DE2308085C3 - Löffelbagger - Google Patents
LöffelbaggerInfo
- Publication number
- DE2308085C3 DE2308085C3 DE19732308085 DE2308085A DE2308085C3 DE 2308085 C3 DE2308085 C3 DE 2308085C3 DE 19732308085 DE19732308085 DE 19732308085 DE 2308085 A DE2308085 A DE 2308085A DE 2308085 C3 DE2308085 C3 DE 2308085C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boom
- backhoe
- pivotable
- excavator
- dipperstick
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 241000602850 Cinclidae Species 0.000 claims description 7
- 238000010411 cooking Methods 0.000 claims 1
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 239000002689 soil Substances 0.000 description 3
- 235000016496 Panda oleosa Nutrition 0.000 description 1
- 240000000220 Panda oleosa Species 0.000 description 1
- 230000005484 gravity Effects 0.000 description 1
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 1
- 238000006011 modification reaction Methods 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft einen Löffelbagger mit einem auf einem Fahrzeug um eine lotrechte Achse um
wenigstens 180° nach vorn und rückwärts in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Drehkranz, an dessen
oberer Peripherie ein in lotrechter Ebene schwenkbarer Ausleger gelagert ist, an dem ein Löffelstiel um ein
waagerechtes Schwenkgelenk schwenkbar angeschlossen ist, der einen um eine waagerechte Schwenkachse
schwenkbaren Löffel trägt. Solche Löffelbagger sollen gleichermaßen wahlweise nach unten und nach oben
arbeiten können und somit als Hochlöffelbagger und als Tieflöffelbagger verwendbar sein.
Der DT-OS 21 61 582 ist der vorstehend beschriebene Löffelbagger zu entnehmen. Hier muß zum Arbeiten
nach unten ein besonderer Tieflöffel angeschlossen werden, während zum Arbeiten nach oben ein
besonderer Hochlöffel angebracht ist. Zur Bewegung des Auslegers ist ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der
einerseits am Ausleger, andererseits über zwei Stäbe am Drehkranz gelenkig angeschlossen ist, wobei die beiden
Stäbe wiederum ein Gelenk einschließen. Der Löffelstiel ist mit einem weiteren Hydraulikzylinder zu bewegen,
der einerseits am Löffelstiel, andererseits am Ausleger angelenkt ist. Mit einer solchen Anordnung kann zwar
unter Benutzung des gleichen Auslegers und des gleichen Löffelstieles einmal nach unten und einmal
nach oben gearbeitet werden. Es bedarf hierzu jedoch des Auswechselns der Werkzeuge.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Löffelbagger der eingangs
genannten Art so auszubilden, daß derselbe Löffel als Hochlöffel und zum anderen als Tieflöffel eingesetzt
werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Löffel als Hochlöffel und Tieflöffel ausgebildet
ist und der Löffelstiel aus einer mit dem Ausleger gemeinsamen Strecklage heraus nach beiden Richtungen
um sein Schwenkgelenk am Ausleger schwenkbar ausgebildet ist.
Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, durch Überwinden der Strecklage des Löffelstiels am Ausleger
nach der einen oder anderen Richtung und entsprechendem Drehen des Drehkranzes den Löffel
am Vorderende des Fahrzeuges sowohl in eine Hochlöffelstellung als auch in eine Tieflöffelstellung zu
bringen. Damit können die nicht unerheblichen Umrüstungsarbeiten und -zeiten eingespart werden, die sonst
beim Auswechseln des Werkzeuges anfallen, was wiederum zu einer Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten
des Baggers führt.
ίο Vorteilhafterweise sind sowohl der Ausleger als auch
der Löffelstiel jeweils aus einem Paar im Abstand angeordneter Einzelarme mit getrennt angeordneten
Schwenklagern gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Löffelbaggers nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Löffelbagger in Seitenansicht, und zwar in
Transportstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Löffelbagger,
F i g. 3 die Baggerausrüstung in der Seitenansicht mit gestrecktem Ausleger und Löffelstiel,
F i g. 3 die Baggerausrüstung in der Seitenansicht mit gestrecktem Ausleger und Löffelstiel,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Baggerausrüstung
gemäß F i g. 3,
F i g. 5 den Einsatz des Löffelbaggers als Tieflöffelbagger und
F i g. 6 den Einsatz als Hochlöffelbagger.
Der Löffelbagger weist ein Radfahrzeug auf, das aus zwei Fahrzeugteilen 1 und 2 besteht, die mittig über eine
senkrechte Schwenkachse 3 gelenkig miteinander verbunden sind.
Das eine Fahrzeugteil 1 trägt einen Drehkranz 4, welcher wenigstens um 180° nach vorn und rückwärts
verschwenkbar ist, so daß das Schwenkgelenk 5 des Auslegers 6 einmal in Arbeitsrichtung gesehen hinten,
zum anderen vorne sein kann. Am freien Ende des Löffelstieles 7, der mit dem Ausleger 6 in üblicher Weise
gelenkig verbunden ist, ist ein Baggerlöffel 8 um eine waagerechte Schwenkachse angeordnet.
Ausleger 6 und Löffelstiel 7 bestehen jeweils aus einem Paar im Abstand seitlich zueinander angeordneter
Einzelarme. Der Baggerlöffel 8 wird durch hydraulische Zylinder 9 bewegt. Des weiteren erfolgt
das Verschwenken des Auslegers 6 durch hydraulische Zylinder 10 und das Verschwenken des Löffelstieles 7
durch hydraulische Zylinder 11.
Der Löffelbagger ist in den F i g. 1 und 2 in Transportstellung dargestellt. Das Schwenkgelenk 5
befindet sich also hinten. Ausleger 6 und Löffelstiel 7 sind in waagerechter Ausrichtung zusammengelegt.
In den Fig.3 und 4 ist die Baggerausrüstung noch einmal gesondert gezeigt, und zwar in gestreckter Lage. Um diese gestreckte Lage überwinden zu können und so den Löffelbagger sowohl als Hoch- als auch als Tieflöffelbagger einsetzen zu können, ist es z. B. möglich, den Löffelstiel 7 in der gestreckten Lage auf dem Boden abzustützen. Die Strecklage kann auch überwunden werden, wenn bei etwa senkrechter Strecklage der Bagger ruckartig anfährt. Schließlich besteht die Möglichkeit, Ausleger 6 und Löffelstiel 7 in einer bestimtnten Winkelstellung hochzuschwenken, bis der von Löffelstiel 7 und Löffel 8 gebildete Schwerpunkt über das Schwenkgelenk 12 zwischen Ausleger 6 und Löffelstiel 7 wandert.
In den Fig.3 und 4 ist die Baggerausrüstung noch einmal gesondert gezeigt, und zwar in gestreckter Lage. Um diese gestreckte Lage überwinden zu können und so den Löffelbagger sowohl als Hoch- als auch als Tieflöffelbagger einsetzen zu können, ist es z. B. möglich, den Löffelstiel 7 in der gestreckten Lage auf dem Boden abzustützen. Die Strecklage kann auch überwunden werden, wenn bei etwa senkrechter Strecklage der Bagger ruckartig anfährt. Schließlich besteht die Möglichkeit, Ausleger 6 und Löffelstiel 7 in einer bestimtnten Winkelstellung hochzuschwenken, bis der von Löffelstiel 7 und Löffel 8 gebildete Schwerpunkt über das Schwenkgelenk 12 zwischen Ausleger 6 und Löffelstiel 7 wandert.
Da der Bagger unter verschiedensten Einsatzbedingungen arbeiten muß, können Anbauteile 13 und 14 an
den Baggerlöffel 8 angeschlossen werden, um diesen seitlich zu verbreitern. Des weiteren ist der Löffelbagger
gemäß Fig. 1 mit einer Abstützung 15 im Bereich
der Vorderachse ausgerüstet, die in Transportstellung
nach oben geschwenkt ist und zur Abstützung auf dem Boden bis etwa in eine Lage wie sie in F i g. 1
strichpunktiert dargestellt ist, mittels eines hydrauli schen Antriebszylinders 16 nach unten geschwenkt
werden kana
Soll der Bagger z. B. zur Vorbereitung einer
Gewässereinfahrt bei schlammbiidenden Böden eingesetzt
werden, wird er als Tieflöffelbagger eingesetzt. Das Erdreich wird mittels des Baggerlöffels 8
aufgenommen und auf den Seitenböschungen der Einfahrt abgelegt.
Handelt es sich dagegen um die Herrichtung der Einfahrt bei steinigen Böden, wird das Fahrzeug in
anderer Weise eingesetzt. Das Erdreich wird einfach durch Schieben bzw. Ziehen in den Fluß abgetragen.
Hierzu ist der Baggerlöffel 8 in Hochlöffelbaggerstellung. Der Drehkranz 4 ist um 180° gegenüber der
vorherigen Stellung verschwenkt. Die Ausleger 6 und Löffelstiel 7 schließen nach Überwindung der Strecklage
einen Winkel ein, der, bezogen aul Ausleger 6 und Löffelstiel 7, demjenigen der vorhergehenden Einsatzlage
gegenüberliegt
Ist die Einfahrt hergerichtet, kann der watt- und schwimmfähige Bagger das Gewässer überwinden und
nun die gegenüberliegende Uferböschung zur Ausfahrt vorbereiten. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß
zunächst vom Gewässer her die Uferböschung bis zu einer Neigung abgebaggert wird, die dem Bagger selbst
ein Ausfahren aus dem Gewässer erlaubt. Dies ist etwa bei einer Neigung von 60% der Fall.
Die F i g. 5 und 6 zeigen den Einsatz des Löffelbaggers einmal als Tief- und einmal als Hochlöffelbagger
mit den jeweils ohne Umbauarbeiten möglichen Stellungen von Ausleger 6, Löffelstiel 7 und Drehkranz
4, zum Teil in strichpunktierter Darstellung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Löffelbagger mit einem auf einem Fahrzeug um eine lotrechte Achse um wenigstens 180° nach vorn
und rückwärts in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Drehkranz, an dessen oberer Peripherie ein in
lotrechter Ebene schwenkbarer Ausleger gelagert ist, an dem ein Löffelstiel um ein waagerechtes
Schwenkgelenk schwenkbar angeschlossen ist, der einen um eine waagerechte Schwenkachse schwenkbaren
Baggerlöffel trägt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Baggerlöffel (8) als Kochlöffel und Tieflöffel ausgebildet ist und der Löffelstiel (7)
aus einer mit dem Ausleger (6) gemeinsamen Strecklage heraus nach beiden Richtungen um sein
Schwenkgelenk (12) am Ausleger (6) schwenkbar ausgebildet ist.
2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) und der
Löffelstiel (7) jeweils aus einem Paar im Abstand angeordneter Einzelarme mit getrennt angeordneten
Schwenklagern gebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308085 DE2308085C3 (de) | 1973-02-19 | Löffelbagger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732308085 DE2308085C3 (de) | 1973-02-19 | Löffelbagger |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2308085A1 DE2308085A1 (de) | 1974-08-22 |
DE2308085B2 DE2308085B2 (de) | 1977-07-07 |
DE2308085C3 true DE2308085C3 (de) | 1978-02-16 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2217849A1 (de) | Baggertieflöffel | |
DE3705883C2 (de) | ||
DE2621174C3 (de) | Erdbewegungsgerät mit einem am Heck eines Fahrzeuges angebrachten Tieflöffelbagger | |
DE2342399A1 (de) | Loeffelbagger | |
DE6937827U (de) | Geraeterahmen fuer landmaschinen | |
DE1142320B (de) | Loeffelbagger | |
DE2357365A1 (de) | Ladegestaenge | |
DE2558799C3 (de) | Fahrbarer hydraulischer Löffelbagger | |
DE2013849A1 (de) | Anbaubagger | |
DE2308085C3 (de) | Löffelbagger | |
DE2429659C2 (de) | Tieflöffelbagger | |
DE1907164B2 (de) | Erdbewegungsgerät, insbesondere Löffelbagger | |
DE2329711C3 (de) | Planiergerät | |
DE1800045C3 (de) | Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen | |
DE2308085B2 (de) | Loeffelbagger | |
DE2734266C3 (de) | Fahrbares Gerät zum Verlegen von biegsamen Rohren oder Kabeln | |
DE1484606A1 (de) | Bagger | |
DE1634704C (de) | Löffelbagger | |
AT292581B (de) | Greifbagger zur Verladung von Shüttgütern und zur Durchführung von Grabarbeiten | |
DE1484752C (de) | Tieflöffelbagger | |
DE1634872C (de) | Planiergerät | |
DE2439967C2 (de) | Löffelbagger zum Bearbeiten von Böschungen | |
DE1658025C3 (de) | Bagger | |
DE1913236A1 (de) | Vorrichtung bei Schaufeln fuer Verlademaschinen | |
DE1294894B (de) | Schaufelbagger |