DE19602856A1 - Biologisch abbaubare Esterquats als Flotationshilfsmittel - Google Patents
Biologisch abbaubare Esterquats als FlotationshilfsmittelInfo
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Description
Die Erfindung betrifft sogenannte Esterquats als Hilfsmittel bei der Flotation nichtsulfidischer
Erze. Die als Esterquats bezeichneten, quaternisierten Veresterungsprodukte der Mono-, Di-
oder Trialkanolamine mit aliphatischen Carbonsäuren zeigen einerseits gute Sammlereigen
schaften, insbesondere bei der Silikatglotation, andererseits hervorragende biologische Abbau
barkeit sowohl unter aeroben wie auch unter anaeroben Bedingungen.
Die Flotation ist ein allgemein angewandtes Sortierverfahren für die Aufarbeitung von minera
lischen Rohstoffen, bei dem die wertvollen Mineralien von den wertlosen getrennt werden. Zu
den nichtsulfidischen Mineralien zählen beispielsweise Apatit, Calcit, Fluorit, Scheelit und an
dere salzartige Mineralien, Cassiterit, Hämatit, Magnesit und andere Metalloxide, z. B. Oxide
des Titans und Zirkons sowie bestimmte Silikate und Alumosilikate.
So beschreibt beispielsweise die DE-A1 35 17 154 die Verwendung von Tensidgemischen als
Hilfsmittel für die Flotation von nichtsulfidischen Erzen. Hierbei werden Gemische aus Anla
gerungsprodukten von Ethylenoxid und Propylenoxid an einen Fettalkohol mit 8 bis 22 Koh
lenstoffatomen und mindestens einem anionischen, kationischen oder ampholytischen Tensid
eingesetzt. Die Verwendung von quaternisierten Esterverbindungen wird nicht erwähnt oder
nahegelegt.
Die WO 94/26419 beschreibt die Flotation von silikathaltigen Calcit-Mineralien. Als Lösung ist
die Flotation in Gegenwart einer quarternären Ammoniumverbindung und einem Alkylenoxid
addukt an eine Aminoverbindung durchzuführen, wobei das Silikat sich im Schaum anreichert.
Die Verwendung von quaternisierten Esterverbindungen in einem solchen Flotationsvorgang
ist weder erwähnt, noch nahegelegt.
Die DE-A1 41 06 866 offenbart ein Verfahren zur selektiven Flotation von Phosphorminera
lien, wobei als Sammler eine Mischung aus Salzen der Halbester alkylsubstituierter Bernstein
säuren und weiteren anionischen Tenisiden beschrieben werden.
Ebenfalls ein Verfahren zur selektiven Flotation von Phosphormineralien offenbart die DE-A1
41 05 384. Hier wird vorgeschlagen, der Flotationstrübe mit Carbonsäuren der Kettenlänge 6
bis 24 acylierte Protein- bzw. Peptidhydrolysate zuzugeben.
Kalzitmineralien besitzen beispielsweise für die Papierindustrie eine hohe Bedeutung. Kalzit
stellt ein für die Papierindustrie wichtiges Füllmaterial dar, mit dem sich unter anderem der
Weißgrad und die Durchsichtigkeit des Produkts regulieren lassen. Kalzitmineralien kommen
häufig mit Silikaten vergesellschaftet vor, so daß zur Reinigung des Kalzits eine Abtrennung
vom in vielen Anwendungen unerwünschten Silikat notwendig ist. Dazu wird in der Regel die
Flotation herangezogen. So lassen sich Kalzitmineralien beispielsweise durch quarternäre Am
moniumverbindungen in Abmischung mit Fettalkoholen oder unpolaren Kohlenwasserstoffen
von störenden Silikaten befreien. Der zum Teil sehr hohe Bedarf an möglichst sauber fraktio
nierten Mineralbestandteilen, und damit an Flotationshilfsmitteln, führt aber in der Regel dazu,
daß große Mengen an mit Hilfsmittel beladenen Abwässern entsorgt werden müssen, und so
üblicherweise in die Umwelt gelangen. Die bislang zur Silikatglotation eingesetzten quarternä
ren Ammoniumverbindungen zeichnen sich aber durch eine hohe Ökotoxizität und ein äußerst
ungünstiges Abbauverhalten aus, so daß eine Anreicherung in der Umwelt und damit eine
langfristige Schädigung sensibler Ökosysteme zu erwarten sind.
Ein weiterer Nachteil der bislang beschriebenen Sammler liegt zudem darin, daß Mineralien mit
hohem Magnesiumgehalt nicht oder nur unter großen Schwierigkeiten flotierbar waren. Ma
gnesiumsalze führen in Verbindung mit den konventionellen Sammlern auf Basis quartärer
Ammoniumverbindungen zu einen äußerst stabilen Schaum, der eine hohe Halbwertszeit auf
weist (also nur langsam bricht) und damit die Abtrennung des flotierten Materials zumindest
stark verzögert. Während ein zu schnell brechender Schaum durch Schäumer in der Regel
problemlos auf die gewünschte Schaumstärke und damit die gewünschte Halbwertszeit einge
stellt werden kann, bereitet die Reduzierung der Halbwertszeit üblicherweise große Probleme.
Die konventionell praktizierte Zugabe von Entschäumern verändert in der Regel als oberflä
chenaktives Agens die Wechselwirkung zwischen Sammler und Mineralien derart, daß auf
wendige Versuchsreihen zur Herstellung des gewünschten Gleichgewichts Halbwerts
zeit/Trennergebnis nötig sind. Die vorliegende Erfindung möchte hier Abhilfe schaffen.
Es bestand demnach also die Aufgabe, ein biologisch abbaubares Flotationshilfsmittel zur
Verfügung zu stellen, das einerseits eine hohe Selektivität, insbesondere bei der Flotation von
Silikaten, andererseits aber eine hervorragende biologische Abbaubarkeit gewährleistet. Zu
sätzlich soll dieses Flotationshilfsmittel in der Lage sein auch bei solchen Mineralien erfolgreich
eingesetzt zu werden, die einen hohen Anteil an Magnesium aufweisen.
Überraschenderweise wurde nun gefunden, daß quaternisierte Esterverbindungen, die soge
nannten Esterquats, eine hohe Silikatselektivität zeigen, gut biologisch abbaubar und mit ver
schiedenen Co-Sammlern kombinierbar sind und auch bei hohen Magnesiumgehalten eine op
timale Schaumstärke und Halbwertszeit gewährleisten.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Entfernung von Verunreinigungen, insbe
sondere von Silikaten, aus Erzgemischen durch Flotation, indem man gemahlenes Erzgemisch
mit Wasser zu einer Suspension mischt, in die Suspension in Gegenwart eines Flotations
hilfsmittels Luft einleitet und den entstandenen Schaum zusammen mit den darin enthaltenen
flotierten Verunreinigungen abtrennt, mit der Maßgabe, daß man quaternisierte
Esterverbindungen (Esterquats) der allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III)
wobei R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R² und R³ unabhängig von
einander für Wasserstoff oder R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine (CH₂CH₂O)q-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für
Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht,
wobei R⁵CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R⁶ für Wasserstoff oder
R¹CO, R⁷ und R⁸ unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m
und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkyl
phosphat steht,
wobei R⁹ CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R¹⁰ für Wasserstoff oder
R⁹CO, R¹ 1, R¹² und R¹³ unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffato
men, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht,
einzeln oder im Gemisch, gegebenenfalls zusammen mit weiteren anionischen, kationischen,
amphoteren und/oder nichtionischen Substanzen als Sammlerkomponente einsetzt.
Als Sammler im Sinne der Erfindung werden entweder die erfindungsgemäßen Esterquats be
zeichnet oder solche Substanzen, die dem Fachmann aufgrund ihrer Wirkung als Sammler be
kannt sind. Gemische aus einem oder mehreren Sammlern und gegebenenfalls weiteren Zu
satzstoffen, die beispielsweise lediglich aufgrund ihrer rheologischen Wirkung dem oder den
Sammlern zugegeben werden oder in anderer Weise der Handhabbarkeit oder Verarbeitbarkeit
der Sammler dienen, werden im folgenden als Flotationshilfsmittel bezeichnet. Sie beinhalten
demnach das Sammlergemisch sowie alle weiteren Zusatzstoffe. Davon bleibt jedoch unbe
rührt, daß Sammler gegebenenfalls auch als einziger Bestandteil eines solchen Flotations
hilfsmittels eingesetzt werden können, insofern dieser Sammler unter den Einsatzbedingungen
handhabbar ist und sein Einsatz in bestimmungsgemäßer Form durchgeführt werden kann.
Ebensowenig wird von dieser Begriffsbestimmung berührt, daß die einzelnen Komponenten
des gesamten Flotationshilfsmittels getrennt in die Flotationsanlage dosiert werden können.
Unter der Bezeichnung "Esterquats" werden im allgemeinen quaternierte Fettsäuretri-ethanol
aminestersalze verstanden. Es handelt sich dabei um bekannte Stoffe, die man nach den ein
schlägigen Methoden der präparativen organischen Chemie erhalten kann. In diesem Zusam
menhang sei auf die Internationale Patentanmeldung WO 91/01295 (Henkel) verwiesen, nach
der man Triethanolamin in Gegenwart von unterphosphoriger Säure mit Fettsäuren partiell
verestert, Luft durchleitet und anschließend mit Dimethylsulfat oder Ethylenoxid quaterniert.
Stellvertretend für den umfangreichen Stand der Technik sei an dieser Stelle auf die Druck
schriften US 3,915,867, US 4,370,272, EP-A2 0 239 910, EP-A2 0 293 955 A2, EP-A2 0 295 739
und EP-A2 0 309 052 A2 verwiesen. Übersichten zu diesem Thema sind beispiels
weise von O.Ponsati in C.R. CED-Kongress, Barcelona, 1992, S. 167, R.Puchta et al. in
Tens.Surf.Det., 30, 186 (1993), M.Brock in Tens. Surf. Det. 30, 394 (1993) und
R.Lagerman et al. in J.Am.Oil.Chem.Soc., 71, 97 (1994) erschienen.
Die quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalze folgen der Formel (I)
in der R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R² und R³ unabhängig von
einander für Wasserstoff oder R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
oder eine (CH₂CH₂O)4H-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12, q für
Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat steht.
Typische Beispiele für Esterquats, die im Sinne der Erfindung Verwendung finden können, sind
Produkte auf Basis von Capronsäure, Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure,
Palmitinsäure, Isostearinsäure, Stearinsäure, Ölsäure, Elaidinsäure, Arachinsäure, Behensäure
und Erucasäure sowie deren technische Mischungen, wie sie beispielweise bei der Druckspal
tung natürlicher Fette und Öle anfallen. Vorzugsweise werden technische C12/18-Kokosfett
säuren und insbesondere teilgehärtete C16/18-Talg- bzw. Palmölfettsäuren, Tallölfettsäure und
teilgehärtete Tallölfettsäure sowie elaidinsäurereiche C16/18-Fettsäureschnitte eingesetzt.
Zur Herstellung der quaternierten Ester können die Fettsäuren und das Triethanolamin im mo
laren Verhältnis von 1,1 : 1 bis 3 : 1 eingesetzt werden. Im Hinblick auf die anwendungstech
nischen Eigenschaften der Esterquats hat sich ein Einsatzverhältnis von 1,2 : 1 bis 2,2 : 1, vor
zugsweise 1,5 : 1 bis 1,9 : 1 als besonders vorteilhaft erwiesen. Die bevorzugten Esterquats
stellen technische Mischungen von Mono-, Di- und Triestern mit einem durchschnittlichen
Veresterungsgrad von 1,5 bis 1,9, beispielsweise 1,64 und 1,9, dar und leiten sich von techni
scher C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäure (Iodzahl 0 bis 40) ab.
Aus anwendungstechnischer Sicht im Sinne der Silikatglotation haben sich quaternierte Fettsäu
retriethanolaminestersalze der Formel (1) als besonders vorteilhaft erwiesen, in der R¹CO für
einen Acylrest mit 16 bis 18 Kohlenstoffatomen, insbesondere für Acylreste aus teilhydrierten,
technischen C16/18-Talg- bzw. Palmfettsäuresschnitten (Iodzahl 0 bis 40), R² für R¹CO, R³
für Wasserstoff, R⁴ für eine Methylgruppe, m, n und p für 0 und X für Methylsulfat steht.
Neben den quaternierten Fettsäuretriethanolaminestersalzen kommen als Esterquats ferner
auch quaternierte Estersalze von Fettsäuren mit Diethanolalkylaminen der Formel (II) in Be
tracht,
in der R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R² für Wasserstoff oder
R¹CO, R⁴ und R⁵ unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, m
und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkyl
phosphat steht.
Als weitere Gruppe geeigneter Esterquats sind schließlich die quaternierten Estersalze von
Fettsäuren mit 1,2-Dihydroxypropyldialkylaminen der Formel (III) zu nennen,
in der R⁹CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R¹⁰ für Wasserstoff oder
R⁹CO, R¹¹, R¹² und R¹³ unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffato
men, m und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht.
Flotierbare Mineralien lassen sich in die beiden Gruppen der polaren und der unpolaren Mine
ralien einteilen, wobei die Oberfläche der unpolaren Mineralien schwer zu hydratisieren ist, und
solche Mineralien daher in letzter Konsequenz als hydrophob bezeichnet werden müssen. Un
polare Mineralien sind beispielsweise Graphit, Schwefel, Molybdenit, Diamant, Kohle und
Talk, die alle in ihrem ursprünglich vorkommenden Zustand flotierbar sind. Die diese Minera
lien enthaltenden Erze erfordern üblicherweise lediglich die Zugabe unspezifischer Sammler,
wie beispielsweise Dieselöl, Kerosin oder ähnliche Kohlenwasserstoffe wie Oxoöle, um die
natürliche Hydrophobie der Mineralien zu unerstützen.
Polare Mineralien dagegen, verfügen über starke kovalente oder ionische Oberflächenbindun
gen, die einer schnellen Hydratisierung durch Wassermoleküle in Form von Multischichten
zugänglich sind. Zu diesen Mineralien gehören beispielsweise Malachit, Azurit, Chrysocolla,
Wulfenit, Cerrusit, Witherit, Magnesit, Dolomit, Smithsonit, Rhodochrosit, Siderit, Magnetit,
Monazit, Hematit, Goethit, Chromit, Pyrolusit, Borax, Wolframit, Columbit, Tantalit, Rutil,
Zircon, Hemimorphit, Beryl und Garnet.
Eine Ausnahmegruppe bilden die sulfidischen Mineralien. Hier werden nahezu ausnahmslos
Sammler eingesetzt, die in der Lage sind, mit den auf der der Mineraloberfläche befindlichen
Sulfidgruppen zu reagieren, wie beispielsweise Xanthate, Dithiophosphate, Mercaptane, Thio
nocarbamate oder Dithiolate, wobei in der Regel die Bildung nascierender Blasen zum domi
nanten Flotationsmechanismus wird.
Übliche Schritte im Verfahrensablauf sind in der Regel zunächst das trockene oder vorzugs
weise nasse Vermahlen der Mineralien, die Suspendierung des so erhaltenen Gesteinsmehls in
Wasser unter Zugabe des Flotationshilfsmittels und, vorzugsweise nach einer im Einzelfall zu
bemessenden Einwirkzeit der im Flotationshilfsmittel enthaltenen Sammler und gegebenenfalls
Co-Sammler, das Einblasen von Luft in die Suspension zur Erzeugung des Flotationsschaums.
Durch die Korngrößenverteilung des Gesteinsmehls läßt sich in einer gewissen Bandbreite das
Flotationsverhalten der einzelnen mineralischen Bestandteile steuern. Im umgekehrten Sinne
wird durch die Partikelgröße jedoch auch der Einsatz des Sammlers beeinflußt, so daß sowohl
Korngröße als auch beispielsweise Sammlerkonzentration in einer kurzen Versuchsreihe vor
Ort ermittelt werden können. Generell läßt sich jedoch sagen, daß mit zunehmender Korngröße
eine zunehmende Hydrophobierung des Korns erfolgen muß, bevor es zur Flotation kommt.
In der Regel gilt hier, daß die Vermahlung der Erze so fein sein sollte, daß die einzelnen Fein
körner lediglich aus einer Sorte von Mineralien, entweder den Wertmineralien oder den Verun
reinigungen, bestehen. Die ideale Korngröße muß dabei üblicherweise in Abhängigkeit vom
jeweiligen Mineral ermittelt werden. Im vorliegenden Fall hat sich jedoch eine Korngrößenver
teilung von etwa 5 bis 500 µm als in der Regel praktikabel herausgestellt, wobei im Einzelfall
engere Verteilungen von Vorteil sein können. So lassen sich beispielsweise silikatreiche Erze
mit den erfindungsgemäßen Mitteln dann mit hervorragenden Ergebnissen flotativ trennen,
wenn möglichst weniger als 40, bevorzugt weniger als 30 und insbesondere bevorzugt weniger
als 15 Gew.-% der gesamten Erzfraktion Korngrößen von weniger als 250 µm aufweisen. Im
Sinne einer optimierten Ausführung kann es besonders bevorzugt sein, wenn die Anteile von
Korngrößen oberhalb 125 µm geringer als 15 Gew.-% oder bevorzugt geringer als 10 oder 6
Gew.-% sind. Die untere Grenze der Korngrößen wird sowohl durch die Möglichkeit der ma
schinellen Zerkleinerung als auch durch die Handhabbarkeit der abflotierten Bestandteile be
stimmt. In der Regel sollten mehr als 20 Gew.-% des Gesteinsmehls eine geringere Größe als
etwa 50 µm aufweisen, wobei ein Anteil von Partikeln dieses Durchmessers von mehr als bei
spielsweise 30 oder 40 Gew.-% zu bevorzugen ist. Im erfindungsgemäßen Sinne ist es beson
ders vorteilhaft, wenn mehr als 40 Gew.-% der Erzpartikel einen Durchmesser von weniger als
45 µm aufweisen.
In bestimmten Fällen kann es notwendig und sinnvoll sein, das Gesteinsmehl in zwei oder
mehr, beispielsweise drei, vier oder fünf Fraktionen unterschiedlicher Partikeldurchmesser auf
zuteilen und diese Fraktionen getrennt der flotativen Auftrennung zu unterziehen. Im Sinne der
vorliegenden Erfindung können hierbei die erfindungsgemäßen Flotationshilfsmittel bei ledig
lich einem, grundsätzlich aber auch bei mehreren oder allen erforderlichen Trennschritten ein
gesetzt werden. Die Erfindung umfaßt auch die sukzessive Gabe mehrerer unterschiedlicher
Flotationshilfsmittel, wobei mindestens eines, gegebenenfalls aber auch mehrere der Flotations
hilfsmittel erfindungsgemäß sein müssen. Die so erhältlichen Fraktionen können nach dem
Flotationsvorgang vereinigt oder auch getrennt weiterbehandelt werden.
Die technischen Parameter der Flotationsanlage in Verbindung mit einem bestimmten Flota
tionshilfsmittel und einem bestimmten Erz können das Ergebnis des Flotationsprozesses in
bestimmten Grenzen beeinflussen. So kann es beispielsweise von Vorteil sein, den schon nach
kurzer Flotationszeit entstandenen Schaum bereits abzutrennen, da sich der Gehalt an flotierten
Verunreinigungen, oder an flotiertem Erz in Abhängigkeit von der Flotationsdauer ändern kann,
gegebenenfalls führt in diesem Fall eine längere Flotationsdauer zu einem schlechteren Ergeb
nis als eine kürzere. Ebenso kann es im umgekehrten Fall vorkommen, daß der Trennvorgang
mit zunehmender Zeitdauer zu einer höheren Reinheit oder anderweitig besseren Qualität der
Wertstoffreaktion führt. Die Optimierung solcher äußeren Parameter obliegt den Routinetätig
keiten des Fachmanns, der mit den technischen Gegebenheiten der jeweiligen Flotationsanlage
vertraut ist.
Zur Flotation werden in der Regel solche Reagenzien eingesetzt, die die Oberflächenspannung
oder die Oberflächenchemie modifizieren. Sie lassen sich üblicherweise in die Klassen der
Sammler, Schäumer, Regler, Aktivatoren und Drücker (Desaktivatoren) einteilen.
Sammler sind dabei Reagenzien, die einen Überzug auf der Mineraloberfläche schaffen und sie
wasserabstoßend, und damit zugänglich für die Anhaftung von Luftblasen machen. Nichtsuffi
dische Mineralien werden in der Regel mit Sammlern wie beispielsweise Fettsäuren, Aminen,
quarternären Ammoniumverbindungen, Sulfonaten und/oder Kohlenwasserstoffen flotiert. Be
kannte anionische Sammler sind beispielsweise gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, insbe
sondere Tallölfettsäuren, Ölsäure, Alkylsulfate, insbesondere von Fettalkoholen und/oder Fett
alkoholgemischen abgeleitete Alkylsulfate, Alkylarylsulfonate, Alkylsulfosuccinate, Alkylsulfo
succinamate und Alkyllactate.
Bekannte kationische Sammler sind beispielsweise primäre aliphatische Amine, insbesondere
die von den Fettsäuren der pflanzlichen und tierischen Fette abstammenden Fettamine, sowie
bestimmte alkylsubstituierte und hydroxyalkylsubstituierte Alkylendiamine und die wasserlös
lichen Salze dieser Amine.
Üblicherweise werden die Esterquats entweder als einzige Sammlerkomponente oder als Be
standteil eines aus mehreren Sammlern und Co-Sammlern zusammengesetzten Wirkstoffge
mischs in einer Menge von 10 bis 2000 g/t Erz eingesetzt. Bevorzugt im Sinne der Erfindung
ist der Einsatz von Esterquats der allgemeinen Formel (I).
Hinsichtlich der Auswahl der bevorzugten Fettsäuren und des optimalen Veresterungsgrades
gelten die für (I) genannten Beispiele auch für die Esterquats der Formeln (II) und (III). Üb
licherweise gelangen die Esterquats in Form 50 bis 90 Gew.-%iger alkoholischer Lösungen in
den Handel, die bei Bedarf in der Regel problemlos mit Wasser verdünnt werden können.
Quarternäre Ammoniumverbindungen wie Cetyltrimethylammoniumbromid oder Distearyldi
methylammoniumchlorid gelten nach den OECD-Richtlinien nicht als biologisch abbaubar, da
insbesondere unter anaeroben Bedingungen kein Abbau stattfindet. In Kläranlagen werden sie
meist am Schlamm adsorbiert und damit dem weiteren Abbau entzogen. Die Esterquats er
füllen jedoch alle Anforderungen, die an ein Flotationshilfsmittel bezüglich biologischer Ab
baubarkeit gestellt werden. So sind die Esterquats beispielsweise im "Closed Bottle Test"
(OECD Test Nr. 301 D) als "readily biodegradible", < 80% BOD/COD einzustufen. Zusätz
liche C¹⁴-Screening Tests bestätigen ebenfalls den vollständigen Abbau der Esterquats. Insbe
sondere die biologische Abbaubarkeit unter aeroben wie auch unter anaeroben Bedingungen
verleihen den Esterquats eine herausragende Stellung unter den quarternären Stickstoffverbin
dungen.
Die Esterquats können im erfindungsgemäßen Sinn alleine, oder aber in Abmischung mit weite
ren kationischen, nichtionischen oder, unter bestimmten Voraussetzungen, sogar anionischen
Tensiden als Co-Sammler verwendet werden.
Hierbei ist natürlich zu beachten, daß die biologische Abbaubarkeit des aus Sammler und Co-
Sammler bestehenden Gesamtsystems durch die Zugabe schwer oder nicht abbaubarer Co-
Sammler insgesamt verschlechtert wird. Je nach Einsatzgebiet und wirtschaftlicher Notwen
digkeit können die Co-Sammler auch in größerer Menge als die Esterquats eingesetzt werden,
beispielsweise 80, 70 oder 60 Gew.-%. Üblicherweise sollten die Co-Sammler jedoch, insofern
sie nicht selbst gut biologisch abbaubar sind, nur in untergeordneten Mengen zusammen mit
den Esterquats eingesetzt werden. In der Regel sollte hier ein Anteil, dessen obere Grenze bei
etwa 50 Gew.-% des gesamten Sammlersystems liegt nicht überschritten werden, wogegen
geringere Anteile von 40, 30 oder 20 Gew.-% bezüglich der biologischen Abbaubarkeit klare
Vorteile bewirken können. Dies entspricht Verhältnissen Sammler/Co-Sammler von beispiels
weise etwa 0,95 : 1, 1 : 1, 1,1 : 1, 1,2 : 1, 1,3 : 1 oder 1,4 zu 1 bis hin zu 2 : 1, 3 : 1, oder 4 : 1. Gegebe
nenfalls wird es sogar so sein, daß 10 oder weniger Gew.-% für eine hineichende Optimierung
der Sammeleigenschaften des verwendeten Systems sorgen, so daß Anteilweise 5, 3 oder sogar 2
und weniger Gew.-% Co-Sammler ausreichen. Insgesamt aber wird durch den Zusatz der
erfindungsgemäßen Esterquats als Sammler die biologische Abbaubarkeit des Gesamtsystems
in jedem Fall verbessert.
Zu den als Co-Sammler einsetzbaren kationischen Tensiden zählen insbesondere die Amino
verbidungen wie beispielsweise die Säureadditionssalze der primären aliphatischen Amine so
wie mit α-verzweigten Alkylresten substituierte Alkylendiamine oder hydroxyalkylsubstituierte
Alkylendiamine. Weiterhin sind Etheramine, Etherdiamine sowie Fettsäureamidoamine, wie sie
beispielsweise die Kondensate aus Polyaminen mit Fettsäuren darstellen, geeignet. Als primäre
aliphatische Amine eignen sich vor allem die von den Fettsäuren der nativen Fett und Öle ab
stammenden Fettamine mit 8 bis 24 C-Atomen. Hier werden in der Regel Gemische von Fett
aminen eingesetzt, beispielsweise Talgamine oder Hydrotalgamine, wie sie aus den Talgfettsäu
ren bzw. den hydrierten Talgfettsäuren über die entsprechenden Nitrile und deren Hydrierung
zugänglich sind.
Die Aminoverbindungen werden in der Regel als solche, oder als Säureadditionsverbindung in
Form eines wasserlöslichen Salzes eingesetzt. Die Salze werden im gegebenen Fall durch Neu
tralisation, die sowohl mit äquimolaren Mengen als auch mit einem Unterschuß an Säuren
durchgeführt werden kann, erhalten. Geeignete Säuren sind beispielsweise Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Salzsäure, Essigsäure und Ameisensäure.
Besonders gute Ergebnisse bei der Silikatglotation ergibt die Verwendung der Esterquats zu
sammen mit Fettsäurehydroxyethylimidazolinen und/oder Fettsäureaminoethyl-imidazolinen
und/oder Fettsäureaminoethanolamiden und/oder Fettacylamido-fettsäureimidazoliniumsalzen
und/oder Carbonsäureamidoalkylaminen.
Eine wichtige Klasse von kationischen Verbindungen sind die quarternären Ammoniumverbin
dungen. Es ist daher bevorzugt, die Esterquats zusammen mit quarternären Ammoniumverbin
dungen der Formel (IV)
wobei R¹⁴, R¹⁵, R¹⁶ und R¹⁷ lineare und/oder verzweigte Alkyl- und/oder Alkenylreste mit
1 bis 24 C-Atomen darstellen,
in einem Mischungsverhältnis von 0,01 : 1 bis 100 : 1 einzusetzen. Bevorzugt werden hierbei etwa Trimethylalkyl(talg)ammoniumchlorid (R¹⁴, R¹⁵, R¹⁶ = Methyl, R¹⁷ = C-Kettenverteilung der Talgfettsäuren) oder Dimethyldikokosalkylammoniumchlorid (R¹⁴, R¹⁵ = Methyl; R¹⁶, R¹⁷ = C-Kettenverteilung der Kokosfettsäuren) zugegeben. Es handelt sich hierbei um Gemi sche von Verbindungen der Formel (IV), wie sie beim Aufarbeiten von Fettsäureschnitten wie beispielsweise Talgfettsäure oder Kokosfettsäure mit nachfolgender Umsetzung zur entspre chenden quarternären Ammoniumverbindung erhältlich sind.
in einem Mischungsverhältnis von 0,01 : 1 bis 100 : 1 einzusetzen. Bevorzugt werden hierbei etwa Trimethylalkyl(talg)ammoniumchlorid (R¹⁴, R¹⁵, R¹⁶ = Methyl, R¹⁷ = C-Kettenverteilung der Talgfettsäuren) oder Dimethyldikokosalkylammoniumchlorid (R¹⁴, R¹⁵ = Methyl; R¹⁶, R¹⁷ = C-Kettenverteilung der Kokosfettsäuren) zugegeben. Es handelt sich hierbei um Gemi sche von Verbindungen der Formel (IV), wie sie beim Aufarbeiten von Fettsäureschnitten wie beispielsweise Talgfettsäure oder Kokosfettsäure mit nachfolgender Umsetzung zur entspre chenden quarternären Ammoniumverbindung erhältlich sind.
Bei den als Co-Sammlern einsetzbaren ampholytischen Tensiden handelt es sich um Verbin
dungen, die im Molekül mindestens eine anionenaktive und eine kationenaktive Gruppe enthal
ten, wobei die anionenaktive Gruppe vorzugsweise aus Sulfonsäure- oder Carboxylgruppen
und die kationenaktive Gruppe aus Aminogruppen, vorzugsweise aus sekundären oder tertiä
ren Aminogruppen bestehen. Als ampholytische Tenside kommen insbesondere Sarkoside,
Tauride, N-substituierte Aminopropionsäuren, Alkylamidobetaine, Imidazoliniumbetaine, Sul
fobetaine und Succinamate in Betracht.
Anionische Tenside können im Sinne der Erfindung dann eingesetzt werden, wenn es zwischen
den Esterquats und dementsprechenden anionischen Tensid nicht zur Ausflockung kommt.
Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die Esterquats eine oder mehrere Alkyoxgruppen,
insbesondere Ethoxygruppen, tragen. Die Herstellung solcher ethoxylierten Esterquats wird
beispielsweise in der DE-A1 42 24 714 beschrieben. Eine Kombination dieser Esterquats ist
demnach beispielsweise mit Alkylbenzolsulfonaten, Alkansulfonaten, Glycerinethersulfonaten,
α-Methylestersulfonaten, Sulfofettsäuren, Alkylsulfaten, Fettalkoholethersulfaten, Glycerin
ethersulfaten, Hydroxymischethersulfaten, Monoglycerid(ether)sulfaten, Fettsäure
amid(ether)sulfaten, Sulfosuccinaten, Sulfosuccina-maten, Sulfotriglyceriden, Ethercarbonsäu
ren, Alkyloligoglucosidsulfaten, Alkyl(ether)-phosphaten sowie Biweißfettsäurekondensaten
möglich.
Zusätzlich zu den Esterquats können ebenfalls noch nichtionische Tenside eingesetzt werden.
Hierzu zählen insbesondere die Fettalkoholpolygiycolether, Fettaminpoly-glycolether,
Fettsäureamidpolyglycolether, Fettsäurepolyglycolester, alkoxylierte Trigly-ceride, Alkyloligo
glycoside, Zuckerester, Sorbitanester, Polysorbate, Polyolfettsäureester, Aminoxide, Fettsäure
alkanolamide, Alkyllactame, Fettsäure-N-alkylglucamide. Insbesondere die Anlagerungspro
dukte von m Mol Ethylenoxid und n Mol Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis 22 C-Atomen
können eingesetzt werden, wobei m und n jeweils Zahlen von 0 bis 15 darstellen.
So können beispielsweise solche Erze, deren Einzelbestandteile bislang die getrennte Verwen
dung kationischer und anionischer Sammler in aufeinanderfolgenden Schritten erforderte durch
die erfindungsgemäßen Sammler gegebenenfalls in einem Schritt getrennt werden, wodurch
Zeit- und Materialaufwand verringert werden können. Eine solche gemeinsame Trennung kann
beispielsweise bei der Entfernung von Silikat und Phosphat aus Eisenerz erfolgen.
Vorteilhafterweise können die Esterquats auch in Verbindung mit Fettalkoholen eingesetzt
werden. Unter Fettalkoholen versteht man Verbindungen der Formel (V)
R¹⁸OH (V),
wobei R¹⁸ für einen aliphatischen, linearen oder verzweigten Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis
24 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppelbindungen steht. Die Fettalkohole
können zusammen mit den Esterquats und gegebenenfalls zusammen mit weiteren Co-Samm
lern in einem Mischungsverhältnis von 0,1 : 1 bis 10 : 1 verwendet werden. Bevorzugt ist die
Verwendung von Fettalkoholen mit 6 bis 8 C-Atomen, die gegebenenfalls als Verdünner für
die erfindungsgemäßen Sammler und gleichzeitig als Schäumer eingesetzt werden können.
Hierzu zählen insbesondere Isotridecanol und 2-Ethylhexanol.
Zur Unterstützung der Schaumbildung können sogenannte Schäumer eingesetzt werden, die
Sammlern mit zu geringer Schäumungsneigung für eine genügend hohe Schaumdichte und eine
hinreichend lange Lebensdauer des Schaums sorgen, um ein möglichst vollständiges Austragen
des beladenen Schaums zu erlauben. In der Regel wird es beim Einsatz der oben erwähnten
Sammler bzw. Sammler/Co-Sammler Systeme nicht notwendig sein, weitere Schäumer einzu
setzen. In besonderen Fällen kann es jedoch in Abhängigkeit vom benutzten Flotationsprozeß
notwendig sein, regulierend in das Schäumverhalten einzugreifen. Als Schäumer bieten sich
hierbei beispielsweise die Alkohole an, insbesondere aliphatische Alkohole mit 5 bis 8 C-Atomen
wie beispielsweise n-Pentanol, Isoamylalkohol, Hexanol, Heptanol, Methylisobutylcarbinol,
Caprylalkohol, 4-Heptanol verfügen über gute Schäumereigenschaften. Auch natürliche Öle
können zur Schaumunterstützung eingesetzt werden. Insbesondere die Alkohole, Ether und
Ketone wie z. B. α-Terpineol, Borneol, Fenchelalkohol, Piperiton, Campher, Fenchon oder 1,8-
Cineol besitzen sowohl Sammler- als auch Schäumerwirkung. Ebenfalls zu den Schäumern
gehören die schon im Rahmen der Aufzählung nichtionischer Sammler erwähnten Polypropy
lenglycolether.
Weiterhin können die erfindungsgemäßen Flotationshilfsmittel weitere Substanzen enthalten,
wie beispielsweise Drücker, Aktivatoren, pH-Wert Regulatoren und Dispergatoren.
Zu den Drückern die im erfindungsgemäßen Sinne wirkungsvoll zum Einsatz kommen können,
zählen beispielsweise natürlich vorkommende Polysaccharide wie Guar, Stärke und Cellulose.
Ebenso einsetzbar sind Quebracho, Tannin, Dextrin (White Dextrin, British Gum, Yellow
Dextrin) sowie weitere chemische Derivate. Hierzu zählen insbesondere die Derivate der
Stärke, Guar und Cellulosemoleküle, deren Hydroxylgruppen mit einer breiten Palette von
anionischen, kationischen und nichtionischen Funktionalitäten ausgestattet werden können.
Typische anionische Derivate sind Carboxylate, Sulfate, Sulfonate, Xanthate, Phosphate. Ty
pische kationische Derivate sind Epoxypropyl-trimethyl Ammoniumsalze, während als nicht
ionische Verbindungen hauptsächlich Methyl, Hydroxyethyl und Hydroxypropylderivate einge
setzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform werden die Esterquats bei der Silikatglotation einge
setzt. Gegenstand der Erfindung sind daher weiterhin Flotationshilfsmittel, enthaltend Ester
quats der Formeln (I), (II) oder (III), wie sie oben definiert sind. Insbesondere sind in den er
findungsgemäßen Flotationshilfsmittein die Esterquats, sowie Fettalkohole und/oder quarter
näre Ammoniumverbindungen der Formel (IV) enthalten. Die erfindungsgemäßen Flotations
hilfsmittel können zur Einstellung des rheologischen Verhaltens Lösemittel in einem Anteil von
0,1 bis 40 Gew.-%, bevorzugt 1 bis 30 Gew.-% und insbesondere bevorzugt 2 bis 15 Gew.-%
enthalten.
Als Lösemittel eignen sich sowohl die schon in anderem Zusammenhang beschriebenen Alko
hole der C-Kettenlänge 5 bis 8, es können aber auch Alkohole mit niedrigerer Kettenlänge als
Lösemittel eingesetzt werden. So können die erfindungsgemäßen
Flotationshilfsmittel in untergeordneten Mengen Glycole wie beispielsweise Ethylenglycol,
Propylenglycol oder Butylenglycol, aber auch monofunktionelle lineare oder verzweigte Alko
hole wie z. B. Ethanol, n-Propanol oder iso-Propanol enthalten.
Die folgenden Beispiele illustrieren die Wirksamkeit der erfindungsgemäßen Sammler zum
einen bei der Flotation silikathaltiger Erzmaterialien zum anderen bei der Flotation mit erhöh
ten Magnesiumkonzentrationen.
Tabelle 1 zeigt hierzu die Ergebnisse verschiedener Flotationshilfsmittel in denen mindestens
ein erfindungsgemäßer Sammler enthalten ist. Tabelle 2 zeigt die Wirksamkeit verschiedener
Sammlertypen, sowohl erfindungsgemäß als auch herkömmlich, unter Bedingungen erhöhter
Magnesiumkonzentrationen.
OMC 6317 = Schäumer (Fa. Henkel)
OMC6024 = Schäumer (Fa. Henkel)
AU 46 = Biologisch abbaubarer Esterquat (Fa Henkel)
AU 56 = Biologisch abbaubarer Esterquat (Fa Henkel)
DKMA = Dikokosalkyldimethylammoniumchlorid
TTAC = Trimethyltalgammoniumchlorid
OMC 5044 = Kationischer Sammler von Henkel
OMC6024 = Schäumer (Fa. Henkel)
AU 46 = Biologisch abbaubarer Esterquat (Fa Henkel)
AU 56 = Biologisch abbaubarer Esterquat (Fa Henkel)
DKMA = Dikokosalkyldimethylammoniumchlorid
TTAC = Trimethyltalgammoniumchlorid
OMC 5044 = Kationischer Sammler von Henkel
A = Austrag
AG = Aufgabe
F = flotiertes Material
conc. = Rest
AG = Aufgabe
F = flotiertes Material
conc. = Rest
Korngrößenverteilung: < 40 µm: < 50 Gew.-%
Silikate: ca. 1.5 bis 2.5 Gew.-%
Calzit: ca. 97.5 bis 98.5 Gew.-%
Silikate: ca. 1.5 bis 2.5 Gew.-%
Calzit: ca. 97.5 bis 98.5 Gew.-%
Claims (6)
1. Verfahren zur Entfernung mineralischer Verunreinigungen, insbesondere von Silikaten, aus
Erzgemischen durch Flotation, indem man gemahlenes Erzgemisch mit Wasser zu einer
Suspension mischt, in die Suspension in Gegenwart eines Flotationshilfsmittels Luft einlei
tet und den entstandenen Schaum zusammen mit den darin enthaltenen flotierten Verun
reinigungen abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß man quaternisierte Esterverbindungen
(Esterquats) der allgemeinen Formeln (I), (II) oder (III)
wobei R¹CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R² und R³ unabhängig
voneinander für Wasserstoff oder R¹CO, R⁴ für einen Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen oder eine (CH₂CH₂O)qH-Gruppe, m, n und p in Summe für 0 oder Zahlen von
1 bis 12, q für Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder Alkylphosphat
steht,
wobei R⁵CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R⁶ für Wasserstoff oder
R¹CO, R⁷ und R⁸ unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen,
in und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Alkylsulfat oder
Alkylphosphat steht,
wobei R⁹CO für einen Acylrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen, R für Wasserstoff oder
R⁹CO, R¹ 1, R¹² und R¹³ unabhängig voneinander für Alkylreste mit 1 bis 4 Kohlen
stoffatomen, in und n in Summe für 0 oder Zahlen von 1 bis 12 und X für Halogenid, Al
kylsulfat oder Alkylphosphat steht,
einzeln oder im Gemisch, gegebenenfalls zusammen mit weiteren anionischen, kationi schen, amphoteren und/oder nichtionischen Substanzen als Sammlerkomponente einsetzt.
einzeln oder im Gemisch, gegebenenfalls zusammen mit weiteren anionischen, kationi schen, amphoteren und/oder nichtionischen Substanzen als Sammlerkomponente einsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Formeln (I), (II)
und/oder (III) beschriebenen Esterquats zusammen mit quarternären Ammoniumverbin
dungen (QAV) der Formel (IV),
wobei R¹⁴, R¹⁵, R¹⁶ und R¹⁷ lineare und/oder verzweigte Alkyl- und/oder Alkenylreste
mit 1 bis 24 C-Atomen darstellen,
in einem Mischungsverhältnis Esterquat:QAV von 0,01 : 1 bis 100 : 1 eingesetzt werden.
in einem Mischungsverhältnis Esterquat:QAV von 0,01 : 1 bis 100 : 1 eingesetzt werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Esterquats zusammen mit Fettalkoholen, die einen aliphatischen, linearen oder verzweigten
Kohlenwasserstoffrest mit 6 bis 24 Kohlenstoffatomen und 0 und/oder 1, 2 oder 3 Doppel
bindungen aufweisen eingesetzt werden, wobei das Mischungsverhältnis Esterquat:Fett
alkohol von 0,1 : 1 bis 10 : 1 beträgt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Esterquats
zusammen mit Fettsäurehydroxyethylimidazolinen und/oder Fettsäureaminoethylimidazo
linen und/oder Fettacylamido-fettsäureimidazoliniumsalzen und/oder Fettsäureaminoethyl
ethanolamiden und/oder Carbonsäureamidoalkylaminen eingesetzt werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Esterquats
in den insgesamt als Flotationshilfsmitteln eingesetzten Gemischen in einem Anteil von 50
bis 99,9 Gew.-% enthalten sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Sammler in
einer Menge von 10 bis 2000 g/t Erz eingesetzt werden.
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