DE3621746A1 - Absperrarmatur - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Absperrarmatur mit einem
Gehäuse, das mindestens zwei Anschlüsse aufweist, einem im
Gehäuse drehbar gelagerten Absperrorgan, das einen Durchgang
aufweist, der wahlweise mit den Anschlüssen ausrichtbar ist
und eine äußere Zylinderfläche aufweist, und einer ringzylin
drischen Dichtungshülse aus elastisch nachgebendem Material,
die drehfest im Gehäuse festgelegt ist, mit den Anschlüssen
ausgerichtete Durchbohrungen aufweist, mit der Zylinderfläche
des Absperrorgans dichtend zusammenwirkt und an den Stirn
seiten durch das Gehäuse axial festgelegt ist.
Eine derartige Absperrarmatur ist aus der GB-PS 5 48 631
bekanntgeworden. In die Durchbrüche der Hülse sind Ringe
aus metallischem Material angeordnet, welche die Öffnungs
weite begrenzen. Durch Verwendung eines zylindrischen
Absperrorgans läßt sich ein Totraum, in den das zu schal
tende Medium eindringen kann, weitgehend vermeiden. Die
Dichtungshülse wird bei der bekannten Absperrarmatur mit
Hilfe einer deckelartigen Scheibe komprimiert, wobei es
zu außerordentlich hohen Andrückkräften an den
entsprechenden Flächen von Absperrorgan und Gehäuse
kommt, ohne daß gleichwohl eine einwandfreie Dichtung
hergestellt ist. Die Reibungskraft ist in starkem Maße
abhängig von der Andrückkraft, so daß eine ausreichende
Dichtkraft nur bei hohen Andrückkräften erhalten wird,
bei denen eine Verstellung des Absperrorgans mit normalen
Kräften nicht mehr bewerkstelligt werden kann. Ferner
ist es schwierig, die metallischen Ringe in die Dich
tungshülse einzuarbeiten, und zwar so, daß ein gestufter
Übergang zum Durchgang des Absperrorgans bzw. zu den
Anschlüssen vermieden wird.
Aus der DE-OS 32 46 622 ist auch bekanntgeworden, zwischen
Absperrorgan und Gehäuse eine ringzylindrische Schicht
aus elastomerem Material zu verwenden, das in axialer
Richtung kompressibel ist. Eine zweite ringzylindrische
Schicht aus dichtendem Lagermaterial, vorzugsweise aus
PTFE, grenzt konzentrisch zur ersten Schicht außen oder
innen an diese an. Mit Hilfe der axial kompressiblen
ringzylindrischen Schicht läßt sich über die gesamte axiale
Länge ein radialer Druck auf die Lagerschicht ausüben, die
sich mithin wirksam dichtend gegen die zugeordnete Fläche
von Absperrorgan bzw. Gehäuse anlegt. Das kompressible
Material kann bei bestimmten Medien quellen. Dadurch kann
sich der Druck am Absperrorgan unzulässig erhöhen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Absperr
armatur zu schaffen, die einfach aufgebaut und leichtgängig
betätigbar ist und die gleichwohl eine wirksame Abdichtung
von innen nach außen und umgekehrt gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
in die Außenseite der aus PTFE oder dergleichen Material
bestehenden Dichtungshülse eine die Durchbohrung ring
förmig umgebende Nut geformt ist, in die ein elastischer
Dichtungsring gelagert ist, dessen Durchmesser größer
ist als die Tiefe der Nut.
Während bei der zuletzt beschriebenen bekannten Absperr
armatur zwei Schichten bzw. Hülsen das zylindrische
Absperrorgan umgeben, ist bei der erfindungsgemäßen
Absperrarmatur nur eine einzige Dichthülse vorgesehen,
die vorzugsweise aus PTFE (Polytetrafluorethylen)
besteht. In die Außenseite der Dichthülse ist um den
Durchgang herum eine Nut geformt zur Aufnahme eines
elastischen Dichtungsringes. Dessen Durchmesser ist so
bemessen, daß er größer ist als die Tiefe der Nut. Auf
grund der Vorspannung durch den Dichtungsring wird die
Dichtungshülse gegen die zylindrische Außenfläche des
Absperrorgans gedrückt, wodurch in diesem Bereich eine
wirksame Dichtung hergestellt wird.
Da das Material der Dichtungshülse wärmebedingten
Dehnungen bzw. Schrumpfungen unterworfen ist, ist es
zweckmäßig, das Absperrorgan mit nicht zu großer radialer
Druckbelastung gegen die Dichtungshülse wirken zu lassen.
Gleichwohl reicht die im Bereich der Nut aufgebrachte
Dichtkraft aus, um im geöffneten Zustand der Absperr
armatur das Eindringen des Mediums in den Dichtungs
bereich zu verhindern. Aus den obigen Gründen ist auch
nicht erforderlich, die Dichtungshülse bei der Fertigung
zu eng zu tolerieren. Neben den besonders guten Dichtungs
eigenschaften wird außerdem eine relativ geringe Reibung
zwischen dem Absperrorgan und der Dichtungshülse erhalten,
was eine leichte Betätigung im Hand- oder Servoantrieb
ermöglicht. Im Falle eines Servoantriebs kann der Servo
motor entsprechend klein dimensioniert werden.
Wird die erwähnte Primärdichtung aus bestimmten Gründen
undicht, kann sich der Druck in beiden Richtungen aus
breiten. Daher sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß in die Stirnseiten der Dichtungshülse eine axiale
Nut geformt ist und ein elastischer Dichtungsring in die
Nut eingelegt ist, dessen Durchmesser größer ist als die
Breite der Nut. Bei dieser erfindungsgemäßen Ausgestal
tung spreizt der elastische Dichtungsring die Ränder der
Dichtungshülse auseinander, um eine wirksame Barriere zu
bilden, welche den Austritt des Mediums in das Armaturen
gehäuse bzw. nach außen und das Eindringen von Ver
schmutzungen nach innen in das Medium hinein verhindert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vor
gesehen, daß die Dichtringe aus weichelastischem Material
bestehen, das mit PTFE ummantelt ist. Die PTFE-Umman
telung sorgt für eine ausreichende Haltbarkeit des
Dichtungsrings, unabhängig von dem zu schaltenden Medium.
Da PTFE selbst elastisch ist, paßt es sich der Verfor
mung des weichelastischen Materials an.
Für viele Einsatzzwecke wird gefordert, daß Absperrarma
turen keine Hohlräume enthalten dürfen, in die das zu
schaltende Medium eindringen kann. Dies ist etwa der
Fall in der Getränke- und Lebensmittelindustrie, der
kosmetischen Industrie usw. Bei der eingangs genannten
Armatur wird diese Forderung weitgehend erfüllt, aller
dings ist zwischen dem Deckel zum Komprimieren der Dich
tungshülse und dem Absperrorgan ein Spalt vorgesehen.
Dieser Spalt ist notwendig, um eine Relativbewegung zwischen
Deckel und Absperrorgan zuzulassen. An dieser Stelle ist
mithin ein schädlicher Hohlraum gebildet. Eine Ausgestal
tung der Erfindung sieht daher vor, daß eine Gegenfläche
in Form einer Scheibe aus PTFE gebildet ist, die zwischen
dem Absperrorgan und der Dichtungshülse und dem Gehäuse
angeordnet ist. Die Scheiben aus PTFE können mit einer
gewissen Axialkraft gegen die Stirnseiten des Absperr
organs bzw. der Dichtungshülse gepreßt werden, ohne daß
das Absperrorgan erhebliche Reibungskräfte in Umfangs
richtung erfährt. Die Scheiben ermöglichen ferner den
Ausschluß jeglicher Hohlräume, so daß eine Verschmutzung
in diesem Bereich ausgeschlossen ist.
Eine weitere Ausgestaltung dieser Erfindung sieht vor,
daß an mindestens einer Stirnseite der Dichtungshülse
ein Zylinderring aus PTFE mit geringem axialem Abstand
zur Dichtungshülse angeordnet ist, der an seiner der
Dichthülse abgewandten Stirnseite eine axiale Nut auf
weist, in die ein Dichtungsring aus elastomerem Material
angeordnet ist mit einem Durchmesser, der größer als
die Breite der Nut ist und in den Spalt zwischen der
Dichthülse und dem Zylinderring eine Gehäusebohrung
mündet für den Anschluß einer Leckanzeige. Überwindet das
Medium die Barriere an den Stirnseiten der Dichthülse kann durch eine
Leckanzeige die Undichtigkeit nach außen gemeldet werden.
Der zusätzliche Dichtring aus PTFE, der durch einen wei
teren elastomeren Ring am Rand radial aufgespreizt wird,
sorgt dafür, daß über die Leckanzeige das Leckmedium
kontrolliert entweicht und das Eindringen von Verschmutzungen
von außen verhindert wird. Es sind verschiedene kon
struktive Möglichkeiten für die Gestaltung des Absperr
organs denkbar. Eine sieht erfindungsgemäß vor, daß das
Absperrorgan einen ringzylindrischen Körper aufweist,
der durch formschlüssig eingesetzte Stirnplatten beid
seitig verschlossen ist.
Insbesondere mit der zuletzt beschriebenen Ausführungs
form kann die erfindungsgemäße Absperrarmatur als
Schweißkonstruktion gefertigt werden, was bekanntlich
eine unaufwendige Fertigungsmethode darstellt. Insgesamt
ist die erfindungsgemäße Absperrarmatur äußerst unauf
wendig herstellbar. Die erfindungsgemäße Absperrarmatur
ist für beliebige Zwecke und für beliebige Nennweiten
verwendbar, läßt sich einfach mit geringen Kräften be
tätigen, gewährleistet eine ausreichende Abdichtung und
verhindert jegliche Hohlräume.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Zeichnungen
näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch die erfindungsgemäße
Absperrarmatur.
Fig. 2 zeigt vergrößert eine Einzelheit der Absperrarmatur
nach Fig. 1.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzel
heiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß
jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Verbin
dung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesent
licher Bedeutung ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Armatur ist bezüglich der
Achse 10 symmetrisch aufgebaut, daher ist nur eine
Hälfte vollständig dargestellt. Sie weist ein Gehäuse 11
auf sowie ein Absperrorgan 12, welche beide nachfolgend
näher beschrieben werden.
Das Gehäuse besitzt einen zylindrischen Außenmantel 13,
der an beiden Seiten durch Deckel 14, 15 verschlossen ist.
Die Deckel 14, 15 haben an der Innenseite ringförmige
Nuten, mit deren Hilfe sie die Stirnseiten des Mantels
13 übergreifen. Die Deckel 14, 15 sind mit Hilfe von
Schrauben, von denen eine bei 16 dargestellt ist, mit
dem Zylindermantel 13 fest verschraubt. Der Zylinder
mantel 13 besitzt einen kreisförmigen Durchgang 17, der
mit dem Durchgang 18 eines einen Flansch 19 aufweisenden
Anschlusses 20 ausgerichtet ist.
Das Absperrorgan 12 weist einen Ringzylinder 21 auf, der
an beiden Stirnseiten durch Platten 22, 23 verschlossen
ist. Die Platten 22, 23 greifen formschlüssig in einen
ringförmigen Rezeß an den Stirnenden des Ringzylinders
21 ein, wobei zwischen den Platten 22, 23 und dem Ring
zylinder 21 Paßstifte 24 bzw. 25 vorgesehen sind. In die
Platten 22, 23 sind mittig Zapfen 25 bzw. 26 einge
schweißt. Der Zapfen 25 erstreckt sich durch eine mittige
Öffnung im Deckel 14. An der Außenseite ist der Zapfen 25
als Vierkant 27 ausgeführt. Mit dem Vierkant ist eine
Scheibe 28 verbunden, die zur Drehbegrenzung dient. Der
Zapfen 26 erstreckt sich durch eine entsprechende Bohrung
im Deckel 15. Beide Zapfen 25, 26 bilden mit den Deckeln
14, 15 ein Gleitlager, wobei eine nicht näher beschriebene
Dichtungsanordnung 29 bzw. 30 für eine Abdichtung der
Zapfen 25, 26 sorgt.
Der Ringzylinder 21 besitzt zwei koaxiale kreisförmige
Öffnungen, von denen eine bei 31 dargestellt ist. Im
Inneren des Ringzylinders 31 ist ein Rohr 32 einge
schweißt zur Bildung eines glatten Durchgangs durch
das Absperrorgan 12. In der gezeigten Ausführungsform
ist ein glatter Durchgang durch die Armatur mit kon
stantem Durchmesser gezeigt, wodurch die Armatur auch
molchfähig ist.
Zwischen der zylindrischen Außenseite des Absperrorgans
12 und dem Gehäusemantel 13 ist eine Dichtungsanordnung
angeordnet, die anhand von Fig. 2 näher beschrieben werden
soll. Da die Dichtungsanordnung nicht nur bezüglich der
Drehachse 10 symmetrisch ist, sondern auch bezüglich der
Achse des Armaturendurchgangs, reicht die Beschreibung
nach Fig. 2 aus, den gesamten Aufbau der Dichtungsanord
nung wiederzugeben. Zwischen den Ringzylindern 13, 21 ist
eine zylindrische Dichtungshülse 33 angeordnet. Die Dich
tungshülse 33 besteht aus PTFE (Polytetrafluorethylen) und
ist in die Bohrung des Gehäusemantels 13 eingepreßt. Sie
besitzt zwei diametrale Öffnungen, von denen eine bei 34
dargestellt ist. Konzentrisch zur Öffnungsachse ist in
die Außenseite der Dichtungshülse 33 eine Ringnut 35
geformt. In die Ringnut ist ein Dichtungsring 36 eingelegt,
dessen Durchmesser größer ist als die Tiefe der Nut 35.
Der Dichtungsring 36 ist aus elastomerem Material, bei
spielsweise weichelastischem Material, das mit PTFE um
mantelt ist. Der Dichtungsring 36 wird mithin im Betrieb
verformt, wozu die Nut 35 Ausweichmöglichkeit gibt. Die
Gegenkraft für die Verformung des Dichtungsrings 36 wird
von der Dichtungshülse 33 aufgenommen, so daß diese mit
einer mehr oder weniger großen Kraft gegen den Ringzylinder
21 des Absperrorgans 12 angepreßt wird. Der Ringzylinder
21 ist ebenfalls in die Dichtungshülse 33 eingepreßt, ohne
daß dies jedoch unter einem hohen Druck erfolgt. Vielmehr
ist eine ausreichende Drehmöglichkeit des Ringzylinders 21
in der Dichthülse 33 gegeben, wobei die Dichtungshülse 33
durch geeignete Mittel, beispielsweise durch Stifte oder
dergleichen gegen Drehung gesichert ist.
Die Dichthülse 33 ist kürzer als der Zylinderring 21. Auf
beiden Stirnseiten der Dichthülse 33 ist ein Zylinderring
37 angeordnet, der ebenfalls aus PTFE besteht. Sowohl in
beiden Stirnseiten der Dichthülse 33 als auch in denen der
Dichtungsringe 37 sind axiale Nuten 38 bzw. 39 geformt,
in denen Dichtungsringe 40 bzw. 41 angeordnet sind. Der
Durchmesser der Dichtungsringe 40, 41 ist größer als die
Breite der Nuten 38, 39, so daß die Ränder der Dichthülse
33 bzw. der Zylinderringe 37 aufgespreizt werden in
Dichtungseingriff mit dem Gehäusemantel 13 bzw. dem
Ringzylinder 21 des Absperrorgans 12. Zwischen der Dicht
hülse 33 und den Zylinderringen 37 ist ein Spalt 42 frei
gelassen, der mit einer Bohrung 44 des Gehäusemantels 13
in Verbindung ist.
Zwischen dem Deckel 14 und der Platte 12 bzw. dem Deckel
15 und der Platte 23 ist eine Ringscheibe 45 bzw. 46 aus
PTFE angeordnet, die sich bis zur Innenseite des Zylinder
mantels 13 erstreckt und gegen die sich die Ringzylinder
37 anlegen.
Im in Fig. 1 gezeigten geöffneten Zustand der Absperr
armatur sorgt die durch den Dichtungsring 36 gebildete
Primärdichtung dafür, daß Medium nicht zwischen Mantel 13
und Dichthülse 33 bzw. Dichthülse 33 und Ringzylinder 21
dringt, um nach außen zu gelangen. Falls gleichwohl etwas
Medium vorbeifließt, sorgt der Dichtungsring 40 an den
Stirnseiten der Dichtungshülse 33 für eine wirksame
Barriere. Vorbeifließendes Leckmedium gelangt in den
Spalt 47 und kann über die Bohrung 44 gezielt abgeführt
werden bzw. durch eine geeignete Leckanzeige entdeckt
werden. Die Zylinderringe 37 verhindern ein Austreten
des Mediums nach außen bzw. das Eindringen von Schmutz
nach innen. Die PTFE-Scheiben 45, 46 sorgen für die
Leichtgängigkeit des Absperrorgans 12 bei Betätigung,
auch wenn die Deckel 14, 15 mit einem gewissen axialen
Druck angepreßt werden.
Wie erkennbar, ist die gezeigte Armatur molchbar, wobei
die Öffnungen 34 in der Dichtungshülse 33 erst nach dem
Einsetzen in das Gehäuse 11 durch ein Aufbohren gefertigt
werden können, um einen glatten Durchgang zu schaffen.
Zwischen der Dichthülse 33 und dem Gehäusemantel 13 kann
mittels Druck- oder Sperrmedium ein vorgegebener Druck
aufgebaut werden. Vor allem bei großzügigen Toleranzen
wird auf diese Weise jeder Totraum zwischen Dichthülse 33
und zylindrischem Körper 21 vermieden. Im Mantel 13 ist
zwischen dem O-Ring 30 und der oberen Dichtungsanordnung
eine Bohrung 50 vorgesehen, die mit einer Dichtmittel
quelle verbindbar ist.
Claims (6)
1. Absperrarmatur mit einem Gehäuse, das mindestens zwei
Anschlüsse aufweist, einem im Gehäuse drehbar gela
gerten Absperrorgan, das einen Durchgang aufweist,
der wahlweise mit den Anschlüssen ausrichtbar ist
und eine äußere Zylinderfläche aufweist und einer
ringzylindrischen Dichtungshülse aus elastisch nach
gebbarem Material, die drehfest im Gehäuse festgelegt
ist, mit den Anschlüssen ausgerichtete Durchbohrungen
aufweist, mit der Zylinderfläche des Absperrorgans
dichtend zusammenwirkt und an der Stirnseite durch
das Gehäuse axial festgelegt ist, dadurch gekenn
zeichnet, daß in die Außenseite der aus PTFE oder
dergleichen Material bestehenden Dichtungshülse (33)
eine die Durchbohrung (34) ringförmig umgebende Nut
(35) geformt ist, in die ein elastischer Dichtungs
ring (36) gelegt ist, dessen Durchmesser größer ist
als die Tiefe der Nut (35).
2. Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß in die Stirnseiten der Dichtungshülse (33) eine
axiale Nut (38) geformt ist und ein elastischer Dich
tungsring (40) in die Nut (38) eingelegt ist, dessen
Durchmesser größer ist als die Breite der Nut.
3. Absperrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Dichtungsringe (36, 40) aus weich
elastischem Material sind, das mit PTFE ummantelt ist.
4. Absperrarmatur, bei der zumindest eine Stirnfläche
der Dichtungshülse und des Absperrorgans plan gegen
eine entsprechende gehäusefeste Gegenfläche anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenfläche von einer
Scheibe (45, 46) aus PTFE gebildet ist, die zwischen
dem Absperrorgan (12) bzw. der Dichthülse (33) und
dem Gehäuse (11) angeordnet ist.
5. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer Stirnseite der
Dichtungshülse (33) ein Zylinderring (37) aus PTFE mit
geringem axialen Abstand zur Dichtungshülse (33) ange
ordnet ist, der an seiner der Dichtungshülse (33) ab
gewandten Stirnseite eine axiale Nut (39) aufweist,
in die ein Dichtungsring (41) aus elastomerem Material
angeordnet ist mit einem Durchmesser, der größer ist
als die Breite der Nut und in den Spalt (42) zwischen
der Dichtungshülse (33) und dem Zylinderring (37) eine
Gehäusebohrung (44) mündet für den Anschluß einer Leck
anzeige.
6. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan (12)
einen ringzylindrischen Körper (21) aufweist, der
durch formschlüssig eingesetzte Stirnplatten (22, 23)
beidseitig verschlossen ist.
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US3423067A (en) * | 1965-09-30 | 1969-01-21 | Koehler Aircraft Products Co | Valve |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4817662A (en) | 1989-04-04 |
DE3621746C2 (de) | 1990-02-01 |
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