind, ohne daß ein Verlust an Polfläche eintreten würde, da die Rollkörper im gleichen Sinne wie die Haltemagnete magnetisierbar sind. Für den Fall der Verwendung von nicht magnetisierbaren Rollkörpern, die in die Haltemagnete integriert sind würde die Fläche9 die die Rollkörper elnenehmenX uon der wirksamen Polfläche entfallen. Hieraus ist ersichtlich, dab: diese Art der Ausgestaltung nur auf Sonderfälle beschränkt ist9 während die Integr erung der Rollkörper in den Haltemagneten und die gleichzeitige Magnetisierbarkeit der Rollkörper die bevorzugte Ausführungsform darstellt.
  • Durch die Übereinstimmung der Pol teilung von Rollkörper und Haltemagnet werden stärkere Feldinhomogenitäten in Förderrichtung vermiedenswodurch die Verschiebekraft für das Werkstücke gegenüber dem Haltemagnet klein bleibt, weil praktisch keine entgegen der Bewegung£~ichtung verlaufende Kraft auf die Werkstücke ausgeübt wird.
  • Um eine Wirkung auf die Werkstücke auch bei größerem Abstand auszuüben, damit diese an die Fördervorrichtung angezogen werden, empfiehlt es sich9 daß die Haltemagnete ein stark streuendes Magnetfeld aufweisen, was in bekannter Weise durch die Ausbildung der Pole des Magneten erzielt wird.
  • Die. Verwendung von Elektromagneten in Gleichstrom- bzw.
  • Wechselstromausführung bringt den Vorteil mit sich'daß die Feldstärke entsprechend den zu fördernden Werkstücken geregelt werden kann und daß außerdem ein Haltemagnet an einer bestimmten Stelle abgeschalten werden kann, um das Werkstück abzulegen. Weiterhin kann mittels wechselstromgespeister Elektromagnete die Lage des Werkstückes festgestellt werden, was nützlich ist, wenn man das Werkstück durch Abschalten des Magneten an einer bestimmten Stelle ablegen will.
  • Bei vielen der magnetisch geförderten Werkstücke besteht die Forderung, daß sie keine oder nur sehr geringe Remanenz aufweisen. Es ist daher notwendig vor der Ablegestelle für das Werkstück eine Entmagnetisiervor richtung vorzusehen. Diese Entmagnetisierung wird durch einen wechselstromgespeisten Elektromagneten bewirkt, durch dessen Feld die Werkstücke hindurchgeführt werden.
  • Diese Werkstücke sind dabei einem Wechselfeld abnehmender Amplitude ausgesetzt und werden dadurch entmagnetisiert.
  • Für die Beförderung der Werkstücke kann die notwendige Schleppeinrichtung manigfache Ausgestaltungen aufweisen.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser Schleppeinrichtung kann darin bestehen, daß die Rollkörper einen Drehantrieb zum Weiter transport der an ihnen haftenden Werkstücke aufweisen. Dieser Antrieb kann dadurch geschaffen sein, daß an den Rollkörpern bzw. an jeweils einer mehreren Rollkörpern gemeinsamen Drehachse, auf der die Rollkörper drehfest sitzen, ein Kettenrad vorgesehen ist, das mit einer umlaufenden Antriebskette in Eingriff steht.
  • Die Schleppcinrichtung kann aber auch aus einem an den Rollkörpern anliegenden umlaufenden und angetriebenen Band bestehen, was zusätzliche Vorteile mit sich bringen kann, wenn zu befürchten ist, daß an den Werkstücken zuviele feine Späne haften, die aufgrund der Magnetwirkung in die feine Spalte zwischen Haltemagnet und Rollkörper gelangen könnten.
  • Auf diese Weise ist dann möglichemittels des Bandes das Eindringen von Spänen zwischen Rollkörper und Haltemagnet zu verhindernO Die Schleppeinrichtung kann auch ein wanderndes Magnet feld von mehreren ,n einer umlaufenden Kette oder dgl.
  • angeordneten Einzelmagneten umfassen, die unterhalb der Rollkörper bzw. zwischen den Rollkörpern geführt sind, wobei die Rollkörper über die Einzelmagnete hervorstehen. Dabei ist es wesentlich, daß der Abstand zwischen den Magneten größer als die Abmessung der Werkstücke in Förderrichtung ist Bei dieser Ausgestaltung, die insbesondere dann zur Anwendung kommt, wenn die Werkstücke auf den Rollkörpern aufliegen und nicht von unten an ihnen haften,sind die sonst stationär angeordneten Haltemagnete an der umlaufenden Kette angeordnet, so daß sie die Werkstücke nicht nur an den Rollkörpern halten um sie vor einem seitlichen Abgleiten zu schützen, sondern diese Haltemagnete übernehmen auch den Weitertransport der Werkstücke. Dabei können bei dieser Ausgestaltung selbstverständlich magnetisierbare Rollkörper verwendet werden, deren Polteilung mit der Polteilung der Haitemagrate die gleichzeitig Fördermagnete sind, übereinstimmt. Diese Ausführung borm ist insbesondere für ein sogenanntes Stauband besonders vorteilhaft, weil die an einer bestimmten Endstelle angestauten Werkstücke nicht mehr gegen die Kraft eines unter ihnen durchru-~schenden Förderbandes in dieser Staustellung gehalten werden müssen, sondern die Werkstücke ruhen auf den Rollkörpern auf und werden gegen den Anschlag nur mit der Kraft des nach unten abgelenkten Halte- und Fördermagneten gedrückt, der mittels der Kette nach unten geführt wird. Eine rutschende Reibung am Werkstück tritt hier also nicht mehr auf.
  • Solche Staubänder werden beispielsweise bei Bearbeituggseinheiten mit automatischem Ablauf benötigt, wo es darauf ankommt, daß an einer bestimmten Stelle stets Werkstücke vorhanden sind, die von einer automatischen Abholvorrichtung, beispielsweise einem Roboter erfaßt und in eine Bearbeitungsmaschine eingebracht werden.
  • Das wandernde Magnetfeld kann aber auch durch fortschreitende Magnetisierung und nachfolgende Entmagnetisierung der stationären Halte magnete erzeugt werden, wodurch die auf den Rollkörpern aufruhenden Werkstücke mit dem fortschreitenden Magnetfeld mitwandern.
  • Wenn Rohre, Muffen oder Werkstücke mit Sonderprofilen gefördert werden sollen, so können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung die Rollkörper als Profilkörper ausgebildet sein, der auf die zu befördernden Werkstücke abgestimmt ist und für die Förderung von stangenförmigen oder rohrförmigen Werkstücken sind die Rollkörper mit prismatischem Profil ausgebildet. Durch diese Maßnahme wird sichergestellt, daß ein Abwandern der zu fördernden Gegenstände aus der gewünschten Förderrichtung vermieden wird, weil durch die Profilierung der Rollkörper ein gewisser Formschluß zwischen Rollkörper und Werkstück eintritt, der das seitliche Abwandern verhindert. Be magnetisierbaren Rollkörpern ist die Profilierung der Rollkörper in weiterer Ausgestaltung der Erfindung so ausgebildet, daß die Werkstücke die beiden Pole der Rollkörper über einen möglichst geringen Luftspalt verbinden. Hierdurch wird die magnetische Haftung maximal ausgenutzt. Bei der Förderung von stangenförmigen oder rohrförmigen Werkstücken wäre zwar eine konkave Profilierung der Rollkörper besonders günstig, doch müßte für untetschiedliche Durchmesser eine unterschiedliche Profilierung vorgesehen werden. Um mehrere Durchmessergrößen fördern zu können, empfiehlt sich deshalb die bereits erwähnte prismatische Profilierung der Rollkörper.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt. In dieser zeigen: Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer ersten Ausführungsform einer FördervoX-ich-unq nach der Erfindung; Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II~II in Fig. 1; Fig. 3 einen der Fig. 1 entsprechenden Auschnitt aus weiteren Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung; Fig. 4 einen weiteren Ausschnitt aus einer weiteren Ausführungsform einer Fördervorrichtung nach der Erfindung; Fig. 5 einen Endabschnitt einer weiteren Austührungsform einer erfindungsgemäßen Fördervorrichtung in Form eines Staubandes; und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
  • Eine Vorrichtung zum Fördern ferromagnetischer Werkstücke umfaßt in ihrer ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 mehrere hintereinander angeordnete Haltemagnete 1 an deren Unterseite jeweils Rollen 2 vorgesehen sind, die geringfügig über den Polschun des zugeordneten Haltemagneten nach unten hervorstehen in der Weise, daß ein an den Rollen 2 anliegendes Werkstück 3 einen.geringfügigen Abstand a zum Polschuh des Haltemagnetenaufweist, der gerade so groß ist, daß das Werkstück mittels einer Schleppkette 5, an der Mitnehmer 6 in Form von Stäben senkrecht hervorstehen, mitgenommen werden kann, wobei zwischen Werkstück und Haltemagent aufgrund der Anordnung von Rollen 2 nur eine rollende Reibung und keine Gleitreibung auftritt.
  • Im Querschnitt weist jeder Haltemagnet 1, wie aus Fig. 2 ersichtlich, einen E-förmigen Eisenkern auf, mit aus zueinander parallelen Platten bestehenden Polen, und zwar einem Mittelpol 7 und zwei äußeren, im Querschnitt kleineren Außenpolen 8, die miteinander und mit dem Mittelpol 7 durch einen Steg 9 aus ferromagnetischem Material verbunden sind. Der Haltemagnet ist als Elektromagnet ausgeführt, wobei eine Wicklung 10 um den Mittelpol 7 herum angeordnet ist* Zur Änderung der Feldstärke wird der Erregerstrom in der Wicklung verändert. Dies erfolgt entweder mit Hilfe eines im Stromkreis eingeschalteten Widerstandes oder mittels eines Regeltransformators, der die Spannung ändert. Mit Hilfe eines mechanisch verstellbaren magnetischen Kurzschlusses zwischen den Polen, der verschiebbar vorgesehen sein müßte, könnte die Feldstärke auch auf mechanische Weise geregelt werden. An Stelle der Wicklung 10 kann auch ein Permanentmagnetsystem eingebaut sein, dessen Feldstärke ebenfalls durch einen magnetischen Nebenschluß stufenlos oder durch Abschalten von Teilen des erregenden Magneten in bekannter Weise in Stufen erfolgen kann.
  • An den die Außenpole 8 bildenden Platten ist Je eine parallel aufliegende Platte 11 angebracht, die die Lagerung der Rollen 2 enthalten. Die Rollen 2 sind als Magnetrollen ausgebildet und werden durch den Haltemagneten 1 magnetisiert.
  • Die Rollen 2 bestehen aus zwei äußeren, jeweils in der Ebene der die Außenpole 8 bildenden Platten befindlichen ferromagnetischen Scheiben 12 und weisen eine zentrale, ebenfalls ferromagnetische Mittelscheibe 13 auf. Zwischen der Mittelscheibe 13 und den beiden äußeren Scheiben 12 befinden sich amagnetische Zwischenscheiben 14. Die äußeren Scheiben 12 weisen etwa die gleiche Stärke wie die Außenpole 8 bildenden Platten auf und die Mittelscheibe 13 weist etwa die Stärke des Mittel~ poles 7 auf. Die Zwischenscheiben 14 müssen aus amagnetischem Material bestehen, da sie sonst einen magnetischen Kurzschluß erzielen würden. Auf diese Weise stellen die magnetisierbaren Rollen 2 keine Unterbrechung der mit 15 bezeichneten Polfläche des Haltemagne ten 1 dar, sondern das Magnetfeld des Haltemagneten 1 ist durch die Rollen 2 aufgrund des induzierten Magneten feldes im weser.tllchen aufrechterhalten. Das Werkstück 3 wird also nicht nur durch die Polfläche 15 des Haltemagneten 1 sondern auch durch die magnetisierten Rollen 2 gehalten.
  • Bei der Ausfünrungsform nach Fig. 3 ist der Haltemagnet 1 mit den zugeordneten Rollen 2 in gleicher Weise aufgebaut wie bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 und 2. Die Abänderung gegenüber dieser ersten Ausführungsform besteht darin, daß das Werkstück 3 nicht unmittelbar an den magnetisierbaren Rollen 2 anliegt sondern zwischen den Rollen und dem Werkstück ist ein Dcnd 16 vorgesehen, welches je nach dem Bedarfsfall als glattes Band oder als profiliertes Band ausgebildet sein kann und aufgrund des Reibschlusses zwischen Band und Werkstück letzteres mitnimmt. Das Band ist über nicht dargestellte Endrollen umgelenkt und wird auch dort angetrieben. Diese Ausführungsform ist insbesondere dann empfehlenswert, wenn an den Werkstücken Späne haften, die in die Zwischenräume zwischen den Haltemagneten und den Rollen 2 eindringen und letztere in ihrer Drehbarkeit behindern könnten.
  • Im rechten Teil der Fig. 3, in welcher eine nicht aufgebrochene Seitenansicht gezeigt ist, erkennt man eine weitere Ausführungsform einer Schleppvorrichtung, bei welcher auf Achsen, die durch die Seitenplatten 11 hindurchragen,Zahnräder 25 sitzens die mit einer Kette 26 in Eingriff stehen9 welche angetrieben wird. Hierdurch werden die Rollen 2 angetrieben, so daß ein gesonderter Antrieb für das Band 16 entfallen kann. Bei Wegfall des Bandes 16 können die auf diese Weise angetriebenen Rollen das unmittelbar an den Rollen anliegende Werkstück weitertransportieren.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig 4 sind die einzelnen Haltemagnete kürzer als bei der Ausführungsform nach Fig 1 ausgebildet, weisen aber grundsätzlich den gleichen Aufbau auf, wie er insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, Die Haltemagnete sind bei dieser in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform so angeordnet, daß die Rollen 2 nach oben weisen, d. h. die Werkstücke ruhen auf den Rollen auf. Der Weitertransport des Werkstücks 3 erfolgt bei dieser Ausführungsform dadurch, daß die einzelnen Haltemagnete, die mit 1, II, III usw* bezeichnet sind, der Reihe magnetisiert und anschließend entmagnetisiert werden7 so daß das Werkstück mit dem fortschreitenden magnetfeld mitwandert. Im dargestellten Ausführungs beispiel wird gerade der Haltemagnet I so entmagnetisiert, daß er das Werkstück gerade noch halten kann, welches aber von dem neu magnetisierten Haltemagnet II stärker angezogen wird, so daß das Werkstück in Richtung auf den Haltemagnet II wandert. Auf diese Weise wird ein fortschreitendes Magnetfeld erzeugt, welches das Werkstück mitschieppt.
  • Bei der Ausführungsform einer Fördervorrichtung nach den Fig. 5 und 6 werden die einzelnen Werkstücke 3 auf Röllchen 17 aufliegend ebenfalls durch ein wanderndes Magnetfeld transportiert, welches durch auf einem umlaufenden Schleppband 18 angeordnete Halte-und Transportmagnete 19, die als Permanentmagnete ausgebildet sind, erzeugt wird.
  • Wie aus Fig. 6 ersichtlich, besteht jeder Halte- und Transportmagnet 19 aus zwei Magneten 20 und 21 die entgegengesetzt assgerichtete Polarität aufweisen0 Diese beiden Magnet sind durch ein amagnetisches Zwischenstück 22 miteinander verbunden bie einzelnen Röllchen 17 sind so angeordnet, daß sie über die obere Fläche der Halte- und Transportmagnete 19 hervorstehen, so daß ein aufliegendes Werkstück 3 nur auf den Röllchen 17 nicht aber auf den Halte- und Transport magneten aufruht. Letztere werden mittels des Schleppbandes 18 zwischen den in Bahnen angeordneten Röllchen hindurchgeschleppt Die Röllchen 17 sind dreiteilig ausgebildet und bestehen aus zwei äußeren Scheiben 23 aus einem magnetisierbaren Material und einer dazwischenliegenden Scheibe 2a aus amagnetischem Material. Während des Vorbeischleppens der Halte- und Transportmagnete werden die jeweils äußeren, den vorbeigeschleppten Magneten benachbarten Scheiben 23 magnetisiert und zwar mit einer jeweils dem zugeordneten Magnetpol des Haltemagneten entgegengesetzter Polarität. Diese ist in der Zeichnung mit "N" für Nordpol und §'S" für Südpol gekennzeichnet. Die in Querrichtung benachbarten Haltemagnete sind so angeordnet, daß ein Sudpol mit einem Nordpol abwechselt, wobei das dazwischenliegende Rdllchen hierdurch entgeSa2ngesetzte Polaritäten induziert erhält. Der Abstand zwischen den Halte- und Transportmagneten ist kleiner als die Längserstreckung eines Werkstückes in Förderrichtung gesehen, so daß eine Beeinflußung durch den jeweils nachfolgenden Magneten entfällt.
  • Diese Ausgestaltung einer Fördervorrichtung dient as sogenanntes Stauband, bei welchem die Werkstücke gegen einen festen Anschlag 27 gefördert werden,um dort von einer automatischen Abholvorrichtung für die Bearbeitung, beispielsweise in einem Drehautomaten, abgeholt zu werden. Der Abstand der Röllchen 17 untereinander ist in Förderrichtung gesehen geringer als die Abmessung eines Werkstückes in Förderrichtung, so daß die Werkstücke stets auf mindestens zwei hintereinander liegenden Röllchen aufruhen.
  • Leerseite

Claims (16)

  1. PatentansErüche 1. Vorrichtung zlem Fördern von ferromagnetischen Werkstücken, bei welcher die Werkstücke mittels einer Schleppeinrichtung relativ an magnetisierbaren oder dauermagnetischen Haltemagneten vorbeigezogen werden, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß über die Polflache (15) der Haltemagnete (1) hervorstehende Rollkörper (2) entlang des Förderweges des Förderweges mit einem Abstand zueinander angeordnet sind, der kleiner als die Abmessung der zu fördernden Werkstücke in Förderrichtung ist und daß als Schleppeinrichtung entweder eine mechanische Einrichtung (59 6; 16), die die t.^!erkstticke (3) durch Reib- oder Formschluß mitnimmt, oder eine Einrichtung mit wanderndem Magnetfeld (I, II, III; 18, 19) vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t 9 daß die Rollkörper als Walzen, Rollen, Rölichen, Kugeln oder dgl. ausgebildet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n æ e i c h t e t , daß die Rollkörper aus magnetisierbarem Material bestehen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Rollkörper aus nicht magnetisierbarem Material bestehen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollkörper (2) mit Überstand in die Haltemagnete (1) eingelassen und in diesen gelagert sind und daß die Rollkörper axial abschnittsweise magnetisiert sind,- wobei die Polteilung (12, 13, 12) der Rollkörper (2) mit der Polteilung (8, 7, 8) des zugeordneten Haltemagneten (1) übereinstimmt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haltemagnete (1) ein stark streuendes Magnetfeld aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Haltemagnete (1) als Elektromagnete in Gleichstrom-oder Wechselstromausführung ausgebildet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g e k e n n z e i c h n e -t, daß jeder Haltemagnet unabhängig von dem anderen Haltemagneten abschaltbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rollkörper einen Drehantrieb zum Weitertransport der an ihnen anhaftenden Werkstücke aufweisen.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g zu e k e n n -z e i c h n e t , daß an den Rollkörpern bzw. an jeweils einer mehreren Rollkörper gemeinsamen Drehachse, auf der die Rollkörper drehfest sitzen, ein Kettenrad (25) vorgesehen ist, das mit einer umlaufenden Antriebskette in Eingriff steht.
  11. 11. Vorrichtung nrcz einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t 7 daß die Schleppen richtung aus einem an den Rollkörpern (2) anliegenden umlaufenden und angetriebenen Band (16) besteht.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schleppeinrichtung ein wanderndes Magnetfeld in Form von mehreren an einer umlaufenden Kette oder dgl. (18) angeordneten Einzelmagnete(19) umfaßt, die unterhalb der Rollkörper (17) bzw zwischen den Rollkörpern geführt sind, wobei die Rollkörper über die Einzelmagnete hervorstehen und daß der Abstand zwischen den Magneten (19) größer als die Abmessung der Werkstücke in Förderrichtung ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Schleppen richtung ein wanderndes Magnetfeld umfaßt, daß durch die fortschreitende Magnetisierung und nachfolgende Entmagnetisierung der stationären Haltemagnete (I, II, III) erzeugt wird.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Rollkörper als Profilkörper ausgebildet sind, der auf die zu befördernde Werkstücke abgestimmt ist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß für die Förderung von stangenförmigen oder rohrförmigen Werkstücken die Rollkörper mit prismatischem Profil ausgebildet sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch g e -k k e n n z e i c h n e t , daß bei magnetisierbaren Rollkörpern die Profilierung der Rollkörper so ausgebildet ist, daß die Werkstücke die beiden Pole der Rollkörper über einen möglichst geringen Luftspalt verbinden.
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