DE1634704C - Löffelbagger - Google Patents
LöffelbaggerInfo
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Description
chen Höhenverstellung des Auslegers bewirkt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Löffelbagger der eingangs genannten Art so auszubilden,
daß der gegenüber der Längsachse des Baggerfahrzeuges versetzt arbeitende Löffel beim Schwenken
des Löffelstieles unabhängig von der Neigung des Auslegers stets in einer lotrechten Ebene geführt wird.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß zur Verbindung des den Löffelstiel
tragenden Lagerstückes mit dem freien Ende des Auslegers
ein Verbindungsstück angeordnet ist, welches die in der Schwenkebene des Löffelstieles verlaufende
Achse des Lagerstückes trägt und einerseits mit dem freien Ende des Auslegers durch eine zur waagerechten
Schwenkachse des Auslegers parallel verlaufende Achse und andererseits mit der den Ausleger tragenden
Schwenksäule durch einen Lenker so verbunden ist, daß das Verbindungsstück zusammen mit dem
Ausleger, dem Lenker und einem Teil der Schwenksäule ein Gelenkparallelogramm bildet, durch welches
das Verbindungsstück, von den Schwenkbewegungen des Auslegers in senkrechter Ebene unabhängig, stets
in einer Lage gehalten wird, in der die Achse des Lagerstückes in der Schwenkebene des Löffelstieles
senkrecht verläuft. Hierdurch wird erreicht, daß infolge der in sämtlichen Stellungen des Auslegers jeweils
senkrecht verlaufenden Schwenkebene des Löffelstieles ein Verkanten des Löffels vermieden wird.
Mit dem erfindungsgemäßen Löffelbagger lassen sich demnach Gräben mit lotrechten Seitenwänden ausheben,
wobei zur Unterstützung der Füllbewegung des Löffels der Ausleger auf- und abbewegt werden kann.
Der erfindungsgemäße Bagger hat den weiteren Vorteil, daß ein Ausschachten von Gräben mit lotrechten
Seitenwänden in beliebiger Ausrichtung zur Längsachse des Baggerfahrzeuges möglich ist. Durch
diese Eigenart ist die Verwendung des erfindungsgemäßen Baggers selbst auf verhältnismäßig eng bebauten
Grundstücken möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Löffelbaggers besteht darin, daß der zum Einstellen des Lagerstückes
gegenüber dem Ausleger dienende hydraulische Antrieb eine an dem Verbindungsstück hin- und
herverschiebbar gelagerte Zahnstange aufweist, die von wenigstens einem hydraulischen Zylinder betätigt
wird und mit einem Ritzel im Eingriff steht, welches auf der in der Schwenkebene des Löffelstieles senkrecht
verlaufenden Achse angeordnet und über diese Achse mit dem Lagerstück drehfest verbunden ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Baggers besteht darin, daß die den Ausleger tragende
Schwenksäule an einem am hinteren Ende des Baggerfahrzeuges zur Fahrtrichtung querverlaufend angeordneten
senkrechten Tragrahmen verschiebbar und in jeder gewünschten Stellung feststellbar ist.
Diese Verschieblichkeit der Schwenksäule quer zur Längsachse bzw. zur Fahrtrichtung des Baggerfahrzeuges
ermöglicht eine sehr große seitliche Versetzung der Schwenkebene des Löffelstieles. Und zwar kann
beispielsweise die Schwenksäule am äußersten Ende des Tragrahmens festgestellt und der Ausleger derart
geschwenkt werden, daß er mit der Längsmittelachse des Baggerfahrzeuges einen Winkel von 90° bildet. In
dieser Stellung kann der Löffelstiel um seine senkrechte Achse so lange gedreht werden, bis sich dessen
Schwenkebene beispielsweise parallel zur Längsachse des Baggerfahrzeuges erstreckt. Unter dieser Voraus-Setzung
kann ζ. Β ein Graben ausgebaggert werden, dessen Längsachse sich in einer Entfernung von der
Längsmittelachse des Baggerfahrzeuges befindet, welche gleich der halben Breite des Tragrahmens zuzüglich
der Auskragung des Auslegers ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Löffelbaggers nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Löffelbaggers, der auf einem Traktor angeordnet ist,
ίο Fig.2 eine Vorderansicht des Löffelbaggers und
Fig.3 eine Draufsicht auf den Löffelbagger, in
der zwei mögliche Stellungen des Auslegers und des Löffelstiels dargestellt sind.
Das Schwenklager 9 des -Auslegers 15 weist eine Schwenksäule 10 in der Form eines senkrechten Drehzapf
ens auf, der um eine senkrechte Achse drehbar ist und durch einen hydraulischen Motor 11 betätigt
wird. Hydraulische Zylinder 12, 13 und 14 zum Heben und Senken des Auslegers 15 und zur Betätigung
des Löffelstiels 16 und des Löffels 17 sind vorgesehen. Das Schwenklager 9 ist auf einem senkrechten Traglager
18 gelagert, der am hinteren Ende des Baggerfahrzeuges 21, das als Traktor ausgebildet ist, derart
befestigt ist, daß sich der Tragrahmen 18 rechtwinklig zur Längsachse des Traktors erstreckt. Eine
nicht dargestellte Hydraulikeinrichtung ist vorgesehen, um das Schwenklager 9 in bezug auf die Längsachse
des Traktors auf die eine oder andere Seite des Tragrahmens 18 zu bewegen. Auch ist eine nicht dargestellte
Vorrichtung zum Festklemmen des Schwenlclagers 9 in jeder gewünschten Stellung auf dem Tragrahmen
18 vorgesehen.
Der Ausleger 15 ist mit seinem unteren Ende 22 um eine waagerechte Schwenkachse 20 schwenkbar
am unteren Ende 23 der Schwenksäule 9 angelenkt und kann durch den hydraulischen Zylinder 12 gehoben
und gesenkt werden, der in einem Gelenk 24 am oberen Ende der Schwenksäule 9 und in einem Gelenk
25 nahe dem freien Ende 26 des Auslegers 15 gelagert ist. An seinem freien Ende 26 weist der Ausleger 15
ein Verbindungsstück 27 auf, das um eine zur waagerechten Schwenkachse 20 des Auslegers 15 parallel
verlaufende Achse 28 schwenkbar am Ausleger 15 angelenkt ist.
Der Löffelstiel 16 trägt an seinem freien Ende den Löffel 17. Zur Betätigung des Löffels 17 ist auf der
Oberseite des Löffelstiels 16 der hydraulische Zylinder 14 vorgesehen. Der Löffelstiel 16 ist in einem Gelenk
30 zwischen seinen Enden an dem nach vorn vorragenden Ende eines Lagerstückes 29 angelenkt, das
seinerseits an seinem hinteren Ende 31 um eine senkrechte Achse 35 drehbar an dem Verbindungsstück 27
gelagert ist. Das Lagerstück 29 besitzt einen Arm 32, der sich in Richtung auf das Baggerfahrzeug 21 nach
hinten erstreckt. Der hydraulische Zylinder 13 zur Betätigung des Löffelstiels 16 ist in einem Gelenk 33 an
dem Ende des Armes 32 gelagert und in einem Gelenk 34 an das obere Ende des Löffelstiels 16 angelenkt.
Um das Verbindungsstück 27 in einem bestimmten Winkelverhältnis zum Ausleger 15 zu halten, derart,
daß die dem Verbindungsstück 27 zugeordnete senkrechte Achse 35 immer senkrecht verläuft, ist ein Len-■
ker 37 vorgesehen, welcher unterhalb des Auslegers 15 angeordnet und in einem Gelenk 38 mit seinem äußeren
Ende 39 am Verbindungsstück 27 und in einem Gelenk 40 mit seinem unteren Ende 41 an das
Schwenklager 9 angeschlossen ist, und zwar senkrecht
unter der waagerechten Schwenkachse 20 zwischen dem Ausleger 15 und der Schwenksäule 10.
Das Gelenk 38 zwischen dem Lenker 37 und dem Verbindungsstück 27 ist ebenfalls senkrecht unter der
Achse 28 zwischen dem Verbindungsstück 27 und dem Ausleger 15 vorgesehen, so daß ein Gelenkparallelogramm
gebildet ist, welches aus dem Ausleger 15 und dem Lenker 37 als den beiden längeren, sich gegenüberliegenden
Seiten sowie aus dem Verbindungsstück 27 als dritter Seite besteht, während die vierte
Seite aus dem Teil des Schwenklagers 9 gebildet ist, welcher zwischen dem Gelenk 40 und der Schwenkachse
20 vorgesehen ist, die den Lenker 37 und den Ausleger 15 mit dem Schwenklager 9 verbinden.
Das Gelenkparallelogramm gewährleistet, daß das Verbindungsstück 27 einschließlich der Achse 35 unabhängig
von der jeweiligen Stellung des Auslegers 15 stets senkrecht ausgerichtet bleibt, so daß sich die
Schwenkebene des Löffelstiels 16 immer vertikal erstreckt.
Das Schwenken des Lagerstückes 29 um die senkrechte Achse 35 kann durch einen oder mehrere hydraulische
Zylinder, die ein Zahnstangengetriebe antreiben, erfolgen. Ein derartiges Zahnstangengetriebe
ist in der Zeichnung dargestellt und weist in einem Gehäuse 43 eine Zahnstange 42 auf, die quer zu dem
Verbindungsstück 27 angeordnet ist. Die Zahnstange 42 ist durch nicht dargestellte hydraulische Zylinder,
die ebenfalls in dem Gehäuse 43 angeordnet sind, betätigbar. Bei einer Querbewegung der Zahnstange 42
wird ein Ritzel 44 gedreht, mit welchem die Zähne der Zahnstange 42 im Eingriff =■ stehen, wodurch das
Lagerstück 29 um die senkrechte Achse 35 geschwenkt wird. Das Ritzel 44 ist teilkreisförmig mit
einem Umfangswinkel von 270° ausgebildet.
Zum Schwenken des Lagerstückes 29 um seine senkrechte Achse 35 kann auch ein in der Zeichnung
nicht dargestellter hydraulischer Zylinder dienen, der auf der einen Seite des Lagerstückes 29 angeordnet
und mit diesem an einem Ende und mit dem Verbindungsstück 27 am anderen Ende gelenkig verbunden
ist. Beim Betätigen des hydraulischen Zylinders fährt dessen Kolbenstange aus oder ein und schwenkt das
Lagerstück 29 und mit diesem den Löffelstiel 16. Wenn nur ein hydraulischer Zylinder verwendet wird,
kann dieser von einer Seite des Lagerstückes 29 zur anderen bewegt werden, wenn die Bedienungsperson
die Arbeitsstellung des Löffelstiels 16 von der einen Seite des Auslegers 15 auf die andere verlegen will.
Abweichend von der Zeichnung kann eine weitere Möglichkeit darin bestehen, zwei hydraulische Zylinder
zu verwenden, die auf beiden Seiten des Lagerstückes 29 angreifen. Anstatt die hydraulischen Zylinder
mit dem Lagerstück 29 und dem Verbindungsstück 27 zu verbinden, können diese mit dem Lagerstück
29 und dem Ausleger 15 verbunden werden.
Die größte Auskragung für die Arbeitsstellung des Löffelstiels 16 nach der einen oder anderen Seite des ■
ίο Baggerfahrzeuges 21 wird erreicht, wenn das Schwenklager
9 an dem entsprechenden äußeren Ende des Tragrahmens 18 des Traktors arretiert wird, und der
Ausleger 15 auf dieser Seite so weit nach außen schwingt, daß er mit der Längsachse des Traktors
einen rechten Winkel bildet. In dieser Stellung ist das Lagerstück 29, welches den Löffelstiel 16 trägt, um
seine senkrechte Achse 35 derart gedreht, daß der Löffelstiel 16 einen rechten Winkel mit dem Ausleger
15 bildet. Auf diese Weise kann ein Graben ausgebaggert werden, der parallel zur Längsachse des Traktors
verläuft und dessen Abstand von der Längsachse die Hälfte der Tragrahmenbreite zuzüglich der seitlichen
Ausladung des Auslegers 15 beträgt.
Daraus ergibt sich, daß durch Verschwenken Mes
Auslegers 15 um einen Winkel von weniger als 90° zur Längsachse des Traktors oder durch eine Verschiebung
des Schwenklagers 9 nach innen zur Längsachse des Traktors hin oder infolge einer Überlagerung
dieser beiden Bewegungen, der Löffelstiel 16 in der Lage ist, einen Graben auszubaggern, der an jeder
Stelle zwischen der größten Auskragung und der Längsachse des Traktors parallel zu dieser verlaufen
kann oder der sich in einem beliebigen Winkel zur Längsachse des Traktors erstreckt. Eine dieser Möglichkeiten
ist in F i g. 3 strichpunktiert dargestellt.
Auch wenn eine Richtungsänderung, z. B. um 90°, bei der Herstellung von Ausschachtungen für Fundamente
von Gebäuden, notwendig ist, kann diese Richtungsänderung durch geeignete Bedienung des Auslegers
15 vorgenommen werden. Wenn der Löffelstiel
16 bei größter Auskragung arbeitet, wird der Ausleger 15, sobald die Richtungsänderung notwendig ist, so
geschwenkt, daß er sich parallel zur Längsachse des Traktors erstreckt. Dabei wird der Löffelstiel 16 derart
geschwenkt, daß er rechtwinklig zum Ausleger 15 steht, worauf er sodann im rechten Winkel zur ursprünglichen
Arbeitsrichtung weiterarbeiten kann,' nachdem der Ausleger 15 auf-dem Tragrahmen 18
von der einen Seite zur anderen bewegt worden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Löffelbagger, bei dem der Ausleger mittels einer um eine senkrechte Achse drehbaren
Schwenksäule sowohl in senkrechter Ebene als auch in waagerechter Ebene schwenkbar am hinteren
Ende des Baggerfahrzeuges gelagert ist und bei dem der Baggerlöffel um eine zu seiner
Schneidkante parallele Achse schwenkbar am Löffelstiel und der Löffelstiel um eine zur
Schwenkachse des Baggerlöffels parallele Achse schwenkbar an einem Lagerstück gelagert ist, welches
mit dem freien Ende des Auslegers um eine in der Schwenkebene des Löffelstieles verlaufende
Achse einstellbar verbunden ist, wobei zum Einstellen des Lagerstückes gegenüber dem Ausleger
ein hydraulischer Antrieb und zur Betätigung des Auslegers, des Löffelstieles und des Baggerlöffels
hydraulische Zylinder angeordnet sind, von denen der zur Betätigung des Löffelstieles dienende hydraulische
Zylinder an einem nach hinten ragenden Arm des Lagerstückes abgestützt ist und mit
seiner Kolbenstange an dem über die Schwenkachse des Löffelstieles hinaus verlängerten Löffeistielende
angreift, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung des den Löffelstiel
(16) tragenden Lagerstückes (29) mit dem freien Ende des Auslegers (15) ein Verbindungsstück
(27) angeordnet ist, welches die in der Schwenkebene des Löffelstieles (16) verlaufende
Achse (35) des Lagerstückes (29) trägt und einerseits mit dem freien Ende (26) des Auslegers (15)
durch eine zur waagerechten Schwenkachse (20) des Auslegers (15) parallel verlaufende Achse
(28) und andererseits mit der den Ausleger (15) tragenden Schwenksäule (10) durch einen Lenker
(37) so verbunden ist, daß das Verbindungsstück (27) zusammen mit dem Ausleger (15), dem Lenker
(37) und einem Teil der Schwenksäule (10) ein Gelenkparallelogramm bildet, durch welches das
Verbindungsstück (27), von den Schwenkbewegungen des Auslegers (15) in senkrechter Ebene
unabhängig, stets in einer Lage gehalten wird, in der die Achse (35) des Lagerstückes (29) in der
Schwenkebene des Löffelstieles (16) senkrecht verläuft.
2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Einstellen des Lagerstückes
(29) gegenüber dem Ausleger (15) dienende hydraulische Antrieb eine an dem Verbindungsstück
(27) hin- und herverschiebbar gelagerte Zahnstange (42) aufweist die von wenigstens
einem hydraulischen Zylinder betätigt wird und mit einem Ritzel (44) im Eingriff steht, welches
auf det in der Schwenkebene des Löffelstieles (16) senkrecht verlaufenden Achse (35) angeordnet
und über diese Achse (35) mit dem Lagerstück
(29) drehfest verbunden ist.
3. Löffelbagger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ausleger (15)
tragende Schwenksäule (10) an einem am hinteren Ende des Baggerfahrzeuges (21) zur Fahrtrichtung
querverlaufend angeordneten senkrechten Tragrahmen (18) verschiebbar und in jeder gewünschten
Stellung feststellbar ist.
Die Erfindung betrifft einen Löffelbagger, bei dem der Ausleger mittels einer um eine senkrechte Achse
drehbaren Schwenksäule sowohl in senkrechter Ebene als auch in waagerechter Ebene schwenkbar am hinteren
Ende des Baggerfahrzeuges gelagert ist und bei dem der Baggerlöffel um eine zu seiner Schneidkante
parallele Achse schwenkbar am Löffelstiel und der Löffelstiel um eine zur Schwenkachse des Baggerlöffels
parallele Achse schwenkbar an einem Lagerstück gelagert ist, welches mit dem freien Ende des Auslegers
um eine in der Schwenkebene des Löffelstieles verlaufende Achse einstellbar verbunden ist, wobei
zum Einstellen des Lagerstückes gegenüber dem Ausleger ein hydraulischer Antrieb und zur Betätigung
des Auslegers, des Löffelstieles und des Baggerlöffels hydraulische Zylinder angeordnet sind, von denen der
zur Betätigung des Löffelstieles dienende hydraulische Zylinder an einem nach hinten ragenden Arm des
Lagerstückes abgestützt ist und mit seiner Kolbenstange an dem über die Schwenkachse des
Löffelstieles hinaus verlängerten Löffelstielende angreift.
Bei einem bekannten Löffelbagger dieser Art besteht die Möglichkeit, daß der Löffel gegenüber der
Längsachse des Baggerfahrzeuges seitlich versetzt arbeiten kann. Diese Möglichkeit, die Schwenkebene
des Löffelstiels mit Bezug auf die Längsachse des Baggerfahrzeuges zu versetzen, ist in bestimmten Fällen
vorteilhaft, wenn beispielsweise ein Graben unmittelbar neben der Wand eines Gebäudes ausgeschachtet
werden soll. In diesem Fall kann die Fahrspur des Baggers neben dem auszuschachtenden Graben verlaufen,
während die seitlich versetzbare Schwenkebene des Löffelstiels mit der Längsachse des aufzuschachtenden
Grabens ausgerichtet ist.
Bei dem bekannten Löffelbagger kann jedoch der seitlich versetzt arbeitende Löffelstiel nur bei einer
ganz bestimmten Neigung des Auslegers in einer senkrecht ausgerichteten Schwenkebene geführt werden.
Eine senkrechte Schwenkebene des Löffelstiels ist jedoch erforderlich, wenn beispielsweise ein auszuschachtender
Graben lotrechte Seitenwände aufweisen soll. Lotrechte Grabenwände werden aber in fast
allen Anwendungsfällen gefordert und sind vor allen Dingen dann notwendig, wenn Gräben mit einem zeitweiligen
Ausbau versehen werden müssen, welcher, wenn eine sichere Abstützung erzielt werden soll,
glatte, lotrechte und ebene Grabenwände voraussetzt. Sobald nun bei dem bekannten Bagger der Ausleger
aus einer vorbestimmten Lage herausgeschwenkt wird, neigt sich die Schwenkebene des Löffelstiels aus
der Vertikalen heraus, so daß sich der Löffel verkantet. Mit einem gegenüber der Vertikalebene verkanteten
Baggerlöffel lassen sich jedoch keine lotrechten, glatten Grabenwände mehr erzielen. Überdies verläuft
infolge der ungünstigen Grabstellung des Baggerlöffels in nachteiliger Weise auch die Grabensohle in
Querrichtung nicht horizontal, sondern zur Horizontalen geneigt.
Wenn demnach mit dem bekannten Löffelbagger ein Graben mit lotrechten Seitenwänden und einer
Grabensohle, die in Querrichtung horizontal verläuft, hergestellt werden soll, muß der Ausleger stets in
einer bestimmten Höhenstellung verbleiben, so daß das Heben und Senken und damit auch das Füllen des
Löffels nur durch die Kippbewegung des Löffels selbst bzw. durch eine Schwenkbewegung des Löffelstiels,
nicht aber unter Zuhilfenahme einer zusätzli-
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3382864 | 1964-08-19 | ||
GB3382864 | 1964-08-19 | ||
DEB0083338 | 1965-08-19 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1634704A1 DE1634704A1 (de) | 1971-11-18 |
DE1634704C true DE1634704C (de) | 1973-05-17 |
Family
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