DE2949974A1 - Frontlader - Google Patents

Frontlader

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DE2949974A1
DE2949974A1 DE19792949974 DE2949974A DE2949974A1 DE 2949974 A1 DE2949974 A1 DE 2949974A1 DE 19792949974 DE19792949974 DE 19792949974 DE 2949974 A DE2949974 A DE 2949974A DE 2949974 A1 DE2949974 A1 DE 2949974A1
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shovel
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control
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DE19792949974
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Masao Yokoyama
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Komatsu Ltd
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Komatsu Ltd
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Description

K.K. Komatsu S. TE« MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
- 4 BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft einen Frontlader gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
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Der Ausdruck "Frontlader" soll sich allgemein auf Erdbewegungs-Maschinen, Bagger und dgl. und insbesondere auf fluid- oder hydraulik-betätigte Maschinen dieser Art mit Frontladeaggregaten beziehen.
Das Arbeitsgerät eines hydraulischen Frontladebaggers, das auf einem vollständig drehbaren Trägergestell mit Schienen, Ketten oder Rädern montiert ist, umfaßt üblicherweise einen an einem Ende schwenkbar an dem Fahrzeug angebrachten Ausleger, einen mit einem Ende schwenkbar an dem äußeren oder vorderen Ende des Auslegers angebrachten Arm, und eine Schaufel oder einen Greifer, die schwenkbar am anderen Ende des Armes angebracht sind. Ein oder mehrere hydraulische Zylinder dienen zur Bewegung des Auslegers, des Armes und der Schaufel und können durch einen Bedienungsmann gesteuert werden.
Bekanntlich bilden der Ausleger, der Arm, die Schaufel und die Steuerzylinder der Schaufel insgesamt ein Paral-5 lelogramm-Gestänge. Die Geometrie dieses Gestänges ermöglicht es, die Schaufel parallel zum Boden vorwärts zu schieben, ohne daß der Winkel der Aufhängung oder der Schaufel geändert werden muß.
Das bekannte Parallelogramm-Gestänge hat jedoch einen Nachteil, der sich daraus ergibt, daß die Gelenke, die die vier Ecken des Parallelogramms bilden, feststehend sind und nicht in Bezug aufeinander verschoben oder eingestellt werden können. Wenn daher die Schaufel für einen bestimmten Arbeitsvorgang oder Winkel eingestellt ist, bleibt dieser Winkel im wesentlichen unverändert, wenn der Arm in Bezug auf den Ausleger geschwenkt wird.
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Eine Änderung der Stellung der Schaufel ist nur durch Betätigung des zugehörigen SteuerZylinders möglich.
Für den Bedienungsmann würde, es eine erhebliche Erleichterung bedeuten, wenn die Schaufel in eine von mehreren Arbeitsstellungen eingestellt werden könnte, ohne daß die Steuerzylinder der Schaufel betätigt werden müssen. Ebenfalls ist es wünschenswert, die Schaufel auf zwei aufeinander folgende, unterschiedliche Stellungen, beispielsweise eine Schiebestellung und eine anschließende Trage- oder Ausschüttstellung gleichzeitig einstellen zu können.
Ein weiteres Problem bei herkömmlichen Parallelogramm-Gestängen besteht darin, daß der Winkel der Schaufel in Bezug auf den Boden mit Anhebung des Auslegers zunimmt. Ein Herausfallen der Ladung über die Rückseite der Schaufel kann daher nur dadurch erreicht werden, daß die Stellung der Schaufel über ihren Aufwärtshub manuell korrigiert wird. Dies erhöht den Arbeitsaufwand des Bedienungsmannes.
Die Erfindung ist darauf gerichtet, einen fluid-gesteuerten Frontlader der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Stellung der Schaufel während eines Arbeitsvorganges automatisch steuerbar ist.
Die Erfindung ergibt sich im einzelnen aus dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs.
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Das erfindungsgemäße Betätigungs- und Steuergestänge zur Einstellung der Schaufel gestattet die Einstellung von zwei aufeinander folgenden, unterschiedlichen Stellungen, die beim Ausheben und/oder beim Laden erforderlieh sein können. Weiterhin ermöglicht es das Gestänge, die Schaufel automatisch in einer genauen Tragestellung zu halten, während sie aufwärts bewegt wird, so daß ein
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_ 6 Verschütten der Füllung verhindert wird.
Der erfindungsgemäße Frontlader umfaßt einen Ausleger, der mit einem Ende schwenkbar an einer drehbaren Plattform eines Fahrzeugs befestigt ist, einen schwenkbar mit dem freien Ende des Auslgers verbundenen Arm und eine schwenkbar mit dem freien Ende des Armes verbundene Schaufel. Ein Steuerhebel zur Steuerung der Schaufelstellung ist an einem Ende schwenkbar mit dem Ausleger verbunden. Das andere Ende des Steuerhebels steht schwenkbar mit einem Ende eines fluid-betätigten Schaufel-Steuerzylinders in Verbindung, dessen anderes Ende mit der Schaufel verbunden ist. Weiterhin umfaßt das Gestänge eine Verbindung zwischen der Fahrzeug-Plattform und dem Steuerhebel der Schaufel zur einstellbaren Veränderung der Winkelstellung des Steuerhebels um dessen eines Ende herum.
Die Änderung der Winkelstellung des Schaufel-Steuerhebels ergibt sich selbstverständlich durch die Verschiebung seines Verbindungspunktes in Bezug auf ,den Schaufel-Steuerzylinder. Die Schaufel kann in eine gewünschte Stellung oder in Bezug auf zwei aufeinander folgende, unterschiedliche Stellungen durch geeignete Auswahl der 5 Winkelstellung des Steuerhebels eingestellt werden.
Entsprechend einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Einrichtung, beispielsweise ein oder mehrere hydraulische Zylinder, die zur einstellbaren Veränderung der Winkelstellung des Steuerhebels der Schaufel dient, mit der Fahrzeug-Plattform in einem Punkt verbunden, der nach vorne in Bezug auf die Position versetzt ist, in der der Ausleger angelenkt ist. Dadurch wird es ermöglicht, die Schaufel in eine geeignete Abwurfhöhe anzuheben, ohne daß die Schaufel nach rückwärts geneigt wird und die Ladung herabfallen kann.
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Im Folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht des hydraulischen Frontladers mit einer Darstellung des Steuergestänges der Schaufel, und zwar in durchgezogenen Linien in der vollständig zurückgezogenen Position und in strichpunk
tierten Linien in den verschiedenen anderen Arbeitspositionen;
entspricht Fig. 1, zeigt jedoch eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung;
ist eine Seitenteilansicht und zeigt insbesondere eine abgewandelte Einrichtung zur einstellbaren Veränderung der Winkelstellung von zwei Schaufel-Steuerhebeln für die Ausführungsformen der Fig. 1 und 2;
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Fig. 4 ist eine teilweise aufgeschnittene
Seitenteilansicht und veranschaulicht insbesondere eine andere Ausführungsform der Einrichtung zur einstellbaren Veränderung der Win
kelstellung der Schaufel-Steuerhebel.
Anschließend soll anhand der Zeichnung die Erfindung in der Anwendung auf einen hydraulischen Frontlader mit vier Rädern und einem vollständig drehbaren Aufbau erläutert werden. Fig. 1 zeigt einen hydraulischen Frontlader mit
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Fig. 2
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Fig. 3
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einem selbstfahrenden, mit vier Rädern versehenen Fahrzeug 10, das einen unteren Rahmen 12 mit den Rädern 14 und einen oberen Rahmen oder eine Plattform 16 umfaßt, die auf dem unteren Rahmen in einem Lager 18 vollständig drehbar angeordnet ist. Eine Kabine 20 für einen Bedienungsmann befindet sich auf der Plattform 16,
Weiterhin ist an der Plattform 16 eine Anordnung angebracht, die eine Schaufel 22 und ein zugehöriges Betätigungs- und Steuergestänge 24 umfaßt. Das Gestänge weist einen bumerang-förmigen Ausleger 26 auf, der an einem Ende in einer Achse 28 schwenkbar an einem Ansatz 30 der Plattform 16 gelagert ist und sich im wesentlichen nach vorwärts in Bezug auf das Fahrzeug 10 erstreckt.
Zwei hydraulische Hubzylinder 32, von denen nur einer gezeigt ist, befinden sich zwischen dem Ansatz 30 der Plattform und dem Ausleger 26 und dienen zur Steuerung der aufwärtigen und abwärtigen Schwenkung des Auslegers in Bezug auf die Achse 28.
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Weiterhin umfaßt das Gestänge 24 einen Arm 34, der mit einem Ende in einer Achse 36 schwenkbar am vorderen Ende des Auslegers 26 angebracht ist. Zwischen den Hubzylindern 32 liegt ein hydraulischer Stützzylinder 38, der mit einem Ende schwenkbar an einem Ansatz 40 des Auslegers 26 und am anderen Ende schwenkbar an einem Ansatz 42 des Armes 34 angebracht ist. Der Stützzylinder 38 steuert die Schwenkbewegung des Armes 34 um die Achse 36. Der Arm 34 trägt am äußeren oder unteren Ende schwenkbar an einer Achse 44 einen Ansatz 46 an der Rückseite der Schaufel 22. Die Schaufel ist stets zu der von dem Fahrzeug 10 abgewandten Seite hin offen.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung liegt in der Verwendung von zwei Winkelhebeln oder Steuerhebeln 48, von denen nur einer gezeigt ist. Die Steuerhebel 48 können rechtwinklige, viereckige oder dreieckige Platten sein,
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die sich auf gegenüberliegenden Seiten des Auslegers 26 befinden und mit jeweils einer Ecke über eine Achse 50 an einem Ansatz 52 im vorderen Bereich des Auslegers 26 angebracht sind.
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Zur einstellbaren Veränderung der Winkelstellung der beiden Steuerhebel 48 um die Achse 50 sind bei der gezeigten Ausführungsform zwei doppelt wirkende Zylinder 54 vorgesehen, von denen nur einer gezeigt ist. Jeder der Zylinder 54 ist mit seiner Kolbenstange in einer Achse 56 schwenkbar mit den Steuerhebeln 58 verbunden. Die Achse 56 befindet sich an einer der anderen Ecken des Steuerhebels .
Die Kopfenden der Zylinder 54 sind in Achsen 58 schwenkbar mit den Ansätzen 30 der Plattform 16 verbunden. Die Zylinder 54 sind damit um die Achsen 58 zugleich mit der Schwenkbewegung des Auslegers 26 um die Achse 28 schwenkbar und steuern die Winkelverschiebung der Steuerhebel 48 um die Achsen 50. Bei dieser Ausführungsform liegen die Achsen 58 der Zylinder 54 in einigem Abstand vor der Achse 28 des Auslegers 26 an dem Ansatz 30.
Die beiden Steuerhebel 48 sind mit ihren dritten Ecken 5 in Achsen 60 schwenkbar an zwei hydraulischen Schaufel-Steuerzylindern 6 2 angebracht, die sich entlang dem Arm 34 erstrecken. Die Kolbenstangen der Steuerzylinder 62 stehen über Achsen 64 mit einem Umlenkgestänge 66 zur Betätigung der Schaufel 22 in Verbindung. Das Umlenkgestänge 66 umfaßt zwei Lenker-Paare 68 und 70, die gemeinsam schwenkbar in der Achse 64 der Steuerzylinder 62 gelagert sind. Das Lenkerpaar 68 ist weiterhin schwenkbar in der Achse 72 mit dem Arm 34 verbunden, während das andere Lenkerpaar 70 in einer Achse 74 schwenkbar mit dem Ansatz 46 der Schaufel verbunden ist.
Nunmehr soll auf das Viereck eingegangen werden, das in-
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nerhalb der Achsen 36,6 0,64 und 72 gebildet wird. Dieses Viereck besteht aus dem Ausleger 26, dem Arm 34, den Steuerhebeln 48, dem Steuerzylinder 62 und dem Umlenkgestänge 66. Dieses imaginäre Viereck-Gestänge spielt eine wesentliche Rolle bei der Steuerung der Stellung der Schaufel 22. Das Ausfahren und Zurückziehen der bei" den Steuerzylinder 62 führt zu einer Kippbewegung der Schaufel 22 um die Achse 44.
Weiterhin führt das Ausfahren und Zurückziehen der Zylinder 54 zu einer entsprechenden Änderung in der Position der Achse 60 in Bezug auf die anderen drei Achsen 36, 64,72 des Vierecks. Diese Änderung des Vierecks führt zu einer Änderung der Stellung der Schaufel 22 mit der Bewegung des Auslegers 26 und des Armes 34, wie aus den folgenden Ausführungen hervorgehen soll.
Im Folgenden soll die Arbeitsweise der ersten Ausführungsform beschrieben werden.
Die durchgezogenen Linien in Fig. 1 stellen die Schaufel 22 und das zugehörige Gestänge 24 in einer Stellung bei Beginn eines Räumvorganges dar. In dieser Stellung ist der Stützzylinder 34 vollständig zurückgezogen. Weiterhin sind die Zylinder 54 der Steuerhebel 48 und die Steuerzylinder 62 der Schaufel auf derartige Längen eingestellt, daß die vier Ecken 36,60,64,72 des erwähnten Vierecks in den dargestellten gegenseitigen Positionen liegen. Die Schaufel 22 nimmt daher eine Räumstellung A ein, in der ein Räumvorgang begonnen werden kann.
Wenn der Steuerzylinder 38 ausgefahren wird, wird der Arm 34 um die Achse 36 in Uhrzeigerrichtung geschwenkt. Zugleich wird der Ausleger 26 um die Achse 28 durch die beiden Hubzylinder 32 in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt, so daß die Schaufel 22 bei dem Räumvorgang in einer Höhe bleibt, während sie vorwärts in die strich-
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punktiert dargestellte Position A1 gemäß Fig, 1 verscho·* ben wird.
In der Position A1 und damit am Ende des Räumvorganges befinden sich die vier Ecken 36,60,64 und 72 des Vierecks in den Positionen 36',60',64' und 72'. Die beiden Lenker 68 des Umlenkgestänges 66 sind in Gegenuhrzeigerrichtung um die Achse 72 während der Vorwärtsbewegung der Schaufel 22 geschwenkt worden. Dies hat dazu geführt, daß die Schaufel 22 in Gegenuhrzeigerrichtung in Bezug auf den Arm 34 geschwenkt worden ist. Da jedoch diese Schwenkung der Schaufel 22 in Gegenuhrzeigerrichtung synchron zu der Schwenkung des Armes 34 in Bezug auf den Ausleger 26 in Uhrzeigerrichtung erfolgt, bleibt die Schaufel im wesentlichen auf gleicher Höhe während der gesamten Vorwärtsbewegung. Der Bedienungsmann muß lediglich während dieser Bewegung die beiden Hubzylinder 32 und den Stützzylinder 34 steuern.
Zur Umstellung der Schaufel 22 aus der Räumstellung A in die Tragstellung B während des Vorwärtshubes können die Zylinder 54 ausgefahren werden, so daß die Steuerhebel 48 um die Achse 50 in Uhrzeigerrichtung über einen Winkel geschwenkt werden, bei dem die Achse 60 der Steuerzylinder 62 in die Position b gelangt. Diese Schwenkung in die Position b führt zu einer Bewegung in die Position b1 am Ende der Vorwärtsbewegung der Schaufel 22, so daß die Schaufel in die Tragestellung B zurückgekippt wird. Die Änderung von der Stellung A in die Stellung B ergibt sich also während des Vorwärtshubes der Schaufel automatisch, ohne daß die Steuerzylinder 62 der Schaufel betätigt werden müssen.
Sodann kann die Schaufel 22 aus der Tragestellung B über eine Zwischenstellung B1 in eine obere Stellung B" angehoben werden, indem die Hubzylinder 32 ausgefahren werden, so daß der Ausleger 26 in Uhrzeigerrichtung um
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die Achse 24 schwenkt. Die Tragestellung der Schaufel 22 bleibt im wesentlichen während des gesamten Aufwärts-Hubes unverändert. Der Grund für diese Tatsache soll später erläutert werden,
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Zur Verschiebung der Schaufel 22 aus der Räumstellung A in die Ausschütt- oder Kippstellung C während des Vorwärtshubes können die Zylinder 54 derart eingezogen werden, daß die Achse 60 der Steuerzylinder 62 an den Steuerhebeln 48 in die Position c verschoben wird. Die Achse 60 in der Position c nimmt nach Beendigung des Vorwärtshubes der Schaufel die Position c1 ein, so daß die Schaufel 22 nach vorwärts in die Kippstellung C gekippt wird.
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Die beiden Hubzylinder 32 können daher ausgefahren werden, so daß sie die Schaufel 22 gleichzeitig mit ihrer überführung aus der Räumstellung A in die Kippstellung C anheben. Die Ladung kann daher in einer gewünschten Höhe ausgekippt werden, ohne daß die Steuerzylinder 62 der Schaufel betätigt werden müssen.
Wie bereits hervorgehoben wurde, liegen die vier Ecken des herkömmlichen Parallelogramm-Gestänges fest und sind nicht einstellbar. Wenn die Schaufel beispielsweise in die Tragestellung angehoben worden ist, hat das herkömmliche Parallelogramm-Gestänge die Wirkung, die Schaufel nach rückwärts zu kippen in eine Stellung, die in Fig. als "bekannte Schaufelstellung" bezeichnet ist. Daher kann die Ladung über die Rückseite der Schaufel herabfallen. Dies ist bei der Erfindung nicht der Fall, da die Schaufel 22 ihre Tragestellung in der angehobenen Stellung B" aus den folgenden Gründen genau einhält.
Es sei daran erinnert, daß die Achse 58 der Zylinder 54 an dem Ansatz 30 der Plattform vor der Achse 28 des Auslegers 26 liegt. Im Folgenden sollen die Steuerhebel 48,
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die in Fig. 1 in durchgezogenen Linien gezeichnet sind und die Stellung für eine Räumbewegung einnehmen, näher betrachtet werden. Die Achse 60 zwischen den Steuer'zylindern 6 2 und den Steuerhebeln 48 folgt einer bogenförmigen Bahn 76, wenn der Ausleger 26 um die Achse 28 geschwenkt wird. Die Achse 36 zwischen dem Ausleger 26 und dem Arm 24 folgt einer bogenförmigen Bahn 78.
Die relative Position der Achsen 28 und 58 ist so gewählt, daß der Abstand zwischen den Bahnen 76 und 78 im unteren Bereich des Hubes des Auslegers 26 im wesentlichen konstant ist. Der Abstand zwischen der Bahn 76 und 78 nimmt jedoch nach und nach zu, wenn der Ausleger 26 näher an seiner oberen Stellung steht. Die erwähnte viereckige Anordnung der vorliegenden Erfindung bleibt im wesentlichen unverändert, solange die Bahnen 76 und 78 im wesentlichen einen konstanten Abstand aufweisen. Dadurch wird erklärt, warum die Schaufel 22 die Räumstellung A nach der Verschiebung in die Position A' beibehält und warum die Schaufelstellung aus der Stellung A in die Tragestellung B oder die Kippstellung C geändert werden kann.
Mit der Aufwärts-Bewegung des Auslegers 26 erteilen die 5 Zylinder 54 den Steuerhebeln 48 nach und nach eine Schwenkbewegung in Gegenuhrzeigerrichtung um die Achse 50. Die Achse 60 der Steuerzylinder 62 an den Steuerhebeln 48 erreicht die Position 60" in der angehobenen Stellung des Auslegers 26. Wenn die Achse 60 in die erwähnten Positionen b oder c verschoben worden ist, ergeben sich die Positionen b" und c" in der angehobenen Stellung des Auslegers 26.
Diese angehobenen Positionen 60",b" und c" der Achse 60 liegen hinter den Positionen, die die Achse 60 einnehmen würde, wenn die Zylinder 54 an der Plattform ebenfalls in der Achse 28 des Auslegers 26 gelagert werden,
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Aus diesem Grunde hält die Schaufel 22 die "Fragestellung ein, wenn sie in der angehobenen Stellung B" steht, so daß ein rückwärtiges Auskippen der Ladung verhindert wird.
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Im Folgenden soll eine zweite Ausführungsform der Erfindung anhand von Fig. 2 erläutert werden. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 nur dadurch, daß die Zylinder 58 schwenkbar an dem Ansatz 30 der Plattform 60 in der Achse 28 gelagert sind, die auch den Ausleger 26 trägt. Bei dieser Abwandlung ist das Steuergestänge der Schaufel mit 24a bezeichnet.
Die Arbeitsweise dieses Frontladers stimmt weitgehend mit derjenigen der ersten Ausführungsform gemäß Fig. 1 Uberein. Das Gestänge 24a gestattet es, die Schaufel 22 in jede beliebige Räum-, Trage- und Kippstellung zu bringen. Der einzige Unterschied ergibt sich, wenn die Schaufel 22 in die Tragestellung B angehoben ist.
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Die Schaufel nimmt eine nach rückwärts geneigte Stellung D in der angehobenen Stellung ein, wenn die Steuerzylinder 62 nicht betätigt werden. Dies beruht darauf, daß der Ausleger 26 und die Zylinder 54 gemeinsam um die Achse 28 an dem Ansatz 30 der Plattform geschwenkt werden. Wenn die Schaufel die geeignete Stellung B" in der angehobenen Position des Auslegers einnehmen soll, können die Steuerzylinder 62 gleichzeitig mit dem Ausfahren der Hubzylinder 32 leicht zusammengezogen werden.
Fig. 3 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform 54a zu den beiden Zylindern 54. Die gezeigte Einstelleinrichtung 54a, die die doppelt wirkenden Hydraulik-Zylinder ersetzt, umfaßt eine Hülse 80, die an einem Ende schwenkbar mit einem Ansatz der Plattform des Fahrzeugs verbunden ist, und eine Stange 82, deren einer Endbereich gleitend in der Hülse 80 liegt und die schwenkbar mit
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dem anderen Ende mit den Steuerhebeln 48 in Verbindung steht. Ein Blockierungsstift 48 blockiert die Hülse 80 und die Stange 82 in jeder von drei Positionen unterschiedlicher Gesamtlänge, die zum Einstellen der Steuerhebel 48 in der Räum-, Trage- und Kippstellung der Schaufel 22 notwendig sind.
Fig. 4 zeigt eine andere Alternative 54b1zur Einstellung des Steuerhebels. Bei dieser Ausführungsform 54b ist eine Stange 86 vorgesehen, die an einem Ende schwenkbar mit dem Ansatz der Plattform des Fahrzeugs verbunden ist. Eine weitere Stange 88 steht an einem Ende schwenkbar mit der.i Steuerhebel 48 in Verbindung. Eine Stellhülse 90 erfaßt die freien Endbereiche der Stangen 86 und 88 mit Gewindeeingriff. Der Steuerhebel 48 kann in jede der drei gewünschten Winkelstellungen um die Achse 50 durch Drehung der Stellhülse 90 in Bezug auf die Stangen 86 und 88 eingestellt werden.
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Claims (8)

  1. TER MEER - MÜLLER - STEINMEISTER
    Beim EuropSlechen Patentamt zugelassene Vertreter Prof. Representatives before the European Patent Office - Mandatalrea agrees pres !'Office europeen des brevets
    Dipl.-Chem. Dr. N. ter Meer Dlpl.-lng. H. Stelnmeleter D-8000 MÜNCHEN 22 D-4800 BIELEFELD 1
    FP 79-30-Ger.
    St/ri
    KABUSHIKI KAISHA KOMATSU SEISAKUSHO 3-6, 2-chome, Akasaka, Minato-ku, TOKYO, Japan
    FRONTLADER
    PRIORITÄTEN:13. Dezember 1978, Japan, No. 153,059/78 (Pat) 13. Dezember 1978, Japan, No. 170,362/78 (Gbm)
    PATENTANSPRÜCHE
    M .J Frontlader mit einer über ein fluid-betätigtes Gestänge beweglich abgestützten Schaufel, einem Fahrzeug mit einem Fahrgestell und einer drehbar auf diesem angebrachten Plattform, einem schwenkbar mit einem Ende an der Plattform gelagerten Ausleger, einem schwenkbar am freien Ende des Auslegers angebrachten, am freien Ende die Schaufel schwenkbar tragenden Arm und Fluid-Zylindern zur Schwenkung des Auslegers und des Arms, gekennzeichnet durch einen Steuerhebel (48) zur Steuerung der Schaufel-Stellung, der an einem Ende schwenkbar mit
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    ORIGINAL INSPECTED
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    dem Ausleger (26) verbunden ist, einen an einem Ende schwenkbar mit dem Steuerhebel (48) und am anderen Ende schwenkbar mit der Schaufel (22) verbundenen Steuerzylinder zur Steuerung der Schaufelstellung, und eine längsverstellbare Verbindung (54,54a,54b) zwischen der Plattform (16) des Fahrzeugs und dem Steuerhebel (48) zur Einstellung der Winkelposition des Steuerhebels in Bezug auf seine Schwenkverbindung mit dem Ausleger (26).
  2. 2. Frontlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Abstützung (54,54a,54b) zwischen der Plattform (16) des Fahrzeugs und dem Steuerhebel (48) an der Plattform in einer Achse (58) vor der Achse (28) des Auslegers (26) gelagert ist.
  3. 3. Frontlader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Abstützung (54,54a,54b) an der Plattform (16) des Fahrzeugs im Bereich der Achse (28) des Auslegers (16) schwenkbar gelagert ist.
  4. 4. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Abstützung wenigstens einen fluid-betätigten, doppelt 5 wirkenden Zylinder (54) umfaßt.
  5. 5. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Abstützung wenigstens eine Hülse (80) , die mit einem Ende mit der Plattform (16) oder dem Steuerhebel (48) verbunden ist, eine längsverschiebbar in der Hülse (80) geführte Stange (82) , deren freies Ende schwenkbar mit dem Steuerhebel (48) oder der Plattform (16) verbunden ist, und eine Blockierungseinrichtung (84) zur Blockierung von Hülse und Stange umfaßt.
  6. 6. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
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    K.K. Komatsu S.
    TfcH MLtR - MÜLLER - STEINMEISTER
    gekennzeichnet, daß die längsverstellbare Abstützung wenigstens eine Stellhülse (90) und zwei von entgegengesetzten Seiten in die Stellhülse eintretende Stangen (86,88) umfaßt, deren freie Enden schwenkbar mit der Plattform (16) und dem Steuerhebel (48) verbunden sind.
  7. 7. Frontlader nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (48) die Form eines Winkelhebels aufweist, der mit einer Ecke schwenkbar mit dem Ausleger (26), mit einer zweiten Ecke schwenkbar mit dem Steuerzylinder (62) der Schaufel (22) und mit der dritten Ecke schwenkbar mit der längsverstellbaren Abstützung (54,54a,54b) verbunden ist.
    15
  8. 8. Frontlader nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze ichnet, daß die Schaufel (22) eine nach vorne offene Ladeschaufel ist.
    20
    030027/0701
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