DE19602880C2 - Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit keramischer Ware - Google Patents
Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit keramischer WareInfo
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- DE19602880C2 DE19602880C2 DE1996102880 DE19602880A DE19602880C2 DE 19602880 C2 DE19602880 C2 DE 19602880C2 DE 1996102880 DE1996102880 DE 1996102880 DE 19602880 A DE19602880 A DE 19602880A DE 19602880 C2 DE19602880 C2 DE 19602880C2
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Description
Die Erfindung betrifft eine
Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten
mit keramischer Ware, insbesondere Porzellan.
Unter dem Begriff "Brenntisch" wird erfindungsgemäß zunächst
ganz allgemein eine Unterlage verstanden, auf die die Ware
(das Brenngut) vor, während und nach dem Brennprozeß auf
gesetzt werden kann.
Derartige Unterlagen sind in verschiedenen Ausführungsformen
bekannt, beispielsweise als Platten, die auf einem ent
sprechenden Gerüst konfektioniert sind oder in Form soge
nannter "Dreibeine", auch "cranks" genannt. Weiterhin sind
Konstruktionen bekannt, die im wesentlichen aus Stützen
bestehen, auf denen Platten aufliegen, auf die das Brenngut
aufgesetzt wird. Mehrerer solcher Einheiten aus Stützen und
Platten werden übereinander konfektioniert (Prospekt der
Göbel-Werke GmbH, Großalmerode, 1985, sowie US 1,841,641 A).
In jedem Fall erfolgt das Be- und Entladen manuell. Das
Aufsetzen und Entnehmen des Brenngutes ist insbesondere für
die mittig aufliegenden Brennteile schwierig, da der Abstand
zwischen den einzelnen Platten zur Erhöhung der aufnehmbaren
Brenngutmenge möglichst klein gehalten wird (DE-GM 70 05 982).
Stützen zum Aufsetzen von keramischem Brenngut sind unter
anderem auch aus den US 3,137,910 A, DE 28 44 281 A1 und DE
35 16 490 A1 bekannt. Dabei wird jedes einzelne Teil auf
eine eigene Stütze, die beispielsweise wieder die Form eines
Dreibeins haben kann, gestellt.
Weitere Brenntischaufbauten offenbaren die DE 39 23 564 C1
und die DE 43 22 099 C1.
In der DE 44 11 412 C1 wird eine Vorrichtung zum automa
tischen Be- und Entladen eines Brenntischaufbaus mit Brenn
gut beschrieben. Diese Vorrichtung hat sich grundsätzlich
bewährt. Unter dem Gesichtspunkt einer weitergehenden
Rationalisierung besteht jedoch das Bedürfnis, eine Anlage
zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit keramischer
Ware zur Verfügung zu haben, die als integrierte Anlage
eines keramischen Werkes weitestgehend vollautomatisch
arbeitet. Dieser Gesichtspunkt ist insbesondere deshalb von
Bedeutung, weil die Ofenanlagen in der Regel kontinuierlich
im Dreischichtbetrieb arbeiten, während die Be- und Ent
ladung bisher im wesentlichen auf die Werktage beschränkt
ist. Daraus folgt, daß zum Wochenende hin stets ein großer
Wagenpark vorbereitet werden muß, der über das Wochenende
dem Ofen zugeführt wird, während am folgenden Montag ein
entsprechend großer Wagenpark mit gebrannter Ware wieder
entladen werden muß. Daraus resultiert nicht nur eine sehr
ungleichmäßige Auslastung der Be- und Entladestation, son
dern vor allem auch die Notwendigkeit, einen entsprechend
großen (und teuren) Wagenpark bereitzustellen.
Aus der DE 30 06 375 A1 ist ein Verfahren zum Ent- und Be
laden von Tunnelofenbrennwagen bekannt, bei dem gebrannte
Ware entlang einer ersten Arbeitslinie auf Tunnelofenwagen
antransportiert wird. Die gebrannte Ware wird über einen
Absetz-Automaten auf eine weitere Arbeitslinie gesetzt, wo
die Ware manuell weiterbearbeitet wird. Entlang dieser
weiteren Arbeitslinie erfolgt auch das Aufsetzen neuer, un
gebrannter Ware, die anschließend über einen Setzautomaten
auf die inzwischen geleerten Tunnelofenwagen der ersten
Arbeitslinie gebracht wird.
Der Erfindung liegt entsprechend die Aufgabe zugrunde, eine
Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten mit
keramischer Ware zur Verfügung zu stellen, die als integra
ler Bestandteil eines keramischen Werkes eine von üblichen
Arbeitszeiten weitestgehend unabhängige Be- und Entladung
ermöglicht, um so den Wagenpark kleinzuhalten und eine
gleichmäßige Auslastung der Be- und Entladestation im Ver
hältnis zur Ofenanlage zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist es, die Be- und Entlade
station organisatorisch so zu optimieren, daß die Ware auf
möglichst kurzen Wegen mit entsprechender Platzeinsparung
manipuliert werden kann.
Im Stand der Technik war es bisher notwendig, einen großen
Speicher zur Verfügung zu haben, in den einerseits noch
nicht entladene Ofenwagen mit gebrannter Ware eingestellt
wurden und andererseits eine große Anzahl von Ofenwagen mit
noch nicht gebrannter Ware bereitgestellt werden mußten.
Darüber hinaus sind im Stand der Technik die Wege vom Ofen
zum Speicher und umgekehrt beziehungsweise von einer ent
sprechenden Zuführ- und Rücklaufbahn zum beziehungsweise vom
Ofen sowie zu einer Be- und Entladestation weit und ent
sprechend war keine optimierte Abwicklung der einzelnen
Verfahrensschritte möglich.
Die jetzt entwickelte Anlage zum Be- und Entladen von Brenn
tischaufbauten mit keramischer Ware umfaßt mindestens drei
Arbeitslinien, die wie folgt aufgebaut sind:
- - Entlang einer ersten Arbeitslinie sind Ofenwagen mit Brenntischaufbauten aus Brennhilfsmitteln und gebrannter Ware von mindestens einer Ofenanlage nach einem Brenn zyklus zuführbar beziehungsweise es können Ofenwagen mit Brenntischaufbauten und ungebrannter Ware entlang dieser Arbeitslinie mindestens einer Ofenanlage für einen an schließenden Brennzyklus zugeführt werden,
- - weiter vorgesehen ist eine zweite Arbeitslinie, entlang
der ein Fahrzeug im wesentlichen parallel zur ersten
Arbeitslinie alternierend bewegbar ist, wobei das Fahrzeug
Handhabungsmittel aufweist, mittels der:
- - ein Brenntischaufbau mit gebrannter Ware von einem Ofen wagen auf der ersten Arbeitslinie abnehmbar und einer dritten Arbeitslinie zuführbar, sowie
- - ein Brenntischaufbau mit ungebrannter Ware von der dritten Arbeitslinie abnehmbar und auf einen Ofenwagen auf der ersten Arbeitslinie aufsetzbar ist, wobei
- - die dritte Arbeitslinie Einrichtungen zur automatischen und/oder manuellen Ent- und Beladung der Ware von beziehungsweise auf einen Brenntischaufbau aufweist.
Eine wesentliche Komponente der Anlage stellt das Fahrzeug
dar, welches entlang der zweiten Arbeitslinie alternierend
bewegbar ist. Es hat die Funktion eines Bindegliedes
zwischen der ersten und dritten Arbeitslinie. Während entlang
der ersten Linie die Ofenwagen mit ihren Brenntischaufbauten
geführt werden, dient das zwischen der ersten und dritten
Arbeitslinie angeordnete Fahrzeug dazu, die Brenntischauf
bauten von der ersten Linie an die dritte Linie zu übergehen
beziehungsweise von der dritten Linie an die erste Linie
zurückzuführen. Dies gilt sowohl für die Zuführung von
Brenntischaufbauten mit gebrannter Ware zur dritten Arbeits
linie, wie auch die Rückführung von Brenntischaufbauten mit
ungebrannter Ware auf die auf der ersten Arbeitslinie ge
führten Ofenwagen.
Aus der Funktion und Zuordnung der genannten drei Arbeits
linien wird deutlich, daß alle drei Arbeitslinien in
funktionellem Zusammenspiel stehen und dabei die Brenn
tischaufbauten mittels des Fahrzeuges der zweiten Arbeits
linie jeweils von der ersten auf die dritte Arbeitslinie und
zurück gegeben werden.
Um dabei die Transportwege auf ein Minimum zu verkürzen, sind
alle drei Arbeitslinien im
wesentlichen parallel nebeneinander angeordnet.
Die Ofenwagen, die Brenntischaufbauten (einschließlich ihrer
Brennhilfsmittel) und die Ware werden dabei im Bereich der
ersten und dritten Arbeitslinie überwiegend in deren Längs
richtung bewegt; lediglich zur Übergabe mit Hilfe des ge
nannten Fahrzeuges erfolgt die Bewegungsrichtung senkrecht
zur Längserstreckung der Arbeitslinien.
Die Anlage wird dabei am besten parallel zu einer zugehörigen
Ofenanlage (einem Tunnel- oder Rollenofen) angeordnet, so
daß nur noch der Ofenein- und -ausgang mit der ersten
Arbeitslinie zum Transport der Ofenwagen verbunden werden
müssen. Alles dies kann auf kleinstem Raum geschehen, so daß
gegenüber konventionellen Organisationsformen der Platzbe
darf für die gesamte Anlage erheblich reduziert werden kann.
Die erste Arbeitslinie kann aus einer Schienenstrecke be
stehen, auf der die Ofenwagen alternierend verfahrbar
geführt werden. Auch die zweite Arbeitslinie kann aus einer
Schienenstrecke bestehen, auf der entsprechend das Fahrzeug
alternierend verfahrbar ist. Ebenso erfaßt die Erfindung zum
Beispiel Rollenbahnen.
Die Gestaltung der (feuerfesten) Brenntischaufbauten ist
grundsätzlich beliebig. Wie nachstehend auch anhand der
Figurenbeschreibung noch näher erläutert, weist eine Anord
nung aus einer Vielzahl von nebeneinander und übereinander
angeordneten Brennhilfsmitteln Vorteile auf. Dabei können
die Brennhilfsmittel zum Beispiel aus sogenannten "cranks"
bestehen. Aber auch andere Brennhilfsmittelformen, wie sie
eingangs beispielsweise genannt sind, können benutzt werden.
Die "Manipulation" (Handhabung) der Brennhilfsmittel, wie
sie ebenfalls nachstehend näher beschrieben wird, läßt sich
dann besonders leicht ausführen, wenn die Brennhilfsmittel
in Reihen parallel und senkrecht zur Bewegungsrichtung der
Ofenwagen, also parallel und senkrecht zur Längserstreckung
der Arbeitslinien, angeordnet sind. Auf diese Weise können
einzelne Reihen aus mehreren nebeneinander und übereinander
angeordneten Brennhilfsmitteln gemeinsam bewegt werden,
wodurch die Kapazität der Anlage wesentlich erhöht wird.
Zur Aufnahme und Abgabe eines Brenntischaufbaus beziehungs
weise zur Aufnahme und Abgabe der Brennhilfsmittel eines
Brenntischaufbaus sieht eine Ausführungsform der Erfindung
vor, daß das Fahrzeug eine oder mehrere Gabeln umfaßt, die
senkrecht zur Längserstreckung der Arbeitslinien bewegbar
sowie höhenverstellbar geführt sind. Ebenso können Greifarme
oder andere Handhabungsmittel eingesetzt werden.
Um beispielsweise einen Brenntischaufbau mit gebrannter
Ware von der ersten Arbeitslinie auf die dritte Arbeitslinie
zu überführen, werden eine der Zahl der Brennhilfsmittel
reihen entsprechende Zahl von Gabeln unter die unterste
Ebene des Brenntischaufbaus geführt und anschließend
angehoben, also vom Ofenwagen gelöst, bevor die Gabeln
senkrecht zur Längserstreckung der ersten Arbeitslinie in
Richtung auf die dritte Arbeitslinie verfahren werden und
dort den aufgenommenen Brenntischaufbau auf einer
entsprechenden Ablage wieder absetzen. Das Fahrzeug wird
dazu in Längsrichtung der Arbeitslinie mit dem Brenntisch
aufbau auf die entsprechende Position verfahren.
Entlang der dritten Arbeitslinie wird die Ware vom Brenn
tischaufbau beziehungsweise den Brennhilfsmitteln abgenommen
und neue Ware aufgesetzt. Die so neu konfektionierten Brenn
hilfsmittel werden anschließend zu einem neuen Brenntisch
aufbau zusammengestellt und auf umgekehrtem Wege, wie vor
stehend beschrieben, mit Hilfe des Fahrzeuges auf
die erste Arbeitslinie zurückgeführt und dort auf einen
(leeren) Ofenwagen aufgesetzt.
Die dritte Arbeitslinie weist nach einer Ausführungsform
mindestens einen Tisch zur Aufnahme eines Brenntischaufbaus
mit gebrannter Ware, mindestens eine Einrichtung zur Ver
einzelung der Brennhilfsmittel eines Brenntischaufbaus,
mindestens eine Entnahmestation für die Ware und/oder die
Brennhilfsmittel, mindestens eine Station zur Beladung der
Brennhilfsmittel mit ungebrannter Ware, mindestes eine Ein
richtung zur Konfektionierung eines neuen Brenntischaufbaus
aus Brennhilfsmitteln mit ungebrannter Ware sowie mindestens
einen weiteren Tisch als Übergabestation des so konfektio
nierten Brenntischaufbaus an das Fahrzeug auf.
Der Brenntischaufbau mit gebrannter Ware wird, nachdem er in
einem oder mehreren Schritten mit Hilfe des Fahrzeugs von
der ersten Arbeitslinie auf einen Tisch gesetzt wurde,
zunächst "vereinzelt", wobei die Vereinzelung beispielsweise
dadurch erfolgt, daß einzelne nebeneinander und übereinander
angeordnete Reihen von Brennhilfsmitteln abgenommen werden.
Anschließend erfolgt eine automatische oder manuelle Ent
nahme des Brenngutes von den Brennhilfsmitteln. Danach
werden die nun leeren Brennhilfsmittel neu mit Ware beladen.
In einem weiteren Schritt erfolgt die Zusammenstellung eines
neuen Brenntischaufbaus auf einem weiteren Tisch, der an
schließend von dem Fahrzeug komplett oder in einzelnen
Chargen auf einen Ofenwagen entlang der ersten Arbeitslinie
zurückgeführt wird.
Ebenso können die Brenntischaufbauten zwischengespeichert
werden.
Soweit die Anlage zum Be- und Entladen von Porzellan genutzt
wird, bietet es sich an, die dritte Arbeitslinie zweigeteilt
auszubilden, wobei ein Teil der Behandlung der Hohlware und
ein Teil der Behandlung der Flachware dient. Eine Trennung
ist deshalb vorteilhaft, weil Hohlware grundsätzlich andere
Brenntischaufbauten (zum Beispiel mit größeren Abständen
zwischen den einzelnen Ebenen) erfordert und Hohlware auch
heute noch meist manuell ent- und beladen werden muß,
während Flachware zum Beispiel mittels Saugeinrichtungen
entnommen beziehungsweise beladen werden kann.
Die beiden vorgenannten Abschnitte (Teile) der dritten
Arbeitslinie weisen dann jeweils Einrichtungen der vorge
nannten Art auf und sind nach einer Ausführungsform in
Längsrichtung der zweiten Arbeitslinie (Fahrtrichtung des
Fahrzeuges) hintereinander angeordnet, so
daß die dritte Arbeitslinie wiederum einen einheitlichen,
parallel zu den übrigen Arbeitslinien ausgerichteten
Bewegungsablauf ermöglicht.
Die Einrichtungen zur Vereinzelung der Brennhilfsmittel
eines Brenntischaufbaus beziehungsweise zur Konfektionierung
eines Brenntischaufbaus aus Brennhilfsmitteln können jeweils
mindestens eine Gabel (ggf. mit mehreren Zinken) umfassen,
mittels der zum Beispiel eine Reihe von nebeneinander und
übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln mit aufgesetzter
Ware vom jeweiligen Brenntischaufbau abnehmbar
beziehungsweise diesem zuführbar ist.
Sowohl für eine automatische wie manuelle Be- und Entladung
der Ware von beziehungsweise auf die Brennhilfsmittel ist
eine taktweise Bewegung zwischen den genannten Tischen von
Vorteil.
So kann beispielsweise Porzellan-Flachware im Ruhezustand
mittels Saugeinrichtungen von den Brennhilfsmittel abge
nommen beziehungsweise auf diese aufgesetzt werden und erst
nach der Ent- beziehungsweise Beladung erfolgt der getaktete
Weitertransport.
Die dritte Arbeitslinie kann mit weiteren Vorrichtungen und
Einrichtungen zur Behandlung der Ware ausgebildet werden.
Hierzu gehört beispielsweise eine Vorrichtung zur optischen
oder mechanischen Erkennung fehlerhafter Brennhilfsmittel
beziehungsweise zum Austausch fehlerhafter Brennhilfsmittel
durch neue Brennhilfsmittel. Solche Vorrichtungen gehören
zum Stand der Technik und können in eine erfindungsgemäße
Anlage integriert werden.
Dies gilt auch für Stationen zur mechanischen Nachbear
beitung, beispielsweise zum Schleifen von gebrannter Ware.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Merk
malen der Unteransprüche sowie den sonstigen Anmeldungs
unterlagen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungs
beispieles näher erläutert. Dabei zeigen - jeweils in
schematisierter Darstellung -
Fig. 1: eine Seitenansicht eines Ofenwagens mit Brenntisch
aufbau, wie er entlang der ersten Arbeitslinie ge
führt wird,
Fig. 2: eine Aufsicht auf eine erfindungsgemäße Anlage zum
Be- und Entladen von keramischer Ware.
Der in Fig. 1 dargestellte Ofenwagen mit Brenntischaufbau
entspricht weitestgehend bekannten Ausführungsformen, wes
halb nachstehend nur die wesentlichen Merkmale genannt
werden. Der auf Rädern geführte Ofenwagen 10 besitzt einen
Brenntischaufbau 12, der wie folgt aufgebaut ist:
Stützen 14 stehen mit einem Ende auf einem Wagenplateau 16
auf und ragen mit ihrem anderen Ende nach oben, wo sie zur
Aufnahme von Füßen 18 entsprechender Brennhilfsmittel 20
geformt sind.
Die Brennhilfsmittel 20 bestehen hier aus sogenannten
"cranks", die schematisch in Fig. 1 (oben rechts) in der
Aufsicht dargestellt sind. Es handelt sich um "fischartig"
gestaltete Brennhilfsmittel mit jeweils drei Füßen auf
beiden Seiten des plattenartigen Auflagekörpers. Dies er
möglicht es, die Brennhilfsmittel beidseitig zu nutzen.
Aus einer Vielzahl übereinander angeordneter Brennhilfs
mittel wird ein vertikaler "Turm" 22 zusammengestellt, wie
er in Fig. 1 zu erkennen ist. Entsprechend werden eine
Vielzahl von Türmen 22 nebeneinander (in Fig. 1: 4 Reihen)
und hintereinander (beispielsweise 5 Reihen) angeordnet, so
daß sich zum Beispiel bei 8 übereinander angeordneten Brenn
hilfsmitteln 20 je "Turm" bei 4 × 5 Reihen ein Gesamtbrenn
hilfsmittel-Bedarf von 160 ergibt, der entsprechend bei
spielsweise 160 Teller aufnehmen kann.
Ein solcher Ofenwagen-Aufbau ist prinzipiell bekannt und
wird, nachdem er eine Ofenreise beendet hat, aus dem Brenn
ofen (Fig. 2: 30) über Schienen 32 auf eine Rücklaufbahn
geführt, die parallel zum Ofen 30 angeordnet ist und eine
erste Arbeitslinie 40 darstellt.
Die Rücklaufbahn 40 ist - gegebenenfalls unter Zwischen
schaltung eines Ofenwagen-Speichers (nicht dargestellt) - an
ihrem anderen Ende über eine Schienenstrecke 34 zum Ofen 30
zurückgeführt, so daß die einzelnen Ofenwagen 50 mit Brenn
tischaufbauten 12 schienengebunden im und außerhalb des
Ofens bewegt werden können. Parallel zur Arbeitslinie 40 ist
eine weitere Arbeitslinie 60 angeordnet, entlang der ein
Fahrzeug 62 auf Schienen 64 im wesentlichen parallel zur
Arbeitslinie 40 alternierend (Pfeile P) bewegbar ist.
Die Ofenwagen 50 werden nach Durchlaufen des Ofens 30 auf
die Arbeitslinie 40 geführt. Nach einem vorwählbaren
Programm fährt das Fahrzeug 62 unmittelbar vor (neben) einen
Ofenwagen (in Fig. 2 mit 50A bezeichnet), wobei der Ofen
wagen 50A in der in Fig. 1 dargestellten Ausrichtung dem
Fahrzeug 62 gegenübersteht.
Das Fahrzeug 62 besitzt vier Gabeln 66, die unter das je
weils unterste Brennhilfsmittel 20u der vier nebeneinander
liegenden Reihen von Brennhilfsmitteln 20 geführt werden (in
die in Fig. 1 dargestellten Räume 24). Wie in Fig. 2
schematisch angedeutet, entspricht die Länge der Gabeln 66
der Tiefe des Brenntischaufbaus 12, so daß nach Anheben der
Gabeln 66 der gesamte Brenntischaufbau (mit vier Reihen
Brennhilfsmittel aus jeweils fünf "Türmen") erfaßt wird.
Die Gabeln 66 werden anschließend über die Arbeitslinie 60
hinweg zu einer dritten Arbeitslinie 80 senkrecht zur Längs
erstreckung der Arbeitslinie 40 verfahren und dort abge
senkt, so daß der komplette Brenntischaufbau 12 auf einen
Tisch 82 gesetzt werden kann. Nachdem die Gabeln 66 zurück
gezogen wurden, befindet sich das Fahrzeug 62 wieder in der
Ausgangsstellung und kann - wie nachstehend noch beschrieben
wird - eine neue Funktionsposition einnehmen.
Der Tisch 82 ist in Längsrichtung der Arbeitslinie 80 beweg
bar und fährt als nächstes in eine Entladeposition 84. Diese
ist mit einer Gabel 86 ausgebildet, die jeweils eine Stapel-
Reihe von Brennhilfsmitteln 20 untergreift, hier jedoch -
wie dargestellt - eine Reihe parallel zu den Arbeitslinien
40, 60. Eine solche Brennhilfsmittelreihe wird anschließend
auf einem getakteten Förderband 88 abgesetzt, wobei in der
Figur insgesamt sieben Taktpositionen 88a-88g dargestellt
sind. Entlang dieser Strecke wird die gebrannte Ware (zum
Beispiel Kaffeekannen, Tassen oder Teller) manuell oder
automatisch abgenommen (zum Beispiel im Bereich der Takt
positionen 88b, c). Im Bereich der Taktposition 88d kann
beispielsweise eine Überprüfung der Brennhilfsmittel durch
optische oder mechanische verfahren erfolgen. Im Bereich der
Positionen 88e, f schließlich wird neue (ungebrannte) Ware
auf die Brennhilfsmittel wiederum manuell oder automatisch
aufgesetzt und zur Position 88g verfahren. Dort erfolgt - in
umgekehrter Richtung zur Entladestation 84 - mittels einer
Gabel 90 der Neuaufbau eines Brenntisches 12 auf einem
weiteren Tisch 92 (Station 94).
Anstelle mit einer Gabel kann der Transport der Brennhilfs
mittel beziehungsweise Stapel von Brennhilfsmitteln zum Bei
spiel auch mittels einer Greifeinrichtung erfolgen. An
schließend wird der Tisch 92 parallel zur Arbeitslinie 60
Verfahren. Auch das Fahrzeug 62 wird in eine entsprechende
zugeordnete Position gebracht und übernimmt mit Hilfe der
Gabeln 66 - auf umgekehrte Weise wie vorstehend beschrieben -
den gesamten Brenntischaufbau und übergibt ihn an einen
Ofenwagen 50, beispielsweise den Ofenwagen 50A, der zuvor -
wie beschrieben - entladen worden war. Auf diese Weise wird
ein neuer Ofenwagen mit Brenntischaufbau und ungebrannter
Ware bereitgestellt, der über die Arbeitslinie 40 zum Ofen
30 anschließend geführt werden kann.
Wie Fig. 2 zu entnehmen ist, lassen sich die Tische 82, 92
alternierend zu beiden Seiten der zugehörigen Stationen 84,
94 bewegen. Auf diese Weise wird beispielsweise in dem
Moment, wo der in Fig. 2 rechte Abschnitt des Tisches 82
nach links in die Entladeposition bewegt wird, gleichzeitig
der zuvor in der Entladeposition von einem Brenntischaufbau
befreite Tischabschnitt aus der Entladeposition herausge
führt (82a) und steht damit für die Aufnahme eines neuen
Brenntischaufbaus (mit Hilfe des Fahrzeugs 62) zur Verfügung.
Umgekehrt gilt dies analog für den Tisch 92.
Die Arbeitslinie 80 gemäß Fig. 2 ist zweigeteilt ausge
führt. Dem bisher beschriebenen Teil I ist - in Längs
richtung der Arbeitslinie 60 - ein Teil II nebengeordnet,
der einen ähnlichen Aufbau wie der Teil I hat, jedoch hin
sichtlich seiner maschinellen Einrichtungen Abwandlungen
aufweist.
Eine Entladestation ist mit dem Bezugszeichen 84.2 bezeich
net und umfaßt einen verfahrbaren Tisch 82.2. Analog wie
vorstehend beschrieben wird mittels des Fahrzeuges 62 ein
Brenntischaufbau auf den Tisch 82.2 gesetzt und in die Ent
ladeposition 84.2 geführt. Eine Gabel 86.2 nimmt dort jedoch
jeweils nur eine Ebene einer Reihe von Brennhilfsmitteln ab
und setzt diese auf ein getaktetes Band 88.2. Auf diese
Weise ist die (gebrannte) Ware unmittelbar von oben zugäng
lich und kann mittels entsprechender Manipulatoren mit Saug
näpfen von den Brennhilfsmitteln abgenommen und an geeig
neter Stelle abgelegt werden (Position 87).
Während die Brennhilfsmittel 20 anschließend getaktet zu
einer Station 96 bewegt werden, sorgt die Gabel 86.2 dafür,
daß die einzelnen Ebenen von Brennhilfsmitteln 20 mit Ware
nacheinander von oben nach unten und Reihe für Reihe abge
nommen werden, bis der gesamte Brenntischaufbau abgebaut
ist.
Parallel dazu werden die von Brenngut befreiten Brennhilfs
mittel 20 in einer Zwischenposition 88.2e optisch und/oder
mechanisch auf Fehler überprüft und gegebenenfalls
automatisch ausgetauscht.
In der Station 96 erfolgt - umgekehrt wie bei der Entnahme
beschrieben - eine automatische Beladung der Brennhilfs
mittel 20 mit ungebrannter Ware. Einzelne Ebenen von (hier:
vier) nebeneinanderliegenden Brennhilfsmitteln 20 werden
anschließend in der Station 94.2 zu einem Brenntischaufbau
12 zusammengestellt, und zwar wie folgt:
Zunächst wird mittels einer Gabel 90.2 eine erste Reihe
benachbart zur Arbeitslinie 60 auf dem Tisch 92.2 abgesetzt.
Anschließend wird eine weitere Reihe ergriffen und auf die
zuvor abgelegte Reihe aufgesetzt. Dies erfolgt solange, bis
eine komplette Reihe (zum Beispiel 94.2a) aus jeweils vier
nebeneinander und acht übereinanderliegenden Brennhilfs
mitteln zusammengestellt ist. Auf gleiche Art und Weise
werden anschließend die weiteren Reihen (94.2b, 94.2c ...)
zusammengestellt.
Nachdem der so konfektionierte Brenntischaufbau 12 in die in
Fig. 2 linke Position verfahren wurde, fährt das Fahrzeug
62 an die entsprechende Stelle (in Fig. 2: "S"), nimmt den
Brenntischaufbau 12 auf und setzt ihn auf den gegenüber in
eine entsprechende Position vorgerückten zugehörigen Ofen
wagen 50.
Wie ausgeführt ist das dargestellte Ausführungsbeispiel so
ausgelegt, daß über den Teil II der Arbeitslinie 80 Flach
ware und über den Teil I der Arbeitslinie 80 Hohlware be-
und entladen werden soll. Üblicherweise beträgt das Verhält
nis von Hohl- zu Flachware innerhalb einer kompletten Pro
duktionslinie 1 : 2, das heißt auf ein Teil Hohlware entfallen
2 Teile Flachware, beispielsweise eine Kaffeekanne oder eine
Tasse zu zwei Tellern. Während sich Teller relativ leicht
automatisch be- und entladen lassen, zum Beispiel über die
genannten Saugeinrichtungen, ist dies bei Hohlware schwieri
ger. Außerdem ergeben sich aufgrund der genannten unter
schiedlichen Mengen unterschiedliche Anforderungen an die
Kapazität der Be- und Entladestationen. Auch diesem
Gesichtspunkt trägt die erfindungsgemäße Anlage Rechnung, da
das zentrale Fahrzeug 62 beiden Teilen (I, II) der Arbeits
linie 80 zugeordnet ist und mit einer gemeinsamen Arbeits
linie 40 zusammenwirkt. Das Fahrzeug 62 wird sich
entsprechend lediglich häufiger im Bereich des Teils II der
Arbeitslinie 80 "aufhalten" und Ofenwagen ent- beziehungs
weise beladen, und zwar entsprechend dem jeweiligen Bedarf.
Alles dies kann selbstverständlich über eine entsprechende
Datenverarbeitungsanlage vollelektronisch gesteuert
beziehungsweise geregelt werden, so daß manuelle Eingriffe -
allenfalls mit Ausnahme des Ent- und Beladens von Porzellan-
Hohlware - entbehrlich sind.
In einer optionalen Weiterbildung kann die Anlage mit einer
vierten Arbeitslinie komplettiert werden, die der
Speicherung von Brenntischaufbauten dient. Hier werden zum
Beispiel mit ungebrannter Ware bestückte Brenntischaufbauten
"zwischengelagert", um diese bei Bedarf (zum Beispiel nachts
oder an den "arbeitsfreien Tagen") wieder entnehmen und auf
einen freien Ofenwagen auf der ersten Arbeitslinie absetzen
und anschließend dem Ofen zuführen zu können.
Umgekehrt dient der Speicher auch dazu, Brenntischaufbauten
mit gebrannter Ware temporär aufzunehmen, wobei diese Auf
bauten dann in Abhängigkeit von der Auslastung der dritten
Arbeitslinie später entlang der dritten Arbeitslinie ent-
und neu beladen werden.
Auf diese vierte Arbeitslinie läßt sich mittels des
zentralen Fahrzeugs beschicken beziehungsweise leeren.
Alles dies ist ebenso vollautomatisch über einen Zentral
rechner regel- und steuerbar wie zuvor beschrieben.
Der Speicher läßt sich zum Beispiel nach Art eines Hoch
regallagers konstruktiv und organisatorisch ausführen. Er
kann, nach einer Ausführungsform, platzsparend oberhalb der
übrigen Arbeitslinien angeordnet werden. Eine leichte
Zugänglichkeit ergibt sich, sofern der Speicher über der
ersten Arbeitslinie angeordnet wird. Das Fahrzeug bewegt den
jeweiligen Brenntischaufbau dann lediglich vertikal und
setzt ihn anschließend horizontal in einem entsprechenden
Speicherplatz ab oder entnimmt von dort einen Aufbau.
Claims (18)
1. Anlage zum Be- und Entladen von Brenntischaufbauten (12)
mit keramischer Ware, insbesondere Porzellan,
mit folgenden Merkmalen:
- 1. 1.1 die Anlage umfaßt mindestens drei, im wesentlichen parallel nebeneinander angeordnete außerhalb des Ofens liegende Arbeitslinien (40, 60, 80),
- 2. 1.1.1 eine erste Arbeitslinie (40), entlang der Ofenwagen (50) mit Brenntischaufbauten (12) aus Brennhilfs mitteln (20) und gebrannter Ware von mindestens einer Ofenanlage (30) nach einem Brennzyklus zugeleitet sowie Ofenwagen (50) mit Brenntischaufbauten (12) und ungebrannter Ware mindestens einer Ofenanlage (30) für einen anschließenden Brennzyklus zugeführt werden,
- 3. 1.1.2 eine zweite Arbeitslinie (60), entlang der ein
Fahrzeug (62) im wesentlichen parallel zur ersten
Arbeitslinie (40) alternierend bewegbar ist, wobei
das Fahrzeug (62) Handhabungsmittel (66) aufweist,
mittels der
- a) ein Brenntischaufbau (12) mit gebrannter Ware von einem Ofenwagen (50) auf der ersten Arbeits linie (40) abnehmbar und einer dritten Arbeits linie (80) zuführbar, sowie
- b) ein Brenntischaufbau (12) mit ungebrannter Ware von der dritten Arbeitslinie (80) abnehmbar und auf einen Ofenwagen (50) auf der ersten Arbeits linie (40) aufsetzbar ist, wobei
- 4. 1.1.3 die dritte Arbeitslinie (80) Einrichtungen (82 bis 96) zum automatischen und/oder manuellen Ent- und Beladen der Waren von oder auf einen Brenntischaufbau (12) aufweist.
2. Anlage nach Anspruch 1, bei der die erste Arbeits
linie (40) aus einer Schienenstrecke besteht, auf der die
Ofenwagen (50) alternierend verfahrbar sind.
3. Anlage nach Anspruch 1, bei der die zweite Arbeitslinie
(60) aus einer Schienenstrecke (64) besteht, auf der das
Fahrzeug (62) alternierend verfahrbar ist.
4. Anlage nach Anspruch 1, bei der die Brenntischaufbauten
(12) aus einer Vielzahl von nebeneinander und
übereinander angeordneten Brennhilfsmitteln (20)
bestehen.
5. Anlage nach Anspruch 4, bei der die Brennhilfsmittel
(20) in Reihen parallel und senkrecht zur Bewe
gungsrichtung der Ofenwagen (50) angeordnet sind.
6. Anlage nach Anspruch 1, bei der das Fahrzeug (62) eine
oder mehrere Gabeln (66) umfaßt, die senkrecht zur
Längserstreckung der Arbeitslinie (60) bewegbar sowie
höhenverstellbar geführt sind.
7. Anlage nach Anspruch 1, bei der die
dritte Arbeitslinie (80) mindestens einen Tisch (82) zur
Aufnahme eines Brenntischaufbaus (12) mit gebrannter
Ware, mindestens eine Einrichtung (84, 86) zur Verein
zelung der Brennhilfsmittel (20) eines Brenntischaufbaus
(12), mindestens eine Entnahmestation (88b, c) für die
Ware und/oder die Brennhilfsmittel (20), mindestens eine
Station (88e, f) zur Beladung der Brennhilfsmittel (20)
mit ungebrannter Ware, mindestens eine Einrichtung (94)
zur Konfektionierung eines neuen Brenntischaufbaus (12)
aus Brennhilfsmitteln (20) mit ungebrannter Ware sowie
mindestens einen weiteren Tisch (92) als Übergabestation
des so konfektionierten Brenntischaufbaus (12) an das
Fahrzeug (62) aufweist.
8. Anlage nach Anspruch 7, bei der die dritte Arbeitslinie
(80) zweigeteilt (I, II) ausgebildet ist, wobei jeder
Teil (I, II) Einrichtungen (82, 82.2 bis 94, 94.2) gemäß
Anspruch 7 umfaßt und die beiden Teile (I, II) in Längs
richtung der zweiten Arbeitslinie (40) hintereinander
angeordnet sind.
9. Anlage nach Anspruch 7, bei der die Einrichtun
gen (84, 86, 84.2, 86.2) zur Vereinzelung der Brenn
hilfsmittel (20) eines Brenntischaufbaus (12) und/oder
zur Konfektionierung eines Brenntischaufbaus (12)
aus Brennhilfsmitteln (20) jeweils mindestens eine Gabel
(86, 86.2, 90, 90.2) umfassen, mittels der eine Reihe
(96.1 bis 96.3) von nebeneinander und/oder übereinander
angeordneten Brennhilfsmitteln (20) mit aufgesetzter
Ware vom jeweiligen Brenntischaufbau (12) abnehmbar
oder diesem zuführbar ist.
10. Anlage nach Anspruch 7, bei der die Brennhilfsmittel
(20) zwischen den Tischen (82, 92; 82.2, 92.2) taktweise
bewegbar sind.
11. Anlage nach Anspruch 7, bei der die Ware, insbesondere
Porzellan-Flachware, mittels Saugeinrichtungen von den
Brennhilfsmitteln (20) abnehmbar oder auf diese
aufsetzbar ist.
12. Anlage nach Anspruch 7, bei der die dritte Arbeitslinie
(80) eine Vorrichtung zur optischen oder mechanischen
Erkennung fehlerhafter Brennhilfsmittel (20) sowie zum
Austausch fehlerhafter Brennhilfsmittel (20) durch neue
Brennhilfsmittel (20) umfaßt.
13. Anlage nach Anspruch 7, bei der die dritte Arbeitslinie
(80) eine Station zur mechanischen Nachbearbeitung
von gebrannter Ware umfaßt.
14. Anlage nach Anspruch 1 mit einer vierten Arbeitslinie
zur Speicherung von Brenntischaufbauten (12).
15. Anlage nach Anspruch 14, bei der die vierte Arbeitslinie
oberhalb der übrigen Arbeitslinien (40, 60, 80) ange
ordnet ist.
16. Anlage nach Anspruch 14, bei der die vierte Arbeitslinie
oberhalb der ersten Arbeitslinie (40) angeordnet ist.
17. Anlage nach Anspruch 14, bei der die vierte Arbeitslinie
als Hochregallager gestaltet ist.
18. Anlage nach Anspruch 14, bei der das Fahrzeug (62) der
zweiten Arbeitslinie (60) Handhabungsmittel aufweist,
mittels der Brenntischaufbauten (12) nach einem
vorwählbaren Programm auf freien Plätzen der vierten
Arbeitslinie absetzbar und/oder von der vierten
Arbeitslinie abnehmbar und auf einen Ofenwagen (50) auf
der ersten Arbeitslinie (40) und/oder der dritten
Arbeitslinie (80) absetzbar sind.
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