DE2038225C3 - Drosselklappe mit aufblahbarer Ge hausedichtung - Google Patents

Drosselklappe mit aufblahbarer Ge hausedichtung

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DE2038225C3 DE19702038225 DE2038225A DE2038225C3 DE 2038225 C3 DE2038225 C3 DE 2038225C3 DE 19702038225 DE19702038225 DE 19702038225 DE 2038225 A DE2038225 A DE 2038225A DE 2038225 C3 DE2038225 C3 DE 2038225C3
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    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K1/00Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces
    • F16K1/16Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members
    • F16K1/18Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps
    • F16K1/22Lift valves or globe valves, i.e. cut-off apparatus with closure members having at least a component of their opening and closing motion perpendicular to the closing faces with pivoted closure-members with pivoted discs or flaps with axis of rotation crossing the valve member, e.g. butterfly valves

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Description

>1
misch aggressiven Medien nicht verwendbar ist, sind seitigen Bereichen mit Kunststoff, insbesondere PoIy-
auch hier an beiden Wellendurchführungen Stopf- tetrafluoräthylen, verkleidet sind. Die Anordnung der
büchsdichtungen vorgesehen, wobei außerdem der Spannringe schafft die Möglichkeit, die Drosselklappe
Gehäuseeinsatz mit einem rohrförmigen Fortsatz in bereits vor dem Einbau bzw. vor dem Zwicchen-
die Wellendurchführungen hineinragt, der durch das 5 flanschen mit dem Druckmittel zu füllen, ohne daß
Druckmittel radial an die Klappenwelle andrückbar dieses seitlich entweicht. Die mit Druckmittel gefüllte
ist. Hier verhindert der an die Klappenscheibe und Drosselklappe kann im Herstellerbetrieb auf ein-
ihre Welle angedrückte Gehäuseeinsatz aus Gummi wandfreie Funktion überprüft sowie betriebsfertig
eine Betätigung der Klappenscheibe, so daß vor jeder angeliefert und eingebaut werden. Allenfalls ist erst
Betätigung das Druckmittel abgelassen werden muß io nach längerer Betriebszeit bei nachlassender Dicht-
und dann das Medium nicht nur die Klappenwelle wirkung zusätzliches Druckmittel am Verwendungs-
im Lagerbereich umspült, sondern auch direkt auf die ort nachzufüllen, was ohne Ausbau der Drosselklappe
Stopfbüchspackung wirkt. Ferner ist eine aufwendige möglich ist.
Einrichtung mit einem Druckübersetzer vorgesehen, Eine andere vorteilhafte Ausführungsform ergibt
um das abzuspei rende Fluid selbst zum Andrücken 15 sich, wenn die beiden Wellendurchführungen durch
des Gehäuseeinsatzes zu verwenden und so die Be- an die Auskleidung des Rohrstücks und an die die
lätigung zu erleichtern. Klappenwelle ringförmig umgebenden Dichtungs-
Bei der erfindungsgemäßen Drosselklappe bildet flächen der Klappenscheibe anschließende abdichtend das eingeleitete Druckmittel ein Polster für die Aus- miteinander verspannte Kunststoffteile, insbesondere kleidung aus Polyletrafluoräthylen, das sich unter 20 aus Polytetrafluorethylen, gegen ein Austreten des elastischer Verformung radial nach innen vorwölbt, Mediums abgekapselt sind, wobei die Abkapselung so daß auch hier eine einwandfreie Abdichtung erzielt ein die Betätigung der Klappenscheibe ermöglichenwird, die aber nicht nur einen Durchtritt des abzu- des Torsionselcment in Form einer Drehmanschette sperrenden Mediums bei geschlossener Drosselklappe, umfaßt. In diesem Falle wird ein Austreten des Mesondern wegen der an der Klappenscheibe vorges-he- »5 diums auch dann sicher vermieden, wenn die Ausnen ringförmigen Dichtungsflächen auch ein Ein- kleidung infolge ungenügenden Druckes auf ihrer dringen des Mediums in die beiden Wellendurch- Rückseite nicht mehr abdichtend an die ringförmigen führungen und bis an die Klappenwelle ausschließt. Dichtungsflächen der Klappenscheibe angedrückt Diese Abdichtung der Wellendurchführungen kann wird.
auch bei geöffneter Drosselklappe und während ihres 30 Die Erfindung wird nachfolgend an Hand sche-Schwenkens aufrechterhalten werden, denn der ge- matischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsringe Reibungskoeffizient des Polytetrafluoräthylen beispielen näher erläutert.
ermöglicht in Verbindung mit dessen elastischer Ver- Fi g. 1 zeigt eine Drosselklappe im Schnitt durch
formbarkeit ein leichtes Schwenken der Klappen- die Klappenscheibenachse;
scheibe auch ohne Ablassen des die Rückseite der 35 F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer
Auskle:dung beaufschlagenden Druckmittels. Die Be- Drosselklappe in perspektivischer Darstellung mit
tätigung der Klappenscheibe ist daher ohne zusatz- weggeschnittenen Teilen;
liehe Maßnahmen möglich, die bei de; bekannten F i g. 3 und 4 veranschaulichen in einer axialen
Drosselklappe im Ablassen bzw. Zuführen des Teilansicht bzw. in einem zugehörigen Schnitt eine
Druckmittels bestehen. Lediglich von Zeit zu Zeit 4° Weiterbildung bei der Drosselklappe nach F i g. 2;
bzw. im Bedarfsfall wird zusätzliches Druckmittel F i g. 5 und 6 entsprechen der Darstellung nach
eingeleitet, um einem allmählichen Nachlassen der Fig. 2 und veranschaulichen, welche Lagen die
Dichtwirkung vorzubeugen. Es kann jedoch gegebe- Kunststoffauskleidung nach dem Einfüllen eines
nenfalls auch so verfahren werden, daß das Druck- Druckmittels bei geschlossener Drosselklappe einneh-
mittel jeweils erst nach dem Schließen der Drossel- 45 men kann.
klappe eingeleitet und vor dem öffnen der Drossel- Die Drosselklappe nach F i g. 1 besteht aus einem
klappe wieder abgelassen wird. Rohrstück 1 mit zwei stirnseitig vorgesehenen Flan-
Da die Auskleidung aus Polytetrafluoräthylen be- sehen 2, die eine Mehrzahl von Bohrungen 3 aufwei-
steht, kann wegen dessen chemischer Beständigkeit sen, die dein Zwischcnftarsschen der Drosselklappe in
praktisch jedes Druckmittel verwendet werden. Poly- 50 eine Rohrleitung dienen. Das RohrstücK 1 ist an
tetrafluoräthylen ist auch im Hinblick auf seine Tem- seinem Innenumfang mit einer Auskleidung 4 aus
peraturbeständigkeit im besonderen Maße geeignet. extrudiertem, elastischem Polytetrafluoräthylen ver-
AIs Druckmittel können beispielsweise öl oder Fett sehen, die in Form einer Büchse in das Rohrstück 1
verwendet werden, das einfach über einen an der eingesetzt ist und an den Enden des Rohrstücks nach
Außenseite der Bohrung vorgesehenen Schmiernippel 55 außen unter Bildung von zwei Kunststoffflanschen in
eingeleitet wird. Gegebenenfalls kann die Bohrung Anlage an die Flansche 2 umgebördelt ist. Diese
auch an eine Hydraulikleitung oder an eine Luft- Kunststoffflansche bilden Dichtungsflächen, die mit
druckleitung angeschlossen werden. Ferner ist beim entsprechenden Dichtungsflächen der angrenzenden
Einleiten des Druckmittels die sich in der Drossel- Rohrleitung abdichtend zusammenwirken,
klappe einstellende Betriebstemperatur und die dieser 60 Im Rohrstück 1 ist eine Klappenscheibe 5 angeord-
Temperatur entsprechende Wärmedehnung der Kunst- net, die in der in F i g. 1 gezeigten Schließstellung der
Stoffauskleidung und der Druckmittelfüllung zu be- Strömungsquerschnitt innerhalb des Rohrstücks 1 irr
rücksichtigen. · wesentlichen vollständig ausfüllt. Die Klappen
Eine zweckmäßige Weiterbildung sieht vor, daß scheibe 5 ist vollständig mit Polytetrafluoräthyler
die umgebördelten Kunststoffflansche durch zwei 65 überzogen und besitzt ein rohrförmiges Nabenteil <
stirnseitig angeordnete, axial miteinander verspannte mit zwei Stirnflanschen 7, 8. Die öffnung des Naben
Spannringe an das Rohrstück angedrückt sind, die an teils 6 weist einen unrunden Querschnitt auf und is
ihrem Innenumfang und an den angrenzenden stirn- mit einer Auskleidung 9 aus Polytetrafluoräthylei
versehen,, die unter Bildung von Flanschen 10, 11 in zwischen der Auskleidung 21 und der Verkleidung 31 Anlage an die Flansche 7, 8 des Nabenteils 6 umge- eintretende Medium nicht entweichen kann,
bördelt ist. Durch den Nabenteil 6 erstreckt sich der Mit dem Flansch 24 des oberen Lagerteils 18 ist entsprechend unrunde Abschnitt 12 der Klappenwellc der Flansch 35 eines zylindrischen Gehäuseteils 36 13, der die Klappenscheibe 5 drehfest mit der Welle 5 verspannt, das an seinem oberen Ende mit einer 13 verbindet. Zur Durchführung und beidseitigen Deckplatte 37 verschweißt ist. Zwischen den Flan-Lagerung der Klappenwelle 13 ist das Rohrstück I sehen 24 und 35 sind die obere Umbördelung der in der axialen Mitte zwischen seinen beiden Flan- Auskleidung 20 des Lagerteils 18 sowie der nach sehen 2 mit einander diametral gegenüberliegenden außen umgebördelte Flansch einer Drehmanschette kreisrunden Öffnungen 14, 15 versehen, in die mit io 38 aus Polytetrafluorethylen abdichtend eingespannt, dem Rohrstück 1 verschweißte Ringe 16, 17 einge- An ihrem oberen Ende verjüngt sich die Drehmansetzt sind, die eine sich radial nach außen kegelförmig schotte 38 bis in Anlage an die Verkleidung 27 des verjüngende öffnung aufweisen, in die hinein die oberen Abschnitts 26 der Klappenwclle 13, wobei Auskleidung 4 des Rohrstücks 1 umgebördelt ist. In mittels eines Dichtungsrings 39 eine feste Abdichtung die kegelförmigen öffnungen der Ringe 16, 17 sind 15 zwischen diesen Teilen erreicht ist, so daß durch den jeweils eine Lagerbuchse 18 bzw. 19 von der Innen- oberen Lagcrspalt zwischen der Auskleidung 20 und seile des Rohrstücks 1 her eingesetzt. Die Außen- der Verkleidung 27 in die Drehmanschettc 38 einumfangsfläche der Lagerbuchsen 18, 19 ist an ihrem tretendes Medium nicht aus der Drehmanscheilc ausinneren Ende der kegelförmigen öffnung der Ringe treten kann. Die Drehmanschette 38 ist als Torsions-16, 17 entsprechend kegelförmig erweitert, und die 20 element ausgebildet, das eine relative Drehung zwi-Lagerbuchsen 18, 19 sind gleichfalls mit einer Aus- sehen ihrem oberen und ihrem unteren Ende um kleidung 20, 21 aus Polytetrafluoräthylen versehen, 90°, dem Schwenkbereich der Klappenscheibe 5, zudie am inneren Ende der Lagerbuchsen 18, 19 bis auf läßt. Die Klappenwelle 13 ist durch einen in die deren kegelförmige Außenumfangsfläche umgebördelt Deckplatte 37 eingesetzten Stopfen 40 nach außen sind. Beide Lagerbuchsen 18, 19 sind von ihrem 25 geführt und dort mit einer schematisch angedeuteten äußeren Ende her mit Außengewinde verschen, auf Betätigungseinrichtung 41 versehen,
das Muttern 22, 23 aufgeschraubt sind, durch welche Die Umfangslinie 42 der in Schließstellung befinddic kegelförmigen Außenumfangsflächen der Lager- liehen Klappenscheibe5 weist gemäß Fig. 1 allseitig büchsen 18, 19 unter abdichtendem Zusammen- einen geringen Abstand vom Rohrstück 1 bzw. der drücken der Umbördelungen der Auskleidung 4 30 Auskleidung 4 auf, was eine leichte Betätigung der einerseits und der Auskleidungen 20, 21 andererseits Klappenscheibe 5 sichert. Um trotzdem eine eingegen die Ring 16, 17 angezogen sind. Die Lager- wandfreie Abdichtung sicherzustellen, sind vier büchsen 18, 19 weisen an ihrem äußeren Ende einen gleichmäßig über den Umfang des Rohrstücks ver-Verbindungsflansch 24 bzw. 25 auf. auf die die Aus- teilte Radialbohrungen 43 vorgesehen, die sich durch klcidungcn 20 bzw. 21 gleichfalls umgebördelt sind. 35 das Rohrstück 1 erstrecken und nach außen in crwei-Der gegenüber dem Abschnitt 12 im Durchmesser terte Gewindeanschlußbohrungen 44 übergehen, in vergrößerte obere Abschnitt 26 der Klappenwclle 13 die Schmiernippel 45 eingesetzt sind. Über die ist mit Ausnahme des oberen Wellenendes mit einer Schmiernippel 45 und die Bohrungen 43 kann ein Verkleidung 27 aus Polytetrafluoräthylen versehen, Druckmittel in den Raum zwischen dem Innendie über die zwischen dem Abschnitt 26 und dem Ab- 40 umfang des Rohrstücks 1 und der Auskleidung 4 einschnitt 12 gebildete Schulter umgebördelt ist. Die geführt werden, ohne daß das Druckmittel aus diesem Klappenwclle 13 ist mit der Verkleidung 27 in der Raum entweichen kann. Dadurch wird der elastische Auskleidung 20 des oberen Lagertcils 18 gelagert. Kunststoff der Auskleidung 4 radial nach innen bis in Der Abschnitt 12 der Klappenwellc 13 ragt aus dem Anlage an die Klappenscheibe 5 vorgewölbt, wodurch Nabenteil 6 der Klappenscheibe 5 nach unten hervor 45 eine vollständige Abdichtung erreicht wird. Wie aus und geht in einen unteren Abschnitt 28 von weiter Fig. 1 zu ersehen ist, erstrecken sich die Kunststoffverringertem Durchmesser über. Auf den mit Außen- flansche 10 und 11 der Klappenscheibe 5 über die gewinde versehenen Abschnitt 28 ist ein hohles Durchführungsöffnungen der Klappenwellc 13 hinaus Lagerteil 29 mit einem Fortsatz 30 aufgeschraubt, die bis nahe an die Auskleidung 4, so daß sich die durch einen dem oberen Abschnitt 26 der Klappenwelle 13 50 Einleiten des Druckmittels vorgewölbte Auskleientsprcchenden Außendurchmesser aufweisen und dung 4 auch abdichtend an den Außenumfang der mit einer Verkleidung 31 aus Polytetrafluoräthylen Kunststoffflanschc 10 und 11 anlegt, so daß auch im versehen sind, die wiederum an beiden Stirnenden Bereich der beiden Lagerdurchführungen eine vollradial nach innen umgebördelt ist. Durch die Ver- ständige Abdichtung erreicht wird,
schraubung des Lagertcils 29 mit dem Wellenab- 55 Bei der in F i g. 2 gezeigten Drosselklappe ist als schnitt 28 ist der innere Bereich des Kunststoffflan- Rohrstück ein schmaler massiver Ring 50 vorgesehen, sches 10 abdichtend gegen das umgcbördeltc untere der an seinem Außenumfang zwei einander diametral Ende der Verkleidung 27 und der innere Bereich des gegenüberliegende Erweiterungen 51, 52 aufweist, in KunststoiTflansches 11 abdichtend gegen das umgc- denen die Welle 53 der Klappenscheibe 54 gelagert bördelte obere F.ndc der Verkleidung 31 angezogen. 60 ist. Die Klappenscheibe 54 ist mit einem Überzug 55 Ferner ist axial in den Abschnitt 28 der Klappen- aus Polytetrafluorethylen versehen, und der Ring 50 welle 13 eine Kopfschraube 32 eingeschraubt, deren ist an seinem Innenumfang mit einer Auskleidung 56 Kopf mil Polytctrafluorälhylcn überzogen ist, das ab- aus cxtrudicrtem elastischem Polytetrafluoräthylen dichtend an die untere Umbimlclung der Verkleidung ausgekleidet. Die Enden der Auskleidung 56 sind in 31 angezogen ist. Mil dem Mansch 25 des unteren 65 Form von Dichtflanschen 57, 58 in Anlage an die 1 ajjcrtcils 19 ist unier /wischenfüj-ung einer Dicht- Stirnseilen des Rings umgebttrdclt.
plan·-· 33 aus Polylctrafluorh'ihylcn ein Blindflansch Auch tliese Ausführung ist mil wenigstens einer 34 vcrsdiraiibl, s< > «laK das in ilen linieren l.agerspait sich radial durch ilen king 50 erstreckenden Bohrung
59 versehen, wie es in F i g. 3 angedeutet ist. Diese Bohrung geht radial nach außen in eine größere Anschlußbohrung 60 über, die mit Innengewinde versehen ist und dem Anbringen einer Einrichtung zum Einleiten eines Druckmittels über die Bohrung 59 in s dem Raum zwischen dem Innenumfang des Rings 50 und der Aaskleidung 56 sowie zum Verschließen der Bohrung 59 dient.
Aus F i g. 3 und 4 ist zu ersehen, in welcher Weise der Drosselklappe zwei Spannringe 61, 62 zugeordnet werden können. Diese Spannringe besitzen denselben Innendurchmesser wie der Ring 50, ragen jedoch radial nach außen über den Ring 50 hinaus vor und sind am vorspringenden äußeren Rand jeweils mit acht Bohrungen 63 versehen, die axial aufeinander ausgerichtet sind. Durch jede zweite Bohrung ist eine Kopf sch raube 64 gesteckt, auf die eine Mutter 65 aufgeschraubt ist, mittels der die beiden Spannringe 61, 62! gegen die beiden Stirnseiten des Rings 50 bzw. gegen die Kunststoffflansche 57, 58 angedrückt sind. Dabei sind auch die Spannringe 61, 62 an ihrem Innenumfaing mit einer Auskleidung 66, 67 versehen, die an beiden Enden unter Bildung von sich an die Seiten der Spannringe 61, 62 anlegenden Kunststoffflansche uimgebördelt sind. Auf diese Weise sind außer dem Ring 50 auch die Spannring 61 und 62 gegen den Angriff durch das zu drosselnde Medium geschützt.
Das Verspannen der Spannringe 61, 62 mittels der Kopfschraiiben 64 und der Muttern 65 bewirkt, daß bereits vor dem Einbau der Drosselklappe die Kunststoffflansche 57 und 58 der Auskleidung 56 axial fest eingespannt sind, so daß bereits vor dem Einbau ein Druckmittel über die Bohrung 59 eingebracht werden kann. Die nicht zum Verspannen der beiden Spannringe 61, 62 dienenden Bohrungen 63 können zum Anflanschen der Drosselklappe an eine Rohrleitung oder an einen Behälter verwendet werden, so daß am Ring 50 bzw. an seinen Erweiterungen 51, 52 keine Flanschbohrungen vorgesehen sein müssen.
In F i g. 5 und 6 ist bei in Schließstellung befindlicher Klappenscheibe 54 gezeigt, wie sich die Auskleidung 56 aus elastischem Kunststoff beim Einleiten eines Druckmittels über die Bohrung 59 radial nach innen vorwölbt, wobei sich zwischen dem Innenumfang des Rings 50 und der Auskleidung 56 im Bereich zwischen den eingespannten Flanschen 57 und 58 eine mit Druckmittel gefüllte Kammer 68 bildet. Während sich nach F i g. 5 die Auskleidung 56 symmetrisch zur mittleren Radialebene des Rings 50 bzw. der geschlossenen Klappenscheibe 54 und damit auf beiden Seiten der Scheibe gleichmäßig vorwölbt, ist nach F i g. 6 das Druckmittel im wesentlichen auf die eine Seite der Klappenscheibe 54 verlagert, so daß die Auskleidung 56 auf dieser Seite der Scheibe einen Dichtungswulst 69 bildet. Diese Form nimmt die durch das Druckmittel radial nach innen vorgewölbte Auskleidung 56 dann an, wenn die geschlossene Klappenscheibe auf der einen Seite durch den Überdruck des abgesperrten Mediums beaufschlagt ist, wie es in F i g. 6 durch Pfeile angedeutet ist. Wird das Druckmittel erst nach dem vollständigen Schließen der Klappenscheibe 54 eingeleitet, so ergibt sich die unsymmetrische Verformung der Auskleidung gemäß F i g. 6 nur dann, wenn die Auskleidung in ihrem mittleren Bereich nicht zwischen dem Innenumfang des Rings 50 und dem Außenumfang der Klappenscheibe 54 eingespannt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 309648/5'

Claims (3)

1 2 äthylen ist eine solche Drosselklappe in besonderem Patentansprüche: Maße zur Verwendung bei chemisch aggressiven Medien geeignet.
1. Drosselklappe, bestehend aus einem stirn· Bei derartigen Drosselklappen ist es schwierig, in
seitig anflanschbaren Rohrstück mit einer Aus- 5 Schließstellung der Klappenscheibe eine vollständige kleidung aus Polytetrafluorethylen, die über die Abdichtung zu erreichen. Die Klappenscheibe kann Stirnseiten des Rohrstücks nach außen umgebör- zwar dem Strömungsquerschnitt des Rohrstücks gedelt ist, und aus einer mit Polytetrafluorethylen nau angepaßt sein, ein gewisses Bewegungsspie! zwiverkleideteten Klappenscheibe, die im Rohrstück sehen Rohrstück und Klappenscheibe ist jedoch zugelagert ist, dadurch gekennzeichnet, io mindest nach einer bestimmten Betriebszeit unverdaß das Rohrstück (1, 50) in an sich bekannter meidbar, und zwar insbesondere auch im Bereich der Weise wenigstens eine an seinem Innenumfang Durchführung der Klappenwelle. Selbst wenn das mündende Bohrung (43, 59) zum Einleiten eines Rohrstück bzw. seine Auskleidung unter an sich un-Druckniittels zwischen das Rohrstück und die erwünschter Einschnürung des Strömungsquerschnitts Auskleidung (4, 56) aufweist, die durch das 15 eine Anschlagfläche aufweist, an die sich die Klap-DruckmiUe! bis in eine DiChtungssteHung vom penscheibe in Schließstellung anlegt, läßt sich auf Rohrstück abgehoben wird, und daß die Klappen- diese Weise zumindest im Bereich der Wellendurchscheibe (5, 54) an ihren beiden in Richtung der führung keine vollständige Abdichtung erreichen. An Klappenwelle (13, 53) weisenden Enden die dieser Stelle ist jedoch eine einwandfreie Abdichtung Klappenwelle ringförmig umgebende Dichtungs- 20 besonders wichtig und muß auch bei geöffneter flächen (10, 11) aufweist, die mit der abgehobe- Drosselklappe gegeben sein,« damit das gegebenenncn Auskleidung (4, 56) die beiden Wellendurch- falls aggressive Medium nicht längs der Klappenwelle führungen durch das Rohrstück abdichtend zu- austritt. Die bei der bekannten Drosselklappe innersammenwirken. halb der Wellendurchführung vorgesehenen stopf-
2. Drosselklappe nach Anspruch 1, dadurch 25 büchsähnlichen Wellenabdichtungen mit einer Stopfgekennzeichnet, daß die umgebördelten Kunst- büchsbrille zum radialen Andrücken eines in die stoffflansche (57, 58) der Auskleidung (56) des Durchführungsbohrung hineingezogenen rohrförmi-Rohrstücks (50) durch zwei stirnseitig angeord- gen Ansatzes der Polytetrafluoräthylenauskleidung an nete, axial miteinander verspannte Spannringe die Welle stellen einen ins Gewicht fallenden Auf-(61, 62) an das Rohrstück angedrückt sind, die an 3° wand dar und haben den Nachteil, daß bei aggressiihrem Innenumfang und an den angrenzenden ven Medien auch die Klappenwelle entsprechend stirnseitigen Bereichen mit Kunststoff (66, 67), korrosionsfest ausgeführt bzw. verkleidet sein muß insbesondere Polytetrafluorethylen, verkleidet und daß das Medium bis in die Wellendurchführung sind. eindringt, so daß sich mitgeführtes Granulat oder
3. Drosselklappe nach Anspruch 1 oder 2, da- 35 sonstige Feststoffe in störender Weise zwischen der durch gekennzeichnet, daß die beiden Wellen- Welle und dem Rohrstück festsetzen. Ferner besteht durchführungen durch an die Auskleidung (4,56) die Gefahr, daß bei ungenügend angezogener Stopfdes Rohrstücks (1, 50) und an die die Klappen- büchsbrille das aggressive Medium durchleckt, die welle (13, 53) ringförmig umgebenden Dichtungs- Stopfbüchsdichtungen zerstört und ausfließt, flächen (10, 11) der Klappenscheibe (5, 54) an- 40 Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, schließende abdichtend miteinander verspannte eine Drosselklappe der eingangs genannten Art auf Kunststoffteile (20, 21, 33, 38, 27, 31), insbeson- einfache Weise so zu verbessern, daß bei leichter Bedere aus Polytetrafluorethylen, gegen ein Austre- tätigung der Klappenscheibe eine einwandfreie Abten des Mediums abgekapselt sind, wobei die Ab- dichtung auch noch nach längerer Betriebszeit gekapselung ein die Betätigung der Klappenscheibe 45 sichert ist, ohne daß dazu ein Ausbau der Drosselermöglichendes Torsionselement in Form einer klappe erforderlich wird.
Drehmanschette (38) umfaßt. Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch
gelöst, daß das Rohrstück in an sich bekannter Weise wenigstens eine an seinem Innenumfang mündende
50 Bohrung zum Einleiten eines Druckmittels zwischen
das Rohrstück und die Auskleidung aufweist, die durch das Druckmittel bis in eine Dichtungsstellung vom Rohrstück abgehoben wird, und daß die Klap-
Die Erfindung betrifft eine Drosselklappe, be- penscheibe an ihren beiden in Richtung der Drosselstehend aus einem stiiiseitig anflanschbarem Rohr- 55 klappenwelle weisenden Enden die Welle ringförmig stück mit einer Auskleidung aus Polytetrafluoräthy- umgebende Dichtungsflächen aufweist, die mit dei len, die über die Stirnseiten des Rohrstücks nach abgehobenen Auskleidung die beiden Wellendurch· außen umgebördelt ist, und aus einer mit Polytetra- führungen durch das Rohrstück abdichtend zusam· fluoräthylen verkleideten Klappenscheibe, die im menwirken.
Rohrstück gelagert ist. ' 60 Aus der bekanntgemachten deutschen Patent
Eine derartige Drosselklappe ist aus der öster- anmeldung V3721XII/47g ist es zwar bereits be reichischen Patentschrift 275 986 bereits bekannt. Sie kannt. bei einer Drosselklappe einen Gehäuseeinsat läßt sich in eine Rohrleitung einbauen oder an eine aus Gummi vorzusehen und diesen bei geschlossene Behälteröffnung anflanschen, wobei die umgebördel- Klappenscheibe an seiner Rückseite mit einen ten Kunststoffflansche Dichtflächen bilden. Wegen 65 Druckmittel zu beaufschlagen, so daß der Einsat: der vollständigen Auskleidung des Rohrstücks und sich über den ganzen Umfang abdichtend an dei der vollständigen Verkleidung der Klappenscheibe Klappenrand anlegt. Abgesehen davons daß diese mit dem chemisch sehr beständigen Polytetrafluor- Ventil mangels entsprechender Auskleidung bei ehe
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