DE2308085C3 - Löffelbagger - Google Patents

Löffelbagger

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DE2308085C3
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DE
Germany
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boom
backhoe
pivotable
excavator
dipperstick
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Expired
Application number
DE19732308085
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Inventor
Anmelder Gleich
Original Assignee
Gehlen, Hermann Walter, Dipl.-Ing. Dr.rer.pol, 6750 Kaiserslautern
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Publication date
Application filed by Gehlen, Hermann Walter, Dipl.-Ing. Dr.rer.pol, 6750 Kaiserslautern filed Critical Gehlen, Hermann Walter, Dipl.-Ing. Dr.rer.pol, 6750 Kaiserslautern
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Description

Die Erfindung betrifft einen Löffelbagger mit einem auf einem Fahrzeug um eine lotrechte Achse um wenigstens 180° nach vorn und rückwärts in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Drehkranz, an dessen oberer Peripherie ein in lotrechter Ebene schwenkbarer Ausleger gelagert ist, an dem ein Löffelstiel um ein waagerechtes Schwenkgelenk schwenkbar angeschlossen ist, der einen um eine waagerechte Schwenkachse schwenkbaren Löffel trägt. Solche Löffelbagger sollen gleichermaßen wahlweise nach unten und nach oben arbeiten können und somit als Hochlöffelbagger und als Tieflöffelbagger verwendbar sein.
Der DT-OS 21 61 582 ist der vorstehend beschriebene Löffelbagger zu entnehmen. Hier muß zum Arbeiten nach unten ein besonderer Tieflöffel angeschlossen werden, während zum Arbeiten nach oben ein besonderer Hochlöffel angebracht ist. Zur Bewegung des Auslegers ist ein Hydraulikzylinder vorgesehen, der einerseits am Ausleger, andererseits über zwei Stäbe am Drehkranz gelenkig angeschlossen ist, wobei die beiden Stäbe wiederum ein Gelenk einschließen. Der Löffelstiel ist mit einem weiteren Hydraulikzylinder zu bewegen, der einerseits am Löffelstiel, andererseits am Ausleger angelenkt ist. Mit einer solchen Anordnung kann zwar unter Benutzung des gleichen Auslegers und des gleichen Löffelstieles einmal nach unten und einmal nach oben gearbeitet werden. Es bedarf hierzu jedoch des Auswechselns der Werkzeuge.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Löffelbagger der eingangs genannten Art so auszubilden, daß derselbe Löffel als Hochlöffel und zum anderen als Tieflöffel eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Löffel als Hochlöffel und Tieflöffel ausgebildet ist und der Löffelstiel aus einer mit dem Ausleger gemeinsamen Strecklage heraus nach beiden Richtungen um sein Schwenkgelenk am Ausleger schwenkbar ausgebildet ist.
Hierdurch ist es auf einfache Weise möglich, durch Überwinden der Strecklage des Löffelstiels am Ausleger nach der einen oder anderen Richtung und entsprechendem Drehen des Drehkranzes den Löffel am Vorderende des Fahrzeuges sowohl in eine Hochlöffelstellung als auch in eine Tieflöffelstellung zu bringen. Damit können die nicht unerheblichen Umrüstungsarbeiten und -zeiten eingespart werden, die sonst beim Auswechseln des Werkzeuges anfallen, was wiederum zu einer Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten des Baggers führt.
ίο Vorteilhafterweise sind sowohl der Ausleger als auch der Löffelstiel jeweils aus einem Paar im Abstand angeordneter Einzelarme mit getrennt angeordneten Schwenklagern gebildet.
Ein Ausführungsbeispiel eines Löffelbaggers nach der Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnungen erläutert Es zeigt
F i g. 1 den Löffelbagger in Seitenansicht, und zwar in Transportstellung,
F i g. 2 eine Draufsicht auf den Löffelbagger,
F i g. 3 die Baggerausrüstung in der Seitenansicht mit gestrecktem Ausleger und Löffelstiel,
Fig.4 eine Draufsicht auf die Baggerausrüstung gemäß F i g. 3,
F i g. 5 den Einsatz des Löffelbaggers als Tieflöffelbagger und
F i g. 6 den Einsatz als Hochlöffelbagger.
Der Löffelbagger weist ein Radfahrzeug auf, das aus zwei Fahrzeugteilen 1 und 2 besteht, die mittig über eine senkrechte Schwenkachse 3 gelenkig miteinander verbunden sind.
Das eine Fahrzeugteil 1 trägt einen Drehkranz 4, welcher wenigstens um 180° nach vorn und rückwärts verschwenkbar ist, so daß das Schwenkgelenk 5 des Auslegers 6 einmal in Arbeitsrichtung gesehen hinten, zum anderen vorne sein kann. Am freien Ende des Löffelstieles 7, der mit dem Ausleger 6 in üblicher Weise gelenkig verbunden ist, ist ein Baggerlöffel 8 um eine waagerechte Schwenkachse angeordnet.
Ausleger 6 und Löffelstiel 7 bestehen jeweils aus einem Paar im Abstand seitlich zueinander angeordneter Einzelarme. Der Baggerlöffel 8 wird durch hydraulische Zylinder 9 bewegt. Des weiteren erfolgt das Verschwenken des Auslegers 6 durch hydraulische Zylinder 10 und das Verschwenken des Löffelstieles 7 durch hydraulische Zylinder 11.
Der Löffelbagger ist in den F i g. 1 und 2 in Transportstellung dargestellt. Das Schwenkgelenk 5 befindet sich also hinten. Ausleger 6 und Löffelstiel 7 sind in waagerechter Ausrichtung zusammengelegt.
In den Fig.3 und 4 ist die Baggerausrüstung noch einmal gesondert gezeigt, und zwar in gestreckter Lage. Um diese gestreckte Lage überwinden zu können und so den Löffelbagger sowohl als Hoch- als auch als Tieflöffelbagger einsetzen zu können, ist es z. B. möglich, den Löffelstiel 7 in der gestreckten Lage auf dem Boden abzustützen. Die Strecklage kann auch überwunden werden, wenn bei etwa senkrechter Strecklage der Bagger ruckartig anfährt. Schließlich besteht die Möglichkeit, Ausleger 6 und Löffelstiel 7 in einer bestimtnten Winkelstellung hochzuschwenken, bis der von Löffelstiel 7 und Löffel 8 gebildete Schwerpunkt über das Schwenkgelenk 12 zwischen Ausleger 6 und Löffelstiel 7 wandert.
Da der Bagger unter verschiedensten Einsatzbedingungen arbeiten muß, können Anbauteile 13 und 14 an den Baggerlöffel 8 angeschlossen werden, um diesen seitlich zu verbreitern. Des weiteren ist der Löffelbagger gemäß Fig. 1 mit einer Abstützung 15 im Bereich
der Vorderachse ausgerüstet, die in Transportstellung nach oben geschwenkt ist und zur Abstützung auf dem Boden bis etwa in eine Lage wie sie in F i g. 1 strichpunktiert dargestellt ist, mittels eines hydrauli schen Antriebszylinders 16 nach unten geschwenkt werden kana
Soll der Bagger z. B. zur Vorbereitung einer Gewässereinfahrt bei schlammbiidenden Böden eingesetzt werden, wird er als Tieflöffelbagger eingesetzt. Das Erdreich wird mittels des Baggerlöffels 8 aufgenommen und auf den Seitenböschungen der Einfahrt abgelegt.
Handelt es sich dagegen um die Herrichtung der Einfahrt bei steinigen Böden, wird das Fahrzeug in anderer Weise eingesetzt. Das Erdreich wird einfach durch Schieben bzw. Ziehen in den Fluß abgetragen. Hierzu ist der Baggerlöffel 8 in Hochlöffelbaggerstellung. Der Drehkranz 4 ist um 180° gegenüber der vorherigen Stellung verschwenkt. Die Ausleger 6 und Löffelstiel 7 schließen nach Überwindung der Strecklage einen Winkel ein, der, bezogen aul Ausleger 6 und Löffelstiel 7, demjenigen der vorhergehenden Einsatzlage gegenüberliegt
Ist die Einfahrt hergerichtet, kann der watt- und schwimmfähige Bagger das Gewässer überwinden und nun die gegenüberliegende Uferböschung zur Ausfahrt vorbereiten. Dies kann z. B. dadurch geschehen, daß zunächst vom Gewässer her die Uferböschung bis zu einer Neigung abgebaggert wird, die dem Bagger selbst ein Ausfahren aus dem Gewässer erlaubt. Dies ist etwa bei einer Neigung von 60% der Fall.
Die F i g. 5 und 6 zeigen den Einsatz des Löffelbaggers einmal als Tief- und einmal als Hochlöffelbagger mit den jeweils ohne Umbauarbeiten möglichen Stellungen von Ausleger 6, Löffelstiel 7 und Drehkranz 4, zum Teil in strichpunktierter Darstellung.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Löffelbagger mit einem auf einem Fahrzeug um eine lotrechte Achse um wenigstens 180° nach vorn und rückwärts in Fahrzeuglängsrichtung schwenkbaren Drehkranz, an dessen oberer Peripherie ein in lotrechter Ebene schwenkbarer Ausleger gelagert ist, an dem ein Löffelstiel um ein waagerechtes Schwenkgelenk schwenkbar angeschlossen ist, der einen um eine waagerechte Schwenkachse schwenkbaren Baggerlöffel trägt, dadurch gekennzeichnet, daß der Baggerlöffel (8) als Kochlöffel und Tieflöffel ausgebildet ist und der Löffelstiel (7) aus einer mit dem Ausleger (6) gemeinsamen Strecklage heraus nach beiden Richtungen um sein Schwenkgelenk (12) am Ausleger (6) schwenkbar ausgebildet ist.
2. Löffelbagger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausleger (6) und der Löffelstiel (7) jeweils aus einem Paar im Abstand angeordneter Einzelarme mit getrennt angeordneten Schwenklagern gebildet sind.
DE19732308085 1973-02-19 Löffelbagger Expired DE2308085C3 (de)

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DE19732308085 DE2308085C3 (de) 1973-02-19 Löffelbagger

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DE19732308085 DE2308085C3 (de) 1973-02-19 Löffelbagger

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2308085A1 DE2308085A1 (de) 1974-08-22
DE2308085B2 DE2308085B2 (de) 1977-07-07
DE2308085C3 true DE2308085C3 (de) 1978-02-16

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