DE2554046A1 - Transportvorrichtung - Google Patents

Transportvorrichtung

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DE2554046A1 DE19752554046 DE2554046A DE2554046A1 DE 2554046 A1 DE2554046 A1 DE 2554046A1 DE 19752554046 DE19752554046 DE 19752554046 DE 2554046 A DE2554046 A DE 2554046A DE 2554046 A1 DE2554046 A1 DE 2554046A1
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G21/00Supporting or protective framework or housings for endless load-carriers or traction elements of belt or chain conveyors
    • B65G21/20Means incorporated in, or attached to, framework or housings for guiding load-carriers, traction elements or loads supported on moving surfaces
    • B65G21/2009Magnetic retaining means
    • B65G21/2018Magnetic retaining means for retaining the load on the load-carrying surface

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Branching, Merging, And Special Transfer Between Conveyors (AREA)
  • Non-Mechanical Conveyors (AREA)

Description

  • Transportvorrichtung
  • Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit mindestens einem Haltemagnet zum Halten eines zu transportierenden Teils.
  • Bei derartigen Transportvorrichtungen besteht vielfach die Aufgabe, daß die Transportvorrichtung transportierte ferromagnetische Gegenstände, die durch Magnetkraft an der Transportvorrichtung gehalten sind, dann ablegt, wenn diese Gegenstände eine vorbestimmte Position erreicht haben, oder aber es soll die rDransportvorrichtungr ferromagnetische Gegenstände dann aufnehmen, wenn ein der Transportvorrichtung zugeführter ferromagnetischer Gegenstand eine bestimmte Lage relativ zur Transportvorrichtung erreicht hat, Es ist bekannt, zur Steuerung derartiger oder auch anderer Schaltvorgänge an der Transportvorrichtung Taster oder Endschalter vorzusehen, mit denen das transportierte Teil in Kontakt kommt und dadurch die gewünschten Schaltvorgänge auslöst. Da derartige Schalter häufig störanfällig sind, liegt der brfindung die Aufgabe zugrunde, solche Schalter zu vermeiden Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß mindestens ein Haftmagnet eine Spule aufweist, und daß die Änderung des Magnetfeldes als Steuersignal für den Weg des transportierten Teils dient0 Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß ein beliebiger Haltemagnet der Transportvorrichtung, der beispielsweise auch ein Permanentmagnet sein kann, dadurch als Fühler dienen kann, daß man ihn mit einer Spule versieht, so daß eine Lageänderung eines transportierten oder zu transportierenden ferromagnetischen Teils relativ zum Magneten in der Spüle eine Spannung induziert, die zur Steuerung der gewünschten Schaltvorgänge ausgenutzt werden kann.
  • Mann kann ein vorbestimtes Steuersignal in Abhängigkeit davon bilden, daß überhaupt eine Änderung des Magnetfeldes stattfindet; bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist jedoch vorgesehen, daß das Steuersignal von der Größe der Feldänderung abhängig ist. Dies gestattet es, daß ein vorbestimmtes Steuersignal beispielsweise nur dann erzeugt wird, wenn die Änderung des Magnetfelds einen vorbestimmten Wert überschreitet, oder aber wenn die Änderung des Magnetfelds innerhalb eines oder mehrer vorbestimmter, innen jeweils zwei Grenzen begriften Bereiche liegt. Die Feldänderung kann beispielsweise dadurch verschieden sein, daß verschieden große Gegenstände aus dem gleichen ferromagnetischen Material mit der Transportvorrichtung befärdert werden und infolge ihrer unterschliedlichen Größe das Magnetfeld unterschiedlich beeinflussen. Es ist auch möglich, daß die Gegenstönde zwar gleich groß sind, jedoch unterschiedliche magnetische Eigenschaften aufweisen und aus diesem Grunde das Magnetfeld unterschiedlich beeinflussen. Auch Kombinationen der beiden soeben beschriebenen Fälle sind denkbar. Die soeben beschriebene Ausführungdform gestattet es in einem solchen Falle, daß die Transportvorrichtung verschiedenartige mit ihr transportierte oder zu transportierende Gegenstände aufgrund der Feldänderung, die sie bewirkten, unterschiedlich behandelt, also einem Sortiervorgang ausführt.
  • Bevorzugt ist eine Ausführungsform, bei der als Magnet ein Elektromagnet verwendet ist. Dies bietet den Vorteil, daß die zur Feststellung der Änderung des Magnetfelds benötigte Spüle bei diesem Magnetdn bereits vorhanden ist. Bei dem Elektromagneten kann es sich um einen Gleichstrommagneten handeln. Dabei entsteht in der Spule, wie auch bei dem oben beschriebenen mit einer Spule versehenen Dauermagneten, bei einer Änderung des Feldes eine Induktionsspannung, also z.B. bei einer @nn@erung oder einer Entfernung eines ferromagnetischen Körpers. Um die induzierte Spannung abgreifen zu können und aus@@senten, ist es zweckmäßig, im stromkreis der Spule einen geeigneten Widerstand vorzusehen.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß die Spule mindestens zeitweise mit Wechselstrom beaufschlagt ist. Dies bietet den Vorteil, daß nicht nur eine Änderung des Feldes feststellbar ist, sondern daß auch der jeweilige statische Zustand des Feldes, der durch zu transportierende ferromagnetische Körper beeinflußt wird, erkannt werden kann, denn die zu transportierenden ferromagnetischen Körper beeinflussen die Induktivität der Spule und somit die große der an der Spule Auftretenden Wechselspannung bei eingeprägtem Wechselstrom oder dei Größe des Wechselstroms bei eingeprägter Wechselspannung. Bei dem ilagnet-en kann es sich auch hier wiederum um einen mit einer Spule versehenen Daluermagneten oder einen Gleichstrommagneten handeln, wobei zum Zweck der soeben geschilderten Messung der Spule in Abständen oder dauernd ein lechselstrom zugefiihrt wird. Der Wechselstrom kann verhältnismäßig klein sein, da er lediglich zur Messung der Induktivität der Spule dient. Er- kann jedoch auch so groß sein, daß er einen Teil de Haftkraft aufbringt und wie weiter unten beschrieben gesteuert wird.
  • Vorzugsweise ist aber der Haftmagnet als Wechselstrommagnet ausgebildet. Ein Wechselstrommagnet unterscheidet sich von einem Gleichstrommagnet bekanntlich durch den aufbau des Eisenkerns, der a--- Blechen geschichtet ist, sowie durch die Ausbildung der Spule, da für die Größe des Stroms durch die Spule fast ausschließlich die Induktivität der Spule maßgebend ist.
  • Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß aus der Größe des Spulenstroms oder aus der an der Spule herrschenden Spannung unmittelbar auf das Feld des Elektromagneten und damit auf die Beeinvlussung dieses Feldes durch zu transportierende ferromagnetische Körper geschlossen werden kann. Die Haftmagnete bekannter magnetischer Transportvorrichtungen sind als Dauermagnete oder Gleichstrommagnete ausgebildet, um eine Erwärmung der transportierten Teile durch Wirbelströme zu vermeiden. Auch bei der vorliegenden Erfindung kann eine unzulässige Erwärmung vermieden werden, wenn dafiir gesorgt wird, daß der als Wechselstrommagnet ausgebildete Haftmagnet dem transportierten Körper im Vergleich zu dessen Größe nur eine geringe Wirbeltromleistung zuführt. Dies kann beispielsweise dadurch geschehen, daß dann, wenn der Körper durch den Haftmagneten längere Zeit gehalten werden soll, neben dem Wechselstrommagneten noch Gleichstrommagneten oder Permanentmagneten vorgesehen sind, die den Körper gemeinsam tragen, oder daß der Körper dem Feld des Wechselstrommagneten nur verhältnismäßig kurze Zeit ausgesetzt ist, wie dies zOBo bei einem Slagnetbandförderer mit einem unmagnetischen Transportband der Fall ist, wo der durch die Magnete an dem Transportband festgehaltene Körper mit der Geschwindigkeit des Transportbands an den einzelnen Magneten des Magnet bandförderers vorbeigeführt wird. Es kann jedoch auch der Magnet so aufgebaut sein, daß der Kern des Magneten zwei wicklungen besitzt, von denen eine mit Gleichstrom die 4 e andere mit Wechselstrom g-speist wird, oder bei Verwendung entsprechend ausgewählter Nagnetwerkstoffe vorzugsweise mit sehr großer Koer-Itivkraft als eine Kombinstion von Permanent- und Wechselstrommagneten.
  • Schließlich kann noch ein Elektromagnet Verwendung finden, bei dem nur eine Wicklung vorhanden ist und der von einem Gleichstrom mit überlagertem Wechselstrom (modulierter Gleichstrom) gespeist wird.
  • Das von der Spule abgeleitete Steuersignal kann beispielsweise zur Steuerung der Haltekraft des Magneten verwendet werden. Falls die Steuerung der Haltekraft des die Spule aufweisenden Magneten allein nicht ausreicht, kann zusätzlich vorgesehen sein, daß auch andere magneten, beispielsweise die soeben genannten Gleichstrommagneten, mitgesteuert werden0 Falls erforderlich, kann hierfür eine besondere, insbesondere elektronische Schaltungsanordnung, die das Steuersignal zur ansteuerung des IwLagneten auswertet, vorgesehen sein0 Bei einer Aunfiihrungsform der Erfindung ist ein Kondensator vorgesehen, der mit der Induktivität der Spule einen Schwingkreis bildet7 dessen Abstimmungszustand das Steuersignal bildet0 Es kann beispielsweise dieser Schwingkreis so ausgebildet sein, daß dann, wenn kein zu transportierender Gegenstand sich in der Nahe des Magneten befindet, der Schwingkreis in resonanz ist.
  • Die Anordnung kann auch so getroffen sein, daß die Resonanz dann vorliegt, wenn ein magnetischer Körper mit vorbestimmten Eigenschaften sich in unmittelbarer Nähe des Magneten befindet0 Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist der Abstimmungszugrad des Schwingkreises dadurch unmittelbar zur Steuerung der Haltekraft des Magneten ausgenutzt, daß die Scheinleistungszufuhr zum Schwinkreis so begrenzt ist, daß der Magnet nur innerhalb eines vobestimmten Abstimmungsbereichs das zu transportierende Teil hält. eist das zu transportierende Teil also nicht die vorgeschriebenen magnetischen Eigenschaften auf, so ist dadurch der Schwingkreis so verstimmt, daß der im Schwingkreis erzeugte, die Spule durchfließende Blind strom nicht zum Halten des Körpers ausreicht, und daß auch wegen der begrenzten Scheinleistungszufuhr von außerhalb des Schwingkreises kein genügend hoher Strom zum Halten des Teils nachgeliefert werden kann. Es liegt hier also eine belbststeuerung der Haltekraft des unten vor. Die Sigenschaften dieser Selbststeuerung hängen von der Güte des Schwingkreises abO Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist die Anordnung so getroffen, daß bei einer durch das transportierte Teil bedingten Erhöhung der Indul;-tivität der Spule sich die Stromzufuhr zur Spule erhöht. Hierdurch steigt demnach bei einer Brhöhung der Induktivität der Spule die lialtekraft des Magneten. Diese Ausführungsform kann dazu benutzt werden, das Aufnehmen von zu transportierenden Teilen durch die Transportvorrichtung zu steuern. Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung verringert sich bei einer durch das transportierte oder zu transportierende Teil bedingten Erhöhung der Induktivität der Spule die Stromzufuhr zur Spule. Es findet hierbei also eine Verringerung der Italtekraft statt, Diese Ausführungsform kann dazu genutzt werden, daß das Aufnehmen eines ferromagnetischen Teils, insbesondere wenn es eine zu große Erhöhung der Induktivität bewirkt, verhindert wird, oder aber auca dazu, daß ein bereits durch die Transportvorrichtuben auigenommenes und transportiertes Teil aX worfen wird, sobald es in den Bereich der Spule kommt und deren Induktivität erhöht. Durch Abstimmung der geometrischen Abmessungen des Magneten auf die Größe des transportierten Teiles kann erreicht werden, daß der Schaltzeitpunkt (z.B. bei halber Uberdeckung, ganzer Überdeckung usw.) sehr genau definiert ist. Hierdurch ann das Abwerfen sehr genau gesteuert werden, das Abwerfen kann wiederum von den magnetischen Eigenschaften des transportierten Teils abhängig gemacht werden. Würde man beispielsweise bei einem Magnetbandförderer an der Stelle, an der die transportierten Teile abgeworfen werden sollen, überhaupt keinen Magneten vorsehen, so könnte dies dazu führen, daß sich die transportierten Teile, wenn nicht besondere zusätzliche Maßnahmen vorgesehen sind, ungleichmäßig vom Magnetbandförderer lösen und somit nicht genau abgeworfen werden, oder es könnte auch dazu führen, daß die transportierten Gegenstände bestrebt sind, relativ zum Transportbanù riickwärts zu rutschen, um im Bereich des letzten sie haltenden Magnbeten zu bleiben.
  • Um den Transport eines trunslortierten Gegenstands zu beenden oder das Aufnahmen eines Gegenstands durch die Transportvorrichtung zu vermeiden, genügt es an sich, wenn die Haltekraft des Magneten in beliebiger Weise auf einen genügend kleinen Wert verringert wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist dagegen vorgesehen, daß die Verrienderung der Haltekraft um einen derartigen Betrag und während einer derartigen Zeitspanne erfolgt, daß eine entmagnetisierende Wirkung erreicht wird. s ist üblicherweise erwünscht, daß durch eine magnetische 'lransp ortvorric iltUllg transportierte Gegenstände, nachdem sie von der Vorrichtung freigegeben sind, keinen Restmagnetismus mehr aufweisen.
  • Daher ist eine Entmagnetisierung dann wünschenswert, wenn die Gegenstände sich vorher im bereich eines Permanentmagneten oder eines Gleichstrommagneten befunden haben; aber auch dann, wenn die Gegenstände sich im Bereich eines Wechselstrommagneten befunden haben, der plötzlich abgeschaltet wird, verbleibt eine Restmagnetisierung. Die Restmagnetisierung ist insbesondere dann verhältnismäßig stark, wenn es sich bei den Gegenständen um solche aus gehärtetem Stahl oder um solche handelt, die oberflächengehärtet sind, Da es fiir eine wirkungsvolle Entmagnetisierung erforderlich ist, da4 eine genügend große Anzahl genügend starker magnetischer Feldwechsel auf den magnetisierten Körper einwirkt, muß die Verrinderung der Haltekraft des Magneten so vorgenommen werden, daß die geschilderten Bedingungen erfüllt sind. Die Entmagnetisierung kann beispielsweise erfolgen, während sich ein ferromagnetischer Körper in nächster Nähe des Wechselstrommagneten an diesem vorbeibewegt; es ist hierbei nicht erforderlich, daß der Körper durch die magnetische Transportvorrichtung selbst gehalten ist. Die Anordnung kann dabei so getroffen sein, daß der Wechselstrommagnet hierbei feststellt, wann sich der zu entmagnetisierende Körper in der für den Beginn der Entmagnetisierung geeigneten Lage befindet = = dieses Zeitpunkt das Magnetfeld reduziert. Die Entmagnetisierung kann auch in der Weise erfolgen, daß dann, wenn ein zu entmagnetisierung Körper, der durch die Transportvorrichtung transportiert wird, in den Bereich des Wechselstrommagneten kommt, zunächst die Haltekraft des Magneten so weit verringert wird, daß er den Körper gerade noch hält, wobei durcn diese Verringerung der Haltekraft bereits eine gewisse Entmagnetisierung eintritt, lind aaß dann die Haltekraft weiter verringert wird, wodurch der transportierte Körper abfällt und während der Zeit, in der er sich von dem Wechselstrommagneten entfernt, durch das Feld dieses Wechselstrommagneten noch entmagnetisiert wird. Das Entfernen von den Wechselstrommagneten kann beispielsweise im freien Fall erfolgen oder auch dadurch, daß der Körper c'uf ein unter dem Magneten angeordnetes Förderband fällt unct von dort aus in beliebiger Richtung weitertransportiert und vom Magneten entfernt wird. Es ist nicht unbedingt erforderlich, daß die Entmagnetisierung durch ein von der Spule des Elektromagneten abgeleitetes Signal gesteuert wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das auf Grund der InduktivitätsändeL^ung des Wechselstrommagneten abgeleitete final diesen vom Netz abschaltet und parallel zu einem Kondensator legt, so daß der Schwingkreis bestehend aus Kondensator und Magnet infolge der abnehmenden Amplitude durch die Dämpfung infolge des Ohmschen Widerstandes des Spule die geforderte Abnahme der Wechselamplitude ergibt. Bei der oben beschriebenen Ausführungsform, bei der oereits ein Kondensator zur Bildung eines Schwingkreises vorgesehen ist, kann es geniigen, zum Entmagnetisieren nur das Netz abzuschalten.
  • Das Entmagnetisieren ist besonders wichtig, wie bereits erwähnt, wenn die Transportvorrichtung in Transportrichtung vor dem als Wechselstrommagent ausgebildeten Haftmagneten einen oder mehrere weitere Haftmagneten aufweist, die als Permanentmagnete oder Gleichstrommagnete ausgebildet sind.
  • Die Transportvorrichtung kann so ausgebildet sein, daß die Spule ein vorbestimmtes Steuersignal lediglich dann abgibt, wenn sich der ferromagnetische Körper nur in einer ganz bestimmten Ürientierung im Bereich der Spule befindet. Beispielsweise kann der magnet und/oder die Spule so ausgebildet sein, daß das Signal nur dann abgegeben wird, wenn der Körper mit einer ganz bestimmten r reren beitenflächen dem flagneten zugewandt ist, in diesem Fall wird also zusätzlich die Größe und/oder die Gestalt der Fläche ausgewertet Es ist auch möglich, zum genauen Feststellen, ob der Körper beispielsweise mit einer bestimmten Fläche dem Magneten zugewandt ist, und ob diese Flache eine vorbestimmte Lage relativ zum Magneten hat, im Bereich dieser Fläche mehrere Spulen aufweisende Magnete vorzusehen. Diese Ausführungsformen eignen sich besonders dazu, um zu transportierende Teile in genau vorbewstimmter Lage aufzunehmen und wieder abzulegen, beispielsweise in Behälter einzusetrzen oder in Maschinen einzulegen.
  • Der Haftmagnet kann Bestandteil der unterschiedlichsten Transportvorrichtungen sein, so ist bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, daß der Haftmagnet, wie oben bereits mehrfach erwähnt, Teil eines Magnetbandförderers mit einem unmagnetischen Transportband ist. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Haftmagnet als Teil eines beweglichen Greifers einer Transportvorrichtung ausgebildet. Ein derartiger Greifer kann insbesondere bei Einegegeräten, zum Beispiel für Pressen oder Stanzen, mit Vorteil verwendet werden, bei denen es wesentlich ist, daß die einzulegenden Teile richtig positioniert sind, da bei geringem Abweichen von der Soll-Lage Beschädigungen der Pressenwerkzeuge auftreten. Bei bisher bekannten Einlegegeräten sind zusätzliche Piihler vorgesehen, die die richtige Lage des einzulegenden Gegenstands relativ zum Greifer feststellen sollen und den Einlegevorgang freigeben. Bei dieser Ausführungsform der Erfindung kann die Anordnung so getroffen sein, daß dann, wenn das vom Greifer aufzunehmende Teil nicht die vorgeschriebene Lage hat, der Greift fer das Teil zwar von der Unterlage abhebt, es jedoch nicht an den vorgesehenen Platz, zum Beispiel in eine Presse, transportiert, sondern zu einem anderen Platz, beispielsweise indem er das aufgenommene Teil vor Erreichen der Presse abwirft. Bei dieser Ausführungsform kann es zweckmäßig sein, den Magneten der Form des zu transportierenden Teils anzupassen. Man kann die Anordnung so treffen, daß ausschließlich der Magnet das zu transportierende Teil hält, der Magnet kann dabei durch ein Band, einen Schieber, einen Dreharm oder eine ähnliche Vorrichtung bewegt sein; man kan die Anordnung auch so treffen, daß der Magnet lediglich Bestandteil eines besonderen Greiforgans, beispielsweise einer Zange ist, wobei die Haltekraft im wesentlichen durch diese Zange aufgebracht wird und der Magnet im wesentlichen lediglich die korrekte Lage des zu transportierenden Teils relativ zum Greifer feststellt.
  • Die Erfindung ist auch in solchen Fällen anwendbar, in denen der Haftmagnet nicht dazu dient, ein Teil zu befordern, sondern lediglich dazu, den anderweitig bewirkten Transport eines Teils zu verzögern oder zeitweise zu unterbrechen. Dabei ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, daß der Haftmagnet als Bremsmagnet ausgebildet ist. Hierbei kann ein konkretes Ausführungsbeispiel in folgender Weise ausgebildet sein: Bei der Serienproduktion von Einzelteilen, im Beispiel Kugellagerringe, rutschen diese Teile in einem bestimmten Bereich der Fertigung in einer Kunststoffrinne abwärts.
  • Am unteren Auslauf der Rinne ist ein als Wechselstrommagnet ausgebildeter Haftmagnet angeordnet,der Jeweils einen Kugellagerring festhält, dieses Festhalten auf Grund der Änderung des Magnetfelds feststellt und den festgehaltenen Kugellagerring nach einer vorbestimmten Zeit, die über ein Zeitrelais steuerbar ist, wieder ab-- Auf diese Weise werden die in der Kunststoffrinne cicwarts rutschenden Kugellagerringe vom Wechselstrom-=eten einzeln abgegeben, so waR zwischen den einzelnen <=3el agerringen vorbestimmte Mindestabstände bestehen und die Gefahr einer Beschädigung der Ringe, beispielsweise dann, wenn sie am Ende der Rinne ein Stück senkrecht nach unten fallen, vermieden ist. Andererseits können die Ringe, solange sie sich in der Kunststoffrinne befinden, wo eine Beschädigungsgefahr nicht gegeben ist, mit erheblocher Geschwindigkeit abwärts gleiten. Der Haltemagnet kann dabei mit den festzuhaltenden Ringen unmittelbar in Kontakt sein, indem er beispielsweise so angeordnet ist, daß seine Pole in das Material der Kunststoffrinne eingebettet sind, so daß die Polflächen mit der Innenfläche der Rinne fluchten, der Haltemagnet kann aber auch unmittelbar unter der Rinne angeordnet sein und die abzubremsenden Teile durch das Material der Kunststoffrinne hindurch festhalten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung, die erfindungswesentliche Einzelheiten zeit, und aus den ansprüchen. Die einzelnen Lerkmale können Je einzeln fiir sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht sein.
  • Die einzige Figur zeigt in schematischer beitenansicht einen Magnetbandförderer mit zwei Gleichstrommagneten und zwei Wechselstrommagneten.
  • Der Magnetbandförderer weist ein Transportband 1 aus nichtmagnetischem Material auf, das durch zwei Rollen 2, von denen mindestens eine 1=- angedeuteten Drehsinn angetrieben i=, gehalte muß eieen wird. Innerhalb des endlosen Transportbands 1 sind zwei Gleichstrommagnete 3 und 4 im Abstand voneinander angeordnet, die dauernd an eine nicht dargeszellte Gleichstromquelle angeschlossen sind, außerdem ist zwischen den Gleichstrommagneten 3 und 4 ein Wechselstrommagnet 5 und in Transportrichtung hinter dem Gleichstrommagneten 4 ein Wechselstrommagnet 6 angeordnet. Die iiagnete befinden sich in bekannter Weise in nächster Nähe des unteren Trums des Transportbands 1, so daß sie ferromagnetische Körper an der Unterseite des Transportbands festhalten können, Die Zuleitungen 7 der Spule des Elektromagneten 5 fiihren zu einer elektronischen Steuereinrichtung 8, die die Verbindung der Zuleitungen 7 mit einem Wechselstromanschluß 9 hergestellt. In gleicher Weise ist der Wechselstrommagnet 6 über eine ähnliche Steuereinrichtung 8' mit dem Wechselstromnetz 9 verbunden.
  • Einer im Bereich des Anfangs der Förderstrecke der Transportvorrichtung, der in der Figur links liegt, angeordneten Aufgabestelle O, die im Bereich des Gleichstrommagneten 3 liegt, werden in nicht dargestellter Weise ferromagnetische Körper 11 und 11' aus gleichem Material, aber mit unterschiedliche= Abmessungen zugeführt. Diese Körper werden, nachdem sie in den Bereich des Gleichstrommagneten 3 gekommen sind, von diesem angezogen und durch die Bewegung des Transportbands 1 in der Figur nach rechts gefördert. In der Zeichnung wird gerade ein größerer ferromagnetischer Körper 11 durch das Transportband 1 befördert.
  • Die Steuereinrichtungen t3 und 8' sind so ausgebildet, daß sie dann, wenn sich im Bereich der Wechselstrommagneten 5 und 6 kein zu transportierender ferromagnetischer Körper 11 oder 11' befindet, dds Wechselstromnetz 9 an die Wechselstrommagneten 5 und 6 anschließen, so daß diese ihre maximale Haltekraft aufweisen. Die Steuereinrichtung 8 ist so ausgebildet, daß sie den Strom durch die Spule des Elektromagneten 5 nur dann verringert, wenil sich ein kleiner ferromagnetischer Körper 11' in ihrem Bereich befindet, so daß dieser Körper 11' vom Magneten 5 abgeworfen wird und in einen Auffangbehälter 12 fällt, Die Haltekraft des Wechselstrommagneten 5 wird dabei in der Weise reduziert, daß während des ballens der Körper 11', der durch den Gleichstrommagneten 3 magnetisiert wurde, sicher entmagnetisiert wird. Gelangt ein größerer Körper 11 in den Bereich des lvecElselstrommagneten 5, so erkennt die Steuereinrichtung 8 an der durch den Körper 11 bedingten erheblichen Zunahme der belbstinduktion der Spule, daß es sich nicht um einen kleinen Körper 11', sondern um einen großen Körper 11 handelt, und dies veranlaßt die Steuereinrichtung 8, die Stromzufuhr zum Llektrornagneten 5 unverändert aufrechtzuerhalten, so daß der Körper 11 durch das Transportband 1 zum GleIhstrommagneten 4 und von diesem aus zum-Wechselstrommagneten 6 weitertransportiert wird. Die Steuereinrichtung 8' des Wechselstrommagneten 6 schaltet den Wechselstrommagneten 6 genau dann ab, wenn sich der Körper 11 genau überhalb des verhältnismäßig schmalen Auffangbehälters 13 befindet, so daß trotz der im Grundriss nur wenig größeren Abmessungen des Auffangbehälters 13 der Körper 11 sicher in den Behälter 13 abgeworfen wird.
  • Die Steuereinrichtung 8' spricht auch dann an, wenn aus irgendwelchen Gründen ein anderer Körper als der vorgesehene Körper 11 in den Bereich des Wechselstrommagneten 6 kommt und wirft diesen Körper ab, sie gibt dann aber gleichzeitig in nicht dargestellter Weise ein Warnsignal ab, das das Bedienungspersonal der Maschine auf einen möglichen Fehler aufmerksam macht.
  • Auch das Abschalten des Wechselstrommagneten 6 erfolgt in der Weise, daß eine Entmagnetisierung des vorher durch den Gleichstrommagneten 4 magnetisierten Körpers erfolgt. Die Abstände zwischen den einzelnen Magneten 3, 4, 5, 6 sind so gering, daß ein einwandfreier Transport der Körper 11, 11' vom Bereich des einen Magneten in den Bereich des anderen Magneten stattfindet0 Die transportierten Körper 11 und 11' befinden sich Jeweils nur so kurze Zeit im Bereich des magnetischen Wechselfeldes der Magneten 5 bzw. 6, daß keine unzulässige erwärmung dieser Teile durch Wirbelströme erfolgt0

Claims (16)

  1. Patentansprüche 1. Transportvorrichtung mit mindestens einem Haftmagnet zum Halten eines zu transportierenden Teils, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Haftmagnet (5, 6) eine Spule aufweist, und daß die anderung des Magnetfelds als Steuersignal fiir den Weg des transportierten eils (11, 11') dient.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal von der Größe der Feldänderung abhängig ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Magnet ein Elektromagnet (5, 6) verwendet ist0
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule mindestens zeitweise mit Wechselstrom beaufschlagt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennseichnet, daß der Haftmagnet (5, 6) als Wechselstrommagnet ausgebildet ist0
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal zur Steuerung der Haltekraft des Magneten verwendet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekemlzeichnet, daß ein Kondensator vorgesehen ist, der mit der Induktivität der Spule einen Schwingkreis bildet, dessen abstimmungszustand das Steuersignal bildet.
  8. 8o Vorrichtung nach sLnspruch 5 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheinleistungszufuhr zum Schwing kreis so begrenzt ist, daß der magnet nur innerhalb eines vorbestimmten bbstimmungsbereichs das zu transportierende Teil hält.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß sich bei einer durch das transportierte oder zu transportierende Teil bedingten Erhöhung der Induktivität der Spule die Stromzufuhr zur Spule erhöht.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anordnung so getroffen ist, daß sich bei einer durch das transportierte oder zu transportierende Teil bedingten Erhöhung der Induktivität der Spule die Stromzufuhr zur Spule verringert.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromzufuhr zur Spule um einen derartigen Betrag und während einer derartigen Zeitspanne verringert wird, daß eine entmagnetisierende Wirkung erreicht wird.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen des Magneten der Größe und/oder Gestalt des zu transportierenden Teils angepaßt sind.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden knsprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein weiterer Haftmagnet (3, 4) vorgesehen ist, der als Gleichstrommagnet oder Dauermagnet ausgebildet ist, und der in Transportrichtung vor dem Çiechselstrommagnet (5, 6) angeordnet ist0
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmagnet (5, 6) Teil eines Magnetbandförderers mit einem unmagnetischen Transportband (1) ist.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmagnet als Teil eines beweglichen Greifers ausgebildet ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haftmagnet als Bremsmagnet ausgebildet ist.
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