DE19510859C1 - Abluftdrossel - Google Patents
AbluftdrosselInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K47/00—Means in valves for absorbing fluid energy
- F16K47/02—Means in valves for absorbing fluid energy for preventing water-hammer or noise
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abluftdrossel mit Geräuschdämpfer für die Abluftdrosselung
in Ventilen oder Zylindern, bestehend aus einem Geräuschdämpfungselement, wel
ches zur mindestens teilweisen Einbringung in die Abluftleitung eines Wegeventiles
oder Zylinders vorgesehen ist, wobei durch das Geräuschdämpfungselement ein
Schraubelement hindurch angelegt ist, über welches der Durchlaß von Druckluft, und
damit die Drosselwirkung einstellbar ist.
Eine Abluftdrossel dieser Art ist beispielsweise aus dem Mannesmann Rexroth-Kata
log Kapitel Einschraubdrosseln NB 4 bis NB 12 bekannt. Hierbei ist als Geräusch
dämpfer ein Sintermetallelement vorgesehen, durch welches hindurch eine Stell
schraube angelegt ist. Nach außen hin ist die Stellschraube abgedichtet und der Kanal
durch das Sintermetall, durch welche die Schraube hindurchreicht, weist in der Nähe
des Einschraubendes eine Art Ventilsitz auf. Desweiteren weist das zentrale
Schraubelement an dem in das Sintermetall hineinragenden Ende einen Konus auf,
der über die Drehung des Schraubelementes mehr oder weniger in Richtung des ge
nannten Ventilsitzes bringbar ist. Diese Art Ventilsitz mündet in eine Bohrung, die dann
letztendlich an dem Ende aus der Einschraubdrossel hinaustritt, welches in der Abluft
leitung des Ventiles oder des Zylinders steckt. Über die Betätigung der Schraube kann
somit der Querschnitt, der über das Sintermetall entweichenden Abluft verändert wer
den.
Eine solche Konstruktion ist aufwendig in der Herstellung, da die Schraube auf diese
Art Ventilsitz abgestimmt werden muß. Die Drosselwirkung selbst wird im übrigen nur
über einen kleinen Betätigungsbereich der Schraube wirksam. Aus diesem Grund ist
eine feine Abstimmung des Schraubelementes und des innen angebrachten Ventilsit
zes notwendig. Auch dadurch wird die Einschraubdrossel aus dem Stand der Technik
relativ aufwendig in der Herstellung.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Abluftdrossel der gattungsge
mäßen Art derart auszubilden, daß mit einfachen, aber wirkungsvollen Mitteln der
Drosselquerschnitt veränderbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die in den Kennzeichen der Ansprüche
1 und 5 genannten Merkmale gelöst.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der ersten oder zweiten Variante
sind in den Unteransprüchen angegeben.
Beiden Varianten liegt ein gemeinsamer erfinderischer Gedanke zugrunde. Dieser ist,
daß über das zentrale Schraubelement der Abluftquerschnitt durch eine elastische
Deformation veränderbar ist. Es erfolgt gegenüber dem Stand der Technik keine Ver
änderung des Abluftquerschnittes mehr durch starre Elemente, die in ähnlicher
Funktion wie Ventilkörper und Ventilsitz zueinander eingestellt werden. Die Einbrin
gung eines elastischen Elementes führt bei der ersten Variante zu einer kompakten
und einfachen Bauform. Die Einstellschraube braucht gegenüber dem Stand der
Technik nicht mehr auf genau einstellbare Ventilsitzpositionen abgestimmt zu werden.
Die Deformation des elastischen Elementes erfolgt dabei mehr oder willkürlich, aber
dennoch reproduzierbar. Beim elastischen Element der zweiten Variante wird über
dies sogar noch die Geräuschdämpfer und Drosselfunktion zusammengefaßt, indem
über die Verdrehung der Einstellschraube der offenporige Schaum mehr oder weniger
komprimierbar ist. Dadurch entsteht eine Veränderung des Abluftquerschnittes durch
eine elastische, deformationsbedingte Schließung der Poren im Schaum. Auch hierbei
entsteht wie bei der erstgenannten Variante eine erheblich einfachere aber
wirkungsvolle Bauform.
Die Erfindungen sind in der Zeichnung in mehreren Alternativen dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 erste Ausführungsform der ersten Variante mit hülsenförmigem Elastomer.
Fig. 2 zweite Ausführungsform der ersten Variante mit hülsenförmigem Elastomer.
Fig. 3 dritte Ausführungsform der ersten Variante mit Faltenbalg.
Fig. 4 zweite Variante.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform der ersten Variante, bei welcher ein hülsen
förmiger Elastomer als elastisch deformierbares Element zur Änderung des Abluft
querschnittes verwendet wird. Durch das Sintermetall, welches als Geräuschdämpfer 1
fungiert, ist zentral das Schraubelement 2 angelegt. Das Sintermetall selbst ist in
seiner Außenerstreckung so ausgelegt, daß es in den Abluftkanal 11 des
Fluidbauelementes 10 entweder durch Schraubung oder Lochleibungskräfte
eingebracht ist. Der Schlitz des Schraubelementes ist von außen zugänglich, und im
montierten Zustand weist das Schraubelement an der in die Abluftleitung
einmündenden Ende einen Teller 3 auf. An diesem Teller liegt ein Ende der Elastomer-
Hülse 4 an. Bei entsprechender Verdrehung des Schraubelementes 2 bewegt sich
dieser Teller 3 auf das Sintermetallstück bzw. den Geräuschdämpfer 1 zu, so daß die
Elastomerhülse 4 deformiert wird. In diesem Falle bläht sich die Elastomerhülse 4 in
ihrer Außenabmessung auf und vermindert damit den Abluftquerschnitt im Abluftkanal
11. Dies kann soweit geführt werden, daß es zu einem vollständigen Verschluß des
Abluftkanales 11 kommt. So zeigt der linke Bildteil zu Fig. 1 die Elastomerhülse 4 in
undeformiertem Zustand, bei dem der maximal einstellbare Abluftquerschnitt vorliegt.
Der rechte Bildteil zu Fig. 1 zeigt die Elastomerhülse 4 schon bei erheblicher
Verformung und mit erheblicher Verengung des Abluftquerschnittes.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform der ersten Variante, bei der ebenfalls ein
hülsenförmiges Elastomerelement 4 verwendet wird. Gegenüber der Ausführungsform
aus Fig. 1 ist das Elastomer bzw. die Elastomerhülse im Querschnitt größer ausge
bildet. Entgegen der Ausführungsform gemäß Fig. 1 liegt im entspannten Zustand die
Elastomerhülse 4 nicht nahe am Umfang des zentralen Schraubelementes 2 an,
sondern sie liegt an der Innenwand des Abluftkanales 11 an, in welchen im montierten
Zustand der Geräuschdämpfer 1 mit Abluftdrossel eingebracht ist. Ebenfalls weist das
Schraubelement 2 an dem in den Abluftkanal 11 weisenden Ende einen Teller 3 auf,
der jedoch gegenüber der Ausführungsform aus Fig. 1 Durchgangsöffnungen 5
enthält, die in den zwischen Schraubelement 2 und Elastomerhülse 4 verbleibenden
Raum münden. Diese Durchgangsöffnungen 5 stellen im linken Bildteil zu Fig. 2 den
maximal möglichen Abluftquerschnitt zum Sintermetall bzw. zum Geräuschdämpfer 1
dar. Der rechte Bildteil zu Fig. 2 zeigt die Elastomerhülse 4 in dieser
Ausführungsform im teilweise deformierten Zustand. Die Hülse beult sich entgegen der
Ausführungsform aus Fig. 1 nach innen und verengt den verbleibenden Raum
zwischen Schraubelement 2 und Hülse 4. Damit verengt sich der effektiv nutzbare
Abluftquerschnitt, gegenüber dem der im entspannten Zustand der Elastomerhülse 4
durch die Weite der Durchgangsöffnungen gegeben ist. Bei entsprechend starker De
formation kann die Elastomerhülse 4 auch hierbei einen kompletten Verschluß des Ab
luftkanales 11 herbeiführen.
Fig. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform, bei der als einstellbares den
Abluftquerschnitt veränderndes Element 4 ein Faltenbalg verwendet wird. Der linke
Bildteil zu Fig. 3 zeigt den Faltenbalg im entspannten Zustand. Auch hierbei wird wie
bei allen übrigen Ausführungsformen der Faltenbalg deformationsmäßig über einen am
Schraubelement 2 angeordneten Teller 3 angelenkt. Der Faltenbalg weist versetzt
angeordnete Öffnungen 5 auf. Der rechte Bildteil zu Fig. 3 zeigt den Faltenbalg in
deformierter Position, wobei sich die beiden Schenkel des Faltenbalges einander
annähern. Da die Öffnungen 5 versetzt angeordnet sind, führt eine solche
Zusammenpressung des Faltenbalges zu einer Veränderung des Abluftquerschnittes
des Abluftkanales. Wird der Faltenbalg derartig deformiert, daß die beiden Schenkel
aufeinander liegen, so führt auch dies zum vollständigen Verschluß des Abluftkanales.
Fig. 4 zeigt die zweite Variante. Der Geräuschdämpfer 1 besteht hierbei aus einem
Zylindergehäuse, welches an einem Ende einen Boden 20 hat, welcher mit
Durchlaßöffnungen 30 versehen ist. Durch den Boden 20 hindurch in das Innere des
Zylinders ist einstückig ein Gewindeelement 40 zur Führung der Einstellschraube 2
angelegt. Innerhalb des Zylinders ist ein fester offenporiger elastischer Schaum 50
angelegt, der in erfindungsgemäßer Weise sowohl die Geräuschdämpferfunktion als
auch die Drosselfunktion übernimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß die
Einstellschraube 2 mit einem Deckelelement 60 versehen ist, über welches der
Zylinder an der offenen Seite verschließbar ist. Dieser Deckel 60 kann beispielsweise
einstückig an die Einstellschraube 2 angeformt sein und weist Durchgangsöffnungen
70 auf, wie sie durch den Boden 20 des Zylinders auch angelegt sind. Durch diese
Durchgangsöffnungen kann Abluft ein- bzw. austreten. Der gesamte Geräuschdämpfer
wird mit der mit dem beweglichen Deckel 60 verschlossenen Seite in die Abluftöffnung
bzw. in den Abluftkanal eines Fluidbauteiles eingebracht. Somit bleibt in dieser
Einbaulage die Einstellschraube 2 von außen zur Verdrehung zugänglich. Mit der
Einstellschraube 2 kann nun die Lage des Deckelelementes 60 verändert werden.
Dieses ragt bei einer veränderten Lage mehr oder weniger in den becherförmigen
Zylinder hinein. Das heißt, daß durch Verdrehung der Einstellschraube 2 der
offenporige feste Schaum mehr oder weniger komprimierbar ist. Da die Abluft über das
Deckelelement 60 durch den Schaum 50 hindurch und anschließend durch die
Öffnungen 30 des Deckels 20 des Zylinders austritt, wird über eine Komprimierung
oder Pressung des Schaumes 50 eine Verengung der Poren bewirkt. Dadurch ändert
sich der resultierende Abluftquerschnitt und auch die Geräuschdämpfungswirkung.
Diese Ausführungsform der zweiten Variante ist extrem kompaktbauend und sehr
einfach, aber sehr wirkungsvoll einstellbar gestaltet. Es ist dabei auch möglich, daß der
bewegliche Deckel 60, welcher mit der Einstellschraube 2 verbunden ist, mit derselben
drehbeweglich verbunden ist, um zu verhindern, daß bei einer Verdrehung der
Einstellschraube 2 der Deckel 60 mitgedreht wird, was zu einer Verdrillung des
Schaumes 50 bzw. des Schaumelementes führen könnte. Als Schaum bzw. als
Füllmaterial können einstückige Schaumelemente verwendet werden oder auch
Partikel, die elastisch sind und dieselbe Funktionsweise zulassen. Dies kann entweder
durch PE-Schaum oder aber auch durch Flies- oder granulierte elastische Partikel
geleistet werden. Die linke Bildhälfte von Fig. 4 zeigt den Schaum 50 in nicht
komprimierter Form. Die rechte Bildhälfte zeigt den Schaum 50 in komprimierter Form.
Claims (6)
1. Abluftdrossel mit Geräuschdämpfer, welche zumindest teilweise in die
Abluftleitung von Ventilen oder Arbeitszylindern oder anderen Fluidelementen
einbringbar ist, wobei durch den Geräuschdämpfer hindurch ein
Schraubelement angelegt ist, über welches der Querschnitt der abströmenden
Abluft veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Schraubelement (2) an dem Ende, welches im montierten Zustand in
die Abluftleitung (11) des Fluidelementes einmündet, mit einem elastischen
Element (4) verbunden ist.
2. Abluftdrossel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geräuschdämpfer (1) aus einem Sintermetallwerkstoff besteht.
3. Abluftdrossel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (4) aus einer Elastomer-Hülse besteht, durch
welche hindurch das Schraubelement (2) ebenfalls reicht, und das
Schraubelement (2) an dem mit der Elastomer-Hülse (4) in Eingriff stehenden
Ende mit einem tellerförmigen Ansatz (3) versehen ist.
4. Abluftdrossel nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Element (4) aus einem Faltenbalg besteht, welches mit
versetzt angeordneten Öffnungen (5) versehen ist.
5. Abluftdrossel mit Geräuschdämpfer, welche zumindest teilweise in die
Abluftleitung von Ventilen oder Arbeitszylindern oder anderen Fluidelementen
einbringbar ist, wobei durch den Geräuschdämpfer hindurch ein zentrales
Schraubelement angelegt ist, über welches der Querschnitt der abströmenden
Abluft veränderbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geräuschdämpfer (1) und die Abluftdrossel funktionsmäßig zu einem in
einer Zylinder-Hülse angeordneten festen, offenporigen und elastischen
Schaum (50) zusammengefaßt sind.
6. Abluftdrossel nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zylinder-Hülse an einem Ende mit einem mit Durchlaßöffnungen (30)
zur Entlüftung versehenen Boden (20) verbunden ist, und daß die
Einstellschraube (2) mit einem ebenfalls mit Durchlaßöffnungen (70)
versehenen Deckel (60) verbunden ist, über welchen durch Drehung der
Einstellschraube (2) der Schaum (50) mehr oder weniger komprimierbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995110859 DE19510859C1 (de) | 1995-03-16 | 1995-03-16 | Abluftdrossel |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
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Country | Link |
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DE (1) | DE19510859C1 (de) |
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- 1995-03-16 DE DE1995110859 patent/DE19510859C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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Effective date: 20111001 |