DE19580101C2 - Vorrichtung mit einer Öldämpfung zum Öffnen und Schließen eines Klappdeckels eines Keyboard-Musikinstrumentes - Google Patents
Vorrichtung mit einer Öldämpfung zum Öffnen und Schließen eines Klappdeckels eines Keyboard-MusikinstrumentesInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einer Öldämpfung zum Öffnen
und Schließen eines Klappdeckels eines Keyboard-Musikinstruments.
Es sind Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen eines Klappdeckels eines Keyboard-
Musikinstruments bekannt, bei denen eine dämpfende Wirkung hervorgerufen wird und
bei denen sich der Klappdeckel langsam dreht, wenn er in die Schließrichtung bewegt
wird, so daß ein auf Finger etc. ausgeübter Druck sogar dann vermindert wird, wenn
die Finger etc. durch unbeabsichtigtes Fallenlassen des Klappdeckels zwischen dem
Klappdeckel und dem Hauptkörper der Musikinstruments eingeklemmt werden. Bei
einer bekannten Vorrichtung wird hierfür beispielsweise eine Federdämpfung mit
einer um eine Drehwelle gewundenen Spiralfeder verwendet. Der Nachteil dieser
Federdämpfung besteht allerdings darin, daß der Klappdeckel auch im geschlossenen
Zustand aufgrund der Widerstandskraft der Feder etwas angehoben wird, so daß er
niemals vollständig geschlossen werden kann. Ferner kann aufgrund der schwankenden
Federkonstante keine genaue und insbesondere stabile Dämpfung erzielt werden.
Aus der deutschen Patentschrift DE 40 17 233 C2 ist eine entsprechende Vorrichtung
zum Öffnen und Schließen des Klappdeckels eines Keyboard-Musikinstruments
bekannt, die einen Öldämpfer aufweist, der beim Schließen des Klappdeckels eine
dämpfende Wirkung hervorruft. Der Öldämpfer ist dabei an dem Hauptkörper des
Musikinstruments angeordnet, während ein U-förmiges Lagerteil an dem Klappdeckel
angeordnet ist.
Mit dem in der oben genannten Patentschrift verwendeten Öldämpfer können im
Vergleich zu einer Federdämpfung bessere Dämpfungseigenschaften erzielt werden. Die
in der DE 40 17 233 C2 beschriebene Anordnung ist allerdings insoweit nachteilig, als
der zum Einsatz kommende Öldämpfer verhältnismäßig groß ist. In Folge davon muß
der Öldämpfer an dem Hauptkörper des Musikinstruments angeordnet werden, wodurch
die Einsatzmöglichkeiten des Klappdeckels eingeschränkt sind.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, die aus der DE 40 17 233 C2
bekannte Vorrichtung und insbesondere die Konstruktion des Öldämpfers dahingehend
zu verbessern, daß der Klappdeckel vielseitiger verwendbar ist.
Die Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst, bei der
erfindungsgemäß der Öldämpfer in dem Klappdeckel vorgesehen und mit einem an dem
Hauptkörper des Musikinstruments angebrachten U-förmigen Lagerteil derart gekoppelt
ist, daß der Klappdeckel mit Hilfe des Öldämpfers drehbar an dem Hauptkörper des
Musikinstruments gehalten ist und bei Schließen des Klappdeckels eine dämpfende
Wirkung hervorgerufen wird. Der Öldämpfer umfaßt hierzu
ein Gehäuse, welches eine in den Klappdeckel hineinragende hohle Zylinderkammer aufweist, deren Inneres mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei das Gehäuse an einem axialen Endabschnitt geschlossen und am anderen Endabschnitt offen ist,
ein Drehteil, welches derart aufgebaut und angeordnet ist, daß ein Vorsprung an einem Ende des Drehteils in einer U-förmigen Ausnehmung des Lagerteils des Hauptkörpers des Musikinstruments gelagert ist, wobei das Drehteil relativ zu dem Gehäuse drehbar gelagert ist und mittig einen Wellenabschnitt aufweist, der innerhalb der Zylinderkammer des Gehäuses um die Achse des Gehäuses drehbar angeordnet ist,
ein bewegliches Ventil, welches, mit Spiel in Drehrichtung des Gehäuses, mit einem axial entlang einer äußeren Oberfläche des Wellenabschnitts hervorstehenden Abschnitt gekoppelt ist, wobei abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses die eine Seite oder die andere Seite des beweglichen Ventils an dem hervorstehenden Abschnitt anliegt,
Flüssigkeitswege, die in der einen Seite und der anderen Seite des beweglichen Ventils sowie in dem hervorstehenden Abschnitt derart ausgebildet sind, daß die viskose Flüssigkeit abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses durch das bewegliche Ventil mit unterschiedlichen Widerständen hindurchtritt, wobei die Flüssigkeitswege durch die Befestigung des Gehäuses an dem Klappdeckel und durch die Lagerung des Drehteils in dem U-förmigen Lagerteil des Hauptkörpers des Musikinstruments derart eingestellt werden, daß die durch sie hindurchtretende viskose Flüssigkeit bei Schließen des Klappdeckels einen hohen Widerstand und bei Öffnen des Klappdeckels einen geringen Widerstand erfährt, und
Dichtungsmittel, welche zwischen dem Gehäuse und dem Drehteil vorgesehen sind, um die viskose Flüssigkeit abzudichten.
ein Gehäuse, welches eine in den Klappdeckel hineinragende hohle Zylinderkammer aufweist, deren Inneres mit einer viskosen Flüssigkeit gefüllt ist, wobei das Gehäuse an einem axialen Endabschnitt geschlossen und am anderen Endabschnitt offen ist,
ein Drehteil, welches derart aufgebaut und angeordnet ist, daß ein Vorsprung an einem Ende des Drehteils in einer U-förmigen Ausnehmung des Lagerteils des Hauptkörpers des Musikinstruments gelagert ist, wobei das Drehteil relativ zu dem Gehäuse drehbar gelagert ist und mittig einen Wellenabschnitt aufweist, der innerhalb der Zylinderkammer des Gehäuses um die Achse des Gehäuses drehbar angeordnet ist,
ein bewegliches Ventil, welches, mit Spiel in Drehrichtung des Gehäuses, mit einem axial entlang einer äußeren Oberfläche des Wellenabschnitts hervorstehenden Abschnitt gekoppelt ist, wobei abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses die eine Seite oder die andere Seite des beweglichen Ventils an dem hervorstehenden Abschnitt anliegt,
Flüssigkeitswege, die in der einen Seite und der anderen Seite des beweglichen Ventils sowie in dem hervorstehenden Abschnitt derart ausgebildet sind, daß die viskose Flüssigkeit abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses durch das bewegliche Ventil mit unterschiedlichen Widerständen hindurchtritt, wobei die Flüssigkeitswege durch die Befestigung des Gehäuses an dem Klappdeckel und durch die Lagerung des Drehteils in dem U-förmigen Lagerteil des Hauptkörpers des Musikinstruments derart eingestellt werden, daß die durch sie hindurchtretende viskose Flüssigkeit bei Schließen des Klappdeckels einen hohen Widerstand und bei Öffnen des Klappdeckels einen geringen Widerstand erfährt, und
Dichtungsmittel, welche zwischen dem Gehäuse und dem Drehteil vorgesehen sind, um die viskose Flüssigkeit abzudichten.
Erst die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Öldämpfers ermöglicht, daß dieser auf
vorteilhafte Art und Weise in dem Klappdeckel untergebracht werden kann. Da der
Klappdeckel abnehmbar an dem Hauptgehäuse des Musikinstruments befestigt ist, kann
er auch bei Musikinstrumenten verwendet werden, die keine Dämpfer erfordern, bzw.
keine Dämpfer aufweisen.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert
werden.
Fig. 1 zeigt eine vergrößerte Perspektivansicht eines wichtigen Teiles eines
Ausführungsbeispieles der vorliegenden Erfindung.
Die Fig. 2A, 2B und 2C zeigen eine Perspektivansicht, eine Schnittansicht bzw. eine
vergrößerte Perspektivansicht eines Öldämpfers, wie er in dem oben erwähnten
Ausführungsbeispiel verwendet wird.
Die Fig. 3A, 3B, 3C und 3D zeigen erklärende Zeichnungen zur Verdeutlichung der
Funktionsweise des Öldämpfers, wenn ein Klappdeckel geöffnet oder geschlossen wird.
Im folgenden wird nun ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung unter
Bezug auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen Seitenteil eines Hauptkörpers eines
Musikinstrumentes und das Bezugszeichen 2 einen Klappdeckel.
An beiden Seitenabschnitten des Klappdeckels 2 ist jeweils ein Öldämpfer 3 angeordnet.
Auf den inneren Wandflächen der Seitenteile 1 auf jeder Seite ist ein U-förmiges
Lagerteil 4 vorgesehen. Durch die Verbindung eines Drehteiles 5 des Öldämpfers 3 mit
einer Vertiefung des Lagerteiles 4 ist der Klappdeckel 2 drehbar an dem Seitenteil 1
befestigt. Wie in den Fig. 2A-2C gezeigt, besteht der Öldämpfer 3 aus einem
Gehäuse 8, das im Inneren einer hohlen Zylinderkammer 6, die an einem axialen
Endabschnitt geschlossen und an dem anderen Endabschnitt offen ist, mit einer viskosen
Flüssigkeit gefüllt werden kann; aus dem Drehteil 5, das dergestalt aufgebaut ist, daß es
in Bezug auf das Gehäuse 8 drehbar ist, und das einen Wellenabschnitt 9 aufweist, der
innerhalb der oben erwähnten Kammer 6 angeordnet wird, um um eine Achse des
Gehäuses 8 drehbar zu sein; aus einem beweglichen Ventil 11, das mit einem Spiel in
Drehrichtung, mit einem hervorstehenden Abschnitt 10 verbunden ist, der sich axial
entlang einer äußeren Oberfläche der oben erwähnten Welle 9 erstreckt, wobei die eine
oder die andere Seite des beweglichen Ventiles den oben erwähnten hervorstehenden
Abschnitt 10, abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses 8 kontaktieren; aus
Flüssigkeitswegen 12 und 13 sowie 14, die jeweils auf der einen und der anderen Seite
des oben erwähnten beweglichen Ventiles 11, sowie in einem Kontaktabschnitt des
hervorstehenden Abschnittes 10 ausgebildet sind, so daß die viskose Flüssigkeit 7 durch
das bewegliche Ventil 11 abhängig von der relativen Drehrichtung zwischen dem
Gehäuse 8 und dem Drehteil 5 mit unterschiedlichen Widerständen hindurchtreten kann;
und aus einem Dichtungsmittel 15, das z. B. aus einem O-Ring besteht, der zwischen
dem Gehäuse 8 und dem Drehteil 5 vorgesehen ist, um die viskose Flüssigkeit 7
abzudichten. Das oben erwähnte Gehäuse 8 ist mittels Schrauben 16, wie in Fig. 1
gezeigt, am Klappdeckel 2 befestigt. Um genauer zu sein, ist das oben erwähnte
bewegliche Ventil 11 im wesentlichen mit einem kanalförmigen Querschnitt
ausgebildet. Der Abstand zwischen den im wesentlichen senkrechten Wänden 17, 18
auf beiden Seiten in Drehrichtung gesehen, ist größer als die Breite des hervorstehenden
Abschnittes 10 in Drehrichtung gesehen. Es weist ein Spiel in Drehrichtung auf und
sitzt auf dem hervorstehenden Abschnitt 10 und stößt gleitend an die innere Wandfläche
19 des Gehäuses 8. Die oben erwähnten Flüssigkeitswege 12 und 13 sind in den beiden
im wesentlichen senkrechten Wänden 17, 18 des beweglichen Ventiles 11 ausgebildet,
und der Flüssigkeitsweg 14 ist durch einen Teilausschnitt des hervorstehenden
Abschnittes 10 gebildet. Der Flüssigkeitsweg 12 in Drehrichtung ist zur Erzeugung
eines hohen Widerstandes mit einem geringen Querschnitt ausgebildet, und der
Flüssigkeitsweg 13 in der Gegendrehrichtung ist zur Erzeugung eines geringen
Widerstandes mit einem Querschnitt gebildet, der größer ist als der erstere.
Übrigens bezeichnet in den Fig. 2A und 2C das Bezugszeichen 20 eine
Verschlußkappe, die ein Ende der Kammer 6 durch Verschrauben mit dem Gehäuse 8
verschließt und die in ihrer Mitte einen zurückgesetzten Abschnitt 21 aufweist, um den
Wellenabschnitt 9 aufzunehmen. Das Bezugszeichen 22 bezeichnet ein Lagerteil, das in
eine Öffnung am anderen Ende des Gehäuses 8 eingeschraubt wird, um das andere Ende
des Drehteiles 5 drehbar aufzunehmen. Das Bezugszeichen 23 bezeichnet einen sich
axial erstreckenden Stopper, der auf einer inneren Wand 19 der Kammer 6 vorgesehen
ist.
Wenn der geschlossene Klappdeckel 2 geöffnet wird und das Gehäuse 8 des oben
erwähnten Öldämpfers 3 sich vom in Fig. 3A gezeigten Zustand in die Pfeilrichtung,
d. h. im Gegenuhrzeigersinn, zu drehen beginnt, dreht sich das bewegliche Ventil 11
durch den Druck der viskosen Flüssigkeit 7 infolge der Drehbewegung des Stoppers 23
und, wie in Fig. 3B gezeigt, die senkrechte Wand 18 kontaktiert den hervorstehenden
Abschnitt 10. Folglicherweise fließt die viskose Flüssigkeit 7 in die Richtung des
Flüssigkeitsweges 13 → des Weges 14 → des Spielraumes 24 zwischen der
senkrechten Wand 17 und dem hervorstehenden Abschnitt 10, und somit ist der
Widerstand gering. Wenn, wie in Fig. 3C gezeigt, der Klappdeckel 2 sich von dem
vollständig offenen Zustand, in dem der Stopper 23 an den hervorstehenden Abschnitt
10 über das bewegliche Ventil 11 drückt, umgekehrt in die Schließrichtung des
Klappdeckels 2 dreht, und folglicherweise das Gehäuse 8, ausgehend vom Zustand der
Fig. 3C, beginnt, sich in die Pfeilrichtung in Fig. 3D zu drehen, d. h. im
Uhrzeigersinn, drückt die senkrechte Wand 17 des beweglichen Ventils 11 gegen den
hervorstehenden Abschnitt 10, wie in Fig. 3D gezeigt. Da die viskose Flüssigkeit 7
dann durch den Flüssigkeitsweg 12 mit einem geringen Querschnitt fließt, tritt ein sehr
großer Widerstand auf.
Claims (1)
1. Vorrichtung mit einem Öldämpfer (3) zum Öffnen und Schließen eines Klappdeckels (2)
eines Keyboard-Musikinstruments,
wobei der Öldämpfer (3) in dem Klappdeckel (2) vorgesehen und mit einem an einem Hauptkörper (1) des Musikinstruments angebrachten U-förmigen Lagerteil (4) derart gekoppelt ist, daß der Klappdeckel (2) mit Hilfe des Öldämpfers (3) drehbar an dem Hauptkörper (1) des Musikinstruments gehalten ist und bei Schließen des Klappdeckels (2) eine dämpfende Wirkung hervorgerufen wird, und
wobei der Öldämpfer (3) umfaßt:
ein Gehäuse (8), welches eine in den Klappdeckel (2) hineinragende hohle Zylinderkammer (6) aufweist, deren Inneres mit einer viskosen Flüssigkeit (7) gefüllt ist, wobei das Gehäuse (8) an einem axialen Endabschnitt geschlossen und am anderen Endabschnitt offen ist,
ein Drehteil (5), welches derart aufgebaut und angeordnet ist, daß ein Vorsprung an einem Ende des Drehteils (5) in einer U-förmigen Ausnehmung des Lagerteils (4) des Hauptkörpers (1) des Musikinstruments gelagert ist, wobei das Drehteil (5) relativ zu dem Gehäuse (8) drehbar gelagert ist und mittig einen Wellenabschnitt (9) aufweist, der innerhalb der Zylinderkammer (6) des Gehäuses (8) um die Achse des Gehäuses (8) drehbar angeordnet ist,
ein bewegliches Ventil (11), welches, mit Spiel in Drehrichtung des Gehäuses (8), mit einem axial entlang einer äußeren Oberfläche des Wellenabschnitts (9) hervorstehenden Abschnitt (10) gekoppelt ist, wobei abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses (8) die eine Seite oder die andere Seite des beweglichen Ventils (11) an dem hervorstehenden Abschnitt (10) anliegt,
Flüssigkeitswege (12-14), die in der einen Seite und der anderen Seite des beweglichen Ventils (11) sowie in dem hervorstehenden Abschnitt (10) derart ausgebildet sind, daß die viskose Flüssigkeit (7) abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses (8) durch das bewegliche Ventil (11) mit unterschiedlichen Widerständen hindurchtritt, wobei die Flüssigkeitswege (12-14) durch die Befestigung des Gehäuses (8) an dem Klappdeckel (2) und durch die Lagerung des Drehteils (5) in dem U- förmigen Lagerteil (4) des Hauptkörpers (1) des Musikinstruments derart eingestellt werden, daß die durch sie hindurchtretende viskose Flüssigkeit (7) bei Schließen des Klappdeckels (2) einen hohen Widerstand und bei Öffnen des Klappdeckels (2) einen geringen Widerstand erfährt, und
Dichtungsmittel (15), welche zwischen dem Gehäuse und dem Drehteil (5) vorgesehen sind, um die viskose Flüssigkeit (7) abzudichten.
wobei der Öldämpfer (3) in dem Klappdeckel (2) vorgesehen und mit einem an einem Hauptkörper (1) des Musikinstruments angebrachten U-förmigen Lagerteil (4) derart gekoppelt ist, daß der Klappdeckel (2) mit Hilfe des Öldämpfers (3) drehbar an dem Hauptkörper (1) des Musikinstruments gehalten ist und bei Schließen des Klappdeckels (2) eine dämpfende Wirkung hervorgerufen wird, und
wobei der Öldämpfer (3) umfaßt:
ein Gehäuse (8), welches eine in den Klappdeckel (2) hineinragende hohle Zylinderkammer (6) aufweist, deren Inneres mit einer viskosen Flüssigkeit (7) gefüllt ist, wobei das Gehäuse (8) an einem axialen Endabschnitt geschlossen und am anderen Endabschnitt offen ist,
ein Drehteil (5), welches derart aufgebaut und angeordnet ist, daß ein Vorsprung an einem Ende des Drehteils (5) in einer U-förmigen Ausnehmung des Lagerteils (4) des Hauptkörpers (1) des Musikinstruments gelagert ist, wobei das Drehteil (5) relativ zu dem Gehäuse (8) drehbar gelagert ist und mittig einen Wellenabschnitt (9) aufweist, der innerhalb der Zylinderkammer (6) des Gehäuses (8) um die Achse des Gehäuses (8) drehbar angeordnet ist,
ein bewegliches Ventil (11), welches, mit Spiel in Drehrichtung des Gehäuses (8), mit einem axial entlang einer äußeren Oberfläche des Wellenabschnitts (9) hervorstehenden Abschnitt (10) gekoppelt ist, wobei abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses (8) die eine Seite oder die andere Seite des beweglichen Ventils (11) an dem hervorstehenden Abschnitt (10) anliegt,
Flüssigkeitswege (12-14), die in der einen Seite und der anderen Seite des beweglichen Ventils (11) sowie in dem hervorstehenden Abschnitt (10) derart ausgebildet sind, daß die viskose Flüssigkeit (7) abhängig von der Drehrichtung des Gehäuses (8) durch das bewegliche Ventil (11) mit unterschiedlichen Widerständen hindurchtritt, wobei die Flüssigkeitswege (12-14) durch die Befestigung des Gehäuses (8) an dem Klappdeckel (2) und durch die Lagerung des Drehteils (5) in dem U- förmigen Lagerteil (4) des Hauptkörpers (1) des Musikinstruments derart eingestellt werden, daß die durch sie hindurchtretende viskose Flüssigkeit (7) bei Schließen des Klappdeckels (2) einen hohen Widerstand und bei Öffnen des Klappdeckels (2) einen geringen Widerstand erfährt, und
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee | ||
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Effective date: 20140801 |