DE3641870A1 - Alkylsulfosuccinate auf der basis von propoxylierten sowie propoxylierten und ethoxylierten fettalkoholen als sammler fuer die flotation nichtsulfidischer erze - Google Patents
Alkylsulfosuccinate auf der basis von propoxylierten sowie propoxylierten und ethoxylierten fettalkoholen als sammler fuer die flotation nichtsulfidischer erzeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft die Verwendung von Alkylsulfosuccinaten
auf der Basis von alkoxylierten Fettalkoholen
als Flotationssammler für nichtsulfidische Erze.
Für die Aufbereitung von mineralischen Rohstoffen ist
die Flotation ein allgemein angewandtes Sortierverfahren,
bei dem die Wertminerale von Gangartmineralen getrennt
werden. Nichtsulfidische Minerale im Sinne der
vorliegenden Erfindung sind beispielsweise Apatit,
Fluorit, Scheelit und andere salzartige Mineralien,
Cassiterit und andere Metalloxide, z. B. Titan- und
Zirkonoxide, sowie bestimmte Silikate und Alumosilikate.
Im allgemeinen wird das Erz vorverkleinert und
trocken, vorzugsweise aber naß vermahlen und in Wasser
suspendiert. In Verbindung mit Schäumern und gegebenenfalls
weiteren Hilfsreagenzien wie Reglern,
Drückern (Desaktivatoren) und/oder Belebern (Aktivatoren)
werden den Erzen normalerweise Sammler zugesetzt,
die die Abtrennung der Wertminerale von den
Gangartbestandteilen des Erzes unterstützen. Nach
einer gewissen Einwirkzeit wird in die Suspension
Luft eingeblasen (Flotieren). Dabei wird an der Oberfläche
der Suspension ein Schaum erzeugt. Der Sammler
sorgt für eine Hydrophobierung der Oberfläche der Minerale,
so daß ein Anhaften an den während der Belüftung
gebildeten Gasblasen bewirkt wird. Die Wertminerale
des Erzes sollen bevorzugt an den Gasblasen haften,
so daß sie die Form eines mineralhaltigen Schaumes
abgestreift und weiterverarbeitet werden. Es ist Aufgabe
der Flotation, das Wertmineral in möglichst hoher
Ausbeute zu gewinnen und gleichzeitig eine möglichst
gute Anreicherung zu erreichen.
Bei der flotativen Aufbereitung nichtsulfidischer Erze
werden überwiegend anionische und kationische Tenside
als Sammler eingesetzt. Die Sammler sollen an der
Wertmineraloberfläche möglichst selektiv adsorbieren,
um eine hohe Anreicherung im Flotationskonzentrat zu
erzielen. Außerdem sollen die Sammler einen tragfähigen,
aber nicht zu stabilen Flotationsschaum entwickeln.
Alkylsulfosuccinate werden häufig bei der Flotation
nichtsulfidischer Erze verwendet (W. v. Rybinski, M. J.
Schwuger, "Aufbereitungstechnik", 26 (1985), Seite 632
und A. Doren, loc. cit.). Mit diesen Sammleren lassen
sich in vielen Fällen gute Flotationsergebnisse erzielen.
In manchen Fällen führen bekannte Alkylsulfosuccinate
allerdings zu einer unerwünscht starken
Schaumentwicklung.
Die US-PS 41 38 350 beschreibt Alkylsulfosuccinate mit
ethoxylierter Alkylkette als Sammler in der Flotation.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß die der Patentschrift
zugrunde liegenden Alkylsulfosuccinate auf der Basis
ethoxylierter Alkohole nicht in allen Fällen der Flotation
günstige Schaumeigenschaften und eine gute
Sammlerwirkung aufweisen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher, Alkylsulfosuccinate
auf der Basis geeigneter alkoxylierter
Fettalkohole bereitzustellen, die gegenüber den bekannten
Alkylsulfosuccinaten verbesserte Sammlereigenschaften
aufweisen und die insbesondere eine unerwünscht
starke Schaumentwicklung vermeiden.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung betrifft
daher die Verwendung von Alkylsulfosuccinaten auf der
Basis propoxylierter Alkohole als Flotationssammler
für nichtsulfidische Erze. Erfindungsgemäß werden Alkylsulfosuccinate
mit propoxylierter Alkylkette verwendet,
die sich von Fettalkoholen mit einer Kettenlänge
von 8 bis 22 C-Atomen ableiten, d. h. solche, die
einen oder zwei, gleiche oder ungleiche, geradkettige
und/oder verzweigtkettige und gesättigte Alkylreste
auf der Basis propoxylierter sowie ethoxylierter und
propoxylierter Fettalkohole mit einer Kettenlänge von
8 bis 22 C-Atomen aufweisen.
Bevorzugt weisen die Alkylreste der propoxylierten
Fettalkohole eine Kettenlänge von 12 bis 18 C-Atomen
auf, die geradkettig oder verzweigt sein können.
Die Fettalkoholkomponente der Alkylsulfosuccinate kann
aus geradkettigen oder verzweigten, gesättigten und
ungesättigten Verbindungen dieser Kategorie mit 8 bis
22 C-Atomen bestehen, beispielsweise aus n-Octanol,
n-Decanol, n-Dodecanol, n-Tetradecanol, n-Hexadecanol,
n-Octadecanol, n-Eicosanol, n-Docosanol, n-Hexadecanol,
Isotridecanol, Isooctadecanol und n-Octadecanol.
Die genannten Fettalkohole können einzeln die Basis
der Alkylsulfosuccinate bilden. In der Regel werden
als Komponente jedoch Produkte auf der Basis von Fettalkoholgemischen
eingesetzt, wobei diese Fettalkoholgemische
aus dem Fettsäureanteil von Fetten und Ölen
tierischen oder pflanzlichen Ursprungs herstammen.
Solche Fettalkoholgemische lassen sich bekanntlich aus
den nativen Fetten und Ölen, u. a. über die Umesterung
der Triglyceride mit Methanol und nachfolgende katalytische
Hydrierung der Fettsäuremethylester, gewinnen.
Hier können sowohl die herstellungsmäßig anfallenden
Fettalkoholgemische als auch geeignete Fraktionen mit
einem begrenzten Kettenlängenspektrum als Basis für
die Herstellung der Alkylsulfosuccinate dienen. Neben
den aus natürlichen Fetten und Ölen gewonnenen Fettalkoholgemischen
sind auch synthetisch gewonnene Fettalkoholgemische,
beispielsweise die bekannten Ziegler-
und Oxofettalkohole, als Ausgangsmaterial für die Herstellung
der Alkylsulfosuccinate geeignet.
Die Fettalkoholreste der Alkylsulfosuccinate haben
jeweils wenigstens eine Propylenoxidgruppe. Bevorzugterweise
werden Alkylsulfosuccinate verwendet, deren
Fettalkoholreste 1 bis 6 Propylenoxidgruppen aufweisen.
Es können für die Alkylsulfosuccinate auch Anlagerungsprodukte
von m Mol Ethylenoxid und n Mol Propylenoxid
an Fettalkohole eingesetzt werden, wobei m und
n jeweils Zahlen von 1 bis 15 darstellen, die Summe
von m und n 2 bis 25 beträgt und das Verhältnis von
m : n im Bereich von 1 : 5 bis 2 : 1 liegt.
Zur Flotation von nichtsulfidischen Erzen werden Alkylsulfosuccinate
gemäß der vorliegenden Erfindung in
einer Menge von 50 bis 2000 g/t dem Roherz zugesetzt.
Ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung
betrifft ein Verfahren zur Abtrennung von nichtsulfidischen
Erzen von der Gangart, bei dem man gemahlenes
Erz mit Wasser zu einer Suspension vermischt, in die
Suspension in Gegenwart von Alkylsulfosuccinaten auf
der Basis alkoxylierter Fettalkohole Luft einleitet
und den entstandenen Schaum zusammen mit dem darin
enthaltenen Mineral abtrennt. Das erfindungsgemäße
Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man als
Sammler Alkylsulfosuccinate verwendet, die einen oder
zwei, gleiche oder ungleiche, geradkettige und/oder
verzweigtkettige und gesättigte Alkylreste auf der
Basis propoxylierter Fettalkohole mit einer Kettenlänge
8 bis 22 C-Atomen aufweisen.
Das Verfahren zur Abtrennung von nichtsulfidischen
Erzen von der Gangart wird vorzugsweise dahingehend
ausgeführt, daß man Alkylsulfosuccinate auf der Basis
propoxylierter Fettalkohole in einer Menge von 50 bis
2000 g/t Roherz einsetzt.
Alkylsulfosuccinate im Sinne der vorliegenden Erfindung
sind insbesondere geeignet, zur Aufarbeitung von
Scheelit-, Apatit- oder Eisenerz.
Die Alkylsulfosuccinate auf der Basis propoxylierter
Fettalkohole können selbstverständlich als Sulfobernsteinsäurevollester
und -halbester vorliegen. Dem
Fachmann ist überdies bekannt, daß die hier in Betracht
kommenden Sulfobernsteinsäurevollester und
-halbester nicht in der Form der freien Sulfonsäure,
sondern als Alkalimetall- und/oder Ammoniumsalze eingesetzt
werden, wobei Natrium- und Ammoniumsalze und
insbesondere Gemische aus Natrium- und Ammoniumsalzen
bevorzugt werden.
Der Vorteil der Alkylsulfosuccinate auf der Basis geeigneter
propoxylierter Fettalkohole gegenüber den
bekannten Alkylsulfosuccinaten besteht darin, daß bei
der Verwendung der erfindungsgemäßen Alkylsulfosuccinate
verbesserte Sammlereigenschaften bei den genannten
Roherzen zutage treten. In den Beispielen werden
die günstigeren Schaumeigenschaften und die verbesserte
Sammlerwirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
veranschaulicht.
Die nachfolgenden Beispiele zeigen die Überlegenheit
der erfindungsgemäß zu verwendenden Sammler.
Unter Laborbedingungen wurde teilweise mit erhöhten
Sammerkonzentrationen gearbeitet, die in der Praxis
erheblich unterschritten werden können. Die Anwendungsmöglichkeiten
und Anwendungsbedingungen sind daher
nicht auf die in den Beispielen beschriebenen
Trennaufgaben und Versuchsbedingungen beschränkt. Alle
Prozentangaben sind, sofern nicht anders angegeben,
auf Gewichtsprozent bezogen. Die Mengenangaben für
Reagenzien beziehen sich jeweils auf Aktivsubstanzen.
Im Lochscheibenschlagverfahren wurde die Schaumentwicklung
von Alkylsulfosuccinaten in Form ihrer
Na/NH₄-Salze unter Standardbestimmungen bestimmt. Die
Ergebnisse der Versuche sind in der Tabelle 1 zusammengefaßt.
Es zeigt sich, daß die erfindungsgemäßen
Sulfosuccinate auf der Basis von propoxylierten Fettalkoholen
bzw. Fettalkohol-Ethylenoxid-Propylenoxid-Addukten
weniger Schaum entwickelten als die anderen
Sulfosuccinattypen. Dies erweist sich für viele Flotationsprozesse
als vorteilhaft.
Lochscheibenschlagverfahren nach DIN 53 905. Bedingungen: 1 g AS/l, in Wasser 8 °dH, 40°C
EO = Ethylenoxid; PO = Propylenoxid; AS = Aktivsubstanz
EO = Ethylenoxid; PO = Propylenoxid; AS = Aktivsubstanz
Als Flotationsaufgabe wurde ein Scheeliterz aus Österreich
mit der nachstehenden chemischen Zusammensetzung,
bezogen auf die Hauptbestandteile, eingesetzt:
WO₃ 0,3%
CaO 8,8%
SiO₂55,8%
Die Erzprobe weist folgende Korngrößenverteilung auf:
28% - 25 µm
43% 25-100 µm
29%100-200 µm
Als erfindungsgemäßer Sammler diente ein Alkylsulfosuccinat
Na/NH₄-Salz auf der Basis von Oleyl-Cetylalkohol
mit 16 bis 18 C-Atomen mit 2 PO (Beispiel 4).
Der Vergleichssammler war ein Talgalkylsulfosuccinat,
Na/NH₄-Salz auf der Basis von Oleyl-Cetylalkohol mit
16-18 C-Atomen mit 2 EO (Vergleichsbeispiel 3).
Die Flotationsversuche wurden mit einer Humbold-Wedag-Labor-Flotationsmaschine
der Fa. KHD Industrieanlagen
AG, Humbold-Wedag, Köln (s. Seifen-Fette-Wachse 105
(1979), S. 248) in einer 1 l-Flotationszelle durchgeführt.
Zur Herstellung der Trübe wurde entionisiertes
Wasser verwendet. Die Trübedichte betrug 400 g/l. Als
Drücker wurde Wasserglas mit einer Dosierung von
2000 g/t eingesetzt. Die Konditionierzeit des Drückers
betrug 10 Minuten bei einer Rührgeschwindigkeit von
2000 l/min. Es wurde bei dem sich aus der Wasserglaszugabe
ergebenden pH-Wert von ca. 9,5 flotiert. Die
Art der Sammlerdosierung ist aus der Tabelle 2 ersichtlich.
Die Konditionierzeit des Sammlers lag bei
3 Minuten.
Wie aus Tabelle 2 zu ersehen ist, wird mit dem Sammler
gemäß Beispiel 4 ein deutlich höheres Ausbringen an
WO₃ sowie eine erheblich bessere Anreicherung im Konzentrat
erzielt.
Flotation eines österreichischen Scheeliterzes in der KHD-Laborflotationszelle, 400 g/l Trübedichte
Flotiert wurde ein brasilianisches Apatit-Erz, das
neben Silikaten auch Eisenoxide als Gangart-Minerale
enthält. Bezogen auf die Hauptbestandteile hat das Erz
folgende Zusammensetzung:
ca.21% P₂O₅
12% Fe₂O₃
26% SiO₂
12% Fe₂O₃
26% SiO₂
Die Korngrößenverteilung der Aufgabe ist:
-40 µm21%
40-100 µm38%
100-250 µm35%
+250 µm 6%
Als erfindungsgemäßer Sammler wurde ein Alkylsulfosuccinat,
Na/NH₄-Salz auf der Basis Oleyl-Cetykalkohol
mit 16 bis 18 C-Atomen mit 2 PO in Kombination mit
Tallölfettsäure in verschiedenen Mischungsverhältnissen
eingesetzt. Im Beispiel 5 wurde ein Alkylsulfosuccinat,
Na/NH₄-Salz auf der Basis von Oleyl-Cetylalkohol
mit 16 bis 18 C-Atomen mit 2 PO im Verhältnis
1 : 1 zur Tallfettsäure eingesetzt, während die
Sammlermischung des Beispiels 6 einem Verhältnis von
2 : 1 des oben genannten Alkylsulfosuccinats, Na/NH₄-Salzes
auf der Basis von Oleyl-Cetylalkohol zu Tallölfettsäure
entsprach.
Als weiterer Vergleichssammler auf der Basis von
Oleyl-Cetylalkohol mit 16 bis 18 C-Atomen mit 2 EO
wurde ein Talgalkoholsulfosuccinat, Na/NH₄-Salz ebenfalls
in entsprechenden Abmischungen mit Tallölfettsäure
(1 : 1), verwendet (Vergleichsbeispiel 5). Die
Flotationsversuche wurden in einer Laborflotationszelle
(Modell D-1 der Fa. Denver Equipment mit einem
Fassungsvermögen von 1 Liter) bei Raumtemperatur
durchgeführt. Zur Herstellung der Trübe wurde Leitungswasser
mit einer Härte von 16 °dH verwendet. Die
Trübedichte betrug 500 g/l, der pH-Wert wurde vor der
Sammlerzugabe mit Natonlauge auf pH 10,5 eingestellt.
Nach der Vorflotation (Dauer 6 Minuten) wurde das Vorkonzentrat
zweimal nachgereinigt. Flotiert wurde in
allen Stufen bei 1200 l/min. Als Drücker wurde Stärke
mit einer Dosierung von 600 g/t eingesetzt.
Nach den Ergebnissen aus Tabelle 3 kann beim Austausch
des Talgalkoholsulfosuccinats (Vergleichsbeispiel 5)
durch die erfindungsgemäße Verbindung gemäß Beispiel 5
und 6 eine erhebliche Reduzierung der Sammlerdosierung
erreicht werden, ohne daß Ausbringen und Selektivität
beeinträchtigt werden. Dieser Effekt wurde sowohl bei
einer 1 : 1 wie auch bei einer 2 : 1 Abmischung der
Sulfosuccinate mit Fettsäure gefunden.
Flotiert wurden die Abgänge einer Eisenerzaufbereitung
folgender Zusammensetzung (Hauptbestandteile):
ca.12% P₂O₅
36% SiO₂
14% Fe₂O₃
15% CaO
36% SiO₂
14% Fe₂O₃
15% CaO
Die sehr grobe Flotationsaufgabe wies folgende Korngrößenverteilung
auf:
-25 µm 5%
25-100 µm15%
200-500 µm70%
500-1000 µm 9%
+1000 µm 1%
Für das Beispiel 7 wurde ein Alkylsulfosuccinat,
Na/NH₄-Salz auf der Basis von Oleyl-Cetykalkohol mit
16 bis 18 C-Atomen mit 1 PO verwendet.
Ein Alkylsulfosuccinat, Na/NH₄-Salz auf der Basis von
Oleyl-Cetylalkohol mit 16 bis 18 C-Atomen mit 2 EO und
1 PO diente als Sammler für das Beispiel 8.
Für das Vergleichsbeispiel 6 wurde ein Alkylsulfosuccinat
auf der Basis von Oleyl-Cetylalkohol mit 16
bis 18 C-Atomen mit 2 EO, das ebenfalls als Na/NH₄-Salz
vorlag, verwendet.
Die Flotationsversuche wurden in einer Laborzelle, wie
in Beispiel 5 beschrieben, durchgeführt. Der pH-Wert
wurde mit Natronlauge auf 9,5 eingestellt, Drücker
wurden nicht verwendet. Das Vorkonzentrat wurde einmal
nachgereinigt.
Die Flotationsergebnisse zeigen (Tabelle 4), daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen auch auf Basis von
Talgalkohol EO/PO-Addukten Vorteile gegenüber bekannten
Alkylsulfosuccinaten bieten. Das Apatit-Ausbringen
steigt bei verminderter Sammlerdosierung.
Claims (10)
1. Verwendung von Alkylsulfosuccinaten auf der Basis
von alkoxylierten Fettalkoholen, die einen oder zwei,
gleiche oder ungleiche, geradkettige und/oder verzweigtkettige
und gesättigte Alkylreste auf der Basis
propoxylierter sowie propoxylierter und ethoxylierter
Fettalkohole mit einer Kettenlänge von 8 bis 22 C-Atomen
aufweisen, als Flotationssammler für nichtsulfidische
Erze.
2. Verwendung von Alkylsulfosuccinaten nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die gleichen oder ungleichen,
geradkettigen und/oder verzweigtkettigen und
gesättigten Alkylreste der propoxylierten sowie propoxylierten
und ethoxylierten Fettalkohole vorzugsweise
eine Kettenlänge von 12 bis 18 C-Atomen aufweisen.
3. Verwendung von Alkylsulfosuccinaten nach Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettalkoholreste
der Alkylsulfosuccinate vorzugsweise 1 bis 6
Propylenoxidgruppen aufweisen.
4. Verwendung von Alkylsulfosuccinaten nach Ansprüchen
1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Fettalkoholkomponente
Anlagerungsprodukte von m Mol Ethylenoxid
und n Mol Propylenoxid an Fettalkohole mit 8 bis
22 C-Atomen einsetzt, wobei m und n jeweils Zahlen von
1 bis 15 darstellen, die Summe von m und n 2 bis 25
beträgt und das Verhältnis m : n im Bereich von 1 : 5
bis 2 : 1 liegt.
5. Verwendung von Alkylsulfosuccinaten nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das korrespondierende
Kation Natrium und/oder Ammonium ist.
6. Verwendung von Alkylsulfosuccinaten nach Ansprüchen
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man diese in Mengen
von 50 bis 2000 g/t Roherz einsetzt.
7. Verfahren zur Abtrennung von nichtsulfidischen Erzen
durch Flotation, bei dem man gemahlenes Erz mit
Wasser zu einer Suspension vermischt, in die Suspension
in Gegenwart eines Sammlers Luft einleitet und
den entstandenen Schaum zusammen mit dem darin enthaltenen
Mineral abtrennt, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Sammler Alkylsulfosuccinate, wie in den Ansprüchen
1 bis 6 definiert, einsetzt.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man Alkylsulfosuccinate zusammen mit bekannten
Sammlern in Sammlersystemen einsetzt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man Alkylsulfosuccinate in Mengen von 50 bis
2000 g/t Roherz einsetzt.
10. Verfahren nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Roherz Scheeliterz, Apatiterz
oder Eisenerz verwendet.
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