DE3111094A1 - Daempfungsvorrichtung fuer einen klappdeckel - Google Patents

Daempfungsvorrichtung fuer einen klappdeckel

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DE3111094A1
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rotating shaft
damping
lid
roller
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Hiroshi Matsuo
Nobuaki Hiroshima Omata
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    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
    • G11B15/675Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes
    • G11B15/67581Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with pivoting movement of the cassette holder
    • G11B15/67584Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with pivoting movement of the cassette holder outside the apparatus
    • G11B15/67589Guiding containers, e.g. loading, ejecting cassettes with pivoting movement of the cassette holder outside the apparatus with ejection damping means

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Dämpfung der
  • Bewegung eines Klappdeckels, beispielsweise für einen Kassettenhalter in einem Kassettenbandgerät.
  • Allgemein ist der Mechanismus zum öffnen und Schließen des Klappdeckels für den Kassettenhalter in einem Kassettenbandgerät so entworfen und ausgelegt, daß das Drücken einer Auswurf taste oder eines -knopfes eine federbetätigte Schnappöffnung des Deckels ergibt. Wenn der Deckel geöffnet wird, wirkt die Spannkraft der Feder voll auf den Deckel ein, und der Deckel öffnet sich abrupt und kommt nach Beendigung seines vollen öffnungshubes zum Schwingen. Wenn der Deckel mit der Hand geschlossen wi-rd, wirkt die Widerstandskraft der Feder direkt auf die Hand ein und ergibt ein unhehagliches Gefühl. Auf jeden Fall hat der Benutzer nicht den Eindruck, daß er es mit einem durchdachten Mechanismus zu tun hat.
  • Es sind viele Möglichkeiten bisher bekannt geworden, um die Bewegung eines solchen Deckels zu hemmen oder zu dämpfen, so daß der Deckel bei Auslösung aus seiner SchLießstellunq sich stetig, jedoch sanft öffnet und bei der Rückkehr zur geschlossenen Stellung ein Schließen mit gutem Schließgeffihl ermöglicht. Unter den verschiedenen derartigen Dämpfvorrichtungen sind typischerweise solche in Gebrauch, bei denen mechanische Reibungskräfte benutzt werden, während andere mit sich in öl gefüllten Zylindern bewegenden Stangen betrieben werden. Die erste Art besitzt das Problem, daß nicht ausreichend die Bewegung gedämpft oder geglättet wird, und es ergibt sich der Nachteil, daß die Bestandteile beim trockenen Reiben zum Quietschen neigen. Bei der zweitgenannten Art wird bei rascher Bewegung des Kolbens im Zylinder eine rasche Durchwirbelung des öls im Zylinder hervorgerufen, so daß die Zylinderdichtung beschädigt wird, und ö# austritt Außerdem sind derartige Vorrichtungen platzraubend und meistens aus vielen Bestandteilen zusammengesetzt, so da B daß Kostencrh(illunc, mühevolle Montage und Unzuverlässigkeit die Folge sind.
  • Es sind auch Vorrichtungen entwickelt worden, mit denen die Deckelbewegung durch Umwandlung der Kippbewegung des Deckels in eine Drehung um eine Achse und durch Hemmung der Drehbewegung mittels eines um die Achse verteilten ölfilmes oder einer ölschicht erreicht werden soll. Prinzipiell sind derartige Geräte geeignet, eine Dämpfung mit sehr zufriedenstellendem Gefühl zu erreichen. Jedoch sind auch die bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art meist aus drei, vier oder mehr Bestandteilen zusammengesetzt, die cllwcr auszubilden und zusammenzubauen sind.
  • Damit ist ein Ziel der Erfindung die Schaffung einer Dämpfungsvorrichtung für die Bewegung eines Kippdeckels mit möglichst wenigen Bestandteilen, die eine glatt verlaufende Dämpfungskraft ergibt.
  • Um das Ziel zu erreichen1 wird eine Vorrichtung zum Dämpfung der Kippbewegung geschaffen, die ein aus einer Drehwelle und mindestens einer an einem Ende der Drehwelle ausgebildezestehendea Drehteal .
  • ten ##eti#beeT)udmC#a sowie ein aus zwei Halbgehäusen bestehendes Gehäuse, die miteinander mittels eines als Gelenk dienenden Abschnittes verbunden sind, wobei die Halbgehäuse so miteinander innig verbunden werden, daß ein Leerraum zur Aufnahme der Drehwelle und der mindestens einen Scheibe entsteht.
  • Dämpföl ist um die Drehwelle und die Scheibe in dem in dem Gehäuse ausgebildeten Leerraum enthalten, so daß eine Hemmung der Bewegung der Drehwelle erreicht wird. Diese Vorrichtung wird in den Bewegungsmechanismus des Kassettenhalterdeckels so angeordnet, daß die Drehwelle im Reib- oder Formeingriff mit dem Deckel ist, mittels einer einstückig und starr an dem freien Ende der Drehwelle ausgebildeten Rolle. Dadurch wird die Dämpfung der Deckelbewegung erreicht.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert; in der Zeichnung zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch einen Teil eines Kassettengerätes mit der erfindunyscjcm:ißcr1 Deckeldämpfung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Drehteil zum Einsatz in der Deckeldämpfung nach Fig. 1, Fig. 3 eine Seitenansicht des Drehteils aus Fig. 2, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Gehäuse der Vorrichtung aus Fig. 1 im geöffneten Zustand, Fig. 5 eine Seitenansicht der einen Gehäusehälfte, Fig. 6 eine Seitenansicht der anderen Gehäusehälfte, Fig. 7 einen Längsschnitt durch die beiden Gehäuse hälften nach Fig. 4, Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 7 durch ein geschlossenes Gehäuse, und Fig. 9 einen Ausschnitt durch einen Teil der Eingriffseinrichtung für die beiden Gehäusehälften.
  • Als Beispiel ist in Fig. 1 ein Seitenschnitt durch einen Teil eines Kassetten-Recorders gezeigt, bei dem der Kassettenhalter so aufgebaut ist, daß ein Deckel 3 scllwenkbar on eii#em Schwenkstift oder -gelenk 2 so angebracht ist, daß er zwischen einer Schließstellung (durchgezogen gezeichnet) und einer geöffneten Stellung (strichpunktiert gezeichnet) bewegt werden kann. Eine Feder 4 hält den Deckel jederzeit in Öffnungsrichtung vorgespannt. Die Offnungsrichtung ist durch den Pfeil 0, die Schließridhtung durch den Pfeil C gekennzeichnet. Wenn der Deckel 3 geschlossen ist, wird er durch eine Verschlußvorrichtung 5 gegen die durch die Feder 4 ausgeübte Vorspannkraft geschlossen gehalten.
  • Wenn die Schließvorrichtung in Richtung des Pfeils UL gelöst wird (beispielsweise durch die Betätigung eines getrennten, nicht gezeigten Auswurfknopfes), so wird der Deckel 3 automatisch durch die Vorspannkraft der Feder 4 in öffnungsrichtung geschwenkt.
  • Bin so aufgebauter Deckel wird jedoch so abrupt geöffnet, daß Schwingungen, Brüche oder andere schädliche Auswirkungen erfolgen können. Um diese Schwierigkeiten zu überwinden, sind verschiedene Dämpfungseinrichtungen entwickelt worden, um die Schwenkbewegung des Deckels zu dämpfen. Einige dieser bekannten Vorrichtungen sind nicht in der Lage, diese Dämpfung immer sicher zu erreichen, andere sind schwierig und teuer aufzubauen. Deshalb wurde die vorzustellende Dämpfungseinrichtung geschaffen, die einfach aufgebaut, leicht zu montieren und sehr wirksam bei der Dämpfung der ##f fnungs- und Schließbewegung ist.
  • Prinzipiell wirkt die erfindungsgemäße Dämpfungsvorrichtung so, daß eine Dämpfungsflüssigkeit (Dämpföl) zur Begrenzung der Drehung einer Drehwelle 8 einer Walze oder Rolle 7 benutzt wird, die mit mindestens einer Seite eines sich mit der Deckelbewegung bewegenden Teils 6 nach Fig. 1 in Eingriff ist. Insbesondere gehört zu der Dämpfungsvorrichtung die Rolle 7, deren Drehwelle 8 und ein Gehäuse, das dicht das öl enthält, mit dem die Drehung der Drehwelle 8 abgedämpft wird.
  • Bei der dargestellten Ausführung besitzt das Mitbewegungsteil 6 die Form eines Kreisring-Ausschnittes und ist an seiner Umfangsfläche mit einer Zähnung 10 versehen, die mit der tjmfangszähnung 11 der Rolle 7 in Eingriff steht. Die beiden Zähnungen 10 und 11 sind so in Eingriff, daß bei einer Bewegung des Mitbewegungsteils 6 in Längsrichtung infolge der Bewegung des Deckels 3 die Rolle 7 sanft an dem Kreisring-ausschnitt-förmigen Teil 6 abrollt und sich dabei dreht. Das bedeutet, daß dann, wenn eine Bremskraft die Drehung der Rolle 7 hemmt, diese vollständig über das Mitbewegungsteil 6 auf den Deckel übertragen wird. Dabei braucht die sichere Kraftübertragung nicht allein auf dem Eingriff der Zähnungen 10 und 11 zu beruhen, wie es bisher beschrieben wird, sondern es kann alternativ mindestens eine der beiden in der gezeigten Ausführung mit Zähnungen 10 und 11 belegten Umfangsseiten der Teile 6 bzw. 7 mit einer Grob-Flächenbearbeitung versehen oder mit Gummi beschichtet sein. Allgemein gesprochen, kann ein Reibeingriff irgendeiner Art zwischen dem Mitbewegungsteil 6 in Kreisring-Ausschnittsform und der Rolle 7 als für den zu erreichenden Zweck ausreichend angesehen werden.
  • Die im wesentlichen aus der Rolle 7, der Drehwelle 8 der Rolle 7 und dem Gehäuse 9, das die Drehwelle umgibt, bestehende Dämpfungseinrichtung wird nun anhand der folgenden Figuren besprochen. In Fig. 2 und 3 ist ein Drehteil 12 gezeigt, das an einer Seite die bereits erwähnte Rolle 7 als Endabschnitt und ebenfalls die Drehwelle 8 umfaßt.
  • An der anderen Endseite des Drehte#ils 12 befindet sich ein Abschnitt 13, der eine radiale Erweiterung gegenüber der Drehwelle 8 besitzt. Dieser Abschnitt 13 dient zur Aufnahme der durch das Dämpföl in später zu beschreibender Weise ausgeübten Brems- oder Dämpfungskraft.
  • In der gezeigten Ausführung besteht der radial erweiterte Abschnitt 13 aus zwei etwas voneinander entfernt ane tc Scheiben 13' und 13". Der Abschnitt der Welle, der zwischen der Rolle 7 und der der Rolle 7 näheren Scheibe 13" liegt, ist mit einer scheibenartigen Ausbildung 14 mit relativ kleinem Durchmesser versehen. In der am entgegengesetzt zur Rolle 7 liegenden Ende des Teils 12 angebrachten Scheibe 13' sind eine Vielzahl, in der gezeigten Darstellung vier, axiale Durchbrüche 15 mit gleichen Umfangsabständen angebracht.
  • Das beschriebene Drehteil 12 ist ein unabhängiges Einzelteil, das einstückig aus einem Kunststoffmaterial geformt ist. Die durch die einzelnen Abschnitte zu erfüllenden Aufgaben werden nachfolgend mit Bezug auf das Gehäuse weiter beschrieben.
  • In Fig. 4 bis 7 ist das Gehäuse 9 gezeigt, das wiederum einstückig aus Kunststoffmaterial gefertigt ist. Das Gehäuse 9 besteht aus zwei Halbgehäusen 9a und 9b, die miteinander mittels eines Verbindungsabschnittes 16 verbundensind, dessen Stärke soweit reduziert ist, daß dieser Verbindungsabschnitt 16 wie ein flexibles Gelenk wirkt.
  • In der dargestellten Ausführung sind die Halbgehäuse 9a und 9b halbzylindrisch ausgebildet, d.h. sie sind aus einem zylindrischen Teil bestehend zu denken, das längs einer durch die Mittelachse des Zylinders gehenden Ebene aufgeschnitten ist. Im geöffneten Zustand sind sie miteinander durch den Zwischenabschnitt 16 so verbunden, daß sie mit ihren Rückabschnitten in die gleiche Richtung zeigen, wobei die imaginären Teilflächen 17a und 17b parallel zueinander liegen. In der dargestellten Ausführung sind die Halbgehäuse 9a und 9b jeweils mit parallel zum Verbindungsabschnitt 16 verlaufenden Grundplatten 18a bzw. 18b ausgeführt. Man kann also sagen, daß der Zwischenabschnitt 16 die Halbgehäuse 9a und 9b dadurch indirekt miteinander verbindet, daß direkt die aufeinander auftreffenden Kanten der Grundplatten 18a und 18b miteinander verbunden sind.
  • Die bereits erwähnten imaginären Teilflächen 17a und 17b dienen als Anschlag- oder Abstützflächen für die jeweils aufeinander aufzulegenden Halbgehäuse. Wenn die beiden Halbgehäuse 9a und 9b um den als Gelenk dienenden Zwischenabschnitt 16 geschwenkt und miteinander in innigen Kontakt gebracht werden, bilden die genannten Flächen 17a und 17b eine gemeinsame Fläche. Durch die Anlage dieser beiden Flächen aufeinander werden die hohlen Gehäuseinnenräume geschlossen.
  • Im Inneren des so geschlossenen Gehäuses sind Formräume ausgebildet, die die Drehwelle 8 sowie die Scheiben 13', 13" sowie die kleine Scheibe 14 des erwähnten Drehteils 12 umfassen. Im in Fig. 4 bis 7 gezeigten geöffneten Zustand, sind diese Räume gleichfalls halbiert, so daß halbkreisförmige Nuten in den jeweiligen Halbgehäusen angetroffen werden.
  • -So sind in den Halbgehäusen 9a und 9b sich axial erstreckende halbzylinderförmige Nuten 19a bzw. 19b ausgebildet, die sich zu der Seite der Grundplatten 18a bzw. 18b hin öffnen, die dem Zwischenabschnitt 16 abgewandt liegen. Diese Nuten dienen zur Aufnahme des hinter der Rolle 7 liegenden Abschnitts der Drehwelle 8 des Drehteils 12.
  • Senkrecht zu diesen axialen halbzylinderförmigen Nuten 19a, 19b sind Nuten 20a', 20a", 21a sowie 20b', 20b und 21b in Radialrichtung so ausgebildet und mit solchen Tiefen in den entsprechenden Abständen angeordnet, daß die Scheiben 13', 13" und 14 an der Drehwelle 8 jeweils entsprechend aufgenommen werden können. Dabei sind die Nuten 20a', 20a" und 20b', 20b", die den beiden Scheiben 13' und 13" entsprechen, etwas größer ausgebildet, als es den Durchmessern und der Stärke der jeweiligen Scheiben entspricht, während die Nuten 21a und 21b zur Aufnahme der kleinen Scheibe 14 mit gleicher oder geringfügig geringerer Größe als Durchmesser und/oder Stärke der kleinen Scheibe 14 ausgeführt sind. Diese Nuten in dem einen Halbgehäuse und jene in dem anderen Halbgehäuse sind symmetrisch zu einer senkrecht die Achse des Verbindungsabschnitts 16 durchschneidenden Ebene ausgebildet.
  • Nun wird der Zusammenbau des Gehäuses 9 mit dem Drehteil 12 beschrieben. Zunächst wird die Drehwelle 8 und werden die Scheiben 13', 13" und 14 des Drehteils in die Nuten 19b, 20b', 20b" und 21b des Halbgehäuses 9b eingesetzt.
  • Die Rolle 7 verbleibt dabei außerhalb des Gehäuses.
  • In dem so entstehenden Zustand sind wegen der angeführten Größenbeziehungen die Nuten 20b' und 20b", in denen die Scheiben 13' bzw. 13" aufgenommen sind, noch mit Freiräumen um diese Scheiben versehen. Nun wird eine ausreichende Menge eines Dampfungsöls, beispielsweise eines hochviskosen Silikonöls, in diese Freiräume eingegossen; das öl kann auch vor dem Einsetzen der jeweiligen Scheiben in die Nuten 20b' und 20b" eingegossen worden sein.
  • Daraufhin wird das andere Halbgehäuse 9a um den als Gelenk dienenden Zwischenabschnitt 16 geschwenkt und in dichte Berührung mit dem Halbgehäuse 9b gebracht, in dem bereits das Drehteil 12 sitzt, so daß das Gehäuse geschlossen ist.
  • m die beiden Halbgehäuse 9a und 9b in inniger Berührung miteinander zu halten und eine zufällige Trennung zu verhindern, sind die beiden Halbgehäuse 9a und 9b jeweils mit Eingriffseinrichtungen 22a bzw. 22b versehen, die bei der Berührung der beiden Halbgehäuse in gegenseitigen Eingriff kommen. Bei der gezeigten Ausführung sind an der Grundplatte 18b des Gehäuses 9b zwei Haken angebracht, die als die eine Eingriffseinrichtung 22b dienen. Am anderen Halbgehäuse 9a ist die Grundplatte 18a an den entsprechenden Stellen mit Durchbrüchen versehen, welche als die komplementäre Eingriffseinrichtungen 22a dienen. Dadurch, daß die gedehnten Hakenabschnitte durch die Durchbrüche gcsteckt werden und dann in ihre ursprüngliche Form zurticl<-schnappen, kommen sie in einen Verhakungseingriff mit den Kanten der Durchbrüche, welche in die Hinterschllitte unter den Hakenabschnitten einschnappen, und die beiden Halbgehäuse sind miteinander verbunden bzw. verschnappt (Fig. 8).
  • Statt der genannten Ausführung mit Haken zur Erzielung des beschriebenen Schnappkontakts sind Eingriffs- oder Befestigungseinrichtungen, wie sie vielfach bekannt sind, gleichfalls möglich.
  • Durch die in innige Berührung miteinander gebrachten und so geschlossenen beiden Halbgehäuse 9a und 9b ist jetzt das Gehäuse 9 entstanden. In dem Gehäuse sind die jeweiligen halbkreisförmig ausgebildeten Nuten so miteinander verhullden, daß die Bestandteile des Drehteils oder -elements 12 umgebende Räume vorhanden sind.
  • Die in Radialrichtung vergrößerten Abschnitte, d.h. die Scheiben 13' und 13" des Drehteils 12 sind nun direkt der Dämpfungskraft des in den nun geschlossenen Räumen enthaltenen Öls ausgesetzt. Wenn die außerhalb des Gehäuses frei vorstehende Rolle 7 nun in Bewegungseingriff mit dem gekrümmten Mitbewegungsteil 6 bei einer Bewegung des Deckels 3 ist, wird die Dämpfungskraft ruhig auf die Deckelbewegung übertragen. Dabei können, um das Gehäuse in der notwen(3iyen Stellung anzubringen, in den zwei Grundplatten 18a und 18b beispielswise miteinander ausgerichtete Durchbrüche oder Öffnungen 25a und 25b so vorgesehen sein, daß das Gehäuse 9 mit durch diese öffnung hindurch eingesetzten Schrauben 26 an dem Kassettenrecorder befestigt werden kann.
  • Die Dämpfkraft in der erfindungsgemäßen Vorrichtung hängt von der Viskosität des tatsächlich eingesetzten, als Dämpfungsmedium dienenden Öls ab. Daneben kann die Dämpfungskraft auch dadurch vergrößert werden, daß das bl zum Fließen in Axialrichtung gezwungen wird, um dem Fließen des öls in Drehrichtung entgegenzuwirken, wie es durch die axialen Durchbrüche 15 in der ersten Scheibe 13' in der beschriebenen Weise erreicht wird. Diese Dämpfkraft kann außerdem dadurch eingestellt werden, daß die Anzahl und die Form der einzelnen Durchbrüche 15 entsprechend geändert wird. In der dargestellten Ausführung besteht der mit radialen Dehnungen versehene Abschnitt 13 zur Übertragung der Dämpfkraft aus zwei Scheiben 13', 13". Man kann aber auch nur eine Scheibe oder drei oder mehr Scheiben einsetzen. Auch die Auswahl dieser Scheiben ist nur auslegungs- bzw. größenabhängig. Außerdem brauchen nicht notwendigerweise Scheiben verwendet zu werden, sondern es kann auch eine Anzahl entsprechend geformter von der Drehwelle 8 abstehender Flügel eingesetzt werden.
  • Die kleine Scheibe 14, die in der Nähe der Rolle 7 der Drehwelle 8 sitzt und in dem entsprechenden, aus den Nuten 21a und 21b bestehenden Raum mit Untergröße in der beschriebenen Weise aufgenommen ist, ergibt durch diese dichte Passung eine Ölabdichtung. Da das Austreten des Öls durch die zur Aufnahme der Drehwelle bestimmten Axialnuten 19a und 19b erfolgen könnte, dient die kleine Scheibe 14 zum Abschließen des Ölraums in Axialrichtung.
  • Daneben dient als blabdichtung auch eine, in den Fig. 4, 6 und 7 gezeigte Rippe 27a, die kontinuierlich die gesamten ölgefüllten Räume im Halbgehäuse 9a umfaßt, sowie eine daran angepaßte Nut 27b, die in gleicher Weise die Räume im anderen Halbgehäuse 9b umfaßt, so daß beim Schließen der zwei Halbgehäuse die Rippe in der Nut aufgenommen ist und den Innenraum abdichtet. Um eine noch bessere Abdichtung zu erreichen, können die aneinanderliegenden Kanten der beiden Halbgehäuse mittels Ultraschallschweißen verbunden werden.
  • In der dargestellten Ausführung steht das Halbgehäuse 9a etwas über der Grundplatte 18a vor, während das andere Halbgehäuse 9b in entsprechender Weise gegenüber der Grundplatte 18b zurückgesetzt ist. Wenn die beiden Halbgehäuse dann in Berührung miteinander gebracht werden, wird das mit der Erhöhung versehene Halbgehäuse eigentlich in die Absenkung des anderen Halbgehäuses eingefügt, so daß eine genaue Ausrichtung erfolgt. Es können jedoch auch die beiden Halbgehäuse eben oder bündig mit ihren jeweiligen Grundplatten ausgebildet werden. Während die beiden gezeigten Halbgehäuse axialsymmetrisch mit Bezug auf das Verbindungsstück 16 ausgeführt sind, können sie auch so miteinander verbunden werden, daß die aneinanderliegenden Seitenkanten mittels eines entsprechenden Verbindungsabschnittes verbunden sind, welcher wiederum als Gelenk dient.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Aufbau ist, da der Deckel 3 mit Bezug auf den übrigen Kassettenrecorder 1 durch Schwenken um das Schwenkgelenk 2 geöffnet bzw. geschlossen wird, das Mitbewegungsteil 6, mit dem die Rolle 7 in Eingriff steht, gekrümmt ausgeführt. Falls eine lineare Öffnungs-und Schließbewegung des Deckels 3 parallel zum Kassettenrecorder 1 erfolgt, kann auch ein gerades Mitbewegungsteil 6 eingesetzt werden, oder es kann ein gelenkig mit dem Deckel 3 verbundenes, an die Rolle 7 durch eine Führung angedrücktes, gerades Mitbewegungsteil 6 verwendet werden.
  • Durch die Erfindung wird eine Dämpfungsvorrichtung für die Deckelbewegung mit Hilfe von Dämpfung geschaffen, das nur zwei Bestandteile, d.h. das Drehteil 12 und das Gehäuse 9 umfaßt, die jeweils einstückig ausgeformt werden. Damit ergibt sich eine beträchtliche Kosteneinsparung und eine Einsparung von Zeit und Mühe beim Zusammenbau. Die Verkleinerung der Bestandteilzahl führt auch zu weniger mechanischen Störungen und zu einer verbesserten Verläßlichkeit der Vorrichtung.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Dämpfungsvorrichtung für einen Klappdeckel P a t e n t a n s p r ü c h e Dämpfungsvorrichtung für einen Klappdeckel, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß ein Drehteil (12) vorgesehen ist, das aus einer Drehwelle (8), einer einstückig damit an einem Ende der Drehwelle ausgebildeten und zum Reibeingriff oder Formeingriff mit einem sich mit dem Deckel (3) mit-bewegenden Teil (6) ausgelegten Rolle (7) und mindestens einer an dem anderen Ende der Drehwelle (8) ausgebildeten Scheibe (13', 13") besteht, und daß ein aus zwei I-lalbgchHuscn (9a, 91>) bestehendes Gehäuse (9) vorgesehen ist, daß die beiden Halbgehäuse miteinander mittels eines Gelenkabschnitts (16) verbunden und mit komplementären Einqriffseinriclitungen (25a, 25b) versehen sind, die miteinander in Eingriff kommen, wenn die Halbgehäuse um den Gelenkabschnitt (16) zueinander hin gedreht und in dichte lserfihrung miteinander gebracht sind, und daß die Halbgehäuse (9a, 9b) halbkreisförmige Nuten (19a, 20a', 20a", 21a; 19b, 20b', 20b", 21b) auf-weisen, die zur Bildung von Leerräumen zur Aufnahme der Drehwelle (8) und der Scheiben (14; 13', 13") des Drehteils und von Dämpfungsöl bei miteinander verbundenen Halbgehäusen ausgelegt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß eine kleine Scheibe (14) zusätzlich um die Drehwelle (8) zwischen der Rolle (7) und der bzw. den Scheibe(n) (13', 13") des Drehteils (12) vorgesehen ist, und daß ein Leerraum (21a, 21b) zum dichten Einsetzen der kleinen Scheibe in dem Gehäuse (9) ausgebildet ist, um einen blaustritt aus dem Gehäuse zu verhindern.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß mindestens eine Scheibe (13', 13") des Drehteils (12) mit Durchbrüchen (15) versehen ist, um die durch das öl ausgeübte Dämpfkraft zu regeln.
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