DE1957777B2 - Saugbagger - Google Patents
SaugbaggerInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02F—DREDGING; SOIL-SHIFTING
- E02F3/00—Dredgers; Soil-shifting machines
- E02F3/04—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven
- E02F3/88—Dredgers; Soil-shifting machines mechanically-driven with arrangements acting by a sucking or forcing effect, e.g. suction dredgers
- E02F3/90—Component parts, e.g. arrangement or adaptation of pumps
- E02F3/905—Manipulating or supporting suction pipes or ladders; Mechanical supports or floaters therefor; pipe joints for suction pipes
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- E02F3/907—Measuring or control devices, e.g. control units, detection means or sensors
Description
"ι
Die Erfindung betrifft einen Saugbagger zum Aufsaugen von Baggergut aus einvr unter Wasser gelegenen
Schicht, mit eineru Schiffskörper, einem am
Schiffskörper aufgehängten Tragelement für eine daran angeordnete, höheneinstellbare Pumpe, einem
an der Pumpe angeschlossenen Druckrohr und einem an der Pumpe angeschlossenen, bezüglich des Tragelements
und bezüglich des Saugstutzens der Pumpe schwenkbaren Saugrohr, das an seinem Ende einen
Saugmund zum Eintritt des Baggerguts in das Saugrohr aufweist, und bei dem das Saugrohrendteil tief
in den Boden hineingesteckt werden kann und die Pumpe unter V'asser angeordnet und höheneinstellbar
mit dem Schiffskörper verbunden ist.
Ein Saugbagger dieser Art ist aus der britischen Patentschrift 980 549 bekannt. Bei dieser bekannten
Ausführung ist das mit dem Saugstutzen der Pumpe schwenkbar verbundene und den in den Boden hineinsteckbaren
Saugmund tragende Saugrohr einstükkig ausgebildet. Solange das Saugrohr nicht nennenswert
in den Boden eingedrungen ist und daher hinsichtlich seiner Neigungslage noch mehr oder weniger
frei beweglich ist, kann die Höhenlage der Pumpe mit Hilfe des höhenverstellbaren, teleskopartigen
Traggestells zur laufenden Regelung der Fördermenge bzw. der Konzentration der aufgesaugten
Sand-Wasser-Suspension und zur Gewährleistung optimaler Saugbedingungen variiert werden.
Die Umsetzung des im Boden befindlichen Saugrohrendteils ist ein verhältnismäßig komplizierter,
langwieriger Vorgang, durch welchen der Saugvorgang unterbrochen wird. Aus Wirtschaftlichkeitsgründen ist. man daher daran interessiert, derartige
den Baggerbetrieb unterbrechende Umsetzungen nur in größeren Abständen vorzunehmen und das Saugrohr
längere Zeit an ein und derselben Stelle zu belassen, wobei es zunehmend tiefer in den Boden eingeführt
wird.
ao„„i ...uu bei Baggern dieser Art das den Saugmund
tragende Saugrohrendteil über einen wesentlichen Teil des Baggerbetriebs verhältnismäßig tief in
den Boden eingeführt sein, wobei dieses eingeführte Saugrohrendteil hinsichtlich seiner Neigungsstellung
im wesentlichen fixiert und jedenfalls nicht ohne weiteres in nennenswertem Maße verschwenkbar ,st
Bei dem bekannten Saugbagger nach der britischen Patentschrift 980 549, bei welchem das den
Saugmund tragende, verhältnismäßig tief in den Boden°eingeführte
Saugrohrteil unmittelbar mit der am Traggestell befestigten Pumpe schwenkbar verbunden
ist' hat dies zur Folge, daß die Höhenverstellbarkeit zur Regelung und optimalen Gestaltung des
Saugprozesses verlorengeht. Insbesondere besteht in diesem Zustand bei der bekannten Ausfuhrung keine
Möglichkeit, die Pumpe stets auf der durch die Baulange
des Traggestells vorgegebenen maximalen Unterwassertiefe zu halten, wie dies zumeist erwünscht
ist· da die Pumpe die gesamte Suspensionssäule vom unteren Saugmund aufsaugen muß, arbeitet sie in der
Regel um so besser, je niedriger sie angeordnet is*.
Andererseits sind die Investitionskosten fur die Trageestelle
äußerst hoch und steigen mit zunehmender Länge der Traggestelle stark an. Man ist daher in der
Regel interessiert, mit möglichst tief gelegener Saugpumpe zu arbeiten, was bei der bekannten Vorrichtung
unter den angegebenen bedingungen nicht mehr möglich ist. Aber auch soweit nicht unbedingt eine
maximal große Unterwassertiefe der Pumpe angestrebt wird, ist bei der bekannten Anordnung im Zustand
mit Tief in den Boden eingeführten Saugrohr jedenfalls die freie Höhenverstellbarkeit innerhalb
weiterer Grenzen, wie sie zu einer optimalen Saugprozeßregelung erforderlich ist, nicht mehr gewährleistet.
,
Der Erfindung liegt daher als Aufgabe zugrunde, einen Saugbagger der eingangs genannten Art so zu
verbessern, daß in einem Zustand, in welchem das Saugrohrendteil über eine solche Tiefe in eine Bodenschicht
solcher Konsistenz eingeführt ist, daß dieses Sauerohrendteil nicht mehr schwenkbar ist, die
vorhandene Höheneinstellbarkeit der Saugpumpe für optimale Saugbedingungen im wesentlichen gewährleistet
bleibt.
Zu diesem Zweck ist bei einem Saugbagger der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung vorgesehen,
daß zur Einstellung der Pumpe unabhängig von der Schwenkstellung des tief in den Boden gesteckten
Saugrohrendteils das Saugrohr wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und das Saugrohrenteil mit
dem oberen Teil des Saugrohrs schwenkbar verbunden ist.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene zwei- oder mehrteilige Ausbildung des Saugrohrs mit Gelenkverbindungen)
zwischen den einzelnen Teilen wird die innerhalb weiter Grenzen freie Höhenein-
stellbarkeit der an dem Tragelement angeordneten des Baggerguts 34 versehen, das sich im Bereich um
Pumpe zur Regelung des Saugprozesses und Gewähr- das untere Ende des Saugrohrendteils 24 in fluidi·
'": ------ ■ siertem Zustand befindet, Dieser Saugmund 22 ist
mit einem Saugkorb 21 abgeschirmt.
leistung optimaler Saugbedingungen auch bei tief in
den Boden eingeführtem Saugrohrendteil aufrechter- „.
halten. Insbesondere kann bei dem erfindungsgemä- 5 Im oberen feil 4 ist ein zweiter Saugmund 15 zum
ßen Saugbagger die Pumpe in beliebigen Neigungs- Eintritt von Wasser vorgesehen; dieser zweite Snugstellungen
des im Boden fixierten Saugrohrendteils mund 15 kann mittels eines von einem hydraulischen
auf der nach der Länge des Traggestells jeweils mög- Zylinder 35 von dem Schiff 1 aus betätigbaren Schielichen
maximalen Tiefe betrieben werden. bers 36 mehr oder weniger gedrosselt werden, um die
Aus der deutschen Patentschrift 880 876 ist ein io Konzentration des Baggerguts in der von der
Saugbagger mit am Schiff fest angeordneter Pumpe Pumpe 3 aufgesaugten Suspension zu regeln. Diese
bekannt, bei welcher das Saugrohr aus zwei gelenkig Konzentration wird mittels einer Konzentrationsmeßmiteinander
und mit einer höhenverstellbaren Auf- vorrichtung 45, die am oberen Teil 4 angeordnet ist,
hängung im Schiff verbundenen Teilen besteht. Die überwacht.
zweigliedrige Ausbildung des Saugrohrs dient bei 15 Beim Betrieb des Saugbaggers wird die Pumpe 3
dieser bekannten Anordnung dem Zweck, etwaige während des Betriebes stets möglichst tief angeordduich
Seegang hervorgerufene Bewegungen des Bag- net, um eine möglichst große Saugleistung der
gerschiffs aufzunehmen, wobei die senkrechten Be- Pumpe 3 zu gewährleisten. Die Pumpe 3 kann steis
wegungen durch den oberen, die waagerechten Be- in einer maximalen Tiefe entsprechend der Länge
wegungen durch den unteren Teil aufgenommen wer- 20 des Traggestells 26 angeordnet werden, unabhängig
den sollen. Eine unterhalb des Schiff« höhenverstell- von der Stellung und der Eindringtiefe 24' des Saugrohrendteils
24.
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Saugrohrendteil 24 in
Wie Fig. 1 zeigt, ist das Saugrohrendteil 24 in
o oinem engen Schacht 13 des gesetzten Bodens 18
gehalten wird, nämlich über den zu bearbeitenden 25 gleichsam eingeklemmt.
Boden fährt und an der Oberfläche des Bodens Bag- Die Saugbaggerausführung nach Fig. 2 stimmt im
c * --■ ■ .-·--- - wesentlichen mit der aus Fig. 1 überein, wobei jedoch
das obere Teil 4 statt aus einem Stück aus zwc-Teilen
4a und 4b besteht, die miteinander mittels
das Saugrohrende nicht in größere Teifen in den Bo- 30 einer flexiblen Leitung 37 und eines Gelenks 33
den eingeführt und längere Zeit an ein und derselben schwenkbar verbunden sind. Das obere Teil 4 ist mittels
Winden 9 α und 9 b und Seiten 6 α und 6 b am
Schiff 1 aufgehängt.
Ferner ist bei dem Saugbagger nach F i g. 2 der 35 zweite Saugmund 15 statt in oberen Teil 4 im Saugrohrendteil
24 angeordnet.
Bei der Ausführungsform des Saugbaggers nach F i g. 2 besteht das Saugrohrendteil 24 aus einem mit
dem oberen Teil 4 in Verbindung stehenden Innen-
Die in F i g. 1 gezeigte Ausführungsform des Saug- 40 rohr 23, einem mittels eines Hydraulikzylinders 38
baggers weist ein an einem Schiff 1 um eine horizon- von dem Schiff 1 aus in der Höhe einstellbaren, getale
Achse 25 schwenkbares gegenüber dem Schiff 1 genüber dem Innenrohr 23 verschieblichen Schiebebewegliches
Traggestell 26 und eine an dem Tragge- oder Teleskoprohr 16 und aus einem mit dem Innenstell
26 angeordnete Pumpe 3 mit einem Austritts- rohr 23 verbundenen, um dasselbe herum angeordne-
oder Druckrohr 2 auf, das in der Achse 25 schwenk- 45 ten Mantelrohr 17 mit dem zweiten Saugmund 15 für
bar und abdichtend mit einem Einlaßrohr 44 einer Baggergut und dem Saugkorb 21 an seinem unteren
im Schiff 1 angeordneten Pumpe 28 verbunden ist, Ende. Bei diesem Saugrohr 30 tritt das Außenwasser
diejin eine Druckleitung 11 angeschlossen ist. 40 durch Öffnungen im Mantelrohr 17 ein, strömt
bare Pumpe ist bei der bekannten Anordnung nicht vorgesehen. Hinzu kommt, daß dieser bekannte Bagger
im wesentlichen nicht ortsfest, sondern beweglich
gergut aufsaugt, wobei der Saugkopf auf dem Boden aufliegt. Es wird keine zeitraubende stationäre Verbindung
mit dem Boden hergestellt und insbesondere
Stelle gehalten.
Ausführungsbeispiele eines Saugbaggers nach der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt
F i g. 1 einen Saugbagger gemäß einer ersten Ausführungsform und
F i g. 2 einen Saugbagger gemäß einer zweiten Ausführungsform.
g g st.
Der Saugstutzen 27 der Pumpe 3 ist mittels einer flexiblen Leitung 29 mit einem oberen Teil 4 einrs
Saugrohrs 30 verbunden. Das obere Teil 4 ist mittels einer flexiblen Leitung 31 mit einem Saugrohrendteil
24 des Saugrohrs 30 schwenkbar verbunden. Die schwenkbare Verbindung des oberen Teils 4 mit dem
S 27 b
zwischen dem Mantelrohr 17 und dem Inr.snrohr 23 und dem Schieberohr 16 nach unten und tritt durch
einen ringförmigen Schlitz zwischen dem Mantelrohr 17 und der Unterkante des Schieberohrs 16, welcher
den zweiten Saugmund 15 für Wasser bildet, in das Schieberohr 16 ein, zusammen mit Baggergut 41, das
g i mit dem ,
Saugstutzen 27 bzw. dem Saugruhrendteil 24 erfolgt 55 sich im untren Ende des Mantelrohrs 17 befindet.
mittels Gelenken 32 und 33. Zum Regeln der Konzentration der Suspension
Das Traggestell 26 und das Saugrohr 30 sind mit- wird der Abstand zwischen dem ersten Saugmund 22
tels Winden 10 und 8,9 und Seiten 7 und 5, 6 heb- und dem zweiten Saugmund 15 in Abhängigkeit von
und senkbar am Schiff laufgehängt. dem mit einem Druckfühler 20 gemessenen Druck
Das Saugrohrendteil 24 ist an seinem unteren 60 durch Höhenverstellung des Schieberohrs 16 mittels
Ende mit einem ersten Saugmund 22 zum Einsaugen des Hydraulikzylinders 38 eingestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Saugbagger zum Aufsaugen von Baggergut aus einer unter Wasser gelegenen Schicht, mit einem Schiffskörper, einem am Schiffskörper aufgehängten Tragelement für eine daran angeordnete, höheneinstellbare Pumpe, einem an der Pumpe angeschlossenen Druckrohr und einem an der Pumpe angeschlossenen, bezüglich des Tragelements und bezüglich des Saugstutzens der Pumpe schwenkbaren Saugrohr, das an seinem Ende einen Saugmund zum Eintritt des Baggerguts in das Saugrohr aufweist, und bei dem das Saugrohrendteil tief in den Boden hineingesteckt werden kann und die Pumpe unter Wasser angeordnet und höheneinstellbar mit dem Schiffskörper verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Pumpe (3) unabhängig von der Schwenkstellung des tief in den Boden gesteckten Saugrohrendteils (24) das Saugrohr (30) wenigstens zweiteilig ausgebildet ist und das Saugrohrendteil (24) mit dem oberen Teil (4; Aa, 4 b) des Saugrohrs (30) schwenkbar verbunden ist.Ein verhältnismäßig tiefes Einführen des Saugrohrendteils in den Boden schon von Beginn des Baggervorgangs, und damit praktisch über die gesamte Dauer des Baggerbetriebs, ist häufig auch deshalb erforderlich, weil das gewünschte Baggergut (in der Regel Sand) häufig unter einer verhältnismäßig dikken Deckschicht aus Schlick, Schlamm oder Ton lagert die zunächst durchstoßen werden muß, bevor der'eigentliche Baggervorgang zur Gewinnung des unter der Deckschicht lagernden Baggeigutes begin-
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