DE2445675A1 - Verfahren zur flotation von scheeliterzen - Google Patents

Verfahren zur flotation von scheeliterzen

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DE2445675A1 DE19742445675 DE2445675A DE2445675A1 DE 2445675 A1 DE2445675 A1 DE 2445675A1 DE 19742445675 DE19742445675 DE 19742445675 DE 2445675 A DE2445675 A DE 2445675A DE 2445675 A1 DE2445675 A1 DE 2445675A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03DFLOTATION; DIFFERENTIAL SEDIMENTATION
    • B03D1/00Flotation
    • B03D1/02Froth-flotation processes
    • B03D1/06Froth-flotation processes differential

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Description

  • Verfahren zur Flotation von Scheeliterzen Die Eriindung betrifft ein Verfahren zur Flotation von Scheeliterzen.
  • Es ist bekannt, daß Scheeliterze üblicherweise mit anderen eisen-metall- und nichteisenmetallhaltigen Mineralien vergesellsohaftet auftreten. Typische Scheeliterze können Ohalkopyrit ( Kupferkies), Schwefelkies und Molybdänglanz ebenso wie Gangarten aus Calcit, Fluorit und beträchtliche Mengen silikatischer Verbindungen, wie Quarz, Hornblende, Albit, Biotit, Chlorat, Granat , enthalten.
  • Es bereitet keine Schwierigkeiten, die Sulfidmineralien, wie Supferkies und Molybdänglanz, durch Flotation aus solchen Erzen abzutrennen, wobei der Scheelit im Abgang enthalten ist. Die Gewinnung von Scheelit ist jedoch nicht so einfach.
  • Die Anwendung der üblichen Schaumflotation mit anionischen Sammlern, wie Fettsäuren und deren Seifen, führt zu an Wolfram relativ armen Konzentraten ( etwa 10 bis 15% WO3).
  • Die unbefriedigende Anreicherung im Konzentrat wird durch die shnlichen Flotierbarkeiten von Scheelit, Calcit, Fluorit, Baryt und andere wrdalkalimetalle (Ca,Mg,Ba,Sr) enthaltende Nineralfien bewirkt. Dies trifft auch für die entsprechenden Silikate zu. Weiterhin bereiten auch solche Silikate Schwierigkeiten, die aufgrund ihrer Struktur ( Plättchenform, Feinstkornbildung ) sehr flotationefreudig sind. Aus diesem Grunde gestaltet sich die Herstellung eines hochwolframhaltigen Konzentrats schwierig und kostspielig. Es hat daher nicht an Versuchen gefehlt, die Selektivität von Flotationsverfahren für Scheelit zu steigern. Aus Sutherland tIPrinciples of Flotation" 1955, S. 343, ist bekannt, Scheelit-Erze in sodaalkalischem Medium unter Zusatz von Natronwasserglas und unter Verwendung von ettsäure-Sammlern zu flotieren. Dabei ist es auch bekannt, die Ausbeute durch Erhöhung der Temperatur und des pH-Wertes zu steigern, wobei allerdings die höchste Selektivität bei pH-Werten um 5 erreicht wurde.
  • Perner ist es aus Glembotski et al "Flotation" 1963, S. 573 bis 578 zur Flotation nichtsulfidischer Minerale bekannt, Scheeliterze in sodaalkalischem Medium unter Zusatz von Wasserglas und Oelsäure zu flotieren und das Konzentrat nach Eindickung in 2,5 bis 7-%igen Wasserglaslösungen für ca. 1 h bei 900C zu konditionieren, um den Scheelit durch eine anschließende Heißflotation von den vergesellschafteten Erdalkalimineralien abzutrennen. Nach dieser Methode wurde in einem Betriebsversuch ein Scheelitausbringen von maximal 85 % bei W02-Gehalten von etwa 30 bis 40 % erreicht ('Svetnye Metalls" 1973, Nr. 9, S. 72-73).
  • Gemäß dem Verfahren der US-PS 2 373 305 wird bei der Flotation von Wolframmineralien, die Carbonate und silikatische Gangart enthalten, die Selektivität dadurch erhöht, daß in der 1?iotationsstufe neben dem Drücker für die Gangart ein aktivierter Sammler verwendet wird.
  • Der anionische Sammler vom z.B. Pettsäuretyp wird durch Zusatz anionenaktiver Netzmittel, wie Sulfosuccinsäuredialkylester, aktiviert. Nach diesem Verfahren können etwa 65 % des WO3-Inhaltes auch aus extrem geringhaltigen Erzen gewonnen werden.
  • Bei aen bekannten Flotationsverfahren verlauft die Vorflotation bereits sehr unselektiv; zur Erzielung höherer Anreicherungen müssen größere Anteile an Gangart in der Reinigerflotation abgestoßen werden, was zu schwer aufbereitbaren Mittelprodukten und damit zu höheren Ausbringensverlusten führt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Anreicherungsverfahren für mit Nebengesteinsmineralien fein verwachsenen Scheelit bereitzustellen, das eine hohe Selektivität für Scheeliterz besitzt und erlaubt, bereits in der Vorflotation einen Großteil der schwimmfreudigen Gangmineralien zu drücken.
  • Die E-rfiung löst diese Aufgabe in einem Verfahren zur Anreicherung von Scheelit aus wolframhaltigen Roherzen mit Silikate, Quarz, Carbonate, Fluoride und/oder Sulfide enthaltender Gangart durch Schwimmaufbereitung, wobei das zerkleinerte Roherz mit alkalischen Reagentien konditioniert und nach pH-Wert-Einregulierung unter Zugabe von drückenden und sammelnden Reagentien schaumflo-tiert wird.. Bei einem Verfahren der genannten Art besteht die Erfindung darin, daß die Roherztrübe vor der Ss-mmlerzugabe bei einer Temperatur von 40 bis 900, vorzugsweise 60 bis 800C mit Natronlauge und nachfolgend mit Wasserglas behandelt und das Wolirammineral aus der Dispersion flotiert wird.
  • Dabei ergeben sich die höchsten Anreicherungen, wenn der sich durch die zugegebenen Reagentien vor der Plotation' einstellende pH-Wert zwischen 10 und 11t5 liegt.
  • Zur Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens.wird das scheelithaltige Roherz zunächst aufgemahlen. Da diese Erze meist eine sehr feine und innige Verwachsung des Wertminerals mit den Nebengesteinsmineralien aufweisen, ist eine feine Äufinahlung erforderlich Das Erz muß im vorliegenden Fall zu 80 °% kleiner 80 bis 65/um sein, wobei der Schueli dann überwiegend aufgeschlossen ist und zu mehr als 80 s0 im Kornbereich von unter 60/um vorliegt. Als Nebengesteinemineralien treten beispielsweise überwiegend Hornblende, Quarz, Albit, Chlorit, Biotit, Calcit und Fluorit auf, wobei die Anteile nach örtlichem Vorkommen wechseln. Die Konditionierstufe des erfindungsgemässen Verfahrens erfolgt zweckmäßig in üblichen Konditioniergefäßen. Hierzu wird die Trübe des feinteiligen Roherzes mit einem Feststoffgehalt von ca. 36 ffi oder mehr bei erhöhter Temperatur zunächst mit Natronlauge behandelt.
  • Die Natronlauge ( als Feststoff gerechnet ) wird in einer I,lenge von 0,1 bis 0,2 % - bezogen auf den Feststoffgehalt der Trübe - der Roherztrübe zugesetzt. Die Menge ist so zu bemessen, daß sich in der Trübe vor Beginn der Plotation ein pH-Wert von etwa 10 bis 115 einstellt. Die Roherztrübe wird erhitzt und während etwa 2 bis 30 min unter ständiger Bewegung auf einer Temperatur von 40 bis 900C gehalten.
  • Als günstig hat sich ein Temperaturbereich von 60 bis 800C erwiesen, und dieser wird daher bevorzugt eingehalten.
  • Durch die Vorbehandlung mittels Natronlauge wird vermutlich eine spezifische Anlagerung von Hydroxylionen an die Nebengesteinsmineralien, wie Silikate und Carbonate, und damit eine stärkere Hydrophilie herbeigeführt. Das derart in der Trübe vorbehandelte Roherz wird sodann ebenfalls in der gleichen Trübe mit Natronwasserglas ( d=1,37 ) versetzt.
  • Ein derartiges handelsübliches Wasserglas wird in einer Menge von 0,1 bis 0,) %, bezogen auf den Feststoffgehalt der Trübe, zugegeben. Hierbei wird wiederum eine Temperatur von 40 bis 90 und vorzugsweise 60 bis 800C eingehalten.
  • Während dieser Behandlung kommt es zu einer Anlagerung bzw.
  • zu Verbindungen der Dissoziationsprodukte des Wasserglases an den Oberflächen der zu drückenden Gangart, was vermutlich durch die NaOH-Vorbehandlung gefördert wird. Auf diese Weise werden die genannten Feststoffe in der Flotationsstufe für eine Anlagerung der Samnlerreagentien blockiert, während die Oberflächen des Scheelits nicht für eine Sammleranlagerung beeinträchtigt werden. Als übliche Sammler finden hierbei Tallöl, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit 5 bis 20 C-Atomen und deren Salze und/oder auch Alkylsulfate mit 10 bis 20 C-Atomen Verwendung.
  • Besonders geeignete Alkylsulfate sind anionische Alkylsulfate mit 16 bis 18 C-Atomen in der Alkylkette. Die Konditionierung mit Wasserglas wird während mindestens 2 min und bis 30 min unter Rühren der Roherztrübe vorgenommen. Meist genügt eine Dauer von 5 bis 10 min. Es wurde weiterhin gefunden, daß für die Konditionierzeiten der Roherztrübe mit Natronlauge und Wasserglas eine Abhängigkeit von der Temperatur der Trübe besteht insofern, als bei niedrigen Temperaturen längere Behandlungszeiten erforderlich sind und umgekehrt.
  • Untersuchungen über den Wirkungsmechanismus dieser Behandlung über IR-Spektroskopie ergaben für silikatische Mineralien, wie Hornblende, daß durch die NaOH-Behandlung die SiO2-Deformationsschwingung bei 680 cm 1am stärksten reduziert wird, die OH-Valenz-Schwingung bei 3 400 bis 3 500 cm 1 aber intensiver wird. Folglich tritt eine stärkere Hydratation, aber auch eine Änderung an der Silikatstruktur der Oberfläche, ein. Bei Gegenwart von Karbonaten wird darüber hinaus durch diese NaOH-Behandlung die Absorption der 0O3-Valenz-Schwingung wesentlich kleiner. Diese positiven Effekte im Hinblick auf eine Passivierung der Silikate nimmt mit steigender Natriumhydroxidkonzentration zu.
  • Die NaOH-Menge ist dadurch begrenzt, daß bei zu hohen Restkonzentrationen an Hydroxid-Ionen nach Zugabe des Sammlers eine konkurrierende Adsorption zwischen diesen und den Sammler-Anionen eintritt, die eine Sammleranlagerung am Wolframmineral beeinträchtigt bis verhindert.
  • Im Anschluß an die MaOH/l7asserglas-Konditionierung erfolgt die übliche Flotationsbehandlung. Die Temperatur spielt dabei keine wesentliche Rolle, sie kann auch erheblich unter der Konditioniertemperatur liegen. Da die Trübe nach der Konditionierstufe üblicherweise noch heiß ist, werden zweckmässigerweise für die Flotation der vorbehandelten Roherztrübe bei einer Temperatur bis zu 900C Sammlerreagentien wie Tallöl, gesättigte oder ungesättigte Fettsäuren mit 5 bis 20 C-Atomen oder deren Alkalisalze sowie gegebenenfalls noch weitere Drücker, beispielsweise wasserlösliche organische Polymere wie kurzkettige Polyacrylate, Carboxylmethylcellulose, Polyacrylamide , zugesetzt und das Wolframmineral ausgeschwommen. Es wurde ferner festgestellt, daß bereits durch Zusatz der genannten organischen Polymere in geringen Mengen die Selektivität der Flotation erhöht wird. Die erforderlichen Zugabemengen des Sammlers sind aufgrund der vorangegangenen NaOH/ Wasserglas-Konditionierung der Roherztrübe bei erhöhter Temperatur wesentlich geringer und betragen mit etwa 50 bis 400 g/t nur etwa 10 bis 20 fo der üblicherweise erforderlichen Menge.
  • Die Selektivität der Flotation nimmt mit steigendem pH-Wert bis etwa 11,5 zu. Bei einem über 11,5 liegenden pH-Wert-wird jedoch auch das Wolframmineral wie Scheelit, gedrückt.
  • Das Rohkonzentrat kann mehrfach und so oft es gewünscht wird nachgereinigt werden.
  • Die Vorteile des- erfindungsgemässen Verfahrens sind darin zu sehen, daß scheelitführende Roherze auch bei hohen Anteilen silikatischer Gangart mit hoher Selektivität des Scheelits flotiert werden können. Dabei werden bereits in der Vorflotation sehr hohe Anreicherungen erzielt. Die anschließende Nachreinigung der Vorkonzentrate bereitet dann keine Schwierigkeiten mehr. Insgesamt werden hohe Ausbringenswerte von 75 bis 90 ß erreicht bei Xonzentratgehalten von 65 % WO3.
  • Die Erfindung wird an Hand nachstehender Beispiele näher erläutert.
  • In den Beispielen wurde ein Roherz mit ca. 0,8 % WO3, als Scheelit vorliegend, verwendet. Das Nebengestein bestand aus Silikaten, wie Rornblende, Quarz, Peldspat, Biotit und Chlorit sowie in untergeordneten Anteilen aus Kalzit und Granat. Perner traten in sehr geringen Mengen Metallsulfide auf. Die Gesteinskomponenten setzten sich etwa wie folgt zusammen: 60 % quarzgebändarter bzw. durchtrümerter Amphibolit, 10 % Amphibolit, 15 % quarzgebänderte prasinitische Schiefer, 15 % Hornblendeschiefer.
  • Das Erz erforderte einen ausgesprochenen Feinaufschluß, es wurde für die Plotation wie folgt aufgemahlen: Korngröße (µ) Gew.-% % WO3 WO3-Verteilung(%) >200 0.5 < 0,05 -200 - 100 10.6 ( 0.05 0.6 100 - 80 17.7 0.35 7.4 80 - 63 9.0 0.80 8.6 63 - 36 11.3 1.20 16.3 < 36 50.9 1.10 67.1 err.Aufgabe 100.0 0.83 100.0 Beispiel 1 Vergleichsversuche nach bekannten Flotationsverfahren.
  • Es wurden kontinuierliche Versuche in einer ilotanlage mit ca. 200 kg/t Durchsatz durchgeführt. Die Mahlung erfolgte 2-stufig in Stab- und Kugelmühle mit Spiralklassierern im Kreislauf. Zur Konditionierung standen Agitationsgefäße mit den entsprechenden Volumina zur Verfügung. Als Reagentien wurden in der folgenden Reihenfolge zugegeben: Wasserglas (gesamt 4 kg/t; ca. 3 kg/t zur Mühle, der Rest zur Reinigerflotation), Dextrin ( 2.5 kg/t) und Na-Oleat (1.5 kg/t); die Konditionierzeiten betrugen für Dextrin 10 und für Na-Oleat 5 min. Die Konditionierung und auch die Flotation erfolgten bei Feststoffgehalten der Trübe von 500 g/l und Trübetemperatur von 200C.
  • Für die Plotation stand eine Flotationsmaschine mit 28 l-Zellen zur Verfügung, von der 7 Zellen für die Vorflotation und 2 + 1 + 1 Zellen für die Reinigerflotation verwendet wurden. Die Cleanerabgänge wurden ohne Eindickung in die Konditionierung zurückgeführt. Folgendes Ergebnis vnirde erzielt: Produkt Gew.-% WOD t%) W03-Ausbringen (Z) Konzentrat 4.9 15.0 96.2 Berge 95.1 0.03 3.8 Aufgabe 100.0 0.76 100.0 In drei weiteren Reinigungsstufen konnte das Konzentrat zwar auf ca. 50 fo WO) angereichert werden, dabei fiel das Ausbringen jedoch unter 70 % ab.
  • Beispiel 2 Flotationsversuche im Laboratoriumsmaßstab.
  • Die Mahlung für diese Versuche erfolgte naß in einer geschlossenen Stabmühle. Die Trübe wurde mit Feststoffgehalten von 1000 g/l in einem gesonderten Gefäß konditioniert, das zur Einhaltung konstanter Temperaturen in einem thermostatisierten Wasserbad stand. Als Reagentien wurden in der folgenden Reihenfolge zugegeben und konditioniert: 1.5 kg/t NaOH ( 20 min), 1.5 kg/t Na-Wasserglas d = 1,37 ( 10 min) und 0.2 kg/t Tallöl ( 5min) bei 80°C. Weitere 0.5 kg/t Na-Wasserglas d= 1,37 wurden in der Reinigerflotation zugegeben.
  • Die Flotation erfolgte in einer l-laborzelle, die bei Rührerdrehzahlen von 1250 Upm arbeitete. Der Feststoffgehalt der Trübe bei der Flotation betrug 500 g/l.
  • Die Flotationszeiten lagen bei 5 bis 10 min in der Vorflotation und bei 2 bis 5 min in den einzelnen Cleaner-Stufen. Folgendes Ergebnis wurde erzielt: Produkte Gw.-% WO3 (%) WO3-Ausbringen (%) 1. Konzentrat 0.90 69.1 82.0 2. Cleaner Abg. 3 0.22 24.6 7.1 3. Cleaner Abg. 2 0.30 9.8 3.9 4. Cleaner Abg. 1 0.98 1.4 1.8 1 -3. Vorkonzentrat 2.40 30.1 94.8 5. Berge 97.60 0.04 5.2 1-5. err.AufgabfOO.OO 0.76 100.0 Flotationsversuche in einer Pilot-Anlage.
  • Diese Versuche wurden in der bei den Versuchen gemäß Beispiel 1 nach bekannten Verfahren beschriebenen Anlage von 200 kg/h in der gleichen Anordnung durchgeführt. Die Konditionierung erfolgte bei einem Satstoffgehalt von 500 g/l bei 800C. Als Reagentien wurden in der folgenden Reihenfolge zugesetzt und getrennt konditioniert: 1.4 kg/g NaOH ( Zugabe zur Mühle), 1.8 kg/t Na-Wasserglas d = 1,37 ( 20 min), 300 g/t Tallöl (3 min). Weitere 0.7 kg/t Na-Wasserglas d= 1,37 wurden in der Reinigerflotation zugegeben. Die Aufheizung der Trübe erfolgte durch direktes Einleiten von Dampf. Die Temperatur bei der Vorflotation betrug ca. 600C und bei der Reinigerflotation ca. 20 bis 3000. pH-Wert der Plotationsaufgabe : 11.
  • Ergebnis: Produkte Gew.do fo WO3 % W03-Ausbringen Konzentrat 1.03 65.8 89.6 Berge 98.97 0.08 10.4 err.Aufgabe 100.0 0.76 100.0

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1) Verfhren zur Anreicherung von Scheelit aus wolframhaltigen Roherzen mit Silikate, Quarz, Karbonate, Fluoride und/oder Sulfide enthaltender Gangart durch Flotation, wobei das zerkleinerte Roherz mit alkalischen Reagentien konditioniert und nach vorheriger pH-Wert-Regulierung unter Zugabe von Drückern und Sammlern schaumflotiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Roherztrübe vor der Sammlerzugabe bei einer Temperatur von 40 bis 90, vorzugsweise 60 bis 800C mit Natronlauge und nachfolgend mit Wasserglas behandelt und das Wolframmineral aus der Dispersion flotiert wird.
  2. 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlung mit Natronlauge während 2 bis 30 min vorgenommen wird.
  3. 3) Verfahren nach einem oder beiden Ansprüchen 1 und 2, dadurch geRennzeichnet, daß bezogen auf Feststoff der Trübe die Roherztrübe mit einer Menge von 0,1 bis 0,2 % NaOH ( als Feststoff gerechnet ) mit der Maßgabe behandelt wird, daß zu Beginn der Flotation ein pH-Wert von etwa 10 bis 11,5 eingestellt ist.
  4. 4) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Roherztrübe nach der Behandlung mit Natronlauge mit Natronwasserglas während 2 bis 30 min behandelt wird.
  5. 5) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Natronwasserglas (d= 1,37) in einer Menge von OtO5 bis 0,3 %, bezogen auf den Feststoff der Trübe, verwendet wird.
  6. 6) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennseichnet, daß als Sammler gesättige oder ungesättite Fettsäuren oder ihre Alkalisalze mit 5 bis 20 C-Atomen und/oder Alkylsulfate mit 10 bis 20 C-Atomen , verwendet werden.
  7. 7) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß organische wasserlösliche Polymere als zusätzliche Drücker verwendet werden.
  8. 8) Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Scheelit-Roherztrübe verwendet wird.
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